Und ich dachte immer, ich kenne bereits alle "alten", guten Filme aus dem Thrillergenre. Weit gefehlt, denn dieser Streifen beweist das Gegenteil.
Beim Stöbern auf der Pidax-Seite, bin ich über die Scheibe gestolpert. Die Beschreibung hörte sich sehr gut an. Dann habe ich mir ein paar Kritiken zu dem Film durchgelesen, die auch durchweg positiv waren. Also wurde die Scheibe rasch gekauft, und nach Lieferung auch sofort angeschaut.
Der Film hat mir sehr gut gefallen. Es kommt keine Langeweile auf, denn er ist durchweg spannend inszeniert.
Für mich auch der persönlich schwächste Film vom Meister Tarantino. Und das liegt nicht am Cast, dem Setting oder der Kamera, sondern einzig an der lauen Story, die keine Überraschungen bereit hält. Der Streifen plätschert so vor sich hin. Eher noch eine knappe 3.
Technisch ist die BD sehr gut. Das Bild ist perfekt und zeigt eine knackige Schärfe und tolle Farben. Der Sound ist räumlich und druckvoll. Die Dialoge sind klar.
I am mother ist ein kammerspielartiger und mit einigen Twists versehener SF-Thriller. Die Atmosphäre wird gut eingefangen und die beiden weiblichen Darsteller machen ihre Sache sehr gut.
Das Bild zeigt keine Schwächen. Auch in den vorwiegend düsteren Szenen ist die Schärfe grandios. Der Sound ist räumlich und druckvoll abgemischt. Die Dialoge sind schnittig.
Bild und Ton dieser 4K sind hervorragend und bringen den Schrecken
des Krieges gekonnt auf die Leinwand...
Atmosphärisch sowie darstellerisch ist 1917 erstklassig, die Kameraarbeit
grandios und der Soundtrack stets passend...
Empfehlung meinerseits!
Das Bild sowie der Ton dieser 4K sind eine Wucht...
Tolle Farben, toller Kontrast und in den Actionszenen kracht der Ton ordentlich...der Film an sich ist klasse erzählt.
Die Musik baut ein ständiges
Gefühl der Bedrohung auf und die Schauspieler agieren großartig...
Empfehlenswert!
Dredd hat seit seinem Blu-ray Release nichts von seinem Charme verloren;
Inhaltlich eher einfach gestrickt nutzt der Film seine Geschichte um konsequent und blutig ala The Raid eine gewalttätige Überlebensstory zu erzählen.
Karl Urban ist genial als Dredd und lässt weitestgehend humorige Spaßeinlagen weg und belässt es bei vereinzelten ironischen Onelinern.
Olivia Thirlby überzeugt als Kadett und Lena Headey ist eine ganz böse Mama.
Wie die BD in 2D und 3D holt auch die UHD stilbedingt nicht das Beste aus ihren Medium und ist eher Zweckmäßig. Sieht gut aus, aber dank HDR10 und DV macht der Film auch so Spaß.
Tonal die Selbe Tonspur wie auf BD, leider kein Atmos, hat aber mächtig Feuer unterm Arsch und fordert den Sub kräftig und ausdauernd.
Schöner im übertragenen Sinne fetter 80er Kracher. Ich liebe ihn und kann ihn nur weiter empfehlen.
Bild: 7/10
Ton: 6/10
Story: 5/10
Das Bild der UHD ist ok, man sollte aber keine Wunder erwarten, wie als ob ein kleiner Schleier über dem Bild hängt, hätte mir hier ein glasklares plastisches Bild gewünscht, im Vergleich zur normalen 1080p Blu Ray würde ich die UHD aber jederzeit vorziehen,weil Sie unverkennbar besser ist.
Da ich nur Stereo höre über die TV Speaker kann ich zum Ton nur wenig sagen, da der Film aber ziemlich ruhig ist kommt der Sound eh nicht gross zum tragen.
Die Story ist nicht toll, eher langweilig und vorhersehbar.
Fazit: Ich würde mir den Fim nicht nochmal holen,dafür ist er einfach zu eintönig,den ersten Teil kann ich aber empfehlen.
Unbreakable erschien zu einer Zeit als Shyamalan noch recht geyhped war von seinem Überraschungserfolg THE SIXTH SENSE. Wieder mit Bruce Willis an Bord und durchaus einem guten Gespür, ist der Film sowas wie ein bodenständiger Film über Menschen mit übernatürlichen Kräften. Willis agiert eher kühl und distanziert, was aber auch der Rolle zugeschrieben werden muss. Sein Gegenpart, gespielt von Sam Jackson ist über weite Strecken mysteriös, auch wenn das Ende nochmal mit einer Überraschung aufwartet. Action oder dergleichen sucht man allerdings vergebens, auch in punkto Suspense ist der Film eher zurückhaltend. Der Film lebt von seiner guten Atmosphäre und den Darstellern. Gefällt mir und ist mal ein anderer Ansatz zum Thema Superhelden. 3,5/5
---
Bild: Bin mit der Bildqualität eigentlich recht zufrieden. Leichte Körnung, gute Schärfe. Sicher nicht der große Wurf, aber in Ordnung. 4/5
Ton: Ebenfalls in Ordnung, Effekte gibt es aber eh nur Wenige. 4/5
England, so etwa im 9. oder 10. Jahrhundert: die Insel wird seit geraumer Zeit von Wikingern heimgesucht, vornehmlich aus Dänemark. Das ganze Land zittert in steter Erwartung neuer Raubzüge, denn die Nordmänner nehmen nicht nur Besitz, die kampfeslustigen und mordgierigen Krieger brandschatzen, plündern, vergewaltigen und foltern. Als die Dänen die Burg des Elderman Uthred von Bebbanburg angreifen und der Adlige in der Schlacht stirbt, wird nach einem Kuhhandel dessen Bruder als Herrscher eingesetzt und dessen Sohn Osberth den Dänen als Geisel und Sklave ausgehändigt. Osberth, alsbald ebenfalls Uthred genannt, wächst bei dem dänischen Grafen Ragnar zunächst tatsächlich wie ein Sklave, nach einigen Vorfällen jedoch wie ein Sohn auf. Als Ragnar getötet wird, sinnt Uthred zwar auf Rache; findet sich jedoch auch bald zwischen sämtlichen Stühlen sitzend vor: einerseits wird er König Alfred durch einen Schwur zur Schwerttreue verpflichtet, andererseits ist er im Grunde seines Herzens doch Däne. Und Bebbanburg will er auch zurück..
Wenn man das so liest und die erste Staffel sieht, wird man unweigerlich an „Vikings“ erinnert. Viele Namen tauchen in beiden Serien auf: da wäre König Alfred, die ganzen Æthels (-stan, -flaed, - wulf) und noch ein paar andere. Man höre und staune jedoch: Ragnar (ich weiß gar nicht mehr, ob der Name Lothbrok fiel) spielt eine untergeordnete Rolle und Ubba ist kein Sohn Ragnars, obwohl beide und besonders Ragnar Lothbrok eine historische belegte Figur ist, wenn auch sämtliche anderslautende Quellen irgendwie umstritten sind und von Historikern angezweifelt werden. Einerlei, „The Last Kingdom“ ist wie auch „Vikings“ keine Doku, sondern Unterhaltungsfernsehen. Und wie auch „Vikings“ unterhält „The Last Kingdom“ hervorragend, denn die Serie ist mit den selben Zutaten gewürzt wie das große Vorbild. Martialische Krieger mit recht häufigen Schlachten oder mindestens kleineren Gefechten gibt es in jeder Folge, dabei wird nicht zimperlich vorgegangen und es werden durchaus mal abgehackte Gliedmaßen gezeigt. Nackte Tatsachen gibt es etwas weniger zu sehen. Jeder intrigiert, jeder schließt Bünde mit Freunden und Feinden, nur um sie im nächsten Moment zum eigenen Vorteil wieder aufzulösen. Es ist also ordentlich was los im alten England, und das Geschehen ist über alle Maßen unterhaltsam.
Wie auch bei „Vikings“ in der ersten Staffel merkt man „The Last Kingdom“ an, dass die erste Season quasi ein Testballon ist. Das Budget war wie bei der ersten Staffel von „Vikings“ wohl niedriger, und so sind die Heere etwas kleiner als in den großen Monumentalschinken wie „Gladiator“ oder „Königreich der Himmel“, und auch die Burgen, Dörfer und Städte wirken spartanischer, schlichter und einfacher (was im Regelfall wohl eher der Realität entsprechen dürfte. Dadurch wirkt die Serie jedoch ungemein authentisch und geerdet. Jedermann und -frau außer den Adligen wirkt stets ungewaschen.
Einzig störend empfand ich das etwas übertriebene Augen-Make Up der Männer und die Tatsache, dass sich Mann und Frau bereits im Mittelalter sämtlicher Körperhaare entledigten. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich Männer im 9. Jahrhundert Brust und Achseln rasierten.
Das von meinem Equipment auf 4k hochskalierte Bild von „The Last Kingdom“ befindet sich auf Augenhöhe mit dem Bild von „Vikings“ oder „Game of Thrones“. Hier liegt ein außergewöhnlich hochwertiger Transfer vor, bei dem man Bildfehler mit der Lupe suchen muss. Schärfe und Tiefenschärfe sind perfekt, der Kontrast absolut ausbalanciert und der Schwarzwert satt. Die Plastizität wirkt oft, als stünde man mitten drin.
Der Soundtrack liegt in DTS HD MA vor und steht dem Bild kaum nach.Eine dezent umhüllende Surroundkulisse ist stets gegeben, und diese Kulisse schwillt in den Actionszenen ordentlich an. Auch der Bass bekommt dann richtig zu tun, die Dynamik ist bemerkenswert und direktionale, perfekt ortbare Effekte gibt es zuhauf.
Extras: nicht angesehen. Die Veröffentlichung verfügt über ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: Historienfilme mag ich eh, und Historienserien auch. „Game of Thrones“ (wenn man die mal als Historienserie durchgehen lässt) und „Vikings“ stehen komplett im Regal und landen bestimmt bald wieder im Player, „Die Pest“ und „Die Borgias“ kommen als nächstes nach „The Last Kingdom“ dran. „The Last Kingdom“ gefällt mir sehr gut, und wem „Vikings“ gefiel, dem kann ich eine uneingeschränkte Blindkaufempfehlung aussprechen.
DER WILDE PLANET ist ein surrealer Science Fiction Animationsfilm über eine Welt, auf der die Menschen nicht die dominierende Art sind und von riesigen Aliens als Haustiere oder Ungeziefer behandelt werden.
Das Bild der Blu-ray ist gut und die Animation erinnert ein wenig an die Monty Python Titel. Es werden zwei verschiedene farbkorrigierte Varianten angeboten.
Der deutsche Ton ist solide.
Die Ausstattung ist umfangreich und bietet ordentlich Zusatzmaterial sowie Kurzfilme. Die Veröffentlichung kommt in einem schönen Mediabook.
DER WILDE PLANET ist definitiv ein spezieller, aber wirklich sehenswerter Klassiker.
Der Film gilt als Klassiker, was ich eigentlich nur aufgrund des Casts verstehen kann. Der Film selbst schländert so vor sich hin - Ich fand ihn eher langweilig...
Das Bild ist auch nicht so das wahre. Soundtechnisch ist der Film auch nur Mittelmaß. Nach den Extras hab ich gar nicht geguckt. Denke das übliche wie Interviews etc. wird dabei sein...
Die Gänsehaut-Bücher hab ich selbst nie gelesen, aber die alte Serie sehr gerne geguckt. Der Film ist für mich überraschend gut, kurzweilig und einfach unterhaltsam. Kann man sich wirklich gut angucken.
Die Bildqualität der Blu-ray ist sehr gut, Soundtechnisch liefert die Scheibe eine super Arbeit ab. An Bonusmaterial ist das übliche dabei...
Ein weiterer Klassiker aus dem Hause Disney, der es endlich in meine Sammlung geschafft hat.
Selbst als erwachsender Mann kann man sich diesen Film noch mit Frau und Kind angucken. Er macht einfach Spaß. Tolle Story, tolle Charaktere und natürlich ne wundervolle Musik.
Bild und Ton der Blu-ray sind, wie man es eigentlich nicht anders von Disney gewohnt ist, spitzenklasse. Selbst alte Titel sehen hier immer gut aus.
Extras gibt es einige, aber da wäre sicher mehr möglich gewesen...
JJ Abrams der für den finalen Teil der ST nun wieder das Zepter in die Hand genommen hat, orientiert sich in der Machart wieder etwas mehr an Episode VII, vor allem inhaltlich ist der Film deutlich konventioneller geworden. Damit sollen wohl auch die Kritiker von TLJ einwenig besänftigt werden. In meinen Augen ist der Film aber damit auch vorhersehbarer geworden, denn wirkliche Überraschungen werden kaum geboten.
Der Film beginnt wie eine Art Schatzssuche und versprüht vor allem in der ersten Hälfte schönes Abenteuerflair. Wir bekommen ein paar neue interessante Locations zu sehen, allerdings verweilt die Handlung zu wenig an einem Ort und muss im Hintergrund mehrere Handlungsfäden sinnvoll zusammenführen. Ich habe die Handlung zwar nicht als sonderlich sprunghaft wahrgenommen, aber man merkt schon das man zu wenig Zeit hatte allen Elementen die Zeit zu geben, die eigentlich sinnvoll wäre. Hier hatte Rian Johnson deutlich mehr Raum genommen um die Story zu entfalten und hätte man zum Beispiel gewusst auf was man hinarbeiten will, hätte man bereits TLJ mit einem schönen Cliffhanger inkl. Überleitung enden lassen können...
Ansonsten hat man sich auch andere Kritikpunkte zu Herzen genommen: der Humor wurde z.B. heruntergefahren und es gibt wenig streitbare Nebenfiguren. Rose hat nur einen kleinen Part im Hintergrund und Hux hat zwar eine bedeutsame Szene, ansonsten muss er in die zweite Reihe der imperialen Offiziere weichen.
Gelungen ist die Ausrichtung der Hauptfiguren und spätestens hier merkt man das Poe, Finn, Chewie und Rey eine gut harmonierende Truppe sind. Ich könnte mir mittlerweile durchaus auch weitere Abenteuer mit dem Cast vorstellen, abseits der Skywalker Saga.
Neue Figuren werden zum Glück wenige eingeführt, dafür liefert man einige schöne Momente für die Fans, ohne es mit dem Fanservice zu übertreiben. Schwierig war sicherlich auch die Einbindung von Carrie Fisher, in meinen Augen sind die Szenen aus dem Schneideraum von Episode VII aber schön und sinnvoll eingefügt. Mit Billy Dee Williams wurde obendrein noch ein weiterer Castmember der OT zurückgeholt, wobei man hier jetzt nicht allzu viel erwarten sollte. Trotzdem schön Lando nochmal sehen zu dürfen. Auf der Seiten der Bösewichter bekommen wir endlich auchmal etwas mehr von Rittern der Ren zu sehen, wobei deren Funktion auch hier nicht wirklich klar wird.
Die beiden wichtigsten Figuren der der ST Rey und Kylo Ren stehen erwartungsgemäß im Mittelpunkt der Handlung, so natürlich auch im Abschluss der Handlung. Bestimmendes Element des Filmes ist natürlich die Rückkehr des Imperators Palpatine, welches in meinen Augen gut gelöst wurde... als mächtiger Strippenzieher im Hintergrund. Leider wird dieser Handlungsfaden aber zu spät aufgemacht , was wäre das doch für ein Cliffhanger in Episode VIII geworden. Schade, hier wurde definitiv Einiges verschenkt.
So bleibt der Schlußssteil der ST für mich ein zufriedenstellender Abschluss, der aber sein Potential nicht voll ausspielen kann, weil insgesamt zuviel Handlung in zuwenig Spielzeit gepackt wurde. Das ist aber letztlich Kritik der ST im Allgemeinen, nicht nur von Episode IX. Insgesamt rangiert der letzte Teil der Skywalker Saga damit in etwas auf dem Niveau von Episode VII, aber unter Episode VIII.
---
Bild: Beim Bild bekommt man hier erwartungsgemäß Referenzqualität geboten. Volle Punktzahl.
Ton: Ein tolles Effektgewitter, mit wummernden Bässen aber auch insgesamt gut ausgewogen. Klasse.
Extras: Das zweistündige Making Of ist klasse und blickt nicht nur zurück auf die Dreharbeiten, sondern die Saga allgemein. So gibt es auch immer Material der Dreharbeiten der OT zu sehen. Die weiteren Extras sind auch nett, tragen aber nicht soviel Neues bei. Was mir gefehlt hat sind Deleted Scenes. Gab es dieses Mal etwas gar keine geshcnittenen Szenen? Sehr merkwürdig.
Doctor Sleeps Erwachen 4K (Kinofassung und Director's Cut) finde ich persönlich einen guten Streifen und spannender Story. Das UHD Bild des Films ist gut und liefert ein tolles plastisches Bild mit tollen Farben. Dunkle Szenen sind für meinen Begriff gut und nicht zu dunkel. Der Dolby Digital 5.1 Ton klingt gut schade jedoch das man hier auf Atom verzichtet hat, der OTon klingt um einiges besser. Extras sind ein paar vorhanden inklusive Directors Cut auf BD. Film besitzt ein Wendecover :-)
Bad Boys ist ein cooler Actionfilm aus dem Jahre 1995. Es war Michael Bays erster Kinofilm und der Karrieredurchbruch für Will Smith und Martin Lawrence. Ich bin ganz ehrlich kein Michael Bay Fan. Seine Filme verkörpern vieles was ich am Mainstream-Hollywood hasse. Da ist es ein Wunder, dass ich Bad Boys noch gut finde. Im Gegensatz zum Rest seiner Filmographie ist Bad Boys noch geerdet. Natürlich kriegt man hier in klassischer Bay-Manier einen Haufen Action und viel Humor aber dankenswerterweise artet das nicht so aus wie in seinen anderen Actionfilmen. Er bleibt für seine Verhältnisse noch auf dem Boden der Tatsachen. Allerdings muss man schon sagen, dass die Kameraarbeit nicht gerade optimal war. Man merkt hier schon ganz deutlich, das ein ehemaliger Musikvideo-Regisseur am Werk war. Will und Martin, die einfach ein saugutes Leinwand-Duo abgeben, sind aber der Hauptgrund weshalb man sich die Bad Boy-Filme anguckt. Was soll man da noch groß sagen? Es macht mega viel Spaß den beiden dabei zuzusehen wie sie sich streiten oder einen lockeren Spruch nach dem anderen raushauen. Wären die zwei nicht, wäre Bad Boys nur eine weitere 0815-Buddy Cop Actionkomödie.
Diese 20th Anniversary Blu-Ray ist technisch verdammt gut. Vor allem das Bild macht so einiges her. Ich hatte mal die Erstauflage und die war überdurchschnittlich. Nichts besonderes aber ganz klar High Def. Das Bild dieser Fassung ist aber auf jeden Fall vorzuziehen. Stellenweise hatte ich das Gefühl, einen Film anzugucken, der keine 10 Jahre alt ist. Das Bild wurde hervorragend restauriert. Der Sound ist minimal enttäuschend. Man möge meinen, dass für eine Bay-Produktion der Sound nochmal überarbeitet wurde, aber nein. Es ist kein überwältigender Mix aber es ist trotzdem noch in sehr gutem Bereich.
Extras gibt es sehr wenig. Im Grunde wurde bis auf das eine interaktive MovieIQ-Feature alles von der vorherigen BD übernommen. Sprich ein Audiokommentar, ein Making-Of und drei Musikvideos. Da hätte für eine Deluxe Edition auf jeden Fall mehr drauf sein können.
Der weisse Hai 4K (45th Anniversary Steelbook Edition) das Meisterwerk von Steven Spielberg aus 1975. Das UHD Bild ist wirklich klasse und liefert einen sehr hohen detailgrad. Die beste Veröffentlichung des Films bisher. Der Dolby Atmos Sound ist ebenfalls genial obwohl hier die neue Synchro genommen wurde liefert die Sourroundkulisse sehr gute Arbeit. Extras sind einige vorhanden sowie die Mono Fassung im tollen Steelbook. Diese Veröffentlichung ist wirklich ein Traum. Steelbook ist FSK Flatschenfrei und ein absoluter Kaufgrund :-)
The Lodge (2019) ist ein Drama Horror Thriller mit guten Darstellern. Die Story ist nicht schlecht jedoch etwas langatmig. Das HD Bild des Films ist gut und liefert eine tolle Schärfe und Kontrast. Der DTS-HD MA 5.1 Ton klingt ebenfalls recht gut auch wenn er nicht so zur Geltung kommt aufgrund des Genres. Extras sind leider nur Trailer, Schade hier hätte man mehr machen können. Der Film besitzt kein Wendecover :(
1917 (2019) 4K (Limited Steelbook Edition) finde ich eine gute inszenierte Teilgeschichte aus dem zweiten Weltkrieg. Verfilmt von Sam Mendes und inszeniert mit tollen Darstellern. Das UHD Bild des Films ist top und liefert tolle UHD Bilder mit guten Farben und sehr gutem Kontrast. Der Dolby Atmos ist ebenfalls genial und liefert einen brachialen Klang aus allen Ecken. Extras sind ebenfalls einige vorhanden. Das Steelbook ist FSK Flatschen frei :-)
Ich habe "Last Boy Scout"; diesen zeitlosen Klassiker des modernen Noir-films nach beinahe "10 Jahren" seit seiner Veröffentlichung auf Bluray, gestern neu für mich entdeckt! Der Film ist wahrscheinlich einer der urtypischsten amerikanischen Geschichten mit amerikanischsten Werten überhaupt! Ganz sicher ist der Film inhaltlich kein unkonventionelles Meisterwerk; aber selten hatte ein Buddy Action Movie die coolness so authentisch und echt. "Bruce Willis" ist spätestens mit diesem Film der neue "Humphrey Bogart" unserer Generation. Film subjektiv 9/10.
Das Bild hat mich positiv überrascht, schöne Farben und gute Schärfe. Der Ton ist stets schön räumlich, auch wenn er nicht mehr so kraftvoll ist, ist das noch zu verkraften. Extras habe ich mir nicht angesehen.
Die Deutsche Demokratische Republik, 1979: die Familien Strelzyk und Wetzel planen die Republikflucht. Der Westen ist nur etwa 20 Kilometer von ihrem thüringischen Heimatort entfernt und doch so weit weg wie der Mars, und die innerdeutsche Grenze ist nicht nur streng bewacht, sondern auch mit einem schier unüberwindlichen Zaun und: Selbstschussanlagen gesichert. Also basteln die beiden Familien seit zwei Jahren an einem Heißluftballon, und bei günstigem Nordwind soll „´rübergemacht werden“. Die Wetzels kriegen, als es soweit ist, doch noch kalte Füße, und die Strelzyks versuchen es allein, verpassen jedoch ihr Ziel ganz knapp. Nun heißt es, den Plan in kürzester Zeit noch mal vorzubereiten und durchzuführen, denn: es ist nur eine Frage der Zeit, bis den beiden Familien die Stasi auf die Spur kommt..
Zu Beginn von „Ballon“ führen einige Texttafeln in die Thematik ein: über 400 Menschen mussten auf der Flucht in den Westen ihr Leben lassen, und stellvertretend wird all den mutigen Flüchtlingen mit diesem Film ein Denkmal gesetzt.
„Ballon“ war eine Herzensangelegenheit von Michael „Bully“ Herbig, der als Regisseur mit „Der Schuh des Manitu“ den nach wie vor erfolgreichsten deutschen Film inszenierte. Bully wollte einen Film weitab von Comedy inszenieren, und auch aus diesem Grund spielt der Komiker selbst nicht mit.
„Ballon“ hält sich nicht mit der Schilderung des SED-Regimes oder den allgemeinen, politischen Umständen in der ehemaligen DDR auf und setzt das Wissen darüber voraus. Der Film geriet auch nicht zum Polit-Drama oder -Thriller, „Ballon“ ist tatsächlich ein reinrassiger Thriller, und zwar ein sehr guter.
„Bully“ Herbig schafft es, die bedrückende Atmosphäre in der ehemaligen DDR beinahe fühlbar zu machen, wenn beispielsweise die Familie Strelzyk, mitten in den Vorbereitungen für den nächsten Fluchtversuch steckend, mit dem benachbarten Stasi-Funktionär auf gute Nachbarschaft machen muss. Ebenso gut gelingt es den Filmemachern zu transportieren, dass selbst vermeintlich ganz „normale“ Bürger bei Gelegenheiten wie dem Stoffkauf in auffällig großer Menge zum IM wurden. Über die gesamte Laufzeit des Filmes hinweg hat der Zuschauer quasi die Angst vor der Demaskierung im Nacken, und jedes Klingeln an der Haustür kann zum Ende führen. Dabei baut Bully auch schon mal einen nicht völlig gelungenen Jump Scare ein, der etwas plump wirkt.
Alle Schauspieler in „Ballon“ agieren auf sehr hohem, absolut glaubwürdigen Niveau, besonders jedoch Thomas Kretzschmann verleiht dem Stasi-Bluthund trotz aller regelrecht verbissenen Verfolgung jeder noch so kleinen Spur und der gnadenlosen Bestrafung kleinster „Fehler“ eine gewisse Ambivalenz.
Das Gesamtpaket von „Ballon“ jedoch ist sehr gelungen: der Film ist sehr spannend, bis in kleinste Details wie Autos, Mopeds, Klamotten und Frisuren äußerst authentisch, lässt den Zuschauer hautnah mitfühlen und verfügt außerdem noch über einen außerordentlich passenden Score, der das Geschehen nachdrücklich unterstützt. Bully kann also auch Thriller, und zwar sehr gut. „Ballon“ braucht sich hinter internationalen Genre-Vertretern wie z. B. aus Hollywood nicht verstecken.
Ich konnte bislang keine Angabe finden, ob „Ballon“ nun in nativem 4k vorliegt oder nicht. Einerlei, denn das Bild ist toll. Allerdings muss sich der Zuschauer von allzu hochglanzprospektartigen, superduper scharfen Bildern und knalligsten Farben verabschieden.; dafür entschädigt das Bild von „Ballon“ mit einem absolut natürlichen und kinoliken Bildeindruck. Das letzte Quäntchen Schärfe und Tiefenschärfe lässt der Transfer missen; Kontrast und Schwarzwert sind sehr gut; die Plastizität nimmt mit der Laufzeit zu. Das Bild ist ab und an bläulich oder grünlich eingefärbt, dadurch gewinnt der Film zusätzlich noch an Authentizität.
Der Sound liegt in Atmos vor, und anfangs war ich fast schon enttäuscht. „Ballon“ ist kein Action-Thriller, deshalb kommen Bass- und Dynamikattacken kaum vor. Die Surroundkulisse ist zwar stets vorhanden, und auch direktionale Effekte erklingen gut ortbar; aber der Track von „Ballon“ ist kein Effekthascher und hält sich eher zurück als groß aufzutrumpfen. Wenn beispielsweise ein Hubschrauber von hinten über einen hinweg fliegt, klingt das nicht so beeindruckend wie in „Sicario“, und wenn das Geräusch des Brenners während der Ballonfahrt von oben kommt, bleibt das ebenfalls eher zurückhaltend. Dafür sind die kleinen Details sehr schön zu orten: auch im Stand des Fluggerätes kommen Rotorengeräusche von oben. Der Track von „Ballon“ ist wie das Bild natürlich und keine Effekteorgie.
Extras: wie üblich nicht angesehen. Die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: „Ballon“ hatte ich schon im Kino gesehen und für sehr gut befunden. Auch auf Blu-ray fand ich den Film immer noch Spitze, zumal die Scheibe technisch sehr gut gelungen ist. Die UHD ist technisch durchaus gelungen, allerdings empfand ich den Vorsprung gegenüber der Blu-ray geringer als beim jüngst gesehenen „Exodus“. Vielleicht sieht und hört das mancher deutlicher als ich; in meiner Sammlung bleibt „Ballon“ als UHD wohl nicht.
Gibson und Penn in Topform. Tolle Geschichte, tolle Kostüme, tolle Bärte (der von Gibson sah mir sehr echt aus) und erstklassige schauspielerische Leistungen.
Die OF hat einen feinen Ton. Es gibt hier natürlich kein Effektspektakel. Wer DF schaut hat leider nix von Gibsons tollem schottischen Akzent. Das Bild machte auf meiner Leinwand ein schönes Bild.
Wer Penn und Gibson mag, kann hier nichts falsch machen.
Über Die Story vom weißen Hai muss man mit Sicherheit nichts mehr sagen.
Am Strand der Insel Amity taucht ein großer weißer Hai auf und dezimiert die Urlaubsgäste. Der Sheriff der Insel, ein Haifänger und ein Hai Experte machen sich auf die Jagd den Hai zur Strecke zu bringen.
Das Bild der UHD ist erstklassig. Der Film hat bisher nie so eine Qualität und Detailschärfe gehabt. Obwohl dunkle Szenen eine leichte Körnung wirkt das Bild fast wie ein moderner Film.
Beim Ton bin ich hin und hergerissen. Zum Einen ist der Sourround Sound der Atmos Tonspur echt klasse. Man hört genau das Plätchern des Wassers, Knarren der Holzplanken und dies schön im Sourround. Manchmal hört man sogar Dinge die Vorher nie auffielen, wie das Rasseln des Motors im letzten Drittel des Films, wenn es auf Haifang geht. Der Wermutstropfen ist das der Atmos Sound leider die Neu Synchro von 2004 beinhaltet, die mir persönlich nicht so gut gefällt. Aber wenigstens beinhaltet der Film auch die alte Synchro, leider aber nur in Mono. Aber das ist meckern auf hohem Niveau.
Extras sind auch eine Menge dabei, jedoch habe ich sie noch nicht alle gesehen, daher erst mal 4 Punkte
Fazit: Der Film hatte wahrscheinlich noch nie so eine gute Qualität.
Ägypten, in vorchristlicher Zeit: seit 400 Jahren leistet das Volk der Hebräer Fron im Land der Pharaonen und erleidet Sklaverei und körperliche Ausbeutung. Moses und seinem vermeintlichen Bruder Ramses wird vor einer Schlacht eine Prophezeiung eröffnet, die beider Leben verändern soll: während Ramses der nächste Pharao werden soll, wird auch Moses ein Anführer. Der Mann, dem seine eigentliche Herkunft unbekannt ist soll der Retter der Hebräer aus ägyptischer Knechtschaft werden..
Ridley Scott hat zwar auch Filme in anderen Genres gedreht, aber zu zwei kehrt der Regisseur immer wieder zurück: zu Science Fiction (zuletzt mit "Prometheus") und zu Historien- oder Monumentalfilmen ("Gladiator", "Königreich der Himmel" und "Robin Hood"). In diesen beiden Genres konnte der Engländer mit "Alien", "Blade Runner" und "Gladiator" seine größten Erfolge feiern. Wie in den genannten verwendet der Regisseur historisch belegte Stoffe und interpretiert sie auf seine ganz eigene Weise, und so wird aus dieser aus der Bibel überlieferten metaphysischen Story der nicht restlos gelungene Versuch des Transfers vom religiös-vergeistigten in das etwas realistischere Geschehen. Wie auch in der Bibel wird Moses nicht gerade als friedliebender Charakter geschildert, der durchaus an seiner Mission zweifelt, manchmal gar daran verzweifelt und sich erst spät, nach Erkenntnis seiner wahren Abstammung und der Realisierung des Genozids an den Hebräern, vom Handlanger der Pharaonen zum friedliebenden Retter der jüdischen Volkes wandelt. Die biblischen Plagen sind eindeutig als Heimsuchung durch eine höhere Gewalt definiert, lediglich ihre Erscheinungsform sieht ab und an nach Naturkatastrophe aus.
Wie in allen seinen Filmen hat Scott viel Wert auf die optische Präsentation gelegt, und so kommt man als Zuschauer oft aus dem Staunen nicht mehr heraus: Beeindruckend gerieten erstaunlicherweise mehr die grandiosen Landschaftsaufnahmen, wobei jedoch auch die altägyptischen Kulissen begeistern. Die Dialoge, besonders während der ersten Minuten, gerieten auf seltsame Weise beinahe modern und sind störend, was sich aber im weiteren Verlauf des Films ändert. Irgendwie seltsam und störend empfand ich die Kluft zwischen Präsentationen von Feldherren, die quasi das antike PowerPoint darstellen sollten mit entsprechendem, modernem Vokabular einerseits und dem Glauben an Prophezeiungen aus dem Gedärm von Opfertieren andererseits. Ridley Scott hat fast ausnahmslos auf westliche Darsteller gesetzt und sich damit meines Erachtens keinen Gefallen getan: während John Turturro und Christian Bale gebräunt und mit dunklen Haaren und Augen gerade noch so als Menschen aus dem Mittleren Osten durchgehen, tut es Joel Edgerton schon nicht mehr so recht und erst Recht nicht Ben Mendelssohn mit seinen strahlend blauen Augen. Da hätte man auch namhafte arabische Darsteller casten können, so z. b. Ghassan Massoud (Salah hud Din aus Scotts „Königreich der Himmel“). Insgesamt wirkt "Exodus" ab und an ein wenig ungeschickt geschnitten, das lässt wie seinerzeit bei "Königreich der Himmel" auf einen besser erzählten Directors Cut hoffen.
War das Bild der Blu-ray schon grandios, setzt die UHD da nochmal eins drauf, auch wenn das erst auf den zweiten Blick und später im Film so richtig beeindruckt. Anfangs merkt man die höhere Bildruhe und -schärfe vor allem in den Hintergründen: da werden selbst weit hinten liegende Reliefs und Strukturen deutlich sichtbar. Später, während der Wanderschaft der Juden, schält die UHD sämtliche Strukturen im Gebirge und in der Wüste auch aus den entlegensten Bildhintergründen perfekt scharf heraus. Bei Totalen, wo die Figuren oder Reiter wirklich klein abgebildet sind, bildet die Scheibe alles perfekt scharf, plastisch und ohne jegliche Randausfransungen ab. Allerdings sollen ein paar Bildfehler nicht verschwiegen werden: bei Ramses´ Gesicht im Fackelschein bilden sich ein paar Artefakte und bei Moses´ Ritt in die dunkle Stadt gibt’s ein paar Nachzieheffekte. Das allerdings ist Jammern auf höchstem Niveau.
Auch der „lediglich“ in DTS HD vorliegende deutsche Track spielt ziemlich weit vorne mit, aber nicht ganz vorne. Auch wenn der Track durch meinen AVR mit Neural-X aufpoliert wird, spielt sich auf den Heights wenig ab. So fliegt der Pfeilregen zu Beginn mehr am Zuschauer vorbei als über ihn hinweg. Dafür entschädigt jedoch die weitestgehend gelungene Surroundabmischung, die bei einigen Effekten auch ordentlich Bums beim Bass und beispielsweise beim Rückfluss des roten Meeres gute Dynamik mitbringt.
Extras: nicht angesehen, ich vergebe die vorliegende Durchschnittswertung. Die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: zieht man Ridley Scotts Historien- und Monumentalfilme als Referenz heran, landet "Exodus" nach wie vor auf meiner persönlichen Liste ganz hinten, nach "Robin Hood". Das war bei "Königreich der Himmel" in der Kinofassung zunächst auch so und änderte sich mit Erscheinen des Directors Cuts, der nach wie vor bei mir als Kostümschinken hoch im Kurs steht. Deswegen ist "Exodus" beileibe kein schlechter Film. "Exodus" wirkt wie die Kinofassung von "Königreich.." ein wenig ungeschickt geschnitten und nicht immer wie aus einem Guss, das dürfte eine zukünftige Extended-Fassung verbessern. 3 Punkte wären unfair wenig, 4 sind schon recht wohlwollend. Rein visuell ist die UHD des Films definitiv ein Mehrwert und kann als Referenzmaterial zur Demo der eigenen Anlage herangezogen werden. Leider hat die Scheibe kein Atmos, das wäre noch das Sahnehäubchen gewesen.
Schrei nach Freiheit Blu-ray eist eine gute Geschichte über die Apartheid das In Afrika durchlebt werden musste. James Woods ein Redakteur erfährt über den Freiheitskämpfer Steve Biko der von Polizei kurz darauf zum Schweigen gebracht wird. Das HD Bild des Filme ist recht gut remastered auf BD und zeigt einige scharfe Bilder mit tollen Farben. Der DTS-HD MA 2.0 Ton ist gut verständlich jedoch mit einigen kleine Schwächen ab und an. Extras sind leider keine vorhanden ausserdem Wendecover .
Zugegeben, es passiert selten das mir die Worte fehlen, aber Hotel Mumbai ist ein Film den ich so Intensiv nur ganz selten erlebt habe.
Attentäter die so alt sind wie mein Sohn, knallen alles ab was lebt und werden von anderen gelenkt...
Ich dachte das alles kann so nicht passiert sein, aber dann bekomme ich mit das das alles auf realen Ereignissen basiert?
Wir machen ganze Ländegrenzen dicht, weil ein paar Leute an einer Krankheit sterben die durch die Medien Propaganda Mäßig in Szene gesetzt wird und dieses Ereignis war niemals irgendwo der Rede wert?
Im Ernst?
Sorry mir fehlen da die Worte und Hut ab für die Macher des Films, sowas hab ich so krass nur bei Hotel Ruanda gesehen. (Die Geschichte war den Medien übrigens auch kaum eine Erwähnung wert).
In "Parasite" gelingt es einer in ärmlichen Verhältnissen lebenden Familie nach und nach alle Mitglieder als Angestellte in einem Neureichen-Haushalt einzuschleusen: als Schüler-Nachhilfe, als psychologisch spezialisierte Kleinkind-Künstler-Betreuerin , als Fahrer, als Haushälterin. Doch auf dem Höhepunkt der "Infiltration" wendet sich das Blatt in überraschender Weise...
Parasite bietet eine wunderbare Achterbahnfahrt die ständig zwischen Drama und Komödie schwankt, schließlich sogar Suspense, etwas Action und leichten Horror bietet. Dabei werden unterschwellig viele sozialkritische Aspekte angesprochen. Das gelingt auch ohne den Zuschauer damit zu langweilen: die Bilder sprechen zumeist für sich.
Die Kameraarbeit und Inszenierung sowie Dialoge sind wirklich ausgefeilt und große Kunst. Zum Ende hin wird der Spannungsbogen mit vielen unerwarteten Wendungen gekonnt nach oben geschraubt.
Einzig schauspielerisch muss man an der ein oder anderen Stelle kleinere Abstriche machen.
Insgesamt ist "Parasite" ein wirklich gelungener Film der zurecht u.a. einige Oscar-Trophäen eingeheimst hat.
Technisch ist die Blu-Ray absolut top: das Bild ist knackescharf und kontrastreich geraten. Die teils etwas entsättigte/kühle Farbgebung ist gewollt.
Auch tontechnisch gibt es nichts zu bemängeln. Dem Genre entsprechend werden nicht die ganz großen Effekte aufgefahren. Soweit möglich kann die Klangkulisse aber absolut kräftig und räumlich überzeugen.
Fazit: "Parasite" ist eine in vielerlei Hinsicht gelungene Kino-Perle; vielleicht kein Film für eine ständige Wiederholung, kein Film für reine Popcorn-Fans, ansonsten aber sehr sehenswert. Technisch absolut top gibt es von mir für die Blu-Ray somit eine fast uneingeschränkte Empfehlung.
"Angel has Fallen" ist ein solide gemachter Actioner und wohl Abschluss der "Fallen"-Trilogie mit Gerard Butler. Dem sieht man sein Alter inzwischen überraschend deutlich an. Wohl nicht zuletzt deswegen ist er auch im Film als Agent "Mike Banning" mittlerweile von gesundheitlichen Problemen geplagt und steht am Ende seiner aktiven Phase.
Wieder mal haben es Kriminelle auf den Präsidenten abgesehen und führen ein Drohnen-Attentat aus. Agent Banning gerät in den Verdacht daran beteiligt gewesen zu sein und wird fortan selbst vom FBI gejagt. Kann er dem FBI entkommen und die tatsächlichen Täter zur Strecke bringen (rethorische Frage) ?
Die Story ist von Anfang an sehr vorhersehbar gestrickt aber immerhin action- und abwechslungsreich inszeniert. Insofern bietet der Film durchaus einen unterhaltsamen Abend ohne allerdings einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Das digital aufgenommene Bild der Blu-Ray bietet meist gute Kontraste und Schärfe. Hier und da fallen Green-Screen-Aufnahmen und vor allem Effekte aber schon mal weicher aus. 8/10 Punkte.
Dagegen kann die DTS-HD-MA7.1-Tonspur fast vollends überzeugen: schön kräftig, dynamisch und teils mit sehr räumlich greifenden Effekten fehlt nur ein Quäntchen für die vollen 10/10 Punkte. Aufgerundete 9/10 Punkte sehen auf der begrenzten 5-Punkte-Skala allerdings gleich aus.
Die Extras habe ich nicht angesehen, aber sind durchschnittlich vorhanden.
Fazit: Gerard Butler Fans und Anhänger der ersten beiden "Fallen"-Filme dürfte auch der Abschluss gefallen: er bietet gewohnt keine sonderlich ausgefallene Story; ordentliche Action-Kost ist aber wieder gewährleistet. Technisch am oberen Ende dürfte die Blu-Ray somit auch in der ein oder anderen Sammlung landen.
Diese Gangsterkomödie ist wirklich ziemlich übler Trash. Dass sich Arnold Schwarzenegger dafür hergegeben hat zeigt, dass sich seine Schauspieler-Karriere wohl dem Ende nähert. Als Zugpferd auf dem Cover funktioniert das sogar vermutlich. Allerdings taucht Arnie aka "Gunther" erst die letzten 15 Minuten auf und bietet auch nicht gerade eine Glanzleistung. Seine Gage dürfte vermutlich die Hälfte des Budgets verschlungen haben.
Denn den Rest des Films versucht eine Gruppe dümmlicher Krimineller den Hauptkonkurrenten "Gunther" zu beseitigen. Das geht natürlich regelmäßig schief und die Gruppe wird vom Killer-Experten nach und nach dezimiert - ohne dass man Gunther vorab je zu Gesicht bekommt.
Man merkt der Handlung richtiggehend an wie sie in die Länge gezogen wird um die Zeit auf das "große Finale" mit Gunther irgendwie zu überbrücken. Wer auf trashige Albernheiten steht kann dem Ganzen vielleicht sogar noch etwas abgewinnen.
Die technischen Daten der Blu-Ray gehen weitestgehend in Ordnung, Bild und Ton sind ok. Extras gibt es null.
Fazit: Für Freunde des Trashs oder Hardcore-Arnie-Fans vielleicht mal eine Sichtung wert ist die Scheibe ansonsten wie der Film selbst für den Müll.
Das Internet. Mitte der 90er steckte es noch in den Kinderschuhen, aber schon damals erkannte man das gefährliche Potential. Jetzt 25 Jahre später wirkt das hier dargestellte Netz zwar ziemlich prähistorisch, an dem Gefahrenpotential hat sich aber wenig geändert, im Gegenteil, Hacking und Politische Einflussnahme sind aktueller denn je.
Sandra Bullock als Computer-Nerd der unfreiwillig Opfer einer Hacker-Kampagne wird, ist in meinen Augen aber immer noch etwas in ihrer Rolle fehlbesetzt, dafür ist Sie einfach zu sehr Hollywoods Darling. Naja, Geschmackssache.
Nach einem etwas zähen Start, zieht das Tempo des Filmes mit der Zeit spürbar an, Überraschungen hat die Handlung allerdings Wenige zu bieten da die meisten Twists vorhersehbar sind. Dafür ist der Film aber handwerklich gut inszeniert, typisch für die 90er und kann auch heute noch gut unterhalten. 3,5/5
---
Bild: Das Bild ist OK, helle Szenen sind meist gut und die Schärfe solide. Bei Dunkelheit hingegen eher etwas matschig. 3,5/5
Ton: Die Stimmen der deutschen Tonspur sind ziemlich dumpf und zu leise im Vergleich zu den Effekten, daher nur 3/5
Wie oft man diesen Film schaut, wenn man ein junges Mädchen im Haus hat^^ Ich muss aber gestehen, dass ich den Film selbst auch sehr gerne schaue. Ein moderner Klassiker!
Bild und Ton sind hier in Perfektion auf der Scheibe. Da gibt es absolut nichts zu meckern. Das Bonusmaterial hätte bisschen deftiger ausfallen dürfen. Ansonsten ist die BD aber echt den Kauf wert!
Eigentlich ist es ja ein richtiger Kinderfilm, aber ich finde, dass man den auch als Erwachsener noch gut gucken kann. Vieles versteht man aber auch definitiv erst, wenn man Älter ist. Toller Film!
Bild und Ton sind klasse! Ich freue mich einfach, dass es den Film nun endlich auf Blu-ray gibt bzw. wieder gibt, da ich die Erstauflage verpasst hatte.
Cinderella mag ein Klassiker sein, aber das ist ein Disney Film, den ich nicht unbedingt mehrfach schauen kann.
Die Bildqualität ist, trotz des hohen Alters, sehr gut. Aber ich denke da wäre noch mehr möglich gewesen. Andere Disney Klassiker des selben Alters sehen doch besser aus.
Soundtechnisch sollte man hier nicht zu viel erwarten.
Story: Die Verdammten des Krieges ist ein emotional zu tiefst bewegendes Kriegsdrama, mit klasse schauspielerischen Leistungen und einer bewegenden und spannenden Story. Habe mich durchweg super unterhalten gefühlt.
Bild: Durchweg kleinere Hintergrundunschärfen und bei den nächtlichen Aufnahmen auch größere Unschärfen.
Ton: Klar verständliche Sprachausgabe, Sound könnte kraftvoller sein.
Extras: Kinoversion, Erikssons War, Making of, Deleted Scenes, Trailer, Bilder, 2xBD, wendecover
Story: Von der Grundstory her ein sehr interessanter Film, dessen Umsetzung mir aber nur mäßig gefallen hat. Die Story blätschert so etwas vor sich hin, ohne das zu irgend einem Zeitpunkt Spannung aufgekommen wäre. Auch sind mir die Sprünge in der Handlung stellenweise zu groß.
Bild: Durchweg Unschärfen, etwas Bildrauschen und recht matte Farben.
Ton: klar verständliche Sprachausgabe, der Sound hätte Kraftvoller sein können. Surroundklang gibt es keinen.
Extras: US-Kino Trailer, Bildergalerie, Isolierte Musik Tonspur, Amary im Pappcover, wendecover
Story: Sons of Denmark ist ein spannender Thriller mit einer interessanten und aktuellen Story. Anfangs ist die Story etwas anstrengend, da sie sich komplett in einem arabisch sprechenden Milieu befindet und alle Dialoge sind dabei nur untertitelt. Insgesamt fand ich den Film aber sehr ansprechend.
Bild: Immer wieder kleinere Unschärfen, recht matte Farbgebung.
Ton: Gut verständliche Sprachausgabe, kraftvoller Sound mit gutem Surroundklang, gibt es nichts auszusetzen.
Der letzte X-Men Film unter 20th Century Fox stand leider schon vor Release unter keinem allzu guten Stern, da die Rechte des Franchise schon an Disney übergegangen war und die X-Men in ihrer etablierten Form mit den nun schon eingespielten Darstellern so wohl nicht mehr fortgeführt werden würden. Am Box Office ging der letzte Beitrag baden, was aber nicht zwingend ein Indiz dafür ist, dass der Film auch schlecht ist. Auf alle Fälle macht der Film wieder einiges besser als der überladene Apocalypse, der unbedingt auf der Avengers-Welle reiten wollte, dafür werden aber auch wieder andere Fehler gemacht.
Was mir gefallen hat: der Feind, wenn man denn überhaupt davon sprechen kann, lauert dieses Mal in den eigenen Reihen. Es bedarf als keines übermächtigen neuen Mutanten, wenn mit Jean Grey bereits der mächtigste Mutant Teil der X-Men ist. Wozu diese Figur fähig ist, weiß man bereits aus der ersten Trilogie, aber auch in Apocalypse gab es einen guten Vorgeschmack. Durch das frühe Ableben einer beliebten Figur, wird es auch ein emotionaler Kampf, was tlw. aber auch dazu führt das die Leichtigfüssigkeit der letzten Filme einwenig verloren geht. Simon Kinberg hat da leider nicht immer das passende Gespür, wie es z.b. ein Brian Singer hatte. Auch wird das Leitmotiv der Prequel-Filme, jedes Jahr eine neue Dekade zu erforschen recht schnell über Bord geworfen und spielt nur am Anfang noch eine Reihe. Das verbindende Element der Prequls zu den Originalfilmen wird leider ebenfalls vollkommen über Bord geworfen und stattdessen eine Art Paralleluniversum nach den Ereignissen aus " Days of the Futures Past" geschaffen, den inhaltlich passen die Filme überhaupt nicht mehr zusammen was die Entwicklung der Figuren angeht. Hätte man hier eher versucht einen logischen Anschluss zu finden, dann würde das Fox X-Men Universum mehr wie aus einem Guß wirken. Darstellerisch ist der Film solide, aber es fehlen mir die starken Charaktermomente. Selbst starke Darsteller wie Magneto kommen kaum noch zur Geltung, Sophie Turner gibt sich zwar Mühe ihre Rolle auszufüllen, schafft es aber nur bedingt. Insgesamt ist die Handlung wieder zu platt geraten, da erwarte ich von einem guten X-Men Film einfach etwas mehr Anspruch.
Auch wenn ich jetzt recht hart urteile, macht der Film trotzdem Spaß und bietet auch einige sehr gute Actionszenen, so das man zumindest von den Schauwerten her nicht enttäuscht sein sollte. Wenn man die Prequel-Filme mit seinen Darstellern mochte, kann man sich freuen alle nochmal wieder zu sehen. Keine Ahnung was uns Disney in einigen Jahren auftischen wird, ich denke ich werde wohl raus sein, denn eine Integration in das MCU brauche ich nicht. 3,5/5
----
Bild: Die Farbgebung ist etwas speziell, ansonsten gute, aber nicht überragende Schärfe. 4/5
Ton: Sehr basslastige Tonspur im Verhätnis zu den Mitten und Höhen, musste sogar runterregeln. 4/5
FREIHEIT beruht auf wahren Begebenheiten und ist an sich nicht wirklich schlecht.
Leider kann er sich nicht entscheiden, was er denn nun hauptsächlich sein will.
Melodram, Historienfilm, oder Musical.
Und das wird dem Film zumindest bei meiner Bewertung zum Verhängnis.
Die Geschichte ist recht spannend erzählt, wobei sie sich allerdings auch stellenweise arg in die Länge zieht, und das, obwohl der Film mit ca. 98min nun nicht wirklich lang ist.
Der Ton ist ganz gut, hätte für mich aber ne Spur druckvoller sein können
Bewertet wir die Tonspur in Englisch DTS-HD MA 5.1, die mit der deutschen identisch ist.
Das Bild ist ebenfalls gut, mir persönlich allerdings ne Spur zu farblos.
Was mich persönlich bei solchen Filmen,die auf wahren Begebenheiten beruhen , allerdings nervt, ist auch in diesem Fall die Tatsache, das es außer im Abspann des Films, keine Dokumentationen oder ähnliches gibt.
Lediglich ne Trailershow und der originale Trailer des Films sind vorhanden.
Am Ende steht für mich ein eher durchschnittlicher Sklavenbefreiungsfilm und die Erkenntnis, das der ehemalige Sklavenhändler John Newton das Lied AMAZING GRACE geschrieben hat.
CRAWL ist ein Überlebens Thriller, in dem es dieses mal nicht darum geht, das Haie jemanden jagen, oder fressen, sondern Alligatoren, diw während einer Hurrikans aus einer Alligatoren Farm in eine kleine Stadt gespült werden.
Der Film kommt, anders als andere Filme dieser Art, recht schnell in Fahrt und kann das Tempo auch fast die gesamte Laufzeit über hoch halten.
Lediglich das Ende ist für mich eher unlogisch und abrupt, dies beeinträchtigt den Film und die Spannung eher marginal.
Das Bild ist klasse, scharf, kontrastreich, auch der Schwarzwert ist richtig gut.
Tonal ist ebenflls eine gute Räumlichkeit geboten, dazu passend auch die entsprechende Musikuntermalung in den spannenden Szenen.
Ich bewerte hier die englische Tonspur , welche als Einzige in DTS-HD MA 7.1 vorliegt.
Die Alligatoren sehen super echt aus, und tragen ebenfalls zur Spannung bei.
An Extras gibt es z.B. gelöschte und erweiterte Szenen, alternative Anfänge und anderes.
Mein Fazit:CRAWL hat mich sehr gefesselt.
Der Film ist spannend und macht Spaß, daher kann ich ihn jedem empfehlen, der mal was anderes sehen möchte, als Haie im Wasser.
So schlecht war der Film gar nicht hatte seine Momente und das Bild ging so und der Ton wie meistens bei Warner ist Müll nur DD 5.1 in Deutsch ohne Kraft.
Ich habe nur den Trailer gesehen und dann gedacht, das sieht gut aus, aber im Trailer haben sie schon das beste gezeigt, also so arbeitet die Polizei.
Story war nicht schlecht, aber wenn es nur noch einen guten Cop gibt und die anderen alle böse sind. Bild ist ok, aber beim Ton war ich etwas enttäuscht, warum bekommen die es nicht hin, das die Kugeln quer durch den Raum in richtiger Lautstärker düsen ?
Beim Stöbern auf der Pidax-Seite, bin ich über die Scheibe gestolpert. Die Beschreibung hörte sich sehr gut an. Dann habe ich mir ein paar Kritiken zu dem Film durchgelesen, die auch durchweg positiv waren. Also wurde die Scheibe rasch gekauft, und nach Lieferung auch sofort angeschaut.
Der Film hat mir sehr gut gefallen. Es kommt keine Langeweile auf, denn er ist durchweg spannend inszeniert.