Der Film ist durchaus unterhaltsam und eignet sich gut für einen kurzweiligen Filmabend. Man sollte allerdings eine gewisse Affinität für klamaukigen Humor mitbringen – dieser bewegt sich hier jedoch im vertretbaren Rahmen und wirkt weitgehend stimmig, ohne ins allzu Peinliche abzudriften. Für ein einmaliges Anschauen völlig in Ordnung, darüber hinaus konnte er mich persönlich leider nicht nachhaltig begeistern.
Die Bildqualität ist bemerkenswert – insbesondere in Anbetracht des Alters des Films. Das Bild ist sehr scharf, nahezu frei von Filmkorn, mit kräftigen Farben und gelungenem Kontrast. Zwar spielt es nicht ganz in der obersten Liga mit, aber im Kontext des Erscheinungsjahres ist das Ergebnis absolut beeindruckend.
Am Ton gibt es nichts auszusetzen: Der Klang ist klar, Stimmen, Geräusche und Musik sind hervorragend ausbalanciert – für mich ein zentraler Aspekt, der hier überzeugend umgesetzt wurde.
Die Bonusinhalte sind zahlreich vorhanden. Zwar habe ich sie selbst nicht angeschaut, da mich der Film inhaltlich nicht stark genug fesseln konnte, doch wer Gefallen daran findet, wird hier einiges entdecken können.
Die Handlung ist ziemlich wirr. Es gibt viele Stellen, die einfach keinen Sinn ergeben, und das Setting trifft den echten Mario-Geist, wenn überhaupt, nur ansatzweise. Dafür muss ich sagen, hat mich die visuelle Gestaltung wirklich beeindruckt. Diese düstere Cyberpunk-Welt hat eine ganz besondere Atmosphäre, die auch heute noch ziemlich faszinierend wirkt.
Klar, man merkt, dass der Film an manchen Stellen ziemlich absurde Dinge erzählt, aber das hat mich eigentlich nicht gestört. Man erwartet bei so einem Film nicht unbedingt ein Meisterwerk, sondern einfach eine unterhaltsame Zeit – und die habe ich definitiv gehabt.
Zwar liefert das Bild eine sichtliche Verbesserung zur DVD-Version, doch man ertappt sich gelegentlich bei der Frage, wie „HD“ das Ganze tatsächlich ist. Gerade wer hohe Ansprüche hat, könnte sich fragen, ob es sich nicht doch eher um eine gut hochskalierte DVD handelt. Dennoch: Für das Alter des Films ist das Ergebnis absolut solide. Alles ist gut erkennbar, und unterm Strich lässt sich das Bild durchaus genießen – auch wenn es kein Paradebeispiel moderner HD-Transfers ist.
Der Sound macht eine ordentliche Figur. Hin und wieder sind sogar leichte räumliche Effekte wahrzunehmen. Besonders positiv fällt auf, dass sämtliche Elemente – Stimmen, Musik und Geräusche – stets klar voneinander getrennt und gut verständlich sind. Nichts überlagert sich, sodass man dem Geschehen jederzeit mühelos folgen kann. Und genau das ist für mich persönlich das Wichtigste.
Story: El Mariachi und Desperado beides Filme aus der Anfangszeit von Robert Rodriguez sind nette unterhaltsame Filme, wobei sich die beiden Filme qualitativ durch ihren großen Budgetunterschied unterscheiden. El Mariachi ist ein netter Film für zwischendurch, der aber weder durch Originalität oder Action überzeugt. Desperado ist da schon deutlich weiter, und bietet jede Menge Action und eine klasse Charakterdarstellung.
Bild: Bei beiden Filmen recht starkes Bildrauschen und mittelstarke Unschärfen
Ton: Bei beiden klar verständliche Sprachausgabe, mit schlechter Synchronisation (El Mariachi), und fehlendem Surroundklang (El Mariachi). Bei Desperado kraftvoller Sound mit gutem Surroundklang
Extras: Audiokommentar mit Regisseur Robert Rodriguez zu El Mariachi; Audiokommentar mit Regisseur Robert Rodriguez zu Desperado; Im Schneideraum; 10-Minuten-Filmschule zu El Mariachi; Weitere 10 Minuten: Anatomie einer Schießerei zu Desperado; Robert Rodriguez' Studentenfilm: "Bed Head"; Musikvideo: Los Lobos mit Antonio Banderas - "Morena De Mi Corazón", Tito & Tarantula - "Back To The House That Love Built"; Steelbook
Wicked (2024) 4K (Limited Steelbook Edition) (4K UHD) Blu-ray ist ein toller Fantasy Film mit tollen Darstellern. Die Story unterhält sehr gut und ist der erste Teil der Trilogy. Oscar Prämiert auf 4 K Veröffentlicht. Das UHD Bild des Films ist gut und zeigt Schärfe, Farben und Kontrast. Der Dolby Atmos Ton liefert einen guten Soundtrack Deutsch und Englisch. Extras sind im Steelbook einige enthalten. Leider keine BD mehr vorhanden nur die UHD. Kein FSK Flatschen auf dem Steelbook :)
In der Kleinstadt Pottsville in Idaho verschwinden auf unerklärliche Weise Menschen. Während die Bevölkerung zunehmend beunruhigt ist, versuchen der Sheriff Mortimer Lutz (Bill Osco)und der Wissenschaftler Garson Jones (Martin Landau) den mysteriösen Verschwinden auf die Spur zu kommen...
THE BEING (1983) ist ein B-Monster-Horror-Film der 80'er Jahre; eine Story die man so schon x mal gesehen hat, trotzdem macht der Film Spass. Die Regisseurin Jackie Kong (Blood Diner) hat den Film kurzweilig unterhaltsam inszeniert, das Setting der Kleinstadt ist atmosphärisch, die handgemachte Kreatur-Effekte sind gelungen, das mutierte Monster sieht verdammt witzig/trashig aus, so ähnlich wie auf dem Coverbild. The Being ist ein herrlich unterhaltsamer B-Monsterfilm mit dem typischen Charme der 80'er Jahre...Film 6/10.
Das Bild und der Ton bewegen sich im mittleren Bereich; somit sind die technischen Werte akzeptabel. Als Bonus gibt es nur einen Trailer und Slideshow, dafür entschädigt das 32 seitige Booklet von Jean Rises, das Mediabook 18/222 von STC Medienpool ist sehr hübsch gestaltet.
Endlich...
..., aber am Ende lässt die Story nach wie vor stark nach.
Bild und Ton sind überdurchschnitlich (Top im Vergleich zu bisher vorliegenden DVD).
Extras ... man braucht viel Zeit für diesen z.T. unnötigen Überschuss
Nosferatu - Der Untote 4K (Extended Cut) (4K UHD) Blu-ray ist eine neue Nosferatu Interpretation mit einer richtig düstern Geschichte. Die Darsteller überzeugen sehr gut in Ihren Rollen. Das UHD Bild liefert eine gute Schärfe mit Stillbedingten Farbminderung.Der Dolby Atmos Ton ist gut gelungen und liefert tolle Räumlichkeit mit ordentlichen Basseinlagen. Extras sind einige vorhanden inklusive Extender Cut. Der Film besitzt ein Wendecover und nur die UHD keine BD.
Gute Fortsetzung des hervorragenden, ersten Teils.
Die Geschichte geht interessant weiter und ab der Mitte ca zieht der Film in Sachen Spannung auch wieder richtig an.
Das Setting ist diesmal ein anderes und irgendwie auch der Tone des Films.
Ich persönlich finde Teil 1 noch besser, aber dennoch eine gute Fortsetzung.
Gerard Butler ist wieder hervorragend.
Bild war in Ordnung, hat mich aber nicht aus den Socken gehauen, da gibt's beeindruckendere 4K BDs. Bereue den Kauf aber nicht.
Was?
Ihr habt noch nie von Ostap Bender gehört?
Macht euch nichts daraus, ich bisher auch nicht. ;)
Eins vor weg, ihr habt auch nichts verpasst.
Diese russische Produktion wirkt irgendwie extrem aus westlichen Vorbildern zusammen geklaut.
Ein wenig Tomb Raider, etwas Indiana Jones und eine Prise Uncharted und fertig ist Ostap Bender.
Man kann hier sicherlich noch viel mehr Filme aufzählen, aber ihr wisst in welche Richtung das ganze geht.
Allerdings fehlen hier die Schauspieler die diese ganze Story tragen, die beiden Hauptcharaktere hier waren mir persönlich von Anfang bis Ende recht egal.
Von daher bleibt ein ganz netter Film, den man aber auch schnell wieder vergessen wird.
Bild und Ton sind so ok, wie der ganze Film, also nichts besonders.
Lucy ist ein Intelligenter und spannender Thriller, der von einem genialen Regisseur und einer Super Schauspielerin umgesetzt worden ist… Mir hat "Lucy" im Gegensatz vieler anderen, sehr gut gefallen!
Insgesamt ein etwas anderer Film, in einwandfreier technischer Präsentation und grandioser Filmkunst. Der Film ist wirklich ein Fest der Sinne - optisch ein Film vom Feinsten, aber auch die Story ist bis auf wenige Ausnahmen gelungen und filmisch gut umgesetzt worden. Die besten Filme sind diejenigen, die einen einfach nicht loslassen und die zu überwältigend sind, um sie gleich auf Anhieb zu erfassen. Dieser Film ist einer davon, dass man auf ihn zurückkommt, den Sinn der Handlung versteht und das fehlende Glied findet, das man zuvor nicht finden konnte. Die Auflösung des Films auf UHD ist einfach unglaublich gut... Ein technisch brillanter Film mit einem klasse Bild und qualitativ sehr guten Ton in deutsch!
Im Gesamtbild, in all seiner Machart und visuellen Faszination, ist der Film für mich jeden einzelnen Cent wert! Von mir gibt es für diese grandiose UHD eine klare Kaufempfehlung!
Story: Point Blank ist ein solider Thriller, mit einer interessanten Story, rasantem Erzähltempo und viel Aktion. Die schwangere Frau eines Krankenpflegers wird entführt und eine rasante Jagd durch Paris beginnt. Ohne absolute Höhepunkte, aber halt Grund solide und gut unterhaltend.
Bild: Durchweg kleinere Unschärfen
Ton: Klar verständliche Sprachausgabe, kraftvoller Sound aber zu frontlastig
Extras: Making 0f, Deutscher railer, Original Trailer, Steelbook
Story: Non-Stop ist ein spannender Flugzeugthriller, der in diesem Genre Story technisch nicht nach Schema F abläuft, obwohl die Grundidee die oft genommene Bedrohung durch eine Bombe in einem vollbesetzten Flugzeug ist. Der Film nimmt immer wieder Wendungen an, nur das Ende war dann etwas konstruiert. Insgesamt aber sehr gute Unterhaltung.
Bild: kleinere Hintergrundunschärfen
Ton: Klar verständliche Sprachausgabe, kraftvoller Sound mit gutem Surroundklang, gibt es nichts auszusetzen
Extras: Featurettes: Spannungen in 12.000 Metern Höhe, Non-Stop Action, Am Set; Interviews mit: Jaume Collet-Serra & Joel Silver, Liam Neeson & Julianne Moore, Michelle Dockery; Making Of; Hinter den Kulissen; Deutschlandpremiere von "Non-Stop"; Trailer: Deutsch, Englisch; Steelbook
ANDOR ist in meinen Augen das ambitionierteste Serienprojekt aus dem Star Wars Universum und hat jetzt zum Glück auch den Weg auf ein physisches Medium gefunden. Die Serie folgt der Figur Cassian Andor die wir bereits aus Star Wars: Rogue One kennen und zeigt seine Entwicklung vom Zivilisten zum Rebell und den Aufstieg der Rebellion gegen das Imperium in der Zeit vor A NEW HOPE.
Die Macher hinter der Serie sind die gleichen wie hinter ROGUE ONE und das merkt man auch. Die Serie ist erstklassig geschrieben und betreibt ein World Building wie wir es lange nicht mehr im Star Wars Universum gesehen haben. Dabei setzt die Serie anders als z.B. MANDALORIAN nicht auf kurzweilige Action, sondern auf einen komplexen inhaltlichen Unterbau mit spannenden Figuren, die im Verlauf der Serie immer weiter ausgebaut werden. Nicht nur die Welten und Figuren sind hier wirklich wunderbar herausgearbeitet auch die Machtstrukturen im Imperium die man bisher immer nur angedeutet hat, werden ausführlich beleuchtet, genauso wie die im Untergrund organisierte Rebellion die versucht im Hintergrund gegen das Imperium mobil zu machen. Für eine Serie ist ANDOR so hochwertig produziert, das es sich auch um eine Kinoproduktion handeln könnte: Erstklassige Schauspieler, tolle visuelle Schauwerte und erstklassiges Story-Telling. Besser geht es in meinen Augen nicht. 5/5
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Das Steelbook mit Prägedruck kommt mit 3 Sammelkarten, sowie je 3 Blu Ray und 4K UHD Discs daher.
Bild 4K: Die Bildqualität ist ohne Frage nochmal ein bisschen besser als in 1080p, aber nach oben hin wäre hier in meinen Augen auch sicherlich noch etwas mehr drin gewesen. Die Farben sind oft nochmal eine Spur kräftiger und Kontraste in dunklen Bildbereichen sind besser ausgearbeitet. Was die Schärfe angeht kann ich aber nicht wirklich mehr Details erkennen. 4/5
Ton: Die Tonabmischung in der Deutschen Fassung ist zwar nur in Dolby Digital 5.1, aber trotzdem gelungen. Nur die englische Audio Spur bietet hier auch Dolby Atmos, was ein bisschen schade ist. Daher nur 4/5
Extras: Extras sind zwar auf den Discs verteilt vorhanden, fallen aber allesamt eher kurz aus. Wer sich hier also ein richtig dickes Paket erhofft hat, dürfte enttäuscht sein. Die 3 Sammelkarten braucht denke ich Niemand. Generell muss man auch hier wieder die Veröffentlichungsstrategie von Disney anprangern. Immerhin erhält man bei ANDOR etwas mehr für sein Geld, als bei anderen Star Wars Serienproduktionen. Trotzdem kann man hier nicht mehr als 3/5 Punkten vergeben.
Nosferatu ist ein wiklich sehr guter Film, sehr düsterer Look und ruhig erzählt mit Top Darstellern, ich war sehr überrascht wie gut dieser Film ist, absolute Empfehlung
Ich hatte mir von der Vorschau mehr erwartet.
Die Geschichte fängt eigentlich gut an. Es ist stimmungsvoll, die Bedrohung, die man von Beginn an ahnt, wird mehr und mehr, auch wenn die Kernelemente (Momente der Erkenntnis) schon im Trailer enthalten sind.
Was allerdings tatsächlich nervt, sind die Dialoge, hauptsächlich von Hugh Grant. Sie sind inhaltlich eigentlich auch in Ordnung, mit dem, was beabsichtigt wird. Aber viel zu ausführlich und weitschweifig und nehmen dadurch viel zu viel Raum ein.
Der zweite Teil ist dann komplett an meinen Erwartungen vorbei. Die spektakulärste Szene aus der Vorschau (Stichwort Haus von oben) erweist sich als nichts anderes als ein komplett unrealistischer "Gag" der Filmemacher ohne Inhalt. Hier hatte ich gehofft, dass es ein echtes Handlungselement und in der Art nur eins von vielen gewesen wäre. War es aber nicht. Ein netter Gag der sofort weg ist. Die Handlung wird ab dann auch eher beliebig.
Bewundern muss man die beiden Frauenfiguren, können Sie doch auch unter größtem Stress und mit Verletzungen noch hochintellektuelle Analysen rhetorisch stark und völlig ohne Panik abgeben.
Ein Gedanke noch zu Hugh Grant. Man sieht in ihm immer den leicht schusseligen, komödiantischen Briten. Auch hier schimmert es mehr oder minder die ganze Zeit durch...
Als Extras sind neben Trailern nur zwei Interviewfilme mit den drei Schauspielern bzw. den Filmemachern enthalten, die doch eher nichtssagend sind.
Ich hatte mir den Film ausgeliehen, das ist ausreichend.
Optisch ein Genuss, hat irgendwie was von einem Film aus den 70ern oder 80ern.
Weit entfernt von der digitalen Grütze, die sonst so aktuell im Kino und Fernsehen gezeigt wird.
Das analoge 35mm-Bild, die Thematik, die ausschließlich handgemachten Effekte, der Tabubruch und das Ende erinnern mich an diese Hexenjäger-Filme aus den 70ern, „Hexen bis aufs Blut gequält“ oder „In den Krallen des Hexenjägers“ z.B.
Hätte nicht gedacht, dass ich sowas je wieder sehen werde, bei einem neuen Film.
Fand ich sehr erfrischend und in der heutigen Zeit mal was anderes, Filme dieser Art gibt es seit ca. 50 Jahren nicht mehr.
Schade, dass es keine 4k UHD Disc gibt, gerade bei den vielen Extras, die dem Hauptfilm Speicherplatz rauben.
Das war der erste Asterix den ich damals auf VHS hatte. Jetzt habe ich diesen Film aber bestimmt 30 Jahre nicht mehr gesehen aber nun wieder Lust darauf gehabt, wohlwissend dass dieser Film zu den schwächeren Asterix Filmen gehört.
Ich muss sagen, dieser Film gefiel mir am Ende dann doch besser als gedacht.
Der Song zum Film geht immer noch wunderbar ins Ohr und dazu sehen die Zeichnungen aus heutiger Sicht immer noch klasse aus, wobei die Lippenbewegungen während der deutschen Synchro mal sowas von gar nicht passten. Ich hab dann auf den französischen O-Ton gewechselt, was dann angenehmer war.
Der Humor war schön locker. Es gab zwar nicht die riesen Schenkelklopfer aber ich hatte durchgehend ein Grinsen im Gesicht, zumal die Geschichte auch mit viel Charme und Liebe erzählt wurde, sorgte das dafür das ich richtig gute Laune bekommen habe.
Die Szene mit dem Hochwasser in der Zelle fand ich immer noch genauso spannend und dramatisch wie früher als 4 jähriger, so das ich hier gut mitgefiebert habe. Genauso erging es mir auch bei Idefix jagd nach dem Zaubertrank.
Die 77 Minuten Laufzeit waren auch sehr angenehm so dieser Film keinerlei Längen hatte.
Insgesamt muss ich sagen war ich doch sehr überrascht dass ich diesen Film am Ende doch deutlich besser fans als erwartet auch wenn sicherlich Nostalgiebonus eine große Rolle spielte.
Der beste Asterix Film ist Sieg über Cäsar natürlich nicht aber für einen Sonntag Nachmittag wirklich angenehme Unterhaltung.
Das Bild ist in Sachen Schärfe und Farben sehr gut, hat aber durchgehend ein leichtes Rauschen.
Der deutsche und der französische Ton sind okay und sauber.
Als Bonusmaterial gibt es neben Trailer eine 88 Minuten lange Doku in SD
Nach Jahren des Wartens hat sich mit Turbine endlich ein Label der physischen Veröffentlichung des Actionthrillers angenommen. Ich fand die Geschichte realistisch umgesetzt. Anfangs etwas ruhig inszeniert, gewann sie mit zunehmender Laufzeit an Thrill. An einigen Stellen wurde es sogar recht brutal. Mir gefiel, dass das Publikum durch die Inszenierungsweise darüber nachdenken konnte, wie es in dieser Situation reagieren würde und dass vom Regisseur, der zugleich als Drehbuchschreiber fungierte, geschickt falsche Fährten gelegt wurden. Die schauspielerischen Leistungen waren glaubwürdig, Kurt Russell führte viele Stunts beachtenswerterweise selbst durch. Das Ende kam ähnlich abrupt wie der Einstieg, passte aber zum Film.
Die in diesem Mediabook ebenfalls enthaltene normale Blu Ray basiert auch auf dem neuen 4k - Scan. Die Bildqualität hier war sehr gut, aber nicht perfekt, da es vor allem zu Beginn Kamerawackler gab, die für diese Veröffentlichung hätten digital stabilisiert werden können. Auch gab es in einigen dunklen Szenen und jenen, die den Himmel zeigten, stärkeres Filmkorn. Die meiste Zeit über wurde das Korn allerdings auf ein feines Maß gefiltert. Für eine 4k - Veröffentlichung fand ich die Schärfe etwas zu gering und eher auf Full HD - Niveau. Sämtliche Bildpunkte und Verschmutzungen wurden entfernt. Die Farb - und Kontrasteinstellung sah natürlich aus. Die Synchronisation klang dank bekannter Stimmen hochwertig, war jedoch zu leise abgemischt. Die Soundeffekte waren dagegen lauter als die Dialoge. Es lag eine gute Räumlichkeit vor. Die elektronische Musik konnte die spannenden Szenen gut untermalen und klang individuell.
Die Extras fielen etwas dürftig aus. Das Making of ging nur wenige Minuten und bot keinen großen Einblick in die Dreharbeiten. Hier wären wenigstens 20 Minuten wünschenswert gewesen. Dafür liegt der komplette Film als isolierte Tonspur mit der ursprünglich geplanten Musik vor. Das bedeutet, dass sämtliche Geräusche und Dialoge entfernt wurden und nur die Musik zu hören ist, die in der finalen Fassung durch elektronische ersetzt wurde. Ich habe nur einen Blick hineingeworfen und fand darin persönlich keinen Mehrwert. Der Text des 26 seitigen Mediabooks war interessant, beschränkte sich aber fast ausschließlich auf den Regisseur.
Insgesamt handelt es sich bei "Breakdown" um einen spannenden und realistisch gedrehten Thriller, der einige Gewaltspitzen vorzuweisen hat. Für die 4k - Veröffentlichung hätte ich mir ein etwas schärferes Bild und eine lautere, ausgewogenere Tonspur gewünscht. Trotz der Abstriche bei der Diskumsetzung gebe ich sowohl eine Streaming - als auch Sammlungsempfehlung ab.
Der Filmtitel Oddity ist hier wahrlich Programm. Sehr seltsamer und eigenartiger Psycho-Thriller mit mässigen Darstellern und teils platten Dialogen. Auch die Story selbst hat viel zu wenig Drive und Klasse. Kann hier keine Kaufempfehlung aussprechen.
Das Bild hat seine guten Momente, erreicht aber klar keine Bestbewertung. Dem Ton fehlt es an Dynamik und Räumlichkeit.
Ein Klassiker den man einfach kennen sollte - Nun endlich in einer 4K-Version (Steelbook) erhältlich.
Die Geschichte ist fiktiv und entspricht nicht den tatsächlich stattgefundenen Ereignissen im 2. Weltkrieg.
Viele Jahre später kam auch noch eine "Fortsetzung" heraus - Der wilde Haufen von Navarone. Dieser spielt im Jugoslawien des 2. Weltkrieges.
Das Bild hat durchgehend ein Filmkorn zu bieten und auch viele dunkle Szenen, wo man fast nichts erkennt und Details verschluckt werden. Der HDR-Effekt kommt bei diesem Film nicht zum tragen. Nichtsdestotrotz hat das Bild nie besser ausgesehen, gegenüber der bereits vorhandenen Blu-ray.
Die deutsche Tonspur liegt in DTS HD Master Audio 5.1, was grundsätzlich natürlich toll ist. Surround und Bass sollte man nicht erwarten, ebenfalls ist der Ton sehr Center-lastig.
Ich würde den deutschen Ton, auch aufgrund des Alters, als zweckmäßig bezeichnen.
Schaltet man auf die englische Atmos-Tonspur hört man sofort die Unterschiede. Hier wurde eine super Arbeit abgeliefert.
Das Steelbook ist natürlich, wie immer, persönliche Geschmackssache. Prägungen sind keine vorhanden.
Für mich immer mehr ein Abenteuerfilm, eingebettet in den 2. Weltkrieg, hat der Film nichts von seinem Flair verloren.
Pflichtkauf für wahre Filmfans!
Auch der zweite Teil verdient hier nochmals seine Erwähnung und eine 4K-Veröffentlichung würde ich ebenfalls sehr begrüßen.
Robert Eggers Neuinterpretation von Nosferatu ist ein Old-School-Gothic-Horror-Film. Extrem düstere und bedrohliche Atmosphäre und optisch richtig stark. Trotz einiger kleiner Längen ein richtig guter Gruselfilm.
Das UHD-Bild ist wie der Film selbst richtig düster ausgefallen. Die Farben sind extrem reduziert und stilbedingt hat man das Gefühl, dass immer ein Schleier über dem Bild liegt. Die Schärfe ist ok. Der Ton ist gewaltig, Druck und Räumlichkeit klar auf Referenzniveau.
Hab diesen Film ne ganze Weile nicht mehr gesehen. Damals als dieser Film erschienen ist aber sehr oft. Mein persönlicher Lieblingsfilm der Cornetto Trilogie.
Man schafft hier einen tollen Mix aus Buddy Cop Film und Slasher Film und er macht von erster bis letzter Sekunde tierisch viel Spaß. Simon Pegg und Nick Frost beste Freunde haben hier auch wieder einmal eine richtig klasse Chemie.Beide sind mit viel Spaß dabei und hauen sich einen trockenen Spruch nach dem anderen um die Ohren, so dass ich von der ersten bis zur letzten Sekunde extrem viel gelacht habe.
Die Charaktere um sie herum sind wunderbar skurril und schrullig und man spielt hier klasse mit sämtlichen Klischees.
Die Action ist schon recht schnell geschnitten, geht aber an sich gut zur Sache und ist alles andere als zimperlich. Vor allem das Finale rockt was das Zeug hält und haut mal eben sämtliche Klischees des Genres raus. Feier das jedes mal.
Insgesamt ein richtig toller Genre Mix der vor allem immer noch extrem unterhält und sehr witzig anzuschauen ist.
Bild ist super, jedoch zwischendurch mit minimalen detaillschwächen, dafür hat es der Ton regelrecht in sich. Das Bonusmaterial ist richtig viel und auch sehr interessant und zu empfehlen.
Sehr guter (Kriegs-)Film mit tollen Darstellern (9/10)!
Das Bild ist stellenweise gut geworden, es gibt aber auch einige mittelmäßige/dunkle Szenen, in denen das Bild nicht so toll wirkt. Einen Vergleich zu anderen Fassungen habe ich leider nicht.
Der Ton ist dem Alter entsprechend. Surround kommt nur sehr selten zur Geltung, ist dann aber gut umgesetzt.
Die Extras sind nicht der Rede wert. Die 'Entwicklung des Vorspanns' ist schon fast ein Witz.
Der Forscher Alexander Saxton (Christopher Lee) entdeckt 1905 im Eis ein gefrorenes Monster; dieser Fund wird gut behütet im Gepäckwagen des Transsibiren-Express verstaut und eine Zugfahrt des Grauens beginnt.
HORROR-EXPRESS (1972) ist von Regisseur Eugenio Martin, ein Science-Fiction-Horror-Abenteu er mit prominentem Horror-Cast wie Christopher Lee und Peter Cushing oder Telly Savalas. Der Film ist die europäische Version von THE THING - Aus Einer Anderen Welt, der Film ist kurzweilig unterhaltsam, und überzeugt mit Spannung, einer tollen, klassischen old school Atmosphäre im Zug und fantastischen Spezial-Effekten. Horror-Express ist ein kleiner Klassiker des europäischen Horror-B-Retro-Kinos. Film 8/10.
Das Mediabook von Colours of Entertainment 329/333 hat ein 28 seitiges, inhaltvolles Booklet von Mike Blankenburg, mit nur Trailer und einer Super8 Fassung des Films, ist das Bonusmaterial wenig, dafür entschädigt der informative Text von Blankenburg. Das Bild ist zwar akzeptabel scharf, aber nie frei von Verschmutzungen oder Korn. Der Ton ist mono.
Rio de Janeiro: Tom Nilsen, Korrespondent einer US-Zeitung kommt erschöpft in sein Büro; und bespricht ein Tonband; er berichtet über eine Flugzeugentführung, die Juwelen des chilenishen Bankpräsidenten, einen Flugzeugabsturz und den gefährlichen Weg der Überlebenden, die sich durch den Dschungel kämpfen, die mehrere böse Überraschungen verbirgt.
X 312 - Flug Zur Hölle (1971) ist ein Abenteuer-Action-Thriller des vorbildlichen Grindhouse-Kinos, vom B-Movie und Trashkönig Jesus Franco. Das geringe Budget des Films sieht man zwar, das lässt ihn aber doch nicht 'billig' erscheinen; der Film versprüht nur den Bahnhofskino-Charme wo er nur kann, das muss man Herrn Franco (RIP) als Lob zusprechen. Die Handlung der Charaktere im Film ist oft unlogisch und absurd, aber der Film unterhält kurzweilig und macht einfach Laune! Auch die Schauspielleistungen sind nicht von schlechten Eltern. X 312-Flug Zur Hölle kann ich Grindhouse-Retro-Abenteuerkino Fans nur weiter empfehlen. Film 6/10.
Das Mediabook 103/333 von XCess hat ein 16 seitiges Booklet von Thorsten Hanisch, Audiokommentare (English), Trailer, Slideshow, eine VHS Version vom Anfang des Films und Filmtipps. Das Bild schwankt zwischen akzeptabelm DVD-Niveau und verschwommen-schlecht, dennoch ist das Ergebnis ein grosser Sprung, wenn man die VHS Version gesehen hat. Der Ton ist mono.
In einem Apartment-Komplex geht ein gesiteskranker Killer durch die Wohnungen, und bringt junge Frauen auf brutale Weise um, mit allem was sein Werkzeugkoffer hergibt.
The Toolbox Murders - Der Bohrmaschinenkiller (1978) ist so ein richtig dreckiger Retro-Psycho-B-Slasher mit einem vollen Grindhouse-Flair durch und durch. Die einfach gestrickte Story ist vorhersehbar, die Schauspielleistungen kaum vorhanden, die weniger charismatische Version von Dean Martin; 'Cameron Mitchell', (RIP)der B-Movie und Trash Prinz, sorgte bei mir für einige unfreiwillige Lacher. :) Für Slasher und Exploitation Fans der alten Schule, die keine hohen Ansprüche haben, könnte der Film die richtige Wahl sein. Film 5/10.
Als Bonus gibt es das 20 seitige Booklet (152/250) von Mike Blankenburg, Interview mit der Darstellerin Marianne Walters, verschiedene Trailer und Filmtipps. Das Bild ist stets leicht körnig und die Schärfe ist etwas über dem DVD-Niveau. Der film ist schmutziges Bahnhofskino.
Bis heute ist dieser Film ein Klassiker... Twister von 1996 ist ein Action-Meisterwerk mit sehr starken Bildern, hervorragende Darsteller und alles verpackt in einem fantastischen Mediabook auf UHD.
Die Animationen sind sehr gut gelungen für die damaligen (1996) Verhältnisse! Jan de Bont hat hier hervorragende Regiearbeit abgeliefert. Das Bild der UHD bietet meiner Meinung nach eine deutliche Verbesserung der Schärfe im Vergleich zur Blu-ray, auch die Farben sind Intensiver! Der Ton in deutsch kann vollstes in Atmos überzeugen. Das Mediabook selbst ist sehr hochwertig verarbeitet und ist mit ihren exklusiven Inhalten (52 Seitiges Booklet) einfach nur fantastisch anzusehen… Der Kauf hat sich (Für mich) definitiv gelohnt!
Es gibt einfach Filme, die sollte jeder mal gesehen haben... Der 96er Twister hat alles, was ein Film zu diesem Thema braucht... Ich bin Happy und kann diese 4K Edition uneingeschränkt nur jeden Fan empfehlen.
5 Transformers + Bumblebee Filme auf UHD in bester Qualität... Besser sahen die Filme noch nie aus. Alles verpackt in einer sehr schönen Steelbook-Box... Mir persönlich gefällt diese Box sehr!
Als Transformers Fan musste ich selbstverständlich diese 4K-Box sofort haben! Über die Filme muss man nicht mehr viel Worte verlieren. Für mich jetzt schon Klassiker des Gene! Die Box selbst ist sehr Stabil und enthält alle 6 Filme auf 4K Ultra HD in 6 wunderschönen Steelbooks! Alle Filme haben eine super Bildqualität, schönes, scharfes Bild und natürliche Farben. Alle Teile haben einen deutschen Ton der voll rein haut... Die Umsetzung dieser Filme auf 4K ist wirklich gelungen. Der Kauf hat sich definitiv gelohnt.
Michael Bay hat damals ein absolutes Highlight im Sci-Fi-Genre geschaffen... Ich spreche hier auf jeden Fall eine Kaufempfehlung aus, denn ich bin selbst sehr begeistert von dieser Transformers Box!
Mit Vollgas nach San Fernando“ ist die Fortsetzung von Der Mann aus San Fernando und schlägt in eine sehr ähnliche Kerbe – doch leider bleibt der zweite Teil spürbar hinter seinem Vorgänger zurück.
Auch wenn der Film insgesamt schwächer ist, bietet er dennoch gute Unterhaltung für Fans von lockeren Road-Movie-Klamotten mit Hau-drauf-Humor. Clint Eastwood, bekannt für seine kantigen Western- und Actionrollen, wirkt in dieser Art von Komödie zunächst fehl am Platz, doch sein Zusammenspiel mit dem orangenen Sidekick Clyde – einem Orang-Utan mit eigenem Charakter – bringt durchaus Charme und witzige Momente auf die Leinwand.
Eastwood zeigt sich hier von einer lockeren, fast augenzwinkernden Seite, die man so selten von ihm sieht. Cool und schlagfertig meistert er die (meist ziemlich albernen) Situationen, und gerade das macht auch einen gewissen Reiz des Films aus. Trotzdem bleibt das Gefühl, dass diese Art von „Redneck-Komödie“ eher zu einem Typ wie Burt Reynolds passt – dessen lässiger Südstaaten-Charme einfach besser mit Bier, Fäusten und Countrymusik harmoniert.
„Mit Vollgas nach San Fernando“ fährt also im gleichen Fahrwasser wie Reynolds’ Filme (Ein ausgekochtes Schlitzohr lässt grüßen), erreicht aber nie ganz dessen Lockerheit oder Tempo.
Fazit:
Kein großer Wurf, aber solide Unterhaltung mit schrägem Affen-Charme.
Pitch Black: Planet der Finsternis 4K.
Zu dem Film muss ja nicht viel sagen, aber die Bildqualität für eine neue UHD Umsetzung wirklich eine Zumutung. Das Bild ist einfach unscharf und zudem noch extrem körnig. Das ist auf keinen Fall das Geld wert.
Story: Großartiges Ende der Hobbit Trilogie, allerdings mit ersten leichten Schwäche. So war die Hinleitung zur finalen Schlacht für mich nicht so gut umgesetzt und die finale Schlacht an für sich hätte viel impulsanter sein können. Auch sieht man in diesem Teil erstmals deutlich, dass einige Szenen computeranimiert sind und somit unecht wirken. Alles in allem ist das aber Kritik auf sehr hohem Niveau.
Bild: Gibt es nichts auszusetzen
Ton: Hätte etwas mehr Druck vertragen, aber sonst sehr gut
3D: nicht angeschaut
Extras: Audiokommentar mit Peter Jackson und Philippa Boyens; Neuseeland: Heimat von Mittelerde Teil 3; Trailer: Trailer Nr. 1, Trailer Nr. 2, Legacy Trailer; Die Anhänge Teil 11: Der aufziehende Sturm - Die Hobbit-Chroniken Teil 3: Ouvertüre, Im Verlies des Nekromanten, Feuer und Wasser, Im Schatten des Berges, Im Gefolge des Drachen, Die Wolken sammeln sich, Viele Abschiede, Die Wolken bersten, Die letzte erbitterte Schlacht, Vor dem Tor, Die Letzte Etappe, Abspann; Die Anhänge Teil 12: Am Ende der Reise: Die Zusammenstellung der fünf Heere: Der Masterplan: Eine lange Entwicklung, An der Front eines virtuellen Schlachtfeldes, Gezeitenwechsel: Die Völker und Bewohner von Mittelerde: Tauriel: Tochter des Waldes, Thranduil: König der Waldelfen, Dain Eisenfuß: Herr der Eisenberge; Orte des dritten Zeitalters: Von Thal bis zu den Hallen Erebors: Thal: Stadt der Menschen, Dol Guldur: Hügel der Zauberei, Erebor: Der einsame Berg; Lebt wohl, Freunde!; Specials: Butt-Numb-A-Thon 2011 - Begrüßung, "Rivers of Gold" Musikvideo, Der wahre Adam Brown; In Erinnerung an Andrew Lesnie; Abspann; 2x3D BD; 3xBD; Jumbosteelbook
Am 27. März brachte Capelight Pictures das 1988 erstveröffentlichte Filmdrama Rain Man als deutsche Mediabook-Premiere heraus. Es handelt sich um eine vom Studio MGM durchgeführte 4K-Restauration, die von Regisseur Barry Levinson genehmigt wurde. In den Hauptrollen wurde der Filmklassiker mit Dustin Hoffman und Tom Cruise besetzt! Erzählt wird die ungleiche Geschichte zwischen dem Autohändler Charlie und dem inselbegabten Autisten Raymond Babbitt. Wie sich der Film aus heutiger Sicht schlägt und die Umsetzung des Mediabooks sowie der 4K-Restauration ausgefallen ist, möchte ich euch in meiner Kritik verraten.
Der von sich nur allzu überzeugte Autohändler Raymond Babbitt nähert sich einer beruflichen Krise, als er beim Import italienischer Sportwagen Probleme bekommt, da er seinen Kunden essenzielle Unzulänglichkeiten bzgl. der Umweltanforderungen verschweigt, um Zeit zu gewinnen. Als er sich nur wenig später mit seiner Freundin Susanna auf dem Weg in ein gemeinsames Wochenende aufmacht, erfährt er vom Tod seines Vaters. Distanziert von der Nachricht macht er sich dennoch auf den Weg zur Bestattung. Die Fahrt dorthin versucht Susanna zu nutzen, um mehr über Charlies Vergangenheit zu erfahren und sich tiefgründig mit ihm darüber auszutauschen, doch Charlie hält Susanna auf emotionalen Abstand. Dennoch erfährt sie den Grund, warum die Beziehung der Beiden in die Brüche ging. Dabei blitzt auch eine positive Erinnerung an eine von Charlie beschriebene Fantasiefigur namens Rain Man auf, die für ihn sang, wenn er emotionalen Beistand brauchte.
Wenig später bekommt Charlie bei der Eröffnung des Testaments vermittelt, dass er die preisgekrönten Rosenbüsche und den Buick anstelle eines Geldvermögens von über drei Mio. Dollar erbt. Das besagte Vermögen fliesst hingegen ins Wohnheim Wallbrook für geistig Behinderte. Charlie, der sich um sein Erbe betrogen sieht, fährt dorthin, um den dortigen Leiter Dr. Bruner zur Rede zu stellen. Allerdings lernt er dort auch den inselbegabten Autisten Raymond kennen, der sich als sein Bruder herausstellt und für das Erbe vorgesehen ist. Charlie nimmt Raymond nun kurzerhand auf seine Rückreise nach Kalifornien mit, damit er ihn anfänglich als Druckmittel einsetzen kann, um die Hälfte des Erbes einstreichen zu können. Doch die gemeinsame Reise ist alles andere als unproblematisch. Denn Raymond duldet aufgrund seiner Inselbegabung keinerlei Abweichung von seinem durchroutinierten Tagesablauf. Dennoch kommt Charlie Raymond näher und erkennt bald einen neuen Reichtum, der sein materialistisches Handeln in den Schatten stellt.
Mit Rain Man hat Regisseur Barry Levinson (Good Morning, Vietnam) einen grossen Genreklassiker geschaffen, der bis heute das kulturelle und gesellschaftliche Bild des Autismus prägt. Und vor allem zu einem nicht unwesentlichen Teil der Geschichte über die weitere Entwicklung und dem öffentlichen Ansehen des Autismus-Spektrums beigetragen hat. Dustin Hoffmans Charakter Raymond vereint dabei eine bunte Mixtur verschiedenster autistischer Eigenschaften, wobei die hauptsächliche Inspiration auf den Savant Kim Peek zurückzuführen ist, der nicht mal ein Autist war. Womit klar sein sollte, dass nicht alle Inselbegabungen mit Autismus einhergehen.
Die eindrückliche Stärke von Rain Man liegt jedenfalls in der fokussierten Zugkraft seiner beiden Hauptdarsteller. Wobei Dustin Hoffman vollends in seiner Rolle aufgeht und trotz seiner eingeschränkt verkörperten Rolle, die über die Laufzeit hinweg keinerlei grössere Weiterentwicklung hinlegen kann, verschiedene Farben des Autismus zutiefst glaubwürdig und feinfühlig verkörpert. Tom Cruise agiert hierbei auf absoluter Augenhöhe und konnte mit dieser Rolle auch erstmals als Charakterdarsteller brillieren, der in seiner Darstellung einen authentischen Reifeprozess vom unnahbaren Geschäftsmann zum liebenden Bruder hinlegt.
Ein weiterer Star des Films ist hingegen nur zu hören und absolvierte mit seiner Arbeit zum Film seinen Hollywood-Durchbruch. Die Rede ist von Hans Zimmer, der seinen Soundtrack mit orientalisch-verträumten und gleichermassen auch kraftvollen Klängen immer wieder über teils idyllische Landschaftseindrücke hin- und weggleiten lässt.
Zum Mediabook:
Das Mediabook von Capelight Pictures ist auf seiner Frontseite mit dem allseits bekannten Kinomotiv ausgestattet, während auf der Rückseite der Buick zu sehen ist. Nach dem Öffnen befindet sich links die UHD-Scheibe, während das anschliessend angebrachte Booklet den Hintergrund unter der Disc nahtlos fortsetzt. Danach folgt ein 24-seitiges Booklet, das mit einem Text von Victoria Lang sowohl interessante Fakten als auch analytische Schwerpunkte zum Film und seinem späteren Einfluss aufgreift. Aufgewertet wird das Booklet dabei immer wieder durch teils grossformatige, aber auch kleinere, zwischen den Texten untergebrachten Fotografien aus dem Film. Die Rückseite des Booklets ist ebenfalls wieder mit einem fliessend fortsetzenden Motiv ausgestattet, welches auch zur abschliessend untergebrachten Blu-ray führt. Die beiden Discs greifen darüber hinaus das Hintergrundbild des Mediabooks auf.
Zur 4K Umsetzung und dem Bonusmaterial:
Qualitativ kann Rain Man vom neuen 4K-Master mehr als profitieren und präsentiert sich mit einer durchgehend gelungenen Schärfe und einem natürlich erhaltenen Filmkorn, das nie störend ins Gewicht fällt. Vereinzelte unschärfere Szenen sind dabei höchstwahrscheinlich auf das bereits so fokussierte Ausgangsmaterial zurückzuführen. Auch der Ton kann mit vereinzelten altersbedingten Kompromissen durchaus zufriedenstellen. Die Extras auf beiden Discs bestehen schliesslich aus drei Audiokommentaren von Regisseur Barry Levinson, Drehbuchautor Barry Morrow sowie Drehbuchautor Ronald Bass. Weiterhin sind die sehr sehenswerten Dokus, Die Entstehung von Rain Man und Autismus verstehen enthalten, die einen etwas ausführlicheren Einblick in die Entstehung des Films und dem Autismus bieten. Etwas kürzer fallen hingegen ein Making-of-Beitrag, der zur damaligen Promotion des Films entstand, sowie eine entfallene Szene aus. Abgerundet wird das Bonusmaterial von Trailern zum Film.
Fazit: Abschliessend lässt sich sagen, dass Rain Man ein berührender Roadtrip ist, der für mehr Akzeptanz im Umgang mit Behinderungen appelliert und dank seiner beiden grossartigen Hauptdarsteller durchgehend funktioniert. Letztlich zudem ein Hollywooddrama, dass sein Vertrauen auf die kleinen Zwischentöne legt sowie den übersättigten Blockbuster-Bombast gänzlich beiseitelegt, um sich ganz und gar seinen beiden Hauptfiguren zu verschreiben und ihnen auf ihrer Reise begeisternd und mitfiebernd zu folgen. Das Mediabook weiss darüber hinaus sowohl optisch, inhaltlich, aber auch technisch zu gefallen.
Diese Besprechung ist auch bei Whatthefilm erschienen:
Oha, "Street Dance 2" führte bislang eigentlich ein Schattendasein in meiner 3D Sammlung. Endlich mal angeschaut entpuppte sich "Street Dance 2" als ein echter Underdog in meiner Sammlung.
Er überraschte mich mit einem sehr guten 2D-Bild. Auch in der 3D-Qualität stellt er die meisten Filme in meiner Sammlung in den Schatten. Die Musikqualität ist dabei auch gut gelungen, wenn auch nicht in Dolby Atmos. Zur story sage ich mal folgendes... ich habe schon 3D-Filme gehabt in denen ich eingeschlafen bin, sehr häufig lege ich auch in 3D-Filmen zur Halbzeit mal eine Zigarettenpause ein und bei manchen bleibe ich bis zum Ende am Ball. Bei "Street Dance 2" blieb ich bis zum Ende am Ball. Gut, diesen Film endlich mal eingelegt zu haben. Die Tanzeinlagen sind durchweg gut und teilweise echt der Hammer. Schade, das er nicht in Dolby Atmos daher kommt. Aber dafür im 16:9 mit 1.85:1 Format welches ich bei 3D wie auch das 1.78:1 favorisiere.
Möchtegern Revolutionswestern der unmögliche Schnitte aufweist und möglicherweise als Kunst angesehen möchte. Die Geschichte ist recht verworren und schlecht erzählt.
Das Bild weist immer wieder Verschmutzungen auf und hat selten was mit HD zu tun, gibt eher gute DVD Qualität her.
Der Ton ist gut verständlich, fällt aber in den Original-Szenen (mit Untertitel) ab.
Die Extras sind wie üblich und man könnte darauf verzichten.
HP 3 ist eine würdige, düstere und gute Fortsetzung, reiht sich für mich genau an Bewertungen von Teil 1 und Teil 2, hier wird die hohe Qualität aufrechterhalten. Vielleicht sogar ein Stück besser, da wie schon erwähnt düsterer und dadurch etwas erwachsener.
Das BILD hat mich aber leider nicht umgehauen, ich finde es zum Teil etwas zu dunkel, es fehlt an Schärfe und Kontrast. Ich gebe eine gute 3,5 von 5. Besser als BD aber als 4K doch etwas enttäuschend.
TON ist auch nicht die Offenbarung, die DTS-Spur hat zwar Dynamik aber selten differenziert auf alle Surround Lautsprecher, Stimmen etwas leiser abgemischt, mit Mühe und Not 4 von 5. Eher 3,5 von 5.
Fazit: Ein guter Film, vielleicht 20 Minuten zu lang auf einer technisch gesehen eher durchschnittlichen 4K Scheibe. Kauf lohnt trotzdem, da bis dato die beste Umsetzung. Obwohl nur in der Kinofassung.
Nun habe ich auch die fünfte Staffel geschafft. Ja, die Serie gefällt mir immer noch. Auch wenn es so manchem nicht gefällt, aber die sogenannten "Gutmenschen" haben auch ihre Probleme. Den erhobenen Zeigefinger empfinde ich gar nicht soo stark. Auch die sogenannte "Oberste Direktive" birgt so manche Stolperfallen. Die technische Umsetzung ist auch in dieser Staffel gelungen. Einzig die Ein- und Ausgangsmusik ist etwas zu laut abgemischt.
Am Bild und Ton ist kaum etwas auszusetzen. Große Tonschwankungen innerhalb der Episoden sind nicht mehr vorhanden. Extras bewerte ich nicht, daher Mittelwert.
Mein Fazit: Die Charaktere sind jetzt so fest eingespielt, daß es eine Freude ist zu sehen, wie jeder in seiner Rolle aufgeht. Ich freu mich schon auf die sechste Staffel.
Jason Statham darf hier mal wieder in einem Big-Budget Film den Helden spielen und dabei auch in einem Element, wo sich der ehemalige Olympiaschwimmer wohlfühlt. Es geht ins Wasser bzw. unter Wasser, denn MEG spielt auf einer Forschungsstation im Wasser, von wo aus mit U-Booten in einen bisher unbekannten Teil des Meeres erforscht wird. Hier stößt die Crew ziemlich bald auf urtümliche Riesenhaie und es dauert nicht lang bis ein Kampf auf Leben und Tod beginnt. Am Ende kann nur ein Mann das Ruder rumreißen: Jason Taylor, erfahrener U-Bootfahrer der sich in der Tiefe auskennt und auch vor gefräßigen Riesenhaien keine Angst verspürt...
MEG will Blockbuster sein, geht aber auch stark in Richtung Monster-Trash. Statham darf hier den raubeinigen Helden spielen, wobei er deutlich handzahmer daherkommt als in vielen seiner Actionfilme. Die Rolle kann er in meinen Augen gut ausfüllen und er ist auch der Hauptgrund wieso der Film doch recht unterhaltsam geworden ist. Der Rest des Casts ist mehr oder weniger austauschbar. Was auch direkt auffällt ist das der Film offenbar eine chinesische Co-Produktion ist, was leider etwas erzwungen wirkt. Davon abgesehen ist der Film seichte Unterhaltung, die aufgrund ihrer 12er Freigabe natürlich etwas blutarm daherkommt. Trotzdem hat der Film nette Effekte und ist über weite Strecken durchaus unterhaltsam. Anspruchslose Kost für Zwischendurch, die man sich durchaus von Zeit zu Zeit mal geben kann. 3/5
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Bild 4K: Die Bildqualität der UHD 4K BluRay ist auch ein Grund wieso der Film Spaß machen kann wenn man das richtige Equipment hat, denn der Film punktet hier mit toller Schärfe und satten Farben. Auch HDR liefert einen Mehrwert denn vor allem die Sunset Stimmung liefert immer wieder tolle Lichteffekte. 4,5/5
Ton: Der deutsche Ton liegt leider nur als 5.1 DD Track vor, hier wäre sicherlich mit einer Atmos-Spur noch etwas mehr Räumlichkeit möglich gewesen, daher nur 4/5
Blade von 1998 ist einer der spektakulärsten Vampir-Filme aller Zeiten, mit einer Top Besetzung und derzeit in der bestmöglichen Qualität auf 4K UHD!
Dieser Film hat mich damals von der ersten bis zur letzten Minute total fasziniert. Hier wurde ein Meisterwerk mit Tiefgang geschaffen. Für mich ist es einer der Besten Vampir-Horror-Filme. So bieder die Moral auch erscheint, wenn man sie auf ihre Kernaussage reduziert, so grandios ist sie in diesem Vampir-Drama umgesetzt. Der Film bietet differenzierte Charaktere, die von grandiosen Schauspielern ergreifend dargestellt werden.
Das Bild der UHD bietet meiner Meinung nach eine deutliche Verbesserung der Schärfe im Vergleich zur Blu-ray, auch die Farben sind Intensiver! Mich hat das über 25 Jahre alte Bild echt umgehauen und kann nur 5 Sterne dafür vergeben :-)) Der Ton kann vollsten überzeugen auch ohne Dolby Atmos! Der Film bietet einen sehr weiträumigen Soundtrack mit hoher Dynamik, der in den entscheidenden Szenen richtig Druck macht.
Bild & Sound sind entsprechend dem Alter in einer grandiosen Bild Qualität. Daher kann ich aufgrund der guten technischen Umsetzung nur eine Empfehlung aussprechen!
Das einzige was man dem Film abgewinnen kann, ist die ganz hübsche Kulisse und noch einem halbwegs engagierten Rüssel Crowe. Ansonsten hat der Film mit Guten Kino überhaupt nichts am Hut.
Schlechte Dialoge, Actionszenen sind schon alle im Trailer der schon sein volles Pulver verschossen hat und Aaron Taylor Johnson hat hier seine schlechteste Rolle und Darstellung abgeliefert.
Man merkt dem Film an, dass er komplett wild zusammengeschnitten worden ist und man halbwegs das retten wollte was ging, aber das ging in die Hose. Sony hat es geschafft sich sein eigenes Grab mit den Marvel zu schaufeln und das zu recht. Bevor man an die große Kohle denkt, sollte man erst einmal Gute Filmabliefern und nicht so etwas.
Teil 3 legt im Vergleich zu Teil 2 wieder gut zu, macht wirklich Spaß und ist gut gemacht (9/10)!
Das Bild ist absolut Spitze (die Blu Ray war schon top), der Ton ist auch sehr gut!
Teil 3 legt im Vergleich zu Teil 2 wieder gut zu, macht wirklich Spaß und ist gut gemacht (9/10)!
Das Bild ist absolute Spitze, der Ton ist auch sehr gut!
Das Steelbook ist recht schlicht, innen unbedruckt.
5320 Minuten Spaß mit den Freunden, jetzt in 4K mit noch mehr Spaß ;-)
Zur Serie selbst will ich nicht viel sagen. Ich finde sie einfach genial. Diese Serie hat mich von der ersten bis zur letzten Minute total fasziniert. Hier wurde ein wahres Meisterwerk der Comedy abgeliefert ;-) Diese neue UHD Box sieht Schick aus und besteht aus einem Pappschuber... Im inneren befinden sich 6 Amaray-Hüllen mit den Staffeln, Bonus Material und ein kleines Heftchen.
Die Bildqualität ist bei allen Staffeln sehr gut, liegt komplett in 1.78:1 Vollbild vor! Wer die bisherigen DVD-Veröffentlichungen kennt, wird angesichts des Bildes jetzt gerade in Jubelschreie ausbrechen. Aber wer die Blu-ray Auflage hat, wird Vielleicht enttäusch sein!? Das Bild ist Heller und etwas schärfer, als die Bildqualität der Blu-ray... Der Ton ist identisch in DD 2.0, für eine Sitcom ist das für mich OK. Bild und Ton sind gerade im Gegensatz zur DVD Version sehr solide, aber zur Blu-ray den Aufpreis nicht unbedingt wert!
Eine meiner Nr.1 Sitcoms für mich - mit Charakteren, die man einfach ins Herz schließen muss... Alles jetzt in guter Bild- und Tonqualität, wie auch schon bei der Blu-ray Auflage. Zusammenfassend kann ich diese UHD-Box von Friends allen Fans ans Herz legen, die die DVD Ausgabe haben... Allen anderen würde ich empfehlen sich selbst ein Bild der 4K zu machen, um sich dann zu entscheiden.
Gestern starb der Schauspieler Richard Chamberlain mit 90 Jahren an einem Schlaganfall. 2 Tage vor seinem 91 Geburtstag. Er wurde bekannt in den Filmen: Die Dornenvögel, Flammendes Inferno oder auch als Quatermain.
Für mich war der Film ein echt harter Kampf, ihn bis zum Ende durchzuhalten. Die Story dreht sich hier einzig und allein um den Glaube an die Religion und sich selbst. Absolut keine leichte Kost. Die 3 machen ihre Sache gut, mehr aber auch nicht. Am Anfang tat ich mich echt schwer mit den Leistungen, wurde aber später besser. Die Spannung zwischen den Dreien merkt man eindeutig. Alleine schon durch Grant. Seine Rolle lebt sehr stark von seinen Dialogen. Allerdings sind die Dialoge auch das schlimmste am ganzen Film. Diese sind sowas von zäh zusammengewürfelt, Phrasen, die man überhaupt nicht für voll nimmt und absolut unglaubwürdig. Religion hier, Glaube da...Und das über den ganzen Film. Philosophisches Geschwafel in einer Tour. War überhaupt nicht mein Fall gewesen. Shockmomente? Habe ich vermisst. Atmosphäre passt hier aber. Das Finale verpufft leider in Staub.
Bild und Ton auf einem sehr guten Niveau.
Extras nicht geschaut, weil der Film es nicht verdient hat.
Ich rate hier jedem ab, einen Blindkauf zu tätigen. Meine BD wandert ohne Umschweife zurück. Selten so ein lahmen Okkult Horror Streifen gesehen. Absolute Zeitverschwendung für mich. Schrott hoch 10 in meinen Augen.
In Heretic geht es um zwei noch unerfahrenen Missionarinnen, die von Mr. Reed vor eine gefährliche Aufgabe gestellt werden! Ob Hugh Grant, der früher vor allem in zahlreichen Rom Coms Schwiegermutters tollpatschigen Liebling verkörpern durfte, auch hier überzeugen kann, möchte ich euch gerne in meiner Kritik verraten.
Die beiden Missionarinnen Schwester Barnes (Sophie Thatcher) und Schwester Paxton (Chloe East), hausieren von Tür zu Tür, um die heilvolle Botschaft der «Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage» zu verkünden. Mit ihren Fahrrädern täglich unterwegs, beschert ihnen ihre Tätigkeit allerdings nur wenig Erfolg. Aufgrund des schlechten Wetters finden die beiden jungen Frauen bei Mr. Reed (Hugh Grant) Unterschlupf, der sie mit dem Vorwand, dass seine Frau gerade Kuchen backe in sein natürlich gelegenes Vorstadthaus lockt. Nach einer interessierten Unterhaltung über Gott und die Welt verlässt der Hobby-Modellbauer den Raum, um nach dem angeblichen Kuchen zu schauen. Allerdings setzt er nun einen selbstkonstruierten Mechanismus in Gang. Die beiden Frauen müssen somit schon bald erkennen, dass ihr Weg nach draussen ein mitunter tödliches Unterfangen werden könnte.
Der Film des Regieduos Scott Beck und Bryan Woods transportiert seine Spannung vor allem mithilfe seiner geschickt gewählten Dialoge, die einem verschachtelten, aber miteinander in Beziehung stehenden Labyrinth gleichen. Dabei zieht Heretic den Zuschauer immer weiter ins fanatisch inszenierte Dialogkonstrukt hinein und stellt so das Religionssystem in seinen Grundsätzen in Frage. Ebenso werden die Gefahren des religiösen Fanatismus aufgegriffen. Sophie Thatcher und Chloe East verkörpern die Rolle der Missionarinnen hierbei mit einer authentischen Nahbarkeit, die vor allem auf emotionaler Ebene funktioniert. Hugh Grant spielt den psychopathischen Fanatiker mit sowohl höflichen Charme, aber kristallisiert die abgrundtiefe Besessenheit seiner Figur ebenso mit einer punktuell-mimischen Überzeichnung heraus.
Heretic benutzt damit ganz bewusst Grants komödiantische Fähigkeiten, die auch über vereinzelte Oneliner vermittelt werden, aber hier auf bitterbösen Nährboden stoßen. Ein Kontrast, der dem religionskritischen Ansatz zu einer kontrovers inszenierten Diskussionsgrundlage verhilft. Hierbei gleicht die erste Hälfte einem atmosphärisch inszenierten Religionsunterricht mit teils schwarzhumorigen Untertönen. Im weiteren Verlauf nimmt Heretic dann mit jedem zusätzlichen Schritt in die Abgründe des häuslichen Labyrinths an Fahrt auf. Dabei scheut der Film auch nicht vor einer expliziteren Gewaltdarstellung zurück, um die besessene Gedankenwelt von Mr. Reed zu befeuern.
Die Lichtgebung des Films setzt innerhalb seiner vielen dunklen Momente auf eine gezielte Erleuchtung der Figuren und nutzt dabei auch Kerzenschein als Lichtquelle. Darüber hinaus überrascht die Kameraführung mit teils abwechslungsreichen Perspektiven, welche die klaustrophobische Gesamtatmosphäre unterstützen und diese nie zur stilistischen Eintönigkeit verkommen lassen.
Zur UHD-Umsetzung und dem Mediabook:
Die 4K-Umsetzung ist durchaus gelungen, aber lässt vor allem in dunkleren Abschnitten manchmal etwas den Schärfegrad für eine aktuelle Produktion vermissen.
Der Ton kann davon abgesehen aus meiner Sicht vollends überzeugen.
Bei den Extras wären neben der Interviews auch noch ein Making Of Featurette interessant gewesen.
Das Mediabook selbst kommt mit einem aus meiner Sicht gelungenen Artwork daher und ist und enthält ein Booklet, dass zugegebenermaßen seinen nicht allzu ausführlichen Text mit teils großformatigen Bildern auszugleichen versucht und mitsamt Zitaten aus dem Film fast eher Werbecharakter aufweist. Die Aufarbeitung über verschiedene religiöse Horrorfilme von denen Heretic sicherlich mitinspiriert wurde ist allerdings durchaus interessant, wenn gleich ich mir noch mehr Hintergrundinfos und Analysen zum Film selbst gewünscht hätte, der im Text aus meiner Sicht leider zu kurz behandelt wird.
Fazit: Damit ist Heretic in all seiner Fülle nichts für zartbesaitete Seelen. Alle anderen werden mit einer wendungsreichen Geschichte überrascht, die trotz vieler dialoglastiger Szenen zu fesseln weiß. Hugh Grant hat außerdem unter Beweis gestellt, dass ihm zwielichtige Figuren auch im Horrorgenre glaubwürdig gelingen. Die UHD-Umsetzung ist darüber hinaus gelungen, wenn gleich auch noch qualitativ Luft nach oben gewesen wäre. Die Extras sind für mich etwas zu spärlich ausgefallen und das Mediabook setzt seinen Fokus zu sehr auf den relgiösen Horrorfilm im Allgemeinen anstatt den Film tiefgründiger zu behandeln.
Diese Besprechung ist in einer etwas kürzeren Variante auch bei Whatthefilm erschienen:
Nette Fortsetzung mit kurzweiliger Action und Comedy (8/10).
Bild ist super gelungen mit kleineren Unschärfen und Filmkorn.
Der Surround-Sound macht gut was her.
Die Bildqualität ist bemerkenswert – insbesondere in Anbetracht des Alters des Films. Das Bild ist sehr scharf, nahezu frei von Filmkorn, mit kräftigen Farben und gelungenem Kontrast. Zwar spielt es nicht ganz in der obersten Liga mit, aber im Kontext des Erscheinungsjahres ist das Ergebnis absolut beeindruckend.
Am Ton gibt es nichts auszusetzen: Der Klang ist klar, Stimmen, Geräusche und Musik sind hervorragend ausbalanciert – für mich ein zentraler Aspekt, der hier überzeugend umgesetzt wurde.
Die Bonusinhalte sind zahlreich vorhanden. Zwar habe ich sie selbst nicht angeschaut, da mich der Film inhaltlich nicht stark genug fesseln konnte, doch wer Gefallen daran findet, wird hier einiges entdecken können.