Die USA, 7 Jahre nach den Ereignissen in Staffel 3 : Die in einem abgeschiedenen Bergdorf „lebende“ Maeve erhält Besuch von Hosts, die sie töten wollen. Aber wie konnte sie überhaupt aufgespürt werden und warum soll sie getötet werden? Christina (aka Dolores Abernathy) hingegen lebt mittlerweile in einer WG in einer namenlosen Großstadt und arbeitet für einen PC-Gamehersteller, für den sie Nebenfiguren und -erzählstränge entwickelt. Als sie von einem ihr unbekannten Mann regelrecht gestalkt wird, der ihr die Schuld an seinem verkorksten Leben gibt und sich selbst schließlich vor ihren Augen umbringt, beginnt sie ihre Arbeit zu hinterfragen. Parallel dazu wird Bernard nach Jahren wieder in Betrieb genommen und macht sich sogleich daran, das Schlimmste zu verhindern: die Auslöschung der menschlichen Rasse und der Hosts gleichermaßen, und beides veranlasst durch den schier allmächtigen Host Charlotte Hale, die alle Schicksalsfäden wie eine Norne spinnt. Caleb hingegen, von einer posttraumatischen Belastungsstörung geplagt, ist 7 Jahre lang ausschließlich Familienvater und muss schließlich doch zum Schutz seiner Familie wieder in den Krieg ziehen. Und auch der schwarze Mann William spielt nicht nur wieder ein doppeltes, sondern eher ein dreifaches Spiel..
Gar nicht so einfach, die Story der vierten Staffel der Erfolgsserie „Westworld“ in einigen wenigen Sätzen zusammen zu fassen. Erfolgsserie stimmt mittlerweile eigentlich nicht mehr, denn nach Anfangserfolgen, vor allem mit der grandiosen ersten Staffel, sind die Einschaltquoten ziemlich eingebrochen, so dass es wohl keine fünfte Staffel mehr geben wird.
Aber back to topic: Wenn man so will ist die vierte Staffel von „Westworld“ eine Art „Matrix“-Variation, in der sehr viele Hosts und ein kümmerlicher Rest Menschen gleichermaßen in einer Computersimulation existieren. Immer mehr Menschen bemerken jedoch, dass die sie umgebende Welt und ihr Leben nicht real sind, und auf diese Menschen wird gnadenlos Jagd gemacht. Ein paar Rebellen, die außerhalb der Matrix leben, versuchen diese zu zerstören, während parallel dazu ein paar mächtige Hosts die Wahrheit erkennen und gegen die immer intelligenter werdende KI Hale aufbegehren. Das alles ist, wie schon in der 3. Staffel, gepackt in vor allem futuristische Bilder einer Sci Fi-Stadt; und das höchst interessante Szenario des New York der 1920er wird leider kaum genutzt. Dafür spielt sich sehr viel in unterirdischen Labors ab, die den Laboratorien von Delos in Staffel 1 ähneln. Die oben aufgezeigten, vielen Erzählstränge machen es dem Zuschauer nicht einfach, das Gesehene auch zu verstehen, denn dieses Mal erfolgt erst spät die Auflösung, um was es eigentlich geht, und erst als es Richtung Auflösung geht, wird die Serie richtig spannend und unterhaltsam. Hinzu kommt eine mitunter langweilig werdende Abfolge von Wiederauferstehung von Menschen, die man auch für Menschen hielt und Hosts, so dass man bereits bei der zweiten Wiedergeburt mitunter die Augenbrauen hochzieht. Dass von Caleb irgendwann 278 Versionen produziert wurden, lässt da ungewollt tief blicken.
Kauft man sich eine Veröffentlichung vom Label HBO, geht man wohl automatisch von einer Veröffentlichung in höchster audiovisueller Qualität aus. Beim Bild trifft das völlig zu: sämtliche Totale sind in puncto Detailreichtum und Schärfe von herausragender Güte. Close Ups sind fehlerfrei: jede Pore, jede Falte und jedes Haar wird perfekt abgebildet. Das Bild ist sehr weit davon entfernt schlecht zu sein und es ist immer noch von sehr hoher Qualität, Mängel wie ein seltener unruhiger Bildstand in kleingemusterten Hintergründen sollen jedoch nicht unerwähnt bleiben. Für die Höchstwertung langt es auch für 4k-verwöhnte Augen locker.
Diese hochbudgetierte Serie wurde leider mit einer banalen Dolby Digital-Tonspur abgespeist, während der englische Track in Atmos vorliegt. Die Tonspur müht sich nach Kräften und ist auch alles andere als schlecht. Schaltet man jedoch auf den englischen Original-Track um, erkennt man was machbar gewesen wäre: egal ob nun Dynamik, Bass, Brillanz in Mitten und Höhen, perfekt lokalisierbare direktionale Effekte und Surroundgeräusche, alles ist teils erheblich besser abgemischt. Schade drum, bei einer derart hochbudgetierten und auf Blu-ray teuer verkauften Serie hätte ein HD-Sound eigentlich drin sein müssen.
Bei den Extras vergebe ich den Mittelwert, da nicht angesehen. Leider haben sich die Publisher dazu hinreißen lassen, die Staffel in einer schnöden Amaray heraus zu bringen statt wie die beiden ersten Seasons in schicken DigiPaks.
Mein persönliches Fazit: Auch die vierte Staffel von „Westworld“ ist eine hochbudgetierte Season mit enormen Schauwerten, die sich allerdings recht schnell abnutzen, da sie hauptsächlich aus Stadtaufnahmen, Laboren und Computersimulationen bestehen. Erzählerisch ist die Staffel schlicht und ergreifend zu vertrackt, weil die Macher zu sehr darauf erpicht waren, den Zuschauer das Enträtseln zu erschweren. Erst in den letzten beiden Folgen werden die parallel laufenden Erzählstränge zusammengeführt, dadurch wird die Erzählweise verständlicher und auch packender. Kann man sich zwar gut ansehen, die Staffel; muss man aber nicht unbedingt gesehen haben. Die eigentlich perfekte erste Season indes sollte man nicht nur gesehen haben, man sollte sie als Serienfan in der Sammlung haben.
Police Story 2 führt die Handlung des ersten Films fort und Kevin (Jackie Chan) wird aufgrund der vergangenen Ereignisse als Verkehrspolizist herabgestuft, während der Gangsterboss nach nur kurzer Zeit wieder aus seiner Haft entlassen wird. Nachdem sich Kevin und seine Freundin May (Maggie Cheung) mit dem Gangsterboss rumgeschlagen haben, muss Kevin plötzlich Bombenanschläge verhindern, was die hauptsächliche Story des Sequels ausmacht.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist Police Story 2 die einzige direkte Fortsetzung in der Filmreihe. Wirklich Sinn macht diese Idee aber nur solange, bis der Plot sich plötzlich mit den Bombenanschlägen beschäftigt und den auflauernden Gangsterboss nicht mehr aufgreift. Wie die Anschläge aus dem Nichts ein Thema sind und Kevin von seinem Urlaub mit May abhalten sollen, fand ich nicht sehr gut gelöst. Allgemein hat mit der erste Teil im Vergleich deutlich besser gefallen. Die Handlung war interessanter und besser geschrieben und die Länge war mit 100 Minuten deutlich kurzweiliger. Police Story 2 merkt man seine 2 Stunden Laufzeit leider deutlich an.
Selbstverständlich führt Jackie wieder außerordentliche Stunts durch, wobei ich die Action gemessen an der Laufzeit gesehen schon etwas rar fand. Wenn er sich dann prügelt ist das wieder beeindruckend anzusehen, wie er die Umgebung oder Gegenstände in die Kämpfe mit einbaut. Er ist einfach ein Meister auf diesem Gebiet. Abseits der Action fand ich es schön, dass Maggie Cheung deutlich mehr Screentime wie im ersten Film bekommt. Sie macht als Leinwandpaar mit Jackie viel Spaß.
Was mich ziemlich rausgerissen hat, war die Synchronstimme von Jackie. Im ersten Teil wurde er noch von Tom Hanks' Stammstimme Arne Elsholtz gesprochen, welcher ebenfalls sehr gewöhnungsbedürftig war. Hier spricht ihn Michael Nowka und leider bin ich über den gesamten Film nicht mit ihm warm geworden. Das hat einfach nicht gepasst.
Für mich ist der zweite Police Story immer noch ein sehenswerter und unterhaltsamer Actionfilm. Das Level seines Vorgängers konnte er aber leider nicht erreichen. Dafür ist er zu lang geraten und die Story nicht so unterhaltsam wie im ersten Teil. Ich gebe Police Story 2 3 Punkte.
Als Kind mit JCVD groß geworden und deshalb wird auch soviel wie möglich von ihm gesichtet bzw. gekauft. Vergleicht man seine letzten Solo Projekte gehört dieser sicherlich wieder zu den etwas besseren. Wenig Martial Arts einlagen dafür ein paar Ortenlich brutale Szenen...
auch Scott Adkins wusste zu überzeugen.
Bildqualität war sehr scharf und richtig gut gewesen, auch wenn der blasse Farbton sehr gewöhnungsbedürftig ist.
Tonqualität DD 5.1 für eine B-Movie sehr gut und stimmig
Bonusmaterial leider nur ein paar Entfallene Szenen
Endlich mal wieder ein Film der nicht auf Political Correctness getrimmt ist und daher einfach nur Spaß macht. Es wird eine gesunde Mischung an Gewalt geboten (FSK 18 wäre auch möglich gewesen, meiner Meinung nach), dazu ein toller Hauptdarsteller, der den Santa perfekt verkörpert und am Ende wird es sogar weihnachtlich.
Das Bild bekommt aufgewertet 5 Punkte. Die Schärfe ist gegeben, nur ab und an sind ein paar weichere Einstellungen vorhanden, was aber dem Bild insgesamt nichts abtun kann.
Der deutsche Ton liegt in DTS HD High Resolution 7.1 mit konstanten 2 Megabyte vor. Wenn Santa den Hammer schwingt greift auch der Subwoofer ein. Gerne hätte der Bass aber noch ein bisschen druckvoller ausfallen können. Den Ton habe ich minimal höher gestellt, damit man alles gut verstehen kann. Insgesamt 4 Punkte für die deutsche Tonspur.
Die Extras geben einen guten Einblick in die Entstehung des Filmes und sind empfehlenswert.
Dazu bindet der Film gekonnt Weihnachtslieder in die Story ein, besonders "Christmas Time" von Bryan Adams und andere (In leicht abgewandelter Form).
Der Film ist voller Gewalt, derber Sprüche und am Ende auch ein bisschen sentimental.
Er bekommt eine uneingeschränkte Empfehlung - Für mich einer der besten Filme wo ich in letzter Zeit angeschaut habe!
Einziger Kritikpunkt ist die fehlende 4K Version für mich.
Die Klapperschlange... Willkommen in New York (der Hölle) - Ein genialer Klassiker aus den Anfängen der 80er, in der derzeit bestmöglichen Qualität auf Blu-ray. Die UHD Scheibe hatte ich auch, ist aber kaum besser als die der Aktuellen Blu-ray Disc!
Das Steelbook enthält die neue Blu-ray Disc, die eine deutliche Verbesserung der Schärfe und Farben bietet im Vergleich zur alten Blu-ray Auflage, die gerade in Nahaufnahmen sehr deutlich auffällt, in denen selbst feine Details haarscharf dargestellt werden! Der Ton auf Deutsch in DTS-HD 5.1 kann vollkommen überzeugen. Meiner Meinung nach ist die 4K Version nicht nötig und sollte das gesparte Geld besser in Filme stecken, die sehr gut bearbeitet worden sind... aber macht euch selber ein Bild davon.
Die Klapperschlange von John Carpenter ist und bleibt ein Klassiker der Filmgeschichte. Allen dieses Filmgenres kann ich diese aufgrund der sehr guten technischen Umsetzung und der üppigen und sehenswerten Extras dieses Steelbook nur empfehlen!
Die ersten 20 Minuten sind etwas zäh geraten, aber danach wurde ich sehr gut unterhalten.
Vor allem die Gastauftritte sind allesamt sehr gelungen, auch wenn es mittlerweile bei solchen Filmen fast schon zum Standard gehört, und auch Chris Hemworths Rolle. Seinen schrulligen Typen bringt er sehr gut rüber, wie auch schon bei dem "Griswolds" Reboot.
Beim 4K Bild gibt es von meiner Seite nichts zu bemängeln. Die Schärfe ist ausgezeichnet, wie bei Sony Filmen generell üblich.
Bei der deutschen Tonspur sieht es leider anders aus. Diese liegt auf der 4K- Scheibe nur in Dolby Digital 5.1 vor... Auf der ebenfalls beiliegenden Blu-ray ist der deutsche Ton in DTS HD Master Audio 5.1 enthalten. Besonders die Dynamik und die Räumlichkeit, in den entsprechenden Szenen, leiden unter der komprimierten Dolby Digital Tonspur.
Die Extras sind alle auf der beiliegenden Blu-ray Scheibe enthalten.
Der Film ist natürlich nicht mit dem Originalfilm zu vergleichen, hat aber dennoch für alle Interessierte seine Chance verdient.
Wer noch einen 3D-Fernseher hat, dem sei ausdrücklich die 3D-Fassung des Filmes empfohlen. Eine tolle Tiefe und auch ein paar Pop-Outs werden da geboten.
Der 4. One Piece Film steht wie die ganzen One Piece Filme komplett für sich und ist in sich abgeschlossen. Es gibt zwar verweise auf Ereignisse in der Serie, aber Vorkenntnisse sind nicht erforderlich um den Film zu verstehen.
Zeitlich spielt der Film direkt nach den Schlacht gegen Crocodile und ich muss sagen ich habe mich bei dem Film köstlich amüsiert. Er ist wunderbar kurzweilig erzählt mit jeder Menge Humor und jede Menge Action. Die Story ist simpel und dient als reinier MIttel zum Zweck, aber dafür gibt es auch null Längen. Ich hatte durchgängig ein Grinsen im Gesicht und jeder der Crew Mitglieder von Ruffy hat die Möglichkeit kurz zu glänzen. Die Dialoge und die Sprüche sind klasse und natürlich typisch One Piece auch sehr verrückt und Over the Top, aber ich als Fan der Serie hatte bei dem Humor sehr viel Spaß.
Die Action hat es in sich. Die Kämpfe machen extrem viel Laune, sind packend, spannend, dramatisch und intensiv in Szene gesehen. Die 95 Miniuten Laufzeit flogen nur so an mir vorbei. Insgesamt ein toller Unterhaltsamer One Piece Film.
Beim Bild merkt man leider sehr deutlich das Alter. Es ist im Grunde nur auf gehobenem DVD Niveau, also nicht wirklich was besonders. Kann natürlich auch an der Zeichenqualität liegen. HD Feeling kommt null auf.
Der deutsche Ton ist in 2.0. Dieser ist frei vom Rauschen und sehr sauber. Kraft ist auch gut da, aber Raumklang gibt es natürlich nicht.
Als Bonusmaterial gibt es nur Credits.
Mir hat der Film mega gut gefallen und ich freue mich wahnsinnig auf die Fortsetzung!
Bild und Originalton super - muss den Film noch auf Deutsch schauen.
Hatte gar nicht so große Erwartungen - ich meine, gemischte Kritiken gelesen zu haben.
Ich habe mich auf den Film eingelassen und fühle mich beschenkt.
Der Trailer hatte mich zuvor etwas ratlos zurückgelassen.
Extras leider nur ganz kurz - naja… ein wenig erfährt man/frau über den Regisseur im abgedruckten Interview.
Ich habe keine Banding-Artefakte bemerkt.
Die von John Carpenter und Debra Hill erdachte Geschichte ist stimmig und wusste mich zu überzeugen. Der Film stammt aus einer Zeit, in der John Carpenter noch mit einfachen Effekten eine gute Stimmung erzeugen konnte. Zwar ist das Bild weitgehend scharf, jedoch gibt es in einigen Szenen leichte Unschärfen und ab der zweiten Filmhälfte häufen sich Schmutzflecken und Bildpunkte. Die dunklen, schwarzen Stellen sind einfach schwarz ohne Abstufungen, was vielleicht auf einen zu hoch eingestellten Kontrast zurückzuführen ist. Das Filmkorn ist für meinen Geschmack zu grob und zu präsent, der deutsche Ton klingt dumpf und die Dialoge sind nicht immer verständlich. Die Soundkulisse ist etwas lauter als die Dialoge. Extras gibt es keine. Für diese Version kann ich keine Empfehlung aussprechen und werde mir deshalb die remasterte Version von 2018 zulegen.
Langweilige Räkel-Girls (relativ hübsch) zu Musik-Untermalung (reisst auch nichts raus). Der Ton ist wirklich das Beste. Das Bild Ist meistens gut - kämpft aber leider auch in 2D mit diversen Pixel-Fehlern. Bei 3D fehlen mir die Worte... Der zweitschlechteste 3D-Film den ich je gesehen habe. Wer auf Kopfschmerzen steht sollte sich diesen Ghostingfilm ansehen. Extras bewerte ich nicht, deshalb Mittelwert.
Was genau macht einen guten Giallo aus? Eine spannende Handlung, bei der es um die Aufdeckung oder Aufklärung eines Mordes oder einer Mordserie geht. Stilvolle Spannungsszenen, die von der Kamera perfekt eingefangen werden. Ermittler, die den Mördern auf der Spur sind und natürlich der oder die Mörder selbst, häufig in schwarz gekleidet, mit Handschuhen und genretypischen Stich- oder Schneidewerkzeugen ausgestattet. So haben wir es z.B. von Mario Bava oder Dario Argento gelernt und so soll es sein, zumal auch das Mitraten vor dem heimischen Fernseher irgendwie dazu gehört. Und was hiervon stellt uns der Spät-Giallo von Alberto De Martino zur Verfügung? So gut wie nichts, leider.
Die ersten 20 Minuten verlaufen eigentlich recht hoffnungsvoll, man lehnt sich genüsslich zurück und hofft auf einen insgesamt spannenden Film, der einen bis zum Ende in die Sofakissen presst. Doch leider ist das Ganze nach eben genau diesen 20 Minuten auch schon wieder vorbei und wir lernen die Damen und Herren Mörder kennen, die ab diesem Zeitpunkt eigentlich nichts anderes mehr tun, als um ihr Opfer herumzuschleichen und "geniale" Pläne zu schmieden, wie man dieses möglichst unauffällig in die berühmte Kiste befördern kann. Das Dumme daran, der Herr Mörder stellt sich derart bescheuert an, dass einem teilweise die Haare zu Berge stehen und man sich fragt, ob die Ausbildung zum gewieften Mörder in einer Slapstick-Schule stattgefunden hat.
Leider fehlt auch die Gegenseite, also wenigstens ein Ermittler, der mit uns zusammen versucht den Mörder zu entlarven und so reduziert sich das Ganze eben auf einen Clown im Mörder-Kostüm und auf sein Opfer, welches ihm das Morden auch noch zusätzlich "erschwert", weil es in einem Rollstuhl sitzt. Zudem hat der ganze Film derart viele Logik-Löcher, Ungereimtheiten und merkwürdige Randnotizen, dass man irgendwann damit beginnt darüber nachzudenken, ob es sich bei dem "Kunstwerk" vielleicht eher um eine Persiflage handeln könnte. Hierzu einfach mal ein paar Beispiele:
Woran erkenne ich New York? Richtig! Es gibt an jeder Straßenecke Sackweise Priester, allerdings keinen einzigen Polizisten. Was zeichnet New York sonst noch aus? Richtig! Verschwindet ein Priester plötzlich und unerwartet, dann interessiert dies keine Sau, denn schließlich gibt es ja an jeder Straßenecke dutzende mögliche Nachfolger.
Worauf sollte ich als Mörder unbedingt im Vorfeld achten, wenn mein weibliches Opfer an einen Rollstuhl gefesselt ist? Richtig! Ich bilde mein Opfer intensiv in den Bereichen Bogenschießen, Fechtkampf und Speerwurf aus, weil ich weiß, dass mir dies im Verlauf mit Sicherheit nicht noch einmal leidtun wird.
Wie sieht ein perfekter Plan für einen perfekten Mord aus? Richtig! Ich schiebe mein Opfer kreuz und quer durch New York, verweile an einer Klippe oder an einer Küste, rede minutenlang dummes Zeug und schiebe mein Opfer danach wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Wie kann ich mein Opfer sinnvoll erschrecken? Richtig! Ich zwänge mich mehrfach in ein Priester-Kostüm, halte eine riesige Puppe mit Ketchup verziert im Arm, tänzele wild herum, rede erneut dummes Zeug und stehe eine Minute später wieder im ursprünglichen Dress neben meinem Opfer herum und tröste es. Dass das Ganze daran scheitern könnte, weil ich mich schlicht nicht derart zügig umziehen kann, spielt keine Rolle, denn das regelt das Drehbuch für mich. Und wo ich die Puppe verstecke ist ebenso wurscht, denn auch hier kommt mir das Drehbuch immer wieder entgegen.
Was denke ich mir für das große Finale aus? Richtig! Ich befinde mich mit meinem immer noch im Rollstuhl sitzenden Opfer allein in einem großen Haus und verziere zunächst die Räumlichkeiten, indem ich alle meine vorherigen Opfer sinnvoll in den einzelnen Zimmern verteile. Dann stürze ich mich auf mein Opfer, schmeiße dieses aber nicht aus dem Fenster, sondern befördere mich selbst hinaus und lande schwer verletzt im Vorgarten.
Und was mache ich als Opfer, wenn ich bemerke, dass sich mein Mörder mit mir alleine im Haus befindet und ich neben einem funktionierenden Telefon sitze? Richtig! Ich kontaktiere auf gar keinen Fall die Polizei, denn die gibt es in New York ja nicht, sondern rufe meinen Psychiater an, der am anderen Ende der Stadt wohnt und meinen Anruf nicht entgegen nehmen kann, weil er mit einem Kopfhörer ausgestattet seinem eigenen Geklimper auf einer Bontempi-Orgel lauscht.
Und und und … Und ja, ein Fazit erspare ich vor allem mir, denn dieser Film ist ernsthaft ein schönes Beispiel für eine Ausnahme zur Weisheit "besser spät als nie". Also bitte kein Giallo mehr aus dem Jahr 1985. Und Bild und Ton? Also von mir aus hätte der Film ausschließlich im nicht einsehbaren Dunkeln spielen können, wobei man auch auf den Ton locker hätte verzichten können.
"Die Vögel" unterhält mich auch nach mehrmaligem Anschauen noch gut, was die Stärke der Geschichte beweist. Das Bild ist für meinen Geschmack eher schlecht, starkes Filmkorn, gelegentliche Unschärfen (die jedoch bei der Aufnahme entstanden sind) und sichtbare Kameraschatten (und das bei einem Hitchcock - Film). Viele der Effekte sind heute als solche zu erkennen, haben dadurch aber einen gewissen Charme. Der Synchronisation ist ihre Entstehungszeit deutlich anzuhören, sie ist aber verständlich. Die Extras sind interessant und geben nicht nur einen guten Einblick in die Filmentstehung, sondern auch einen seltenen Einblick in die Restauration. Eine Neuauflage mit besserem Bild, reduzierterem Filmkorn und einem überarbeiteten Ton wäre wünschenswert.
"Psycho" ist einer der wenigen Hitchcock - Filme, die mir sehr gefallen. Die Handlung ist beim ersten Anschauen unvorhersehbar und für die damalige Zeit auch ziemlich drastisch. Ich hatte die erste Auflage der Blu Ray mit anderem Cover und bin nun auf diese umgestiegen, in der Hoffnung, dass das remasterte Bild besser ist. Weil ich den Vergleich hatte, kann ich sagen, dass zwar mehr Schmutz und Artefakte entfernt worden sind und die Schärfe leicht erhöht worden ist, allerdings nun mehr Filmkorn auftritt, von dem ich absolut kein Fan bin. Die Synchronisation ist gut, weist aber auf ihre Entstehungszeit hin. Die Extras haben mich unterhalten und verraten viele Produktionsgeheimnisse. Sie geben einen nachvollziehbaren Einblick in die Dreharbeiten, wenn Hitchcock's sonderbares Verhalten selbst auch unerwähnt bleibt. Eine Veröffentlichung, die zufrieden machen kann. Ich persönlich hätte jedoch ein weniger präsentes Filmkorn sehr geschätzt.
"Happy Deathday 2" halte ich für eine der wenigen Produktionen überhaupt, bei denen der zweite Teil besser als der erste ist. Der Autor und gleichzeitige Regisseur hat es geschafft, einen komplett neuen Einfall mit der bekannten Geschichte zu einer stimmigen Fortsetzung zu verknüpfen. Auch die komischen Szenen fand ich im zweiten Teil besser als im ersten. Lediglich die Jugendsprache hätte meiner Ansicht nach ein wenig zurückgefahren werden können. Beim erneuten Schauen ist der Unterhaltungsfaktor geringer, wenn die Auflösung bekannt ist. Das Bild ist entsprechend des Produktionsjahres sehr gut, liegt aber budgetbedingt unter dem Referenzbild. Der Ton und die Abmischung sind für mich gut. Ein dickes Minus gebe ich aber den Extras, die es zusammen auf nur rund zehn Minuten bringen und lediglich "Featurettes" sind. Sie geben keinerlei Einblick in den Dreh, sondern dienen gegenseitiger Lobhudelei. Für diesen Punkt sollte sich Universal schämen. Leute, die den ersten Film noch nicht kennen, sollten auf keinen Fall den Trailer zu diesem zweiten Teil sehen, denn hier verrät Universal mal eben die Auflösung des ersten Teils! Dafür sollten sie sich noch mehr schämen.
"Happy Deathday" ist eine der wenigen neueren Produktionen, die mich auf Anhieb überzeugen konnten. Lediglich die Jugendsprache hätte meiner Ansicht nach ein wenig zurückgefahren werden können. Die Handlung konnte mich gut unterhalten und ließ mich miträtseln, welche Figur für den immer wieder erlebten Tod der Hauptfigur verantwortlich ist. Lediglich beim erneuten Schauen ist der Unterhaltungsfaktor geringer, wenn die Auflösung bekannt ist. Aber dennoch genieße ich es, ihn mir hin und wieder anzusehen. Das Bild ist entsprechend des Produktionsjahres sehr gut, liegt jedoch budgetbedingt unter einem Referenzbild. Der Ton und die Abmischung sind für mich gut. Ein dickes Minus gebe ich aber den Extras, die es zusammen auf nur rund zehn Minuten bringen und lediglich "Featurettes" sind. Sie geben keinerlei Einblick in den Dreh, sondern dienen gegenseitiger Lobhudelei. Für diesen Punkt sollte sich Universal schämen. Das auf dem Cover angepriesene alternative Ende ist in zwei Minuten abgefrühstückt und hat mich sogar aufgeregt. Ich bin froh, dass dieses Ende eben nicht das offizielle ist, denn sonst hätte es mir den Filmgenuss gehörig getrübt.
"Die Truman Show" war für ihre Entstehungszeit visionär und es ist nicht auszuschließen, dass es Menschen irgendwann so ergehen wird, wie der Titelfigur. Die Handlung konnte mich überzeugen, allerdings hätte ich gerne noch ein paar Minuten mehr gesehen. Die komödiantischen Szenen halten sich zurück und wechseln sich gut mit dem gesellschaftskritischen Drama ab. Der Ton ist verständlich und die Musik sehr gut und passend zu den jeweiligen Szenen. Das Bild könnte meinem Geschmack nach weniger Filmkorn enthalten. Die Extras waren aufschlussreich, hätten aber einen etwas tieferen Einblick in den Dreh geben können. Für mich ist es unverständlich, dass es noch keine Neuauflage gibt.
"Die Vorahnung" überzeugt mich mit einer interessanten Handlung und glaubwürdigen Figuren. Lediglich ein Wochentag wurde von den Filmschaffenden vertauscht, was mir aber erst nach dem x. ten Anschauen aufgefallen ist. Das Bild sollte für einen Film aus 2007 deutlich weniger Filmkorn haben, über den 5.1 Ton kann ich nichts schlechtes sagen. Dialoge sind klar verständlich und die Musik ist noch nicht so furchtbar laut abgemischt, wie in derzeitigen Produktionen. Die Extras sind interessant und gewähren einen Einblick hinter die Kulissen. Ich gebe definitiv eine Empfehlung ab!
Fernsehunterhaltung auf aller höchstem Niveau - Sensationelle Serie...
Dexter gehört zweifelsohne und ohne Einschränkungen zum besten, das es auf dem aktuellen Serienmarkt zu sehen gibt. Es sind die vielen kleinen und großen Aspekte, die Dexter zu dem machen, was es ist. Einfach ein Geile Serie! Diese Box beinhaltet alle acht Staffeln auf 35 Discs in einer Box und ist aus Meiner Sicht Zweckdienlich umgesetzt worden!
Die Bildqualität ist bei allen 8 Staffeln echt der Hammer. Schönes, scharfes Bild. Der Ton liegt bei allen Staffeln (Deutsch) nicht in HD vor, macht mir aber nichts aus. Meiner Anlage reicht deutsch Dolby Digital vollkommen und das spürt man bei jeder Actionszene...
Ich kann dieser Box hier mit guten Gewissens 5 Sterne geben. Für jeden Dexter-Fan (was ich nun mal bin) kann ich diese einfach gestaltete Box nur jeden empfehlen! Ich bin zufrieden, Preis/Leistung ist aktuell sehr gut! Wenn Ihr Dexter verpasst, seid Ihr wirklich selbst schuld. Sie ist vielseitig, schwarzhumorig, großartig geschauspielert, glaubwürdig, toll geschrieben und in Szene gesetzt.
Ein Top Thriller aus den Guten 80 er Jahren mit einer Top Besetzung an Schauspielern das Bild ist zur Blu-ray ziemlich Gut geworden aber der Ton ist leider wie bei der Blu-ray nur DD 2.0 das ist mies schade.
Die "Story", wenn man das so nennen bzw. beschreiben kann, ist total für die Tonne... Wer denkt sich sowas aus? Es sollen ja mehrere Drehbuchautoren beteiligt gewesen sein und die "besten Ideen" von jedem genommen worden sein - Das ist ohne Worte... und einfach nur ein Armutszeugnis für diese sogenannten Drehbuchautoren.
Merlin als Trunkenbold, französisch sprechende Transformers, Bumblebee als Nazi-Killer und natürlich die typische nervende Göre, die in jedem Film wie diesem vorkommen muss, leider... Um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Abgesehen von "der Story" bekommen wir nur Superlative geliefert und geboten, sowohl beim Bild als auch dem Ton.
Die Formatwechsel des Bildes stören mich persönlich nicht, dass ist aber natürlich, wie immer, Geschmackssache. Vor allem die Vollbildszenen im IMAX-Format sehen einfach nur atemberaubend aus. Auch die vielen CGI-Effekte wurden phantastisch integriert. Hier kann man beim Bild von Referenzqualität sprechen, ohne wenn und aber.
Die deutsche Dolby Atmos Tonspur (Mit Kern Dolby TrueHD 7.1) ist druckvoll, räumlich und mit einem schönen Basseinsatz, auch ein paar Overhead-Effekte werden geliefert. Die Ortbarkeit ist ebenfalls auch sehr gut ausgefallen. Definitiv eine Tonspur wo fast an der Referenz kratzt - Heutzutage eigentlich nur von den Tonspuren "Godzilla vs Kong" und "Godzilla: King of the Monsters" übertroffen.
Die Extras sind mehr als ausreichend und beleuchten nahezu jeden Aspekt des Filmes - Definitiv ebenfalls anschauenswert.
Alle Extras sind auf einer zweiten Blu-ray Scheibe separat enthalten.
Das Ende des Filmes lässt ja auf einen weiteren Teil hoffen, da wüsste man doch dann ganz gerne wie es weitergeht;)
WOW! Was für ein spannungsgeladener und intensiver Film. Kennt ihr das, wenn ihr euch wegen der Höhe fast in die Hose macht? Genau so ging es mir bei diesem Film und das nicht nur einmal. Klasse inszeniert mit super Darstellerinnen und einem Jeffrey Dean Morgan in einer kleinen Nebenrolle als Vater.
Die Bildqualität ist absolute Spitzenklasse! Soundtechnisch habe ich zugegebenermaßen ein wenig mehr erwartet, was aber nicht heißt, dass ich enttäuscht bin. Trotzdem tolle Effekte und auch ein solider Bass.
Extras gibt es "die üblichen Verdächtigen" - Man kann also durchaus noch ein paar Minuten nach dem Film vor der Flimmerkiste verbringen.
Der Film an sich ist schon okay. Die Story ist leider zu vorhersehbar aber ansonsten Kracht und knallt es an jeder Ecke was man von einem Transformer Film auch erwarten kann, Fans von Explosionen und Materialschlachten kommen voll auf ihre kosten. Aber was ich an der Blue Ray Version leider bemängeln muss ist die fehlende Ausdatung. Anstatt eine Bonus Blue Ray mit Massen an Bonusmaterial hinzuzulegen hat man nochmal den gleichen Film als DVD hinzugelegt. Was soll das, ich habe mir den Film als Blue Ray geholt weil ich ihn nur auf Blue Ray haben wollte mit vielen Hindergrundinfos Making ofs usw. Aber nichts davon ist zu finden daher habe ich Bei Extras nur einen Punkt gegeben weil es einfach nicht vorhanden ist.
Chris(topher) Smith aka „Peacemaker” ist gerade aus dem Krankenhaus entlassen worden (verbessere: er hat sich selbst entlassen und der polizeilichen Kontrolle entzogen), als er direkt Besuch bekommt: eher so semi-freundlich und nicht gerade zwanglos wird er dazu eingeladen, A. R. G. U. S.-Agenten unter Führung von Clemson Murn (der wiederum, was niemand ahnt, von Amanda Waller herself geführt wird, die so ganz nebenbei noch ihre als Agentin völlig unerfahrene Tochter als Informantin im Team einsetzt) beim „Projekt Butterfly“ zu unterstützen. Heißt: Peacemaker darf wieder Menschen töten, etwas was er zum Erhalt des Friedens ohnehin am liebsten tut, „egal, wie viele Männer, Frauen und Kinder er dafür killen muss“. Jetzt gilt es nur noch heraus zu finden, was das Projekt Butterfly eigentlich ist. Und so muss sich Peacemaker zusammen mit seinem bisweilen liebesbedürftigen Weißkopf-Seeadler Eagly nicht nur teamfähig zeigen und dem Projekt zuarbeiten, er muss sich auch noch seinem Vaterkomplex stellen…
Nachdem „Suicide Squad“ allen miesen Kritiken zum Trotz zu einem ziemlichen Kassenerfolg wurde, wurde James Gunn („Guardians of the Galaxy“) mit der Inszenierung von „The Suicide Squad“ als Nachfolger des Erfolgsfilms beauftragt. Dieser wurde jedoch, obwohl (zumindest für mich persönlich) der deutlich bessere Film, zum Flop; nicht zuletzt weil der Film parallel zum Kinorelease beim Streamingdienst HBO released wurde.
Dennoch war „The Suicide Squad” wohl erfolgreich und gut genug, um einer der zentralen Figuren des Films eine eigene Serie zu verschaffen, nämlich dem namensgebenden Peacemaker, wie im Film dargestellt vom Ex-Wrestler John Cena. Damit hat nun auch das DCU seine erste Serie, und hoffentlich folgen noch einige ähnlich geartete, denn: „Peacemaker“ ist laut, schrill, politisch völlig unkorrekt, gerne und häufig sich unter der Gürtellinie dahinlavierend, saubrutal und weitestgehend wohltuend sinnfrei. „The Suicide Squad“ potenziert die genannten „Qualitäten“ zwar deutlich mehr als die Serie, aber dennoch: so ein Quatsch trifft ziemlich genau meinen Geschmack. Hoffentlich kommen noch ein paar weitere Staffeln, am Besten noch mit King Shark als Protagonisten.
Das Bild ist, wie von HBO und besonders bereits wie von „Game of Thrones“ gewohnt auf höchstem Niveau. Die Schärfe ist außerordentlich, ebenso die Plastizität, der Kontrast ist perfekt, so dass auch in den dunklen Stellen auch dunkler Szenen noch Details erkennbar sind. Die Farbgebung ist weitestgehend natürlich und nur selten verfremdet Special Effects sind harmonisch eingefügt und wirken selten fremdartig. Der visuelle Transfer dieser Serie lässt so manchen aktuellen Blockbuster alt aussehen.
Nicht nachzuvollziehen ist, warum sich der Publisher dazu hinreißen ließ, "nur" eine Dolby Digital-Tonspur aufzuspielen. Der Sound ist dennoch nicht schlecht, nur das letzte bisschen Brillanz in den Höhen und die Räumlichkeit einer echten HD-Tonspur vermisst der Zuschauer etwas, das allerdings ist Jammern auf hohem Niveau. Auch der DD-Track überzeugt mit Räumlichkeit und Dynamik, und in den Actionszenen grummelt der Bass auch ganz ordentlich. Schaltet man jedoch auf den originalen HD-Sound um, erfolgt die Ernüchterung: der Klangraum erweitert sich nicht nur, der Sound wird auch noch deutlich dynamischer und bassstärker. 4 Balken für die deutsche Tonspur sind im direkten Vergleich dazu schon fast wohlwollend.
Extras: wie meist nicht gesehen; ich vergebe den Mittelwert. Leider erscheint diese Ausgabe nicht als DigiPak, sondern als schnöde Amaray in einem Pappschuber.
Mein persönliches Fazit: Gute Serie! Wer auf Filme wie die „Kick-Asses“ oder „Deadpool“ steht (und natürlich „The Suicide Squad“), der wird an „Peacemaker“ definitiv Gefallen finden.
Bild u. Ton gut, die Animationen überwiegend auch gut, manchmal jedoch sehr billig aussehend! Story natürlich wieder absoluter Schrott! Den Kindern gefällt es, ich kann mich dafür nicht mehr begeistern!
Ich habe lange gewartet, war nicht im Kino und auch keine Scheibe gekauft, jetzt lief der Streifen im Pay-TV ohne Zusatzgebühren und meine Befürchtungen sind wieder mal eingetroffen.
Am Anfang die Musik erinnerte mich an Teil 1, das geht schon gut los, dann zog sich die Szene aber hin und ahnte nichts gutes, dann der Testflug, Mach 10.* und ausstieg, da fehlte mir die Musik, die den ersten Teil so berühmt gemacht hat, die Überflug Szene mit Ed Harris war super, dann die Szene in dem Restaurant, wo der Junge antwortete auf der Erde, dann gab es einige Szenen die an den alten Film erinnerten, doch der Film zog sich hin. Der Cast war nicht gut, die Filmmusik war viel zu wenig, es fehlte soviel, zum Ende die Szenen im Gebirge waren gut, aber wenn dann schaue ich mir lieber den ersten Teil noch einmal an, da passte einfach alles.
Story:
Halloween von 2018, Halloween Kills und Halloween Ends knüft ja direkt an das erste Halloween an. Sie sind auch besser als das dazwischen. Es sind gut gemachte Filme die vor allem den Vorteil haben, dass Jamie Lee Curtis dabei ist. Trotzdem, gerade bei Halloween Ends habe ich mich am Schluss gefragt, was sollte das jetzt? Immerhin ist jetzt Michael Myers endgültig tot. Einmal mehr ist das Original ein nicht zu toppender Klassiker. Er hat damals gewirkt, Regie und die Musik von John Carpenter. Dieses Feeling kommt heute noch durch, aber in der heutigen Zeit neu aufgelegt gibt das nichts. Die Teile bleiben nur in der Sammlung, weil sie Quasi die offiziellen Nachfolger mit dem Ende sind.
Der Film haut einen vom Stuhl. Er fängt langsam an baut dann nach und nach Spannung auf und ab Mitte wenn die tektonischen Platten auseinander reißen geht's richtig ab. Klar auch wenn sich alles letzten Endes als Schwachsinn heraus gestellt hat mit dem Weltuntergang so unterhalt einem der Film trotzdem bis zum Schluss.
Anfangs ist die Staffel etwas gewöhnungsbedürftig. Verschneite Landschaften sind halt komplett was anderes als das heiße Miami, aber ist man erst man drin, macht es direkt wieder Laune, da Dexter halt Dexter ist. Dadurch dass man weiterhin seine Gedanken erfährt, ist der Humor herrlich böse und Jenifer Carpenter rockt mir ihren rumgefluche ohne Ende. Auch wenn die Staffel ohne Frage besser ist als Season 8, hat die Staffel schon ein paar Schwächen. Es ist schade dass viele alte Charaktere maximal ein Cameo haben und man inhaltlich nicht direkt am Ende von Season 8 ansetzt sondern einige Jahre überspringt. Aber das Katz und Mausspiel und die Kampf mit dem Serienkiller machen Laune und ist wunderbar klassisch Dexter und weiterhin geht es klasse brutal zur Sache. Die Wendungen an sich sind dabei sehr cool, leider gibt es aber auch immer wieder so einige Logiklöcher.
Dazu ist Teenie Harrison absolut unsympathisch und nervig und ein totaler Störfaktor. Das Ende ist aber dafür sehr konsequent und gnadenlos, auch wenn es wie beim Ende von Season 8 nicht jedem gefallen wird.
Das Bild ist farblich sehr kühl geraten. Die Schärfe ist aber ganz gut und das Bild ist sehr sauber.
Der englische Ton bietet einen guten Raumklang und eine gute Kraft.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und ist in ca. 45 Minuten durch. Ganz nett gemacht.
Die Handlung der Trilogie dürfte hinlänglich bekannt sein, deshalb verzichte ich an dieser Stelle darauf. Ein Meilenstein. DER Mafia-Film schlechthin.
Zur Nomenklatur des dritten - hier enthaltenen - Teils:
Der heisst inzwischen "Epilog/CODA: Der Tod von Michael Corleone" und hat gegenüber der alten "Der Pate III"-Version ein paar Schnitt- und Szenenfolgeänderungen und eine Kürzung von rund 10min erfahren, die ein paar Abläufe jedoch logischer und stringenter machen.
Die neue Trilogie steckt in einem Schuber mit entfernbarem FSK-Aufkleber.
Das enthaltene BD-Case hat ein Wende-Cover.
Das Bild (ich gehe hier generell darauf über alle Teile ein):
Hier wurde wirklich einiges verbessert; auch der Gelbstich der Coppola-Restoration wurde spürbar reduziert. Der Rauschanteil und die Körnung hält sich - für das Alter des Films - in Grenzen und ist vertretbar.
Ein gutes Beispiel für die erhebliche Qualitätssteigerung im Bild ist die Hochzeit im ersten Drittel des Teils 1: Die Farbabstimmung ist stimmiger und neutraler, sodass bspw. Anzüge jetzt wirklich grau sind und nicht mehr ins braune abdriften. Besonders auffällig das Brautkleid: Das war in der alten Version im Weiß förmlich überblendet, keine Strukturen oder Muster erkennbar - alles zu hoher Konrast. Dagegen lässt die neue Überarbeitung feine Muster, Stickereien und Faltenwurf erkennen. Auch die Szenen in Sizilien sind stimmiger und überstrahlen nicht mehr. Der Schwarzwert hat sich ebenfalls spürbar verbessert, wobei in dunklen Szenen - im Gegensatz zur alten Trilogie - so gut wie nichts mehr absäuft.
Diese erkennbaren Qualitätssteigerungen ziehen sich durch alle drei Teile.
Zum Ton:
Die Teile eins und zwei enthalten in deutsch sowohl die Mono 2.0-Spur auch die 5.1 Version.
(meines wissens tlw. unterschiedliche Synchron-Sprecher) Teil drei nur 5.1.
Die Dialoge sind sehr gut verständlich. Direktionale Effekte sind eher Mangelware.
Auch der Subwoofer kommt so gut wie nie zum Einsatz. Ist aber aufgrund der Thematik der Trilogie zu verschmerzen.
Ich muss noch ein paar Sätze zu den Extras spendieren, die ich sonst so gut wie nie anschaue, deren Inhalt hier auf einer vierten BD ist und sich wirklich sehen lassen kann:
Da wird unter anderem - zusätzlich zu den alten Extras - der Restaurationsprozess in Zeiten von Corona geschildert, der Aufwand, um aus schlechtem Ausgangsmaterial einen brauchbaren 4K-Master zu erstellen und auch Splitscreens, die die Unterschiede zwischen Szenen-Bild 2007 und 2022 zeigen. Reinschauen lohnt sich wirklich.
Fazit:
Das Bild hat gegenüber der Coppola-Restauration einen erheblichen Qualitästssprung gemacht: Es ist farblich neutraler und stimmiger sowie spürbar reicher an Details geworden.
Die Puristen und Traditionalisten mögen die Nase rümpfen, aber selbst Coppola meint in seinem Grußwort auf der Bonus-BD: Der Pate hat nie besser ausgesehen.
Für Neueinsteiger: Ein Must-Have, für die Besitzer der bisherigen Version: Da lohnt der Austausch definitiv.
Bin echt positiv überrascht. Für mich zählt der auf jeden Fall zu den besseren Filmen mit Seagal.
Story okay,viele Klisches wurden ebenfalls bedient :-)
Die Russen hatten schön ihre Trainingsanzüge an wie man es von ihnen gewohnt ist :-)))
Von den Cuts merkt man meiner Meinung nach relativ wenig und sollte von einem Kauf deswegen nicht abgeneigt sein.
Bildqualität absolut Top,hätte ich so nicht erwartet
Tonqualität ebenfalls Top in HD - Master5.1
Extras Featurette,Fotogalerie und ein paar Trailer.Dazu gibt es ein Wendecover
Story: Das Wunder in der 8. Straße ist ein schöner Film aus den 80er Jahren. Ein abrisskommando möchte auch das letzte verbliebene Haus in der 8. Straße abreißen, um neue moderne Häuser zu bauen. Dabei haben sie aber nicht mit der Entschlossenheit der Bewohner und dessen Helfern aus dem All gerechnet. Die Story ist simpel, aber erfrischend und kurzweilig. Die Charaktere sind authentisch gespielt und tragen dazu bei, dass der Film an Leichtigkeit gewinnt.
Bild: Altersentsprechend durchweg etwas Bildrauschen und kleinere Unschärfen.
Ton: Klar verständliche Sprachausgabe, der Sound könnte kraftvoller sein und etwas mehr Räumlichkeit bieten.
Für heutige Verhältnisse ein mieser Thriller (?!)
Das Bild ist manchmal regelrecht vernebelt.
Die deutsche Tonspur ist eine Katastrophe (wurde später nochmals nachsysnchronisiert): Laut, leise, dann wieder neu sysnchronisierte Passagen...
Extras ...
Es war schon fast ein Muß, mir diesen klasse Film, in dieser tollen Aufmachung zuzulegen.
Das Mediabook sieht gut aus, bietet viele Informationen rund um den Film, und ist zusätzlich noch mit tollen Fotos ausgestattet.
Bild und Ton sind dem Alter des Films angemessen, da habe ich schon viel schlimmeres bei neueren Filmen erlebt.
Eigentlich ist der Film gar nicht schlecht aber nur in der Uncut Fassung nicht wie hier da ist der Film ca.3 min geschnitten das geht gar nicht einfach nur Müll aber Bild und Ton sind Gut.Hier muss man schon das Mediabook Kaufen das ist Uncut.
zwei Konzerte:
"Curaetion 25: From there to here / From here to there" - nicht in die Bewertung eingeschlossen!
(nicht so populäre Songs, unterschiedlichste Bildformate: 2.35:1, 2.20:1, 4:3; Teilweise SW)
"Anniversary:1978-2018 Live in Hyde Park London"
KLASSE!!!
Absoluter Horror-Klassiker!
Das Bild sah bisher nie besser aus. Das Korn ist geblieben, aber die Schärfe, Kontrast und Farben bieten einen deutlichen Zugewinn zur BD! Auch der Ton klingt gut, hier gibts nicht viel zu meckern!
Ja da werden Kindheitserinnerungen wach. Das Bild macht einen klasse eindruck. Klasse überarbeitet. Der Ton kommt kraftvoll und sauber rüber. Team Knightrider ist eine echte entäuschung. Genauso wie der 2010 Knight Rider Film. Ansonsten eine super Box.
Über die Geschichte der Trilogie muss man nichts schreiben, die ist ja jedem bekannt und gewissermassen die Vorgeschichte zu "Der Herr der Ringe".
Über das Bild wurde im Vorfeld ja nur gutes berichtet, und das stimmt auch. Hier kann man fast von Referenzqualität in 4K sprechen, es fehlen nur kleine Nuancen.
Teilweise sind die CGI-Effekte sehr deutlich und sofort zu sehen. Die Datenrate ist bei allen 3 Teilen sehr hoch.
Der Ton ist bei allen Teilen gleich geblieben, mit den bekannt guten deutschen DTS HD Master Audio 7.1 Spuren, die bereits von den Blu-ray Erstveröffentlichungen bekannt sind. Als Kritikpunkte ist für mich erstens der Bass zu nennen, der einfach nicht die nötige Power in den entsprechenden Szenen hat. Ebenfalls hätte die Räumlichkeit wesentlich besser ausfallen können. Insgesamt aber gute vier Punkte für die deutschen Tonspuren.
Ein Update auf Atmos oder DTS X wäre das Sahnehäubchen gewesen... Man muss nur die englische 3D-Tonspur Dolby Atmos (Mit Kern Dolby TrueHD 7.1) auswählen, um zu hören, was noch möglich gewesen wäre.
Warner macht aber leider für Katalogtitel keine deutschen Ton-Updates...
An Extras wird nichts mitgeliefert, da auch die sonst üblichen Blu-rays nicht mitgeliefert wurden. Dafür bekommt man jeweils die Kinofassung und die erweiterte Filmfassung auf jeweils einer 4K-Scheibe präsentiert.
Mich persönlich stören die fehlenden Extras nicht, da ich die 3D-Steelbooks mit den Extras ebenfalls in der Sammlung habe.
Die drei matten Steelbooks kommen ohne jede Prägung daher, leider. Die Designs der Steelbook-Artworks gefallen mir aber sehr gut, besser als bei den HDR-Steels.
Die Trilogie erhält eine uneingeschränkte Kaufempfehlung!
Der Kauf beginnt mit einem Dilemma. Ich liebe den Film, aber ich hasse riesige Boxen.
Es gibt wenige Filme für ich bereit wäre mir so ein Platzmonster in die Wohnung zu stellen und ich kann diese Verkaufsstrategie von Studiocanal bei diesen Film (sowie The Outsiders,) ihn vorerst nur auf diese Weise auf 4K zu veröffentlichen, überhaupt nicht gutheißen. Aber was soll man machen? Ich wollte den Film unbedingt in 4K. Besonders mit neuem, von Lynch abgesegnetem Master in Dolby Vision. Also musste ich zuschlagen. Auch wenn die Box in kein normales Regal für Filme passt. Ärgerlich und schön zugleich. Denn an sich ist die Box (wie eben auch bei The Outsiders) großartig gefertigt und der Inhalt überzeugt. Zuerst jede Menge Schnickschnack (Poster und Postkarten) die ich eigentlich nicht brauche. Aber auch ein Booklet mit Infos über den Film, sowie das Einzige, was man zu diesem Film wirklich braucht: Die 10 Fragen von Lynch, um den Film zu entschlüsseln und währenddessen miträtseln zu können. Macht immer Spaß die Fragen jemandem vorzulegen, mit dem man den Film das erste Mal schaut. Meine Freundin z.B. hat, dadurch angespornt, noch intensiver aufgepasst und sich sogar Zettel und Stift geschnappt.
Blöd ist aber auch, das jede Menge Luft in der Box ist. Ein Platzverschwendung in alle Richtungen.
Story 5/5
Hier werde ich natürlich nichts verraten. Eine Schauspielerin kommt nach L.A. während eine andere Frau nach einem Attentat auf sie einen Unfall hat und Ihr Gedächtnis verliert. Die beiden Damen müssen sich zusammenraufen um das Rätsel um sich selbst und die merkwürdigen Charaktere die L.A. beheimaten zu lüften.
Jeder Satz mehr wäre ein Spoiler. Es ist nachweislich einer der besten Filme die je gedreht wurden und landet sowohl bei Kritikern als auch unter Filmschaffenden selbst immer wieder auf Platz 1 der besten Filme der letzten 25 Jahre. Trotzdem, ob der Film für jeden etwas ist bezweifle ich. Denn hier geht es nicht geradlinig zu. Es geht nicht darum eine Story erzählt zu bekommen sondern darum, eine Geschichte zu fühlen sowie zu hinterfragen und alles Bekannte wieder zu verwerfen um zu neuen Schlüssen zu kommen. Für mich eine klare 5 von 5. Aber ich kann jeden verstehen, der überhaupt keine Verbindung zu diesem Werk findet. Wer Filme und Serien wie Donnie Darko (der übrigens zeitgleich im Kino war!), Wenn die Gondeln Trauer tragen, Dark oder Lynchs andere Werke wie Lost Highway oder sein (in meinen Augen) Magnum Opus Twin Peaks mag ist hier genau richtig.
Wer oben genannte Filme langweilig findet wird auch hier wahrscheinlich keine Freude daran haben.
Bild 5/5
Hier liegen Welten zwischen meiner alten Blu Ray und der 4K. Man merkt das der Meister selbst (mit-) Hand angelegt hat um das Beste an Farbe und Schärfe rausgeholt hat. Studiocanal hat mit Criterion zusammengearbeitet und ein Prestigeprojekt geschaffen. Ja, es gibt Korn, aber das soll so! Der Film ist eben auf Filmrolle gedreht. Er ist knackscharf und wird wahrscheinlich niemals mehr besser aussehen. Eine großartige Tiefenschärfe und dunkle Szenen sind jetzt endlich so dunkel wie sie sein sollen. Noch nie habe ich so viele Details in den Close Ups des Films gesehen. Dolby Vision macht unglaublich was her und die Farben wirken endlich richtig strahlend und nicht mehr so ausgeblasst wie auf der alten Blu Ray oder DVD. Ich bin mehr als happy und ich muss sagen, das dieser Transfer seine lächerlich überzogene Packung zum Glück rechtfertigt (bzw. ich darüber hinwegsehen kann).
Ton 4/5
Die Tonspur wurde vom originalen 5.1 Mix neu abgemischt. Der Ton ist sehr gut, aber mit heutigen Produktionen nicht ganz vergleichbar.
Ich höre aber auch über eine 2.1 Anlage mit großen Stereoboxen, nicht über ein Heimkinosystem. Ich kann also nur für diese Kanäle sprechen. Alles was mir wichtig ist kommt hervorragend rüber. Das ist zum einen die Sprache und zum anderen der absolut fantastische Gänsehautscore. Was will man mehr?
Extras 4/5
Überrascht hat mich "Back to Mulholland Drive", was den Film eigentlich komplett schlüssig interpretiert. Auf jeden Fall erst nach dem Film sehen! Wundert mich, das es das überhaupt auf die Disk geschafft hat, da Lynch ja gerne möchte, das wir uns unsere eigenen Gedanken machen sollen. Das braucht man nach dem Extra fast nicht mehr. Generell sind alle Extras toll. Viele Szenen vom Set sind zu finden und die Interviews sind auch alle interessant. Plus die unnötigen Extras wie Poster usw.
Interessant ist auch, das es bewusst keine Kapitel gibt. Herr Lynch möchte das man den Film immer nur als ganzes sehen soll und ich unterstütze das eigentlich.
Trotzdem ist es ungewöhnlich, da man so immer wie zu VHS Zeiten vorspulen muss, wenn man eine Szene sucht.
Diese Box ist ein Geschenk an alle Fans des Films. Ob man es haben will oder nicht.
Mir hätte eine 4K Amaray mit Booklet, so wie bei der neuen Blu Ray gereicht, aber die 4K Disk selbst will ich nie wieder missen.
Der Film ist gut und gewohnt gut umgesetzt! Das Bild ist bis auf die IMAX Szenen eine Frechheit! Überwiegend ein gutes DVD bis schlechtes BD-Niveau… keine Ahnung warum das so wenigen auffällt! Gucken den Film wahrscheinlich auf kleinen Fernseher oder sind blind! Der Ton is ok… aber warum wieder nur 5.1 ???
Gar nicht so einfach, die Story der vierten Staffel der Erfolgsserie „Westworld“ in einigen wenigen Sätzen zusammen zu fassen. Erfolgsserie stimmt mittlerweile eigentlich nicht mehr, denn nach Anfangserfolgen, vor allem mit der grandiosen ersten Staffel, sind die Einschaltquoten ziemlich eingebrochen, so dass es wohl keine fünfte Staffel mehr geben wird.
Aber back to topic: Wenn man so will ist die vierte Staffel von „Westworld“ eine Art „Matrix“-Variation, in der sehr viele Hosts und ein kümmerlicher Rest Menschen gleichermaßen in einer Computersimulation existieren. Immer mehr Menschen bemerken jedoch, dass die sie umgebende Welt und ihr Leben nicht real sind, und auf diese Menschen wird gnadenlos Jagd gemacht. Ein paar Rebellen, die außerhalb der Matrix leben, versuchen diese zu zerstören, während parallel dazu ein paar mächtige Hosts die Wahrheit erkennen und gegen die immer intelligenter werdende KI Hale aufbegehren. Das alles ist, wie schon in der 3. Staffel, gepackt in vor allem futuristische Bilder einer Sci Fi-Stadt; und das höchst interessante Szenario des New York der 1920er wird leider kaum genutzt. Dafür spielt sich sehr viel in unterirdischen Labors ab, die den Laboratorien von Delos in Staffel 1 ähneln. Die oben aufgezeigten, vielen Erzählstränge machen es dem Zuschauer nicht einfach, das Gesehene auch zu verstehen, denn dieses Mal erfolgt erst spät die Auflösung, um was es eigentlich geht, und erst als es Richtung Auflösung geht, wird die Serie richtig spannend und unterhaltsam. Hinzu kommt eine mitunter langweilig werdende Abfolge von Wiederauferstehung von Menschen, die man auch für Menschen hielt und Hosts, so dass man bereits bei der zweiten Wiedergeburt mitunter die Augenbrauen hochzieht. Dass von Caleb irgendwann 278 Versionen produziert wurden, lässt da ungewollt tief blicken.
Kauft man sich eine Veröffentlichung vom Label HBO, geht man wohl automatisch von einer Veröffentlichung in höchster audiovisueller Qualität aus. Beim Bild trifft das völlig zu: sämtliche Totale sind in puncto Detailreichtum und Schärfe von herausragender Güte. Close Ups sind fehlerfrei: jede Pore, jede Falte und jedes Haar wird perfekt abgebildet. Das Bild ist sehr weit davon entfernt schlecht zu sein und es ist immer noch von sehr hoher Qualität, Mängel wie ein seltener unruhiger Bildstand in kleingemusterten Hintergründen sollen jedoch nicht unerwähnt bleiben. Für die Höchstwertung langt es auch für 4k-verwöhnte Augen locker.
Diese hochbudgetierte Serie wurde leider mit einer banalen Dolby Digital-Tonspur abgespeist, während der englische Track in Atmos vorliegt. Die Tonspur müht sich nach Kräften und ist auch alles andere als schlecht. Schaltet man jedoch auf den englischen Original-Track um, erkennt man was machbar gewesen wäre: egal ob nun Dynamik, Bass, Brillanz in Mitten und Höhen, perfekt lokalisierbare direktionale Effekte und Surroundgeräusche, alles ist teils erheblich besser abgemischt. Schade drum, bei einer derart hochbudgetierten und auf Blu-ray teuer verkauften Serie hätte ein HD-Sound eigentlich drin sein müssen.
Bei den Extras vergebe ich den Mittelwert, da nicht angesehen. Leider haben sich die Publisher dazu hinreißen lassen, die Staffel in einer schnöden Amaray heraus zu bringen statt wie die beiden ersten Seasons in schicken DigiPaks.
Mein persönliches Fazit: Auch die vierte Staffel von „Westworld“ ist eine hochbudgetierte Season mit enormen Schauwerten, die sich allerdings recht schnell abnutzen, da sie hauptsächlich aus Stadtaufnahmen, Laboren und Computersimulationen bestehen. Erzählerisch ist die Staffel schlicht und ergreifend zu vertrackt, weil die Macher zu sehr darauf erpicht waren, den Zuschauer das Enträtseln zu erschweren. Erst in den letzten beiden Folgen werden die parallel laufenden Erzählstränge zusammengeführt, dadurch wird die Erzählweise verständlicher und auch packender. Kann man sich zwar gut ansehen, die Staffel; muss man aber nicht unbedingt gesehen haben. Die eigentlich perfekte erste Season indes sollte man nicht nur gesehen haben, man sollte sie als Serienfan in der Sammlung haben.