Unter der Regie von Fernando Meirelles (City Of God, Der ewige Gärtner, Die Stadt der Blinden) entstand 2011 das Drama “360 – Jede Begegnung hat Folgen”. Das Drehbuch stammt von Peter Morgan. Die brasilianisch-europäische Koproduktion ist ein Episodenfilm, der unter anderem in Wien, London und Paris spielt.
Die vom Autor ersonnenen Episoden zielen darauf ab, die Konsequenzen der Handlungen Einzelner aufzuzeigen, auch wenn sich die Personen gar nicht kennen und an unterschiedlichen Orten leben. Die erste Episode spielt in Wien. Die junge Slowakin Mirka (Lucia Siposová) macht Fotos für einen Escortservice, der von einem schmierigen Ganoven namens Rocco (Johannes Krisch) geleitet wird. Ihr erster Kunde ist der englische Geschäftsmann Michael Daly (Jude Law), der sich aufgrund einer Messe in Wien aufhält. Das Treffen kommt allerdings nicht zustande. Zur gleichen Zeit beendet Dalys Ehefrau Rose (Rachel Weisz) eine Affäre mit einem brasilianischen Fotografen und fasst den Entschluss ihre Ehe zu retten. Laura (Maria Flor), die Freundin des Fotografen, erfährt von der Affäre ihres Freundes und verlässt ihn. Sie will nach Brasilien zurückkehren. Auf dem Flug nach Amerika trifft sie John (Anthony Hopkins), einen ehemaligen Alkoholiker, der auf der Suche nach seiner verschwundenen Tochter ist. Aufgrund eines Schneesturms müssen Laura und John eine Nacht auf einem amerikanischen Flughafen verbringen. In einem Flughafen-Restaurant trifft Laura den seltsamen Tyler (Ben Foster), einen Sexualstraftäter, der erst kürzlich aus der Haft entlassen wurde und verzweifelt gegen seine Triebe ankämpft. Laura, die bereits etwas über den Durst getrunken hat, macht eindeutige Andeutungen und bringt Tyler in eine katastrophale Situation. Ich will an dieser Stelle nicht mehr verraten, aber die Idee ist damit greifbar…
Die Bildqualität ist grundsätzlich in Ordnung. In vielen Szenen ist allerdings starkes Rauschen zu erkennen. Farben und Kontraste sind nicht sehr intensiv – das ist aber vermutlich vom Regisseur so gewollt. Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist unspektakulär, bietet aber gute Dialogverständlichkeit. Die Abmischung konzentriert sich ganz eindeutig auf die vorderen Kanäle.
Mein Fazit: “360 – Jede Begegnung hat Folgen” konnte mich, trotz netter Ansätze und einem guten Ensemble, am Ende nicht wirklich überzeugen. Den intensivsten Auftritt hat Ben Foster als Tyler, der den gegen seine Zwänge kämpfenden Sexualstraftäter sehr überzeugend darstellt. Anthony Hopkins und Maria Flor haben mir auch gut gefallen. Eine nette Überraschung war der Umstand, dass der Film mehrfach in Wien spielt und mit Johannes Krisch sogar ein Schauspieler aus meiner Heimatstadt in dieser gut besetzten Produktion zu sehen war. Die für den Film ausgesuchte Musik passt sehr gut und trägt viel zur Atmosphäre bei. Wer ruhige, dialoggetriebene Dramen mag, kann den Film bei Gelegenheit bedenkenlos ansehen. Einen bleibenden Eindruck darf man sich allerdings nicht erwarten.
Gutes Doppel-Pack mit 2 kurzweiligen Action-Krachern.
Beide Filme wurden technisch (Bild & Ton) sehr gut umgesetzt.
Die Handlung ist einfach gestrickt unterhält aber sehr gut.
Vorweg: Für mich eine gelungene Doppel-Blu-ray Zusammenstellung.
2 Guns:
Das Zusammenspiel von Denzel Washington und Mark Wahlberg hat mich sehr gut unterhalten.
Bild und Ton auf sind auf hohem Niveau. Die Extras mit den entfallenen Szenen sind o.k..
Der Knochenjäger:
Denzel Washington und Angelie Jolie harmonieren prächtig. Ich kann diesen Film allen Thriller-Fans nur empfehlen, obwohl Bild & Ton nur Durchschnitt und die Extras sehr überschaubar sind.
Denken wir uns die schwachsinnige Story und die vielen Logiklöcher mal weg, ist das ein richtig schöner Old-School Actioner. Ich liebe diese Ein-Mann-Armee Filme!
Everly gönnt den Zuschauern keine Minute Pause. Es gibt pausenlos Tote und Explosionen. Und das ganze auf einem sehr hohen Gewalt-Niveau, so dass ich denke, dass wir hier einen klaren Kandidaten für die Liste A haben.
Ernsthaft zu kritisieren wäre es, dass der gesamte Film quasi in einem Hotelzimmer spielt.
THE BATTERY (101 Minuten) stammt aus dem Jahr 2012 und wurde von der deutschen Titelschmiede geschickt „Ben & Mickey vs. The Dead“ genannt, denn das potenzielle Publikum soll schließlich gleich wissen, dass Untote in dem Film vorkommen. Der Originaltitel bezieht sich nicht ohne Grund auf Fänger und Werfer beim Baseball, denn in dem Regie Debut von Jeremy Gardner, welches buchstäblich für eine Handvoll Dollar inszeniert wurde, ziehen Ben (Jeremy Gardner) und Mickey (Adam Cronheim), die sich vom Baseball kennen, auf Ausweichkurs vor lebenden Toten durch das Land.
Gardner wird die Untoten im Titel nicht erwähnt haben, weil diese sind nicht im Fokus seines Films stehen. Dieser richtet sich ganz klar auf die Charaktere Ben und Mickey, die verzweifelt ums Überleben und gegen die Einsamkeit kämpfen und dabei obendrein mit den Unzulänglichkeiten und Macken des jeweils anderen auskommen müssen. Während Mickey mehr der Träumer ist, der lieber die Katastrophe mittels Kopfhörer und Musik ausblendet, stellt Ben den Realisten dar, der sich dem Problem nicht nur stellt, sondern den Überlebenskampf und die Entbehrungen, die damit einhergehen, bis zu einem gewissen Grad auch zu genießen scheint. Sie suchen nach Schlafplätzen, durchstöbern Häuser nach nützlichen Dingen, machen einen Wagen flott, ernähren sich aus Konserven und spielen zwischendurch immer wieder mal eine Runde mit Schläger und Ball. Dabei ist Ben der Beschützer von Mickey, denn dieser weigert sich hartnäckig, Untote zu auszuschalten. Dies erledigt Ben mittels Baseballschläger oder Revolver. Eines Tages finden sie Funkgeräte und bekommen beim Test der Geräte mit, dass noch andere Leute in der Gegend sind. Diese warnen ausdrücklich davor, sie zu suchen, denn Außenstehende sind dort nicht willkommen. Doch Mickey lässt nicht locker und versucht weiter, einen Kontakt herzustellen. .. tja, den Rest müsst Ihr Euch schon selbst ansehen!
In dem Film sind die Zombies nur Randerscheinungen und wer unbedingt Splatter braucht, sollte von diesem Film Abstand nehmen. Das klassische Motiv eines Zombiefilms – der Überlebenskampf – ist durchaus vorhanden, aber , wie bereits oben ausgeführt, geht es eher um die Konflikte zwischen Ben und Mickey, die nur eine Notgemeinschaft angesichts der Katastrophe gebildet haben. Insofern ist der auf der Rückseite der Hülle stehende Satz „Der beste Zombiefilm seit Jahren“ (Ain`t Cool News) sicherlich werbewirksam, wird aber zur Enttäuschung bei den Leuten führen, die dem Glauben schenken und feststellen, dass kaum Zombies im Film vorkommen. Mir wären ein paar mehr Untote mit fiesem Outfit und ein wenig mehr Action und Splatter auch willkommen gewesen. Ich will aber deswegen nicht meckern, denn Gardner hat es immerhin geschafft einen Film rauszubringen, während mein Zombie Film immer noch aussteht. Es steht weiterhin schlecht um den deutschen Horrorfilm…
Fakt ist, dass Gardner voraussetzt, dass sich das Publikum mit dem Thema Zombie auskennt, er bringt keine Innovationen und bleibt mit seinen langsamen Zombies innerhalb der Parameter des Subgenres, hat allerdings einige verrückte Einfälle parat, welche trotz oder gerade wegen des kaum vorhandenen Budgets effektiv umgesetzt wurden. Die schauspielerischen Leistungen können sich ebenfalls sehen lassen.
Das Bild kommt im Format 2.35:1 daher. Geschossen wurde THE BATTERY mit einer Canon 3 D Mark II. Die Außenaufnahmen fallen sehr hell aus und das Bild sieht immer wieder aus, als wäre ein weißer Schleier drüber. Daran habe ich mich allerdings sehr schnell gewöhnt. Die Nahaufnahmen fallen äußerst detailreich aus und hin und wieder zeigt das Bild sogar Anflüge von räumlicher Tiefe. Es gibt allerdings auch einige ziemliche unscharfe Bilder.
Die Tonspur des Ausgangsmaterials wurde von Stereo in 5.1 DTS HD Master Audio umgewandelt. Die Dialoge der Originalfassung sind bis auf sehr wenige Ausnahmen hervorragend zu verstehen. Ein 5.1 Effektgewitter erwartet Euch natürlich nicht, dafür wurden die Umgebungsgeräusche sehr schön eingestreut. Der Soundtrack von Ryan Winford unterstützt die Ereignisse sehr gut und immer wieder spielen sich Musikstücke diverser Bands in den Vordergrund, wenn Mickey gerade mal wieder seine Kopfhörer auf hat. Deutsche Untertitel können bei Bedarf zugeschaltet werden.
An Extras gibt einen Audiokommentar mit Gardner, Cronheim und Christian Stella. Dieser kommt allerdings ohne Untertitel. Dazu gesellen sich Trailer und zwei Dokus.
Zombiefilm Fans sollten einen Blick riskieren. Als Einstieg ist dieser Titel allerdings schon deshalb ungeeignet, weil Gardner Grundkenntnisse in dieser Richtung einfach voraussetzt. Was die Protagonisten auf ihrer Tour schon gelernt haben, nämlich die Grundregeln im Umgang mit den Untoten, muss das Publikum schon verinnerlicht haben.
Ich denke, von Gardner wird in der Zukunft noch was zu erwarten sein.
Durch die Endzeitkulissen ist die Atmosphäre super. Problem ist aber dass der Film recht ruhig erzählt ist, ohne große Spannung ohne Mitfiebern. Vor allem in der ersten Hälfte hat der Film dadurch mit einigen längen zu kämpfen. In der zweiten Hälfte kommt es immerhin zu etwas Action, nicht viel aber wenn dann richtig. Schön in Szene gesetzt spannend und mit tollem Score. Aber leider wie gesagt etwas zu wenig. So dass der Film insgesamt nicht mittelmaß hinaus kommt. Die Animationen sind allgemein recht hochwertig, wobei so manche Sachen haben stellenweise recht schwache CGI.
Das Bild ist super, schöne Farben, tolle Schärfe und kein Filmkorn.
Der japanische Ton ist super, sehr laut und kristallklar.
Das Bonusmaterial ist komplett in SD dauert ca. 1h. Die Features sind zwar recht nett, aber auch nicht wirklich interessant.
DIE WILDGÄNSE KOMMEN (The Wild Geese, 129 Minuten) wurde 1978 von Andrew V. McLaglen mit Richard Burton, Roger Moore, Hardy Krüger und Richard Harris in den Hauptrollen inszeniert und war damals im Kino für uns Kinder eine Sensation. Ein Sonderkommando unter der Führung von Colonel Allen Faulkner (Richard Burton) soll aus Afrika einen festgesetzten Präsidenten befreien. Der Auftraggeber, ein Bankier, verfolgt dabei rein wirtschaftliche Interessen. Im Laufe der Mission werden die Söldner jedoch überflüssig und müssen, verfolgt von der Elitetruppe der Rebellenarmee, um ihr Leben kämpfen.
Richard Burton war 53 Jahre (sieht ziemlich kaputt aus!), Richard Harris 48 Jahre (sieht aber wesentlich älter aus!!), Roger Moore war 51 Jahre (voll fit!!) und Hardy Krüger war 48 Jahre. Für einen Film dieser Art ein ziemlicher Seniorenaufstand! Es gibt daher auch an vielen Stellen Anspielungen auf das Alter. Der Bodycount ist beachtlich. DIE WILDGÄNSE KOMMEN ist THE EXPENDABLES anno 1978!
Die deutsche Tonspur, welche in 2.0 DTS HD Master Audio vorliegt, geht für den Streifen voll in Ordnung. Die Dialoge sind klar verständlich und bei den Gefechten geht es krachend ohne große Dynamik zu Sache. Hardy Krüger hat sich selbst synchronisiert. Der Charakter Shawn Fynn, welcher von Roger Moore gegeben wird, hat immer einen recht flotten Spruch parat. Eine Sichtung der Originalfassung, welche ebenfalls in DTS HD Master Audio 2.0 vorliegt, hat ergeben, dass die Synchronisation sich an diversen Stellen einige Freiheiten rausgenommen hat. Die Originalfassung bietet auf jeden Fall eine harmonischere Gesamtakustik, was schon allein daran liegt, dass die Dialoge sich perfekt einfügen und sich nicht in den Vordergrund drängen. Es ist empfehlenswert, die Tonspuren über PLX II Movie abzuspielen, um die Dialoge aus dem Center zu bekommen.
Das Bild im Format 1.85:1 zeigte sich auf meiner Rahmenleinwand von einer sehr guten Seite. Es ist besonders bei den Nahaufnahmen sehr scharf. Die Außenaufnahmen sind leicht ausgewaschen und hell. Sogar der Sonnenbrand der Jungs beim Training ist deutlich zu erkennen und Burtons Visage sieht später aus, wie aus Bronze gegossen! Da hat sich das neue Master wohl gelohnt.
Es gibt diverse Extras und einen Audiokommentar, welcher wohl von der DVD übernommen wurde. Zu den Kommentatoren gehören unter anderem Roger Moore, John Glen (Film Editor und Second Unit Director) und der Produzent Euan Llyod.
Auch von Teil 2 bin ich total begeistert, ebenso meine zwei Enkel (5 und 2,5 Jahre alt). Für jeden ist etwas dabei, für kleine und große Kinder. Wir hatten gestern viel Spaß, weshalb die Story die Höchstwertung erhält. Das Referenzbild im Vollformat hat auf meinem Plasma wieder prächtig ausgesehen, superscharf, tolle Farben und sehr plastisch.
Dieser Streifen gehört meines Erachtens in jede Sammlung.
Die Story von Roar ist ja schnell erzählt, und gibt nicht wirklich viel her. Die Familie von Hank kommt erstmals nach 3 Jahren zu Besuch, auf dessen Farm nach Afrika, auf welche der Verhaltensforscher mit unzähligen Wildtieren lebt, vovon seien Lieben allerdings nichts wissen. Das Ungewöhnliche an dem Film ist aber natürlich, dass hier ohne Tricks und besondere Spezialeffekte mit einem Rudel von Raubkatzen wie Löwen, Tigern, Leoparden, Pumas und schwarzen Panthern gedreht wurde.
Das Projekt brauchte bis zu seiner endgültigen Verwirklichung 3-5 Jahre und kann auch mit einigen sehr bekannten Schauspielern aufwarten.Tippi Hedren bekam es diesmal anstatt mit Vögeln, mit Großkatzen zu tun, und auch ihre damals noch blutjunge, vor diverse "Schönheits-OP's", veränderte, bildhübsche Tochter Melanie Griffith wirkte mit.
3 Punkte - weil der Film wohl einzigartig ist.
Das Bild ist zu 80% der Filmdauer hervorragend überarbeitet. Tolle Bildschärfe , satte Farben und sehr gute Plastizität. Leider sind besonders am Anfang immer wieder ziemlich verschwommene Szenen unscharfe Szenen zu erkenen, als ob man sie bei der Restauration vergessen hätte.
Der DD 5.1-Sound kommt mit starken Bass sehr räumlich aus den Boxen für einen Film von 1981. Hier weden die Erwartungen schon fast übertroffen.
Extras gibt es Reichlich. U.a. eine alternative Fassung und ein wirklich hervorragendes Making Of.
Bei Singles handelt es sich um eine typische Beziehungskomödie fur den Anfang der 90er Jahre. In Seattle versuchen die sechs Protagonisten im Beziehungsgewirr den/die Richtige(n) fürs (Liebes)leben zu finden.
Was den Film von der Vielzahl ähnlicher Streifen jener Zeit abhebt, sind zum einen die damals noch nahezu unbekannten Darsteller wie Bridget Fonda, Ally Walker, Bill Pullman, Kyra Sedgwick und Matt Dillon, sowie der grandiose Soundtrack.
Die Bildqualität bedeutet zwar eine klare Steigerung zur DVD, ist von HD Refferenz noch weit entfernt. Es fehlt nicht nur an der Schärfe - es wirkt als wäre immer ein leichte Schleier vorhanden - auch die Farben könnten um einiges kräftiger sein.
Gleiches gilt auch für den Ton: es wird Mittelmaß geboten. Die Dialoge sind gut zu verstehen, der Score könnte allerdings etwas mehr Tiefe und Bass vertragen. Da es sich aber um einen sehr Dialoglastigen Film handelt, sind die Defizite in diesem Bereich eher zu verschmerzen.
Auch die Extras sind eher Übersichtlich. Hier fallen am ehesten noch die nicht verwendete Szenen auf.
Sicherlich kein Must Have-Titel, aber für alle die den Film von Damals noch gut in Erinnerung haben, sicherlich ein schöner nostalgischer Rückblick als die Musik noch auf große schwarze Scheiben gepresst wurde und die Telefone noch Schnüre hatten.
Um es kurz zu machen, die Story ist einfach zu platt. Dazu gibt es kein wirklichen Spannungbogen und vieles wirkt etwas wirr und kann nicht überzeugen. Der Film steht und fällt mit den Spezial Effects die insgesamt sehr gut sind, reicht aber leider nicht aus um hier den Zuschauer in den Bann zu ziehen. Für mich keine würdige Fortzetzung des ersten Teils, schade den hier waren die Erwartungen hoch. Nur mit Action Anteilen ein Film zu machen kann nicht gut gehen auch wenn es noch gerade so für ein Popcorn Abend reicht.
Bild: Erstklassiges Bild mit top Schärfe und Kontrast.
Ton: Ebenfalls erste Sahne mit guter Dynamic.
Extras: Auch hier wird ordentlich was drauf geladen, kann man nicht meckern.
Fazit: Für die meisten dürfte ausleihen reichen und sich damit einen Sonntag Nachmittag verschönern, dank FSK 12. Kann ich eigentlich nur für Fans der Reihe empfehlen. Leider ist die Story zu schwach geraten der ganze Dreh auf Action ausgelegt...2,5 Story Punkte aufgerundet auf 3 durch das vollendete Bild und die Special Effekts.
Bild: ist bis auf ein paar weichere Szenen wirklich hervorragend. Selbst in dunklen Einstellungen werden keinerlei Details verschluckt. Sehr guter Transfer.
Ton: ebenfalls sehr gut, kraftvoll in Szene gesetzt. Zu Sourround kann ich nichts sagen - Stereo über AVR.
Fazit: Rambo, tja man kann es albern finden oder nicht. Ich bin mit Rambo aufgewachsen - für mich einfach Kult. Dieser Teil ist Abstand der härteste. Ein-Mann- Kampfmaschine. Hirn aussxhalten und die Action, die teilweise schon sehr hart ist und einem ungeschont um die Ohren geworfen wird., ist sehr gut inszeniert und nimmt einen manchmal ganz schön mit. Wie immer alles Geschmackssache. Knappe 80 Minuten Nonstop Action, auf einer technisch hervorragenden Disk. Wer Rambo mag kann hier bedenkenlos zuschlagen.
Bruce "Snakeshit" Crandall alias Greg Kinnear und Mel Gibson spielen ihre Rollen phantastisch, nicht übertrieben, patriotisch oder falsch. Sie brillieren mit Authentizität und Ausdruckskraft und tragen entscheident zum Gelingen dieses tollen Films bei.
"Reservoir Dogs" ist ein Film der von der ersten bis zur letzten Minute überzeugen kann. Tarantino hat hier bewiesen, dass man kein großes Budget braucht um einen Klassiker zu schaffen!
Das Bild wurde sehr schön aufgearbeitet. Für einen 20 Jahre alten und vergleichsweise billig produzierten Film ist das absolut atemberaubend, was hier rausgeholt wurde!
Auch der Ton ist sehr gut geworden! Der Film besteht zum großteil aus Dialogen und diese kommen klar und deutlich über den Center rüber! Aber auch die Surroundspeaker sowie der Subwoofer dürfen das ein oder andere mal etwas arbeiten :)
Bei den Extras wurde nicht gespart, denn allein diese sind schon Abendfüllend!
Der Film ist wirklich klasse und mehr als lustig! Paul's Sprüche sind einfach der Hammer und haben mich mehr als nur einmal laut zum lachen gebracht! Ich stehe einfach auf solche Sprüche und auf das Fluchen :)
Die Bildqualität ist absolute Spitzenklasse! Nur geringe Schwächen wie etwas unschärfe in den etwas dunkleren Szenen, ansonsten super klar und scharf! 4,7 Punkte sind hier wohlverdient!
Auch der Sound kann überzeugen. Die Surroundeffekte sind wirklich gut geworden und auch der Subwoofer bekommt an den richtigen Stellen was zu tun und macht dies auch hervorragend! Klasse! 4,4 Punkte!
Die Extras sind ebenfalls sehr geil und lustig. Und das Steelbook ist natürlich auch wirklich verdammt schick.
Mir hat "Green Lantern" ganz gut gefallen. Die Story ist klasse und ich würde mich sehr über einen weiteren Teil freuen. Dieser sollte dann aber auch mehr Action enthalten, denn das ist das was mir hier fehlt -> Action! Bis auf das Ende kommt mir der Film wie eine lange, aber interessante, Vorstellung der Charaktere und des Green Lantern Universums vor.
Die Bildqualität ist wirklich klasse, jedoch nicht ganz im Referenzbereich. Dazu fehlt es in einigen Szenen an Tiefenschärfe. Es gibt jedoch keine Spur von Filmkorn oder ähnlichen Schwächen die erwähnenswert wären. 4,8 Punkte!
Die dt. DD 5.1 Tonspur ist gut. Jedoch fehlt mir die gewisse brachialität des Subwoofers, denn dieser kommt zwar immer wieder zu Werke, jedoch viel zu Schwach. Auch hier ist das Ende wieder am Eindruckvollsten. Die Surroundeffekte dagegen sind wirklich klasse und können sich hören lassen! Aus allen Lautsprechern kommt ein sehr räumlicher Sound.
Die Extras empfinde ich persönlich als eher schwach, daher nur zwei Punkte.
Ich habe den Film eben zum zweiten Mal gesehen, hat mir wieder durchaus gut gefallen, aber leider nicht mehr so gut wie beim ersten Mal. Seth Rogen ist wohl die perfekte Besetzung für die Rolle der "Green Hornet"!
Die Bildqualität der Blu-ray ist wirklich klasse, da gibt es von meiner Seite aus eigentlich nichts zu beanstanden. Daher auch die volle Punktzahl.
Auch die Tonspur ist aller Ehren wert, sehr geile Surroundeffekte und ein wirklich fantastischer Bass, genau wie es sein muss. Hier gibt es ebenfalls die volle Punktzahl.
Die auf der Disc vorhandenen Extras sind o. k., mehr wäre aber dennoch schön gewesen.
Einer der wenigen Filme, bei denen man eindeutig sagen muss, dass etwas mehr Spielzeit den deutlich weiter nach vorne gebracht hätte. Sehr gute Idee, die auch noch sehr gut umgesetzt wurde. Wirklich ein Sci-Fi Thriller der richtig guten Sorte (4,5 von 5).
Technisch ist die BD auch ganz weit vorne.
Das Bild bietet eine sehr gute Schärfe, die stilmittelbedingt kleinere Einbußen zeigt. Insgesamt aber noch 4,5 von 5 Punkten.
Der Ton (ebenfalls 4,5 von 5) kommt recht wuchtig daher und wartet mit sehr guten räumlichen Effekten auf.
Wirklich tolle story.Das Bild ist Klasse, der ton könnte für die Blu-ray Fassung besser sein. Die Story ist echt klasse. Ein toller film, den man sich immer wieder reinziehn kann. Die Dtory fesselt einen. Immer und immer wieder
Sehr guter film mit topstars der trotz seiner 2 stunden 30 nie langweilig wurde, die tricks waren vom feinsten genauso wie die qualität der blu ray, das bild war messerscharf und der sound hatte den nötigen rums.
Mary Poppins wurde 1964 unter der Regie von Robert Stevenson gedreht und zählt zu den bekanntesten Disney Klassikern überhaupt. Der Film basiert im Wesentlichen auf der Handlung der ersten beiden Mary Poppins Romane der australischen Schriftstellerin P. L. Travers. Im Jahr 2014 – also pünktlich zum 50. Jubiläum der oscarprämierten Produktion – veröffentlichte Disney eine wunderbar überarbeitete Version des Films auf Blu-ray. Ich muss an dieser Stelle gleich vorweg schicken, dass ich den Film bis dato noch nicht gesehen habe und angesichts des Themas bzw. Alters meine Vorbehalte hatte.
Wir schreiben das Jahr 1910. Der Film erzählt die Geschichte der in London lebenden Familie Banks. Die gutbürgerliche Familie besteht aus dem überaus korrekten und konservativen Bankangestellten George Banks (David Tomlinson), seiner Frau Winifred (Glynis Johns) und den beiden Kindern Jane (Karen Dotrice) und Michael (Matthew Garber). Die Kinder sind “schwierig” und die oft wechselnden Kindermädchen regelrecht überfordert. Als die aktuelle Nanny das Haus verlässt, schreibt Mr. Banks die Stelle neu aus.
An dieser Stelle tritt die zauberhafte Mary Poppins (Julie Andrews) in das Leben der Familie Banks. Auf ihre einzigartige Art und Weise vermittelt Mary Poppins den Kindern jene Dinge, die im Leben wirklich wichtig sind. Gemeinsam mit Mary und dem Straßenkünstler Bert (Dick Van Dyke) erleben die Kinder fantastische und lustige Abenteuer, wobei die Filmemacher Real- und Trickfilm für damalige Verhältnisse gekonnt vermischten. Der Einfluss von Mary Poppins macht allerdings auch vor George Banks nicht Halt und bringt ihn damit ungewollt in eine schwierige Situation…
Die Bildqualität ist für einen Film aus den 60-iger Jahren durchaus beeindruckend. Das Team bei Disney hat bei der Restaurierung ganze Arbeit geleistet. Die Farben sind leuchtend und stimmig, die Kontraste sehr gut. Speziell Nahaufnahmen bieten einen überraschend hohen Grad an Details. Der deutsche Dolby Digital 5.1 Ton ist – ebenfalls gemessen am Alter des Films – mehr als in Ordnung.
Mein Fazit: “Mary Poppins” hat mich mehrfach positiv überrascht. Trotz der beachtlichen Spielzeit von über zwei Stunden kam niemals Langeweile auf. Der Film ist uneingeschränkt familientauglich und bringt Kinder und Erwachsene gleichermaßen zum Lachen (öfter als gedacht muss ich zugeben). Meiner tendenziell eher ablehnenden Haltung gegenüber Musicals zum Trotz muss ich auch zugeben, dass etliche Lieder aus “Mary Poppins” ganz einfach Spaß machen. Das wohl bekannteste Lied ist der Klassiker “Chim-Chim-Cheree”, der in verschiedenen Variationen zu hören ist. Aber auch mir bis dato unbekannte Titel wie “Supercalifragilisticexpiali docious” haben es definitiv in sich. Viele Details des Films wirken heute wie aus einer anderen Welt. Die Sprache, die Kleidung, die Gepflogenheiten in der Gesellschaft, das Verhalten zwischen dem Vater und dem Rest der Familie… sehr interessant und den Kindern gegenüber durchaus eine Erläuterung wert. Ich kann mich vielen Fans dieses Klassikers auf jeden Fall anschließen: den Film muss man zumindest einmal gesehen haben.
Eine wunderbare Geschichte, toll erzählt. Mit einem richtigen Hauptdarsteller hätte sich der Film nicht hinter dem oft zitierten Forrest Gump verstecken müssen. Brad Pitt bestreitet allerdings diese tolle Story, die jedem ambitionierten Schauspieler eine brilliante Bühne geboten hätte mit seinen üblichen drei Mimen. Sein seelenloses Spielt stößt umso mehr auf, da die übrigen Darsteller - allen voran Cate Blanchett - ihre Rollen wunderbar interpretieren. Schade um die vertane Chance. Ein renommierter Regisseur wie David Fincher hätte alle Möglichkeiten, die Rolle adäquat zu besetzen. Leider hat er sich für das Star vehicle entschieden.
Bild und Ton sind ganz ordentlich.
Story: Sehr beeindruckende monumentale Verfilmung, die an Kulissen, Spannung und Kurzweiligkeit in diesem Genre kaum zu übertreffen ist. Die Rolle von Russel Crowe ist einfach nur genial gespielt. Einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
Bild: einig Unschärfen sind zu erkennen, sonst aber brilliante Schärfe
Ton: gibt es nichts auszusetzen
Extras: Kinofassung, Kommentar von Regisseur Ridley Scott, Cutter Pietro Scalia & Kameramann John Mathieson, Kommentar von Regisseur Ridley Scott und Darsteller Russel Crowe, Gelöschte Szenen, Intro von Ridley Scott, Steelbook
Es ist wie bei vielen Komödien der letzten Jahre, man mag die Darsteller und erträgt den Rest. Vince Vaughn's Ansätze sind lobenswert, die Umsetzung allerdings als gescheitert zu betrachten.
Die Qualität der Blu-ray ist klasse, zwar nicht das Optimum, aber die Landschaftsaufnahmen, Hintergründe, Wasser etc. sehen total klasse aus und machen Lust auf Urlaub.
Der Ton ist da es sich um einen Dialoglastigen Film handelt in den Dialogen zu leise.
Firefox ist ein Spionage-Thriller, in dem der amerikanische Pilot Gant den Auftrag erhält, ein russisches Mach-6 Kampfflugzeug von sowjetischem Boden zu stehlen.
Der Film baut ruhig und spanned auf, während Gant unter falscher Identität nach Russland einreist und mehrfach seine Tarnung wechselt, um nicht ertappt zu werden. Etwas actionreicher wird es dagegen, wenn Gant im Kampfflieger sitzt und versucht, die Vogel heimzubringen.
Die Umsetzung der Flugszenen ist für das Jahr 1982 gut gemacht und erinnert ein wenig an die Flugmanöver aus Star Wars. Letztlich fehlt in der zweiten Hälfte jedoch etwas ein echtes Gefühl der Bedrohung gegen Gant - mal abgesehen von seinem Stress Syndrom - und so endet der Film etwas zu unspektakulär und abrupt.
Das Bild schwankt von einer recht ordentlichen Qualität bis zu eher mittelprächtigen Aufnahmen mit etwas schwächerer Schärfe, vor allem in den zahlreichen Nachtaufnahmen. Ein weiterer Schwachpunkt ist hier der eher gräuliche Schwarzwert.
Der deutsche Ton liegt als Dolby Digital 2.0 Track vor und ist in Ordnung.
Das Bonusmaterial bietet neben einem Trailer einen Dokumentation über den Regisseur Clint Eastwood.
Firefox ist ein sehbarer Eastwood Streifen, der jedoch nicht zu seinen Spitzentiteln gehört. Eastwood Komplettisten können zugreifen.
Hier kann es selbst Johnny Depp als skurriler Comanche Tonto nicht rausreißen. Geboten wird von allem etwas, Action, Western und Komödie, letztlich aber nicht gut genug. Hier hätte man sich entscheiden müssen, was man mehr möchte. Es wäre wahrscheinlich deutlich besser geworden, wenn man mehr auf Komödie abgestellt hätte. Die Gefahr hätte dann allerdings darin gelegen, dass man sich hätte vorwerfen lassen müssen, Fluch der Karibik in den Wilden Westen verlagert zu haben.
So ist zwar ein unterhaltsamer Film entstanden, den man sich ganz gut mal anschauen kann, der aber allenfalls Durchschnitt ist und keine bleibenden Eindrücke hinterläßt.
Technisch auf sehr hohem Niveau.
Tolles Bild mit sehr guter Schärfe.
Der Ton bietet eine sehr gute räumliche Abmischung. Was mich aber extrem gestört hat, war der Soundtrack. Der geht einem vor allem in der Zugverfolgungsszene zum Schluß gewaltig auf die Nerven. Was hat sich Hans Zimmer dabei bloß gedacht?
An Extras ist zwar etwas drauf, insgesamt aber mäßig.
HAMMER ! Genauso geil wie der erste Teil - Action vom Anfang bis zum Ende. Diesmal ist aber auch noch die technische Umsetzung um Welten besser, als bei Teil 1. Der Ton ist klasse - satt abgemischt. Das Bild ist zwar meiner Meinung nach nur auf DVD-Niveau (auch in hellen Szenen ab und an grobkörnig) - aber das ist ja schon besser als bei Teil 1 ;-) Was ich mich bei diesem Film frage: wenn es eine geschnittene Fassung gibt, geht die dann nur 20 Minuten oder was ? Scheinbar haben asiatische Schwerverbrecher eine Aversion gegen Schusswaffen, oder warum haben die alle nur Messer und Knüppel dabei ? ;-)))
Die Story ist nicht besonders gut, um es mal vorsichtig auszudrücken, aber die Action, die Choreographie der Kampfszenen ist phänomenal gut. Es fließt reichlich Blut, häufiger auch etwas zu übertrieben, erst recht wenn man sich die Kämpfer und deren Wunden nach dem Kampf ansieht. Aber hier wurde mal etwas anderes gezeigt als sonst.
Das Bild ist sehr gut. Selbst in den zahlreichen dunklen Szenen kann man die Kämpfe sehr gut verfolgen und es werden nur minimal Details verschluckt.
Der Ton ist ebenfalls auf einem ordentlichen Niveau. Zwar kein HD, aber eine gute Abmischung, bei der es sehr gute räumliche Effekte gibt und der Soundtrack optimal auf die Action abgestimmt ist.
Helden der Nacht - We own the night ist wirklich ein grandioser Thriller mit Eva Mendes, Joaquin Phoenix, Mark Wahlberg und Robert Duvall. Die gute Story überzeugt ebenfalls und ist spannend. Das HD Bild des Films ist gut aber leider nur durchschnittlich. Der DTS HD MA 5.1 Ton klingt ebenfalls gut und lässt es ordentlich krachen. Extras sind leider kein vorhanden :-( Film besitzt ein Wendecover :-)
Der neue "Chucky-Ableger" hat endlich wieder die ernsthafte und gruselige Atmosphäre der ersten Trilogy und die kleine Puppe ist mordlüsternder denn je.
"Fiona Dourif" die Tochter des Urgesteins Brad, welcher schon im ersten Teil die Rolle des menschlichen "Charles Lee Ray" und die Stimme der Mörderpuppe übernahm, bringt hier eine glänzende Leistung als potentielles Opfer im Rollstuhl, das Chucky aber einen heftigen Kampf bietet.
Das ganze Geschehen spielt sich (bis auf eine Ausnahme) in einem großen und unheimlichen Haus ab und nur wenige Personen, die dieses Gebäude betrehten, kommen wieder lebendig heraus. Dadurch ist die Atmosphäre wunderbar unheimlich und mir haben besonders die Kamerafahrten sehr gut gefallen, ausserdem wurden auch Verbindungen zu den anderen Teilen sinnvoll integriert.
Die handvoll Tötungssequenzen sind recht blutig und konsequent in Szene gesetzt, aber eine FSK 16 Freigabe ist hier ausreichend, was eigentlich auch für die alte Trilogy gelten sollte.
Das Bild ist gestochen scharf und sehr detailfreudig, leider ist der Schwarzwert nicht ganz perfekt und Rauschen macht sich in den vielen dunklen Szenen erkennbar, dennoch hat man schon weitaus schlechteres gesehen.
Der Ton ist ansprechend druckvoll und die Effekte und Stimmen wurden perfekt abgemischt, etwas räumlicher hätte es aber in meinen Augen gerne sein können. Gewitter-Effekte zb wurden nur halbherzig auf die Rears gebracht.
Das Bonusmaterial ist sehr interessant, die Deleted Scenes sind bis auf eine Ausnahme absolut vernachlässigbar, das Gag-Reel ist sehr kurz, aber vor allen Dingen das Lachen von "Jennifer Tilly" ist schon hammer.
Das Making Off zeigt die Herstellung der Gore-Szenen und in einigen anderen Featurettes geht es unter anderem um die Vorgeschichte der Mörderpuppe und wie sie in diesem Teil wieder zum Leben erwckt wurde. Dazu kommen noch einige Szenen, die zwischen Storyboard und fertigem Film unterschieden werden. Insgesamt gesehen, sind die Extras gut ausgewählt und stellen zufrieden.
Ich hoffe, dass "Curse of Chucky" nicht der letzte Streich von Regisseur Don Mancini war und muss ganz klar sagen, dass dieser Teil erheblich besser war, als die letzten beiden Teile, die mehr in den Comedybereich gehörten.
Der Streifen gehört in jede gut aussortierte Horrorfilm-Sammlung, vor allen Dingen zum momentanen MM-Preis von 5 €!
Was anderes als 20 Punkte kommt hier nicht in Frage ;-) Wie schon bei der Herr-der-Ringe-Trilogie, gefällt mir auch hier der 2. Teil besser als der erste. Schöne Story (endlich kommt Legolas und auch Gimli wird erwähnt ;-)), dazu tolle Schauspieler, klasse Action - was will man mehr ? Auch technisch allererste Sahne - glasklares Bild, satter Sound ! Und wieder 2 Discs mit Extras, also auch hier 5 Punkte.
Neuseeland, vor Hunderten von Jahren: zwei miteinander verfeindete Maori-Stämme wollen Frieden schließen. Eines Stammes Vorfahren Gebeine liegen auf dem Gebiet des anderen Stammes, und bei der Zeremonie entweiht der Krieger und Häuptlingssohn des anderen Stammes Virapa die heilige Stätte und hängt es dem lokalen Häuptlingssohn Hongi an. In Folge dessen wird Hongis Stamm fast vollständig ausgerottet, und Hongi schwört Rache. Um die beschwerliche Reise zum eigenen Stamm zu verkürzen durchquert Virapa mit seinen Mannen die verbotenen Toten Lande, mit Hongi auf den Fersen. Doch in den Toten Landen lauert noch eine weitere Gefahr: das Ungeheuer, ein schier unbesiegbarer Krieger. Und dieser hütet ein ungeheuerliches Geheimnis..
Liest man die Beschreibung und sieht sich den Trailer an, so wird man unweigerlich ein wenig an Mel Gibsons "Apocalypto" erinnert. In eine ähnliche Kerbe schlägt "The Dead Lands": der Cast des Film ist fast ausschließlich mit Maoris besetzt, gesprochen wird ebenfalls Maori (falls der Originalton angewählt wird, was sehr empfehlenswert ist). Das verleiht "The Dead Lands" zwar ordentlich Authentizität, jedoch kommt der Film ansonsten in kaum einer Weise an das große Vorbild heran. Das liegt zwar auch an dem zweifellos deutlich geringeren Budget, aber eben auch an der wohl geringeren Erfahrung und vor allem dem geringeren Talent von Drehbuchautor und Regisseur. Noch sehr deutlich mehr als bei "Apocalypto" setzen die Filmemacher auf Action und oft unnötig exzessive Darstellung brutaler Gewalt, was den Film deutlich an Qualität verlieren lässt. Ihr Übriges tun die oftmals überaus holprig-hölzern klingenden Dialoge, und ein besser zu einem modernen Actioner passender Soundtrack. Genau genommen ist "The Dead Lands" eher so eine Art Martial Arts-Actioner im Ethno-Gewand, während Genre-Vertreter wie eben "Apocalypto" viel mehr Historien-Epos sind. Dennoch sei gesagt, dass "The Dead Lands" ein durchaus annehmbares Exemplar aus Neuseeland ist. Die Fights sind gut choreographiert und können mit ihren Schauwerten mit deutlich bekannteren Filmen mit anerkannten Martial Arts-Künstlern durchaus mithalten.
Audiovisuell ist die Scheibe erstaunlich. Das Bild ist hervorragend, wartet mit hoher Schärfe in allen Bildebenen auf und zeigt dank des ausgewogenen Kontrastes und des perfekten Schwarzwertes sämtliche Details auch in dunklen Bildabschnitten. Egal, ob Haare, Poren oder weit entfernte Pflanzenstrukturen: jede Einzelheit ist perfekt heraus gebildet. Besonders einige Nachtaufnahmen beeindrucken: hier wurde mit Farbfiltern jongliert, so dass einige schöne optische Spielereien entstehen.
Auch tonal kann die Scheibe punkten: dem DTS HD MA-Track fehlt es nur im Bassbereich ein wenig die Kraft, was nachgeregelt werden kann. Der Track ist luftig, umhüllt den Zuschauer sehr schön und wartet mit einigen direktionalen Effekten auf. Toll: die akustisch exakt abgebildeten Richtungen bei den Gesprächen zwischen Hongi und dem Ungeheuer. Bei den Fights geht´s dann ordentlich dynamisch zur Sache. Eine sehr gute Abmischung.
Die Extras sind recht langweilig: minutenlang kann man den Darstellern bei SloMo-Kampfübungen oder beim Krafttraining zusehen: interessant ist das weniger, eher einschläfernd. Ansonsten gibt es noch eine kurze Trailershow und ein "Behind the scenes". Die Veröffentlichung verfügt über ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: nun, der von mir anhand des Trailers irgendwie erwartete große Wurf ist "The Dead Lands" nicht geworden. Verschiedene Passagen wirken recht deutlich an "Apocalypto" angelehnt, wobei "The Dead Lands" nie die erzählerische und dramaturgische Tiefe erreicht. Die Action ist recht gut, wobei die eine oder andere überaus brutale Szene unnötig ist und eher abstößt als fesselt. Dennoch: "The Dead Lands" kann man sich durchaus ansehen. Für mehr als drei Storypunkte reicht´s aber nicht.
The Returned ist kein Zombiefilm im eigentlichen Sinne. In den 80er Jahren gab es einen verheerenden Ausbruch eines Zombievirus, doch im Laufe der Zeit hat man ein Medikament, bestehend aus einem synthetischen Protein entwickelt, welches den Ausbruch bei täglicher Einahme verhindert, die Menschen sozusagen zurückkommen lässt, daher nennt man sie die Returned.
Die Beschaffung dieses Medikamentes ist für einige Menschen kein einfaches Unterfangen. Derweilen gibt es natürlich auch Gegner dieses Programmes, da sie die Returned für eine ständige, potenzielle Gefahr halten. Kate ist Ärztin und kümmert sich in einer speziellen Station ihres Krankenhauses um Infizierte. Ihr Mann Alex ist auch einer der Returned. Die politische Lage spitzt sich zu, denn immer mehr Menschen gehen auf die Strasse und protestieren aus Angst vor den Returned. Das Ganze gipfelt dann in einem Überfall einer militanten Söldnergruppe auf das Krankenhaus, welche dort sämtliche Infizierte tötet. Kate beschließt, mit Alex erstmal aus der unruhigen Stadt aufs Land zu fahren. Mit dabei ist ein gut befreundetes Paar, welches um Alex Problem weiß. So ganz problemlos erweist sich, der Aufenthalt jedoch nicht, denn eines Morgens sind die Freunde, samt dem überlebenswichtigen Vorrat an Alex's Medikamenten verschwunden. Zurückgelassen haben sie eine einzige Ampulle und einen Abschiedszettel. Für Kate entbrennt eine Jagd nach neuem Serum , denn die Zeit ist knapp, da der Ausbruch nicht mehr verhindert werden kann, wenn eine bestimmte Zeit kein Serum gespritzt werden konnte.
Der Film verfolgt einen wirklich interessanten Ansatz aber ist eigentlich nur ein Drama. Zombies stehen hier überhaupt nicht im Fokus, man hätte die Krankheit eigentlich auch durch eine andere tödliche Infektion ersetzen können. Es gibt bis auf eine Rückblende am Anfang und eine Videoarchivaufnahme auch überhaupt nur einen einzigen Zombie im Film zu sehen. Ein im Keller angeketter Tankstellenmitarbeiter, der gerade an einer Leiche herumknabbert. Die Maske ist wirklich top und auch diese eine Goreszene ist ebenfalls top. Sehr blutig und detailliert. Hier hat man sich viel Mühe gegeben. Schade, dass man den Film zu einem reinen, zwischenmenschlichen Drama verkommen lies, denn so wurde unheimlich viel Potenzial verschenkt. Zwar ist die Story recht unterhaltsam aber es passiert wiederum auch nicht viel ud man wartet bzw. hofft bis zum Schluss noch auf ein paar Zombies und etwas Bedrohliches. Was dem Film ansonsten auch Qualität verleiht, sind die guten Darsteller, welche mir allesamt gänzlich unbekannt waren aber einen guten Job gemacht haben. Zum Schluss bleibt man halt mit dem Gedanken zurück, dass es ob der optischen Qualitäten ein wirklich guter Zombiefilm hätte sein können und kein reines Drama. Mit meiner Wertung tendiere ich zwischen 2 und 3 Punkten hin und her, wobei es dann aufgrund der genannten Mankos wohl eher zur niedrigeren Punktzahl greife.
Das Bild ist durchgehend auf hohem Niveau, die Farbgebung ist trotz etwas kühlerer Farbfilter noch recht natürlich und der Schwarzwert sehr gut. Man kann durchgehend einzelne Poren und Haare sehr gut erkennen. 4,5 Punkte
Der Ton ist ebenfalls auf gutem Niveau, mit schön klaren Dialogen, gutem Bass und einer ordentlichen räumlichen Wirkung.
Als Extra gibt es nur Trailer.
Fazit: Kann man sich ansehen, muss man aber nicht.
Der zweite Weltkrieg steht kurz vor dem Ende. Hitler hat den totalen Krieg erklärt und alle verfügbaren Kräfte mobilisiert um einen letzten Widerstand zu leisten. Die Russen und Amerikaner haben sich hinter den feindlichen Linien weit vorgearbeitet.
Darunter der Panzerkommandant Wardaddy ( Brad Pitt ) und seine Crew in ihrem Sherman Panzer. Mit dem Ziel einen Geheimauftrag zu erfüllen, werden sie mit ihrem Panzer auf einem Weg von einer Mine überrascht, welche diesen fahruntauglich macht. Es bleibt keine Zeit mehr, den Sherman zu reparieren, denn eine Übermacht an feindlichen Nazitruppen marschiert geradewegs auf sie zu.
Fury schafft von Beginn an eine starke und dreckige Atmosphäre, welche hervorragend durch den ganzen Film gehalten wird. Das Team harmoniert toll vor der Kamera. Man ist als Zuschauer direkt voll dabei und fiebert zu jeder Sekunde mit den Charakteren mit, sowohl in den ruhigen Szenen als auch natürlich in den sehr harten Gefechten. Diese sind übrigens verdammt heftig inszeniert und wirken, zumindest für einen Laien wie mich absolut realistisch. Alleine das Sounddesign während der Panzerschlachten, das Pfeifen der Querschläger usw. ist wirklich beeindruckend. Der Film ist absolut keine Actionschlachtplatte und Materialschlacht. Die wenigen Gefechte sind gut platziert und wechseln sich gekonnt mit den überwiegend ruhigeren Momenten ab. Sobald es aber zur Sache geht, sind die Bilder und der Härtegrad recht heftig und brutal – so wie Krieg nunmal ist – und Ayer beschönigt hier nichts oder lässt Dinge im Off geschehen. Die rohe Gewalt wird hier mit ihrer vollen Hässlichkeit dargestellt. Wer "Saving Private Ryan" gesehen hat, kann sich in etwa vorstellen, was in puncto Brutalität auf ihn zu kommt.
Positiv fällt auf, dass man hier komplett auf Patriotismus, wie etwa zig Aufnahmen der wehenden USA-Flagge oder dergleichen verzichtet, wie es sonst in sehr vielen anderen Filmen der Fall ist. Der Krieg wird als solcher gezeigt, relativ unabhängig davon, dass es sich um den 2. Weltkieg handelt. Es wird einfach die pure Grausamkeit als solche dargestellt und was diese Situation psychisch mit jungen Männern macht. Die Darsteller sind voll dabei. Brad Pitt spielt wie gewohnt top, LaBeouf überzeugt ebenfalls mit toller Performance, wie auch Jon Bernthal. Michael Pena hat hier einige Momente aber geht im Vergleich zu den anderen etwas unter. Wer mich mit seiner Leistung richtig beeindruckt hat, war der junge Logan Lerman, der hier als absoluter Frischling in die eingefleischte Panzercrew gesteckt wird und mit der Situation anfangs völlig überfordert ist.
Aufgrund der Story ist die Sichtweise natürlich recht einseitig aus US-Perspektive erzählt. Die Nazis sind das personifizierte Böse und dennoch wird bewusst gezeigt, dass nicht alle Deutschen restlos so waren.
Beispielhaft hierfür sind die getöteten und zur Schau gestellten deutschen Zivilisten, welche sich weigerten, in den Krieg zu ziehen usw.
In einer bestimmten Szene am Schluss, als der SS-Soldat Norman unter dem Panzer entdeckt aber ignoriert und ihm somit das Leben rettet sieht man, dass es auch auf Seite der Deutschen Menschlichkeit gab und es letztendlich auch nur junge Männer waren, die gezwungen waren, in den Krieg zu ziehen. 4,5 Punkte
Die Bildschärfe ist wirklich hervorragend, kleinste Details wie einzelne Poren und Haare sind jederzeit klar zu erkennen. Es gibt keinerlei Unschärfen oder Filmkorn. Der Schwarzwert ist top und die Farben sind trotz des düsteren Looks dennoch natürlich gehalten. Klare Referenz!
Der Ton ist top abgemischt und schön detailliert. Der Raumklang kommt in den Gefechten und Panzerschlachten vollends zur Geltung und auch der Sub darf sich ordentlich austoben. Top!
Es gibt zahlreiche Extras, sowohl auf der Filmdisc als auch auf einer zusätzlichen Bonusdisc.
Das Steelbook kommt mit tollem und passendem Artwork daher. Es gibt keine Prägung. Filminfos sind auf einer beiliegenden Banderole enthalten.
Fazit:
Fury ist ein wirklich hervorragendes Drama mit starken Darstellern, toller Atmosphäre und heftigen Kriegsszenen. Klare Kaufempfehlung!
Viel möchte ich zu "Findet Nemo" gar nicht sagen, denn den Film habe ich, wie mit Sicherheit viele andere, etliche Male gesehen. Und genau das ist es, was einen Film - bzw. in diesem Fall Animationsfilm - ausmacht: so oft man ihn sich auch anschaut, er ist immer noch toll!
Findet Nemo erreicht nämlich, wie fast immer bei Pixar- bzw. Disney-Filmen, eine sehr große Zielgruppe: ganze Familien. Und Familienunterhaltung ist hier garantiert - inklusive einer schönen Geschichte, coole Charaktere, Witz, Charme und einer Prise Action!
STORY: 9/10
Die Bildqualität in 2D und 3D spielt im Referenzbereich, so viel ist sicher! Zwar gibt es hier keine Nennenswerte Pop-Outs in 3D, aber die Tiefenwirkung ist unglaublich stark. Selbst in 2D ist das Bild extrem plastisch, aber auch scharf, detailliert und farbenfroh. Weichere Abschnitte gibt es, aber nur äußerst selten und kaum von Belang - in beiden Varianten.
BILD 2D: 9,5/10
BILD 3D: 10/10
Die dt. Tonspur bietet keine Referenzqualität, dafür fehlt es der Deutsch DD Plus-Tonspur noch ein kleines bisschen an Dynamik und Klarheit, dennoch kann man sich hier nicht beschweren - denn der Sound hat einen tollen Raumklang, der Bass ist in rasanten Szenen druckvoll und die Stimmen sind jederzeit klar.
TON: 9/10
Die Extras sind hier leider Disney-/Pixar-untypisch nicht sonderlich umfangreich, dafür sind die Features ganz nett gemacht. Zudem ist der Kurzfilm wie fast immer top! Das tröstet leider nicht darüber hinweg, dass in letzter Zeit immer mehr Titel mit weniger Umfang als noch vor 1 oder 2 Jahren heraus kommen. Hier war das größte Animationsstudio eigentlich Vorbild und Vorreiter.
EXTRAS: 6/10
"Blutgletscher" wurde in Südtirol abgedreht und von Österreicher, die auch für die Filme "In 3 Tagen bist du tot 1+2" verantwortlich waren - produziert!
Die Story erinnert an "Das Ding aus einer anderen Welt" mit Ökotouch und auch der Schluss lässt einem nachdenken und vielleicht gibt es auch eine Fortsetzung!? Die Effekte sind ordentlich für diese Low-Budget Produktion und auch die Schauspieler geben ihr Bestes!
Bild und Ton sind auf HD Niveau und das ist für eine nationale Produktion schon beachtlich!
Extras sind leider mager! Ein "Making of" wäre toll gewessen!
Fazit: Solider, irsinniger Sc-fi-Öko-Horror-US-Klon aus Österreich!
Krachender 80er Actioner mit Arnie Schwarzegger! Freund Bill Duke (aus "Predator) ist auch wieder dabei und die kleine Alyssa Milano (Hexe aus "Carmed") ist seine kleine Tochter!! Die Story ist vorhersebar dünn, Logig und Regiefehler gibt es genug (das macht wohl denn 80er Charme aus),aber egal, es geht ja nur um > Explosionen, Sprüche, echte Stunts.... ?
Bild: 16:9 Vollbild....sieht dem Alter entsprechend wirklich gut! Das Bild wurde um eine kleine Spur verbessert egenüber der ersten Auflage!
Ton: der DTS Sound kracht ordentlich, aber eher Frontlastig! Keine Verbesserung!
Extras: gibt es um ein paar mehr! Pluspunkt für das Wendecover mit Alternativen 80er Kinoposter-Motiv und dem RED Amaray Case! Nur den "Director´s Cut" hätte man sich sparen können! 2 Minuten Film die keiner braucht! Nur deutsche Untertitel und das Bild ist auch etwas schlechter!
Fazit: Klassischer 80er Actioner der auf unseren Arnie zugeschneidert wurde!!
Jesus kehrt auf die Erde zurück, um zu sehen, wie sich die Menschen so machen und lernt die etwas verplante und tollpatschige Marie kennen.
Der Film beginnt als spritzige und nette Komödie mit guten Lachern und ein paar eher nachdenklichen Momenten. Dass es nicht um eine bibeltreue Darstellung Jesu gehen soll ist klar, dennoch ist die Verkörperung sympathisch und der Film gibt ein paar schöne Gedankenanstösse.
Jedenfalls bis es zum letzten Viertel rund um die Apocalypse kommt, einfach ärgerlich. Bereits ab dem Punkt - obwohl Jesus vorher vielleicht mal überraschend, aber nie unpassend agiert hat - geht es absolut bergab, als er irritierenderweise mit Marie schläft, auch wenn es überhaupt nicht zur Figur Jesu passt, außer man spekuliert gerne im Stile von Dan Brown. Es geht mir auch gar nicht darum, dass es irgendwie blasphemisch wäre, es ist einfach an dieser Stelle einfach schlecht geschrieben.
Und unabhängig davon, dass der Film im Finale eine extrem wilde Mixtur aus Volksglaube, Esoterik, Hippie-Kultur und Christentum zusammenstrickt, passt die Feuer und Schwefel Optik überhaupt nicht in die Stimmung und die Geschichte des Filmes, auch wenn sich dieser Part wohl eher am Buch orientieren soll - wurde mir zumindest berichtet. Aber wenn das Buch anders aufgebaut ist, mag es ja dort durchaus stimmiger wirken.
Die Bildqualität ist sehr gut und auch der Ton kann überzeugen. Die Extras sind in Ordnung.
Jesus liebt mich beginnt als eine unterhaltsame Komödie mit einem erfrischend positiven Spritzer Religion, die durch das unpassende Finale leider völlig kaputt gemacht wurde. Ich hätte gerne mehr als eine mittelmäßige Bewertung gegeben, aber mehr ist auch bei aller Liebe nicht drin.
Die vom Autor ersonnenen Episoden zielen darauf ab, die Konsequenzen der Handlungen Einzelner aufzuzeigen, auch wenn sich die Personen gar nicht kennen und an unterschiedlichen Orten leben. Die erste Episode spielt in Wien. Die junge Slowakin Mirka (Lucia Siposová) macht Fotos für einen Escortservice, der von einem schmierigen Ganoven namens Rocco (Johannes Krisch) geleitet wird. Ihr erster Kunde ist der englische Geschäftsmann Michael Daly (Jude Law), der sich aufgrund einer Messe in Wien aufhält. Das Treffen kommt allerdings nicht zustande. Zur gleichen Zeit beendet Dalys Ehefrau Rose (Rachel Weisz) eine Affäre mit einem brasilianischen Fotografen und fasst den Entschluss ihre Ehe zu retten. Laura (Maria Flor), die Freundin des Fotografen, erfährt von der Affäre ihres Freundes und verlässt ihn. Sie will nach Brasilien zurückkehren. Auf dem Flug nach Amerika trifft sie John (Anthony Hopkins), einen ehemaligen Alkoholiker, der auf der Suche nach seiner verschwundenen Tochter ist. Aufgrund eines Schneesturms müssen Laura und John eine Nacht auf einem amerikanischen Flughafen verbringen. In einem Flughafen-Restaurant trifft Laura den seltsamen Tyler (Ben Foster), einen Sexualstraftäter, der erst kürzlich aus der Haft entlassen wurde und verzweifelt gegen seine Triebe ankämpft. Laura, die bereits etwas über den Durst getrunken hat, macht eindeutige Andeutungen und bringt Tyler in eine katastrophale Situation. Ich will an dieser Stelle nicht mehr verraten, aber die Idee ist damit greifbar…
Die Bildqualität ist grundsätzlich in Ordnung. In vielen Szenen ist allerdings starkes Rauschen zu erkennen. Farben und Kontraste sind nicht sehr intensiv – das ist aber vermutlich vom Regisseur so gewollt. Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist unspektakulär, bietet aber gute Dialogverständlichkeit. Die Abmischung konzentriert sich ganz eindeutig auf die vorderen Kanäle.
Mein Fazit: “360 – Jede Begegnung hat Folgen” konnte mich, trotz netter Ansätze und einem guten Ensemble, am Ende nicht wirklich überzeugen. Den intensivsten Auftritt hat Ben Foster als Tyler, der den gegen seine Zwänge kämpfenden Sexualstraftäter sehr überzeugend darstellt. Anthony Hopkins und Maria Flor haben mir auch gut gefallen. Eine nette Überraschung war der Umstand, dass der Film mehrfach in Wien spielt und mit Johannes Krisch sogar ein Schauspieler aus meiner Heimatstadt in dieser gut besetzten Produktion zu sehen war. Die für den Film ausgesuchte Musik passt sehr gut und trägt viel zur Atmosphäre bei. Wer ruhige, dialoggetriebene Dramen mag, kann den Film bei Gelegenheit bedenkenlos ansehen. Einen bleibenden Eindruck darf man sich allerdings nicht erwarten.