Lange mussten wir auf eine ungeschnittene Fassung von "The Curse of Doctor Wolffenstein" warten. Doch es hat sich gelohnt, denn anstatt einer einfachen Uncut/Unrated Version des Films, spendiert und 8 Films hier sogar den Director's Cut, welcher nochmal 8 Minuten mehr Spielzeit zu bieten hat.
Aber kommen wir zum Film selbst. Jeder weiß, dass es Horrorfilme aus Deutschland immer schwer haben. Mich hat der Film nämlich wirklich gut unterhalten und auch die Splattereffekte können sich hier durchaus sehen lassen! Zwar ist dieses Mediabook mit 35€ ziemlich teuer, aber dafür House of Horrors Exklusiv und auf nur 111 Exemplare limitiert!
Die Bildqualität der Blu-ray ist eher mäßig. Da wäre durchaus mehr drin gewesen. Die Dolby Digital 5.1 Tonspur ist solide. Alles in allem geht diese VÖ qualitativ in Ordnung.
An Bonusmaterial kann man sich hier nicht beschweren. Da ist wirklich einiges mit auf die Discs gepackt worden und der Buchteil des Mediabooks ist auch wirklich interessant.
Am amerikanischen Unabhängigkeitstag kommt es zu einem terroristischen Anschlag auf die amerikanischen Versorgungsnetze. Detective John McClane soll im Auftrag des FBI einen Hacker eskortieren, der von Attentätern getötet werden soll, weil er unbewusst an der Entwicklung beziehungsweise Erprobung der Hackertools beteiligt war. Es beginnt eine gnadenlose Jagd durch die Cyber-Terroristen.
STIRB LANGSAM 4.0 transformiert die Die Hard Reihe in einen Agenten-Actioner mit total übertrieben heftiger Action und etwas zu allmächtiger Cyber-Technologie, die den Kriminellen praktisch alles ermöglichen. Die Prämisse ist natürlich etwas unglaubwürdig und tappt in die typische Fortsetzungsfalle, immer mehr bieten zu müssen und jetzt die Terroristen quasi ganz Amerika als Geisel zu nehmen lassen.
Das Bild kommt in Hollywood Hochglanzoptik und dem Orange & Teal Farbschema. Die Schärfe ist absolut knackig, genau wie der druckvolle deutsche Ton.
Die Ausstattung ist in Ordnung.
Ich besitze STIRB LANGSAM 4.0 im Rahmen des einfachen Collection Sets, welche die Kinofassung des Films enthält. Der etwas härtere Recut ist lediglich in der limitierten Legacy Collection enthalten, mir ist der Streifen jedoch nicht wichtig genug, um für diese Fassung die teurere Version erwerben.
Story (5)
Fatih Akins „Gegen die Wand“ als Drama zu bezeichnen, wäre eine starke Untertreibung. Akin hat eine Tragödie von klassischem Ausmass geschaffen. Passend zur klassischen Tragödie, wird die Filmhandlung nach jedem Kapitel durch eine musikalischen Darbietung unterbrochen. Wobei die Darbietung optisch und atmosphärisch kaum in einem grösseren Kontrast zur eigentlichen Handlung stehen könnte.
Fatih Akin ist es gelungen, einen Film zu schaffen, der auf der einen Seite universelle Themen wie die Suche nach Identität und die Probleme von Integration behandelt, gleichzeitig aber auch die Selbstzerstörung der einzelnen Individuen auf dieser Suche augenscheinlich macht. Dies geschieht in einer derart ehrlichen, unverblümten Weise, dass der Film nicht selten sprachlos macht und schockiert. Dabei gibt es keine Gewaltzelebration oder gar Verherrlichung zu sehen, vielmehr wird in sehr realistischer Weise erzählt. Diese objektive Erzählweise ist es denn auch, die dem Streifen seine Glaubhaftigkeit verleiht. Nicht zuletzt ist „Gegen die Wand“ eine tragische und zarte Liebesgeschichte zweier Verlorener, die zum Schluss nicht zueinander, sondern zu sich selbst finden.
Fatih Aktin hat mit diesem Film einen Meilenstein des deutsch-türkischen Kinos geschaffen.
Fazit: „Gegen die Wand“ ist einer jener Filme, die im Zuschauer noch lange nachhallen und zum Nachdenken anregen. Ein Film, bei dem die Kohärenz zwischen Handlung, Timing, Inszenierung und schauspielerischer Darbietung in nahezu perfekter Form auf die Leinwand gebracht werden konnte – ein Meisterwerk eben…!
Bild (2)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Schade, kann ich da nur sagen, sehr schade, dass so ein Meisterwerk nicht in ansprechender HD-Bildumsetzung auf diese Blu-ray gelangt ist. Wir haben es mit einer sehr minderwertigen Bildqualität zu tun, die stellenweise sogar unter einer mittelmässigen DVD-Qualität anzusiedeln ist. Sehr starkes Bildrauschen, Bildflimmern, störendes Filmkorn und unterirdische Kontraste machen diese HD-Umsetzung alles andere als sehenswert. Die Farben wirken verwaschen und in dunklen Szenen säuft das Bild zuweilen komplett ab. Die Grundschärfe erreicht zu keiner Zeit einen akzeptablen Wert.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonqualität liegt leider nur geringfügig über der des Bildes. Auch hier sind die Mängel derart markant, dass sie den Filmgenuss beeinträchtigen. Der Grundton ist sehr dumpf und die Tondynamik extrem schlecht ausgefallen. Auch die Dialoge sind nicht immer gut zu verstehen.
Wenigstens ist die Tonbalance ansprechend ausgefallen, und auch der Soundtrack ist richtig gut.
Extras (3)
Gibt es reichlich, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Ein Meisterwerk des deutsch-türkischen Kinos, das man gesehen haben muss – allerdings ist die Blu-ray-Umsetzung erbärmlich ausgefallen, so dass ich diese Ausgabe nicht wirklich weiterempfehlen kann…
Nach Teil 1 definitiv der beste Teil.
Sehr unterhaltsam und eine wirklich tolle Story. Witz, Aktion und sogar eine sehr ergreifende Szene. Gestochen scharfe, atemberaubende und epische Bilder.
Das 3D ist phantastisch. Sehr weit reichende Tiefenwirkung über fast den gesamten Film. Man verliert sich in den Tiefen des Bildes. Pop-Outs gibt es immer wieder über den Film verteilt. Der 3D Effekt ist "trotz" Konvertierungen genauso effektiv wie ein Film, der mit 3D Kameras gedreht wurde. Völlig fehlerfreies Bild ohne einen Hauch von Ghosting.
Beste Unterhaltung und atemberaubendes 3D
Unbedingt kaufen :-)
Die ersten 20 Minuten sind etwas zäh, aber danach wurde ich sehr gut unterhalten. Vorallem die Gastauftritte sind allesamt sehr gelungen und auch Chris Hemworths Rolle. Das 3D ist super in diesem Film - viele tolle Effekte und Popouts. Ton ist auch klasse und super verständlich. Wer einen 3D TV hat sollte sich Ghostbuster darauf ansehen. Das 3D ergibt hier einen klaren Mehrwert.
Cary Grant und Tony Curtis spielen grandios miteinander. Einfach ein guter Klassiker. Auch wenn es eine Komödie ist, der geschichtliche Hintergrund ist leider doch sehr erst. Der zweite Weltkrieg im Pazifik war grausam. Die Doku über Cary Grant war interessant.
Ein tatsächlich packendes Gerichtsdrama.....die Geschichte darf einfach nicht vergessen werden. Die Szenen in Ausschwitz sind beklemmend...Hätte mir in den Extras etwas mehr Hintergründe erwartet...Trotzdem ein sehr guter und wichtiger Film
Die Geschichte um den Aufstieg und Fall des ersten schwarzen Clowns in Frankreich wurde glaubhaft und mitreißend dargestellt. Ich denke, dass man von Omar Sy noch sehr viel hören und sehen wird. Gute Bild- und Tonqualität. Die Extras sind ausreichend und gut gemacht.
Gestern mal zusammen mit meiner Tochter geschaut, die zu der gleichen Einschätzung wie ich kommt. Der Film ist zwar ganz witzig, kommt an die Serie aber nicht ran. Was sie zudem auch gestört oder besser gesagt irritiert hat, war auch der etwas abweichende Zeichenstil im Vergleich zur Serie. Die CGI Animationen über Wasser sind dann zwar auch etwas gewöhnungsbedürftig, wirken aber sehr plastisch.
Das Bild ist sehr gut und bietet keinerlei Anlass zur Kritik. Tolle Schärfe, reichlich Details und knallige Farben.
Der Ton bietet eine sehr gute räumliche Abmischung, ist insgesamt aber etwas zu leise und zurückhaltend abgemischt. Etwas mehr Druck und eine bessere Bassunterstützung sprechen auch nicht gegen eine Kindgerechte Abmischung.
Bei den Extras kann man sich auch nicht beschweren, da reichlich vorhanden und ganz interessant.
Fand den Film sehr unterhaltend...typisches Popcorn-Kino. Natürlich fand ich die Darstellung der deutschen Soldaten auch zu stumpf und verkehrt....da werden die tatsächlichen Gegebenheiten etwas ins falsche Licht gerügt.
Es hat sich schon die 4k Version gelohnt....auch die Extras sind reichlich und gut.
Wonder Woman ist mal eine etwas andere DC Comic-Verfilmung. Die Story ist gut und die Wahl der Akteure ebenfalls. Mit Gal Gadot wurde eine mehr als passende Wahl getroffen, die den Charakter von Diana ausgezeichnet ausfüllt. Die Hauptcharaktere werden auch sehr gut eingeführt, so dass sie genügend Tiefe bekommen (mit Ausnahme der deutschen Bösewichte, die schlicht klischeehaft dargestellt werden). Der ganz große Wurf ist Wonder Woman in meinen Augen allerdings nicht und schon gar nicht um Längen besser als Batman v Superman. Dafür hat die Geschichte einfach zwischendurch immer mal ein paar Hänger.
Das Bild ist sehr gut und bietet eine sehr gute Schärfe und reichlich Details mit nur wenigen Augen Ausnahmen. Der Schwarzwert ist grundsätzlich satt und die Farben kräftig. Gelegentlich etwas stärkeres Korn.
Der Ton liegt in einer sehr guten dynamischen und räumlichen Abmischung vor. Hier gibt es keinerlei Grund zur Kritik.
An Extras ist auch einiges interessantes enthalten.
Ein unmenschliches Experiment ohne jegliche Kontrolle. Nichts für schwache Nerven. Als Außenstehender ist es unmöglich, zu verstehen, was in den Köpfen der Betroffenen vor sich geht. Der Film schafft es, diese Hin- & Hergerissenheit und Verzweiflung darzustellen. Wer auf Psycho/Horror Filme steht kann hier rein schauen.
Absolut das beste für Musikfans. Hier ist einfach alles perfekt. 152 Minuten perfektionismus wird geboten. Glasklarer kräftiger Soung gepaart mit eindrucksvollen Bildern. On the turning away, Marooned und Echoes hätten noch gefehlt (eigentlich gäbe es natürlich noch mehr). Aber alles geht eben leider nicht.
Trotzdem natürlich das beste das ich auf BD je gesehen und gehört habe.
DIE HARD - WITH A VENGEANCE ist ein erstklassiger Actionfilm mit Bruce Willis und Samuel L Jackson als Sidekick. Der Streifen folgt nicht dem klassischen Schema seiner Vorgänger, viel mehr nimmt Terrorist Simon dieses Mal ganz New York als Geisel und schickt John McClane auf eine grausame Schnitzeljagd, um von seinem eigentlichen Verbrechen abzulehnen.
Bild und Ton der Blu-ray sind gut. Die Ausstattung ist zufriedenstellend.
Ich besitze STIRB LANGSAM - JETZT ERST RECHT im Rahmen des Collection Sets. In meinen Augen handelt es sich um den letzten Titel der Extra-Klasse aus dieser Reihe. Die neueren Filme bauen vergleichsweise ab.
Bei CRASH DIVE handelt es sich um einen äußerst günstig produzierten Actionfilm aus dem Jahr 1996, der direkt für den Videomarkt produziert wurde. Es gibt nicht viele Menschen, die so tief im Filmbusiness involviert sind wie Andrew Stevens. Dieser ist nicht nur Darsteller, Drehbuchautor, Regisseur, sondern auch noch Produzent und hat mit Andrew Stevens Entertainment und der Stevens Entertainment Group auch noch seine eigenen Firmen gegründet, mit denen er heute seine Ideen umsetzt. Auch wenn Stevens Regiearbeiten wie UNSICHTBARE KILLER (1991), BODYGUARD FÜR HEIßE NÄCHTE (1993), oder DIE RACHE EINER FRAU (1994), in denen er auch selbst mitspielte eher zweitklassige Werke sind, so besitzt Stevens doch einen exzellenten Sinn für das Business wie seine Beteiligungen als Produzent an Filmen wie DER BLUTIGE PFAD GOTTES (1999), KEINE HALBE SACHEN (2000), oder auch CRIME IS KING (2001) beweisen. Das sehr gute Booklet, das dieser Veröffentlichung beigefügt wurde erzählt die Geschichte wie Stevens versuchte Geld für seine nächste Produktion aufzutreiben und wie sich daraus der Film CRASH DIVE entwickelte. Ein absolut faszinierender Einblick in das Filmbusiness. Bei seiner Tingeltour quer durch wichtige Filmmärkte schaffte es Stevens ein Budget von ca. 2 Mio. USD (Quelle: imdb.com) einzusammeln und begann zusammen mit William C. Martell (Im Netz der Leidenschaft, 1995; Steel Sharks, 1997; Black Thunder – Die Welt am Abgrund, 1998) ein Skript zu entwickeln, das Ideen des Steven Seagal Action Hits ALARMSTUFE: ROT (1992) und von dem U-Boot Thriller CRIMSON TIDE – IN TIEFSTER GEFAHR (1995) aufnahm. Star dieses Projekts sollte Michael Dudikoff sein, der in den 80er-Jahren nach Filmen wie DIE VERWEGENEN SIEBEN (1983) und BACHELOR PARTY (1984) durch seine Rolle als Joe Armstrong in dem Action-Hit AMERICAN FIGHTER (1985) zu einem neuen Star des Action Kinos wurde. Durch seine Parts in der TV-Serie FACKELN IM STURM II (1986) und NIGHT HUNTER (1986) etablierte sich Dudikoff schnell und nachhaltig bei seinen Fans, die auch in den 90er Jahren gerne seine Action-Filme schauten, die meist direkt für den Video-Markt produziert wurden. Zu dieser Sorte gehört auch CRASH DIVE. Der Ausdruck Crash Dive ist der englischsprachige Begriff für ein Gefahrenmanöver bei U-Booten und bedeutet blitzartiges Abtauchen.
Bei einer Patrouillenfahrt durch den Atlantik empfängt das amerikanische Atom-U-Boot USS Ulysses einen Notruf und nimmt entgegen dem Befehl fünf Schiffbrüchige an Bord. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft entpuppen sich die vermeintlichen Schiffbrüchigen als skrupellose Terroristen, die mit brachialer Gewalt das U-Boot unter ihre Kontrolle bringen und damit drohen Washington D.C. atomar anzugreifen, sollten sie nicht ein Lösegeld von 100 Mio. USD erhalten. In seiner Not bittet Admiral Pendleton (Frederic Forrest) den U-Boot Spezialisten James Carter (Michael Dudikoff) um Hilfe. Tatsächlich schafft es Carter unbemerkt in das U-Boot zu gelangen und schon bald entwickelt sich auf engstem Raum ein tödlicher Zweikampf zwischen Carter und Richter (Reiner Schöne), dem Anführer der Terroristen. Doch auch die Navy versucht mit Hilfe eines zweiten U-Boots unter dem Kommando von Commander Crichton (John Lafayette) die Terroristen abzufangen.
Natürlich fallen aufgrund des kleinen Budgets die Special Effects dürftig aus, doch das wird durch eine Riege namhafter Darsteller ganz gut kompensiert. Die Action Szenen sind typisch für die Filme aus dieser Dekade und wirken stimmig. Die Kamera fängt dabei die Bilder sehr gelungen ein und so entwickelt der Film eine sehr gute Atmosphäre und macht richtig Laune. Auch die Story hat einige nette Twists zu bieten, die zwar nicht wirklich überraschend sind, aber dem Film trotzdem sehr gut tun. Dagegen urteilt das Lexikon des internationalen Films: „Um von der Unglaubwürdigkeit der Geschichte abzulenken, rücken Gewalt- und Tötungsakte rasch in den Mittelpunkt der Handlung, die sogar Raum für einige Sexszenen bietet.“ (Wikipedia.de) Natürlich ist die Geschichte eher ein Rahmen für die Actionszenen, als dass hier ein realistisches Szenario aufgebaut wird, doch da würde man von einem kleinen B-Action Film einfach zu viel erwarten. Die Action wirkt sauber inszeniert und die erwähnte Sexszene hat es in sich. Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden.
Neben Dudikoff spielen noch so bekannte Darsteller wie der Oscar nominierte Frederic Forrest (Wenn die Legenden sterben, 1972; The Rose, 1979; Apocalypse Now, 1979), der deutsche Darsteller Reiner Schöne (Sabata kehrt zurück, 1971; Im Auftrag des Drachen, 1975; (T)Raumschiff Surprise – Periode 1, 2004), Catherine Bell (J.A.G. – Im Auftrag der Ehre, TV-Serie 1996 – 2006; Army Wifes, TV-Serie 2007-2013), Jay Acovane, der bereits neben Sharon Stone in COLD STEEL (1987) spielte, aber bekannt wurde durch die TV-Serie DIE SCHÖNE UND DAS BIEST (1987-1990), oder Michael Cavanaugh, der zum Anfang seiner Karriere häufiger mit Clint Eastwood gearbeitet hat (Der Mann, der niemals aufgab, 1977; Mit Vollgas nach San Fernando, 1980), oder Time Winters, der aus Filmen wie RENDEZVOUS IM JENSEITS (1991), oder STEPHEN KING’S THINNER (1996) bekannt sein dürfte. Weniger bekannt als interessant ist dagegen Ellen DeBurdo, eine russische Schauspielerin, die auch unter den Namen Lena Zhanik aka Yelena Arzhanik aka Lena Woroboff in den Credits unterschiedlicher Filme auftaucht wie GOROD ZERO (1988), ROCKFORD: RUSSISCHES ROULETTE (1996), oder auch in einer Episode von SIX FEET UNDER - Gestorben wird immer (2001).
Zwei Jahre nach CRASH DIVE wurde 1998 COUNTER MEASURES gedreht, der in Deutschland unter dem Namen CRASH DIVE 2 veröffentlicht wurde. Auch hier spielt Michael Dudikoff wieder die Hauptrolle. Inhaltlich erzählt dieser Film jedoch eine sehr ähnliche Geschichte nach dem gleichen Strickmuster. Doch da hier das Budget mit nur noch 1,5 Mio. USD um 25% niedriger war, sollte man seine Erwartungshaltung nicht zu hoch ansetzen.
Die Blu-Ray Veröffentlichung von Digidreams Studios im Rahmen der Platinum Cult Edition zeichnet sich durch ein schönes und gut bearbeitetes Bild aus (Full HD remastered). Das Bildformat ist 1,77:1 (16:9). Als Sprachoptionen gibt es Deutsch und Englisch, jeweils in den Tonformaten Dolby Digital 5.1/2.0. Dazu gibt es deutsche Untertitel und etwa 13 Minuten Bonus Material (Interview mit Michael Dudikoff, Teil 3; Trailer, Slideshow). Weitere Extras sind ein Wendecover mit Alternativ-Motiv ohne FSK-Logo, das bereits erwähnte 8-seitige Booklet und Sammelcoupons. Insgesamt eine wirklich sehr schöne Veröffentlichung einer kleinen Perle des B-Actionfilms, die durch ihren sympathischen Hauptdarsteller gut unterhält.
Am Bild hat Tobis echt was gemacht, es ist ein wenig besser als wie das der DVD. Es zeigt ein klein wenig mehr schärfe, die Farben kommen stärker durch und die Helligkeit reicht vollkommen aus. Die Story ist recht unterhaltsam, so wie man es von einem Bud Spencer streifen kennt. Der Sound klingt ein klein wenig dumpf, ansonsten gut verständlich und sauber
Das Upgrade meiner DVD hat sich auch wieder einmal gelohnt
Ein Klassiker wie er im Buche steht, nunja der film ist ja älter als ich :-) und er war ein Blindkauf. Der mich aber sehr positiv überrascht hat. Kenne Steve McQueen nur aus gesprengte ketten und da hat er sein talent schon bewiesen
Die story ist sehr unterhaltsam und macht laune. Das Bild ist für das alter des Films ganz passable. Es ist recht dunkel und leicht blaß. Der Sound ist ja nur in Mono vorhanden. Was aber wie gesagt für das alter des Films vollkommend ausreicht.
Story: Vorweg angemerkt, handelt es sich hierbei nicht um den im vorherigen Beitrag geposteten und in der Filmbeschreibung beschriebenen Film "2012: Supernova", sondern um einen ganz anderen Film. Die Erde wird durch eine bevorstehende Supernova der Sonne bedroht, und in einem Geheimprojekt wird an einer Möglichkeit gearbeitet, weiter leben zu können, wenn die Erdoberfläche zerstört ist. Der Film ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten wird die bevorstende Supernova behandelt und im zweiten Teil steht die eigentliche Katastrophe im Mittelpunkt. Die zwei Teile sind qualitativ stark unterschiedlich. Der erste ist eher langweilig und verliert sich in vielen Nebenhandlungen. Der zweite hingegen wirkt kurzweilig und actionreich.
Bild: Erster Teil: viel Bildrauschen und Unschärfen im Bild. Zweiter Teil: kaum Bildrauschen und nur kleinere Unschärfen
Ton: kraftvoller und gut verständlicher Sound, dem aber etwas der Surroundklang fehlt.
3D: Erster Teil: überhaupt keine Plastizität und Effekte, Zweiter Teil: gute Plastizität, allerdings keinerlei 3D Effekte
"7 Minuten nach Mitternacht" - oder besser wie im Original "A monster calls" ist ein vollkommen überraschendes, cineastisches Highlight des Regisseurs Bayona, von dem ich bisher nur den ebenfalls sehr sehenswerten Film "The Impossible" kenne.
Leider waren die Trailer etwas irreführend und haben den fantastischen Teil deutlich überbetont.
Der Film ist eine sehr berührende Geschichte um den Jungen O Connor, der sich gleich mit einer ganzen Reihe schwieriger Umstände zurechtfinden muss: seine schwer erkrankte Mutter, die ruppige Großmutter, der geschiedene Vater und zu allem kommt noch Mobbing in der Schule.
Das "Monster", dass er sich im Geiste zu Hilfe ruft und immer um 7 Minuten nach Mitternacht erscheint, tut meistens nicht das, was der Junge sich eigentlich erwartet hat. Stattdessen erzählt es ihm 3 Märchengeschichten...
Der Film spricht vielerlei Dinge und unangenehme Wahrheiten an, mit denen sich (nicht nur) Jugendliche beim Wechsel von Kindheit zum Erwachsenensein auseinandersetzen müssen. So geraten die 3 Märchen des Monsters auch gewaltig in Schieflage und wollen so gar nicht zu den erwarteten Klischees passen.
Insgesamt wird eine spannende, ausgefeilte, eindringliche Geschichte sehr gefühlvoll erzählt - eine wahre Seltenheit. Dazu kommt eine umfassend hervorragende schauspielerische Leistung, allen voran L. MacDougall liefert eine wirklich Oscar-reife Darstellung ab.
Untermalt wird das Geschehen von einem wunderschönen Soundtrack, der punktgenau die Emotionen trifft.
Für mich gehört der Film damit schon jetzt zu den absoluten Highlights des Jahres bzw. überhaupt.
Umso erfreulicher, dass die Blu-Ray auch technisch tip top ist: ein wunderbar scharfes, kontrastreiches Bild mit gutem Schwarzwert. Die Tonspur in DTS-HD-MA5.1 klingt druckvoll, dynamisch, räumlich und ist hervorragend abgemischt. Selbst der Subwoofer bekommt einiges zu tun, wenn das Monster auftaucht - perfekt.
Fazit: "7 Minuten nach Mitternacht" ist ein unerwartetes Film-Juwel. Mit seiner anrührenden, traurigen Handlung nichts für jedermann/frau, aber sicherlich ganz großes Kino! Top Handlung, top Schauspieler, top Inszenierung, top Blu-Ray kann ich da nur sagen.
Alice Zander arbeitet als Hellseherin, um den Lebensunterhalt für ihre Töchter Paulina und Doris zu verdienen und glaubt, nebenbei noch etwas Gutes für das Lebensheil ihrer Klienten zu tun. Als sie sich ein Ouija Brett für ihre Arbeit besorgt, zeigt Doris eine echte übernatürliche Verbindung. Das Mädchen wird jedoch von einer dunklen Macht besessen.
OUIJA - URSPRUNG DES BÖSEN ist eine Art Geister und Exorzismus Horrorthriller in Verbindung mit einem Ouija Brett, der in erster Linie auf Schock beziehungsweise Jump Scares setzt - eigentlich sogar etwas zu sehr - und auch ein paar stimmungsvoll unheimliche Momente zu bieten hat. Das besessene Kind ist zudem echt gruselig. Das Setting im Jahr 1965 funktioniert gut, trägt deutlich zur Atmosphäre bei und ist recht gut getroffen. Echte Schwäche ist dagegen die Visualisierung des Geistes beziehungsweise der Geister - dieser Fehler wird leider immer wieder begangen. Das Ende bleibt relativ offen und ist recht ordentlich.
Bild und Ton sind gut. Die Ausstattung ist in Ordnung.
OUIJA - URSPRUNG DES BÖSEN ist ein solider moderner Horrorthriller, der nicht ganz mit Genre Größen wie THE CONJURING mithalten kann, jedoch für Genre Fans auf jeden Fall einen Blick wert ist. Das Original zu diesem Prequel habe ich nicht gesehen, das scheint aber auch nicht erforderlich zu sein.
Ton: 8/10 - Tolle Soundkulisse, gute Räumliche Effekte.
Bild: 10/10 - Beste Uhd auf dem Markt! Natives 4k, super Schärfe und unglaubliche Hdr Effekte wie strahlendes Sonnenlicht durch Bäume, Feuer im dunkeln sieht so stark aus und viele andere tolle Bilder. Der Kontrast ist Referenz, die Farben von Schnee, Wälder, unterschiedlichem Gras... es gibt so viele Details, man muss den Film fast ein zweites mal sehen, so toll ist die Bildqualität!
American History X hat eine kräftige Aussage gegen Rassismus und ist daher sehr zu empfehlen! Der Film zeigt z.B., dass man von Unmenschlichkeit zur Vernunft kommen kann, wenn man sich auf andere einlässt u.v.m.
Ich habe mir die Blu-ray nach mehreren Empfehlungen auf der Börse beim Weekend of Hell für 6€ gekauft und ich muss sagen, dass ich den Empfehlungen nur zustimmen kann. Für mich ist der Film ein kleiner Geheimtipp. Ich wurde super unterhalten, nur ist der deutsche Titel doch eher etwas irreführend. Im Original heißt der Film "Don't Kill It" und warum erfährt man direkt nach dem Intro!
Das Bild der Blu-ray, wie auch die dt. DTS HD-MA 5.1 Tonspur sind durchweg solide und machen einen guten Job. Insgesamt würde ich beides als guten Blu-ray Durchschnitt bewerten.
Als Bonusmaterial ist u.a. ein Q&A mit dem Regisseur und Kristina Klebe von der Berlinale? auf der Blu-ray zu finden, welches ich wirklich interessant fand!
Der britische Actionfilm STRATTON aus dem Jahr 2017 beruht auf einem Roman von Duncan Falconer, der ein ehemaliger Spezialagent der britischen SBS war, und der mittlerweile 10 Bücher mit seiner Romanfigur Stratton veröffentlicht hat. Aufgrund des großen Erfolgs der Romanreihe war es somit nur noch eine Frage der Zeit, bis man diese Reihe auch für das Kino adaptiert hat. Fulminant startet der Film mit einem hochriskanten Einsatz des SBS Mannes Stratton, der gemeinsam mit einem amerikanischen Seal ein tödliches Gas in einer irakischen Fabrik unschädlich machen soll. Doch die beiden Männer kommen zu spät. Sämtliche Angestellten der Fabrik wurden bereits liquidiert und das Gas fort, doch die Täter sind noch auf dem Fabrikgelände. Bei dem anschließenden schweren Feuergefecht mit den Terroristen kommt der Seal jedoch ums Leben. Zurück in London, beginnt die Analyse des Einsatzes und die Suche nach den verschwundenen Gasbehältern. Schon bald führt eine Spur zu einem tot geglaubten russischen Agenten, der noch eine alte Rechnung begleichen möchte. Doch auch ein Maulwurf in der Organisation macht Stratton Problem und gefährdet die Operation zusätzlich.
Was wie der Ausgangspunkt eines spannenden Action Thrillers klingt entwickelt sich jedoch mit der Zeit zu einem konventionellen, unstrukturierten und ideenlosen Standard Actionfilm. Das Drehbuch von Newcomer Warren Davis II (Night of the Living Dead: Darkest Dawn, 2015) wirkt uninspiriert und zeigt wenig Verständnis für den Aufbau von Spannung, Überraschung, plausibler Handlungsweise und noch schlimmer bei der Zeichnung seiner Figuren. Diese wirken fast durch die Bank hölzern und somit fällt es schwer Sympathie für eine Figur aufzubauen. So vermittelt der Film das tröge Erlebnis eines Standard Actionfilms, der weder überzeugt, noch begeistern kann und den man bald wieder vergessen hat. Eine denkbar schlechte Voraussetzung für die Planung einer neuen Filmreihe um die Figur Stratton. Was bleibt ist eine tumbe Actionproduktion von der Stange mit einem „natürlichen“ Verschleiß an Personen und Action, die jedoch nicht sonderlich spektakulär ist. Ob Henry Cavill (Man of Steel, 2013; Batman v Superman: Dawn of Justice, 2016) das bereits geahnt hat, als er eine Woche vor Drehstart die Titelrolle niederlegte und das Projekt wegen „künstlerischen Differenzen“ verließ? Somit übernahm jedenfalls Dominic Cooper (Marvel’s Agent Carter, TV-Serie 2015 – 2016; Im Himmel trägt man hohe Schuhe, 2015; Preacher, TV-Serie 2016 – 2017) die Rolle des Stratton. In weiteren Rollen finden sich Darsteller wie Austin Stowell (Warren, 2014; Whiplash, 2014; Public Morals, TV-Srie 2015), Gemma Chan (Jack Ryan: shadow recruit, 2014; Humans, TV-Serie 2015 – 2017; Transformers: The last knight, 2017), Connie Nielsen (Star force soldier, 1998; Gladiator, 2000; Wonder Woman, 2017), Thomas Kretschmann (King Kong, 2005; Wanted, 2008; Stalingrad, 2013) und Tom Felton, den die meisten aus seiner wiederkehrenden Rolle als Draco Malfoy aus den Harry Potter Verfilmungen kennen dürften.
Inszeniert hat den Film Simon West, der vor 20 Jahren mit dem Action Knaller CON AIR (1997) ein spektakuläres Debüt hinlegte und auch seine folgenden Filme WEHRLOS – DIE TOCHTER DES GENERALS (1999) und LARA CROFT: TOMB RIDER (2001) wussten zu gefallen, doch bei STRATTON kann Simon West nicht überzeugen und enttäuscht auf der ganzen Linie. Dies zeigt sich nicht nur bei den Berufskritikern, die wenig Positives an dem Film fanden, sondern auch bei den Verleihgesellschaften. So kam der Film in Deutschland gar nicht erst in die Kinos, sondern wurde am 28. Juli 2017 direkt auf DVD/Blu-Ray veröffentlicht.
Die Blu-Ray-Veröffentlichung von Universum kann mit einem zeitgemäß guten Bild aufwarten. Das Bildformat ist 2,40:1 (16:9). Als Sprachoptionen gibt es Deutsch und Englisch, jeweils im Tonformat DTS-HD 5.1. Dazu gibt es noch Untertitel in Deutsch und Englisch für Hörgeschädigte, sowie weiteres Bonusmaterial mit einer Laufzeit von ca. 65 Minuten. Auf ein Wendecover muss man allerdings verzichten, aber das kann man auch über diesen Film sagen. Nicht wirklich schlecht, aber auch nicht mehr als grauer Durchschnitt.
Die Serie ist interessant, hat aber vor allem am Anfang auch ein paar längen. In den späteren Folgen baut sich die Handlung aber immer mehr auf. Die Kulisse ist sehr schön und die Darsteller sind auch ziemlich gut.
Das Bild ist gut, hat aber öfters an den äußeren Rändern verschwommene Stellen, als ob man durch einen Glasboden sieht.
Der Ton ist nur in DTS 2.0, was aber bei dieser Dialoglastigen Serie (Alle Dialoge sind einwandfrei zu verstehen) nur ein Punkt Abzug bedeutet.
Trotz niedriger Erwartungen hat mich der Film trotzdem enttäuscht. Ein dämliche Story und nicht überzeugende Schauspieler ergeben keinen guten Mix. Langweilig und ohne besondere Highlights säuselt der Film vor sich hin.
Das 3D ist ziemlich gut geworden. Eine überzeugende, aber nicht überragende Tiefenwirkung, keine Pop-Outs. Zudem hat man bei dem konvertierten Film auch das Gefühl, dass er nicht mit 3D im Hinterkopf gefilmt wurde. Keine besonders beeindruckende 3D Szenen.
Insgesamt kann ich nur abraten...
Bild: wirklich sehr gut gelungen, sauber und scharf, detailreich. Habe nichts auszusetzen
Ton: ebenfalls Top, druckvoll und dynamisch.
Fazit: Gadot spielt Wonder Woman wirklich gut aber die Story zieht sich wie Kaugummi. Ich musste mich wirklich zwingen den Film weiter zu schauen. Es ist mühsam durchzuhalten für mein Empfinden. Die Choreografie der Kämpfe ist gut gelungen. Der Film ist definitiv eine halbe Stunde zu lang. Es fehlt der Fluss meiner Meinung nach. Schade hätte mir mehr erhofft. Mal sehen wie es weiter geht. Einmal gucken reicht.
Eine echt beeindruckende und teilweise schockierende Doku (wenn man sie den so nennen mag) die krassen kontraste sind bestimmt nicht jedermanns Kost,aber mehr als sehenswert. Bild und Ton sind 1. Sahne...wenn man bedengt,dass es den Film schon auf VHS & DVD gab......absoluter Referenz Movie
Wer kennt ihn als Film Fan eigentlich nicht Westworld, das Original aus dem Jahre 1973 mit Yul Brynner als der Westernheld in Westworld, bei dem am Ende durch eine in den automatisierten Abläufen des Freizeitparks Fehlfunktionen bei den Robotern auftraten. Bisher war gewährleistet, dass die Androiden den Gästen bei Kämpfen unterlagen, doch jetzt kommt es zu Auseinandersetzungen, bei denen dies nicht mehr der Fall ist.
So wie im Film Original, handelt Westworld von einem futuristischen Vergnügungspark, in dem die Gäste mithilfe von sogenannten Hosts Geschichten im Wilden Westen spielen können, es gibt Banküberfälle, Goldsuche oder ein paar andere Geschichten zu denen man sich verführen lassen kann, zudem gibt es so wie früher im Wilden Westen auch, Prostituierte im Saloon mit denen man sich vergnügen kann. Alle Schusswaffen im Parkgelände sind so angepasst, das die Gäste nicht verletzt werden können und nur die Host erschossen werden können. In der Nacht werden die Toten oder Verletzten Hosts in speziellen Räumlichkeiten repariert und der Erinnerungsspeicher wird zurückgesetzt und neu gestartet, damit sie morgens bei der Ankunft der Gäste wieder frisch zur Verfügung stehen und alles beginnt wieder von vorne. In gewissen Grenzen dürfen die Hosts aber auch improvisieren und von der reinen Storyline etwas abweichen. Wer ist Gast und wer ist ein Host? Welche Geschehnisse finden zu welcher Zeit statt? Der mysteriöse Arnold und Dr. Ford sind die Erschaffer dieser Roboter, die nach Jahren der Entwicklung, so zusagen humanide Roboter geworden sind.
Diese lassen sich nicht mehr in Handlung und Gestik sowie in ihren Verhaltensweisen von den Menschen unterscheiden. Hierdurch wirkt alles extrem real und der Zuschauer steht ähnlich wie der Gast öfter vor der Frage, wen er da vor sich hat.
Die Staffel 1 der Serie besteht aus 10 Folgen, die insgesamt eine komplexe in sich gestaffelte Erzählstruktur aufweisen und die Suche zum Mittelpunkt des Labyrinths
zum Generalthema hat. Daneben gibt es natürlich noch einiges an Kompetenzgerangel und eine Verschwörung.
Mir ist es wirklich nur selten so gegangen, dass ich am liebsten alle Folgen sofort hintereinander sehen wollte.
Das Bild ist hervorragend und macht sehr viel Spaß da es eine sehr gute aber nicht zu übertriebene Schärfe besitzt. Der Kontrast, der Schwarzwert, der bei mir im Kino natürlich wichtig ist, ist top und auch die Farben sind satt und kräftig und es wird nicht viel mit Filtern herumhantiert. Die Westernszenen sind etwas bräunlich gehalten und passen gut zur alten Westenzeit. Die Laborszenen haben ein dem Licht geschuldetes leicht hartes blau. Die realen Szenen sind natürlich und sehr scharf. Man sieht, dass der Regisseur hier nichts dem Zufall überlassen hat und jede Szene bis auf den Punkt genauestens komponiert wurde.
Der Surroundsound ist ebenfalls gut, wenn auch nicht in HD Master in deutsch vorliegend. Tritt man nicht den direkten Vergleich an, so kann man zufrieden sein. Es werden alle Speaker immer reichlich mit Signalen versorgt. Der Subbereich wird massiv eingesetzt und dramaturgisch genau gestaffelt. Bei mir im Kino ging es so richtig ab in einigen Szenen, sodass ich tonal trotz Kompression meine wahre Freude hatte. Die Dialoge waren hierbei immer hervorragend zu verstehen und wurden zu keiner Zeit verdeckt. Das Intro zur Serie ist einfach der Hammer und der Score dazu ist wunderbar. Ich bin immer wieder erstaunt, wie die Komponisten solche Tonkunstwerke, der aus kleinen anderen Filmschnipsel Scores zusammengesetzt ist hinbekommen, sodass man nicht darüber hinweg scrollen möchte
Fazit:
Eine Serie, die mich begeistert hat und aufzeigt, das ein alter Film aus dem Jahre 1973 mit etwas Intelligenz und nicht dem Versuch der Effekthascherei sowie den richtigen Leuten im Hintergrund auf den aktuellen Stand gebracht werden kann.
Der Film ist ein zeitloser Klassiker, war damals von den Effekten her revolutionär und verdient somit die volle Punktzahl.
Das Bild ist im Vergleich zur mittelmäßigen Blu-ray ein Quantensprung. Die Schärfe ist so hoch, dass in vielen Szenen erstmals sogar die Stuntmänner erkennbar sind.
Die Farben wirken auch viel kräftiger als vorher. Außerdem sind mehr Details bei dunklen Szenen sichtbar.
Die Computerszenen sind leider deutlich weicher und fallen daher negativer auf, als bei der Blu-ray.
Der Ton liegt verlustfrei im unkomprimiertem 7.1 Master-Audio vor. Das reicht für mein kleines Heimkino vollkommen, brauche kein Dolby Atmos.
Die Extras sind sehr informativ & es sind sogar neue Dokumentation hinzugefügt worden.
Es ist eine gelungene 4K Premiere geworden, aus meiner Sicht.
Hugh Jackman spielt hier den Unliebsamen Zerstörer, deshalb kommt der Film bei vielen falsch an.
Für mich guter Roboter-Film
Bild in 4K ist Referenz
Ton im Orginal ist auch Bombastisch, in Deutsch DD 5.1 fehlt der Druck und die Räumlichkeit (leider)
Um es gleich vorweg zu verraten: T2 funktioniert immer noch gut und macht genauso viel Spaß wie damals.
Zum Glück verzichtet Regisseur Danny Boyle darauf, den monolitischen Vorgänger zu kopieren. Es wäre unverzeihlich gewesen, das fortgeschrittene Alter der gesetzten Herren zu kaschieren und sie erneut auf eine Tour de force durch die Subkultur Edinburghs zu jagen. Krampfhaft auf der Suche nach Schenkelklopfern, Schwänken und Zoten, die dem frühen Erwachsenenalter zu eigen gewesen sind. So ein Glaubwürdigkeitsverlust hätte den Film ruiniert.
Die Jugend ist nunmal vorbei, die erste Euphorie des Lebens verklungen und der harte Kampf ums Überleben hat sie alle am Schlawittchen.
Was nicht heißen soll, daß die alte Clique um Mark, Sick Boy, Spud und Begbie in Würde gealtert und hochgeschätzte Mitglieder unserer Gesellschaft geworden sind. Im Gegenteil: Sie alle wühlen nach wie vor im tiefsten Dreck. Die soziale Prägung fordert eben unerbittlich ihren Tribut. Ken Loach läßt grüßen.
Begbie sitzt immer noch im Gefängnis, Sick Boy erpresst Promis mit Sex Videos, Spud ist zwar Vater, verzweifelt aber zunehmend an seiner Heroinsucht.
Mark hat sein Glück in Amsterdam versucht, kehrt aber jetzt, 20 Jahre nach Trainspotting, gescheitert in seine alte Heimat zurück.
Nachdem Mark im Schnellverfahren alte Rechnungen mit Sick Boy beglichen hat und cotherapeutisch Spuds Drogenentzug begleitet, basteln das Dreigestirn an einer neuen goldenen Zukunft: Man will Puffbesitzer werden.
Alles könnte nun ach so rosig werden, wäre Begbie nicht just in diesem Moment aus der Haftanstalt ausgebrochen. Immer noch der unberechenbare Psychopath von einst, erfährt er von der Reunion der alten Gang und wittert seine Chance, Vergeltung an seinen ehemaligen Weggefährten zu üben.
Die Rachestory um Begbie, der sich vom quälenden Schmerz des peinigenden Stachels seines Trainspotting Beschisstraumatas befreien will, der ihn Jahrzehnte seines Lebens kostete, bildet aber nur die grobe Rahmenhandlung von T2.
Im Grunde ist der Film mehr eine lose assozierte Aneinanderreihung skurriler Einfälle, Charakterstudie liebenswerter Exoten und Zeitgeistkritik. Die Reanimation des subversiven Underground Kultstreifens folgt derselben Bildsprache wie das Original. und auch die stilistischen Finessen von einst setzen erneut erfrischende Akzente.
Die Protagonisten sind ihren verkorksten Charakteren treu geblieben und von einer von Reue und Selbstverleugnung getriebene Wandlung vom Saulus zu Paulus ist weit und breit nichts zu sehen. Die Adoleszens läßt sich nüchtern betrachtet getrost als gescheitert diagnostizieren und von einem erfolgreich durchlaufenem "coming of age" ist man meilenweit entfernt. Sie wird sogar in Frage gestellt und als akademisch-literarisch aristokratische Emotionshascherei entlarvt. Hallo Wirklichkeit!
Das soziale Millieu in dem Mark & co sich bewegen ist immer noch die untere Mittelschicht der Arbeiterklasse. Vom Schmutz und der Patina des Verfalls geschlagen, kämpft man in diesem von schrägen Typen durchzogenen Loserhabitat nach wie vor um nichts weniger als das Existenzminimum.
All das trägt ebenso wie die gewohnte kühl-ästhetische Inszenierung mit dazu bei, daß der alte Spirit den Sprung in die Gegenwart unbeschadet überstanden hat.
Da es ein unmögliches Unterfangen gewesen wäre, die anarchistische Urgewalt des Originales wieder zu reanimieren, erscheint T2 als die bestmögliche und glaubwürdigste Fortsetzung.
Das Mark, Spud und co in dieser hochdigitalisierten Welt nur noch als abgehängte, analoge Auslaufmodelle fungieren können, ist dabei natürlich Ehrensache.
Ewan McGregor gelingt mit American Pastoral ein ausdrucksvolles, intensives und anrührendes Familiendrama mit Kriminalelementen. Der Zerfall der Vorzeigefamilie ist eine emotionale Achterbahnfahrt mit dem Hintergrund der politischen Turbulenzen der 1960-er Jahre. Der Streifen sorgt vor allem bei Familien mit Kindern für Gesprächsstoff.
Das Bild ist exzellent. In den hellen Aufnahmen zeigt sich das Bild von seiner besten Seite. Knackige Schärfe und tolle Farbgebung. Der Sound ist ausgewogen und räumlich abgemischt. Genrebedingt legt der Subwoofer doch längere Pausen ein. Die Dialoge sind sehr gut.
Eine nicht so ganz gelungene Fortsetzung von Bruce Allmächtig
Die Story ist leichte seichte Unterhaltung. Der Sound klingt leicht dumpf und lieblos. Das Bild ist irgendwie zu blaß geraten. Der Film bietet kurzweilige Unterhaltung. Kann man sich irgendwann nochmal reinziehn
Eigentlich mag ich die Filme von Rob Zombie, aber was er hier mit Halloween II abgeliefert hat ist schlicht unterirdisch. Absolut müde und vorhersehbare Story, die zu keiner Zeit Spannung aufbaut. Hier ist es schlicht egal ob cut oder uncut. Die drei Minuten mehr, die die uncut bietet, können nicht diese miese cut Version retten. Insgesamt gerade 1,5 von 5 Punkten.
Das Bild bietet leider kein HD Feeling. Selten mal mit einer guten bis sehr guten Schärfe, ansonsten aber teils extrem verrauscht und insgesamt sehr weiches Bild mit wenig Details.
Auch der Ton reisst einen nicht vom Hocker. Sehr zurückhaltende Abmischung mit einer spärlichen Räumlichkeit.
Technisch geht der Release gerade so noch in Ordnung. Das Bild ist recht schwach der Ton dagegen schon besser. Die Extras mehr als dünn und überflüssig. Die Story dagegen baut sich nach und nach auf und am Ende der ersten sechs Folgen will man dann doch wissen wie es weiter geht. Das täuscht aber nicht darüber hinweg, dass gerade die erste Folge wirklich gut gemacht ist danach es zu Durchhängern kommt und erst am Ende wieder interessant wird.
Technisch geht der Release in Ordnung, das Bild passt aber ist auch kein Knaller, die Tonspur ist da technisch schon wesentlich besser. Die Extras sind sehr dünn und fast belanglos zu nennen. Die Story geht auch in Ordnung, ist aber auch kein Überknaller. Wer belangloses Actionkino mag, kommt bei dem Film sicher auf die Kosten, aber jeder der tief gehendere Storys mag sollte hier die Finger von lassen.
Technisch geht der Release in Ordnung, das Bild passt, ist aber auch kein Kracher, der Ton ist in der Kinoversion sowie der kompletten Synchroversion in Ordnung aber muss fast ausschliesslich Dialoge wiedergeben. Die Extras sind sehenswert und kurzweilig, aber als absolutes top Extra finde ich die komplett deutsche Synchroversion, die nicht im Kino lief und wesentlich besser abgemischt wurde. Die Story dagegen ist sehenswert und zu recht nominiert worden.
Teil 1+2 waren richtig klasse, dementsprechend waren meine Erwartungen riesig und ich muss sagen, sie wurden klar erfüllt. Die Story ist an sich recht einfach gestrickt, mit jeder Menge Verweisen zu diversen anderen Filmen aber die Gagdichte ist enorm. Ich habe tierisch viel Gelacht und die 80ger Jahre Mucke kommt richtig klasse rüber. Dazu gibt es auch wieder schöne Szene wo man wunderbar gerührt sein wird. Die Charaktere wunderbar verrückt und over the Top. Absolutes Highlight sind wieder einmal die Minions. Jede Szene mit denen rockt. Ich konnte da nicht mehr vor Lachen. Wie die abgehen zu herrlich. Animationsmäßig klar das Beste was zur Zeit in den Kinos läuft.
Aus technischer Sicht gibt es nichts zu meckern. Super Farben, hammer Schärfe und kein Filmkorn.
Der englische Ton ist sehr kraftvoll mit guten Details.
Das Bonusmaterial sieht nach viel aus, ist es aber nicht, ein paar Interviews, Kurfilme, Mini Making of und interaktive Menus. In der Summe keine 30 Minuten.
Mit Curse of Chucky gelang der Chucky Reihe ein sensationelles Comeback, dementsprechend waren meine Erwartungen an die Fortsetzungen groß, leider muss ich sagen, sie wurde nicht ganz erfüllt. Anfangs ist die Story etwas wirr und sprunghaft, dazu hat es auch mit einigen Längen zu kämpfen. Auch wenn Fiona Dourif ihre Rolle als Nica wieder sensationell spielt reicht es nicht aus um mitzufiebern, erst wenn Chucky ins Bild kommt geht es ab, mit toller Atmosphäre und natürlich coolen Sprüchen, sobald er aber nicht im Bild ist zieht es sich wieder. Richtig klasse ist dann die letzte Halbe Stunde, da wird das Ganze zu einem sehr coolem Gorefest mit sehr brutalen Kills, hier kriegt man endlich den Chucky auf den man wartete, auch wenn so manche Wendungen nicht einfach zu verdauen sind. Bin gespannt wie man darauf bauen will.
Das Bild hat trotz vieler dunkler Szenen keinerlei Filmkorn. Farblich ist es eher kühl mit minimalen Unschärfen.
Der englische Ton ist brachial, es kracht und scheppert von allen Seiten und sorgt so noch mal für gute Schreckmomente.
Der englische Ton ist komplett in HD und hat ca. 21 Minuten an Making of Features.
Furchtbare Blu-Ray von Studio Canal. Das Bild wirkt nachgeschärft, der Konstrast ist zu steil. Deshalb flimmert und rauscht das Bild auch. Es gibt eine US BD von Blue Underground (Zweite Pressung), der man einen neuen 2K Transfer spendiert hat. Sieht im bewegten Bild um Welten besser aus. Schnappt sich hoffentlich irgenwann ein kleineres Label. Von Studio Canal dürft nichts besseres mehr kommen.
LETTERS FROM IWO JIMA zeigt die Geschichte der Weltkriegsschlacht um die Insel vor Japan aus der Perspektive der schonungslos unterlegenen japanischen Verteidigungstruppen. Clint Eastwood inszeniert die persönlichen Geschichten der japanischen Soldaten zwischen eisenhartem Patriotismus und Ausweglosigkeit.
Bild und Ton der Blu-ray sind absolut erstklassig. Die Ausstattung ist ordentlich.
LETTERS FROM IWO JIMA ist ein exzellentes und sehenswertes Kriegsdrama, das mit der ausgezeichneten Regie Eastwoods und einer ausgezeichneten Inszenierung punktet.
Konfuser Film, derart überladen, dass es schon wieder nur langweilt, die Pointen selten so deplatziert erlebt und müde Schauspieler! Schlichtweg schlecht!
Das Bild ist an sich scharf, bietet sowohl gute Kontrastwerte als auch Farbdarstellung ABER drei Bildformate in einem Film? Ein absolutes NoGo! Filmerlebnis Fehlanzeige!
Ton wiederum ein wahrer Genuss, hier passt beinahe alles!
Coole und unterhaltsame Action. Ich halte ja Vieles aus, aber wenn ein U-Boot die dahinjagenden Autos überholt, dann ist für mich das Maß voll. Dann wird es einfach dämlich und lächerlich. Darunter leidet dann der Filmgenuss.
Das Bild ist sehr gut, aber für eine 4K erwarte ich noch mehr.
Der Ton ist einfach klasse. Mit dem richtigen Equipment ist ein ein toller Genuss.
Story Verlauf:
Für Wachmann Sam beginnt ein Tag wie jeder andere: Aufstehen, Zähne putzen, anziehen, Brote schmieren, Kaffee in die Thermoskanne schütten und ab in Richtung Arbeitsplatz, ein kleines Einkaufszentrum irgendwo in einer Kleinstadt in Flandern. Die Monotonie wird jäh von einem lauten Knall zerrissen. Eine Bombe ist explodiert und zerfetzt Sam die Trommelfelle. Der Mann kann noch einige Schwerverletzte aus den Trümmern ziehen, bevor er im schweren Schock durch die Straßen rennt und erschöpft liegen bleibt. Dann sind die Straßen menschenleer. Und die einzigen Menschen, denen er begegnet, sind jene, die er gerettet hat.
Hat der Wachmann einen Fehler gemacht? Hätte der Anschlag verhindert werden können? Wie viel Verantwortung trägt der Einzelne für das Wohlergehen seiner Mitmenschen? Warum hat ausgerechnet der unachtsame, in sich und seine Probleme versunkene Mann überlebt? Hat er überhaupt überlebt? Was ist real? Was ist Einbildung, Projektion? Sehen wir hier gar eine filmische Jenseits-Vision? Einen Blick aus einem anderen Bewusstseinszustand?
Viele Fragen, keine eindeutigen Antworten. Dass sich der Film keiner linearen Erzählstruktur bedient, sondern in der Art, wie einem Gedanken kommen, hin und her springt, wird bei diesem Thema wohl niemanden verwundern.
Bild: Noch HD tauglich. Aber nicht wirklich gut. Schärfen gehen ok. Farben sind schwach bzw. trüb und der Schwarzwert gerade noch akzeptabel.
Ton: Hier gibt es nichts zu klagen. Der 5:1 HD Sound bringt alles sauber rüber.
Extras: Siehe oben!
Fazit:
22. MAI ist ein ziemlich dichter und beängstigender Film, der anhand eines blutigen Attentats Fragen nach Schuld und Verantwortung erörtert, ohne konkrete Antworten zu geben. Wird nicht jedermanns Geschmack treffen, soviel sei sicher.
Die Story ist und bleibt fantastisch. Der Sound könnte mich dieses Mal weit aus besser überzeugen als in der 25 years edition. Das Bild ist sauber und klar, man sieht dem streifen das Alter keinesfalls an. Die farben, Helligkeit und schärfe harmonieren wundervoll zusammen.
Das Upgrade der 25 years Edition zur 30 years Edition hat sich echt gelohnt
Story ist eine eher typische Heldengeschichte und etwas schleppend, dafür die Animation umso besser. Ist jetzt vielleicht nicht das Beste aus dem Hause Disney, aber auch nicht das Schlechteste.
Das Bild ist wirklich Klasse, nichts zu bemängeln.
Nachdem Arnie sein Amt als Gouverneur abgelegt war, war es unklar ob er jemals den Sprung auf die große Leinwand schaffen würde. Nun sein Start mit "Last Stand" war ein mehr als ordentlicher Einstand, wenn auch deutlich anders was seine älteren Filme angeht. Man sieht ihm das Alter an, womit man den Film dementsprechend anpassen ließ. Danach folgten einige solide bis sehr gute Filme, wobei er das Niveau der älteren Filme nicht Ansatzweise erreichen konnte. Dafür hat sich zu viel in der Filmindustrie verändert. Dies bekam auch Arnie zu spüren und agiert seitdem anderes als gewohnt. Auch wenn seine Auftritte bei den der Altherren Riege in "Expendables" mehr als amüsant waren, merkt man, das er schon einiges erlebt hat. Filme wie "Escape Plan" oder "Terminator Genisys" dürften den hartgesottenen Fan zufrieden gestellt haben, wobei er auch hier auf harte Kritik sich einstellen musste.
Sein erneuter Weg im Filmgeschäft nochmals Fuß zu fassen, mag zwar mehr oder weniger geglückt sein. Mit dem Film "Maggie" überraschte er seine Fangemeinde. Denn mit einem kleinen Independant Film erlebten die Fans einen Film, der erstmals nicht im Deutschen Kino lief, was dementsprechend für Aufruhr sorgte. Nachdem die Fans dann noch "Terminator Genisys" zu Gesicht bekamen, dauerte es nun zwei Jahre bis ein neuer Film von Arnie in Deutschland veröffentlicht wurde. Und nun kommen wir zu seinem neusten Film.
Der Titel "Vendetta - Alles was ihm blieb war Rache" sorgte für tiefen Hass, bei einigen Fans und daher wurden einige Käufer, schon im Vorfeld vergrault. Ich selber kann es auch vollends verstehen, wenn man sich von so einem dämlichen Titel sich nicht blenden lassen möchte. Denn der Film beinhaltet nicht das Themas was sich einige Fans darunter vorgestellt haben, wenn sie dem deutschen Filmtitel glauben schenken möchten.
Man behandelt das Thema eines realen Flugzeugabsturzes, wobei ich sage muss das die Laufzeit mit 90 Minuten eindeutig zu kurz ausgefallen ist. Ich habe mich ja auf eine ruhige Erzählweise eingestellt ohne jegliche Spannung oder Action, allerdings ist das Schauspiel von Arnie das einzige Herzstück des Films. Der Rest wirkt wie ein unausgereiftes Filmprojekt, das nicht zu Ende gedacht wurde. Arnies Charakter wurde wirklich glaubhaft in Szene gesetzt und das erste Mal in seiner Karriere darf er auch mal seinen Gefühlen folgen. Die Emotionen die er dabei präsentiert, sind authentisch und sollten keinesfalls ins Lächerliche gezogen werde, denn Arnie hat sehr spät bemerkt, dass er mehr kann als nur Fäuste verteilen. Er ist meiner Meinung nach dort angekommen, womit er sich zurechtfinden kann. Seinem Alter entsprechend, wirkt die Rolle perfekt auf ihn zugeschnitten. Das alles bereitet dem Fan auch viel Freude, wenn man sieht wie tiefgründig er sich in die Rolle stürzen ließ. Der Regisseur durfte dies bestimmt in vollen Zügen genießen und ließ Arnie viel Freiraum um es unverfälscht dem Zuschauer zu zelebrieren.
Jedoch gibt es auch einige Kritikpunkte, denn auch wenn Arnies Leistung schon fast einem Oscar gerecht wird, sind die restlichen Schauspieler bis auf Maggie Grace eine echte Last. Die Nebenrollen sind meiner Meinung nach sehr schlecht besetzt. Ich persönlich fühlte mich sehr eingeengt, als ich den Film angeguckt habe, da ich mich voll und ganz auf Arnie konzentrieren wollte. Die anderen Schauspieler bekommen dabei nicht die Möglichkeit mehr zu zeigen, denn man kratzt mehr an der Oberfläche, anstatt mehr darauf einzugehen, was ihr Ziel ist und warum sie sich so verhalten. Somit ist man als Zuschauer hin- und hergerissen, da die Geschichte zwar ganz interessant ist. Jedoch wurden meiner Meinung nach, viele wichtige Dinge nicht behandelt. Der Flugzeugabsturz wird nicht näher thematisiert, da man es zugunsten von Arnies Schauspiel vernachlässigen wollte. Jedoch reicht es nicht aus, wenn man den Hauptdarsteller in einer souveränen Rolle präsentieren möchte, denn dadurch leidet der Rest des Films erheblich. Das Drehbuch ist meiner Meinung nach nicht wirklich gelungen. Für die Geschehnisse die Arnie erlebt hat hätte man deutlich mehr zeigen müssen, somit muss man sich mit einer halbgaren Geschichte zufriedengeben. Im Kern der Geschichte klingt das alles sehr interessant, jedoch wussten die Drehbuchautoren nicht, wie sie dies in einen Film verpacken sollen. Wenn man bedenkt, wie der Fluglotse sich im Film verhalten hat fragt man sich schon, ob es wirklich so Geschehen ist. Auch die hohen Tiere von der Flugzeuggesellschaft wurden in einer kurze Szene verpackt, in dem Arnie ihnen den Standpunkt näher erläutern möchte. Leider werden viele Szenen angerissen, allerdings vermischt man dies in eine sehr kompakt erzählte Geschichte.
Somit hat man das Gefühl, das man den Film massiv geschnitten hat, um ihn besser zu vermarkten. Jeder, der sich den Film angucken wird, wird merken wie abgehackt der Film teilweise erzählt wird. Ich persönlich fande auch den Abschnitt in dem Arnie Rache nimmt mehr als befremdlich, da es nicht dem Charakter gerecht wird. Es wirkt auf mich eher erzwungen, anstatt dem echten Charakter gerecht zu werden. Der Regisseur hätte meiner Meinung nach, etwas mehr Gas geben müssen. Denn keiner der Szenen konnte mich wirklich fesseln, auch wenn die Emotionen teilweise sehr nahbar auf den Zuschauer wirken, ist der Rest teilweise eher belanglos anstatt wirklich fesselnd.
Aus technischer Sicht kann man allerdings nicht wirklich viel meckern, wobei das bei so einem Film auch nicht wirklich schwer sein dürften, denn der Film bietet keine Effekthascherei oder irgendwelche Farbfilter um den Film mehr zu betonen.
Fazit: Naja der Film ist ganz gut, allerdings werde ich mir den Film für eine sehr lange Zeit nicht mehr anschauen, da er einseitig in Szene gesetzt wurde. Daher werden die anderen Charaktere mehr oder weniger in den Sand gesetzt und auch wenn Maggie Grace wirklich gut gespielt hat, bekam sie nur selten die Möglichkeit ihre wirkliche Leistung zu präsentieren. Arnie darf man in seiner emotionalsten Rolle bestaunen, dabei verzichtet er auf jegliche Coolness oder irgendwelches Macho Gehabe. Er ist der Pfeiler des Films, womit alles zusammengehalten wird. Wobei dies nicht ausreicht, um von einem herausragenden Film zu sprechen. Leider wurde das Potenzial nicht wirklich ausgenutzt. Viele gegebenen Möglichkeiten wurden teils halbgar umgesetzt. Insgesamt ein ziemlich schwierig einzuordnender Film, da er zwar ein paar Lichtblicke zu bieten hat, aber dann doch eher im Sande verläuft einiger Dramen. Für Arnie Fans eine Sichtung Wert, wenn auch mit deutlichen Einschränkungen was das Gesamtprodukt angeht.
Die Blu-ray bietet ein solides Bild. Schärfe & Detailzeichnung sind zwar nicht das Non plus Ultra, aber für einen B-Film ganz okay. Die Farben wurden der Atmosphäre angepasst und sehen daher eher trist aus. Der Schwarzwert ist leider ziemlich flach ausgefallen, was wohl auch am schwachen Kontrast liegen mag. Der Ton bietet keine Effekte und beschränkt sich ausschließlich auf die vorderen Kanäle, daher ist der Ton eher unspektakulär. Bis auf die eher nichtssagende Musik, nimmt man an den hinteren Lautsprecher nichts wahr.
Aber kommen wir zum Film selbst. Jeder weiß, dass es Horrorfilme aus Deutschland immer schwer haben. Mich hat der Film nämlich wirklich gut unterhalten und auch die Splattereffekte können sich hier durchaus sehen lassen! Zwar ist dieses Mediabook mit 35€ ziemlich teuer, aber dafür House of Horrors Exklusiv und auf nur 111 Exemplare limitiert!
Die Bildqualität der Blu-ray ist eher mäßig. Da wäre durchaus mehr drin gewesen. Die Dolby Digital 5.1 Tonspur ist solide. Alles in allem geht diese VÖ qualitativ in Ordnung.
An Bonusmaterial kann man sich hier nicht beschweren. Da ist wirklich einiges mit auf die Discs gepackt worden und der Buchteil des Mediabooks ist auch wirklich interessant.