CAPRONA - DAS VERGESSENE LAND erzählt im ersten Filmdrittel die Geschichte eines deutschen U-Boots, das im ersten Weltkrieg einen britischen Frachter vernichtet und die Überlebenden der Crew aufnimmt. Der Kapitän ändert den Kurs und sind stranden, weitab vom Kriegsgetümmel, auf der verborgenen Insel Caprona. Zeigte der Film bislang schöne U-Boot Miniaturen, beginnt nun ein urzeitliches Abenteuer mit Dinosauriern und Höhlenmenschen. Die handgemachten Effekte sind natürlich offensichtlich und augenfällig, haben jedoch viel Charme und die Macher geizen auch nicht mit cooler Action, auf dem Niveau von Harryhausen spielen die Effekte allerdings nicht ganz.
Die Blu-ray Qualität ist gut, zeitweise sogar ausgezeichnet und eindrucksvoll. Insbesondere nebeligen oder dunkleren Szenen sieht man ein wenig ihr Alter an.
Der deutsche Ton klingt klar und verständlich. Fehlstellen in der Synchronisation werden mit dem englischen Originalton und deutschen Untertiteln überbrückt.
Die Veröffentlichung kommt im dünnen Schuber und bietet mit einem englischen Audiokommentar, einem Making-of, der Super-8-Fassung des Films sowie Werbematerial eine solide Ausstattung.
Fans klassischer Monster- und Dinosaurier-Filme werden mit CAPRONA bestens unterhalten, für meinen Geschmack hätte die Handlung noch früher auf der Insel einsetzen dürfen, auch wenn das kein echtes Manko darstellt. Die Koch Media Veröffentlichung überzeugt mit einem hohen technischen Niveau.
Marvel gelingt es, mit SPIDER-MAN: HOMECOMING ein zweites Reboot zu verschaffen, welches frisch und nicht recycelt ankommt. Peter Parker ist in dieser Umsetzung tatsächlich einmal ein Teenager, der die Mittelschule besucht, nicht perfekt mit seinen Kräften umgehen kann und mehr will, als er eigentlich fähig ist. Tony Stark hat eine kleine Rolle als sein Mentor in diesem Film und sein Anzug ähnelt bezogen auf seine Ausstattung eher der Rüstung von Iron Man.
Bild und Ton der Blu-ray sind erwartungsgemäß auf hohem High Definition Niveau. Die Ausstattung ist umfangreich, nur beim Wendecover wurde gespart.
SPIDER-MAN: HOMECOMING ist ein unterhaltsamer Marvel Titel, der für meinen Geschmack jedoch etwas zu sehr Teenie-Film geworden ist, besser als die Reboot Reihe mit Andrew Garfield ist er allerdings geworden. Als Nebenrolle in Civil War mochte ich diesen Spider-Man ehrlich gesagt lieber.
Der FIlm ist einfach ein wunderbarer Spaß. John Wayne rockt den Düsenjet Piloten mit mega Coolness und Charme und sein Zusammenspiel mit Janet Leigh ist klasse. Wie die beiden versuchen sich gegenseitig um den Finger zu wickeln macht richtig viel Spaß und die Jokes zünden wirklich sehr gut. Dazu sind die Düsenjäger Aufnahmen aus damaliger Sicht extrem spektakulär gemacht mit wirklich klassen Moves und Aufnahmen. Die Story selbst ist sehr einfach gestrickt und von Anfang bis Ende vorhersehbar. Aber macht nichts, einfach ein zeitloser Klassiker.
Das Bild ist recht schwach und kommt nicht über das Niveau akuteller DVDs hinaus.
Der englische Ton ist kraftlos und komplett ohne Raumklang.
Als Bonusmaterial gibt es nur Trailer
Absolute Referenzscheibe beim Bild aber vor allem beim Ton. Habe mehr als 40 Konzerte auf Bluray. Keine reicht auch nur annähernd an die Soundqualität heran. Von mir ****** Sterne!!!
Die Romanvorlage aber ich nie gelesen, aber mit diesem Film wurde ich einfach nicht warm. John Wayne Blutjung und äußerst charmant aber die Story mal wieder eine Dreiecksbeziehung ist eher schmalzig geraten ohne große Spannung. Die 93 Minuten fangen leider an sich schnell zu ziehen. Action gibt es auch und die ist ganz solide. Der Cast an sich macht ihre Sache auch ganz gut, aber trotzdme fehlt das Gewisse etwas um bei mir zu zünden. Einer der schwächeren John Wayne Filme.
Das Bild ist bei den Tagszenen ganz gut mit sehr guter Schärfe und Guten Details. Bei den dunklen Szenen wird es aber unscharf und sehr dunkel. Ebenso gibt es immer wieder leichte Verschmutzungen.
Der englische Ton ist 1.0 ohne Raumklang natürlich und ohne große Kraft.
Als Bonusmaterial gibt es den Film noch mal in einer Fabrversion
"Jumanji - Willkommen im Jungel" ist m.E. eine gelungene Neuauflage bzw. Fortsetzung des bisherigen Films. Wieder gibt es eine Gruppe von Kindern bzw. dieses mal Teenagern, die sich in ein Abenteuerspiel begeben und verschiedene Abenteuerrunden bzw. hier "Levels" bestehen müssen. Die moderne Variante lehnt sich nicht länger an ein Brettspiel sondern an ein Videospiel an, was eine gelungene Abwechslung darstellt:
Anstatt in die reale Welt einzudringen werden die Protagonisten in die virtuelle Welt katapultiert und manifestieren sich als ihre gewählten Avatare. Das sorgt für viele komisch-unterhaltsame Momente und wird insbesondere von Dwayne Johnson "The Rock" und Jack Black, aber auch Karen Gillan mit viel offensichtlicher Spielfreude gut umgesetzt. Auch werden einige typische Videospiel-Charakteristika wie "3 Leben", Zwischensequenzen oder vom Spiel gesteuerte Personen, die nur ihre vorgefertigten Sätze aufsagen dürfen gelungen mit eingeflochten.
Zwar gleiten einige witzige Anspielungen schon ziemlich ins alberne ab, insgesamt funktioniert der Film aber trotzdem erstaunlich gut.
Dazu trägt auch eine sehr gute Bild- und Tonqualität bei: schon das 2D-Bild ist messerscharf, rauschfrei, sehr kontrastreich mit sattem Schwarzwert und einer kräftigen Farbgebung. Nur in dunkleren Szenen gibt es manchmal leichte Detailverluste, die aber gut verschmerzbar sind.
Die 3D-Umsetzung kann als gelungen bezeichnet werden. Die Konvertierung reicht zwar an echtes Real-3D nicht heran, was aber in nur wenigen Szenen etwas stärker auffällt. Ansonsten kommt das Dschungelabenteuer hervorragend plastisch und mit teils großer Tiefenwirkung deutlich intensiver zur Geltung. Ein paar Popout-Effekte, wenn z.B. die Spießfalle ausgelöst wird, gibt es obendrein. Insgesamt lohnt sich die 3D-Version hier absolut, auch wenn es technisch nur zu einer 4 von 5 Punkte Wertung reicht.
Der Ton wird per DTS-HD-MA5.1-Tonspur kräftig und satt mit gutem Bassfundament wiedergegeben. Effekte werden sehr gut direktional auf die Lautsprecher verteilt und es wird eine gute Räumlichkeit vermittelt. Auch die Dialoge sind jederzeit glasklar verständlich, so dass insgesamt die Topnote hier wohlverdient ist.
An Extras wird auf der 2D-Scheibe einiges geboten, kann man hier unter "Features" nachlesen.
Fazit: Dass der Film ein derartiger Hit an den Kinokassen geworden ist, erstaunt schon ein wenig. Nichtsdestotrotz bietet die Jumanji-Neuauflage gute und kurzweilige Unterhaltung. Die technisch sehr gute Umsetzung und die hohe Immersion, die die stereoskopische Variante bietet, machen diese 3D-Blu-Ray somit insgesamt zu einer Kaufempfehlung.
Ein recht klassischer Romantik Western. Die erste Hälfte macht Laune. John Wayne natürlich wie gewohnt die Coolness in Person mit mega Ausstrahlung. Und das Zusammenspiel mit Gail Russel ist ganz ordentlich wobei sie in erster Linie dafür da ist um Wayne hinterher zu schmachten. Die Charakterentwicklung ist ebenfalls sehr gut. In der zweiten Hälfte lässt das Ganze etwas nach und der FIlm hat mit ein paar Längen zu kämpfen. Der Ganze Gewissenskonflikt ist halt auf Dauer sehr anstrengend. Überraschungen gibt es natürlich keine. Insgesamt ein recht solider Film, der natürlich nicht mit den großen John Wayne Filmen mithalten kann.
Das Bild ist in 4:3 und in schwarzweiß. Für das Alter hat man wirklich einiges rausgeholt. Die Schärfe ist wirklich sehr gut. Jedoch gibt es ab und an Verschmutzungen.
Der englische Ton ist in 1.0. Zwar frei vom Rauschen, jedoch auch so ziemlich kraftlos.
Das Bonusmaterial ist komplett in SD und hat eine 40 Min. Doku über John Wayne und den Film noch mal als Farbversion.
THE BEASTMASTER ist ein Fantasy-Abenteuer und Barbarenfilm um den Königssohn Dar, der sich am Hohepriester für den Mord an seinen Eltern rächen möchte. Als Gefährten begleiten ihn zwei diebische Frettchen, ein Adler und ein Panther - beziehungsweise ein schwarz angemalter Tiger, wie die Blu-ray offenbart - zu denen er einen besondere Verbindung hat.
Die Blu-ray bietet den Directors Cut, welcher eine deutlich längere Laufzeit bietet, aber auch einige unsynchronisierte Passagen mit sich bringt - ansonsten wird die Hauptfigur vom grandiosen Thomas Danneberg synchronisiert. Allerdings ist der Film im ersten Drittel auch überraschend dialogarm und lässt eher die Bilder für sich sprechen. Das Barbaren Setting ist natürlich etwas kitschig, die Aufnahmen mit den Tieren sind jedoch cool und die Sets und die Ausstattung versprühen Atmosphäre. Hinzu kommen ein paar cool designte Monster und Kreaturen.
Die Präsentation ist grundsätzlich solide und schwankt in Schärfe und Qualität. Der deutsche Ton klingt gut und die Synchronisation ist hochwertig.
Das Bonusmaterial enthält zusätzlich die Kinofassung mit einer Laufzeit von 94 Minuten sowie eine Bildergalerie und den Trailer. Hinzu kommt ein Wendecover.
THE BEASTMASTER ist unterhaltsame Fantasy Unterhaltung und absolut kultig. Ich hoffe, auch der zweite Teil wird noch veröffentlicht, den ich von seinen TV-Ausstrahlungen ebenfalls positiv in Erinnerung habe.
Pablo Escobar ist auf der Flucht vor den Behörden, dies will seine Konkurrenz nutzen um ihn zu stürzen, doch Pablo will nicht kampflos untergehen und verwandelt Kolumbien in ein blutiges Schlachtfeld.
Season 1 fand ich super, dementsprechend waren meine Erwartungen an Season 2 recht hoch und ich wurde nicht enttäuscht. Wie im Ersten Teil werden hier auch orginal Aufnahmen eingespielt was dem ganzen einen Tollen Doku Touch gibt. Die Story selbst ist sehr knallhart und ungeschönt erzählt und der Cast macht seine Sache mal wieder richtig gut. Dadurch dass fast nur spanisch gesprochen wird kriegt das Ganze natürlich eine klasse Atmosphäre. Action gibt es auch reichlich und ist von den Ballerszenen sehr realistisch und sehr blutig gemacht. Ich habe bei der Story auch wenn ich den Ausgang natürlich kannte sehr gut mitgefiebert. Einzig die letzten beiden Folgen waren stellenweise leicht langatmig gemacht. Das Ende mit der Zepterübergabe kam sehr cool. Bin nun gespannt auf Season 3.
Das Bild ist bei den Tagszenen auf Referenzniveau. Bei den dunklen Szenen hat das Bild aber immer wieder mit starken Unschärfen und Grieseln zu kämpfen.
Der Englische Ton, ist sehr gut mit guter Kraft, auch wenn man eigentlich mehr spanischer Ton sagen muss da der Großteil der Serie halt Spanisch gesprochen wird. Die Actionszenen kommen Tonmäßig sehr wuchtig rüber.
Das Bonusmaterial ist in HD und hat ca. 20 Minuten an Interviews sowie Outtakes.
Bei uns läuft die Serie auf Netflix.
THE GREASY STRANGLER ist unbeschreiblich bizarr, seltsam, einzigartig und gerade deshalb wahnsinnig faszinierend. Der verrückte Titel hält nicht nur, was er verspricht, er übertrifft jede Erwartung an Absurdität und scheut sich in keiner Weise, unattraktive und übergewichtige Menschen nackt in Szene zu setzen.
Bild und Ton sind gut. Der Score ist so seltsam wie der Film.
Die Ausstattung ist ordentlich. Hinzu kommt ein Wendecover.
THE GREASY STRANGLER ist der ultimative 'What The Fuck' Film und definitiv nur für Freunde der abseitigen Unterhaltung zu empfehlen ist. Der Streifen ist ein echtes Erlebnis.
Die MARTIAL LAW TRILOGY bietet beste Unterhaltung für alle Cop Thriller und Martial Arts Fans und kommt mit diesem Set für einen bezahlbaren Preis in der Classic Cult Collection auf den Markt.
Interessanterweise haben mir die Fortsetzungen UNDERCOVER und MISSION OF JUSTICE sogar etwas besser gefallen als der erste Teil, vielleicht auch weil Hauptdarsteller der Fortsetzungen Jeff Wincott einen etwas ernsteren Job macht als Chad McQueen, auch wenn insgesamt beide Darsteller nicht meine erste Wahl gewesen sind. Hinzu kommt Karateweltmeisterin Cynthia Rothrock, die in den ersten beiden Teilen einen ausgezeichneten Job als Partnerin macht. Der dritte Teil bietet dafür Brigitte Nielson in der Rolle der Gegenspielerin.
Die Bildqualität wird von Teil zu Teil besser, ist aber grundsätzlich als solide zu bezeichnen. Der deutsche Dolby Digital 2.0 Ton klingt richtig gut.
Ausstattungsseitig hat die Veröffentlichung nur wenig zu bieten. Hinzu kommt ein Wendecover.
Die MARTIAL LAW TRILOGY ist definitiv eine Empfehlung für Genre Fans, die Filme sollten nach der Listenstreichung allerdings keine Probleme mehr haben, eine FSK Freigabe oder vielleicht sogar eine Jugendfreigabe zu erhalten.
Es gibt Filme,die sind einfach für die Ewigkeit gemacht, bleibt im Gedächtnis - und solch einen Film schaut man sich immer wieder sehr gerne an- mit viel Gefühl,Herz, Liebe...und manch Film heutzutage ist einfach nur zum Fremdschämen geeignet.
So wie Pierre Brice mich schon als Winnetou durch die Kindheit "gebracht" hat, so geht es mir auch mit Aschenbrödel.
Für mich einfach die beste Verfilmung,die es gibt.
Herzschmerz, Romantik,tolle Musik - von der Geschichte ganz zu schweigen - da kommen die Kindheitserinnerungen wieder zurück - immer wieder schön!
Sehr schön ist nun diese Auflage im Mediabook, neben dem Film auf Bluray und DVD gibt es noch eine DVD mit Extras, sehr schöne Informationen in "Buchform" mit tollen Bildern - einfach eine Auflage,die dem Film mehr als gerecht wird.
Das gilt auch für dier Bildqualität - ein ziemlicher Quantensprung im Vergleich zur DVD.
Tolle Farben,guter Kontrast - das ist alles sehr stimmig.
Weniger stimmig ist der Ton - der ist mir einfach viel zu leise abgemischt - auch wenn die Dialoge gut zu verstehen sind.
Als Tonspur gibt es neben den beiden deutschen Varianten in DTS 5.1 und DD 5.1, noch Fassungen in Schweizerdeutsch (??), jeweils in 2.0
Was die Extras angeht, habe ich diese ja schon weiter oben beschrieben - diese, und die tolle Auflage im Mediabook runden den Gesamteindruck positiv ab.
Mein Fazit:
Ein zeitloser,ganz toller Märchenfilm, den es sich lohnt in der Sammlung zu haben - zumindest in dieser Auflage.
Ganz tolles Kino !
Dunkirk ist ein extrem atmosphärischer und bedrückender Kriegsfilm. Chris Nolan erzählt die Story auf drei Ebenen (Mole, Luft, Wasser). Der Horror des Kriegs wird hier perfekt eingefangen, auch wenn der Zugang zu den Figuren schwer ist.
Das Bild passt perfekt zum Look des Films. Sehr düstere Farbgebung, die Kontrastwerte könnten besser sein. Der Sound ist bombastisch.
Toller Film mit viel Witz und schönen Ideen, die bei Sportfilmen wie Rocky charmant abgeschaut wurden. Leider bleiben die Alten Charaktere der Geschichte, hier ein bisschen auf der Strecke.
Das 3D ist wie gewohnt sehr gut und bietet sowohl in 2D, als auch 3D eine sagenhafte Schärfe.
Der Sound ist klasse, super abgemischt und recht basslastig.
Sehr guter Mystery Thriller, der eine gute Spannung aufbaut und einige interessante Thesen in den Raum stellt.
Das Bild ist leider insgesamt auf einem allenfalls durchschnittlichem Niveau mit häufiger mal recht detailarmen weichen Aufnahmen. Knackig scharfe Aufnahmen sind eher mal die Ausnahme.
Der Ton liegt in einer sehr guten Abmischung vor. Sehr gute Räumlichkeit und Balance.
Habe den Film schon auf DVD gehabt und damals aber nicht so richtig wertschätzen können,weil ich noch zu jung war und der Film mir irgendwie scheinbar zu langweilig war.Heute sehe ich den Film ganz anders.Für mich ist Brügge sehen,und sterben...? oder auch In Bruges eine kleiner Geheimtipp.Die Kombination der Story mit den Charakteren bzw. Schauspielern ist einfach super.Der Film bietet viel schwarzen Humor gepaart mit einer tragischen Geschichte.Brügge dient als schicker Schauplatz,welcher eher interessierte Touristen begeistern könnte.Manche könnten es unspektakulär finden wie Colin Farrells Charakter,andere wiederum könnte es beeindrucken wie bei Brandon Gleesons Charakter.Das Ende hat mir auch gut gefallen.Für mich der bisher beste Film von Martin McDonagh.Ich gebe Brügge sehen und sterben 4 Punkte.
Brian Helgeland's "Legend" handelt von den beiden Gangstern und Zwillingsbrüdern Reggie und Ron Kray, die im Londoner East End der 1960er Jahre das organisierte Verbrechen beherrschten und vorantrieben.
Schauspielerisc h ist der Film klasse und mit Tom Hardy bestens besetzt, der hier in einer gut inszenierten Doppelrolle nicht nur vollends überzeugt, sondern eine klasse Show abliefert, einmal als Reggie und eben einmal als Ron. Besonders die verschiedenen Facetten der beiden unterschiedlichen Zwillinge bringt Hardy gut rüber, inwiefern dies den realen Vorbildern entspricht, kann ich nicht sagen aber die Darstellung ist hier sehr gut. Die kleinen und größeren Unstimmigkeiten der Brüder werden immer sehr unterhaltsam portraitiert. Auch der restliche Cast agiert sehr gut. Die Story ist weitgehend interessant inszeniert, kommt aber nicht um die ein oder andere Länge umhin und hätte sicherlich etwas mehr Tempo haben können. Hauptsächlich lebt das Ganze natürlich von Tom Hardy, der den Film gleich doppelt trägt.
Das 60er Jahre Setting kommt gut rüber und versprüht ein gutes Flair, ebenso kommt eine relativ gute Gangsterfilmatmosphäre auf, die man vielleicht noch etwas stärker hätte ausbauen können. Zu sehr hing der Film stellenweise auf seiner Lovestory fest. Humoranteile sind sehr gelungen eingebracht und Action, wenn man sie überhaupt als solche bezeichnen kann, hat die nötige Härte.
Aufgrund von Tom Hardy ein sehenswerter Film, an Gangsterfilmen und eben solchen, die auf wahren Personen beruhen, gibt es dennoch bessere Genrevertreter.
7 / 10
Das Bild ist klar und jederzeit scharf, so dass man einzelne Details sehr gut erkennen kann. Farben und Schwarzwert, sowie Kontrast sind ebenfalls top!
Der Ton ist gut abgemischt und bietet in den meist ruhigen Szenen einen sehr guten Soundmix. Der Sub darf sich zwar nicht so oft beweisen aber wenn, dann ist der Bass auf ordentlichem Niveau.
Sean Thompson ist Polizist und Martial Arts Experte und trägt daher die Spitznamen MARTIAL LAW. Im ersten Teil der Reihe ermittelt er gegen einen Gangsterboss, in dessen Geschäft sein Bruder Michael verwickelt ist. Unterstützung erhält er von seiner Freundin und Geliebten Billie Blake.
Im zweiten Teil wird Sean in ein anderes Dezernat versetzt und folgt der Spur eines kriminellen Nachtclub-Besitzers, der einen Kollegen und Freund getötet hat. Er ermittelt in eigener Sache und erhält erneut die Hilfe von Billie, die ihn als Bardame undercover unterstüzt.
Es ist erstmal eine Umgewöhnung, dass die Hauptfigur Sean im zweiten Teil mit Jeff Wincott neu besetzt wurde, der eigentlich gar keine Ähnlichkeit mit der ursprünglichen Besetzung Chad McQueen hat und der vielleicht etwas mehr wie ein Gangster oder harter Kerl aussieht. Karate-Weltmeisterin Cynthia Rothrock spielt jedoch in beiden Teilen Billie Blake und ist ein echtes Highlight der Reihe. Insgesamt bietet der zweite Teil etwas mehr Härte, ist straffer erzählt, wirkt ernster und ist auch blutiger ausgefallen, daher hat mir überraschenderweise die Fortsetzung auch etwas besser gefallen. Bei einer Neuprüfung sollten die Titel keine Probleme mit einer FSK Freigabe haben. Interessanterweise ist auf der Scheibe auch bereits ein rotes FSK18 Logo vorhanden, auch wenn das Cover etwas anderes behauptet.
Bei der Blu-ray habe ich mit keinem Wunder der Bildqualität gerechnet, zumal beide Filme auf eine blaue Scheibe gepresst wurden. Mit High Definition hat die Präsentation auch nicht viel zu tun, dennoch ist das Bild absolut solide und keine Beeinträchtigung des Sehvergnügens - vergleichbar mit ordentlicher DVD Qualität. Das Bild des ersten Teils ist insgesamt etwas schärfer und auch etwas sauberer, beim zweiten Teil zeigen sich gelegentlich mal Bildpunkte und Verschmutzungen.
Der deutsche Ton klingt klar und verständlich. Zudem ist die Synchronisation wirklich gelungen.
Die Ausstattung ist mit Trailern und Bildergalerien knapp. Hinzu kommt ein Wendecover.
Ich besitze beide Filme im Rahmen des Classic Cult Collection Trilogie Sets, welches die identische Blu-ray zu MARTIAL LAW I + II enthält. Martial Arts Fans kommen auf ihre Kosten und Fans von Cynthia Rothrock werden ebenfalls gut bedient.
Regisseur Julius Avery hat nach mehreren Kurzfilmen mit Son of a Gun im Jahr 2014 sein Debüt gegeben und direkt einen richtig guten Film, wenn auch mit ein paar wenigen Schwächen, abgeliefert.
Der Knastpart zu Beginn ist klasse, hier stimmt alles. Die Charaktere sind auf Anhieb interessant und es entsteht direkt schon ein gewisses Spannungslevel. Ewan McGregor als zweite Hauptrolle kommt direkt saucool rüber als Knastbadass und sympathischer aber konsequenter Gangster, der dem Neuling zur Seite steht um ihn später für sich und seinen Fluchtplan zu gewinnen. Jener ist auch sehr spektakulär inszeniert.
Der weibliche Part wird von der hübschen Alicia Vikander gespielt. Insgesamt gefällt der Cast sehr gut. Die Story ist durchgehend spannend und die Charaktere gut gespielt, durch die Bank.
Die Action ist wohl dosiert und wenn sie denn vorkommt, sehr gut inszeniert, ob nu Schießereien oder gar die Verfolgungsjagd nach dem Goldraub.
Es macht auf jeden Fall Laune den Jungs bei ihrem "Heist-Handwerk" zu zusehen. Die Lovestory kommt nicht zu nervig rüber, was ein Pluspunkt ist, auch wenn es gegen Ende zum Teil in eine Bonny and Clyde-Nummer abdriftet, die nicht mehr mit der ersten Hälfte mithalten kann.
Der Schluss bietet einen guten Twist.
Son of a Gun ist toller Streifen und sehr gutes Regie-Debüt von Avery, der damit beweist, dass er sowohl handwerklich sehr gute Action kreieren als auch eine mehr als interessante Story mit guten Charakteren erzählen kann.
8,5 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe und ordentliche Farben. Nur an und an gibt es kleinere Unschärfen zu sehen.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet ordentlichen Surround, sowie satten Bass. 4,5 Punkte
Chaos von Regisseur Tony Giglio erschien im Jahr 2005 und bietet mit Jason Statham und Wesley Snipes gleich zwei Actionhochkaräter in den Hauptrollen, wobei Statham's Actionkarriere zu dem Zeitpunkt gerade erst begann und Snipes mehr und mehr Richtung DTV wanderte.
Was wie ein recht gewöhnlicher aber guter Bankrobbery-Film beginnt, entwickelt sich im weiteren Verlauf jedoch etwas anders und erzählt eine spannende, zudem mit guten Wendungen gespickte Story.
Die Action ist überschaubar dosiert aber dafür sehr gut inszeniert. Besonders die Explosionen sind durchaus spektakulär geraten und machen was her. Die ein oder andere Nahkampfeinlage gibt es zwar zu sehen, eine Konfrontation von Snipes und Stath bleibt allerdings leider aus, was schade ist, denn das hätte sich natürlich bei zwei solchen Kalibern angeboten.
Der Cast macht einen guten Job, Snipes und Statham sind klar in ihrem Element und überraschender Weise geht Ryan Philippe als junger Cop und dritter im Bunde nicht unter, sondern kann sich ganz gut behaupten, kommt zwischendurch sogar überraschend raubeinig rüber. Die Story ist gut geschrieben und der Twist zum Schluss schön überraschend.
Alles in allem ist Chaos kein herausragender aber ein sehr ordentlicher Thriller mit Actionanteilen und einem gut aufgelegten Cast.
7,5 / 10
Das Bild ist leider schwach, oft verrauscht und grieselig. Die Farben könnten auch kräftiger sein. 2,5 Punkte
Der Ton ist nicht optimal abgemischt aber im großen und ganzen solide und klar. Basswerte gehen in Ordnung.
Obwohl ich die HD-BD bereits hatte, habe ich jetzt nachträglich auch die UHD-Version in meine Sammlung genommen, um mit der Referenz-Scheibe quasi meine UHD-Bild-Bewertungen „kalibrieren“ zu können.
Bild: 10/10 d.h. hier volle 5 Punkte für ein lupenreines Bild mit unglaublich natürlicher, authentischer Wirkung, welche durch echtes Licht d.h. Stimmungserzeugung durch echtes Wetter und nicht durch technische Stilmittel wie Farbfilter z.B. wie im Film Dunkirk. D.h. hier kann HDR seine volle Wirkung entfalten – was sich durch eine grandiose Plastizität bemerkbar macht. Kamera,Produktion Design (völlig verdiente Oscar- Nominierung), Schärfe, Auflösung, Farbraum, Schwarzwert, Kontrast und Korn-/Rauscharmut: alles das Beste, was ich je im Player hatte (wobei ich Dokus und Demos bewusst ausnehme).
Der Ton wie schon auf der HD-Scheibe unterstützt die Story ebenso eindrucksvoll - ist aber selbst beim O-Ton (DTS-HD MA 7.1) nicht ganz Referenz. Ebensowenig kann es Referenz sein, wenn für D keine HD-Qualität vorgesehen wird. Deshalb gehe ich an dieser Stelle auch nicht auf weitere Details dazu ein.
Natürlich absolute Empfehlung !
Da die Story nicht wirklich mein Ding und weit weg vom „5. Element“ ist, habe ich die UHD-Scheibe v.a. wg. des herausragenden Production Designs von Luc Besson gekauft. Und insbesondere die HDR-Farbwelt ist ein Augenschmaus. Insgesamt kommt das Bild in Punkto Kamera, Schärfe, Feinzeichnung, Kontrast, Schwarzwert und Korn- bzw. Rauschfreiheit nicht durchgehend an die Referenz „The Revenant“ heran, ist aber für ein 2K DI wirklich beeindruckend (8/10 d.h. hier gute 4 Punkte). Für den Ton (Atmos) gilt ausnahmslos das Gleiche. Empfehlung !
Die sehr unterhaltsame Reise um die Welt ist ein großes, vor allem visuelles, Vergnügen. Die Kulissen der einzelnen Städte sind atemberaubend. Geniale Dialoge und nette Überraschungen punkten wieder bei diesem Film.
Die 3D Version ist toll gemacht und macht noch mal extra Spaß den Film anzusehen. Gestochen scharfe Bilder und tolle Farben von Anfang bis Ende! Besser gehts nicht!
Auch der Ton trägt mit seinem glänzenden Surround Sound, zu einem tollen Film vergnügen bei.
Ein ganz ordentlicher Kriegsfilm um die wahren Begebenheiten im Koreakrieg 1950. Der Film widmet sich vermehrt den Südkoreanischen Widerstandskämpfern und ist eher dramaturgisch ausgelegt.
Das Bild ist insgesamt auf einem guten Niveau mit einer passenden tristen Farbgebung und guter Schärfe. Teilweise etwas Detailverluste und weicheres Bild.
Der Ton liegt in einer guten Abmischung vor, zumindest in Bezug auf Räumlichkeit. Die Dynamik hätte allerdings besser sein können. Bei der Tonspurauswahl stehen beide Fassungen mit DTS-HD (kein Master!) und es wird auch nur DTS ausgegeben.
Die Extras beinhalten lediglich ein uninteressantes Making of.
Bild: gegenüber dem ersten Teil eine wesentliche Verbesserung, klarer, sauberer und die Schärfe ist ebenfalls auf einem guten Niveau. Hier und da gelegentliche Unschärfen aber gesamt ein gutes Bild. Kontrast ist ok!
Ton: der Ton ist etwas dumpf und leise deshalb musste ich die Lautstärke ganz schön anheben damit ich alles verstehen konnte. Danach geht es ganz gut auch wenn im gesamten die Dynamik etwas fehlt.
Fazit: in dieser Fortsetzung die im Prinzip nur von Hackman getragen wird, geht es ihm ganz schön an die Wäsche. Es bleibt ein gutes Thrillerdrama mit einem hervorragenden Hackman und einer in diesem Falle sinnvollen Fortsetzung die die Geschichte zu einem guten Ende bringt. Der Film bleibt zu jeder Zeit interessant und Spannend, klare Kaufempfehlung für beide Teile.
Auch im 2.Teil ist die UHD-Präsentation genauso gut wie die anderen. Das Bild, das wiederum von einem echten 4K-Master stammt, liefert ein höchst zufriedenstellendes und oft sogar atemberaubendes 2160p-Bild. Die Maserung des Korns ist stabil und weitgehend unauffällig, abgesehen von einigen Effektaufnahmen; es ist Kontraststark und organisch, präzise und sehr angenehm. Die Details sind fest und stabil, mit all den üblichen Elementen, wie komplexen Haut- und Kleidungstexturen, abwechslungsreichen Stadtlandschaften und dem Spider-Man-Anzug (normal und dunkel), der eine unglaubliche, feinkörnige Texturierung zeigt, die UHD übertrifft die sehr beeindruckende Blu-ray, die vom 4K-Master stammt. Selbst digitale Effekte - zeigen unglaubliche Präzision. Die HDR-optimierte Farbpalette bietet eine leichte Steigerung der Tiefe und Sättigung. Das Bild bietet nur wenig Tiefe und Vitalität, ohne auch nur kleine Elemente grundlegend zu verändern. Schwarze Ebenen, auch nachts in der Stadt, sind großartig. Hauttöne sind natürlich und genau. Das Bild weist keine signifikanten Verschleiß- oder Codierprobleme auf. Das ist eine gelungene UHD Umsetzung.
Der Orginalton Dolby Atmos 7.1 bedeutet sicher einen mehrwert, wobei man Englisch verstehen sollte, oder man schaut mit Untertitel. sicher ist der DD 5.1 auch nicht schlecht.
Das muss jeder selbst entscheiden, aber die UHD Überzeugt auf ganzer linie.
Spider-Man 3 vervollständigt die Tobey Maguire Trilogie von Spider-Man-Filmen, und obwohl diese dritte Folge leicht die schlechteste ist, ist ihre UHD-Präsentation genauso gut wie die anderen. Das Bild, das wiederum von einem echten 4K-Master aus den ursprünglichen Filmelementen stammt, liefert ein höchst zufriedenstellendes und oft sogar atemberaubendes 2160p-Bild. Die Maserung des Korns ist stabil und weitgehend unauffällig, abgesehen von einigen Effektaufnahmen; es ist Kontraststark und organisch, präzise und sehr angenehm. Die Details sind fest und stabil, mit all den üblichen Elementen, wie komplexen Haut- und Kleidungstexturen, abwechslungsreichen Stadtlandschaften und dem Spider-Man-Anzug (normal und dunkel), der eine unglaubliche, feinkörnige Texturierung zeigt, die UHD übertrifft die sehr beeindruckende Blu-ray, die vom 4K-Master stammt. Selbst digitale Effekte - wie den Sandman in seiner sandigen Form - zeigen unglaubliche Präzision, mit der der Betrachter buchstäblich Sandkörner zählen und praktisch auch fühlen kann. Die HDR-optimierte Farbpalette bietet eine leichte Steigerung der Tiefe und Sättigung. Das Bild bietet nur ergänzende Tiefe und Vitalität, ohne auch nur kleine Elemente grundlegend zu verändern. Schwarze Ebenen, vor allem nachts in der Stadt, sind großartig. Hauttöne sind gesund und genau. Das Bild weist keine signifikanten Verschleiß- oder Codierprobleme auf. Das ist eine gelungene UHD Umsetzung.
Der Orginalton Dolby Atmos 7.1 bedeutet sicher einen mehrwert, wobei man Englisch verstehen sollte, oder man schaut mit Untertitel. sicher ist der DD 5.1 auch nicht schlecht.
Das muss jeder selbst entscheiden, aber die UHD Überzeugt auf ganzer linie.
So ein Rotz! Nach 20 Minuten sofort aus dem Blu-ray-Player genommen und für die Hälfte des Originalpreises verschleudert..
War froh dass jemand den film genommen hat.
Die ersten zehn Minuten sind ja schon absoluter Blödsinn,Vorsicht Spoiler!
Weil man lieber seiner Arbeit nachgeht anstatt bei seiner Sterbenden Tochter im Krankenhaus zu sein noch dazu wenn sie so jung ist.
Mach den anderen zehn Minuten wurde es mir dann einfach nur zu blöd.
Für mich gibt es teilweise bessere B-Movies als diesen Schrott...
Technisch geht der Film in Ordnung so ist das Bild und die Tonspur stimmig. Die Etxras sind auch sehenswert und lang genug. Dafür ist die Story doch eher durchschnittlich und macht die selben Fehler wie Teil 6 und Teil 7. Schade irgendwie hat die Reihe stark angefangen und lebt nur noch von tollen Bildern aber hirnloser Story. Fans die die Vorgänger mochten werden auch diesen Teil gut finden allen anderen würde ich sagen, lasst die Finger von der Scheibe. Ist zwar eine top Besetzung aber von der Story einfach überflüssig und Autos sind auch schon lange nicht mehr im Mittelpunkt.
Technisch ist das 3D und 2D Bild einfach grandios umgesetzt, die Tonspur passt auch und die Extras sind umfassend und echt sehenswert. Die Story hat mich echt überrascht und ist nach einem gelungenen ersten Teil auch sehr unterhaltsam als neuer zweiter Teil. Hier wird nahtlos am ersten Teil angeknüpft so dass ich auch diesen Teil nur allen Animationsfilmfans ans Herz legen kann!
Technisch ist der Film superb. Klasse Tonspur und ein herrliches Bild. Die Extras sind sehenswert und eine nette Dreingabe. Der Film selber hat mich dafür komplett geflasht und ich war echt überrascht, wie nah ich am Wasser gebaut bin, so ließen mich so einige Sequenzen echt zum Taschentuch greifen. Meines Erachtens hat Disney hier alles richtig gemacht und eine richtig gute Realverfilmung auf die Scheibe gebannt. Ganz klare Kaufempfehlung.
Technisch geht der Release voll in Ordnung, so ist das 2D und 3D Bild ohne Mangel und die Tonspur lässt keinen Wunsch übrig. Die Extras sind sehenswert aber recht dünn. Der Film selber ist von der Story als Freitags Popkornkino einzuorndnen und sicher langt eine einmalige Sichtung. Allerdings habe ich mir den Film echt schlechter vorgestellt, als er letztendlich war. So würde ich sagen ein dünner Katastrophen Film mit schönen Effekten und vorhersehbarer Story. Wer Langeweile hat, wird unterhalten, wer großes Kino sucht, sollte sich nen anderen Film anschauen.
Technisch passt auch dieser Release, eine gute Tonspur und gutes Bild untermauern den Film. Die Extras sind recht dünn aber sehenswert. Dafür ist die Story rund und passt zu den echten Bourne Filmen. Hier kommen Bourne Fans auf Ihre kosten und ich kann den Streifen nur empfehlen.
Technisch geht der Release in Ordnung, das Bild und die Tonspur sind solide., Die Extras sind sehenswert und passen. Die Story selber ist nicht ganz so gut wie die Teile mit Matt Damon, aber dadurch dass er zeitgleich mit dem letzten Bourne Film spielt und der interessanten Story passt dieser Film gut in das Bourne Universum. Sehenswert ja, für Bourne Fans sogar eine Pflichtsichtung, für den Rest empfehle ich eher den Jason Bourne aus 2016
Mega Animationsfilm mit viel Herz, Action, Humor. Die Landschaftsbilder und Rennszenen in Cars sind grandios. Die Anspielungen auf Rennfahrer legenden und die Zusammenführung der verschiedensten verrückten Charaktere machen Cars zu einem fröhlichen Leinwand Abenteuer für jung und alt.
Der Film ist eh eine absolute Wucht, aber in 3D, setzt er dem ganzen noch die Krone auf. Aller erste Sahne. Die Bilder sind gestochen scharf, man sieht wirklich jedes kleinste Detail.
Der Ton rundet die Sache sehr gelungen ab, alle Boxen werden so angesprochen wie es sein soll.
Ich gebe zu, der Film ist schon etwas angestaubt, aber man kann ihn sich immer noch gut anschauen.
Das Bild und der Ton erreichen aber gerade noch so eine durchschnittliche Punktzahl.
Dafür, dass es bei älteren Filmen auch anders geht, gibt es genug Beispiele.
Ich gebe zu, der Film ist schon etwas angestaubt, aber man kann ihn sich immer noch gut anschauen.
Das Bild und der Ton erreichen aber gerade noch so eine durchschnittliche Punktzahl.
Dafür, dass es bei älteren Filmen auch anders geht, gibt es genug Beispiele.
Leider nicht im Geringsten besser als Watchtower, sondern eher minimal schwächer. Die Geschichte ist schwach, noch schwächer die Charakltere. Was bleibt ist das "Abschlachten" der Zombies mit den selbst gebauten Waffen. Aber selbst das reicht nicht für eine gute Unterhaltung in einem Spielfilm und macht sicherlich deutlich mehr Spaß im Spiel. Insgesamt gerade mal 1,5 von 5.
Das Bild ist auf einem soliden Niveau mit leichten Schwächen beim Kontrast und in den dunklen Szenen. Zudem nicht durchgehend ein besonders hoher Detailgrad. Insgesamt 3,5 von 5.
Der Ton hingegen liegt in einer sehr guten räumlichen Abmischung vor. Gute Dynamik und Balance.
Die Extras bestehen aus extrem kurzen Beiträgen und sind mäßig.
Story:
Die Maze Runner Trilogie ist eine spannende Reihe, welche viele Actionszenen beinhaltet. Der erste Teil, spielend in der beengenden Begrenzung des Labyrinths, ist hier allerdings der beste. Die anderen beiden Teile fallen zwar leicht ab, garantieren aber trotzdem noch eine gute Handlung und Spannung.
Bild:
Alle 3 Filme bieten eine gute bis sehr gute Bildqualität. Es ist leichtes Filmkorn ersichtlich, welches aber für einen durchgängigen Filmlook sorgt.
Ton:
Alle Teile bieten in Deutsch lediglich eine DTS Tonspur. Allerdings ist diese qualitativ sehr hochwertig. Gerade bei den Actionszenen ist eine sehr gute Räumlichkeit gegeben und auch ordentlich Subwoofer Aktivität vorhanden.
Extras:
Alle 3 Teile bieten interessante Hintergrundinfos zur Entstehung der jeweiligen Filme.
Habe die Box günstig in einer Amazon Aktion gekauft und es bisher nicht bereut.
JIGSAW lässt die beliebte Splatterreihe neu aufleben und liefert dem Zuschauer kurzweilige Torture Porn Unterhaltung nach bewährtem Rezept und einer spannenden Geschichte mit ein paar Überraschungen. Insbesondere im letzten Drittel wird es interessant, wenn die Ermittlungen der Polizei voranschreiten. Die Effekte sind blutig und hart, jedoch nicht ganz auf dem Härtelevel der indizierten Fortsetzungsteile.
Bild und Ton der Blu-ray sind exzellent. Die Ausstattung ist recht umfangreich. Hinzu kommt ein Wendecover.
JIGSAW ist ein unterhaltsamer Horrorstreifen, den sich Fans der Reihe auf jeden Fall anschauen können, wenn man dem Thema noch nicht überdrüssig ist.
Sehr Schönes Steelbook mit tollen Klassikern die in keiner Sammlung fehlen sollten.Bild ist Gut aber der Ton leider nur 5.1 DD das ist leider nicht so toll und haben die Filme auch nicht verdient.
Ein guter bis sehr guter Film und für die damalige Zeit ein gewagter Film. Der Film erzeugt Spannung und eine ureigene Atmosphäre, die eben daraus gezogen wird, dass die Flüchtigen zwei verschiedene Hautfarben haben. Abgesehen von dieser zentralen Thematik fehlen aber Reibungspunkte, um richtig zu einem Kracher zu werden.
Gutes schwarz weiß Bild was sehr detailreich ist und der DVD überlegen ist. Der Kontrast ist gut, fast kein rauschen oder andere Fehler zu erkennen.
Der Ton liegt in DTS Mono vor ist Einwandfrei verständlich und ohne Störungen. Aber weil Mono nur Frontlastig.
Ich habe mich hieran nur aufgrund des schicken Steels und des unschlagbaren Preises gewagt, was ich ansonsten schon aufgrund des schlechten ersten Teils nicht gemacht hätte. Von der Story ist die Fortsetzung noch schlechter als der erste Teil und wiederholt so einiges. Ansonsten geht die fröhliche Ideenklauerei weiter und Logik ist hier ein Fremdwort. So ziehen sich die 107 Minuten zäh.
Das Bild ist grundsätzlich auf einem guten Niveau mit vermehrt weicheren Aufnahmen, vor allem bei den CGI Effekten und in den dunkleren Szenen.
Der Ton läßt deutlich an Druck vermissen. Der Tiefenbass bleibt auch bei den großen Explosionen bzw. dem Absturz des Raumschiffs extrem blass. Ansonsten eine gute Balance und eine sehr gute räumliche Abmischung.
Der Film unterhält bestens. Die Geschichte ist simpel und nach einer guten Einführung der Charaktere in der ersten Viertelstunde nur noch ein Showdown mit genialen Wortgefechten und permanenten Schusswechseln. Herrlich anzusehen und zu hören und mit richtig guten schauspielerischen Leistungen. Denen merkt man auch deutlich an, dass sie selbst ungemein Spaß bei der Sache hatten.
Das Bild ist auf einem guten bis sehr guten Niveau mit ordentlicher Schärfe und passender 70er Jahre Optik.
Auch der Ton liegt in einer sehr guten räumlichen Abmischung vor, hätte aber etwas dynamischer ausfallen können. Die Balance ist sehr gut und die Dialogverständlichkeit damit ebenso.
THE ASPHYX - DER GEIST DES TODES ist ein schöner britischer Gothic Horrorklassiker, in dem zwei Wissenschaftler die Schwelle zum Tode, den Todesgeist und die Existenz der Seele erforschen. Durch die Möglichkeit, einen Asphyx einzufangen, erhalten die Forscher die Chance, Unsterblichkeitsexperimente durchzuführen. Denn solange der Totengeist gefangen ist, kann der Sterbende nicht ableben. Unsterblichkeit kann aber auch zum Fluch werden.
Das Bild bietet eine gute Schärfe und kräftige Farben, der deutsche Monoton klingt dafür stellenweise etwas blechern, ist aber grundsätzlich gut verstänndlich.
Die Ausstattung ist eher knapp, die Veröffentlichung bietet jedoch neben der HD Kinofassung zusätzlich die US Langfassung. Hinzu kommt ein Wendecover.
THE ASPHYX - DER GEIST DES TODES ist beste Gothic Horror Unterhaltung mit viel viktorianischem Charme und einer liebevollen Ausstattung. Der Streifen ist atmosphärisch und für Genre Freunde ein echter Hingucker. Die Geistereffekte können sich ebenfalls sehen lassen.
HAPPY DEATHDAY ist eine unterhaltsame Mischung aus Teenie-Slasher und dem täglich grüßenden Murmeltier. Die niedrige Freigabe spielt sich in der relativen Blutarmut und der vergleichsweise zurückhaltenden Gewaltdarstellung wieder, dennoch wird gelungener Teenie-Horror geboten
Bild und Ton sind gut bis sehr gut. Die Ausstattung ist ok. Hinzu kommt ein Wendecover.
HAPPY DEATHDAY ist ein kurzweiliger Streifen aus dem Hause Blumhouse Productions und für Genre Freunde auf jeden Fall einen Blick wert.
Die könnten auch mal eine Neuauflage von "Halloween" 1978 auf Blu-ray raushauen.
Die neueste Blu-ray von 2012 (diese hier) benutzt noch den alten HD-Transfer, in den USA gibt es schon was besseres.
Das Bild hat etwas zu kräftige Farben, die schon fast Bonbon-artig aussehen, ist oft ziemlich weich und unscharf und wirkt gefiltert. Das Filmkorn ist irgendwie grob, weich und matschig zugleich.
Die neueste US-Scheibe bietet da einen filmischeren, düsteren Look, mit mehr Details, feinem Filmkorn, besseren Farben und ist angeblich 4k remastered.
Außerdem sind die Tonspuren verpfuscht.
Die deutsche 5.1 DTS-HD MA der Concorde Scheibe hat einen guten Bass und die Musik breitet sich aus, ist aber dafür extrem dumpf und muffig, stark zerfilterte, dumpfe Stimmen aber Originalsoundeffekte, bei den "Forbidden Planet"-TV Szenen hört man zusätzlich zur deutschen Synchro leider noch Teile der englischen Spur, nicht so optimal.
Die deutsche 2.0 DTS-Spur ist klarer mit guten Stimmen aber dafür hat sie neu hinzugefügte Soundeffekte (Türen, Messer, Blumentopf, Schüsse auf Michael etc.).
Der Film ist ein absoluter Klassiker und meiner Meinung nach der beste Halloween-Film, aber die Scheibe wird dem Film selbst leider nicht ganz gerecht.
John T. Booker erhält für seine Spezialeinheit, die Black Tigers, den Auftrag, Kriegsgefangene aus Vietnam zu retten, seine Truppe wird jedoch zurückgelassen, gemeinsam mit ein paar Kameraden gelangt er aber nach Amerika zurück. Er quittiert den Dienst und erfährt fünf Jahre später von einer Reporterin, die um diesen Einsatz recherchiert, dass der ehemalige Söldner auf einer Todesliste stehe und alte Kameraden bereits getötet wurden. Sie stellen sich der Gefahr, um die Wahrheit zu ermitteln.
BLACK TIGER ist solides B-Action Futter mit einem irritierend blondierten Chuck Norris in der Hauptrolle. Die Handlung um das Post-Vietnam Söldner-Komplott ist typische 70er Jahre Genre Kost und recht kurzweilig und unterhaltsam. Ein paar coole Stunts werden auch geboten, insgesamt wurde der Film eher als Thriller inszeniert.
Dem Blu-ray Transfer stehe ich mit gemischten Gefühlen entgegen. Grundsätzlich sieht der Streifen solide aus und zeigt eine recht gute Schärfe. Die Farben sind nicht umbedingt immer ganz natürlich und scheinbar wurde auch an der Kontrastschraube gedreht, um sich noch etwas Bildqualität zurechtzumogeln - eben zu Lasten der Natürlichkeit.
Der deutsche Ton klingt klar und verständlich. Ich wählte die Stereo-Tonspur, da ich zu oft schlechte Erfahrungen mit den Mehrkanal-Upmixes von DigiDreams gemacht habe.
Die Ausstattung bietet hauptsächlich Werbematerial wie Trailer sowie einen Schuber und ein Booklet.
BLACK TIGER ist solide Chuck Norris Kost für einen gemütlichen Nachmittag, kein Highlight seiner Filmografie, aber ein unterhaltsames Filmchen.
Und ich kann mich immer noch nicht entscheiden, ob mich das Overacting des Pickelkönigs oder das Underacting der Paul Brüder mehr in seinen Bann geschlagen hat.
1987 habe ich den Film verpasst. Das lag wahrscheinlich daran, daß ich mich damals eher für gute Filme interessierte. Mein Faible für Trash entwickelte sich also im Lauf der Jahrzehnte eher retrospektiv. Aber das war auch gut so. Man muß schon bis zum erbrechen Filme konsumiert haben, um Sensoren dafür zu entwickeln, was ganz OK, was superb, was grottenschlecht und was geniale Grütze ist.
"Die Barbaren" ist geniale Grütze doppelgold hoch zwei!
Im Erscheinungsjahr wären die Vorzüge von "Die Barbaren" meinen unausgereiften Geschmacksfühlern wohl noch durch seine Lappen gerutscht. "Eine billige Kopie des ambitionierten Conan-der Barbar mit seinen epischen Anwandlungen", hätte ich wohl damals hochnäsig gerümpft.
Heute kann ich ihn unvoreingenommen mit dem geschulten Blick eines Videogeschädigten betrachten und muß sagen, ich amüsiere mich hier köstlicher, als bei manch einer überproduzierten 200 Millionen Dollar CGI Schlacht. Die Naivität der Geschichte und der kindliche Spaß, mit dem dieses filmähnliche Fantasymärchen vorgetragen wird, kann in keinem Quantencomputer der Welt künstlich generiert werden. Das ich mir bei soviel geballten Stuß sogar den Kopf aus dem Atlasgelenk beim verschähmten weggucken ausgerengt habe, adelt mich beinahe, denn: mit welch größerem Kompliment könnte ich den Film sonst überschütten?
Regisseur Ruggero Deodato (Nackt und zerfleischt) scheint dabei die endgültige Weltenformel für Edeltrash gefunden zu haben: Beim Drehbuchschreiben das Gehirn ausschalten, Schauspieler engagieren, die an der Aufnahmeprüfung zur Komparsenschule gescheitert sind, in den unpassendsten Momenten Titten und billige Splatterelemente platzieren und dann mal, ohne sich allzuviel komplizierte Gedanken über die Handlung zu machen, fröhlich mit einer Kamera unterm Arm zur Tat schreiten und den Dingen, die da kommen mögen, frisch und frei seinen Lauf lassen.
Das Element, das sich dabei durch den ganzen Film zieht und den Zuschauer in angenehme Verzückung versetzt, ist seine heitere Unbekümmertheit, mit der alle Beteiligten ihr beschähmendes Werk vollbringen. Ob Deodato dabei nicht in der Lage war, einen packenden Fantasyfilm zu drehen, sei dahingestellt. Fest steht jedenfalls, daß die Scenen sich so locker aneinanderreihen, wie die Sproßen einer Strickleiter, also nur vage etwas miteinander zu tun haben. So wird zwar etwas wie eine "Geschichte" vorangetrieben, Spannung, Thrill, Romantik oder Abenteuerstimmung werden hier aber großmeisterlich gekonnt umschifft. Kopfschüttelnd läßt man "Die Barbaren" so an sich vorüberziehen und bewundert mit ungläubig staunenden, weitaufgerissenen und verdatterten Glubschaugen den Mut der Filmgilde, dem Zuschauer diese Melange aus cineastischen Diletantismus und zweitklassiker Kirmesdeko zuzumuten.
Ich war ja immer der Meinung, die Qualität einer Geschichte läßt sich bereits an den erfundenen Namen ableiten. "Die Barbaren" bestätigen meine Hypothese punktgenau. Denn es ist der Stamm der "RAGNICKS", aus dem die Paulbrüder von dem Bösewicht "KADAR" aus ihrem sozialem Gefüge gerißen und in Gefangenschaft geknechtet werden. Die Ragnicks sind ein fahrendes Volk von Gauklern und Artisten und gleichen einer munteren Zirkustruppe, die vergessen hat, sich nach der Show abzuschminken.
Conan ähnlich ackern die beiden Zwillinge Kutchek und Gore bis zur Pubertät, bis ihre Muskeln pathologisch hypertrophiert sind und sie in der Arena aufeinandergehetzt werden. Man erkennt sich im Kampf wieder und geht fortan gemeinsam auf die Suche nach einem roten Rubin, der einst das Heiligtum der Ragnicks gewesen ist und dem Besitzer ewigwährenden Friede, Freude und natürlich auch Eierkuchen satt verspricht. Dabei muß ein Drachen getötet, der Bösewicht bekämpft, die Mutter der Kompanie befreit, der Körper eingeölt und eine Prinzessin gefunden werden. Der Storyverlauf folgt dabei selbstverständlich stringent und unnachgiebig den unerbittlichen Gesetzen des Zufalls.
Das Vergnügen, welches "Die Barbaren" vermittelt läßt sich aber nicht nur auf den holprigen Storyverlauf und den grottigen Dialogen, die ständig mit den "Schauspielern" um die schlechteste Darbietung wetteifern zurückführen, nein, sogar der Humor, der das Markenzeichen des Filmes sein sollte, ist funktioniert nicht mal ordentlich. Grunzwitze und ein mißlungener Running Gag müßen hier leider intelligenten Pointen weichen.
Der Film hat aber auch seine kleinen Vorzüge, die nicht verhelt werden sollen. Dazu zählen einmal die Kulissen, die zwar den Charme einer DDR Version von Indiana Jones verströmen, aber dennoch, kunterbunt grün, rot und blau ausgeleuchtet, eine annehmbare Athmosphäre erzeugen. Die Beleuchtung ist dabei selbstverständlich ebenso Bad Taste 80s wie die Filmmusik. Synthipophymnen in der Steinzeit. Das hat was. Dabei hämmert der Elektrobeat so unerbittlich, wie ein Alleinunterhalter, der eine müde Goldhochzeitschar nach dem fünften Gang Erdbeersahnetorte wieder auf die Tanzfläche treiben möchte.
Der einzige Könner seines Faches aber ist, und das meine ich ernst, der Kameramann. Gianlorenzo Battaglia überzeugt mit der einen oder anderen Kameraeinstellung, der man guten Gewissens das Ettikett Kunst verleihen kann. Er vermag es tatsächlich, aus den Pappkulissen, der misratenen Ausleuchtung und den Handlungsfragmenten mit seinem geschicktem Kameraspiel, eine visuelle Ästhetik zu konstruieren, die dem Auge angenehm schmeichelt.
Es ist diese Mischung aus ambitioniertem Handwerk auf der einen, und Totalversagen auf der intellektuellen Seite, der diese unterhaltsame Spannung erzeugt, der der Trashfilmfan verfallen ist.
Und mal ehrlich: Die Technomusik, die Lightshow in den Spektralfarben, Pappmacheeungeheuer mit grobmechanischen Eingeweiden, eingeölte Bodybuilder auf Anabolika, halbnackte Frauen und wilde Freaks, die sich aufführen wie eine entfesselte Urzeithorde: Sind das nicht auch die gleichen Zutaten, die das Burning Man Festival so populär gemacht haben....? So gesehen, war "Die Barbaren" seiner Zeit wohl bloß einfach 20 Jahre voraus...
Jetzt zu behaupten, Ruggero Deodato wäre ein visionärer Regisseur gewesen, geht mir dann allerdings doch ein paar Meilen zu weit...
Bild und Ton sind OK. Die Bluray startet allerdings nicht so ohne Weiteres...werde sie wohl umtauschen...
Die Blu-ray Qualität ist gut, zeitweise sogar ausgezeichnet und eindrucksvoll. Insbesondere nebeligen oder dunkleren Szenen sieht man ein wenig ihr Alter an.
Der deutsche Ton klingt klar und verständlich. Fehlstellen in der Synchronisation werden mit dem englischen Originalton und deutschen Untertiteln überbrückt.
Die Veröffentlichung kommt im dünnen Schuber und bietet mit einem englischen Audiokommentar, einem Making-of, der Super-8-Fassung des Films sowie Werbematerial eine solide Ausstattung.
Fans klassischer Monster- und Dinosaurier-Filme werden mit CAPRONA bestens unterhalten, für meinen Geschmack hätte die Handlung noch früher auf der Insel einsetzen dürfen, auch wenn das kein echtes Manko darstellt. Die Koch Media Veröffentlichung überzeugt mit einem hohen technischen Niveau.