Mir hat die "Wolf Creek"-Serie (Staffel 1) sehr gut gefallen, habe zuvor die ungeschnittenen Filme im Doppelpack auf Blu-ray von XT-Video / NSM Records angesehen und die Serie knüpft lose an Teil 2 an (könnte am selben Tag sein, aber auch später).
Die Serie unterscheidet sich bei den Kameraeinstellungen und der schönen Cinematografie kaum von den Filmen.
Die Kameraleute verstehen ihr Handwerk.
Wie bei "Ash vs Evil Dead" Episode 1 sind auch bei "Wolf Creek" die Effekte eher schlecht in der ersten Folge.
CGI-Animationen auf Syfy-Niveau ("Sharknado" lässt grüßen), das ändert sich dann aber zum Glück. Vielleicht hatte die Pilot-Folge noch weniger Budget zur Verfügung. Nach der ersten Folge setzt die Serie größtenteils auf handgemachte Special-Effects.
Das Ganze erinnert von den Soundeffekten, der Musik und den Kameraeinstellungen her (Scheune, Häuser, Gärten, Reifen, Autos, Weitwinkel etc.) oft an Filme wie "Texas Chainsaw Massacre / Blutgericht in Texas", der Look ist ähnlich dreckig und rau, nur das starke Filmkorn fehlt, die Serie würde auf 16mm gedreht ähnlich wie "The Walking Dead" oder "The Devil's Rejects" aussehen, das wäre noch effektiver und genialer gewesen. Es gibt leider nur ein sehr leichtes Rauschen und man sieht der Serie an, dass sie digital gedreht wurde, dafür aber sehr hochwertig und fast auf Kino-Niveau.
Die weibliche Hauptdarstellerin (Lucy Fry) ist der Hammer, da könnte ich mir ehrlich gesagt keine bessere oder passendere Schauspielerin für die Rolle vorstellen.
Die Serie bietet sehr viel Abwechslung und erzählt nebenbei die Geschichten von mehreren verschiedenen Verbrechern, deren Wege sich immer wieder mit Eve (Lucy Fry) und Mick Taylor (John Jarratt) kreuzen.
In der Serie erfährt man auch zum ersten mal etwas aus Micks Kindheit, ein Grund, warum er Leute abmetzelt.
An der Bildqualität habe ich nichts auszusetzen, die ist wirklich toll. Habe die Blu-rays auf einem großen 4k-Fernseher im Wohnzimmer angesehen und mir fiel nichts Negatives auf, sehr schöne Farben, tolle Details, ganz feines Rauschen.
Als Stilmittel (Hommage an die 70er und 80er) hätte das Rauschen ruhig etwas kräftiger sein können, aber das ist Geschmackssache.
Die Tonqualität ist auch sehr gut gewesen, sehr atmosphärisch abgemischt.
Die deutsche Synchronisation fiel mir positiv auf, die ist ebenfalls auf einem sehr hohen Niveau. Bei Mick Taylor hat man sich für den Synchronsprecher aus dem zweiten Film entschieden, der passt aber auch gut zu der Figur und klingt manchmal ähnlich rau wie Christian Brückner (Robert DeNiro). Auch die anderen Charaktere haben passende und vor allem talentierte Sprecher bekommen, da bin ich wunschlos glücklich. Mir fiel kein untalentierter Laiensprecher auf, alles wunderbar.
Freue mich schon sehr auf Staffel 2 und den dritten Film der Reihe, der angeblich Bezug zum zweiten haben soll. Für Fans der "Wolf Creek"-Filme und von alten Klassikern oder Rape / Revenge-Filmen aus den 70ern ist die Serie natürlich ein Muss.
Colonel Reynolds führt in einem Militärlabor geheime Zombie-Experimente durch. Sein Sohn verschafft sich seine Zugangskarte und schleicht sich mit seiner Freundin in die Anlage. Sie werden Zeuge eines gescheiterten Projekts, welches zur Versetzung des Colonels führt. Curt will jedoch nicht die Stadt verlassen und brennt mit Julie durch, sie verunglücken aber mit dem Motorrad und die junge Frau stirbt. Curt begibt sich dabei erneut in das Labor und führt sein eigenes Expermiment durch, mit dem er Julie tatsächlich zurück ins Leben bringen kann. Auf der Flucht entbrennt jedoch in ihr der Blutdurst.
Brian Yuznas RETURN OF THE LIVING DEAD 3 ist ein waschechter Genre Klassiker und punktet mit exzellenten und außerordentlich blutigen Zombie-Effekten, guten Darstellern und einer soliden Geschichte. Julie Walker, gespielt von Melinda Clarke, ist eine wahre Genre Ikone und entfesselt ein echtes Splatterfeuerwerk auf hohem Niveau, denn die handgemachten Effekten haben mit der Zeit nichts von ihrer Klasse eingebüsst. Nicht grundlos schmückt sie das Cover dieses Sammlerstücks.
Die Blu-ray Qualität gibt keinen Grund zur Klage und überzeugt mit guter bis sehr guter Schärfe, satten Kontrasten, einem tiefen Schwarzwert und kräftigen Farben. Der deutsche Ton kommt klar und verständlich.
Das Mediabook kommt im üblichen Koch Media Format, einer hohen Druckqualität und einem glänzenden Finish. Auf eine Nummerierung wurde wie gewohnt verzichtet. Das Bonusmaterial ist umfangreich und bietet zahlreiche Features. Das Booklet ist lesenswert.
RETURN OF THE LIVING DEAD 3 ist eine glanzvolle Veröffentlichung von Koch Media und lässt keine Wünsche von Genre Fans offen. Der Streifen gehört in jede gut sortierte Horrorsammlung.
bild und ton zwar top, aber das war es denn auch schon. hatte der film überhaupt einen sinn oder inhalt ? da gibt es sehr viele und besser filme die im alten sw und noch mit monoton sind. nach 15 min. habe ich mehr auf die uhr geschaut als auf den film. letztendlich habe ich den "film" 20 min. vor ende gestoppt, weil er mir einfach zu blöd war.
Schon der schmissige Titel-Song (Beware of the Blob) ist der Hit in Tüten. So geht es aber nicht weiter. "The Blob" spiegelt sehr schön die miefige Atmosphäre der 50er Jahre wieder. Steve McQueen in seiner ersten Hauptrolle als der älteste Teenager der Welt macht seine Sache ganz gut, was man nicht von allen Darstellern behaupten kann. Obwohl der Film sich nicht viel Zeit lässt mit dem ersten Auftritt des Blob, ist er im Ganzen aber doch viel zu träge. Zu seiner Zeit schon ein ziemlicher Erfolg, hat er sich über die Jahre zu einem Kultfilm entwickelt.
Retro-Anime mit nicht ganz perfekter deutscher Synchro
Die neue "Space Battleship Yamato"-Serie ist spannend, actionreich und bietet eine tolle Story, die Charaktere sind interessant und abwechslungsreich.
Die Serie ist wirklich super und in Vol. 3 erfahren wir etwas mehr über die Gamilas (öfter Szenen auf deren Planet) und es wird kurz etwas mystisch und verwirrend (mit einigen Plot-Twists).
Wie schon zuvor von mir erwähnt, ist die Synchronisation leider nur Mittelmaß.
Hier ist sie zwar leicht besser als bei Vol. 2, aber die etwas lustlos eingesprochenen Momente gibt es leider noch immer. Die Betonung (bzw. Emotion) ist auch nicht immer passend oder perfekt.
Hin und wieder klingen eher unbedeutende Nebencharaktere, die nur ganz kurz auftreten so, als würde es der Urstrumpfonkel vom Synchronregisseur einsprechen, ist aber wie gesagt zum Glück nur kurz.
Auch bei manchen Hauptcharakteren an Bord der Yamato ist die Stimme bzw. das Können und Schauspielern der Sprecher immer noch gewöhnungsbedürftig.
Wirkli ch schlecht ist die Synchronisation nicht, sie könnte aber viel viel besser sein (ich denke da z.B. an Universum Anime).
Bei den Übersetzungen (Dialogbuch) bin ich mir auch nicht immer sicher, ob das Übersetzte so auch stimmt.
So ist in Volume 3 kurz vom Imperium die Rede, im japanischen Original könnte aber auch Kaiserreich gemeint sein, das weiß ich nicht so genau.
Die Bildqualität ist wie immer top, da kann man nicht meckern. Schöne Farben und tolle Animationen, die oft an alte Anime-Serien erinnern ("Captain Future", "Harlock").
Der Zeichenstil orientiert sich stark am Original und an anderen Toei-Serien aus dieser Zeit.
Es wirkt fast so, als wäre alles per Hand gezeichnet worden, herausstechende Computeranimationen wurden nur dezent für ein paar Schlachtszenen (wenn Schiffe wenden) eingesetzt.
Für die deutsche Fassung spendiert man uns wieder einen tollen lossless 5.1 Mix, das Original ist nur in 2.0 enthalten.
Für Anime-Fans, die ähnliche Serien suchen wie "Captain Future", "Harlock", "Saber Rider", "Mazinger", etc., perfekt, mehr Retro geht nicht.
Beim Sehen und Hören der Folgen habe ich richtig mitgefiebert und bekam beim Zusammentreffen der Animation, den Soundeffekten und der Musik Gänsehaut, so etwas habe ich schon lange bei keinem neuen Anime mehr erlebt, ein Deja Vu an die guten alten Zeiten.
Hat mir überraschend gut gefallen, meinem Sohn 9 auch sehr gut!
Hat zwar nicht viel mit dem Original zu tun, will er auch gar nicht, macht seine Sache aber sehr gut!
Der Film soll definitiv ein jüngeres Zielpublikum ansprechen und begeistert bei diesem auch ganz sicher. Bild und Ton gut, stellenweise sogar sehr gut!
Ein paar Filmstudenten veranstalten ein Horror-Filmfestival, um ein eigenes Projekt zu finanzieren. Sie zeigen ein paar trashige Filme und werden Opfer der Rache des wahnsinnigen Regisseurs Lanyard Gates, dem Skinner.
SKINNER - LEBEND GEHÄUTET heißt im Originaltitel weniger reißerisch, aber passend POPCORN. Der Streifen entspringt der CMV Trashcollection und erhielt für die Blu-ray Veröffentlichung eine Neuauflage im Mediabook sowie im Keep Case. Trash sind hier allerdings nur die Filme im Film, die eine geniale Verneigung vor dem Genre Kino sind und wirklich Spaß machen. Die Haupthandlung ist dagegen gelungenes Horrorkino mit handgemachten Effekten, etwas Splatter und richtig ordentlichen und coolen Masken. Nach heutig Maßstäben ist die FSK18 Freigabe auf jeden Fall gerechtfertigt, die Indizierung ist jedoch zurecht überholt.
Die Blu-ray bietet eine gute High Definition Qualität, abgesehen von den weich gezeichneten und unscharfen Traumszenen. Der deutsche Ton klingt klar und verständlich.
Das Mediabook ist solide verarbeitet und bietet ein anständiges Booklet. Ich besitze Nummer 534 von 666. Das Bonusmaterial ist leider knapp.
SKINNER ist überraschend gutes und sehenswertes Horrorkino mit viel Liebe für die Klassiker des Genres. Zudem mag ich Horrorfilme, die das Kino als Setting bietet.
Die Story reißt wieder keine Bäume aus, ist aber solide Unterhaltung.
Verglichen mit dem Vorgänger hat er einige Stärken und einige Schwächen.
Besser gefiel mir, dass
- das Pathos deutlich heruntergefahren wurde und
- er sich viel weniger ernst nimmt.
- Ich fand die beiden Hauptdarsteller einfach deutlich sympathischer und einfach "besser" (Hunnam :-O) ; Insgesamt war da eine bessere Chemie zwischen den Charakteren.
- Die Kampfszenen sehen einfach bei Tageslicht/an der Luft grandios aus.
- Es gibt eine "Rätselkomponente", die dem ersten doch fehlte
Auf der anderen Seite
- zielt er deutlich stärker auf ein jüngeres Publikum (Charaktere, "Quartettfaktor" der Jaeger & Kaijus, ...)
- Der Sinn für "Größe" und "Bedrohung" wird nicht so gut eingefangen
- Mittendrin gab's einen deutlichen "Druchhänger".
Der "final battle" machte aber echt Spaß.
Bild ist absolut top!
Ton (En-Atmos) leider wieder mal "heruntergezähmt" - nicht ganz so schlimm wie bei Black Panther, aber so im Rahmen von "Thor3". Bei so einem Film muss eigentlich die Tapete von den Wänden fallen.
Ich befürchte, das ist ein neuer Trend.
Der erste Teil (habe ihn zur Kontrolle mal eingelegt) ist da ein ganz anderes Kaliber.
Die Extras kann man als Volljähriger getrost skippen. Ist stark auf Kinder getrimmt.
Aber positiv: Sie sind auf der UHD mit drauf! Keine Ahnung, warum das sonst nicht gemacht wird.
Hat mir leider gar nicht gefallen...Kunstvoll, kräftig, beängstigend- keine Frage, sicher auch sehr gut umgesetzt...aber absolut kein Meisterwerk oder ein Film den man wieder anschauen kann! Bild und Ton gut!
"Black Panther" ist ein eigenständiger Marvel-Film geworden - erst mit Avengers Infinity Wars findet eine Eingliederung in das Avengers-Epos statt:
Ein in den Weiten Afrikas eingeschlagener Asteroid bringt das Wunder-Metall "Vibranium" auf die Erde. Damit lässt sich Energie gewinnen, Waffen, Kampfflieger, supergepanzerte Autos bauen sowie medizinische Wunder bewirken. Es entsteht eine technologisch weit fortgeschrittene Zivilisation namens "Wakanda", die sich durch einen Tarnmantel vor dem Rest der Welt versteckt hält.
So futuristisch die Technik, so archaisch mutet die monarchische Regierungsform im 21ten Jh. mit dem "Black Panther"-König als Oberhaupt an: der Titel wird vererbt sofern sich nicht ein Stammes-Herausforderer findet, der den Prinzen im Kampf Mann-gegen-Mann besiegt. Es kommt also nicht darauf an, was ein König in der Birne hat, sondern im Wesentlichen auf seine Muckis. Obwohl nicht näher thematisiert, ist ein weiblicher Herrscher ganz offensichtlich nicht vorgesehen. Dafür besteht wenigstens die Leibwache gänzlich aus Frauen, immerhin...
Es kommt, wie es kommen muss: der frisch zum König gekürte Prinz T'Challa wird von seinem im Exil lebenden Cousin und Exsoldaten Erik Killmonger herausgefordert. Killmonger, der sich damit brüstet schon hunderte Leute umgebracht - ahem besiegt - zu haben (und ensprechend viele Narben auf seinem Körper aufweist), kann T'Challa dann auch tatsächlich bezwingen. T'Challa überlebt gerade so und setzt nun alles daran seinen Widersacher zusammen mit Verbündeten wieder zu stürzen - eine Art Revolution des Anstandes.
Dabei sind die Beweggründe von Killmonger sogar nachvollziehbar: Während in Wakanda quasi paradisische Verhältnisse herrschen, hat sich bislang kein Herrscher um Armut, Hunger und Krankheiten in der Welt außenrum gekümmert. Der Wohlstand der eigenen Bevölkerung könnte ja leiden, wenn Wakanda sich der Welt offenbart - Egoismus und Elfenbeinturm pur also.
Killmonger will dem Elend ein Ende bereiten, indem er den "Armen" der Welt die Hochtechnologiewaffen aus Wakanda zugänglich macht, damit die Menschen sich gegen ihre Unterdrücker zur Wehr setzen können. Dass dem Exsoldat als Lösungsstrategie nur Bewaffnung und Gewalt einfällt, sollte nicht überraschen.
Hätte der etwas einfältige T'Challa nicht eine kluge Geliebte, die sich ebenfalls für eine bessere Welt auch außerhalb Wakandas einsetzt, er würde wohl genauso verblendet wie seine Väter agieren. So aber setzt auch der Prinz sich dafür ein, den Status Quo zu ändern - aber natürlich mit friedfertigen Mitteln. Wobei: Im Kampf gegen seinen Widersacher oder Kriminelle darf es dann doch durchaus gewalttätig zur Sache gehen. Dank eines "Black Panther"-(Vibranium?-)Power-Wu ndertrunkes und einem hochtechnologischen Super-Schutzanzug, der ihn quasi unverwundbar macht, kann T'Challa dann auch gehörig austeilen.
Das gesamte Setup und auch die Story muten insgesamt doch sehr unausgegoren, mit heißer Nadel gestrickt und oft unlogisch an.
- Es gibt den klassischen Schurken "Ulysses Klaue", der aus einem Museum ein antikes Stück Vibranium klaut und deswegen dingfest gemacht werden soll. Damit beschäftigt sich grob die erste Hälfte des Films.
- Es gibt den "bösen", familiären Widersacher Killmonger, der den "guten Prinzen" aus dem Weg räumen will und in der zweiten Hälfte bezwungen werden muss.
- Es gibt "Shuri", die superschlaue Schwester des Prinzen, die wie "Q" in James Bond technische Gadgets und Waffen präsentiert, diese aber quasi im Alleingang entwickelt und so ganz nebenbei ist sie auch noch medizinisch eine Frau vom Fach.
- Wozu die Rolle des unbedarften, leicht trottelig wirkenden CIA-Agenten Everett (Martin Freeman) überhaupt gut sein soll, erschließt sich nicht wirklich.
-In Wakanda finden Auseinandersetzungen wohl nach guter alter Sitte nur im Nahkampf mit Speer und Schild statt, obwohl ja technologisch ganz andere Kaliber zur Verfügung stünden. Kampfnashörner sind auf einmal die schwerste Waffe.
Schließlich wird das Ganze auch noch mit einer von Marvel-Verfilmungen ungewohnten Ernsthaftigkeit präsentiert, so dass nicht nur der übliche Witz fehlt sondern auch die Unglaubwürdigkeit stark zunimmt.
Insgesamt hat mich die von "Black Panther" erzählte Story nicht gefesselt geschweige denn überzeugt und bekommt daher nur abgerundete 2,5 Punkte.
Was dem Film an Handlung fehlt, macht zumindest zum Teil die farbenfrohe Inszenierung und die erstklassige Bildqualität wieder wett: Sehr gute Kontraste, exzellente Schärfe, satte Farben. Da kann man durchaus von Referenzqualität sprechen.
Die 3D-Umsetzung ist prinzipiell sehr hochwertig, wenn auch etwas ambivalent ausgefallen. So wird überwiegend eine großartige Plastizität und Tiefenwirkung gezeigt, insbesondere natürlich in den gar nicht so seltenen CGI-Szenen. Aber auch viele "Real"-Szenen wie z.B. das Spielcasino gewinnen deutlich an Immersion. Schließlich dürfen auch ein paar gut platzierte Popout-Effekte nicht fehlen.
Dem 3D abträglich sind die doch häufigeren dunklen Szenen. Die teils hektische Wackelkamera und Schnittfolge in Actionszenen hätte man dem Zuschauer auch besser erspart, denn die sind schon in 2D dem Sehvergnügen abträglich. Obwohl 3D dem Film überwiegend sehr positiv zugute kommt, sind für die Gesamtbewertung dann doch nur 4 Punkte drin.
Kommen wir zum Ton: "Autsch" kann ich da nur sagen. Während des gesamten Films fehlte mir der akustische Pepp, die satten Bass-Sounds, die umherschwirrenden Umgebungsgeräusche. Alles wirkt irgendwie leicht gedämpft und zurückhaltend. Der erste Gedanke, dass dies an der dt. DD+-Tonspur mit 896kbps liegt, bewahrheitet sich dann überraschender Weise nicht. Denn die originale DTS-HD-MA-Tonspur klingt kaum besser!?! Dem wirklich hochklassigen Bild steht dadurch eine nicht mithaltende Tonkulisse gegenüber, die das Gesamterlebnis doch etwas trübt. Mehr als 3 Punkte sind da einfach nicht drin.
Nicht nur beim Ton, auch bei den Extras hält Disney sich ungewohnt zurück. Hinzu kommt ein sehr einfach gehaltenes Steelbook-Design, das trotz Glossy-Druck wenig Begeisterung auslöst. Bei einem so farbenfrohen Film hätte es ruhig auch ein farbenfrohes Steelbook werden können - Chance vertan.
Fazit: "Black Panther" ist zwar anders als bisherige Marvel-Verfilmungen, gehört aber leider zu den schwächeren Ablegern. Der insgesamt drögen, oft unlogischen und leider komplett unironischen Handlung nach üblichem Schema steht wenigstens eine farbenfrohe Inszenierung mit teils schönen Bildern entgegen. Es gibt die üblichen Verfolgungs- und Kampf-Actionszenen, die alle ganz nett anzuschauen sind, aber auch nicht vom Hocker reißen.
Technisch weiß vor allem die Bildqualität zu überzeugen, die ein referenzwürdiges 2D- und ein immerhin gut bis sehr gutes 3D-Bild beschehrt. Die Tonqualität ist nur durschnittlich geraten, was für einen solchen Fantasy-Action-Film zu wenig ist. Und wegen der Extras muss man die Blu-Ray auch nicht haben.
Insgesamt kann ich die VÖ daher nur sehr bedingt empfehlen.
Die Romanvorlage zu DIE GEHEIMNISVOLLE INSEL stammt von Jules Verne (1828 – 1905), der neben Hugo Gernsback, Kurt Laßwitz und H.G. Wells als einer der Begründer der Science Fiction Literatur gilt. Zu Vernes bekanntesten Werken gehören DIE REISE ZUM MITTELPUNKT DER ERDE (1864), 20.000 MEILEN UNTER DEM MEER (1869-1870), oder IN 80 TAGEN UM DIE WELT. Der Roman DIE GEHEIMNSIVOLLE INSEL wurde erstmals 1874/75 in drei Bänden veröffentlicht und nimmt Bezug auf die zuvor erschienen Jules-Verne-Werke 20.000 MEILEN UNTER DEM MEER und DIE KINDER DES KAPITÄN GRANT. Bereits 1916 wurde das Buch erstmals verfilmt und in den folgenden Jahrzehnten gab es weitere Spielfilme und TV-Versionen dieses weltbekannten Romans. (wikipedia.de). Die hier rezensierte Verfilmung stammt aus dem Jahr 2005 und ist eine zweiteilige TV-Produktion von Hallmark Entertainment. Mit dem Namen von Hallmark Entertainment kommen einem sofort ebenso gelungene wie wunderschöne TV-Produktionen wie GULLIVERS REISEN (1996), KAMPF DER KOBOLDE (2000), ARABIAN NIGHTS (2000), DAS 10. KÖNIGREICH (2000), oder auch QUATERMAIN UND DER SCHATZ DES KÖNIG SALOMON (2004) in den Sinn, doch verglichen mit diesen Produktionen fällt MYSTERIUS ISLAND (Original Titel) klar ab, was erstaunlich ist, wenn man einen Blick auf die Liste von Cast und Crew wirft.
Mit der Erstellung eines Drehbuchs wurden Adam Armus und Nora Kay Foster beauftragt, die bereits bei verschiedenen Produktionen zusammen gearbeitet hatten und u.a. Vorlagen für XENA – DIE KRIEGERPRINZESSIN (1995 – 2000), BIRDS OF PRAY (2002 – 2003), oder auch die bereits erwähnte Hallmark Produktion QUATERMAIN UND DER SCHATZ DES KÖNIG SALOMON (2004) schrieben. Im Kern hielten sich die beiden Autoren an die Vorlage von Jules Verne, auch wenn sie die Geschichte an einigen Stellen modernisierten und Elemente erfolgreicher Kinoproduktionen übernahmen. Während beispielsweise in der Romanvorlage vier Männer und ein Junge mit sein Hund aus dem Kriegsgefangenenlager der Konföderierten mittels eines Ballons fliehen und auf der einsamen und abgelegenen Insel stranden, haben die Autoren hier ein weibliches Element hinzugefügt und anstelle des Kriegsberichterstatters Gideon Spilett und des Jungen mit seinem Hund, die Figuren der Krankenschwester Jane (Gabrielle Anwar) und ihrer Tochter Helen (Danielle Calvert) eingefügt, was Raum und Möglichkeit für romantische Momente ermöglichte. Während sich im Roman Kapitän Nemo auf die einsame Insel zurückgezogen hat und der gestrandeten Gruppe nur aus dem Verborgenen Unterstützung gibt, wird Nemo (Patrick Stewrt) hier als Mad Scientist dargestellt, der einzig aufgrund der Fürsprache und des Zuredens seines Dieners Joseph (Roy Masden) sich bereit erklärt der Gruppe zu helfen. Dabei leben die beiden in einem geschützten Areal, das ständig an den Blockbuster JURASSIC PARK (1993) erinnert, der sie vor monströsen Tieren schützt. Auch die Figur des Piratenkapitäns ist mehr an die Figur des Captain Sparrow aus dem Blockbuster FLUCH DER KARIBIK (2003) angelehnt denn der Beschreibung der eigentlichen Romanvorlage. Die Verquickung dieser Elemente, verbunden mit schwachen Computer Effekten führen letztendlich zu einem nicht überzeugenden Gesamteindruck. Vieles plätschert vor sich hin, einige Figuren wirken merkwürdig fehl am Platz und die herrliche, fast Robinson Crusoe ähnliche Geschichte verliert sich in einem zwar unterhaltsamen, jedoch nicht überzeugenden Potpourri an Stilelementen. Hier wäre weniger definitiv mehr gewesen.
Daran ändert auch die große Anzahl an namhaften Darstellern wenig. Hallmark Entertainment hat für diese Produktion viele Stars aus Film und TV engagiert: Allen voran für die Hauptrolle des Ingenieurs Cyrus Smith Kyle MacLachlan, der Mitte der 80er Jahre nach Hauptrollen in DER WÜSTENPLANET (1984) und BLUE VELVET (1986) zu einem internationalen Filmstar aufgestiegen und durch die Hauptrolle in der Kult-TV-Serie TWIN PEAKS (1990/1991) ein gefragter internationaler Star war. Doch mit dem Kassengift SHOWGIRLS (1995) von Star-Regisseur Paul Verhoeven kam der große Karriereknick von Kyle MacLachlan. Patrick Stewart, der 1984 bereits mit MacLachlan bei der Produktion DER WÜSTENPLANET zusammenarbeitete, ist den meisten wohl in seiner Rolle als Captain Picard aus der TV-Serie STAR TREK – THE NEXT GENERATION (1987 – 1994), sowie der zugehörigen Kinofilme bekannt. Gabrielle Anwar, die ihren großen Durchbruch an der Seite von Al Pacino in DER DUFT DER FRAUEN (1992) erlebte und ein Jahr später an der Seite von Michael J. Fox in EIN CONCIERGE ZUM VERLIEBEN zu sehen war, dürfte den meisten durch die TV-Serie BURN NOTICE (2007 – 2013) bekannt sein. Aber auch Vinnie Jones (BUBE, DAME, KÖNIG, grAS (1998); SNATCH – Schweine und Diamanten, 2000; Passwort: Sworffish, 2001), Omar Gooding (Ghost Dad, 1990; Family Time, TV Serie 2012 – 2018), Chris Larkin (Master & Commander, 2003; Hitler – Aufstieg des Bösen, 2003; Yes, Prime Minister, TV-Serie 2013), Roy Marsden (Quatermain und der Schatz des König Salomon, 2004) und Jason Durr (Heartbeat, TV-Serie 1997 – 2003; True True Life, 2006) sind bekannte und etablierte Darsteller der Branche.
Inszeniert wurde diese TV-Produktion durch Russell Mulcahy, dessen Karriere wesentlich durch die Inszenierung von Musikvideos für internationale Top-Stars wie Elton John, Spandau Ballet, Duran Duran oder auch Billy Joel geprägt war, ehe er 1986 mit HIGHLANDER – ES KANN NUR EINEN GEBEN einen ebenso unerwarteten wie sensationellen Blockbuster ablieferte. Einen Erfolg, den Mulcahy jedoch nie so recht wiederholen konnte und dessen weitere Karriere Kassenflops wie HIGHLANDER II – DIE RÜCKKEHR (1991), KAREN MCCOY – DIE KATZE (1993) und SCORPION KING – AUFSTIEG EINES KRIEGERS (2008) enthielt, wie ordentliche Werke wie RESIDENT EVIL: EXTINCTION (2007), bzw. GEGEN DEN STROM (2003). Zuletzt war Mulcahy wesentlich an der TV-Serie TEEN WOLF (2011 – 2017) beteiligt. Die Klasse und die visuelle Wucht, die Mulcahy bei HIGHLANDER bewies hat er jedoch seitdem nie wieder erreicht. DIE GEHEIMNISVOLLE INSEL gehört leider ebenso zu Mulcahys schwächeren Produktionen.
Die Blu-Ray Veröffentlichung von Koch Media zeichnet sich durch ein sehr schönes Bild aus, was jedoch für die schwachen Special Effects von nachteiliger Natur ist. Das Bildformat 1,78:1 (16:9) entspricht dem Original Format. Als Sprach Optionen gibt es Deutsch und Englisch, jeweils im Tonformat Dolby Digital 2.0. Als Bonus gibt es ein Making of (11 Minuten), das jedoch nur in englischer Sprache gibt (keine Untertitel) dazu noch Trailer und eine Bildergalerie, sowie ein Wendecover ohne das FSK-Logo. Insgesamt
In den USA ist in den Sechzigern des letzten Jahrhunderts das militärische Wettrüsten zwischen den beiden Supermächten während des Kalten Krieges in vollem Gange, als die Amerikaner einen höchst interessanten Fang machen: irgendwo in Südamerika zieht der eiskalte und skrupellose Strickland ein amphibisches Wesen, eine Art Fischmensch, aus einem Fluss. Das Wesen wird in eine Forschungsstation in Pittsburgh verbracht, in der auch Elisa als Reinigungskraft arbeitet, denn natürlich muss der militärische Nutzen des Wesens überprüft werden.
Elisa, Zeit ihres Lebens stumm, nach selbst auferlegten strengen Regeln lebend und bis auf wenige soziale Kontakte vereinsamt beginnt, zu dem Wesen (nicht nur) eine Verbindung herzustellen.
Als das Militär ankündigt, den Fischmenschen zu Forschungszwecken zu töten und zu sezieren, fasst Elisa, bereits unsterblich verliebt, einen irrwitzigen Plan..
Der mexikanische Regisseur Guillermo del Toro war für das Drehbuch von "Pans Labyrinth" schon einmal für einen Oscar nominiert, wurde jedoch nicht ausgezeichnet. Bei "The Shape of Water" hat es dann geklappt: del Toro bekam den Oscar für die Beste Regie und den Besten Film, zudem erhielt der Film zwei weitere Academy Awards für das Beste Szenebild und die Beste Filmmusik.
"The Shape of Water" ist in so vielfältiger Weise eine Parabel, dass die Kernbotschaft über die wahre, alle Grenzen sprengende Liebe beinahe schon beiläufig wirkt. Ob Rassismus oder Homophobie, viele noch immer gesellschaftlich vorhandene Phänomene der Diskriminierung werden angeprangert, und das im Film alles miteinander verbindende Element ist; natürlich; das Wasser.
Jede einzelne Szene in "The Shape of Water" ist grandios komponiert und für sich ein kleines Kunstwerk. In jeder dieser Szenen sind die Farben sorgfältigst aufeinander abgestimmt und bilden einen Augenschmaus, der seinesgleichen sucht. Als Beispiel mögen die ersten Szene in Elisas bräunlich-beiger Wohnung dienen und die Szene, in der Strickland in seinem "petrolfarbenen" Cadillac in dem farblich perfekt harmonierenden Geschäft zur Probe sitzt. Aber nicht nur die Farben, auch das Setdesign, die Kostüme und Kulissen sind wunderbar anzusehen; kaum zu glauben dass der Film gerade mal knapp 20 Millionen US $ gekostet hat.
Zur perfekten Harmonie des Films trägt der außergewöhnlich stimmige Soundtrack wesentlich bei.
Die Oscars erhielt "The Shape of Water" zu Recht, Guillermo del Toro gelang hier ein in jeder Hinsicht außergewöhnliches, bemerkenswertes Meisterwerk.
Dankenswerterweise wurde dem Film auch eine hochwertige Umsetzung auf Blu-ray zuteil.
Das Bild ist grandios: bis in die hintersten Winkel bleibt der Transfer sehr scharf, äußerst detailliert und perfekt kontrastiert. Die Farbgebung ist sehr intensiv, aber nie störend. Der Schwarzwert ist sehr satt, aber ebenfalls perfekt gewählt so dass in Verbindung mit dem optimal eingestellten Kontrast alle Details erhalten bleiben.
Der deutsche Track liegt "nur" im vermeintlich antiquierten Tonformats DTS 5.1 vor, ist aber ebenfalls sorgfältig abgemischt. Die Surroundkulisse ist überaus gelungen abgemischt, wenn auch subtil und fördert ab und an die teils gruselige Stimmung zu Beginn. Auch direktionale Effekte sind ein ums andere mal beeindruckend gut zu lokalisieren. Wenn überhaupt von einem Mangel die Rede sein kann, dann von einem leichten Bassmangel.
Extras werde ich bei diesem Film definitiv noch ansehen, bis dahin vergebe ich erst mal drei Balken.
Mein persönliches Fazit: die del Toro-Filme haben mir bislang alle sehr gut gefallen (vielleicht von dem Mainstream-Actionquark "Pacific Rim" mal abgesehen, da brauchte del Toro wohl Geld für anspruchsvollere Projekte), so auch "The Shape of Water". Der Film ist genau genommen wie "Pans Labyrinth" ein modernes Märchen und auch Parabel, deshalb sollte die Logik-Messlatte nicht ganz so hoch gelegt werden. Neben der tollen Story bietet der Film zudem grandiose Eye Candy (nein, dieses Mal bezeichnet das Wort keine Frau). Ansehen!
Unterhaltender Vertreter des Comedy-Genres mit gutem Cast, der durchaus auch sprachlich (O-Ton) mit Raffinesse überzeugen kann – vorausgesetzt man mag den hier bissigen Humor der sonst eher biederen us-amerikanischen Upper-Middle-Class.
Schöne, angenehme Farben verbunden mit gutem Kontrast, guter Schärfe und sattem Schwarz unterstützen dabei den gelungenen Kinoabend. Der Ton ist genrespezifisch auch ok.
Von mir gibt’s eine Empfehlung.
Eigentlich eine klasse Story – aber hier relativ oberflächlich ohne Raffinesse erzählt. Der Cast ist ganz ok – die schauspielerische Leistung aber nicht wirklich prickelnd. Zudem weiß man nie so richtig, ob es sich um eine Komödie oder ein Action-Drama handelt. Deswegen passt m.E. das Ende auch nicht. Daher nur 5/10 Pkte.
Ähnlich lieblos wurde auch die Bildumsetzung betrieben: die Farben wirken entfremdend unnatürlich. Hier wurde es mit der Einfärbung einfach übertrieben. Dazu fehlen oft Schärfe, Kontrast und Schwarzwert. (ebenso nur 5/10 Pkte)
Der Ton ist ganz ok (8/10 Pkte.) – bringt die Scheibe aber nicht auf das Niveau einer Empfehlung. Gut, dass ich nicht sogar Geld für die UHD-Version ausgegeben habe !
Story: Zur Handlung brauche ich wohl nichts zu sagen, wer kennt diesen Film nicht? Was allerdings etwas schade ist, dass der Film geschnitten ist. Laut schnittberichte.de sind es nur 50 Sekunden. Aber was soll den das? Aber bei der DVD-Version war es genau gleich.
Bild+Ton: Eine sehr deutliche Verbesserung gegenüber meiner alten DVD. Das Bild ist meisten recht scharf und der Ton ist kräftig. Wenn der LKW vorbeifährt, donnert es ziemlich. Für das Alter gar nicht schlecht.
Extras: Ein paar Interviews, auf Deutsch untertitelt.
Nachdem ich den Film im Kino leider verpasst habe, war es heute endlich soweit. Die 4K Scheibe war natürlich ein MUSS! Und ich bereue den Kauf nicht. Zwar ist "Black Panther" anders als die restlichen Marvel Filme, genauer gesagt er ist ernster und bietet weniger Gags. Aber genau das hat mich echt positiv überrascht. Mir hat der Film einfach nur super gefallen und ich freue mich schon jetzt auf die kommenden Marvel Filme mit Black Panther!
Das Bild der 4K Fassung ist der Wahnsinn, so muss eine UHD Blu-ray aussehen. Da gibt's von meiner Seite aus nicht mal das kleinste zu beanstanden.
Das gleiche gilt für die dt. Tonspur. Diese ist für meinen Geschmack absolut perfekt abgemischt und bietet neben einem sehr räumlichen Klang einen super Bass. Der Soundtrack kommt so richtig gut rüber.
Am Bonusmaterial scheiden sich ja meist die Geister, ich bin hier aber durchweg zufrieden, wobei mehr natürlich nie verkehrt ist...
Die erste Staffel von True Detective ist ein wahrlich beachtliches Serien-Meisterwerk. Hervorheben möchte ich nur die darstellerischen Leistungen der beiden Hauptdarsteller, mit einem Wort: Genial an der Grenze zum Wahnsinn und das im positiven Sinne. Wer auf Filme wie Sieben steht wird die Serie auf jeden Fall mögen.
Teilweise etwas blasses Bild was etwas schmutzig wirkt (Stilmittel), hebt aber die Serie in Ihrer dreckigen weise hervor.
Der Ton ist gut aber nicht überwältigend, hätte etwas mehr Surround haben können.
BLACK PANTHER ist ein gelungenes und abwechslungsreiches Marvelabenteur und glücklicherweise kein Ghetto Gangster Film, wie der Trailer suggeriert hat. Zudem ist es erfreulicherweise kein Orgins Film, auch wenn natürlich am Rande die Ursprünge der Heldenfigur thematisiert wird und auch T'Challa in diese Rolle initiert wird. Eigentlich wird hier die Handlung aus Civil War fortgesetzt. Die Bösewichte sind durch Andy Serkis und Michael B Jordan gut besetzt und gehören zu den besseren Vertretern des Marvel Universum, zumal letzterer sogar einen echten Character Arc spendiert bekommt. Die Action ist ebenfalls cool, auch wenn die CGI Effekte etwas hart zu Buche schlagen. Einige Ideen sind aber eindeutig abgekupfert und weniger originell, im Gegensatz zur Ausstattung, die sich der reichen Kultur Afrikas bedient und definitiv mal etwas anderes sind.
Die Blu-ray ist wie zu erwarten auf hohem Niveau und bieten beste Bild- und Tonqualität. Die Ausstattung ist ordentlich.
Gesichtet wurde die Blu-ray eines Kumpels. BLACK PANTHER wandert natürlich auch noch in meine Sammlung, auf Grund der frischen Sichtung warte ich jedoch einen besseren Preis ab. Die 3D Fassung brauche ich hier aber wohl eher nicht.
Die Primaballerina des Bolschoi-Theaters in Moskau; Dominika Egorova; erleidet einen schweren „Unfall“ bei einer Aufführung. Das hat schlimme Folgen: Dominika kann nicht nur ihren Traum nicht mehr leben, sie verliert zudem noch ihre staatliche Wohnung und ihre schwerkranke Mutter wird nicht mehr staatlich versorgt. Durch ihren Onkel Wanja, hohes Tier beim russischen Auslandsgeheimdienst, erfährt Dominika nicht nur die wahren Hintergründe hinter ihrem Unfall, sondern wird auch eher nur teilweise freiwillig noch für das „Sparrow“-Programm angeworben: russische Frauen und Männer werden quasi dafür ausgebildet, für das Vaterland zu vögeln, natürlich um Informationen zu gewinnen und Russlands Interessen „zu vertreten“ .
Fertig ausgebildet wird Dominika au den CIA-Agenten Nash angesetzt. Dieser schützt einen Informanten innerhalb des sowjetischen Geheimdienstes, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt: kann Nash den Maulwurf außer Landes bringen, bevor Dominika herauskriegt, wer der Maulwurf überhaupt ist? Aber wie üblich hat alles einen doppelten Boden, jeder spielt unfair mit einem Ass im Ärmel und in jedem Zylinder steckt mindestens ein Kaninchen..
Francis Lawrence („I am Legend“) hat in „Red Sparrow“ nach einigen „Panem“-Teilen nun bereits das vierte Mal mit Jennifer Lawrence zusammengearbeitet, und das Ergebnis ist, soviel sei vorweg geäußert, durchwachsen. Lawrence wendet viel Zeit auf (um nicht zu sagen: er verplempert sie), um die Wandlung von ehemaligen Shooting Star des Bolschoi-Theaters zum verzweifelten, jungen Mädchen zu zeigen, das für sich und die schwerkranke Mutter ein Auskommen erwirken will.
Auch die lange Minuten gezeigte Ausbildung zur manipulativen Profi-Nutte ist zwar teilweise recht schockierend, aber eben auch zerdehnt. So richtig Zug im Kamin kommt leider selten auf, und so ist der mit 135 Minuten recht lange Film nicht eben straff inszeniert, und daran ändern die wenigen, mitunter verblüffend brutalen Actionszenen auch nur wenig.
Oscar-Preisträgerin Jennifer Lawrence (Beste Hauptdarstellerin in „Silver Linings“) kann weitestgehend überzeugen, wirkt aber meines Erachtens für ihre Verhältnisse recht hölzern. Natürlicher wirkt da schon Wladimir Putin-Lookalike Matthias Schoenarts: sollte jemals das Leben des aktuellen russischen Präsidenten verfilmt werden ist der Belgier erste Wahl für die Hauptrolle.
Audiovisuell stellt die Scheibe zufrieden.
Das Bild ist gut, weist aber keine Referenzwerte auf. Das liegt am des öfteren mal etwas suboptimalen Kontrast, der manche Szenen etwas verwaschener und weicher wirken lässt. Dazu tragen die oft reduzierten Farben bei, die die triste Atmo im Ostblock gut stützen. Die Schärfe ist hoch, aber nicht sehr hoch, und der Detailreichtum könnte besser sein. Dafür wirkt das Bild schön kinolike.
Der deutsche Track liegt lediglich in DTS vor, die Tonspur bleibt in den meisten Hinsichten recht unspektakulär. Der Bass ist weitestgehend unterrepräsentiert, die Dynamik, die Surroundkulisse und auch direktionale Effekte bleiben verhalten. Das geht auch bei DTS besser.
Extras: wie üblich nicht angesehen, ich vergebe vorsichtige drei Balken. Die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: was hat der Film Schlagzeilen gemacht. „Lawrence zieht blank“ und ähnlicher Quark stand in der Klatschpresse zu lesen, scheint fast so als hätte man einen maximal durchschnittlichen Film pushen müssen (grundsätzlich sehe ich auch sehr gerne Brüste, mir ist aber erst mal egal an welcher Frau sie dran sind). So bleibt ein relativ unspannender, unspektakulärer Agententhriller, dessen Genre, Titel und Plot einem mehr vorgaukeln als dann wirklich zu sehen ist. See it and forget it. Den Film allerdings nicht zu sehen stellt auch kein großes Versäumnis dar.
Da mir die Filme von Coogler bisher sehr gut gefallen haben und ich den Panther in Civil War sehr cool fand, war ich doch sehr neugierig auf den Film. Erst mal wichtigste Info vorab. Es gibt so gut wie kein Hip Hop im Film, also nur für den Trailer. Vom Aufbau ist der Film auch deutlich anders als die anderen MCU Filme. Was dem Ganzen auch sehr gut tut, dass man auf den Typischen MCU Humor verzichtet. Ab und an taucht er zwar noch auf aber dass ist eher selten.
Chadwick Boseman gibt einen sehr coolen und gut gespaltenen Helden ab. Kleiner Showstealer ist Andy Serkis, herrlich durchgeknallter Bösewicht. Michael B. Jordan der in jedem Coogler Film mitmachte, ging auch ab ohne Ende. Endlich mal nicht ein 08/15 Bösewicht, dieser hier geht richtig brachial ab.
Auch der Rest des Cast macht seine Sache ganz ordentlich.
Die Action ist etwas gespalten. Die Fights sind hervorragend Choreographiert mit jeder Menge unterschiedlichen Styles, aber die Action wird dann kaputt gemacht durch fleißiges rumgeschüttel mit der Kamera und schnelle Schnitte wodurch vieles doch eher unübersichtlich wird.
Die CGI war stellenweise arg sichtbar, aber größtenteils recht hochwertig.
Die Story selbst ist recht einfach gestrickt mit leichter Botschaft um komplex zu wirken was der FIlm aber nicht ist.
Insgesamt der beste MCU Film seit längerem, aber leider auch der mit Abstand schwächste Film von Ryan Googler.
3,5 Punkte für den Film.
Das Bild ist hervorragend, tolle Farben, sehr gute Details und klasse Schärfe.
Der englische Ton ist sehr hochwertig.
Das BOnusmaterial ist komplett in HD und hat Trailer, ca 40 Minuten an sehr interessanten Making of und Interviews, 2 min Outtakes und ein 10 Minuten Rückblick auf die MCU
Mit diesem Slogen bewirbt man die Neuauflage von Girl From The Naked Eye.
Natürlich kommt der Film weder an Ong-bak noch an Sin City heran.
Zwar gibt es einige gute Fights, aber das wars auch schon.
Schlechte Handlung, schlechte Umsetzung, schlechte Darsteller.
Somit beweist diese Gurke, dass die meisten Filme in einer Krambox wirklich nicht einmal 5€ wert sind. Nur selten findet man auch noch wirklich gute Schätze.
Sie nannten ihn Plattfuss
Story: /5
Bild: 4/5
Ton: 2/5
Bonus: 1/5
Der erste Teil der Plattfuss Reihe der Gleichzeitig in Italien für ein Hype auf Italo Cop Filme anstoß hat bis heute nichts von seinem Charme verloren. Für Bud Spencer Verhältnisse geht es vergleichbar erst zu, Humor gibt es nur über die Deutsche Sprüche, wo auch die Dialoge mal komplett anders sind als im O-Ton. In dem Fall ist die deutsche Syncro natürlich trotzdem die bessere Wahl. Im O-ton ist der Film nämlcih brutal ernst ohne Humor. Die Story selbst macht Laune und Bud Spencer gibt einen herrlich coolen Knallharten Cop mit Herz. Die Obligatorischen Prügelszenen fehlen natürlich nicht und machen gut Laune. Richtig gelungen sind hier auch die Autostunts während der Verfolgungsjagden. Definitiv ein toller Auftakt der Plattfuß Reihe.
Das Bild ist sehr gelungen, die Schärfe hat zur DVD gewaltig zugelegt, die Farben sind stellenweise etwas blass aber ansonsten ganz gut. Ab und an gibt es minimales Filmkorn. Aber für das Alter hat man wirklich viel rausgeholt.
Der deutsche Ton ist in 2.0, frei von Rauschen aber ohne große Kraft.
Als Bonusmaterial gibt es nur Trailer
Der zweite Teil der Plattfuss Reihe hat deutlich mehr Action als der erste Teil und auch selbst im Original dank der Slapstick Fights mehr Humor als noch in Teil, trotzdem ist der FIlm im Gegensatz zur Deutschen Version im O-Ton sehr ernst. Die Deutsche Version ist natürlich Fun pur. Optisch ist das Ganze erst mal deutlich anders als Teil 1, weil über die Hälfte des Films in Asien spielt aber die Locations machen Laune und Bud Spencer spielt hier wirklich die Mega Coolness in Person. Die Story ist auch hier recht einfach gehalten aber die Verbrecherjagd mit Auflösung zum Schluss macht Laune und die Action sowieso und Bud Spencer zeigt hier wirklich sehr viel Action. Tolle Fortsetzung die dem ersten Teil in nichts nahe Steht.
Aus technischer Sicht wurde wieder einmal klasse restauriert. Tolle Farben und sehr gute Schärfe und kein Filmkorn. Einzing bei dunklen Szenen gibt es ab und an leichte Unschärfen.
Der Ton ist in 2.0, frei von Rauschen aber ohne große Kraft.
Als Bonusmaterial gibt es Trailer. Sowie eine sehr interessante 53 Minuten Doku über Bud Spencer.
Plattfuss in Africa
Story 4/5
Bild 4/5
Ton 2/5
Extras 1/5
Im dritten Teil der Plattfuss Reihe hatte Bud Spencer sichtlich an Masse zugelegt, dadurch wirkte er weniger Spritzig und schnell als in den Vorherigen Filmen. Ebenso wurde hier selbst im O-Ton fleißig Humor eingefügt, dadurch wirkte der komplette Film anders als die beiden davor. Im Deutschen nahm auch hier der Humor noch mal zu, wodurch es stellenweise ins Alberne abdriftete, ebenso etwas gewöhnungsbedürftig dass Bud Spencer in dem Teil eine andere Syncronstimme hat als in den drei anderen Filmen.
Der Film selbst ist aber ansonsten recht witzig anzuschauen und ist dann recht klassisch Bud Spencer. Die Prügelszenen sind sehr witzig, genauso wie die Dialoge. Etwas anstrengend sind die beiden Sidekicks. Caputo kriegt nun auch mehr Screentime als in den anderen beiden Filmen.
Ingesamt ein guter Bud Spencer Film auch wenn die anderen beiden Plattfussfilme besser sind.
Das Bild ist sehr gelungen wie bei den aderen Filmen, die Schärfe hat zur DVD gewaltig zugelegt, die Farben sind stellenweise etwas blass aber ansonsten ganz gut. Ab und an gibt es minimales Filmkorn. Aber für das Alter hat man wirklich viel rausgeholt.
Der deutsche Ton ist in 2.0, frei von Rauschen aber ohne große Kraft.
Als Bonusmaterial gibt es nur Trailer
Plattfuss am Nil
Story 2,5/5
Bild 4/5
Ton 2/5
Extras 1/5
Der vierte und letzte Teil der Platfuss Reihe ist der mit Abstand schwächste Teil der Reihe. Vom Humor wird es noch mal nen Ticken alberner und die Sidekicks nerven noch mehr. Die Story bleibt gewohnt einfach aber die Nil Atmosphäre zündet nicht wirklich. Einziges Spaßfaktor sind natürlich die Slapstickmäßigen Fights. Die machen immer noch gut Laune. Bei den Jokes kann man sagen, manche sind gut, manche weniger. Ingesamt ein recht Mittelmäßiger Bud Spencer Film fernab von Bud Spencer Glanzzeiten.
Das Bild ist sehr gelungen wie bei den aderen Filmen, die Schärfe hat zur DVD gewaltig zugelegt, die Farben sind stellenweise etwas blass aber ansonsten ganz gut. Ab und an gibt es minimales Filmkorn. Aber für das Alter hat man wirklich viel rausgeholt.
Der deutsche Ton ist in 2.0, frei von Rauschen aber ohne große Kraft.
Als Bonusmaterial gibt es nur Trailer
Ingesamt kann ich sagen die Box lohnt sich erst Recht für Bud Spencer Fans. Aus technischer Sicht hat das Bild gewaltig zugelegt, Leider baut die Reihe im Verlauf schon stark ab. Aber für jeden Bud Spencer Fan natürlich ein Muss.
Viele kleine nette Anspielungen die den Film etwas abheben von den anderen Marvel-Filmen...ein paar Sachen sind wirklich gut gemacht, vieles andere bietet aber leider wieder die gewohnten Einstellungen, Schnitte und Handlungsstränge wie bei den Filmen zuvor. Darsteller, Soundtrack gut, den Rest kennt man und hat man überwiegend oft gesehen... Bild ist gut, stellenweise sehr gut, der Ton ist ok bis gut, das geht besser!
Crazy! Erinnert an alte klassische Dramen (wie z.B. Persona), bei denen die Charaktere im Vordergrund stehen & dessen Ergehen auf dramatische Weise beschrieben wird. Sehr Beeindruckend!
Bild: schönes sauberes aber etwas weiches Vollbild. Keine Verschmutzungen. Farben und Kontraste sind auf einem guten Niveau auch wenn es hier und da besser sein könnte. Schärfegrad ok aber es könnte noch besser sein.
Ton: Dialoge zu jeder Zeit gut zu verstehen, es fehlt aber dynamik. Ansonsten ist der Ton sauber.
Fazit: toller Knastthriller mit Sylvester Stallone der in diesem Film nicht wie Rambo agiert sondern dazu gezwungen wird sich irgendwann zu wehren.
Sutherland macht einen Toll Job als Rachedürstiger Gefängnisdirektor der mit Folter und anderen Methoden versucht Stallone zu unüberlegten Handeln zu zwingen. Einer der besten Knastfilme die es gibt. Darsteller Top. gute Story.
Bild: ist recht gut gelungen, keinerlei Kratzer oder Verunreinigungen, schönes Vollbild, etwas weich , Farben sind kräftig alles in allem recht gut gelungen - 3,5 Punkte aufgerundet.
Ton: kräftig und dynamisch, dialoge zu jeder Zeit verständlich.
Fazit: Tolle Geschichte, gute Kämpfe die auch teilweise sehr blutig und hart daherkommen. Es wird zu keiner Zeit langweilig und der Film weiß gut zu unterhalten. Für Anime Fans sehr zu empfehlen.
Der erste Teil der Plattfuss Reihe der Gleichzeitig in Italien für ein Hype auf Italo Cop Filme anstoß hat bis heute nichts von seinem Charme verloren. Für Bud Spencer Verhältnisse geht es vergleichbar erst zu, Humor gibt es nur über die Deutsche Sprüche, wo auch die Dialoge mal komplett anders sind als im O-Ton. In dem Fall ist die deutsche Syncro natürlich trotzdem die bessere Wahl. Im O-ton ist der Film nämlcih brutal ernst ohne Humor. Die Story selbst macht Laune und Bud Spencer gibt einen herrlich coolen Knallharten Cop mit Herz. Die Obligatorischen Prügelszenen fehlen natürlich nicht und machen gut Laune. Richtig gelungen sind hier auch die Autostunts während der Verfolgungsjagden. Definitiv ein toller Auftakt der Plattfuß Reihe.
Das Bild ist sehr gelungen, die Schärfe hat zur DVD gewaltig zugelegt, die Farben sind stellenweise etwas blass aber ansonsten ganz gut. Ab und an gibt es minimales Filmkorn. Aber für das Alter hat man wirklich viel rausgeholt.
Der deutsche Ton ist in 2.0, frei von Rauschen aber ohne große Kraft.
Als Bonusmaterial gibt es nur Trailer
Spannend, überraschend und mega anfangs.- und end sequenz. Im Kino hat mich der Film schon überrascht und freute mich schon auf die blu ray mit der us Version leider ist die unrated nur in englisch aber die die us kinoversion ist in deutsch, bietet zwar nicht viel spektakuläres, aber toller Mehrwert.
Das Bild ist absolut perfekt und natürlich, von nichts zu viel oder zu wenig.
Der Ton ist ebenfalls klasse kracht so richtig in den lauten Passagen und der score ist auch schön abgemischt.
Für mich neben red sparrow ein absoluter Hit in seinem Genre.
Der alte Cowboy Lefty Brown macht sich nach dem Mord an seinem Partner auf die Suche nach dessen Mörder und verfolgt die Gesetzlosen durch die endlosen Weiten von Montana. Die Geschichte wird klassisch erzählt und bietet keine Überraschungen. Der Film wirkt zwischenzeitlich sehr langatmig und vorhersehbar. Der Funke will nicht so richtig zünden - eher noch eine knappe 3.
Auch das Bild hat mit Schwächen zu kämpfen, die sich in den dunklen Szenen offenbaren. Die Schärfe ist ok. Der Sound ist räumlich abgemischt und gefällt mit klaren Dialogen.
Wenn der Name Tobe Hooper bei Horrorfans fällt, dann denkt man sofort an Texas Chainsaw Massacre, Poltergeist oder Lifeforce. FIRE SYNDROME gehört sicherlich zu Hooper's unbekannteren Werken. Der Horror ist eine Mischung aus Cronenberg's Scanners und King's Feuerteufel und ist von der Erzählweise ruhig gehalten. Die Feuereffekte waren zu der Zeit gut gemacht. FIRE SYNDROME ist kein Horrormeilenstein aber ein solides und packendes Horrordrama.
Horrorfilme aus Kanada waren oft Geheimtipps, da es sich nicht um Massenware handelte, wie auch dieser hier. THE DROWNSMAN bedient sich zwar an zahlreichen Horrorklischees, dennoch machen die Macher des Films alles richtig. Die Story baut sich spannend im Puzzlesystem auf, die Darstellerinen sind sympatisch und spielen glaubwürdig. Ein Splatterfest sollte man jedoch nicht erwarten....die Kills sind zwar unblutig, können aber durch die Inszenierung überzeugen.
Auch wenn THE DROWNSMAN kein Meilenstein ist, gehört er zu den besseren Beiträgen in letzter Zeit aus dem Horrorgenre.
Das Bild ist für eine aktuelle Produktion eher bescheiden. Die Qualität schwächelt deutlich in dunklen Szenen die es im Film oft gibt. Der Ton dagegen ist gut.
Die 2. Staffel hat 2 Handlungsstränge.
Zum einen schliesst sie nahtlos an die erste Staffel an und befasst sich weitestgehend
mit dem Prozess von Joe Miller.
Dieser plädiert trotz der Beweisauflage auf nicht schuldig,
was den langsam einkehrenden Frieden in Broadchurch erneut auf eine Geduldsprobe stellt.
In der Zwischenzeit muss sich Detective Hardy auch noch um seinen alten Sandbrook Fall kümmern, welcher in der ersten Staffel immer wieder angesprochen wurde.
Auch wenn die zweite Staffel vereinzelt ins holpern gerät,
behält sie dennoch ein sehr hohes Level an Spannung und Qualität,
ausserdem ist sie nicht mehr so Emotionsgeladen.
Der Cast der ersten Staffel wurde beibehalten und natürlich gibt es in der zweiten Neuzugänge.
Den Soundtrack steuert einmal mehr Olafur Arnalds bei.
Mit dem Tod des 11 jährigen Danny Latimers bricht in dem Ort Broadchurch der Frieden allmählich zusammen, denn bis auf Einbrüche und kleine Drogendelikte hatte man bisher keine weiteren Probleme.
Die Ermittlungen kommen nur sehr schleppend voran und mit dem Duo Miller und Hardy sehen wir 2 Charaktäre wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
In jeder der 8 Folgen bekommt der Zuschauer immer wieder neue Details serviert.
Es gibt aber auch ständig neue Verdächtige.
Erst in der letzten Folge stellt sich der Täter dem bei seinen Kollegen unbeliebten Detective Hardy selbst, aber ist es dieses mal auch wirklich der Mörder von Danny?
Die Serie ist sehr Emotionsgeladen nicht ganz unschuldig ist der tolle Soundtrack des Isländers Olafur Arnalds.
Broadchurch ist vielleicht wieder eine dieser Serien die man mag oder halt nicht mag.
Fakt ist aber...nach 1 oder 2 gesehenen Folgen, kann man sich noch lange kein Urteil bilden.
Nach einer wahren Geschichte bedeutet hier, dass die Seilüberquerung so in etwa stattgefunden hat und einige der gezeigten Vorbereitungen zu diesem Ereignis. Drum herum hat Hollywood eine fiktionale Geschichte gestrickt, offensichtlich aus Angst zu sehr in eine Dokumentation zu geraten und nicht genug potentielle Kinogänger anzusprechen. Das ist dann aber auch der kleine negative Punkt des Films, da dieses rührselige hier nicht wirklich passt. Ebenso die eher unglaubwürdige Charakterdarstellung von Petit. Nach einem etwas holprigen Beginn wird der Film aber deutlich besser. Über die Laufzeit schafft es Zemeckis dann aber doch eine gute Spannung aufzubauen mit dem Höhepunkt zum Ende. Insgesamt 3,5 von 5.
Beim Bild bekommt man wirklich etwas sehr gutes geboten. Sehr gutes detailreiches scharfes Bild, welches selbst in 2D eine gute Plastizität hat.
Der Ton wäre ebenfalls sehr gut, wenn die Balance etwas besser wäre. Hier sind so manche Dialoge etwas zu leise. Ansonsten eine ordentliche Abmischung, auch in Bezug auf Räumlichkeit.
Bad Boys ist eine einfach gestrickte, aber sehr gute Actionkomödie, die bestens unterhält. Sagenhaft ist auch das Zusammenspiel von Lawrence und Smith, die sich herrlich ergänzen und auch selbst sichtlich Spaß hatten.
Das Bild ist grundsätzlich auf einem sehr gutem Niveau, leider Stellenweise mit etwas größeren Schwächen in der Detailschärfe. Ansonsten aber guter Kontrast und ordentlicher Schwarzwert.
Der Ton liegt in eier etwas zu leisen Abmischung vor und hätte deutlich dynamischer ausfallen können. Dies macht sich vor allem in den Actionszenen und vor allem den Explosionen bemerkbar. Die räumliche Abmischung hingegen ist gut bis sehr gut.
Dieser Film sollte doch jeder kennen, gerade mit der bekannten Musterungs-szene die man doch kennen sollte. Bild und Ton gehen klar ist jetzt nichts was mich umhaut.
Über den Film muss ich ja nichts sagen, das Bild geht klar und der Ton ist zwar auch recht nett in 5.1 und HD MA, aber kaum bis kein 5.1 effect, es spielt Sound Technich sich alles vorne ab in den Vorderen Boxen.
Die Extras sind so wie auf der DVD auch schon drauf sind, vielleicht ein bissel mehr.
Mit Resident Evil: The Final Chapter, legte Regisseur Paul W.S. Anderson nach 5 Jahren Pause den letzten und insgesamt 6. Teil der bekannten Reihe auf.
Milla Jovovic schlüpft darin erneut und zum sechsten Mal in die Rolle der Alice, ebenso sind auch einige andere bekannte Gesichter vertreten.
Ruby Rose hat eine kleine Nebenrolle
Final Chapter setzt anfangs im Intro noch vor Teil 1 der Reihe an und arbeitet im Schnelldurchlauf die Ereignisse auf, die die Grundlage der Filmreihe bilden und führt nun bis zum aktuellen Stand, wo die Handlung dort ansetzt, wo "Retribution" endete.
Die erste Hälfte baut stark auf Action, während in der zweiten Hälfte, im Hive schönes Horrorfeeling aufkommt. Jumpscares sind über den ganzen Film ausreichend verteilt aber zünden eher selten. Die Action steht im Vordergrund und hier bekommt man reichlich Unterhaltung geboten.
Riesige Zombiehorden sorgen für gute Action, ebenso wie neue Mutationen für Abwechslung. Die Maske sieht sehr gut aus. Generell herrscht eine gute Optik, auch das zerstörte Washington und später Raccoon City sehen schön apokalyptisch aus. Die CGI sind weitgehend gut, bis auf vereinzelte Details und später eine auffällige Greenscreen in der Kryogenkammer, was dem ansonsten hohen Sehvergnügen aber keinen Abbruch tut.
Der Kreis schließt sich hier toll. Man erfährt einiges über Alice und bekommt gleichermaßen tollen Faservice geboten. Besonders der Part im Hive ist klasse, denn neben guter Horroratmopshäre, sind auch die verschiedenen alten und neuen Fallen ein Highlight. Der Lasertunnel darf da natürlich auch nicht fehlen.
Ich hätte mir persönlich noch einen schönen, ausufernden Kampf gegen Wesker gewünscht, doch der wurde leider relativ schnell und unspektakulär raus genommen. Das hätte man besser handhaben können. Zumindest aber stellt Dr, Isaacs einen sehr guten Antagonisten dar und kann dieses Manko mehr als gut kompensieren.
Großes Manko des Films ist leider die Art, wie man hier die Actionszenen inszeniert hat. Gab es zuvor in der Reihe meist schöne Slow-Mos in den ordentlich choreographierten Actionszenen, setzt man hier im letzten Teil leider komplett auf extremes Schnittgewitter. Zwar gibt es zum Glück keine Shakycam aber viele der Actionszenen, ob nun Ballerei oder Nahkampf sind mit derart vielen Cuts durchsät, dass nicht allzu viel zu sehen ist, was schade ist, denn die Action ist wirklich gut und hätte mit einem guten Editor umso vieles besser aussehen können
Die Nahkampfszenen sind gut choreographiert und bieten einige gute Einfälle. Highlight ist zum Beispiel der Fight von Alice und Dr. Isaacs, wo jeweils gegenseitig die Varianten in verschiedenen Nahkampfszenarien veranschaulicht werden.
"The Final Chapter" bietet quasi nonstop Action und dadurch einen hohen Unterhaltungswert. Man drückt unentwegt aufs Gas und lässt keinerlei Längen aufkommen. Ein toller Abschluss der Reihe, der mir mit Abstrichen gut gefallen hat
7,5 / 10
Das Bild ist trotz meist dunkler Szenen klar und hat eine gute Schärfe. Farben sind gefiltert, Schwarzwert und Kontrast auf ordentlichem Niveau.
Der Ton ist gut abgemischt, hat satte Bass und ordentlichen Surround.
Die Soundqualität ist grauenhaft!!!!
Es war mir nicht möglich, den Film über meine Soundanlage laufen zu lassen,
denn es herrschte ein permanentes Dröhnen während des ganzen Films.
Sowas hatte ich zuvor noch nie erlebt.
Habe den Film dann nur über die TV-Lautsprecher zu Ende gesehen.
Gefallen hat mir der Film aber kein bisschen!!
SCHLAFLOS IN SEATTLE ist eine wunderschöne RomCom die auch heute noch zu gefallen weiß, da die Schauspieler einfach toll aufspielen und der Film in seiner Machart schlicht zeitlos ist. Meg Ryan gefällt mir hier noch besser als in Harry und Sally, einfach bezaubernd. Tom Hanks spielt den leicht duseligen Wittwer wie es eben nur Tom Hanks damals konnte, leicht trottelig aber immer charmant und liebenswert. Zur Abwechslung ist auch der Filmsohn mal kein nerviger Balf, sondern trägt viel zum Humor des Filmes bei.
SCHLAFLOS IN SEATTLE hat alles was für mich eine witzige Liebeskomödie ausmacht und ist daher auch ein Klassiker des Genres. Immer noch bezaubernd. 4,5/5
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Bild: Leider ist das Bild der Blu Ray nicht sonderlich überarbeitet worden und befindet sich nur leicht über DVD-Niveau. Meist recht matschig, wenig Schärfe und bei Nacht mit teils verwaschenen Konturen. Maximal mittelmaß. 3/5
Ton: Auch hier keine Offenbarung, aber der Film bietet auch wenig für den Aktustik Fan. 3/5
Extras: Bis auf eine kurze Featurette in SD ist nichts auf der Disc. Schade. 1/5
Hallo, ein netter Film der mich doch an die alten Kung Fu Filme erinnerte, wenn das visuelle Effekte nicht wären.
Die visuelle Effekte sind aber doch recht nett wie ich finde.
Das Bild ist dann auch nur ein normales TV Bild mit FHD, der Ton ist auch nur DD 5.1, aber doch recht gut abgemicht wie ich finde.
Die Extras gehen für mich auch völlig klar.
Heroes reborn kann man sich ganz gut mal ansehen, ist aber wirklich keine Serie, die einen richtig fesselt. Flüssig erzählt ohne Längen und mit guten Wendungen. Leider wird es nur nicht geschafft, eine richtig gute Spannungskurve zu schaffen.
Das Bild ist auf einem guten Niveau, allerdings mit einigen Unschärfen. Ist aber etwas schwer zu bewerten, da einiges sicher zur Optik gehört und genau so gewollt ist.
Der Ton liegt in einer unspektakulären, aber guten räumlichen und dynamischen Abmischung vor.
Nach THE RAID 1 und 2 nun der nächste Actionkracher mit Iko Uwais aus Indonesien. So langsam läuft man hier den Thais den Rang ab. Auch HEADSHOT ist wieder ein furioses Actionspektakel, das in punkto harter Gewaltdarstellung nochmal die Latte ein Stück höher legt. Vor allem die Inszenierung der Actionszenen ist stark, da viel mit Bewegung gearbeitet wird und die Fights sehr ästhetisch eingefangen werden. Inhaltlich erfindet der Streifen das Rad sicherlich nicht neu, ist aber durchweg solide, vielleicht eine Spur zu lang geraten. In Zeiten wo wegweisende Martial Arts Filme leider zur Mangenware geworden sind, sticht HEADSHOT definitiv positiv hervor. Die explizite Gewaltdarstellung ist aber nichts für Jedermann, denn es gibt schon ein paar ziemlich derbe Momente. Martial Arts technisch ist der Film auch deutlich bodenständiger als die RAID-Filme, so kommen hier deutlich häufiger Schuss- und Schlagwaffen zum Einsatz... was aber auch sehr gekonnt in Szene gesetzt wird.
Für Fans von Iko Uwais ist HEADSHOT auf alle Fälle zu empfehlen, auch wenn der Film insgesamt nicht an die RAID Filme heranreicht. 4/5
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Bild: Durchweg sehr gut gute Schärfe, aber auch Kompressionsartefakten die man sehr gut bei Lichtverläufen sehen kann, die oft deutlich abgehackt sind. 4/5
Ton: Sehr wuchtiger Sound mit einem treibenden Soundtrack. 4/5
Extras: Ausstattung ist OK, so gibt es auch ein paar Hintergrundinfos zum Film. Das Weiße Cover mit dem coolen Cover geben einen interessanten Blickfang ab. 2,5/5
Die Serie unterscheidet sich bei den Kameraeinstellungen und der schönen Cinematografie kaum von den Filmen.
Die Kameraleute verstehen ihr Handwerk.
Wie bei "Ash vs Evil Dead" Episode 1 sind auch bei "Wolf Creek" die Effekte eher schlecht in der ersten Folge.
CGI-Animationen auf Syfy-Niveau ("Sharknado" lässt grüßen), das ändert sich dann aber zum Glück. Vielleicht hatte die Pilot-Folge noch weniger Budget zur Verfügung. Nach der ersten Folge setzt die Serie größtenteils auf handgemachte Special-Effects.
Das Ganze erinnert von den Soundeffekten, der Musik und den Kameraeinstellungen her (Scheune, Häuser, Gärten, Reifen, Autos, Weitwinkel etc.) oft an Filme wie "Texas Chainsaw Massacre / Blutgericht in Texas", der Look ist ähnlich dreckig und rau, nur das starke Filmkorn fehlt, die Serie würde auf 16mm gedreht ähnlich wie "The Walking Dead" oder "The Devil's Rejects" aussehen, das wäre noch effektiver und genialer gewesen. Es gibt leider nur ein sehr leichtes Rauschen und man sieht der Serie an, dass sie digital gedreht wurde, dafür aber sehr hochwertig und fast auf Kino-Niveau.
Die weibliche Hauptdarstellerin (Lucy Fry) ist der Hammer, da könnte ich mir ehrlich gesagt keine bessere oder passendere Schauspielerin für die Rolle vorstellen.
Die Serie bietet sehr viel Abwechslung und erzählt nebenbei die Geschichten von mehreren verschiedenen Verbrechern, deren Wege sich immer wieder mit Eve (Lucy Fry) und Mick Taylor (John Jarratt) kreuzen.
In der Serie erfährt man auch zum ersten mal etwas aus Micks Kindheit, ein Grund, warum er Leute abmetzelt.
An der Bildqualität habe ich nichts auszusetzen, die ist wirklich toll. Habe die Blu-rays auf einem großen 4k-Fernseher im Wohnzimmer angesehen und mir fiel nichts Negatives auf, sehr schöne Farben, tolle Details, ganz feines Rauschen.
Als Stilmittel (Hommage an die 70er und 80er) hätte das Rauschen ruhig etwas kräftiger sein können, aber das ist Geschmackssache.
Die Tonqualität ist auch sehr gut gewesen, sehr atmosphärisch abgemischt.
Die deutsche Synchronisation fiel mir positiv auf, die ist ebenfalls auf einem sehr hohen Niveau. Bei Mick Taylor hat man sich für den Synchronsprecher aus dem zweiten Film entschieden, der passt aber auch gut zu der Figur und klingt manchmal ähnlich rau wie Christian Brückner (Robert DeNiro). Auch die anderen Charaktere haben passende und vor allem talentierte Sprecher bekommen, da bin ich wunschlos glücklich. Mir fiel kein untalentierter Laiensprecher auf, alles wunderbar.
Freue mich schon sehr auf Staffel 2 und den dritten Film der Reihe, der angeblich Bezug zum zweiten haben soll. Für Fans der "Wolf Creek"-Filme und von alten Klassikern oder Rape / Revenge-Filmen aus den 70ern ist die Serie natürlich ein Muss.