Das Problem dieser neuesten "Robin Hood"-Inkarnation ist nicht, dass man sich nur sehr lose an die Romanvorlage hält. Das Problem ist eine völlig unglaubwürdig, abstruse Story und mehr als schablonenhaft skizzierte Charaktere, die nicht nur im Falle des bösen Sherriffs von Nottingham an Dummheit kaum zu überbieten sind. Robin selbst mutiert in dem Film zu einem Pfeil-und-Bogen-Superhelden, der seine Gegner daher im Handstreich erledigt.
Unter einer "Neuinterpretation" hatte ich mir dann doch etwas mehr erhofft.
Technisch ist die Blu-Ray ok, sowohl was das Bild als auch was die Tonkulisse anbelangt. Aus eine DTSHD7.1-Tonspur hätte man aber auch noch mehr rausholen können.
Fazit: Nachdem die "Costner"-Version des Klassikers doch langsam etwas Staub ansetzt, hätte eine moderne Neuinterpretation des Stoffes sicherlich reizvoll sein können. Eine dermaßen platte und unsinnige Superhelden-Interpretation ist dann doch enttäuschend.
Also ich weiss nicht, der Ton gefällt mir überhaupt nicht und hört sich ordentlich komprimiert an. Wenn man sich eh keine Mühe macht, kann man es auch sein lassen. Wer arbeitet da überhaupt bei Disney? Da kann man gleich ne Monospur mit draufpacken.
Die Dolby Digital + Spur, Überzeugt in keinster Weisse. Sorry. Aber ich kann mich auch irren!
Ich habe mal recherchiert: Dolby Digital + ist für Einsatzwecke vorgesehen, wo Speicherplatz oder Datenrate begrenzt ist, zum Beispiel beim Streaming.
2,5 Stunden Western Klassiker mit Action Szenen, die bis heute inspirieren. Vor allem das Finale steckte wohl den noch sehr jungen John Woo an. Für mich ist Wild Bunch kein Meisterwerk, da ich generell Western nicht so sehr mag, aber der Film ist einfach gut, die Charaktere , die Action, die Tragik, das Setting. Es passt alles. Directors Cut oben drauf, was will man mehr?
BILD: Wow, ich bin überrascht. So gut sah ich den Film noch nie! Sehr oft sehr schönes HD Feeling, insgesamt 4 bis 4,5 von 5.
TON: Alte Synchro, verrauscht. OK für das Alter des Films. 2 von 5.
FAZIT: Gehört meiner Meinung nach in jede gute Filmsammlung. Der Film ist uncut, auch soviele Jahre danach immer noch interessant und gut umgesetzt, die Action bzw. der Schnitt Wegweisend. Bild ist exzellent. In Aktion für 5 Mücken überhaupt keine Überlegung. Kaufen!
Wer diesen Film kauft, wird sicher ein Fan von dieser Art des Lichtspiels sein. Daher ist zum Film selbst auch nicht viel zu sagen. Für mich ist Sindbads 7 Reise einer, wenn nicht sogar der beste und sympathischste Ray Harryhausen Film. Tolle Kulissen, eine nette Geschichte und natürlich die unglaublichen Stop Motion Effekte von Harryhausen. Die Monster aus diesem Film sind einfach nur Kult und unvergleichlich. Mit seinen 88 Minuten, genau richtig für einen gemütlichen Sonntag Nachmittag.
Verpackung:
Eine einfache Amaray Case mit Wendecover in einem wirklich dünnen Schuber, der schon arg billig wirkt. Aber dafür ist das Cover sehr schön gestaltet. Da die anderen Harryhausen Filme im selben Stil erschienen sind, macht sich das schon schön im Regal.
Bild:
Für das Alter des Films bezeichne ich das Bild Mal als ok. Hin und wieder Artefakte, Rauschen und Unschärfen. Hab den Film allerdings noch nicht über meinen Beamer geschaut. Da werden die Schwächen sicher noch verstärkt sichtbar.
Ton:
Die deutsche Tonspur ist recht leise und wirkt auch Mal blechern. Aber genau damit habe ich persönlich keine so großen Probleme, da ich damit eine gewisse Nostalgie verbinde. Tonspur Freaks werden hier natürlich enttäuscht.
Fazit:
Alle s in allem ist eine Anschaffung schon lohnenswert. Besonders wenn man plant, alle Harryhausen Filme der Blu-ray Reihe zu kaufen. Der Film selbst, ist und bleibt natürlich unvergleichlich schön.
Zu Bild und Ton wurde ja schon einiges geschrieben und ist für mich ok.
Ich möchte auf die nicht vorhandene Story eingehen und euch nahelegen den Film nicht zu kaufen und auch sonst nicht zu unterstützen in dem ihr ihn leiht.
Zur Zeit gibt es ihn bei Sky kostenlos.
Ein Müll sondergleichen, die Story hätte Potential aber die Art der Darsteller geht überhaupt nicht.
Man wünscht sich ja quasi das alle schnellst möglichst sterben damit es schnell vorüber geht.
Bei einem Horrorfilm der auf wahren Begebenheiten beruht und nichts übernatürliches hat - da erwarte ich wenigstens etwas Logik doch davon hat der Film nichts.
Wer hat so ein schlechtes Drehbuch geschrieben-er muss besoffen gewesen sein. Der Film würde gut zu Kalkhoffs SchleFaZ passen.
Darsteller laufen schreiend vor den Killer weg und wundern sich wenn sie gefunden werden.
Gefundene Waffen werden direkt wieder fallen gelassen.
Das Verhalten ist so unlogisch das man sich nur aufregt.
Habe die Blu-ray recht günstig erworben. Der Film hat mir eigentlich recht gut gefallen - obwohl hier mehr drin gewesen wäre. Das Bild ist eher mittelmässig, der Ton in DTS-HD ist wohl gut, es sind ja eigentlich fast nur Gespräche vorhanden, die sind aber immer sehr gut verständlich. Extras gibt es wenige. Fazit: Ein recht amüsanter Film, mal etwas anderes.
DER MANN VOM ALAMO (Originaltitel: The Man from the Alamo) aus dem Jahr 1953 ist ein in vielerlei Hinsicht brillanter Western, der basierend auf einer historisch verbürgten Tatsache eine packende Geschichte um einen zu Unrecht gebrandmarkten Mann erzählt. Der Fall von Fort Alamo, der mit dem Tod so vieler legendärer Männer wie beispielsweise Davy Crockett, oder Jim Bowie endete, ist bis heute ein traumatisches Ereignis und viele der in der Schlacht gefallenen Männer sind auch heute noch namentlich im Bewusstsein der Menschen. Umso größer war das Entsetzen, als sich die Nachricht verbreitete, dass ein Mann das Fort vor dem Fall verlassen hat und welcher sich damit vor den Augen der Bevölkerung als Feigling und Verräter erwiesen hatte. Regisseur Budd Boetticher erzählte Jahre später: „Ich habe versucht, die wahre Geschichte des Alamo zu erzählen. Daß sie denjenigen ausgelost haben, der die Festung verlassen mußte, ist historisch belegt; ein junger Jude hat damals das Los gezogen. Die Armee mußte verschweigen, daß er ein Jude war, sonst hätte es wieder geheißen, er wäre davongelaufen. In Wirklichkeit hat er seine Pflicht getan, was genauso schwierig und gefährlich war, wie in Alamo zu bleiben. Das versuchte ich in dem Film zu zeigen.“ (Joe Hembus, Western Lexikon, Wilhelm Heyne Verlag, München 1978, 2. Auflage, Seite 392).
Der Film basiert auf einer Geschichte von Oliver Crawford und Niven Busch. Während Crawford weitgehend für das TV gearbeitet hat und unzählige Vorlagen für zahlreiche TV-Serien verfasste, war Busch ein bekannter Romanautor, der viele Vorlagen für heute noch bekannte Filme geschrieben hat. Für seinen Idee zu CHICAGO erhielt Busch eine Oscar Nominierung für die Beste Story. Von diesem stammen aber auch die Romane DUEL IN THE SUN, THE FURIES (Die Farm der Besessenen) und DIE TEUFELSBRIGADE. Universal Pictures, die die Rechte an der Story erwarben beauftragten die Drehbuchautoren D.D. Beauchamp (Rivalen am reißenden Fluss, 1948; Die Hand am Colt, 1953) und den ebenfalls Oscar nominierten Steve Fisher (Bestimmung Tokio, 1943) mit der Erstellung eines Drehbuchs. Deren Geschichte beginnt mit einer Lagebesprechung von Sam Houston, der erkennt, dass die Männer von Alamo verloren sind, da er nicht in der Lage ist rechtzeitig Hilfe zu schicken. Doch er sendet diesen seine Bitte General Santa Anna und seine Soldaten so lange wie möglich aufzuhalten, während er im Hintergrund eine neue Armee aufstellt. Die Männer von Alamo akzeptieren ihr Schicksal und sind bereit für Texas und ihre Freiheit zu sterben. Doch in dem Wissen dass Marodeure ihre Familien, die am Ox-Bow leben, bedrohen soll ein Mann das Fort verlassen und diese schützen. Das Los trifft John Stroud (Glenn Ford), der bereits kurz darauf seinen Posten verlässt. Lt. Lamar (Hugh O’Brian), der Houstons Depesche nach Alamo gebracht hat sieht nur die Tatsache, dass ein Mann das Fort verlässt ohne jedoch die Hintergründe zu kennen und erzählt dies den Texanern nach dem Fall von Alamo. Stroud kommt jedoch zu spät zum Ox-Bow. Die Familien der Männer von Alamo wurden bereits alle getötet. Während die Empörung der Bevölkerung über den Feigling und Verräter wächst, versucht Stroud die Mörder seiner Familie zu finden.
Regisseur Budd Boetticher, der heute vor allem durch seine Western mit Randolph Scott bekannt ist, hatte 1951 seinen Durchbruch mit BULLFIGHTER AND THE LADY. In dem durch John Waynes Produktionsgesellschaft finanzierten Film inszenierte Boetticher nicht nur, sondern entwickelte zusammen mit Ray Nazarro auch die Story, für die beide eine Oscar Nominierung erhielten. Boetticher schafft es mit DER MANN VOM ALAMO einen packenden Western mit einer sehr komplexen Geschichte in nur 80 Minuten brillant zu erzählen. Dabei konzentriert er sich auf das absolut wesentliche und verliert sich nicht in ausschweifenden Erzählungen. Gelungen fängt er die bedrohliche Stimmung für Stroud ein, der mehrmals kurz davor steht gelyncht zu werden. Wissend, dass ihm keiner seine Geschichte glaubt verzichtet Stroud auf jegliche Verteidigung und konzentriert sich auf die Jagd nach den Mördern.
Neben der packenden Verfilmung, die auch von einer Vielzahl an renommierten und bekannten Genre-Darstellern profitiert wie Chill Wills (Rio Grande, 1950; Alamo, 1960), Julia Adams (Meuterei am Schlangenfluß, 1952; Die Nacht der Abrechnung, 1953), Hugh O’Brian (Flucht vor dem Tode, 1952; Die Nacht der Abrechnung, 1953), Victor Jory (Vom Winde verweht, 1939; Die roten Teufel von Arizona, 1952), Neville Brand (Mit der Waffe in der Hand, 1953; Mohawk, 1956) und Jeanne Cooper (Feuerkopf von Wyoming, 1953; Schatten der Leidenschaft, TV-Serie 1973 – 2013) sind auch die herrlichen Aufnahmen von Kameramann Russell Metty hervorzuheben. Metty hat einen Oscar für seine Arbeit an SPARTACUS (1960) erhalten und wurde im darauf folgenden Jahr für MANDELAUGEN UND LOTOSBLÜTEN erneut für einen Oscar nominiert. Matty arbeitete im Lauf seiner bemerkenswerten Karriere mit einer Vielzahl an renommierten Regisseuren wie beispielsweise Howard Hawks bei LEOPARDEN KÜSST MAN NICHT (1938), oder Orson Welles bei IM ZEICHEN DES BÖSEN (1958) zusammen. Dass dieser Western auch noch von dem fünffach Oscar nominierten Frank Skinner (u.a. Arabische Nächte, 1942; Neun Kinder und kein Vater, 1943) musikalisch untermalt wurde ist dann nur noch das i-Tüpfelchen für diesen brillanten Western, der von Filmkritiker Joe Hembus mit einem Stern in seinem Western Lexikon ausgezeichnet wurde.
Die Blu-Ray Veröffentlichung von Spirit Media im Vertrieb von WVG Medien überzeugt mit einem herrlichen Bild, das mit kräftigen Farben und exzellent bearbeitet voll umfänglich überzeugt. Als Sprach Optionen gibt es Deutsch und Englisch, jeweils im Tonformat DTS-HD Master Audio 2.0 Mono. Neben dem sehr gut verständlichen Ton gibt es dazu noch optional deutsche Untertitel. Angemerkt werden soll hier, dass diese Veröffentlichung die Original Kinofassung mit der ursprünglichen Kinosynchronisation enthält. Als Bonus gibt es kurze Biografien, eine Bildergalerie, eine Trailershow sowie ein Wendecover ohne das FSK-Logo auf der Rückseite. Eine tolle und empfehlenswerte Veröffentlichung für alle Westernfans.
Für eine 16er FSK sehr harmlos und eher ein Gerichtsfilm.
Man hätte mehr Szenen einbauen sollen von den vielen Morden die er begangen hat oder haben soll. So hat man immer das gefühl einen belanglosen Film zu sehen.
Hätte man Spannender machen können.
60`er jahre Style
Gute Blu-ray Umsetzung in Bild und Ton
Ein Vogel auf dem Drahtseil Blu-ray ein klasse Action Comedy Streifen aus den 90er Jahre mit Mel Gibson, Goldie Hawn und David Carradine. Die Lustige und leichte Unterhaltung überzeugt und unterhält gut mit ollen überzeugenden Darstellern. Das HD Bild des Films ist nicht schlecht mit kleinen Verbesserungen gegenüber der DVD. Der DTS-HD MA 2.0 Ton ist klar und verständlich und liefert guten Stereosound. Extras isn ebenfalls einige vorhanden inklusive Wendecover :-)
Aufgrund der vielen negativen Kritiken ging ich ohne Erwartungen an den Film ran. Ok, der Streifen hat ausser Lisbeth Salander nicht viel mit der Millenium-Trilogie gemeinsam. Verschwörung wirkt wie ein James-Bond-Abenteuer mit einer weiblichen Superheldin. Aber trotzdem, der Film hat mich richtig gut unterhalten. Die Actionszenen sowie auch der Showdown sind richtig gut gemacht. Als eigenständiger Actionfilm funktioniert der Streifen!
Technisch hat mir die BD sehr gut gefallen. Das Bild zeigt eine knackige Schärfe und sehr kühl gehaltene Farben. Der Sound ist richtig druckvoll, die Dialoge sind jederzeit glasklar.
Ich bin ohne große Erwartungen an den Film rangegangen und ich muss sagen ich fand den Film ganz ordentlich. Der Einstieg ist etwas heftig, man wird direkt in die Story reingeschmissen und weiß nicht worum es geht und was überhaupt los ist. Nach und nach lüften sich die Geheimnisse und zeigt auch ein paar Nette Wendungen. Brie Larson macht ihre Rolle als Captain Marvel sehr gut und spielt ihre Rolle sehr sympathisch mit viel Charme. Sam Jackson dagegen nervte als Sidekick total. Er durfte war in erster Linie für den Comedypart zuständig teilweise unter dem Niveao von Thor 3. Auf ihn hätte ich dann ganz gerne verzichtet, wobei die Auslösung wie er dann das Auge wirklich verloren hat, war sehr witzig.
Die CGI war wechselhaft, teilweise sehr gut wie der digital verjüngte Sam Jackson aber auch teilweise arg unterirdisch wie bei Endfight. Die Story ist typisch MCU sehr sehr einfach gestrickt ohne Große Spannung aber immerhin unterhaltsam anzuschauen. Der Bösewicht widerrum war wie üblich MCU nichts besonderes.
Die Action war sehr gut choreographiert aber leider wurde ähnlich wie bei Black Panther fleißig mit der Kamera geschüttelt was nervte ohne Ende.
Die erste Post Credit Szene war cool, die zweite naja unnötig.
Ich würde den nun deutlich besser als Guardians of the Galaxy 1 bewertet, etwa auf so nen zwischenlevel von Ant-Man 1 und Black Panther. Brie Larson holt hat mega viel aus dem Film raus.
Aus technischer Sicht war der FIlm auf Referenzniveau. Das Bild war atemberaubend gut und der englische TOn super Kraftvoll.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat ca. 30 Minuten an Features und Outtakes
Auf einer Insel vor der Küste Irlands kommt es zu seltsamen Todesfällen, denn die Knochen der gefundenen Leichen haben sich aufgelöst. Tentakelmonster erweisen sich als Geißel der Insel.
INSEL DES SCHRECKENS ist ein schöner klassischer Sci-Fi Horrorfilm mit dem großartigen Peter Cushing in der Rolle eines Wissenschaftlers, der die Ereignisse mit weiteren Kollegen untersucht. Die blobartigen Monster mit dem einzelnen Tentakel sehen ziemlich kultig aus, Genre Fans werden gut bedient.
Die Blu-ray sieht klasse aus und zeigt ein gutes bis sehr gutes Bild. Der deutsche Ton klingt klar und verständlich und bietet eine gute Synchronfassung. Fehlstellen werden im Originalton mit deutschen Untertiteln überbrückt.
Das Mediabook ist klein aber fein, kommt mit einem schönen Booklet und einer soliden Ausstattung.
Als Freund von klassischem Sci-Fi Horror fühle ich mich von INSEL DES SCHRECKENS gut unterhalten und kann diese schöne Veröffentlichung nur weiterempfehlen.
der deutsche Ton (DTS X) ist gut, betreut aber nur die Frontboxen, die Erwartungen waren groß, im Gegensatz zum englischen Ton der sehr räumlich ist,
das Bild für das Alter des Filmes ist super mit kleinen Schwächen, und doch hat sich der Kauf gelohnt!!!
Bild: Gestochen Scharf und tolle Farben. Man brauch nicht mehr schreiben,... außer klare 5 Punkte.
Ton: Ich habe einige Szenen einmal im Atmos und einmal mit DTS-HD MA Tonspur angehört. Ergebnis,...reine Geschmacksache aber mehr Druck über den SW kommt bei der Atmos Tonspur diese ist druckvoller.
Gekauft beim Amazon Prime Day um 16€. War ein Pflichtkauf.
Wendecover ist auch vorhanden.
Ich habe nur die 4k UHD eingelegt und auch nur in Atmos auf Englisch angesehen. Von diesen Parametern bleibt zu sagen, dass die Tonabmischung wirklich super gut gelungen ist. 5 Punkte! Bombastischer Sound.
4K Bild,... ist von ausreichender Qualität mehr aber auch nicht. Die für mich persönlich wichtige Bildschärfe wurde nahezu erfüllt. Für den letzten Tick hat es aber doch nicht ganz gereicht. 4 Punkte.
Fazit: Einfach spitze, die BR wird noch sicher öfters den Player von innen sehen.
MIT DYNAMIT UND FROMMEN SPRÜCHEN ist die Fortsetzung des Klassikers TRUE GRIT und punktet mit dem charmanten Paar aus dem alten Haudegen Rooster Cogburn, gespielt von John Wayne, und der resoluten frommen Dame, gespielt von Katharine Hepburn. Die Altstars geben eine gute Vorstellung ab.
Die Bildqualität ist gut, der deutsche Monoton ist dagegen etwas schwach auf der Brust.
Das Bonusmaterial wurde leider vergessen.
MIT DYNAMIT UND FROMMEN SPRÜCHEN ist ein unterhaltsamer und kurzweiliger Western mit einer gesunden Portion Humor.
Paul W.S. Anderson ist kein unumstrittener Regisseur, zeichnet er sich doch vorrangig für trashiges Actionkino verantwortlich. Ein paar gute Werke hat er aber trotzdem vorzuweisen, eines davon ist SOLDIER mit Kurt Russell in der Hauptrolle, das er kurz nach seinem wohl besten Film EVENT HORIZON in Angriff nahm.
Kurt Russell darf hier nach langer Zeit mal wieder in Rolle des Actionheldes schlüpfen und nochmal einen echten Kracher hinlegen, der an Blütezeit des 80er Jahre Actionkinos erinnert. Im ganzen Film spricht Russell nur wenige Sätze und erinnert mit seiner versteinerten Miene an den frühen Schwarzenegger. Auch an Muskelmasse hat er für den Film ordentlich zugelegt, was zumindest der Physis seiner Figur zu Gute kommt.
Inhaltlich ist SOLDIER eine Art UNIVERSAL SOLDIER Ripp-Off, welches sich optisch an Endzeitfilmen wie MAD MAX orientiert. Wie im erstgenannten Film geht es übermenschliche Soldaten, die zwar nicht im Labor gezüchtet, aber durch Umerziehung und Training zu Kampfmaschienen geformt werden, die kaum noch menschliche Züge zeigen. Das Design der Uniformen erinnert etwas an den Nationalsozialismus und ist sicher auch beabsichtigt, wirklich zum Tragen kommen diese Motive aber nie wirklich... das hat z.B. Verhoeven mit STARSHIP TROOPERS dann noch ein Stück besser hinbekommen.
So ist die eigentliche Handlung am Ende doch recht simpel und kommt nur selten über einen handwerklich gut gemachten, aber wenig tiefgehenden Sci-Fi Genrefilm hinaus. Manchmal wirkt das alles auch einwenig trashig, da Anderson bewusst oder unbewusst etwas überstilisiert. Kann man mögen oder auch nicht. Trotzdem gibt vor allem am Ende ein paar schön gemachte Actionszenen, die auch heute noch gut aussehen. Kurt Russell schlägt sich gut, allerdings sehe ich ihn lieber in Rollen die er mit einen Augenzwinkern spielen kann. Der Härtegrad stimmt auch, wobei man sich schon fragen muss wieso der Film hierzulande bisher nur gekürzt erschienen ist... naja, zum Glück gibts denn Film mittlerweile auch hierzulande ungeschnitten. 4/5
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Bild: Die Bildqualität ist überraschend gut, hier und da ein paar Unschärfen aber im Großen und Ganzen zufriedenstellend mit meist anständiger Schärfe. 4/5
Ton: Auch die deutsche Audiotonspur ist in Ordnung. In den Gefechten wummst es ordentlich. 4/5
Extras: Das Medienbook hat einen informativen Buchteil und Fotos, wobei mir die Texte eine Spur zu geschwollen sind. Auch die BluRay selbst hat ein paar Extras an Bord, z.b. ein ca. 30 minütiges Making Of, Blick hinter die Kulissen, Interviews und Trailer. Eine ordentliche Auswahl für diesen verkannten Genrefilm. 3/5
Mortal Engine ist nicht gut weg gekommen bei den Kritikern und es stellt sich die Frage, was hat dieser Film, indem Peter Jackson seine Finger im Spiel hat, denn so wesentliches falsch gemacht, das er im Kino nicht so angekommen ist.
Zunächst einmal ist zu sagen, das der Film bildtechnisch ganz großes Kino ist, sowohl die Bildqualität an sich, als auch das 3D ist sensationell.
Der Surroundsound ist in seiner auf die Dystopie angepassten Geräuschestruktur für viele und da zähle ich mich dazu schon etwas gewöhnungsbedürftig. In den Extras wird zwar erläutert, warum man sich zu diesem Tonkonzept entschlossen hat, jedoch kann es auch im Film schon das eine oder das andere Mal wirklich nervig werden und gerade das Ergebnis das man erzielen wollte, mit schrillen Klängen zu nichten machen. Sei es meinem Tinitus geschuldet, aber ich musste den Ton etwas runterregeln und ihm dadurch natürlich auch die Kraft zur Wirkung nehmen. Schon schade!
Jetzt aber einmal zum Film.
Kann ein Special Effect Spezialist auch ein guter Regisseur sein, der ja nun darauf spezialisiert ist die Vision der Filmemacher und des Regisseurs in spektakuläre Bilder zu übersetzen. Ein Dialog entsteht und man kommt schließlich zu Ergebnissen die einen Film im Besten Fall voranbringen.
Christian Rivers ist als Regisseurs ein absoluter Neuling und somit auch ein Wagnis, ein Filmprojekt, das geradezu nach einer Trilogie bettelt, denn immerhin gibt es 4 Bücher die in Filme umgesetzt werden können, mit einem auf dem Regiestuhl unbedarften Frischling zu besetzen.
Diese Vorgehensweise erschließt sich mir nicht. Es kann natürlich auch sein, dass Peter Jackson, der nach Herr der Ringe und Hobbit es schwer hatte, hierfür einen Regisseur zu finden. Eigentlich seien die Bücher unverfilmbar, hat man gesagt, wie ich lesen konnte. Eine Dystopie im 3. Jahrtausend, die eine fast vollkommen zerstörte Erde zeigt, auf der sich riesige fahrbaren Städte durch die Landschaft wälzen und hierbei kleinere fahrbare Städte oder sagen wir einmal Dörfer verschlingen und die Bewohner dazu verdonnert ab diesem Zeitpunkt dort zu wohnen und zu leben, mutet schon etwas verwegen ab.
"Mortal Engines erzählt somit die Geschichte einer dystopischen Zukunft, in der die Ressourcen der Erde nahezu aufgebraucht sind und sich Städte in fahrende Festungen verwandelt haben. Im sogenannten 60 Minuten Krieg ist die Erde durch den Einsatz einer bestimmten Waffentechnik fast vollkommen zerstört. Der Mensch seinem irrigen Wahn folgend Die Welt beherrschen zu wollen, schreckt auch jetzt knapp 1000 Jahre später nicht davor zurück sich diesem Irrsinn hinzugeben.
Raubstäd te wie London jagen kleinere Städte vereinnahmen dies mit Mann und Maus, zerlegen die Städte in kleine Häppchen um sie innerhalb der großen Stadt zu assimilieren.
Irgendwann gerät natürlich das auf dem Städtedarwinismus aufgebaute Vereinnahmungssystem an seine natürlichen Grenzen und so kommt das, was kommen muss ein "Genie" glaubt durch die Einnahme einer in Asien gelegenen Festung seine Stadt retten zu können.
Eine besondere Waffe, soll hierbei zum Einsatz kommen und die Stadt hinter der Mauer in die Knie zwingen. Hester Shaw die Protagonistin des Films hat sich zur Lebensaufgabe gemacht Valentine der die Stadt einnehmen möchte zu töten, da er in der Vergangenheit ihr Leben zerstört hat.
Visuell ist der Film wahrlich ein Fest, das kann der Spezial Effects Spezialist, der hier auf dem Regiestuhl sitzt wunderbar umsetzten. Er schafft es die Geschichte in spektakuläre Bilder zu packen. Leider fehlt es den Protagonisten etwas an besonderem Charisma um dem Zuschauer einen emotionalen Bezugspunkt zu geben. Sicher erfährt man im Laufe der Geschichte, warum die Protagonisten so sind wie sie sind, dennoch ist es dann schon zum Teil zu spät, denn der Zuschauer kann nur noch schwer eine emotionale Bindu g aufbauen. Zumindest mir ist es so gegangen, obwohl ich den Bildern gerne gefolgt bin. Einiges war auch zu weit hergeholt und zu sehr vom Zufall bestimmt um glaubwürdig zu sein. Zumindest innerhalb einer Science Fiction Story sollte eine Koharenz vorherrschen, damit man nicht öfter denkt, "Echt jetzt"
Film: 3,5 von 5
Eindystopischer Film, dem es an zentralen Stellen an einer nachvollziehbaren Handlungsabfolge fehlt, die einem vielleicht zunächst nicht unbedingt direkt auffällt, dann aber doch einen etwas schalen Beigeschmack hinterlässt. Dennoch macht der Film rein sehtechnisch Spaß.
Bild in 3D: 5 von 5
Das Bild ist in 3D wirklich sehenswert und schon hier macht die Sichtung jedem 3D Fan Freude. Das Bild ist sehr scharf und die Farbenskala ist fast perfekt. Kontrast und Schwarzwert lassen keine Wünsche offen.
Ton: 3,5 von 5
Hmm, der Ton hinterlässt bei mir einen zwiespältigen Eindruck. Gewiss passt der Unton zur Geschichte gut, nur gefällt es mir gut, wenn ein Filmton, die Bilder in emotionale Musik übersetzt und so die Dramartugie steigert. Da der Film weitestgehend emotionslos verläuft, ist es selbstredend schwer tonal sagen anzukämpfen. Somit ist der Ton technisch betrachtet top, emotional aber eher ein Flop.
Fazit:
Vermu tlich wird es keinen Teil 2 geben, obwohl zum Ende die Geschichte darauf hinauslaufen mag. Ich frage mich nur, ohne die Bücher zu kennen, was noch spektakuläres kommen könnte, was nicht schon hier gezeigt wurde.
Die erste Stunde von "A Star is Born" ist ein Kinoerlebnis, wie er magischer kaum sein kann. Danach übernimmt das Drama das Kommando. Was jedoch in diesem zweiten Abschnitt ein wenig fehlt, ist eine gelegentliche Leichtigkeit auf dem Niveau des Anfangs. Dem Ende wird schon mit ordentlich viel Schwermut entgegen getaumelt. Lady Gagas gesanglicher Vortrag des wunderbaren Soundtracks am Schluss ist dann für die endgültige Öffnung der Schleusen zuständig.
Story: 7 von 10 Punkten
Bild: 9 von 10 Punkten
Ton: 8 von 10 Punkten
Extras: 7 von 10 Punkten
Dafür, dass der Film an jüngere Leute als ich gerichtet ist, hat er mir sehr gut gefallen. Obwohl es nicht viel zu lachen gibt, kann man ihn als Satire auf die Auswüchse von Social Media sehen.
"Nerve" punktet vor allem bei der visuellen Umsetzung: Der Film vermischt die Realität mit der virtuellen Welt, indem er New York als Stadt der Neonlichter inszeniert. Die Einblendungen der Handydisplays verwandeln die Metropole in einen Cyberspace. Das macht die zahlreichen Motorradfahrten zu einer netten Referenz an "TRON". Sehr cool fand ich die Kameraperspektiven aus der Sicht des Handys, wo wir uns sogar hinterhalb des Displays befinden und die Anzeige spiegelverkehrt sehen.
Der Film führt uns eindrucksvoll vor Augen, dass es wenig Sinn macht, zwischen "Realität" und "virtueller Welt" zu unterscheiden. Hier wie dort gibt es echte Menschen, die Entscheidungen treffen und diese haben Konsequenzen. Im Netz kann man sich hinter einem Usernamen verstecken, aber dadurch werden Taten und Worte nicht weniger real.
Trotz seiner virtual-reality-Geschichte behandelt der Film viele altbekannte Fragen, die sich Jugendliche und junge Erwachsene stellen: Wie sehen mich andere und welchen Gruppenzwang übt das auf mich aus? Wie wichtig ist mir die Anerkennung meiner Altersgenossen? Will ich zu einer Gruppe gehören oder gegen sie sein?
Der Film ist flott und spannend erzählt, auch das vielfach kritisierte Ende finde ich nicht übertrieben - da hat man schon Abgefahreneres in den Nachrichten gelesen.
Relevant wird der Film vor allem, weil es um das "Jetzt" geht. Die Macher haben sich ein paar interessante Gedanken zu ihrem Thema gemacht und einen unterhaltsamen Jugendthriller abgeliefert. Absolut sehenswert, auch für Leute über 20.
Story: 9 von 10 Punkten
Bild: 9 von 10 Punkten
Ton: 9 von 10 Punkten
Extras: 7 von 10 Punkten
Escape Room ist ein unterhaltsamer Thriller mit Anlehnungen an die SAW- und Cube-Reihe. Die Settings der einzelnen Räume sind toll. Bei den jeweiligen Hintergrundgeschichten der Figuren wäre sich noch mehr möglich gewesen. Teil 2 kann also kommen!
Technisch ist die BD sehr gut. Das Bild zeigt eine knackige Schärfe und tolle Farben. Auch in den dunklen Szenen ist jedes Detail zu erkennen. Der Sound kommt aus allen Kanälen. Der Druck stimmt, die Dialoge sind glasklar.
Taw Jackson wurde um seinen Besitz und seine Ehre gebracht und sinnt auf Rache. Er rekrutiert drei Männer, um gemeinsam den gepanzerten Goldtransport des betrügerischen Viehbarons auszurauben.
DIE GEWALTIGEN ist ein unterhaltsamer Western mit John Wayne und Kirk Douglas, der durch eine angenehme Prise Humor und Leichtigkeit punktet. Die gepanzerte Kutsche macht Eindruck.
Die Bildqualität ist exzellent und der deutsche Ton gut verständlich. Das Bonusmaterial wurde scheinbar vegessen.
Western Fans machen mit DIE GEWALTIGEN nichts falsch. Der Film ist gut gealtert und liegt in fantastischer technischer Qualität vor.
Dunkirk 2017 4K (4K UHD + Blu-ray + UV Copy) Blu-ray ist ein guter inszenierter Christopher Tolan Kriegsfilm mit beindruckender Story und Handlung. Spannend und sehr unterhaltsam. Das UHD Bild des Films ist Top, Schärfe und Farben überzeugen und auch der Kontrast vor allem bei dunklen Szenen ist ein Traum. Der DTS-HD MA 5.1 Ton klingt ebenfalls sehr gut, mit Atom wäre es wahrscheinlich noch ein Stück mehr gewesen aber ist ok. Extras sind eine Menge vorhanden sowie ein Wendecover :-)
Yorgos Lanthimos ist einer der spannendsten Regisseure, die es aktuell gibt. Mutig, außergewöhnlich, originell und einzigartig. Habe jetzt alle seine Filme gesehen und ich muss sagen dass seine Filme immer besser geworden sind. Vom Arthouse Kracher Dogtooth bis hin zur Griechischen Tragödie "Killing of a sacred Deer" verfolge ich seine Arbeiten mit Spannung. The Favourite ist bisher sein bester Film. Die spezielle Art wie die Kamera geführt wird, der Score eingesetzt wird und wie die Schauspieler dargestellt werden ist einfach nur fantastisch. Die Geschichte um den Machtkampf um die Gunst einer Psychisch wie Physisch kranken Königin ist wirklich grandios erzählt. Schauspielerisch trumpft The Favourite dann nochmal richtig auf. Alle Schauspieler sind perfekt gewählt und spielen bis in die kleinste Rolle unglaublich gut. Allen voran natürlich Emma Stone, Rachel Weisz und Olivia Colman (Alle 3 waren auch für einen Oscar nominiert). Für mich ist The Favourite der bisher beste Film des Jahres. Bild und Ton der Blu-ray sind ebenfalls top. Die Extras sind eher mau ausgefallen, aber immerhin mehr als bei so mancher Blu-ray.
Blade Runner 2049 ist für mich einer der besten SciFi Filme der letzten Jahre. Auch ich bin skeptisch bei Prequels, Sequels, Reboots usw, aber Herr Villeneuve hat mich vollends überzeugt, das es auch anders geht. Audio Visuell ist Blade Runner 2049 ein absolutes Highlight. Grelle Neonfarben und düster dreckige Szenen wechseln sich hier ab und erschaffen eine stimmige und auch beängstigende Zukunftsvision. Die Vertonung, gemischt mit dem grandiosen Score von Benjamin Wallfisch unterstreichen das gezeigte nochmals um einiges. Auch Story technisch und Schauspielerisch ist Villeneuves Meisterwerk mehr als überzeugend. Als Fan des Originals, wurde ich zu 100% überzeugt.
10 von 10
Blu-ray Blaster Edition:
Eigentlich habe ich mir vorgenommen für keine Edition mehr als 100€ auszugeben. Egal wieviel Inhalt usw. Bei der Blaster Edition musste ich dann doch tatsächlich eine Ausnahme machen. Der Blaster an sich ist auf einem hochwertigen Sockel fest angebracht. Optisch sieht er sehr hochwertig aus, aber ist natürlich nicht mit Sideshow und Co. Artikeln zu vergleichen. Dennoch gibt das Teil etwas her in der Vitrine. Enttäuschend finde ich jedoch dass nur eine stink normale Amaray Case Blu-ray dabei ist. Dabei hätte ich mir nicht mal unbedingt ein Steelbook gewünscht, welches es noch extra zu kaufen gibt, sondern viel mehr ein hübsches Digipack, welches man in den Sockel schieben hätte können. Alles in im allen eine doch würdige Edition für dieses Meisterwerk, aber ob sie den hohen Preis wert ist, sei dahingestellt.
8 von 10
Fazit:
Der Film für sich, ist ein absolutes Meisterwerk in meinen Augen, die Blaster Edition ist jedoch kein Sammler-Meisterwerk, aber dennoch für Fans zu empfehlen.
Eli Roth's Familien-Gruselfilm ist optisch wirklich gelungen. Inhaltlich fand ich den Streifen nicht wirklich gut. Die Charaktere bleiben viel zu oberflächlich, die Bösewichte sind blass. Über weite Strecken fand ich den Film sogar langweilig - knappe 3 Punkte.
Technisch schöpft die BD aus dem Vollen. Tolles Bild mit knackiger Schärfe und schönen Farben. Der Sound ist räumlich und druckvoll. Die Dialoge sind jederzeit glasklar verständlich.
Die Story lässt sich ganz gut anschauen und unterhält auch, allerdings hat die gesamte Story nichts mit der Merlinsage zu tun. Der Film bietet einige spannende Momente, ist aber alles in allem recht vorhersehbar.
Bild: Durchweg etwas Bildrauschen und Unschärfen im Bild.
Ton: Klar verständliche Sprachausgabe und sehr kraft voller Sound, der aber etwas frontlastig ist.
Extras: Behind the Scenes, Bildergalerie, Wendecover
Story: Auch die 4. Staffel der Poldarks schließt da an, wo die vorherigen Staffeln aufgehört haben. Die einzelnen Folgen sind kurzweilig und die Story ist spannend und hält jede Menge unvorhersehbare Wendungen vor. Einfach toll.
Bild: Einige Unschärfen im Bild und starkes Bildruckeln.
Ton: Klar verständliche Sprachausgabe und kraftvoller Sound, etwas zu frontlastig.
Extras: Interviews, Hinter den Kulissen, Making-of, 2xBD, 3 Postkarten, Wendecover
Story: Auch die 4. Staffel der Outlander schließt da an, wo die vorherigen Staffeln aufgehört haben. Die einzelnen Folgen sind kurzweilig und die Story ist spannend und hält jede Menge unvorhersehbare Wendungen vor. Einfach toll.
Bild: Immer wieder kleinere Hintergrundunschärfen
Bild : Gut verständliche Sprachausgabe und guter Sound, es fehlt etwas der Surroundklang.
Extras: Kommentar mit Toni Graphia & Matthew B. Roberts zu Folge 1, 3, 9; Kommentar mit Toni Graphia & Luke Shelhaas zu Folge 2, 8; Kommentar mit Maril Davis & Toni Graphia zu Folge 4, 7, 11, 12, 13; Kommentar mit Matthew B. Roberts & Denise Di Novi zu Folge 5; Kommentar mit Matthew B. Roberts & Shaina Fewell zu Folge 6; Kommentar von Matthew B. Roberts & Luke Shelhaas zu Folge 10; Entfallene & erweiterte Szenen mit Einleitung von Ronald D. Moore zu Folge 3, 6, 7, 10, 13; Outlander Untold: Young Ian gewinnt Rollo; Outlander Untold: Lord John & William; Outlander Untold: Unerwünschte Hausgäste; Outlander Untold: Tee für zwei; Gag-Reel; Outlander Untold: Durch die Steine; Menschen von Wert: Die Frasers; Hier in der neuen Welt; Nichts ist verloren: Ein Blick zurück; Rollo-Reel; 5xBD; Amary im Pappschuber; Wendecover
Leider ist Venom ein austauschbarer Blockbuster ohne grosse Highlights. Hier wäre vor allem in der Beziehung zwischen Tom Hardy und seinem ausserirdischen Parasiten mehr möglich gewesen. Auch der Bösewicht bleibt extrem blass und austauschbar. Von mir gibt es noch knappe 3 Punkte.
Technisch fand ich die BD einwandfrei. Der knackiges Bild mit tollem Schwarzwert. Auch der Sound ist räumlich und druckvoll abgemischt. Die Dialoge sind sehr schnittig und klar.
Klasse UHD von Universal. Das Bild ist durchaus solide bis gut, auch die Farben sind top. Mitunter fast zu stark gesättigt. Hautfarben gehen etwas in die Bronze Richtung der sehr guten Arrow BD, die ja mitunter anders koloriert wurde. Details und Grain sind auch auf hohem Niveau. HDR wurde sinnvoll eingesetzt, also keine "Blendgrante" draus gemacht.
Der Film hat eh ein paar produktionsbedingt schlechtere Szenen, aber das hat nichts mit der Umsetzung zu tun. Der Ton ist auch super. Kann man sich ungesehen kaufen.
Ethan Edwards sucht nach Rache für die Familie seines Bruders und versucht seine junge Nichte aus der Gewalt der Comantschen zu befreien.
Die Bildqualität ist herausragend und referenzwürdig. Der deutsche Ton klingt klar und verständlich. Die Ausstattung ist umfangreich.
DER SCHWARZE FALKE ist ein starker klassischer Western mit John Wayne in der Hauptrolle. Ich besitze den Film im Rahmen der Western Collection, die exklusiv bei Müller erhältlich war.
Die JOHN WAYNE COLLECTION ist ein schönes exklusives Boxset von Müller, das drei starke Western mit Darsteller John Wayne in einer günstigen Edition vereint. Die Filme sind allesamt erstklassig und für jeden Western Fan zu empfehlen.
Die Bildqualität der Filme ist gut, heraus sticht DER SCHWARZE FALKE mit einem absoluten Referenztransfer. Der Ton klingt solide und die Ausstattung ist ordentlich.
Hunter Killer ist ein temporeicher und unterhaltsamer Action-Film. Die Story bietet zwar nicht wirklich etwas neues und die Handlung ist doch recht vorhersehbar. Langeweile kommt trotzdem nicht auf, obwohl etwas mehr Dramaturgie dem Streifen gut getan hätte. Gute 4 Punkte!
Technisch ist die BD Spitzenklasse. Das Bild zeigt eine tolle Schärfe und auch in den dunklen U-Boot-Szenen ist jedes Detail zu erkennen. Der Sound hat richtig Dampf.
Der Cast war sehr gut. James McAvoy als verbitterter Cop und Mark Strong als kaltblütiger aber nicht kaltherziger Gangster spielen mal wieder wieder großartig. Und auch die pessimistische Grundstimmung, die unterkühlte Atmosphäre und der Blauton passten direkt nach dem vielversprechenden Auftakt erstmal gut zu den Film. Doch schon nach kurzer Zeit wurde die ganze Geschichte dann doch recht fad, was einfach daran lag, dass sie total schleppend erzählt wurde. Es war nicht schlecht, aber es war halt ziemlich langweilig. Im letzten Drittel kam dann aber doch noch etwas Zug rein und es gab ein paar coole, stylish gemachte Schießereien, in denen es ganz schön zur Sache ging. Aber das konnte den Film dann leider auch nicht mehr vom Durchschnitt retten. Schade, hatte wesentlich mehr erwartet...
Story: 6 von 10 Punkten
Bild: 9 von 10 Punkten
Ton: 9 von 10 Punkten
Extras: 5 von 10 Punkten
Blutiger, ekliger und actionreicher! Deftiger Ekel-Horror par excellence, der einen gesunden Magen voraussetzt. CONTRACTED: PHASE II raubt dem Erstling mit überflüssigen Erklärungen die kontroverse Grundlage und steckt das noch junge Franchise in die Zombieschublade. Während im Erstling noch über erschreckende Folgen ungeschütztem Geschlechtverkehrs berichtet wurde, macht der zweite Teil einen Richtungswechsel. So wird aus ekligem Body-Horror x-beliebiger Zombie-Quatsch, der aber immerhin Kurzweil beschert. CONTRACTED: PHASE II hat von allem mehr. Neben neuen unappetitlichen Metamorphosen und mehr Action gesellen sich geifernde Zombies, die in einem weiteren Sequel die Apokalypse auf Erden einleiten dürften. Handwerklich kann man nicht meckern. Auch wenn CONTRACTED: PHASE II enttäuscht, weil er zu sehr ins Zombiefach abgleitet, gefällt die straffe Inszenierung. Zudem verfehlen die gut getricksten (handgemachten) Ekelmomente nicht ihre Wirkung. Trotzdem dürfte dieser Ableger Horrorfans in zwei Lager spalten, hat doch der Erstling gerade wegen fehlender Auflösung vor den Kopf gestoßen und zum Nachdenken angeregt. Jene Wirkung verfehlt das Sequel beim Zuschauer leider gänzlich.
Bild und Ton sind nicht gerade überragend.
Während CONTRACTED noch Glück bei der FSK hatte und für Horrorfans ab 16 Jahren freigegeben wurde, hatte die Fortsetzung da weniger Glück mit einer so niedrigen Freigabe. Da hier Infizierte schaufreudig mit Schusswaffen abgeschossen werden und es hin und wieder blutige Kopfschüsse zu sehen gibt, hat der Film eine Freigabe ab 18 Jahren erhalten. Ungeschnitten und keine Jugendfreigabe.
CONTRACTED ist kein Film für Hypochonder oder empfindliche Mägen. Ein Film, der mit solider Idee und vielen Ekelmomenten punktet und vielleicht gerade aufgrund dessen durchweg spannend und interessant bleibt. Ein großes Lob gilt an dieser Stelle dem Make-Up-Team, das beachtliche Arbeit geleistet hat. Denn deren Künste sind das eigentliche Geheimnis dieses Ausnahmefilmchens. Von daher: CONTRACTED ist ziemlich gutes und ekelerregendes Horrorkino für Erwachsene.
Das Bild ist ok, glaube das es so gewollt wurde. Der Ton ist naja, am besten selbst rein schauen/hören.
Das meiste Geld ist wohl in das Make-Up geflossen.
CONTRACTED ist zwar nicht sonderlich brutal, die körperlichen Veränderungen der Protagonistin haben es jedoch ganz schön in sich. Das ist wahrlich nicht jedermanns Sache. Demzufolge ist CONTRACTED mit FSK16 in den Handel gekommen – ungeschnitten natürlich. Weil auf der Heimkinoveröffentlichung „böse“ Trailer zu finden sind, musste die Freigabe der erhältlichen Scheibe jedoch heraufgestuft werden. Diese ziert der rote KJ-Flatschen.
Hier wurde aus einer recht interessanten Idee viel zu wenig gemacht und die wenigen zündenden Gags schon im Trailer verbraten, sodass man wie so oft sagen kann: "Hast du den Trailer gesehen, hast du den ganzen Film gesehen." Die Chemie zwischen den Darstellern stimmt hier einfach überhaupt nicht. Selbst wenn keinem angekreidet werden kann, dass er hier schlecht spielt, wird man einfach nicht warm mit den Charakteren und die Beziehung derer untereinander kauft man ihnen schon dreimal nicht ab. Einzig Diaz' Figur, wie sie so völlig genervt von ihren Schülern, Kollegen und dem Rest der Welt ist, verlangte meinen Mundwinkeln ab und zu ein kurzes Zucken ab. Ansonsten war, was meine Lachmuskeln anbelangt, eher Regenerationsphase angesagt. Die seltenen humorvollen Stellen beschränkten sich zudem noch auf die erste Hälfte, gegen Ende wurde der Film dann zu einer kompletten Nullnummer.
Story: 6 von 10 Punkten
Bild: 8 von 10 Punkten
Ton: 6 von 10 Punkten
Extras: 5 von 10 Punkten
Dieser Frage geht Ron Fricke nach und schafft recht schnell zu vermitteln, dass die Antwort viel zu vielseitig ist, um sie in eine kurz und knappe Formulierung zu pressen. Es gehört mehr dazu. Mehrere Blickwinkel, mehrere Wahrheiten, mehrere Quintessenzen. Und daher ist SAMSARA bemüht jede nur erdenkliche Facette des Lebens zu zeigen: Beeindruckende Natur der verschiedensten Kontinente und Menschen die mit ihr im totalen Einklang leben, denen Spiritualität und Erkenntnis genügen. Auf der anderen Seite moderne Millionen-Metropolen im Zeitraffer, Fabriken, die Menschen wie Ameisen in Tausendschaften beschäftigen, um die Gier nach Konsumgütern zu stillen. Freude, Leid, Luxus, Armut, Umweltverschmutzung, Massentierhaltung - ungeschönt greift Fricke dies alles auf und reichert diese Eindrücke immer wieder mit Portraits von Menschen sämtlicher Herkunften, Schichten und ganz offensichtlich auch politischen Überzeugungen an, die uns durch Blicke ansprechen und sagen: "Das bin ich, ein winziger Teil des Ganzen und doch so wichtig wie jeder andere auch.". Es wird sofort klar, dass der Film nicht bloß die malerischsten Kulissen dieser Erde auf Film bannen möchte, um ästhetische Sehnsüchte von in grauen Städten gefangenen Träumern zu befriedigen, sondern an der Ambivalenz des menschlichen Daseins interessiert ist, zeigen will, dass dem Schönen leider immer auch das Hässliche gegenübersteht...
Story: 9 von 10 Punkten
Bild: 10 von 10 Punkten (Referenz!)
Ton: 9 von 10 Punkten
Extras: 7 von 10 Punkten
Als die Männer des Ranchers Wil Andersen dem Goldrausch verfallen, heuert der alte Cowboy eine Gruppe Schuljungen an, um ihn auf einen Viehtreck zu begleiten.
DIE COWBOYS ist ein schöner Western für den Sonntagabend und überzeugt mit guten Kinerdarstellern, die durch ihre verantwortungsvolle Aufgabe und den väterlichen Rancher zu Männern werden. John Wayne ist nicht mehr der Jüngste, überzeugt jedoch auf ganzer Linie. Die Umsetzung ist liebevoll und es werden auf ein paar sehenswerte Wildwest-Stunts geboten.
Die Bildqualität ist gut und der deutsche Ton ist gut verständlich. Die Ausstattung ist ordentlich.
Ich besitze DIE COWBOYS im Rahmen der John Wayne Collection, die exklusiv bei Müller zu haben war. Eine tolle Box für jeden Western Fan.
Emoji - Der Film (Limited Steelbook Edition) Blu-ray ist ein Animationsfilm über Emoji's in einem Handy. Witzige Werbesprüche und lustige Animationen. Die Story selbst ist nicht beindruckend aber teilweise lustig. Das HD Bild des Films ist gestochen scharf mit tollen Farben. Schade das keine 3D Version rauskam. DTS-HD MA 5.1 Ton ist sehr gut und liefert tolle Räumlichkeit und Effekte. Extras sind ebenfalls einige vorhanden im schönen Steelbook :-) Film ist nicht jedermanns Sache ...
Philadelphia (1993) 4K (4K UHD) Blu-ray ist eine wirklich beindruckende Geschichte über die Aids Krankheit und der Umgang. Grosse Stars wie Tom Hanks und Denzel Washington überzeugen in dieser Dramgeschichte sehr gut. Das UHD Bild ist um einiges besser als die erste Blu-ray. Der Dolby Digital 2.0 Ton klingt gut und ist jederzeit klar verständlich wie bei der BD Schade das man hier nicht noch etwas mehr heraus geholt hat. Extras sind ebenfalls einige vorhanden. Leider kein Wendecover :-(
Story (4)
Das Aussergewöhnliche an «Findet Nemo» ist die Tatsache, dass praktisch der gesamte Film im Meer, also unter Wasser spielt. Noch nie zuvor gab es einen abendfüllenden Animationsspielfilm unter diesen Voraussetzungen. Genau diese faszinierende Unterwasserwelt ist es dann auch, die den Reiz dieses fünften Streifen der Pixar-Studios ausmacht.
Die Zeichner und Animationstechniker konnten sich nach Herzenslust austoben und ihrer Fantasie freien Lauf lassen.
Herausgekommen ist ein, wie man es von Pixar gewohnt ist, technisch solider, ausgezeichnet umgesetzter Animationsfilm, der die Herzen vor allem des jüngeren Publikums im Sturm erobern konnte. Genau dies ist auch das Neue an diesem Film. Bis anhin waren Pixar-Geschichten für ein erwachsenes Publikum konzipiert und mit einer kindertauglichen Umsetzung versehen worden. Bei Nemo ist die Story für Pixar-Verhältnisse recht einfach ausgefallen – es fehlt an Tiefe ebenso wie an Doppelbödigkeit.
Erfreuliche rweise sind diese Qualitäten jedoch im Fortsetzungsfilm «Findet Dorie» wieder vorhanden…
Alles in allem haben wir es hier mit einer zwar einfachen jedoch schönen Grundgeschichte und der gewohnten Pixar-Qualität zu tun, die den Film auf jeden Fall sehenswert machen.
Bild (4)
Das Bildseitenformat liegt in 1.78:1 (16:9 – Neuer HD-Video und TV-Standard) vor.
Wie von Pixar gewohnt, finden wir auf dieser Blu-ray eine ausgezeichnete Bildumsetzung. Die Schärfe wie auch die Detailauflösung ist beachtlich ausgefallen. Die Farben wirken sehr plastisch, mit leichter Tendenz ins Diffuse.
Der Schwarzwert ist gut bis sehr gut und auch die Kontraste können überzeugen.
Ton (5)
Das Tonformat liegt in Deutsch Dolby Digital Plus 7.1 vor.
Die Tonumsetzung bewegt sich in der 7.1-Abmischung auf Referenzniveau. Allerdings muss man diese Abmischung vor Filmbeginn explizit anwählen, da der Film standardmässig in der 5.1-Abmischung abgespielt wird – und diese bleibt vor allem basstechnisch weit hinter 7.1 zurück.
Die Dialoge sind hervorragend zu verstehen. Die Tonbalance ist ebenfalls ausgewogen und stimmig ausgefallen. Eine hervorragende Tonumsetzung!
Extras (2)
Gibt es einige, habe ich mir jedoch nicht angesehen. Ein WendeCover ist, wie bei Disney üblich, leider nicht vorhanden!
Fazit
Ein hervorragender und unterhaltsamer Familienfilm, der jedoch nicht die für Pixar übliche Tiefe der Geschichte erreicht.
Sehenswert ist er allemal!
Die technische Umsetzung ist zudem ausgezeichnet ausgefallen.
Kann ich weiterempfehlen!
Hard Powder 4K (4K UHD + Blu-ray) Blu-ray das Remake ist schwierig zu bewerten, tolle Darsteller und ein gut gemachtes Remake. Ein Action Drama mit einer relativ einfachen Story aber unterhaltend.Das UHD Bild des Films ist scharf und kräftige Farben. Auch der Kontrast kommt in dunklen Szenen sehr gut zur Geltung. Der Dolby Atmos Sound ist ebenfalls Beindrucken und liefert tolle Umgebungsgeräusche. Extras sind ein paar vorhanden sowie ein Wendecover :-)
Irgendwo in Colorado, 3 Autostunden von Denver entfernt, ganz weit oben in den Rockies: Lebensinhalt von Nels Coxman (aka Nils Dickland, ein bisschen sehr bemüht, aus dem Namen "Dickland" einen US-Witz zu machen) ist das Fahren seines Schneepfluges. Da er seinen Job wirklich hingebungsvoll ausübt und die Straßen Colorados dadurch immer befahrbar sind, wird er sogar „Bürger des Jahres“ in seinem Heimatort. Als sein Sohn angeblich an einer Überdosis Rauschgift gestorben aufgefunden wird zweifelt Nels sofort an diesem vermeintlichen Unfall, die Polizei indes ermittelt gar nicht erst. Also beginnt Nels, auf eigene Faust im Milieu zu ermitteln, und er ist gleichzeitig Ermittler, Richter und Henker. Der ortsansässige Drogenbaron „Viking“ (aka "Graf"), von der Natur nicht gerade mit normalen menschlichen Verhaltensweisen ausgestattet sieht sich bald zum Gegenangriff genötigt und ruft dabei eher unabsichtlich auch noch den Paten der indigenen, organisierten Kriminalität auf den Plan...
Die Bewertung zu "Hard Powder", dem amerikanischen Remake des norwegischen Streifens "Einer nach dem Anderen", ist schnell geschrieben, hat doch der Regisseur des Originals auch die Regie des Remakes übernommen. Hans Petter Mollar hat die Handlung kurzerhand von Nordnorwegen nach Colorado verlegt, die Serben sind nun Indianer, und alle sprechen Englisch.
Ansonsten ist tatsächlich alles nahezu gleich, und vieles wie z. B. die Kreuze mit dem Namen des Getöteten nach einem weiteren Todesfall wurden wie im Original mit Texttafeln aufgeführt.
"Hard Powder" wird wie „Einer nach dem anderen“ als schwarze Komödie bezeichnet, dem kann ich nur bedingt zustimmen, denn: die deutsche Synchronisation verhunzt so ziemlich jeden Wortwitz. Erst beim Ansehen des Original-Trailers bemerkte ich, wie da geschlampt wurde und konnte abschätzen, wie viel des schwarzen Humors lost in translation ist, und so bleibt eine weitere Sichtung im Originalton wohl unerlässlich. Der auftretende Humor ist in der Synchro kaum mehr vorhanden und trotz seiner Schwärze im Kontrast zum hellen Schnee selten erkennbar. Als Beispiel möge die Szene dienen, in der Nils und seine Frau den toten Sohn identifizieren müssen. Manch einer mag im quälend langsamen, quietschenden Hochpumpen der Bahre im Beisein der Eltern lakonischen Witz entdecken, mir entzog sich dieser völlig, was prinzipiell bei mir während des größten Teil des Films so war, denn z. B. hier fehlt ein entscheidender Satz. Für mich ist „Hard Powder" beinahe schon ein reinrassiger Thriller, der die typisch nordische Art kopiert, lakonisch-verlangsamt inszeniert und in einigen Szenen verblüffend brutal ist. Natürlich gibt es die eine oder andere Szene, die grotesk überzeichnet ist, lustig fand ich die aufgrund der unpassenden Synchro dennoch nicht. Die meisten Grotesken gehen auf das Konto von Tom Bateman, der an Pål Sverre Valheim Hagens grenzgeniale Darstellung des psychopathischen Dealers jedoch nicht im Geringsten anstinken kann. Liam Neeson, ohnehin in letzter Zeit auf die Rolle des Racheengels abonniert, tut genau das, und das tut er ohne jede Überraschung.
Insgesamt betrachtet ist "Hard Powder" ein durchaus gelungener Thriller, nur hielt er nicht völlig, was ich mir von ihm versprochen hatte.
Technisch ist die Scheibe außerordentlich.
Das Bild ist einwandfrei, ich konnte auf meiner Technik keinerlei Bildfehler ausmachen.
Selbst die hellsten Schneeflächen im Sonnenschein werden so wiedergegeben, dass man noch jede Einzelheiten erkennen kann. Es erscheinen keinerlei Überstrahlungen, keine Koronas, nix. Super.
Auch tonal ist die Scheibe irre. Der deutsche Core des Atmos-Track liegt in Dolby TrueHd vor und ist nicht nur beeindruckend räumlich, sondern der Track bildet Geräuschquellen auf eine Weise ab, die ihresgleichen sucht. Die direktionalen Effekte sind so gut abgemischt, dass man sich in manch einer Szene tatsächlich mitten im Raum sitzend fühlt, wenn rechts hinter einem eine Person spricht. Perfekt.
Extras: nicht angesehen. Die Scheibe hat kein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: Auf dem Cover von „Hard Powder“ steht „Herrlich böse und schön schräg“ und „Abgedreht, voller harter Gewalt und mit viel schwarzem Humor". Hm. Der Spaß wird sich wohl erst im Originalton eröffnen; kann gut sein, dass ich die Wertung dann nochmal anhebe. Wahrscheinlich bin ich aufgrund der Aufschriften und der ähnlich klingenden Vorschusslorbeeren mit einer bestimmten Erwartungshaltung an den Film herangegangen, die nicht getroffen wurde. Das macht „Hard Powder" weiß Gott nicht zu einem schlechten Film, der aber, besser synchronisiert; auch besser sein dürfte.
Menschen am Fluss - The River Blu-ray ist ein interessanter Film um das Kämpfen des eigenen Landes das von einer Grossfirma aufgekauft werden will. Grosse Stars wie Mel Gibson, Sissy Spacek und Scott Glen überzeugen in der Geschichte. Das HD Bild des Films wurde recht gut restauriert für das Alter und liefert tolle Farben. Der DTS-HD MA 2.0 ist klar verständlich und klingt ebenfalls recht gut. Extras sind ebenfalls ein paar vorhanden und ein Wendecover :-)
Auch wenn der Name Steven Spielberg hinter dem Film steht, ist es doch für den Altmeister ein eher ungewöhnlicher Film. Schon allein die Genreinordnung fällt mir nicht leicht - Tragik-Komödie trofft es wohl noch am Ehesten. Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit, wird allerdings von Frankreich in die USA verlagert. Spielberg reichert den Film auch mit einer Menge Sozialkritik an, was den Umgang mit Fremden im Land der unbegrenzten Möglichkeiten angeht. Damals wie heute ein sehr aktuelles Thema - ich vermute der amtierende Präsident würde den Film nicht verstehen...
Spielberg und Hanks sind ein eingespieltes Team und ich freue mich immer über jede filmische Kooperation der Beiden. Mit Viktor Navorski hat man Hanks hier auf eine sehr kauzige Rolle besetzt, woran man sich erst einmal gewöhnen muss. Vielleicht wäre es besser ein eher unbekanntes Gesicht zu besetzen, da Hanks zu amerikanisch ausschaut - aber vielleicht ist auch das gerade der Witz an der Sache.
Terminal ist insgesamt eher Film der leisen Töne. Wer Bombast und Action sucht ist hier an der falschen Adresse. Für den Blockbuster Regisseur Spielberg einmal eine sehr kleine Bühne mit limitierter Kulisse, die aber trotzdem auf die volle Laufzeit zu fesseln vermag. Das ist vor allem den vielen kleinen Figuren zu verdanken hat, mit denen Navorski nach und nach eine Freundschaft aufbaut, ja sogar eine kleine Romanze ist drin. Hier und da zieht sich der Film für mich aber dann doch einwenig, was wohl auch an der Laufzeit liegt. Vielleicht wäre eine etwas straffere Handlung hier und da besser gewesen. 4/5
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Bild: Die Bildqualität ist etwas schwankend. Die Schärfe stimmt zwar meist, aber das Bild ist recht körnig und manchmal auch überstrahlt. Daher hier nur 4/5
Ton: Die Tonqualität geht in Ordnung, da der Film sehr dialoglastig ist, gibt es eher weniger zu tun für die Lautsprecher. 4/5
Unter einer "Neuinterpretation" hatte ich mir dann doch etwas mehr erhofft.
Technisch ist die Blu-Ray ok, sowohl was das Bild als auch was die Tonkulisse anbelangt. Aus eine DTSHD7.1-Tonspur hätte man aber auch noch mehr rausholen können.
Fazit: Nachdem die "Costner"-Version des Klassikers doch langsam etwas Staub ansetzt, hätte eine moderne Neuinterpretation des Stoffes sicherlich reizvoll sein können. Eine dermaßen platte und unsinnige Superhelden-Interpretation ist dann doch enttäuschend.