Die Geschichte um die weibliche Cyborgin "Alita", die von Dr. Ido im 26. Jahrhundert auf einem Schrottplatz gefunden und repariert wird, ist durchaus kurzweilig und unterhaltsam geraten. Alita hat zwar zunächst keine Erinnerung an ihre Vergangenheit, merkt aber schnell, dass sie über besondere Verteidigungskünste verfügt. Außerdem ist sie sofort von der populären "Motorball"-Kampfsportart begeistert, die ihr der Straßenjunge "Hugo" beibringt. Den Champions der Sportart wird ein Leben in der am Himmel schwebenden Stadt "Zalem" in Aussicht gestellt.
Dort hält sich buchstäblich die "Ober"schicht auf, während der Großteil der Menschheit in auferrichteten Ruinenstädten zurecht kommen muss. Von Zalem aus herrscht auch der mysteriös bleibende "Nova" u.a. mit Hilfe von unregistrierten Kampf-Cyborgs. Da der "Battle Angel" eine Bedrohung darstellt, hetzt Nova schon bald seine mächtigste Machine auf Alita...
Der ganz große Knaller wie "Avatar" ist der von James Cameron mit-produzierte Film zwar nicht geworden. Dafür ist die Handlung letztendlich dann doch zu konventionell geraten. Es macht aber Spaß mit zu verfolgen, wie die quirlige Alita die Welt neu entdeckt und sich in bester "alles oder nichts"-Manier in jedes sich bietende (Kampf-)Abenteuer stürzt.
Mit ihren zu großen Augen ist Alita zwar jederzeit als Kunstwesen zu erkennen, wird aber so realistisch und emotional dargestellt, dass man ihr dennoch ein menschliches Wesen zugesteht. Diesen Spagat hin zu bekommen war sicherlich nicht einfach und ist für mich eine der Besonderheiten des Films.
Optisch enthält der Fictioner jede Menge CGI-Effekte und wurde ansonsten wohl in echtem Real-3D produziert. Kein Wunder, steckt doch z.T. von J. Cameron entwickelte Technik dahinter.
Umso mehr verwundert es, dass gerade zu Beginn des Films die Plastizität und Staffelung zunächst etwas zu wünschen übrig lässt. Das bessert sich aber zum Glück, insbesondere nachdem mehr und mehr Cyborgs ins Spiel kommen. Spätestens die "Motorball"-Wettkämpfe sind in 3D Fest, bei dem der Zuschauer mittendrin und dabei auf der Rennbahn ist.
Insoweit ist das 3D bei Alita nur stellenweise referenzwürdig geworden, muss sich insgesamt aber mit aufgerundeten 4,5 Punkten (9/10) "begnügen".
Das Bild der Blu-Ray ist sehr ruhig und knackig scharf. Auch die Kontraste werden voll ausgereizt und bieten einen satten Schwarzwert. Nur in wenigen Szenen verschwinden mal Details im Dunkeln. Das Bild ist zudem oft stilistisch gewollt in verschiedenste Farbstimmungen getaucht: mal bläulich / grünlich, mal Sonnenlicht-durchflutet gelblich, mal gleißend pastellfarben. Das passt aber wunderbar zur jeweiligen Stimmung und sorgt für eine andersartige und post-apokalyptische Welt. Da sind volle 5 Punkte wohlverdient.
Kommen wir wie immer zum Pferdefuss von Fox-Produktionen: der deutsche Ton liegt mal wieder nur in DTS vor - "ausgerechnet bei so einem Film" möchte man hinzufügen. Zwar klingt das verlustbehaftete Format innerhalb seiner Möglichkeiten Fox-typisch sehr gut.
Schaltet man aber die englische DTS-HD-MA7.1-Tonspur dagegen, wird man nicht nur wegen der zusätzlichen 2 Kanäle mit einer deutlich räumlicheren Soundkulisse umgeben. Auch Bässe sind wie gewohnt kräftiger und der Klang wirkt insgesamt klarer/präziser, ganz so als ob man eine Abdeckung von seinen Lautsprechern gezogen hätte. Insbesondere während der Motorball-Szenen liegen doch hörbar Welten zwischen den Tonformaten.
Fazit: "Alita" ist zwar nicht der ganz große Knüller geworden. Dass der Film insbesondere an der amerikanischen Kinokasse dermaßen gefloppt ist, verwundert dennoch. Denn das Gesamtergebnis ist handwerklich einfach sehr gut und unterhaltsam geworden. Bleibt nur zu hoffen, dass es dennoch einen Nachfolger geben wird. Der war angesichts des Endes wohl bereits eingeplant.
Auch technisch kann der "Battle Angel" überzeugen; am meisten gibt es am minderwertigen deutschen Ton zu bekritteln, der für so einen SciFi-Actioner einfach unterdimensioniert ist. Das 3D-Bild ist insgesamt sehr gut aber trotz des Einsatzes von Real-3D nicht durchgängig auf Top-Niveau (wie Avatar). Da muss J.Cameron seinem Regie-Zögling Robert Rodriguez also noch etwas Nachhilfe geben. Nichtsdestotrotz ist die 3D-Version falls möglich absolut empfehlenswert.
Sehr interessanter Film, gut dargestellt und nicht so leicht durchschaubar.
Für mich einer der besten Filme die ich in letzter Zeit gesehen habe.
Die Bildqualität ist top, zum Ton kann ich nichts brauchbares sagen, ich höre nur Stereo.
Mein Tip, unbedingt anschauen.
Die Story an sich ist schon interessant: Die Erfindung des Vibrators, ein junger Arzt, der die moderne Medizin voranbringen will und deshalb überall aneckt und eine quirlige Frau, die sich für arme Leute engagiert - alles im späten 19. Jahrhundert.
Regisseurin Tanja Wexler spinnt aus diesem ernsten Hintergrund eine vergnügliche, wenn auch harmlose und oberflächliche Geschichte, bei welcher neben der Geschichte der Hysterie auch noch eine Prise weiterer Themen wie Klassenunterschiede, Frauenbewegung oder Erfindungsreichtum einbezogen werden. Damit überlädt Wexler jedoch die eigentlich locker-leichte Ausgangslage, welche durchaus zu einigen Schmunzlern und Lachern über die damaligen Gepflogenheiten einlädt.
Story: 5 von 10 Punkten
Bild: 8 von 10 Punkten
Ton: 7 von 10 Punkten
Extras: 4 von 10 Punkten
INDEPENDENCE DAY ist ein großartiger Science Fiction Klassiker, den ich bereits in meiner Teenagerzeit im Kino genießen durfte. Natürlich hat der Film ein paar Logikfehler, er ist jedoch hervorragend inszeniert, gut erzählt und wahnsinnig unterhaltsam. Zudem sind die Effekte erstaunlich gut gealtert und sehen großartig aus.
Bild und Ton sind gut.
Die Cinedition ist ein nettes Sammlerstück, auch wenn die Extended Fassung nur auf DVD enthalten ist - welche es inzwischen auch auf Blu-ray gibt. Die Kinofassung lässt aber auch nichts vermissen. Der Filmschnipsel ist eine coole Beigabe und das Lenticularbild ist gut genutzt.
INDEPENDENCE DAY ist beste Unterhaltung der 90er Jahre und ein echtes Must-Have für jede Sammlung. Der Film ist zeitlos und gehört zu den ganz Großen.
Shitface steckt in einer Identitätskrise und entdeckt, dass er das Kind von Chucky und Tiffany ist. Er erweckt die Mörderpuppen zu neuem Leben. Neben ihrer blutigen Suche nach einem menschlichen Körper werden sie auch vor eine neue Elternrolle gestellt.
SEED OF CHUCKY setzt weiter auf den Ansatz der Horrorkomödie und bietet gleichzeitig ein paar deftige Splattereinlagen. Der Film ist echt abgedreht und bietet ein paar kuriose Wendungen, die wahrscheinlich auch Grund für den eher schlechten Ruf des Films sind. Hier ist beispielsweise die Figur des Kinds, die eine gespaltene Genderidentität hat. Oder auch die selbstironische Metaebene, die direkt aus den Scream Filmen geklaut zu sein scheint. Oder der mastubierende Chucky. Mir können diese Aspekte den Film jedoch nicht madig machen, alleine die ganzen Slasher Kills machen den Film echt unterhaltsam.
Die Blu-ray Qualität ist gut und bietet überzeugende High Definition Unterhaltung. Die Ausstattung ist auch ordentlich und bietet den Film sowohl als Kinofassung als auch als Unrated Fassung, die vorher nicht als deutsche Veröffentlichung geboten wurde - hier ein dankbares Lob an Birnenblatt. Das Mediabook ist ebenfalls hochwertig verarbeitet und limitiert. Nummer 64 von 555 befindet sich in meiner Sammlung.
Für manche mag SEED OF CHUCKY eher ein Fall für die Komplettierung der Reihe sein, ich mag allerdings den abgedrehten Slasher, der neben coolen Kills auch noch einen Gastauftritt von John Waters bietet.
Ich habe weder Trailer gesehen, noch gewusst worum es sich handelt und bin echt überrascht. Ein echt toller Film mit Top Bild und Super Sound. Schade das die deutsche Tonspur kein Dolby Atmos bekommen hat aber trotzdem richtig Klasse ist.So wie es sein muss. Hoffe sehr, das es eine Fortsetzung gibt, der Film war viel zu schnell fertig.
Irgendwo in Kentucky: ein namenloses Kleinstädtchen ist noch immer traumatisiert von einer Mordserie, die vor 10 Jahren abrupt endete. Ein grausamer und brutaler Serienkiller hatte 10 Frauen ermordet; seine „Markenzeichen“ waren spezielle Bondage-Fesselungen seiner Opfer und: ein Clovehitch-Knoten (zu Deutsch: ein Webleinstek), den er irgendwo am Tatort hinterließ. In diesem Städtchen wohnt die augenscheinlich „ganz normale“ und strenggläubige Familie Burnside: Vater, Mutter und zwei Kinder. Als sich der Sohn mit dem Auto seines Vaters mitten in der Nacht zu einem Date davon schleicht, findet ausgerechnet dieses Date ein Foto einer nach Bondage-Manier gefesselten Frau im Auto und Zack! hat der Sohn namens Tyler in der Schule erstmal den Ruf eines Perverslings an der Backe. Während der streng christlich erzogene Tyler zunächst noch denkt, dass sein streng christlich erziehender Vater ein paar exotische sexuelle Vorlieben hat, die er verständlicherweise verbergen will wird sein Misstrauen geweckt, als er den stets verschlossenen Gartenschuppen seines Vaters durchsucht. Spätestens ab dann keimt ein unglaublicher Verdacht in ihm..
„The Clovehitch Killer“ hat, wie so viele Serienkiller-Thriller, einen realen Hintergrund. Dennis Rader, der sogenannte BTK-Killer, hat in und um die Stadt Wichita in Kansas herum mehrere Frauen, aber auch Kinder brutal ermordet. BTK steht für „bind, torture, kill“; und Rader hat seine Opfer in Bondage-Manier gefesselt, langsam erdrosselt, sie vergewaltigt oder sich beim Beobachten ihres Todeskampfes befriedigt. Wie viele Serienmörder konnte auch Rader nicht davon ablassen, sich Souvenirs wie blutige Unterwäsche, Führerscheine seiner Opfer und ähnliches von seinen Tatorten mitzunehmen, was ihm neben anderen Beweisen zum Verhängnis wurde. Ebenfalls wie die meisten Serienmörder wies Rader in seiner Kindheit eins von drei Anzeichen auf, die auf die spätere Entwicklung zum Serienmörder schließen lassen: er quälte Tiere (die anderen beiden sind Zündeln und Bettnässen), und Rader konnte erst geschnappt werden, als er nach Jahren seine Mordserie wieder aufnahm und Fehler beging.
„The Clovehitch Killer“ ist wie jüngst „Extremely wicked; shockingly evil and vile“ ein etwas anderer Serienkiller-Thriller: hier werden nicht, wie sonst üblich, Ermittler bei der fieberhaften Suche in einem Wettlauf gegen die Zeit nach einem Killer beobachtet, während der immer weiter mordet. Nein, hier ist die Mordserie schon Jahre vorbei, als der Sohn der Familie schreckliche Anzeichen dafür findet, dass sein eigener Vater der Serienmörder sein könnte. Im Gegensatz zum Genannten zeigt „The Clovehitch Killer“ durchaus ein Verbrechen, und ebenfalls im Gegensatz zum Genannten ist der später Überführte ein wahrer Killer: während Zac Efron den berüchtigten Serienkiller Ted Bundy tatsächlich so verkörpert, dass man wider besseren Wissens als Zuschauer fast schon geneigt ist, an seine Unschuld zu glauben (phantastische Leistung vom Drehbuchschreiber und von Efron, übrigens) legt der Darsteller des Mörders diesen so an, dass man sofort die Wahrheit ahnt. Schade, das hätte subtiler gemacht werden können, auch wenn der Darsteller als Mörder eine Gänsehaut produzierende Ausstrahlung aufweist. Auch der junge Christopher Plummer (bekannt als der entführte Getty aus Ridley Scotts „Alles Geld der Welt“) ist in Topform.
Abgesehen von der genannten Kleinigkeit ist der Film absolut gelungen; die Spannungsschraube wird stetig so angezogen, dass der Schraubenkopf zum Ende hin abzureißen droht. Der minimalistische Score passt perfekt dazu, und erst spät bewahrheitet sich der Verdacht des Zuschauers. Trotzdem reißt die Spannung nicht ab, im Gegenteil.
Das Bild weist eigentlich gar keine Mängel auf und ist doch unspektakulär. Dem Bild fehlt jegliches Protzen mit überhöhter Schärfe oder allzu sattem Schwarzwert; es ist auch nicht übermäßig plastisch. Auch Schauwerte fehlen komplett. Das Bild ist im besten Sinne absolut natürlich.
Der deutsche Track liegt in DTS HD MA 5.1 vor. Der Track ist gut, er hat aber auch sehr leichtes Spiel bei dem Film. Dynamik und Bass sind nicht gefragt; die Surroundkulisse bleibt während des gesamten Filmes verhalten. In einem Review vergäbe ich 7 Balken, so runde ich auf.
Die Extras scheinen wenig umfangreich zu sein, schade. Für mich, der ich ein morbides Interesse an Serienmördern hat, wäre eine Doku über Dennis Rader toll gewesen. Die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: Wie gesagt interessiere ich mich für Serienmörder, hauptsächlich wahrscheinlich weil ich so abgestoßen davon bin, was Menschen anderen Menschen antun können. „The Clovehitch Killer“ ist nach „Extremely wicked; shockingly evil and vile“ der zweite, ungewöhnliche Serienkiller-Thriller in jüngster Zeit, der andere Wege geht. Allerdings fällt mir jetzt, wo ich so drüber nachdenke, „Disturbia“ mit Shia LaBoeuf und David Morse ein. Auch ein guter Film, aber „Extremely wicked; shockingly evil and vile“ und „The Clovehitch Killer“ finde ich besser. Ein Geheimtipp für alle Thrillerfans, und besonders für Fans von Serienkiller-Thrillern.
Gute Wertungen und ein interessanter Cast haben mich dazu gebracht,dass ich mir Bad Times at the El Royale ansehen wollte.Der Look des Films ist interessant und die Darsteller sind wie zu erwarten gut.Das war es dann aber leider auch schon.Die Charaktere sind einem total egal.Der Film ist viel zu lang.Man will hier zu sehr einen Tarantino-Klon kreieren,was aber nie erreicht wird.Die Erzählung ist viel zu verschachtelt und uninteressant.Wenn einem komplett egal ist,wer den Film überlebt,ist das kein gutes Zeichen.Ich gebe Bad Times at the El Royale 2,5 Punkte.
Stimmungsvolles Spektakel mit sehr hohem Unterhaltungswert. Brie Larson füllt die Rolle überraschend gut aus, die Dialoge sind witzig, das Tempo ist hoch. Ich habe mich toll unterhalten gefühlt. Mehr will der Film auch nicht.
Das 3D hat eine schöne Tiefe und gibt dem Film auf jeden fall einen Mehrwert! Auch in 2D Brillant.
Der Dolby-Atmos-Sound ist ein Effekt Gewitter mit sehr guter Differenzierung auf allen Kanälen und druckvollen Basseinsatz.
Von den Hauptdarstellern mag ich alle vier recht gerne.Bei The Rock und Kevin Hart gefallen mir die realen Persönlichkeiten aber mehr als ihre Charaktere.Kevin Hart spielt gefühlt überall diesen quiekenden kleinen Schwarzen und The Rock darf neben One Linern immer Leuten auf die Fresse hauen.Jack Black und Karen Gillan hingegen sehe ich allgemein gerne.Die beiden können den Film aber nicht retten.Obwohl der Film insgesamt gut angekommen ist,finde ich ihn furchtbar.Das Drehbuch ist schrecklich und die Charaktere nerven einfach nur.Die Grundidee ist ja ganz nett,aber das war es dann auch schon.Dann würde ich mir stattdessen lieber mehrmals hintereinander den originalen Jumanji mit Robin Williams ansehen.Ich gebe Jumanji 1,5 Punkte.
Das Jugendamt schiebt den renitenten Moppel Ricky, der so gerne ein „Gangsta“ wäre, zu seinen neuen Pflegeeltern ab. Doch seine neue „Tante“ zeigt Verständnis für ihn, und als Ricky einen Hund zum Geburtstag bekommt, sieht er die Welt allmählich mit anderen Augen. Als die Tante plötzlich stirbt, will das Jugendamt den Jungen zurückholen, dem Onkel ist das nur recht. Da täuscht Ricky, etwas dilettantisch, seinen Selbstmord vor, und büchst in den Busch aus. Sein „Onkel“ wider Willen eilt hinterher – und bricht sich den Fuß! In der Not bilden die beiden eine kuriose Zwangsgemeinschaft, die bald auf der Fahndungsliste der Behörden ganz oben steht und werden Verfolgt vom Jugendamt, Polizei, Militär und Hillbillys. Bekommen aber immer wieder Hilfe weil sie inzwischen wie Helden in den Medien gefeiert werden.
Echter geheimtipp.
Bild bringt die Natur in voller pracht.
Der Ton kann Räumlich auch überzeugen
Transformers: The Last Knight 4K (4K UHD + Blu-ray + Bonus Blu-ray) Blu-ray ist Storymssig leider nicht so überzeugend. Trotz guter Darsteller kann die Story leider nicht ganz überzeugen. Das UHD Bild ist gestochen scharf und liefert tolle Farben und guter Kontrast. Dolby Atmos 7.1 Ton ist ebenfalls überzeugend und liefert tolle Räumlichkeit und ordentliche Effekte. Extras sind ebenfalls einige vorhanden. Der Film besitzt ein Wendecover :-)
Traumhaftes 4-Disc Set. 4K Scheibe; 3D Scheibe; Normale Bluray; und Extras als Scheibe. Was will man mehr. Bild- und Ton über jeden Zweifel erhaben. Selbst das 3D sieht fantastisch aus. Bin auf die spezial Tester gespannt zwecks nativem 4k und 3D weil ja reichlich Spuren und Gene von James Cameron enthalten sind.
Besonders gut hat mir die deutsche Syncro gefallen, zwar nur DTS5.1 aber diese Tonspur beweisst: Es muss nicht immer DTS:X oder Atmos sein. Sagenhafte Dynamik über das gesamte Spektrum. Top! Dazu hat's mir die deutsche Stimme von Alita äußerst angetan. Danke an Magdalena Höfner dafür. Sehr gut gemacht.
Die Info-Card, die das Steelbook umschließt, kann bei Bedarf an den perforierten Stellen abgetrennt und beigelegt werden.
4K teste ich noch nach, wenn in Kürze mein Plasma gegen das OLED Topmodell von Panasonic getauscht wird.
Zum Glück nur leihweise gesichtet.Bibel-Verehrer und Feministen können diesem x.ten, verklärten Jesus-Filmchen vielleicht etwas abgewinnen. Magdalena als wichtigster "Jünger" und treibende Kraft für einen depressiven Jesus - wer's glaubt und mag ...
Ich fand den Film hauptsächlich an den Haaren herbeigezogen, öde und langweilig. Da nützt auch gute Schauspielkunst nichts.
Auch der neueste Asterix- Animationsfilm überzeugt mit einer witzig, unterhaltsamen Geschichte. Die ist ganz im Geiste der Comics gehalten, dieses Mal aber komplett neu und eigenständig. Es gibt nur grobe Ähnlichkeiten zu den Bänden "Der Seher" und "Kampf der Häuptlinge".
Das Flair der Originale wurde wieder hervorragend eingefangen und mit ein paar filmischen Gags u.a. bei Verfolgungsjagden, etc. aufgepeppt. Dazu tragen auch die kunterbunte Darstellung sowie die absichtlich einfacher gestalteten Figuren bei. Nur bei der Umgebung und bei Haaren wird ein teilweise höherer Realismus angestrebt. Das passt hervorragend zum Charme des Comic-Stils.
In der 3D-Version ist man als Zuschauer zudem noch unmittelbarer im Geschehen dabei.
Technisch ist die BluRay sehr gut gelungen: das Bild ist nicht nur schön scharf, ruhig und Artefakt-fre; die Farben knallen so richtig und die Kontraste werden komplett ausgereizt. Das ändert sich auch in der stereoskopischen Variante nicht, die durch eine sehr gute Tiefenstaffelung und Plastizität überzeugt. Popouts gibt es nur wenige, aber das tut dem deutlich immersiveren Erlebnis keinen Abbruch.
Auch die technisch hochwertige Lossless-Tonspur überzeugt. Sie bringt Soundtrack, Geräusche und Stimmen kräftig, gut ortbar und klar zur Geltung.
Das Fazit ist leicht: Gute und leichte Unterhaltung für die ganze Familie in technisch einwandfreier Qualität. Zum Glück auch wie im Kino in der eindringlicheren 3D-Version.
Meine Erwartungen waren recht gering aber das gesehene schockt schon sehr, denn die Qualität ist mit schier unglaublicher Wucht eingebrochen. Klar Robin Wright spielt ihre Rolle gewohnt sehr gut und auch namenhafter neuer Cast wurde an Bord geholt die auch sehr gut spielen aber man merkt schon dass Robin Wright nicht in der Lage ist die Serie allein zu tragen und sie nicht das Level von Kevin Spacey erreicht. Sein fehlen ist schon merklich zu spüren, aber der größte Schwachpunkt ist die Story und das Storytelling. Man hat das Gefühl dass die Macher absolut keinen Plan hatten wie sie die Serie ohne Spacey weiter erzählen sollen. Alles ist so ziemlich an den Haaren herbei gezogen und es nimmt sehr merkwürdig Ausmaße an. Vor allem die Wendungen passieren ohne Sinn und verstand. Viele Charakterentwicklungen sind im Verlauf der Staffel auch einfach nicht mehr nachvollziehbar. Man springt von einer Story in die nächste, führt neue Charaktere ein und nutzt dann deren Potenzial nicht aus, gleichzeitig lässt man alte Charaktere sehr schnell fallen. Und das Ende selbst mit der Auflösung ist an dummheit kaum zu überwinden. Wer denkt Lost hätte nen mieses Ende, naja das Ende von House of Cards ist mieser. Schade dass eine so tolle Serie so unwürdig zu den ging.
Beim Bild kriegt man eine hervorragende BD, tolle Farben, hammer Schärfe kein Filmkorn.
Der englische Ton dagegen braucht sich eher kaum zu beweisen, ist recht ruhig gehalten, aber klar und frei von Rauschen.
Bonusmaterial ist nicht vorhanden.
CHUCKY UND SEINE BRAUT hat die Reihe wieder neu aufleben lassen und ergänzt mit Jennifer Tilly als die Braut eine grandiose Figur zu den Filmen. Und auch der Humor erhält ordentlich Aufwind.
Das Birnenblatt Mediabook ist gewohnt gut verarbeitet, bietet jedoch abgesehen vom neuen Labelprint die identische Blu-ray, die auch bereits im günstigen Studiocanal Mediabook enthalten war. Immerhin wird dafür in dieser Auflage mit einem dicken Booklet gepunktet, welches man sich auch mit dem enthaltenen Audiobooklet auf CD anhören kann. Mehr ist auf der Audio-CD jedoch nicht enthalten, eigentlich hatte ich auf einen Soundtrack gehofft. Zudem kommt das neue Mediabook großformatig und ist limitiert und nummeriert. Ich besitze Nummer 244 von 555, die Hologramm-Nummerierung wirkt außerdem echt edel.
Bild und Ton sind wie bei der alten Veröffentlichung richtig überzeugend. Die Ausstattung ist solide.
Letztlich muss jeder selbst entscheiden, ob sich das Mediabook lohnt, denn der Mehrwert ist vor allem durch das dickere Booklet und die hochwertigere Verpackung gegeben - das Update ist daher kostspielig. Für mich kommt als zusätzlicher Kaufgrund hinzu, dass das Mediabook dann einfach zum Rest der Reihe passt, die von Birnenblatt im Mediabook veredelt wurde. Dieser Kauf dient daher mehr der Komplettierung.
Chucky - Die Mörderpuppe (Limited Mediabook Wattierte Edition) (Good Guy Edition) Blu-ray der erste Teil aus den 80ger. Die Umsetzung auf Blu-Ray ist genial. Das HD Bild des Films ist wirklich eine gelungene Umsetzung für das Alter und liefert ein sehr schönes Bild. Der DTS-HD MA 2.0 Ton singt ebenfalls gelungen und klar verständlich. Extras sind jede Menge vorhanden im wunderschönen Mediabook ohne FSK Flatschen :-) Hoffe jedoch es kommt auch noch eine Amaray ...
Baby Driver (2017) (Limited Steelbook Edition) (Blu-ray + Bonus Blu-ray + 2 CD's + UV Copy) Blu-ray ist eine wirklich gut inszenierte Actiongeschichte und die Story selbst finde ich cool. Das HD Bild des Films ist gestochen scharf und liefert eine toll Schärfe Toole Farben und Kontrast. Der DTS-HD MA 5.1 Ton klingt ebenfalls sehr gut und Eindrucksvoll. Extras sind auf der BonusDisk einige vorhanden im schönen Steelbook mit Soundtrack und ohne FSK Flatschen :-)
Die Verführung der Sirenen (Cinema Favourites Edition) Blu-ray eine guter Liebesfilm mit tollen Darstellern die überzeugen. Das HD Bild des Films ist recht gut allerdings liegt ein leichter Schleier über dem Bild was das Erlebnis etwas trügt. Der Dolby Digital 2.0 Ton ist gut verständlich und liefert einen tollen Soundtrack. Extras sind leider gar keine vorhanden, Schade. Film besitzt ein Wendecover :-)
Mortal Engines: Krieg der Städte 4K (4K UHD + Blu-ray + Bonus DVD) Blu-ray finde ein gelungenes und spannendes Fantasy Abenteuer. Die Story ist gut unterhält gut ebenso wie die Darsteller überzeugen. Das UHD Bild des Film lässt kaum Wünsche offen, tolle Schärfe, Kontrast und Farben auch in dunklen Szenen. Der Dolby Atmos Ton ist ebenfalls sehr gelungen und lässt es ordentlich krachen. Extras sind einige vorhanden inklusive Wendecover :-)
Der Seemann Hannes Wedderkamp will sich in seinem Heimathafen zur Ruhe setzen und hilft seinem Frend Pitter in seinem schlecht laufenden Hippodrom auf der Reeperbahn aus.
AUF DER REEPERBAHN NACHTS UM HALB EINS ist fraglos eine Liebeserklärung an Hamburg und als Nordlicht sollte an den Film einmal gesehen haben. Die Geschichte ist verhältnismäßig seicht und die verruchten Lokale wirken eher romantisch verklärt, aber der Film ist auch sicher keine Milieustudie, viele Originalschauplätze werden trotzdem geboten. Er baut natürlich auch auf seine Stars. Heinz Rühmann überzeugt und Hans Albers ist fraglos charmant, nur ist er aufgrund des Dialekts und des Alters der Tonspur nicht immer perfekt zu verstehen. Und manchmal ist Albers vielleicht auch etwas zu onkelhaft - oh, Majestätsbeleidigung. :)
Die Bildqualität der Blu-ray überzeugt und der deutsche Ton ist passabel. Gerade durch den Hamburger Dialekt und die teils verwendete Milieusprache ist die gealterte Tonspur durchaus gelegentlich herausfordernd.
Die Veröffentlichung kommt im schönen Schuber mit Booklet. Hinzu kommt eine recht umfangreiche Doku.
AUF DER REEPERBAHN NACHTS UM HALB EINS ist ein schöner Klassiker in einer ordentlichen Veröffentlichung. Fans können sich das Teil auf jeden Fall zulegen.
eine der besten Serien der ltz Jahre - leider nur auf zwei Sessions begrenzt - man musste ja den Hautpdarsteller von M Riggs wg Kleinigkeiten feuern.... und nun ist nach Staffel 3 sowieso Schluss... ich bin ziemlich entäuscht was sich die Prod.Firma aus den USA hier abhält... da prod. man so eine tolle Serie - geile action - Super Humor - vielen Fans - klasse Einschaltquoten , und dann so ein Kindergarten.... sehr sehr schade... und von der dt. Vertriebsfirma eine RIESEN FRECHHEIT - Session 2 gibt es bei uns in Deutschland nur auf DVD !!!! Da sieht man was der Kunde wert ist - n ix.... und auf Emails antworten die erst gar nicht... ja dem Produktmanager gehört einfach mal eine Reingehauen, sorry, aber was soll das denn..... die Serie hat schon einige Fans.. dann ist nach staffel 2 Schluss und diese kommt nur auf Dvd raus... ich möchte eine bluray... wenn es schon keine 4k geben wird... lächerlich... auf jeden Fall TOP SERIE
Die Story beruht sich direkt nach Captain America : The First Avenger also in den 80er, wen ja die Filme Chronologisch Betratet und nicht nach dem erscheinen ;)
Die 4 K Disc kann sich sehen lassen, Blu Ray wird hier nicht bewertet :)
Extras gebe ich immer nur das Minimum, da sie mich nicht wirklich Interessieren.
Die Serie kann das Niveau halten. Ausstattung und Atmosphäre sind wieder phänomenal. Doch wie bereits in den beiden ersten Staffeln schießt erneut Eva Green den Vogel ab, geniale Schauspielerin. Leider wirkt das Ende dann doch etwas wie unter Zeitdruck gerafft.
Bild Toll, aber warum der Ton in deutsch nur noch DD 2.0 ist, kann ich bei der neusten Staffel nicht nachvollziehen.
Penny Dreadful hat so viele überwältigende Momente, tiefgründige Dialoge und Lebensweisheiten, atmosphärische Spannung, die an alte Schauerromane erinnert. Ein must have für Fans die auf Mystery und die guten alten Hammer-Verfilnungen stehen.
Das Setting im alten viktorianischen London ist beeindruckend, der Soundtrack trägt optimal zur jeweiligen Stimmung bei und die Schauspieler können überzeugen, vor allem Eva Green spielt ihren Part mehr als gekonnt. Wer auf die alten Geschichten von Dracula, Frankenstein und Co. steht, ist hier genau richtig.
Für mich einer der meisterwartetsten Filme des Jahres, weil der Trailer mir schon emotionale Chills gegeben hat. Der Film bietet fantastische Performances von Jake Gyllenhaal und Tatiana Maslany, die hoffentlich bald mehr Kinorollen bekommt. Die Geschichte bietet mehrere interessante Aspekte: Die gefühlte Verpflichtung von Maslanys Charakter gegenüber Jeff Bauman, der Umgang mit dem Heldentum, in das Bauman gehievt wird, ob sich das verdient anfühlt, ob er sich bereit fühlt für die Auftritte in der Öffentlichkeit und was bringt ihm das, wenn er keine Beine mehr hat. Dabei ist der Beziehungsaspekt vor allem in den ersten beiden Akten im Vordergrund und das funktioniert einwandfrei. Durch die gute Chemie zwischen Maslany und Gyllenhaal und deren gutem Spiel kamen mir ein, zwei Mal Tränen in die Augen, vor allem bei der hochintensiven Streitszene im Auto, die mich schon im Trailer überzeugt hat und mir eindeutig im Kopf bleiben wird. Über Bauman macht man auch hier und da Witze und stellenweise ist die Beziehung auch echt schön, was kurz für die bitter nötige Erleichterung sorgt in dem ganzen Drama. Hinten raus findet die patriotischere Note mehr Einzug und auch das funktioniert vor allem Richtung Ende einmal hervorragend, wenn man nicht komplett allergisch gegen Pathos ist. Stronger hat mich ziemlich überzeugt...
Story: 8 von 10 Punkten
Bild: 8 von 10 Punkten
Ton: 8 von 10 Punkten
Extras: 5 von 10 Punkten
Oregon, ganz im Nordwesten der USA, 1851: die Sisters Brothers Eli und Charlie sind die Handlanger des mysteriösen Commodore. Das bedeutet schlicht und ergreifend, dass die beiden absolut skrupellose Auftragsmörder sind, denen sich die Frage nach dem Warum nie stellt. Während der ältere Bruder Eli den eher besonnenen Part der beiden Brüder darstellt, ist Charlie ein ruchloser, rauflustiger Säufer und Hurenbock. Bei ihrem nächsten Auftrag sollen die beiden einen Chemiker auffinden und ihm erforderlichenfalls sein Geheimnis durch Folter entlocken: der Mann namens Herman Warm hat eine Chemikalie entwickelt, mit der die Goldnuggets im Wasser sichtbar gemacht werden können und diesem Mann ist bereits ein weiterer Scherge des Commodore auf den Fersen. Als alle vier zusammentreffen, übernimmt die Gier nach Gold die Regie…
Jaques Audiard, der Regisseur von „The Sisters Brothers“, hatte vor einigen Jahren bereits mit „Der Prophet“ nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht (steht immer noch ungeöffnet in meinem Regal). Bei den Filmfestspielen in Cannes hat das Publikum nach der Aufführung des dieses Films wohl mit Standing Ovations reagiert, und der Franzose wurde mit dem silbernen Bären für die beste Regie ausgezeichnet.
„The Sisters Brothers“ ist einerseits klassischer Western und andererseits durch moderne Dialoge quasi in die Gegenwart geholt, außerdem weist der Film Akzente eines Familiendramas im Gewand eines Roadmovies auf. Auf der Suche und Jagd nach dem Chemiker arbeiten die Brüder ihre eigene Vergangenheit und ihre Beziehung zueinander sowie zu ihrem Vater auf, und nach der Begegnung mit dem empathischen Warm setzt zumindest bei dem älteren Eli ein Umdenken ein. Im Kern ist dieser Film also ein Familiendrama im Cowboy-Gewand, toll fotographiert und mit allerhand zynisch-lakonischer Gewalt garniert somit ein Neo-Western im besten Sinne, so wie in den letzten Jahren viele hervorragende Vertreter des totgeglaubten und seit „Der mit dem Wolf tanzt“ alle Jahre wieder reanimierten Genres über die Leinwände flimmern wie „Erbarmungslos“, „Open Range“; „True Grit“, „3:10 to Yuma“, „Slow West“, natürlich „The Revenant“, auch Tarantinos „Django Unchained“ und besonders "Hostiles - Feinde". Nicht ganz so hervorragend (eher das Gegenteil) waren für mich Fuquas Remake von „Die glorreichen Sieben“ und wiederum Tarantinos „The Hateful Eight“.
„The Sisters Brothers“ ist frei vom gängigem Klischee-Westerngeschwafel und bietet regelrecht tiefgründige Dialoge, wenn die Brüder ihr Kindheitstrauma aufarbeiten und Riz Ahmeds Charakter über eine neue Gesellschaft philosophiert. Auch von Pathos nimmt der Regisseur Abstand und kritisiert dafür recht deutlich die über 200 Jahre alte, liberale Umgangsweise mit Waffen.
Das Bild, eigentlich komplett digital, wurde nachträglich gekörnt, was hauptsächlich bei Einstellung auffällig ist, in denen Stücke des Himmels zu sehen sind. In den anderen Bildabschnitten fällt das gar nicht auf. Die Farben sind, wie es sich für einen Western gehört, erdig-bräunlich und leicht reduziert. Die Schärfe ist hoch, aber nicht überschärft, der Kontrast könnte ausgewogener sein und der Schwarzwert wirkt ein wenig matt.
Der Sound der Scheibe geht ebenfalls in Ordnung, wenn auch der Track besonders bei Abschussgeräuschen ordentlich auf die Kacke haut. Das metallische Peitschen der Schüsse aus Spaghetti-Western fehlt zwar, aber die Dynamik ist hier (ähnlich wie im Finale von „Open Range“) larger than life. Den Rest des Films über (von einer wirklichen guten Akustik während eines Gewitters abgesehen) ist der Track eher zurückhaltend.
Extras: wie üblich nicht angesehen. Die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: wie schon öfter angemerkt bin ich kein Western-Fan per se, schon gar keiner der alten Western aus den 50ern und 60ern (nein, auch nicht der mit John Wayne himself). Die meisten Neo-Western hingegen gefallen mir (mit den oben genannten Ausnahmen). „Auch „The Sisters Brothers“ fand ich gut, aber nicht so gut, dass ich ihn in der Sammlung behielte. An die für meinen Geschmack besten Neo-Western wie die ebenfalls oben genannten kommt „The Sisters Brothers“ nach meinem Dafürhalten nicht ganz heran, der Film ist aber (nicht nur für Western-Fans) durchaus für eine Sichtung zu empfehlen. Den Western-Fans lege ich zudem, falls noch nicht gesehen, „Sweetwater“ und „The Salvation“ ans Herz.
Endlich ist der erste Teil der CHUCKY Reihe auch auf Blu-ray verfügbar und 84 Entertainment hat ein wirklich tolles, aber auch relativ kostspieliges Paket geschnürt. Das schöne wattierte Mediabook kommt in einem passenden Viertelschuber und ist der Verpackungen der Good Guy Puppen nachempfunden, gekrönt von einem coolen Lenticularbild von der Mörderpuppe.
Neben dem Hauptfilm in toller High Definition Qualität und gleich vier Audiokommentaren ist eine zweite Blu-ray im Set enthalten, für die das Label wirklich alle hochwertigen Extras lizensiert hat, die zu haben sind. Das Bonusmaterial läuft weit über drei Stunden und lässt keine Wünsche offen.
Die Birnenblatt Mediabooks der anderen (alten) Teile will ich mir auch noch zulegen, auch wenn dieses Sammlerstück nicht so richtig dazu passt. Das stört mich aber nicht wirklich, für Pedanten wird aber bestimmt auch noch irgendwann eine Zweitauflage im unwattierten Mediabook nachgereicht.
Was für ein Riesenspaß, ich hab mich lange nicht so amüsiert und stellenweise gekringelt vor Lachen. Wem "Ocean's Eleven" zu high society und cool und hip war, aber dennoch ein Herz für Heist-Filme hat, der sollte sich diesen auf gar keinen Fall entgehen lassen. Man sollte sich dabei aber nicht von der Prämisse "dumme Hinterwäldler drehen ein krummes Ding" täuschen lassen, und weniger aufmerksam gucken, denn das Drehbuch ist so großartig wie präzise (ohne ein Geheimnis aus seiner Struktur zu machen: die gibt es sogar zum Mitschreiben an die Wand gepinnt), und die Regie von Steven Soderbergh erwartet Zuschauer, die aufmerksam zu- und hinsehen, denn nicht alle Gags werden ausbuchstabiert (mit Ausnahme von "incarcerated"), also ganz im Sinne von Lubitsch, man darf selber 2 und 2 zusammenzählen. Das bedeutet auch, dass man ein bisschen Geduld mitbringen muss, weil die zusammen zu zählenden Zweier durchaus weit auseinander liegen. Manchmal ist es allein die Informationsvergabe in der Kadrierung und im Schnitt, die einen lachen lässt, nicht alles wird ausgesprochen und unterstrichen. Wenn doch, dann so trocken, wie es sich gehört. Für manche mag der Anfang zu ernst daher kommen, bis Jimmy Logan endlich in die Kneipe kommt. Spätestens ab dem Selfie kommen die Mundwinkel dann aber nicht mehr zur Ruhe. Soderbergh nimmt all seine Figuren ernst, und was auf manche wie belangloses Storytelling wirken mag, wird später eben doch wieder aufgegriffen bzw. weiter geführt, und einmal nicht für doof gehalten zu werden, ist eine wundervolle Seherfahrung. Als Bonus gibt es außerdem die witzigste Game of Thrones Buch/Serie Referenz, die ich jemals irgendwo gesehen habe - und was noch schlimmer ist: sie ist jetzt, zwei Jahre später immer noch exakt so aktuell, wie sie damals war, als der Film heraus kam. Wärmste Empfehlung...
Story: 8 von 10 Punkten
Bild: 9 von 10 Punkten
Ton: 9 von 10 Punkten
Extras: 4 von 10 Punkten
Der Film erzählt den einzigartigen Aufstieg des Facebook-Gründers Mark Zuckerberg, ohne dabei als verkappter Werbefilm zu fungieren. Zuckerberg wird als schwierige Person dargestellt, zum einen gefeiert und geliebt für sein Talent, andererseits verabscheut aufgrund seiner sozialen Inkompetenz, was dem Zuschauer direkt zum Einstieg mit Hilfe eines mehr als unglücklichen Dates unter die Nase gerieben wird. Auch im weiteren Verlauf des Films, der zwischen der Gerichtsverhandlung und den Rückblenden wechselt, wird immer wieder die Unfähigkeit der Hauptfigur untermauert, mit seinen Mitmenschen zu interagieren. Die Hauptdarsteller Jesse Eisenberg als Zuckerberg und Andrew Garfield als ehemals bester Kumpel Zuckerbergs überzeugen komplett, auch Justin Timberlake überzeugt als schmieriger Geschäftspartner der beiden Jungunternehmer.
Und wenn hier einige schreiben, der Film wäre langweilig: Also für mich vergingen die 2 Stunden überraschend schnell, ich habe mich eher gewundert, als dann schon der Abspann losging...
Bild ist sehr gut, aber Fincher-typisch wieder eher düster gehalten, die deutsche Tonspur ist aufgrund des Themas sehr dialogbetont, hat aber auch genügend Dynamik in den wenigen Partyszenen. Den Soundtrack von Trent Raznor (Nine Inch Nails) fand ich genial! Die Extras sind extrem umfangreich...
Story: 9 von 10 Punkten
Bild: 9 von 10 Punkten
Ton: 9 von 10 Punkten
Extras: 8 von 10 Punkten
ICh konnte bis dato mit Winnie Puh und Co nicht viel anfangen, aber diese Disney Realverfilmungen ist aus unserer Sicht sehr gut gelungen. Relativ Ruhig zu Beginn baut sich die Story langsam auf und zieht die Zuseher in seinen Bann.
Die Bildqualität der BluRay ist erwartungsgemäß sehr gut, eine aktuellen Produktion, jedoch in guter Qualität vorhanden.
DIE LEGENDE VON BEOWULF ist ein gelungener Fantasy Film mit einer guten, wendungsreichen Geschichte und einem sehenswerten Cast, der Film hat nur einen harten Makel: Die furchtbare Motion Capture Animation, die auch bereits zu seiner Zeit echt ein Dealbreaker war. Wenn man es schafft, diesen Makel auszublenden, ist der Film definitiv gut, es gelang mir aber auch bei dieser Sichtung nur bedingt, zumal die technische Entwicklung immer beeindruckendere Sprünge macht. Inzwischen zeigt die Tendenz für mich aber nach oben.
Das Bild ist grundsätzlich super, bekommt von mir allerdings für die technische Umsetzung einfach Abzüge. Eine so unnatürliche Optik bekommt von mir keine Bestnote, heute sehe ich das wohl strenger als früher.
Der deutsche Ton ist dagegen richtig fett und verdient Anerkennung, auch wenn es keine verlustfreie Tonspur ist.
Die Ausstattung ist umfangreich und die Premium Collection ist gewohnt gut verarbeitet.
DIE LEGENDE VON BEOWULF ist so ein Fall für sich, denn mit den Jahren leidet die Sehbarkeit eher mehr als weniger. Wenn man dagegen eine vergleichsweise einfache Videospielanimation sehen mag, kann auch hier einen Blick riskieren, denn dann sollte man sich nicht zu arg stören.
Sicherlich kann „Phantom Thread“ vorgeworfen werden, das seine akademische Genauigkeit an Prätentiösität grenzt. Dass die Geschichte um einen alternden Mann, dessen autistisches Leben durch eine junge Frau umgekrempelt wird, wie eine gestelzte Altherrenphantasie wirkt. Auch sehe ich die obsessiv-zwanghafte Besessenheit als Erlösung, als Bild einer Liebe, zwiespältig. Aber die dramatische Langsamkeit, mit der hier das Klischee eines Künstlergenies und seiner Muse, die im verborgenen des Mannes leidet, bedient wird, erzeugte bei mir keinen allzu großen faszinierenden Sog. Es mag an der akribischen Detailversessenheit des Films liegen, an der üppigen Kinematographie und an der stilisierten Inszenierung von Paul Thomas Anderson, dass ich diesem Kammerspiel bisweilen gelangweilt folgte.
Eigentlich habe ich mit der Haute Couture-Modebranche nichts am Hut. Und zwei Stunden sich anzuschauen, wie ein verhaltensgestörtes Muttersöhnchen seine Umgebung wegen seines zwanghaften Charakters mobbt, Frauen zum Zweck seiner Kunst missbraucht, ist nicht wirklich für mich von Interesse. Anderson macht aber aus dieser Geschichte einen sadomasochistischen Diskurs über Abhängigkeiten.
Der begnadete Schneider Reynolds Woodcock trifft auf ein co-abhängiges, willensstarkes, tapferes Gegenstück. Aus Begehren wird eine giftige Abhängigkeit. Das Brauchen und Gebrauchtwerden, das Anziehen und Abstoßen, beruht hier weniger auf gegenseitige Toleranz und Akzeptanz der Macken des jeweiligen Partners, sondern ist ein Art Geschlechterkrieg mit scharfen Dialogen. Unter dem Motto „Reibung erzeugt Wärme“, bis zur Verbrennung. Dank der tollen Darstellerriege konnte ich dieser kruden Emotionalität sogar folgen. Allein Daniel Day-Lewis´ zurückhaltendes und punktgenaues Spiel ist absolut überzeugend.
Hier machen Kleider Leute, Kostüme täuschen Luxus vor. Darunter lauert aber die Unvollkommenheit. Der Film offenbart im Widerspruch zu seiner wunderschönen Makellosigkeit, seiner romantischen Bilderwelt, ein krankhaftes Seelenleben. Als psychologisches Melodram im Sadomaso-Kostüm erzählt. Immer schwebt eine Bedrohlichkeit über dem Film. Das hat zwar oftmals etwas von angestaubten Schaufensterpuppen-Kino, schnürt aber mit seinem Thriller-Korsett nach und nach einem dem Atem ab und endet in einer sanft verstörenden Perversion.
Mir fehlte zwar die durchschlagende, emotionale Wucht, ich mochte aber die vielschichtige Reflexion über die Macht des Fetisches. Emotionale Bedürftigkeit als Qual und Erlösung, versinnbildlicht in widersprüchlichen Innen- und Außenwelten. Der Zusammenhang zwischen Schöpfung und Zerstörung in der Kunst und Liebe offenbart sich...
Story: 6 von 10 Punkten
Bild: 7 von 10 Punkten
Ton: 8 von 10 Punkten
Extras: 5 von 10 Punkten
A Quiet Place erzählt eine sehr außergewöhnliche Geschichte. Aliens, die sehr sensitiv auf Geräusche sind, kommen auf die Erde und von nun an überlebt man nur, wenn man absolut leise ist und kein einziges Geräusch zulässt - eine Tatsache, die einem von Beginn an sehr schmerzlich eingebläut wird. Ich fand diesen Storyansatz sehr kreativ und vor allem sehr interessant. Der Film treibt das "kein Geräusch machen", was in Filmen dieses Genres sowieso schon zum Standard geworden ist, auf die Spitze. Auch gibt es sehr wenige gesprochene Dialoge in dem Film und die meiste Kommunikation wird durch Gebärdensprache abgehalten. Ich fand diese Detailverliebtheit bei dieser Idee sehr schön umgesetzt, ob es nun die Gebärdensprache ist, die Monopoly-Figuren, die aus Stoff sind, da die ursprünglichen Figuren zu viel Lärm machen, oder die provisorischen Blatt-Teller, die statt Porzellan eingesetzt werden, da auch sie kaum Geräusche machen. Die Idee wurde wirklich strikt durchgezogen und erzeugt deshalb schon von sich selbst aus eine sehr schöne Atmosphäre. Die Idee wurde auch dahingehend umgesetzt, dass es wenig Filmmusik gibt und wenn Musik zu hören ist, sie lediglich sehr dezent durch ein einziges Instrument geschieht. Das wirkt in ein paar Szenen zwar sehr beruhigend, in den schnellen, gefährlichen Szenen aber sehr anspannend.
Die Darsteller bewegen sich auf einem sehr guten Niveau. Sehr beeindruckt bin ich von John Krasinskis Darstellung, der es gut schafft mir einen fürsorglichen Vater zu verkaufen und von der tatsächlich tauben Darstellerin Millicent Simmonds, die sehr viel zu diesem Film beiträgt, da sie nicht nur ein taubes Mädchen spielt, sondern tatsächlich eins ist.
Lediglich mit den Monstern selbst habe ich ein Problem. Am Anfang war ich noch sehr angespannt, was die Monster betraf, da sich in meinem Kopf ein Bild vom Aussehen dieser Kreaturen gebildet hat. Ich wünschte mir wirklich, man hätte es bei verschwommenen Aufnahmen gelassen, statt das Monster in seiner ganzen Erscheinung zu zeigen, denn es hat dem Film wirklich sehr viel genommen. Sobald ich wusste wie das Monster aussieht, habe ich meine komplette Anspannung verloren und somit auch den Schrecken vor diesen Geschöpfen. Ein Bild im Kopf verursacht viel mehr Panik als ein Bild auf der Leinwand, schade, dass das nicht umgesetzt wurde.
Trotz allem ein sehr guter Film und sehr empfehlenswert. A Quiet Place ist nicht nur etwas für Horror-Fans, sondern bietet für Filmfans aller Art einen sehr spannenden Film...
Story: 9 von 10 Punkten
Bild: 10 von 10 Punkten (Blu-ray 9 Punkte)
Ton: 9 von 10 Punkten
Extras: 5 von 10 Punkten
American Psycho ist eine herrliche Persiflage und ein gelungener ironischer Einblick in das Yuppi-Zeitalter der 80er und dem maximalen Wahn des Kapitalismus der Wall Street und welche Monster diese aus den Löchern hervorlockt und nährt.
Der Film führt einen wunderbar durch das Leben von Patrick Bateman, einem oberflächlichen und sehr selbstsicheren Geschäftsmann, dessen wahre Natur immer wieder auf brutalste Art und Weise zum Vorschein tritt. Jemand, dem einfach nur bei dem Gedanken, dass es jemanden gibt der eine bessere Visitenkarte als er hat, alle Sicherungen durchbrennen. Der sich mit Geld und Macht alles erkauft.
Christian Bale spielt diesen Charakter einfach phänomenal und bringt den Wahn des Protagonisten glaubhaft und erschreckend auf die Leinwand. Mit Szenen die sich einem wirklich in die Netzhaut einbrennen.
Einzig allein der Twist gegen Ende stößt mich ein wenig ab. Ein sonderbarer Cop-out. Eine Entscheidung, welche die Grausamkeit einfach weniger real macht, welches Bateman von einem psychotischen Täter zu einem Thought Crime Kriminellen macht. Es glättet die scharfen Kanten, welcher der Film davor so geschickt aufgebaut hat.
Story: 7 von 10 Punkten
Bild: 7 von 10 Punkten
Ton: 6 von 10 Punkten
Extras: 7 von 10 Punkten
Escape Plan 2: Hades Blu-ray ist leider eine schwache Fortsetzung des ersten Teils.Storytechnisch hat er nichts mit dem ersten zu tun. Leider ist beim zweiten die Story sehr schwach. Trotz guter Darsteller die nur teilweise überzeugen. Das HD Bild des Films ist scharf und liefert tolle Farben ebenso guter Kontrast n dunklen Szenen. Der DTS-HD MA 5.1 Ton klingt gut und liefert gute Suräoundeffekte. Extras sind ebenfalls einige vorhanden und ein Wendecover :-)
Eine Klasse Box wo alles Richtig gemacht wurde Super Filme Super Bild und auch ein Guter Ton was will man mehr?Da könnten sich andere Firmen mal ein Beispiel daran nehmen.
München (2005) Blu-ray das Meisterwerk von Steven Spielberg. Der Terroranschlag bei den Olympischen Spielen in München 1972 ändert für die Außenpolitik Israels alles. Eine überzeugende und gut inszenierte Geschichte darüber. Das HD Bild des Films ist gut und zeit eine gute Schärfe und tolle Farben. Der Dolby Digital 5.1 Ton ist zwar nicht HD klingt aber dennoch recht gut auch wenn hier sicher mehr drin gewesen wäre. Extras sind ebenfalls einige vorhanden sowie ein Wendecover :-)
Planet der Affen: Survival 4K (4K UHD + Blu-ray) Blu-ray gutes Popcorn Kino und Abschluss. Tolle Story und Inszenierung und Darsteller. Das UHD Bild des Films ist Top gestochen Scharf und überzeugen in Farben und Kontrast.Der einzige Kritikpunkt ist der Ton bei dem es an Dynamik fehlt, Sache das hier nicht auf DTS X oder Atom gesetzt wurde. Extras sind einige vorhanden. Der Film besitzt ein Wendecover :-)
Nachdem mir der erste Animationsfilme sehr gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf diesen FIlm und ich muss sagen auch wenn die Story deutlich flacher war wie sein Vorgänger hatte ich sehr viel Spaß bei dem Film weil die Gagdichte wirklich sehr hoch war, vor allem das Finale sorgt für jede Menge Lacher. Inhaltlich ist die Story gradling erzählt und macht gute Laune, wobei die Charaktere leider eher oberflächlich sind. Auch doof war die deutsche Syncro. Irgendwie wollten die neuen Stimmen so gar nicht passen. Auch wenn es nicht annähernd der beste Asterix Film ist, definitiv ein Spaßiger.
Das Bild ist super, tolle Farben, keinerlei Filmkorn, super Schärfe.
Der englische Ton ist dagegen eher schwach auf der Brust und ziemlich leise Abgemischt, immerhin frei von Rauchen.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat ca. 23. Minuten Behind the Scenes sowie jede menge Interviews.
Die Origin-Story um die Superheldin Captain Marvel ist ein gekonnter Mix verschiedener Genres geworden, als da u.a. wären :
- Gedächtnisverlust, der für Rätselraten um die Identität der Hauptprotagonistin und so manch' unerwartete Wendung sorgt (-> Spellbound)
- 90er-Jahre-Retro-Schauplatz auf der Erde, der für manches Schmunzeln über die damalige Technik sorgt (-> Zurück in die Zukunft)
- gleichsam eine Origin-Story um Avengers-Anführer Fury, der hier endlich nicht mehr nur eine kleine Nebenrolle ausfüllt (-> Solo)
- ein futuristischer, interplanetarer Krieg und Wettlauf um eine "Geheimwaffe" (-> Star Trek)
- Skurile Aliens (-> Men In Black)
Erst zum Ende hin mündet die Handlung in ausgetretene Pfade ein und flacht daher etwas ab. Wie sich der neue Charakter in zukünftigen Abenteuern schlägt ist daher ungewiss.
Wer "Avengers Endgame" gesehen hat weiß, dass Superman im Vergleich zu Marvel ein harmloser Milchbubi ist. Was sich in "Endgame" m.E. negativ andeutet ist, dass wann auch immer die Lage aussichtslos wird bzw. sich die Story in eine Sackgasse verrennt, erscheint Marvel mit ihren superduper-Kräften und alles wird gut. Hoffen wir mal, dass die neue Frauenpower nicht zum billigen Joker im Ärmel der Drehbuchautoren verkommt.
Wie dem auch sei, der Erstlingsfilm überzeugt nicht zuletzt auch durch seine optischen Schauwerte. Die bringt die 3D-Blu-Ray in fast durchgehend referenzwürdiger Qualität auf die Mattscheibe bzw. die Leinwand: der Zuschauer bekommt ein durchgehend ruhiges, knackscharfes Bild mit sehr guten Kontrasten und natürlich-kräftigen Farben geboten.
Die nur bei der 3D-Version verfügbaren IMAX-Szenen sehen nicht nur unglaublich scharf und detailreich aus. Das ausgedehntere Sichtfeld steigert das Erlebnis und verhilft stereoskopisch zu einer noch ausgeprägteren Immersion. Die 3D-Konvertierung ist erstklassig gelungen, vor allem die "Weltall"- und Kampf-Szenen wirken dreidimensional sehr beeindruckend. Es gibt sogar einige gut platzierte Popout-Effekte.
Beim Ton überlässt uns Disney auf deutsch leider wieder nur die übliche, dünne DD+7.1-Spur mit 864 kbps, die man dann günstig auch gleich für's Streaming weiterverwenden kann.
Die Spur ist zwar ganz ordentlich abgemischt und zum Glück deutlich besser als noch zu "Black Panther"-Zeiten. Im Vergleich zur originalen Master-Tonspur hat sie aber wieder hörbar das Nachsehen: nicht nur die Bässe sind bei der verlustfreien Komprimierung erwartungsgemäß deutlich kräftiger und prägnanter. Auch auf den Surround-Kanälen (insbesondere die Rückkanäle) tut sich deutlich mehr, so dass gerade in den Action-Szenen eine viel umfassendere und spektakulärere Soundkulisse entsteht.
Die Extras-Sektion ist bei dieser VÖ nicht allzu umfangreich ausgefallen. Immerhin kann das Steelbook durch gezielt eingesetzte, partielle Glanzeffekte und hochwertige Qualität überzeugen.
Fazit: Der Einstandsfilm der weiblichen Marvel-Heldin ist gelungen. Technisch zieht die Blu-Ray beim Bild alle Register und weiß insbesondere in 3D zu begeistern. Beim Ton stellt sich dagegen Ernüchterung ein: der klingt zwar alles andere als schlecht; aber die zum Bild passende und mögliche HD-Qualität wird uns zumindest auf deutsch vorenthalten.
Wie sich Marvel in zukünftigen Abenteuern schlägt bleibt abzuwarten, denn aktuell scheint gegen deren Kräfte kein Kryptonit gewachsen zu sein.
Ein Dämon sucht eine ländliche Kleinstadt heim und wandert in den nächsten Körper, sobald sein Körper vernichtet wird. Dämonenjäger Jebediah Woodley macht sich gemeinsam mit einer FBI Agentin auf die Jagd.
THE DEMON HUNTER ist sehr kurzweilig und bietet jedoch Menge Dämonensplatter. Die Produktion ist zwar Low Budget, die Macher waren aber mit ordentlich Spass bei der Sache dabei. Und Dolph Lundgren ist sowieso ein Gewinn.
Die Bildqualität ist gut bis sehr gut. Der deutsche Ton ist solide, nur das Dämonengekreische ist echt nervig. Die Ausstattung ist überschaubar.
THE DEMON HUNTER ist unterhaltsamer Fun Splatter und für Genre Fans auf jeden Fall einen Blick wert.
PRACTICAL MAGIC und DIE HEXEN VON EASTWICK ist ausnahmsweise mal ein Doppelset, das auch einen Sinn ergibt. Beide Filme arbeiten mit der Hexenthematik und dreht sich um starke Frauen. Zudem sind beide Titel erstklassig besetzt und überzeugen sowohl schauspielerisch als auch handlungsseitig.
Die technische Qualität der Blu-rays ist allerdings nur mittelprächtig bis gut, insgesamt schlägt das Pendel jedoch weiter in die überdurchschnittliche Richtung aus.
Dort hält sich buchstäblich die "Ober"schicht auf, während der Großteil der Menschheit in auferrichteten Ruinenstädten zurecht kommen muss. Von Zalem aus herrscht auch der mysteriös bleibende "Nova" u.a. mit Hilfe von unregistrierten Kampf-Cyborgs. Da der "Battle Angel" eine Bedrohung darstellt, hetzt Nova schon bald seine mächtigste Machine auf Alita...
Der ganz große Knaller wie "Avatar" ist der von James Cameron mit-produzierte Film zwar nicht geworden. Dafür ist die Handlung letztendlich dann doch zu konventionell geraten. Es macht aber Spaß mit zu verfolgen, wie die quirlige Alita die Welt neu entdeckt und sich in bester "alles oder nichts"-Manier in jedes sich bietende (Kampf-)Abenteuer stürzt.
Mit ihren zu großen Augen ist Alita zwar jederzeit als Kunstwesen zu erkennen, wird aber so realistisch und emotional dargestellt, dass man ihr dennoch ein menschliches Wesen zugesteht. Diesen Spagat hin zu bekommen war sicherlich nicht einfach und ist für mich eine der Besonderheiten des Films.
Optisch enthält der Fictioner jede Menge CGI-Effekte und wurde ansonsten wohl in echtem Real-3D produziert. Kein Wunder, steckt doch z.T. von J. Cameron entwickelte Technik dahinter.
Umso mehr verwundert es, dass gerade zu Beginn des Films die Plastizität und Staffelung zunächst etwas zu wünschen übrig lässt. Das bessert sich aber zum Glück, insbesondere nachdem mehr und mehr Cyborgs ins Spiel kommen. Spätestens die "Motorball"-Wettkämpfe sind in 3D Fest, bei dem der Zuschauer mittendrin und dabei auf der Rennbahn ist.
Insoweit ist das 3D bei Alita nur stellenweise referenzwürdig geworden, muss sich insgesamt aber mit aufgerundeten 4,5 Punkten (9/10) "begnügen".
Das Bild der Blu-Ray ist sehr ruhig und knackig scharf. Auch die Kontraste werden voll ausgereizt und bieten einen satten Schwarzwert. Nur in wenigen Szenen verschwinden mal Details im Dunkeln. Das Bild ist zudem oft stilistisch gewollt in verschiedenste Farbstimmungen getaucht: mal bläulich / grünlich, mal Sonnenlicht-durchflutet gelblich, mal gleißend pastellfarben. Das passt aber wunderbar zur jeweiligen Stimmung und sorgt für eine andersartige und post-apokalyptische Welt. Da sind volle 5 Punkte wohlverdient.
Kommen wir wie immer zum Pferdefuss von Fox-Produktionen: der deutsche Ton liegt mal wieder nur in DTS vor - "ausgerechnet bei so einem Film" möchte man hinzufügen. Zwar klingt das verlustbehaftete Format innerhalb seiner Möglichkeiten Fox-typisch sehr gut.
Schaltet man aber die englische DTS-HD-MA7.1-Tonspur dagegen, wird man nicht nur wegen der zusätzlichen 2 Kanäle mit einer deutlich räumlicheren Soundkulisse umgeben. Auch Bässe sind wie gewohnt kräftiger und der Klang wirkt insgesamt klarer/präziser, ganz so als ob man eine Abdeckung von seinen Lautsprechern gezogen hätte. Insbesondere während der Motorball-Szenen liegen doch hörbar Welten zwischen den Tonformaten.
Fazit: "Alita" ist zwar nicht der ganz große Knüller geworden. Dass der Film insbesondere an der amerikanischen Kinokasse dermaßen gefloppt ist, verwundert dennoch. Denn das Gesamtergebnis ist handwerklich einfach sehr gut und unterhaltsam geworden. Bleibt nur zu hoffen, dass es dennoch einen Nachfolger geben wird. Der war angesichts des Endes wohl bereits eingeplant.
Auch technisch kann der "Battle Angel" überzeugen; am meisten gibt es am minderwertigen deutschen Ton zu bekritteln, der für so einen SciFi-Actioner einfach unterdimensioniert ist. Das 3D-Bild ist insgesamt sehr gut aber trotz des Einsatzes von Real-3D nicht durchgängig auf Top-Niveau (wie Avatar). Da muss J.Cameron seinem Regie-Zögling Robert Rodriguez also noch etwas Nachhilfe geben. Nichtsdestotrotz ist die 3D-Version falls möglich absolut empfehlenswert.