Streetdance 2 ist so basic, wie ein Tanzfilm nur sein kann. Streetdancer Ash blamiert sich vor der angesagtesten Crew Europas und stellt zusammen mit Eddie auf dem ganzen Kontinent eine eigene Crew zusammen, um es ihnen beim Final Clash in Paris zu zeigen. Für das gewisse Etwas, wird nicht mit Ballet sondern mit Latin kombiniert.
Die Handlung ist beinahe nicht existent, abgesehen von einer obligatorischen Love Story und den üblischen Plot Points des Genres. Als Gegenleistung wird getanzt, als gäbe es kein Morgen, wobei der Film einige echt starke Set Pieces zu bietet hat. Echte Charaktere sing aber so gut wie gar nicht vorhanden. Der Film ist eben ein reine Tanzvehikel und für den Namen tauchen ein paar Nebenfiguren aus dem ersten Teil auf.
Das Bild ist auf Hochglanz poliert und für die 3D Fassung optimiert, da die schnelle Bewegungen jedoch für 3D einfach anstregend sind - so meine Erfahrung im Kino - habe ich mich für die 2D Blu-ray entschieden.
Der Sound ist stark und hat wieder einige fette Tracks zu bieten.
Als Extra gibt es Hintergrundmaterial sowie Interviews. Ein Wendecover ist ebenfalls vorhanden.
Streetdance 2 ist kurzweilige Unterhaltung für Tanzfilm Freunde, wenn man Wert auf Choreographien und nicht auf eine besonders ausgefeilte Handlung legt. Technisch ist die Scheibe wie erwartet ausgezeichnet.
“Die Hüter des Lichts” ist eine Dreamworks Produktion aus dem Jahr 2012. Regie führte Peter Ramsey, der in der Filmindustrie bisher primär als Storyboard Artist oder Illustrator tätig war. Der Film beginnt mit der Vorstellung von des einsamen Jack Frost, ein Geistwesen und seines Zeichens verantwortlich für den Winter, Schnee und Eis. Ungesehen von den Kindern dieser Welt wandelt er alleine durch die Städte und Dörfer und treibt so manchen Schabernack. Eines Tages wird Jack vom Osterhasen und zwei Yetis heimgesucht und durch ein Portal in die Werkstatt des Weihnachtsmanns gebracht. Dort angekommen erfährt Jack den Grund seiner Anwesenheit. Der Weihnachtsmann, der Osterhase, die Zahnfee und der Sandmann sind die sogenannten Hüter des Lichts – Beschützer der Kinder auf Erden. Ein Erzfeind aus alten Tagen namens Pitch treibt wieder sein Unwesen. Pitch hat gelernt aus den Träumen der Kinder Albträume zu machen und will damit den Glauben an die Hüter zerstören. Jack soll Seite an Seite mit den vier Hütern gegen Pitch kämpfen…
Die Bildqualität der Blu-ray ist sehr gut. Das sehr detailreiche Bild besticht durch tolle Schärfe und tolle Farbgebung. Der deutsche Dolby Digital 5.1 Ton ist ebenfalls wunderbar und steht der Bildqualität um nichts nach. Tolle Effekte aus allen Lautsprechern, gute Dialogverständlichkeit und mächtiger Tiefgang bei manchen der actionreicheren Szenen. Heimkinovergnügen vom Feinsten.
Mein Fazit: “Die Hüter des Lichts” hat mir sehr gut gefallen. Die Kinder waren ebenfalls begeistert, obwohl die Geschichte auch durchaus traurige und leicht gruselige Szenen enthält. Dieser Umstand ist aber auch eine unerwartete Stärke des Films. Handlung und Aufbau sind richtig gut und vermochten rundum zu überzeugen. Neben der tollen technischen Umsetzung gibt es jede Menge Gags, viel Action und mit Sandmann “Sandy” wohl einen der unscheinbarsten Helden der jüngeren Kinder- und Jugendfilmgeschichte. Absolute Empfehlung.
Im Jahr 2000 inszenierte Filmemacher Darren Aronofsky (The Fountain, The Wrestler, Black Swan) den Film “Requiem For A Dream”. Der Film basiert auf dem Roman von Hubert Selby, Jr, der gemeinsam mit Daran Aronofsky auch das Drehbuch geschrieben hat. Der Film erzählt die Geschichte von Harry Goldfarb (Jared Leto), seiner Freundin Marion (Jennifer Connelly) und seinem besten Freund Tyron (Marlon Wayans). Alle drei sind heroinabhängig und haben mehr oder weniger große Träume. Um an das dafür notwendige Geld zu kommen beschließen die Freunde selbst als Heroin-Dealer aktiv zu werden. Trotz guter Vorsätze kommen Harry, Marion und Tyron aber nicht von ihrer eigenen Sucht los.
Ein zweiter Erzählstrang konzentriert sich auf Harrys Mutter Sara (Ellen Burstyn). Der vermutlich beste Freund der alleinlebenden Frau ist ihr Fernseher. Eines Tages wird Sie als Teilnehmerin zu einer bekannten Fernsehshow eingeladen. Um für die Show wieder in ein altes, rotes Kleid zu passen lässt sie sich Diätpillen verschreiben. Sie verliert Gewicht und ist anfangs sehr zufrieden, bemerkt dabei aber nicht, dass sie von den Pillen abhängig wurde…
Die Bildqualität der Blu-ray ist gut, obwohl die Bewertung aufgrund der angewandten Filter, Übersättigungen und Stilmittel nicht immer ganz einfach ist. Der deutsche Deutsch DTS-HD HR 5.1 Ton ist gut bis sehr gut. Dank der Abmischung, des Sounddesigns und der Musikauswahl vermag einen alleine die Tonspur in ihren Bann zu ziehen.
Mein Fazit: “Requiem For A Dream” ist sehr interessant in Szene gesetzt, aber ein durchaus verstörender und unangenehmer Film. Menschen, die im Treibsand versinken… und ich sehe zu. So fühlt sich dieser Film irgendwie an. Sobald einem als Zuseher klar wird, dass keiner der beiden Handlungsstränge zu einem positiven Ende führen wird, wird es richtig anstrengend. Aronofsky unterstreicht die beklemmende Atmosphäre durch seine Bildsprache und die verwendeten Stilmittel. Schnelle Schnitte. Immer wiederkehrende kurze Sequenzen, die den Teufelskreis der verlorenen Seelen verdeutlichen. Ein guter Film, den man gesehen haben sollte. Ob es ein Wiedersehen mit “Requiem For A Dream” gibt darf bezweifelt werden.
Christopher Nolan (Inception, Batman Trilogie, Prestige, Interstellar) ist seit dem neuen Jahrtausend als Drehbuchautor und Regisseur einer breiteren Öffentlichkeit ein Begriff. Zu einer seiner ersten Produktionen zählt der Thriller “Memento”. Der Film wurde im Jahr 2000 mit einem Budget von circa neun Millionen Dollar gedreht. Das Drehbuch stammt von Christophers Bruder Jonathan.
Der Film erzählt die Geschichte von Leonard Shelby (Guy Pearce), einem ehemaligen Versicherungsermittler, dessen Frau im eigenen Haus vergewaltigt und getötet wurde. Seit dem tragischen Vorfall leidet Leonard an anterograder Amnesie – mit anderen Worten: das Kurzzeitgedächtnis ist beschädigt und Leonard kann sich neue Erlebnisse nicht länger als 15 Minuten merken; die Erinnerungen vor dem Tod seiner Frau sind allerdings noch intakt. Mit Hilfe von Notizen, Polaroidfotos und Tätowierungen versucht Leonard sein fehlendes Gedächtnis zu kompensieren. Er verfolgt dabei nur ein Ziel: den Mord an seiner Frau zu rächen…
Die Bildqualität der Blu-ray ist gut. Das Bild ist tendenziell etwas weicher. Bei den in Farbe gedrehten Szenen gibt es da und dort qualitative Unterschiede hinsichtlich Details, Farbgebung und Schärfe. Die Szenen in schwarz-weiß sind in meiner Wahrnehmung auf einheitlichem Niveau. Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist ebenfalls in Ordnung, hat aber keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Mein Fazit: Als ich “Memento” zum ersten Mal sah war der Umstand, dass der Regisseur Christopher Nolan hieß, kein Thema für mich. Die Fähigkeit, unkonventionelle Geschichten zu erzählen und diese mit einer gehörigen Portion Kreativität auf die Leinwand zu bringen, hatte Mr. Nolan aber ganz offensichtlich schon damals. Der Film beindruckte mich Anfang des Millenniums und weiß fünfzehn Jahre später noch immer zu gefallen. Die in zwei unterschiedlichen Handlungssträngen erzählte Geschichte, die auch noch zeitlich gegengleich laufen, fordert den Zuseher und verlangt volle Konzentration. Die Machart hilft allerdings dabei, eine sehr enge Verbindung mit dem Hauptdarsteller zu knüpfen, da man Szene für Szene gemeinsam mit Leonard erlebt. Guy Pearce spielt in diesem Film fantastisch und erhält tolle Unterstützung von Joe Pantoliano (als Teddy) und Carrie-Anne Moss (als Natalie). Der Höhepunkt des Films, der einige Fragen offen lässt, ereignet sich in diesem Fall zu Beginn, obwohl er am Ende gezeigt wird. Für Freunde unkonventioneller, düsterer Thriller-Kost ein absolutes Must-See.
Regisseur Len Wiseman (Stirb langsam 4.0, Underworld) inszenierte 2012 die Neuverfilmung des Science Fiction Spektakels “Die totale Erinnerung – Total Recall”. Der Film basiert auf der Kurzgeschichte “Erinnerungen en gros” von Philip K. Dick.
Die Geschichte spielt auf der Erde im Jahr 2084. Die Erde ist weitgehend unbewohnbar. Die verbliebene Menschheit lebt im ehemaligen Großbritannien (United Federation of Britain (UFB)) und in Australien (die Kolonie). Die beiden Landmassen werden durch einen gigantischen Transporter namens “The Fall” verbunden. Die meisten Bewohner der Kolonie pendeln täglich zur Arbeit in die Fabriken der UFB und verrichten dort anstrengendste Arbeiten für wenig Geld.
Die UFB wird von Kanzler Vilos Cohaagen (Bryan Cranston) kontrolliert. Cohaagen duldet keine Widersacher und geht besonders brutal und gnadenlos gegen die Mitglieder der Rebellen unter der Führung eines gewissen “Matthias” vor. Douglas Quaid (Collin Farrell), einer der zuvor angesprochenen Arbeiter, lebt mit seiner Frau Lori (Kate Beckinsale) in der Kolonie und führt ein mehr oder ewniger trostloses Leben. Eines Tages beschließt er die Firma REKALL zu besuchen, um sich eine falsche Erinnerung implantieren zu lassen. Im Rahmen der üblichen Voruntersuchungen stellt sich heraus, dass Quaid ein Geheimagent ist, der offensichtlich seine Erinnerungen verloren hat. Kurz danach stürmen die Polizeitruppen von Kanzler Cohaagen in das Büro von REKALL. Ihr Ziel: Douglas Quaid…
Die Bildqualität der Blu-ray ist großartig und hat Referenzcharakter. Ganz einfach fantastisch. Der deutsche Dolby TrueHD 5.1 Ton ist ebenfalls auf allerhöchstem Niveau und begeistert mit großartigen Effekten, einer tollen Bühne und gewaltigem Tiefgang.
Mein Fazit: Die erste Verfilmung des Materials stammt ja bekannterweise aus dem Jahr 1990. Regie führte damals Paul Verhoeven. In der Hauptrolle wütete Arnold Schwarzenegger. Ich mag den Film noch heute, obwohl die damals verwendeten (und mehrfach ausgezeichneten) Effekte heute kaum noch zu ertragen sind. Das Remake reicht für mich nicht an das Original heran. Alle guten Ansätze werden schlicht von einer nie enden wollenden Action-Lawine überrollt. Interessantere Charaktere wie zum Beispiel Matthias (Bill Nighy) haben definitiv zu wenig “Screentime”. Kate Beckinsale wirkt eher wie ein weiblicher Terminator und straft den Zuseher mit einer Endlosschleife aus “Böser Blick – Tritt – Wallendes Haar – Geballte Faust – Laufen”. Echt nervig. Die Effekte sind großartig und die Gestaltung der dystopischen High-Tech Welt ist mehr sehr gelungen. Ungeachtet des eher durchwachsenen Eindrucks: Sci-Fi Fans und Freunde rasanter Action-Kost sollten auch das 2012-er Remake einmal gesehen haben.
Sehr gute Story mit sehr gutem Cast. Sprachlich (O-Ton) und musikalisch ein Genuss. Technisch aber nicht ganz so überragend. V.a. stehe ich nicht so sehr auf das etwas milchige Bild (Stilmittel). Umfangreiche Extras. Empfehlung !
Die Story ist natürlich nicht ganz neu, dennoch wird hier alles möglich getan um gut dazustehen und das ist auch gelungen.
Allen voran Jake Gyllenhaal der eine tolle Show abliefert.
Rachel Mc Adams sieht sehr hübsch aus, aber auch der restliche Cast ist gut gewählt.
"Billy Hope´s" Gegner "Miguel Escobar" werden einige aus der Serie "The Strain" kennen.
An Bild und Ton gibt es nicht zu meckern..
Die Extras liegen bei etwa 110 Minuten zudem gibt es 16 seitiges Booklet.
Das FSK 16 Zeichen ist ablösbar.
Ein Roboter mit künstlicher Ki, zeigt seit Ai Künstliche Intelligenz endlich wieder mal viel Emotionen, Witz und Action wie man es lange schon nicht gesehen hat.
Die Bildqualität ist einfach Top, sattes Schwarz und alles wirkt sehr natürlich ohne zu überschärfen.
Der Ton ist sauber und perfekt abgemischt, sodass man nicht bei Musik Einspielungen immer runterregeln muss, könnte aber etwas dynamischer klingen.
Extras sind O.K, bieten aber nichts wirklich interessantes, Standard Extras auf einer Blu-Ray
5 Jahre nach "Mandrill" meldet sich das chilenische Duo, Regisseur Ernesto Diaz Espinoza und Martial Arts Star Marko Zaror mit ihrem 4. gemeinsamen Projekt "The Redeemer" zurück.
Die Story und auch der Main Character sind hier etwas düsterer angehaucht als in den vorherigen Filmen der beiden. Zaror spielt einen EX-Auftragskiller eines Gangsterkartells, der nach einem schweren Unglück und dem anschließenden Mord an seiner schwangeren Frau zu Gott gefunden hat und sich dem Kampf gegen Unrecht und Sünde verschrieben hat.
Das Wichtigste am Film sind natürlich die Fights! Und hier enttäuscht das Team Zaror / Espinoza nicht, sondern liefert abermals gute Qualität ab! Zaror war wieder als Kampfchoreograph tätig und zeigt die ganze Bandbreite seiner krassen Athletik. Von spektakulären Kicks bis zu schnellen, knackigen Schlagcombos ist einiges dabei, was das Martial Arts Fanherz erfreut. Die Story ist recht simpel und das Schauspiel auch alles andere als hochwertig aber es reicht hier völlig aus. Man wartet eigentlich nur auf die Kampfszenen und es gibt einige davon, so dass kein großer Leerlauf entsteht.
Schon kurz nach Beginn gibt es den ersten Fight gegen mehrere Gegner, gefolgt von 2 weiteren solcher Szenen, in denen Zaror einen nach dem anderen auseinander nimmt und dabei nicht zimperlich zu Werke geht. Es gibt einige recht harte und blutige Kills zu sehen und die Kills sind dabei kaum weniger Kreativ als die gute Kampfchoreographie.
Die Kame raarbeit ist auf sehr hohem Niveau und bietet weite und lange Takes, sowie schön eingesetzte Slow Mo's. Von Schnittgewitter keine Spur aber wer die Filme der beiden kennt, weiß dass man hier ordentliche Martial Arts Action zu sehen bekommt.
Der 1 vs. 1 Fight gegen Mitte des Films ist ein schönes Highlight, er beginnt im Stand Up und geht dann klasse in einen Bodenkampf über, etwas, was man von Zaror noch nicht wirklich gesehen hat und auch hier ist die Choreo astrein mit sehr schönen Techniken. Das Finale rockt auch nochmal ordentlich und hier nimmt Zaror abermals mehrere Gegner auseinander, bevor er sich in einem weiteren tollen 1 vs.1 Fight behauptet. Danach folgt noch ein Aufeinandertreffen mit dem "Erzfeind", welches aber nicht ganz so spektakulär ist wie der vorherige Fight. Zaror's Charakter redet kaum, ist etwas mysteriös und düster aber es passt sehr gut in die Handlung, zudem erfährt man auch im Verlaufm warum er so ist. Alles in allem muss man klar sagen, The Redeemer ist der bisher beste Film von Espinoza & Zaror und enthält auch mehr Action als die vorherigen Werke. Kleine Schwächen hat der Film im Sounddesign bei den Fights, welches deutlich kraftvoller und wuchtiger hätte sein können und auch der Score könnte etwas mehr Dramatik vertragen. Ein paar CGI Effekte sehen mies aus( Feuer + Skorpione ), das CGI Blut dagegen sieht ziemlich gut gemacht aus.
Meine Gesamtwertung für The Redeemer liegt bei 8,5 / 10 Punkten und ich freue mich auf weitere Projekte des Teams.
Die Bildschärfe ist im Großen und Ganzen ordentlich aber etwas weich gefiltert. Die Farben sind sehr kühl und entsättigt. Ab und an ist etwas Grieseln zu sehen.
Der Ton könnte ruhig mehr Kraft vertragen ist aber solide. Etwas mehr Raumklang und Bass wären schön gewesen. 3,5 Punkte
Extras sind neben Trailern, einige Deleted Scenes und ein kurzes Behind the Scenes Featurette.
Fazit: Martial Arts Fans sollten hier zugreifen. Trotz Schwächen und teils schwachem Schauspiel kann die Action vollends überzeugen und reißt alles raus.
Everly ist ein Edel-Trash-Actioner ohne Story und Logik, dafür mit umso mehr Blut und Tötungs- bzw. Folterszenen. Die Meinungen werden hier auseinander gehen. Für mich war es nur langweilig - sorry Salma.
Das Bild leistet sich kleinere Schwächen bei der Schärfe und beim Schwarzwert. Grundsätzlich aber solid. Die Tonabmischung lässt es aus allen Kanälen krachen. Der Subwoofer ist im Dauereinsatz.
Super Bild und extrem gute Tonspur sind auf dieser Bluray zu finden. Die Extras sind sehenswert und eigentlich wird man feststellen, dass der Film der eigentlich Kurzfilm als extended Version ist. Ein Pappschuber gabs auch dazu, somit passen die Extras für mich. Trotz der Langversion zum Kurzfilm, halte ich diesen für sehenswert. Schauspielerisch wird hier von dem Duo einiges geboten und selten war ich so gefesselt von der Story und Darstellung eines Dramas. Eine klare Kaufempfehlung
Technisch geht der Release in Ordnung. Das 2D Bild ist wirklich bombastisch, das 3D Bild gut aber hat wenige Passagen, die sich für das 3D lohnen. Dafür kommt die Tiefenwirkung in manchen Szenen gut rüber. Die Extras sind wirklich umfassend und sehenswert und der Lenticularschuber ist auch wirklich nett. Die Story macht wirklich was her. Eigentlich dachte ich genug Jurrasic Park gesehen zu haben nach den ersten drei Teilen, um so überraschter war ich, dass mich dieser Teil wirklich begeistert hat und er einen Popkornkinofilm par Excellence darstellt. Auf jeden Fall eine der wenigen Filmüberraschungen 2015 und eine Sichtung auf jeden Fall wert.
Technisch ist die dritte Staffel wieder eine Wucht. Tolles Bild und wirklich toller Ton. Die Extras sind dünn gehen aber in Ordnung. Der Pappschuber passt zu den Vorstaffeln, einen UV Code gibts auch und die beiden Extrafilmchen sind interessant aber leider auch sehr kurzweilig. Die Story: zum Glück habe ich nicht auf die ersten Rezessionen gehört, diese haben nämlich diese Staffel wirklich kritisiert. Ich finde allerdings in dieser Staffel wird alles richtig gemacht und zum Staffelende kommen ein paar Knaller, die wirklich Lust auf die nächste Staffel machen. Für mich sind die Entwicklungen nachvollziehbar und auch die Handlungen äusserst unterhaltsam so dass ich jedem der die erste und zweite Staffel mochte, auch die dritte bedingungslos empfehle.
Der Film weist einige Schwächen auf: Das Drehbuch ist arg oberflächlich und bietet eine Vielzahl von Ungereimtheiten und logischen Fehlern. Action-Fans und Freunde beeindruckender Stunt-Sequenzen und Flugszenen dürften vollauf zufrieden sein. Auf Tiefgang und Logik sollte man jedoch verzichten können.
Das Bild ist einwandfrei, der Ton könnte mehr Raumklang haben.
Viel Lob für den Film! Neo-Western mit schönen australischen Kulissen! Ryan Kwanten (sieht wie der Zwilling von Ryan Reynolds aus) spielt eher ein Weichei! Die Story gefällt mir, aber sehr vorhersehbar!
Fazit: Kleiner gelungener Neo-Western! Zum leihen ganz ok! Auf Amazon Prime gesehen!
Technisch geht der Release alle mal in Ordnung. So ist das Bild knackescharf und die Tonspur drückt richtig. Die Extras sind sehenswert und fast spannender als der Film selber. Der Film nun ja Action löst Story ab, so würde ich es zusammenfassen. Schade, dass die Handlung wirklich mich kalt lässt und für mich die besten Filme 1-5 sind und die letzten beiden wirklich für die Tonne. Micheal Bay und James Wan lieben ihre Feuerwerke, mich langweilen sie aber nur. Unbedingt vorher sichten und auf keinen Fall blind kaufen.
Technisch ein super Release. Die Tonspur ist bombastisch, das Bild grandios. Die Extras sind sehenswert und umfassend auch passt der Pappschuber zum ersten. Die Story selber nimmt an Fahrt auf und da ich die Bücher nicht gelesen habe, stört mich auch nichts. So wird wirklich Action und Abwechslung geboten und ich bin auf den dritten Teil gespannt. Meines Erachtens ist diese Triologie sogar stärker als Tribute von Panem, aber das ist Geschmackssache. Auf jeden Fall empfehle ich eine Sichtung.
Technisch ein super Release. Das Bild ist wieder einwandfrei und die Tonspur für ein Anime grandios. Die Extras sind sehenswert und ergänzen den Film super. Der Film passt auch von der Länge. Lustig finde ich, dass dieser ein Crossover zur "Stimme des Herzens" darstellt. Diesen würde ich empfehlen vorher zu sichten. Der Pappschuber ist passt einwandfrei zu den anderen Ghiblis und auch der FSK Flatschen lässt sich ohne Probleme ablösen. Das war ja in der Vergangenheit nicht immer so. Für mich gehört der Film zur Ghiblisammlung und in jede Animesammlung.
Technisch geht dieser Conan wieder voll in Ordnung. Eine tolles Bild und eine wirklich gute Tonspur für einen Anime. Die Extras sind wie immer sehr dünn und sogar nur per Barcodescannen erreichbar. Wieso kann man diesen nicht auf die Disc brennen, oder will Kazé hier feststellen ob die Extras gesichtet werden? Das Booklet ist wie immer vorhanden und eine wirklich nette Dreingabe. Die Wendecover von Conan sind wirklich grandios und auch dieses gefällt mir sehr, auch passt es zu den übrigen Wendecovern. Der Film selber geht in Ordnung. Optisch besser als die letzten Filme aber von der Story gibts den einen oder anderen Durchhänger. Leider sind die Rätsel mittlerweile auch nicht wirklich spannend und extrem an den Haaren herbeigezogen. Ich hoffe der nächste Conan ist wieder dichter an den Mangas. Für Conanfans ein Pflichkauf und keine Enttäuschung für Animefans, nur wer das Genre mag.
Beide Filme sind wirklich sehenswert und tiptop von der Qualität. So ist das Bild bei beiden grandios und die Tonspur beeindruckt. Aber vor allem die Extras sind wirklich umfassend und sehr sehenswert, hier ist wirklich Disneylike alles gegeben worden. Da dies eine Disneymovies and More Präme ist, will ich auch nicht über den recht dünnen Pappschuber meckern, der zwar vorhanden ist, aber auch nicht wirklich was her macht. An sich ein super Set und beide Filme sind jedem zu empfehlen.
Seit Jahrzehnten sind die Griswolds Kult, geht es weiter mit der Familie rund um Rusty Griswold, sprich die nächste Generation. Dieses Reboot Sequel ist aber mehr oder weniger schon ein Remake vom ersten Film, da man im Grunde nur dieselbe Story nimmt nur in Modern und das Ganze in höher schneller weiter. Aber ich muss sagen ich hatte tierisch viel Spaß dabei. Ed Helms und Christina Applegate waren sich für keinen durchgeknallten Gag zu Schade und lassen hier regelrecht sie Sau raus. Beide erinnern hier auch klar an Chevy Chase und Beverly D’angelo, von ihrer Art her, deren Gastauftritt ist aber auch sehr cool. Der Humor ist extrem brachial, weit weit unter der Gürtellinie, viel Rumgefluche, Sexjokes und mit vielen Insidern zum Originalfilmen. Zwar geht dem Film im letzten Drittel leicht die Luft raus, aber ich stellenweise Tränen gelacht.
Das Bild ist sehr gut. Details wie einzelne Haare und Poren sind stets sichtbar und die Farben sind sehr gut. Filmkorn gibt es nicht.
Der englische Ton ist sehr hochwertig, mit guten Details und guter Kraft.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat ca. 30 Minuten an Making of Features, sowie 1 Minute Outtakes.
Es gibt ja hier schon einige Meinungen zur Story, welche das Lager hier teilt.
Ich habe versucht ohne Vorurteil in den Film hinein zu gehen.
Also ich finde 80% sehr gut gelungen aber das Grand Finale ist sowas von mau. Da geht so richtig die Luft aus. Schade, schade, Wie gesagt nicht schlecht aber für einen Marvel.... hm, nun doch zu wenig.
Technisch eine sehr gute Umsetzung. Daran mangelt es nicht.
Die alte Blu-ray wirkt wie ein HDTV-Master, aber mit natürlichen Farben, vielleicht etwas zu blass.
Das neue Transfer ist leider nur bedingt zu empfehlen, Grain und Grieseln ist keines vorhanden, feine Details wurden etwas weggefiltert, Schmutz und Flecken sowie Bildstabilisierungsprobleme wurden entfernt, leider wurde ein ziemlich heftiger Orange-Sepia-Filter über das Bild gelegt, Details saufen etwas ab in dunklen Bereichen, Kontrast will man irgendwie während dem Schauen ändern, Himmel, Berge, Kostüme, Gesicher, alles orange und dunkler. Wolken am Himmel heben sich im Vergleich zur alten Blu-ray kaum mehr ab, alles gelblich.
Lediglich die Schrift (Titel, Intro) ist schärfer und besser zu erkennen.
Das Bild erinnert an Jurassic Park 3D, nur mit einem fast noch ärgerem Farbfilter.
Ich bin großer Fan der Serie 24,daher war es für mich klar,dass ich auch diese quasi 9.Staffel mir unbedingt anschauen muss.Ich finde Kiefer Sutherland als Jack Bauer einfach nur spitze und das Echtzeit-Schema mit den Split Screen-Momenten gefällt mir noch so gut wie bei Staffel 1.Leider muss ich sagen,dass mich diese auf 12 Episoden verkürzte abschließende Staffel enttäuscht hat.Die Story hat mir nicht besonders zu gesagt.Ich fand das Ende der 8.Staffel sehr gut sowie auch die Geschehnisse der letzten Folgen.Auch wenn ich es schade fand,dass die Serie (vorerst) zu Ende ging,war ich doch zufrieden wie es geendet hat.Live another Day wirkt so herausgerissen aus dem Gesamtbild der Serie.Sie spielt in London,was für mich jetzt nicht irgendwie besonders war.Abgesehen von Jack und Chloe sind wieder Jack's ehemalige Liebe Audrey und deren Vater mit dabei,letzterer ist hier mittlerweile Präsident der USA.Das Wiederkehren der beiden Charaktere war ansich ganz nett,auch wenn mir der Ausgang der Storyline überhaupt nicht gefallen hat.Die Bösen sind in Ordnung,aber auch nichts,was einen umhaut,wobei man hier doch nochmal richtig einen hätte raushauen können.Das Ende finde ich zudem noch wesentlicher unbefriedigender als das der achten Staffel.Insgesamt finde ich,dass man sich die Staffel locker hätte sparen können.Ich gebe 24:Live Another Day 3 Punkte.
Die Bildqualität ist sehr gut gelungen.Filmkorn gibt es keines.Die Schärfe sowie der Detailgrad sind hervorragend.Die Farbgebung ist eher kühl,was an dem Thriller-Look der Serie liegt.Ich gebe der Bildqualität 4,5 Punkte.
Bei der Tonqualität bewerte ich rein die englische Tonspur,weil ich die Staffel komplett im Originalton geschaut habe.In den vielen Actionszenen geht der Sound ordentlich ab.Die Dialoge sind gut verständlich.Der Score von Sean Callery ist wie auch bei den vorherigen Staffeln top.Ich gebe der Tonqualität 4,5 Punkte.
Die Extras sind sehenswert,wenn auch etwas rar gesät.Ich gebe den Extras 3 Punkte.
George und Michael wurden bereits als Kinder von ihrem Onkel Anwar in schwarzer Magie geschult. Sie folgen dem alten numerischen Kult der kannibalistischen Göttin Sheetar, die sie erweckeln wollen. Die Körperteile hacken sie ihren hübschen Kundinnen ab, die Reste der Körper verfüttern sie an ihre Kunden als angeblich vegetarische Kost.
Blood Diner ist die perfekte Mischung aus Trash und Fun-Splatter, macht unheimlich Spass und bietet reichlich nackte Tatsachen, herrliche manchmal billige handgemachte Splattereffekte und einen Film, der sein knappes Budget bestmöglich einsetzt und sich dankbarer Weise nicht wirklich ernst nimmt.
Die Bildqualität ist solide, aber eher mittelmäßig. Die Schärfe ist durchgängig ausbaufähig. Gelegentlich sind kleine Kratzer sichtbar.
Der deutsche Ton ist gut verständlich, schwankt jedoch in seiner Klarheit. Vermutlicherweise wurde der Ton aus zwei Quellen zusammengesetzt.
Neben einem Wendecover werden leider nur Trailer geboten.
Blood Diner ist ein absolutes Must-Have und hat sich umgehend in meine Topliste der Splatter- und Trashtitel gespielt. Der Film ist der Wahnsinn und trotz technischer Schwächen eine ganz ganz große Empfehlung.
Endlich konnte ich mir "Mission: Impossile - Rouge Nation" mal anschauen. Mir persönlich hat der Film wirklich sehr gut gefallen, er kann auf jedenfall mit dem direkten Vorgänger mithalten. Was Action angeht kommt man hier durchaus auf seine Kosten, teilweise auch schön übertrieben^^
Was Bild und Ton der Blu-ray angeht, so bekommt man hier eine durchweg sehr gute Qualität. Das Bild ist, bis auf ein leichtes Korn, knackscharf. Der Sound ist wunderbar räumlich und kann mit ein paar netten Effekten glänzen.
Das Bonusmaterial geht absolut in Ordnung. Bei einer Single-Disc Edition habe ich jetzt auch nicht unbedingt mehr erwartet.
Die story ist echt gelungen, viele lacher. Aber so wie es immer bei neuverfilmungen/fortzetzungen ist sie kommen nie ansatzweiße an das Original heran. Genauso wie in diesem Fall. Trotz alle dem ist dieser film sehr gelungen. Es lohnt sich ihn mal anzusehn
Das Bild ist astrein, der ton könnte besser sein, wiedereinmal nur DD 5.1 . Da hätte man bestimmt noch mehr rausholn können.
Die Steel ist der Burner, mit innendruck. Und außen sehr schön gestaltet
Yoah, letztens nochmal angeschaut und war irgendwie nicht ganz zufrieden gestellt. Ein wenig dumme Dialoge und auch irgendwie Seelenlose Szenen, so das ganze Superman-Feeling fehlt mir irgendwie.
Kampfszenen waren irgendwie stumpf, der Film war aber auch einfach nicht für meine Zielgruppe. Ich hätte mir mehr davon gewünscht wie Superman damit klarkommt ein Alien zu sein oder wirklich ein "Gott" unter Menschen. Die Thematik fehlt mir hier so ein bisschen.
Aber insgesamt ganz rund.
Bild: ich habe nichts auszusetzen. Kontrast, Farben alles Top. Kein Filmkorn. Daher volle Punktzahl von mir.
Ton: kommt wirklich gut und sauber rüber. Die Musik, besonders der Rap-part war jetzt nicht so mein Ding dennoch passend aber etwas epiches hätte nicht geschadet. Ton ebenfalls volle Punktzahl - sehr gut.
Fazit: ob jetzt vergleiche zu Rocky ziehen mag oder kann bleibt jedem selbst überlassen. Ich würde dennoch Rocky als den besseren Film ansehen. Southpaw ist grandios gespielt und die Story ist zu keinem Zeitpunkt langweilig, je nachdem ob man Boxerdramen mag deren Dramenanteiö recht hoch ist. Training usw. kommt alles nicht zu kurz und wurde sehr gut umgesetzt. Leider kann man das Genre um die Story nicht neu erfinden daher gibt es von mir 4 Sterne. Dennoch gibt es von mir einen klare Kaufempfehlung da hier ein sehr gutes Sportlerdrama mit einem ausgeheichnet agierenden Jake Gyllenhall zu fesseln weiss und das auf einer technisch hervorragenden Bluray.
Rob Cohen liefert hier einen 08-15-Hochglanzthriller ohne Spannung und Tiefgang. Aus dieser klassischen Nachbarschafts-Thriller-Story hätte man mehr machen können. Die Charaktere bleiben extrem blass.
Das Bild bewegt sich nahe am Optimum. Tolle Farbgebung und knackiger Schärfewert. Der Sound spielt meistens im Frontbereich. Die Dialoge sind gut.
WOW! Einfach nur WOW! Ich bin echt mit sehr geringen Erwartungen an den Film rangegangen, aber was war das bitte? Habe schon länger keinen so atmosphärischen und teilweise beklemmenden Film mehr gesehen. Es spielt sich im Prinzip alles vor den Webcams mehrerer Freunde ab und das das funktioniert, hätte ich nicht erwartet.
Die Bildqualität der Blu-ray ist sehr gut, aber nicht perfekt. Der Film spielt zu einem großteil im Dunkeln und genau da ist das Bild auch wirklich sehr gut.
Soundtechnisch hat mich der Film ebenfalls mehr als positiv überrascht. Ein stimmiger Surroundsound mit tollen Effekten aus allen Lautsprechern.
Auf Extras wurde leider verzichtet, was ich wirklich schade finde.
Herrlich abgedreht und eigentlich nicht wirklich zu beschreiben. Joaquin Phoenix gibt den permanent zugedröhnten Doc, der mehrere Aufträge gleichzeitig annimmt, die letztlich aber eine Einheit bilden, mit einer solchen Hingabe, dass es zumindest mir richtig Spaß bereitet hat. Aber auch Josh Brolin geht förmlich in der Rolle des Cops Bigfoot auf. Die Kamera und die eingesetzten Stilmittel, zusammen mit dem mehr als skurrilem Humor lassen die etwas blasse Handlung schnell vergessen.
Das Bild ist deutlich geprägt durch die eingesetzten Stilmittel, insgesamt aber sehr gut und absolut passend zum Gezeigten. Die knackige Schärfe geht lediglich bei den deutlich überstrahlten und nebelig erscheinenden Bild, bei dem offensichtlich alles aus Docs Wahrnehmung gezeigt bekommt, ab.
Der Ton wird zwar nie richtig gefordert, bietet aber eine wirklich gute Abmischung in Bezug auf Räumlichkeit und Dynamik. Zudem ein passender Soundtrack.
Die Extras fallen leider etwas mau aus, Sind aber ganz nett.
Dieser Film ist einfach ein Muss für jeden Komödien Fan und vor allem für jeden Jim Carrey Fan. Die Tricks sind hervorragend und das Aufgreifen einiger Cartoon-Elemente in einen Real film sind äußerst spaßig. Ein wirklich unterhaltsamer Film, den einfach jeder gesehen haben muss.
Das Bild ist in guter Blu-ray Qualität, beim Deutschen Ton hätte man mehr draus machen können, er ist aber gut verständlich und bestimmt nicht so schlecht, dass wie bei manchen anderen Kritikern (Siehe Amazon) der komplette Film mit 1 Stern bewertet wird.
Der Milliardär und Bautycoon Damian liegt im Sterben: er hat Lungenkrebs im Endstadium. Als er vom sogenannten "Shedding" erfährt, nutzt er die Chance: einem elitären (sprich äußerst wohlhabenden) Kreis ist es erlaubt, eine geheime Technologie zu nutzen, die Persönlichkeiten in jüngere, gesunde, im Reagenzglas gezüchtete Körper zu pflanzen. Bald darauf erwacht er in dem Körper eines 30-jährigen. Doch die "Behandlung" hat Nebenwirkungen: er halluziniert, wenn er seine Medikamente nicht rechtzeitig einnimmt, und in diesen Halluzinationen taucht immer wieder sehr real eine Frau und ein kleines Mädchen auf. Als er der Sache auf den Grund gehen will, erkennt er nach und nach, warum die Technologie so geheim gehalten wird..
Der Regisseur von "Self/Less", Tarsem Singh; ist nicht gerade als Vielfilmer bekannt: in 15 Jahren hat er gerade mal fünf Spielfilme inszeniert. Dieser Regisseur machte vor allem durch seine eigenwillige Bildsprache auf sich aufmerksam, die seinen Filmen einen ganz besonderen Stempel aufdrückten; und dadurch gerieten "The Cell"; "The Fall" und "Krieg der Götter" visuell zu etwas aufregendem, innovativem und außergewöhnlichem. Auch in "Spieglein, Spieglein.." war die Handschrift Singhs noch deutlich zu erkennen, das ist sie in "Self/Less" nicht mehr. Nun sollte man den Film nur wegen der fehlenden Singh-Erkennungsmerkmale nicht abwerten, jedoch geriet der Film dazu noch zu einem relativ banalen Körpertausch-Thriller, der eine schon häufig gesehene Story kaum variiert und unter anderem aus diesem Grund weder Spannung noch Thrill noch Dramaturgie aufbauen kann. Zudem leidet "Self/Less" an einer gewissen Unentschlossenheit, denn der Streifen pendelt ziemlich zwischen (versuchtem) Drama und (versuchtem) Thriller, und obwohl der Storyhintergrund definitiv Science Fiction-Charakter hat tauchen derlei Aspekte nicht auf.
Audiovisuell ist alles im grünen Bereich, so wie es bei einer aktuellen Produktion sein soll. Das Bild ist sehr gut, ohne Referenzwerte zu erreichen. Die Schärfe ist in allen Bildebenen recht hoch, ohne überschärft zu wirken. Der Kontrast ist in aller Regel ausgewogen, in manchen Nachtszenen jedoch zu steil: hier verschwinden in Verbindung mit dem sehr guten Schwarzwert ein paar Details in den dunklen Stellen. Die Farbgebung ist weitestgehend natürlich.
Der DTS HD MA 5.1-Track hingegen macht alles richtig. Besonders bei geringer Abhörlautsärke kommen einige sehr gut ortbare Surroundgeräusche schön hervor, die bei hohen Lautstärken eventuell übertüncht würden. In den paar Actionszenen geht es recht dynamisch zur Sache, nur der Bass könnte etwas präsenter sein: der hält sich vornehm etwas zurück.
Bei den Extras schließe ich mich meinen Vorbewertern an, die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: die ersten drei Singhs "The Cell"; "The Fall" und "Krieg der Götter" fand ich gut, "The Cell" sogar sehr gut; "Speiglein.." war nicht meins, weil mir Singhs Humor schlicht nicht entsprach. Aber auch bei "Spieglein.." war wenigstens die Bildsprache noch ein wenig so, wie man es von einem Singh-Film erwartet. Dieses Alleinstellungsmerkmal hat "Self/Less" nicht, und daneben auch keine Spannung. Thriller geht anders. 2 Punkte wären unfair wenig, 3 sind eigentlich zu viel.
Berlin, in den Sechzigern: der kalte Krieg ist in vollem Gange, und oft genug ist Berlin "Schlachtfeld", sprich Austragungsort verschiedener geheimer Aktionen der verfeindeten Geheimdienste CIA und KGB. Napoleon Solo, ehemals Meisterdieb und vom CIA unter anderem wegen dieser Fähigkeiten rekrutiert, erhält den Auftrag, über seine Tochter an einen plötzlich verschwundenen Kernphysiker (und Waffenentwickler bei den Nazis) heran zu kommen. Dabei macht er erstmals Bekanntschaft mit dem Topspion des KGB, Ilya Kuryakin. Da ahnen beide noch nicht, dass ihre Regierungen eine Kooperation vereinbaren werden und sie beide eng zusammen arbeiten müssen, denn: es gilt einen Atomkrieg zu verhindern..
„Codename U.N.C.L.E." basiert lose auf einer (fast) gleichnamigen Serie, die recht erfolgreich auch im deutschen Fernsehen lief. Übernommen wurden die Charaktere und eine Story, wie sie auch in der Serie immer wieder Thema war. Heraus gekommen ist ein sehr munteres Filmchen, das über die gesamte Laufzeit zu keiner Sekunde langweilt und sehr gut unterhält. Besonders unterhaltsam geriet der 60s-Flair, den der Film stetig atmet und der sich vor allem in den Klamotten und Accessoires der Frauen widerspiegelt. Aber auch Kulissen und vor allem Frisuren und Autos wirken ungeheuer authentisch.
Henry Cavill ist eine nahezu perfekte Besetzung für den CIA-Agenten und würde auch einen passenden 007 abgeben, denn seine Auslegung des Amerikaners würde eher zu einem Briten passen. Armie Hammer wirkt dagegen, wie schon in „Lone Ranger“, etwas blass. Dennoch bieten die Kabbeleien und Wortgefechte zwischen den beiden höchsten Unterhaltungswert, auch wenn der Mittelteil relativ actionarm ist.
Guy Ritchie hat, wie in den meisten seiner Filme, seine eigenwillige Split Screen-Technik angewandt. Diese seinerzeit von Brian de Palma quasi erfundene Technik wurde aber weiterentwickelt bzw. verfremdet, und so kommt der Bildschirm ab und an gedrittelt horizontal oder vertikal halbiert oder auch schräg geteilt. Das allerdings ist das einzige, was kameratechnisch experimentiert wird.
Insgesamt betrachtet ist „Codename U.N.C.L.E.“ ein durchwegs unterhaltsamer Film mit Agententhriller- und Agentenparodieelementen, unter anderem einwandfrei als Verneigung vor den Bonds erkennbar. Was dem Film an Kinokassen und in der Heimkinoauswertung das Genick brechen dürfte oder gebrochen hat ist die Tatsache, dass nur wenige Kinogänger und Heimkinofans die ursprüngliche Serie kennen.
Das Bild ist hervorragend. Von den im Review angesprochenen Weichzeichnungen konnte ich auf 65 Zoll kaum etwas erkennen. Besonders zu Beginn, während der Szenen in Berlin und hier speziell während der Nachtszenen in Ostberlin, besticht der Transfer mit sehr hoher Schärfe und herausragendem Kontrast. Hier ist die Farbgebung reduziert, um die Tristesse des Ostens zu unterstreichen. Im späteren Verlauf wird die Farbgebung natürlicher und wärmer, während Schärfe und Kontrast auf gleichbleibend hohem Niveau bleiben. Lediglich ein wenig plastischer hätte das Bild sein können.
Ursprünglich als Dolby Atmos-Track aufgespielt, reproduziert mein Receiver die Tonspur wie üblich als Dolby TrueHD. Die Abmischung ist allerfeinste Sahne: wunderbar dynamisch, kristallklar in Höhen und Mitten, mit perfekt lokalisierbaren direktionalen Effekten, die oft auch beeindruckend direkt von oben kommen. In einer Szene ballert der Sub selbst bei moderaten Abhörlautstärken drei Mal Tiefbasswellen in den Raum, die mir fast schon too much waren. Tiefbass-Fetischisten dürften an diesen Szenen ihre helle Freude haben. Der Ritchie-typische, jazzfunkige Soundtrack ist geil, will aber erst auf den zweiten Blick zum Geschehen aus den 60ern passen.
Bei den Extras schließe ich mich meinen Vorpostern an, die Scheibe verfügt über ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: der Reviewer mochte "Codename U.N.C.L.E." nicht besonders, dies führte zu einer (meiner Meinung nach unverdienten) Abwertung in der Storywertung. "Codename U.N.C.L.E." ist witzig, ohne auf Brachialhumor zu setzen; mit guter Action versehen, ohne diese über zu strapazieren und verneigt sich huldvoll vor Agentenfilmen im Allgemeinen und vor den Bonds im Besonderen. Natürlich ist "Codename U.N.C.L.E." ganz anders als die "Sherlock Holmes", und zu einer Stärke wie bei "Dame, Bube, König, GrAs" und "Snatch" wird Ritchie wohl leider nie mehr zurück finden, aber dennoch: ich breche hier eine Lanze für den Film. Wer ihn sich aufgrund des Reviews entgehen lässt, macht einen Fehler. Keinen schwerwiegenden, aber ihm entgeht ein guter Film.
"Ed Skrein" ist in allem KEIN "Jason Statham" ersatz! Weder im Aussehen noch Körperlich! Der Star ist der Audi RS 8 und der macht gute Figur! Story & die Sprüche sind eher naja..
Fazit: Unterhaltsam für einen Männerabend, aber auch nicht mehr!
"Der Fluch von Downers Grove" Titel & Cover versprechen einen Horrorfilm! Horror gibts eigentlich keinen! Die Story handelt eher um ein Teenie/Rache-Drama mit vielen bekannten Gesichter, die aber kaum Leistung abgegeben!
Bild & Ton sind nur Mittel-prächtig für eine aktuelle Bluray!
Extras: Trailer + Wendecover!
Fazit: Wenn man den Film als Thriller bezeichnet und ihm ein anders Cover verpasst und vielleicht einen anderen Titel, dann wäre es keine Täuschung und der Film wäre auch nicht so übel!
Story: Der Film ist wirklich sehr nett und die ersten zwei Drittel sind in einer Art modernen Road Movie gestaltet. Die Charaktere können überzeugen und die Story ist unterhaltsam und kurzweilig, wenn auch nicht besonders anspruchsvoll. Im letzten Drittel kippt der Film auf einmal, die Story wirkt platt und versprüht den Eindruck, als Suche man Händeringend ein annehmbares Ende.
Bild: In den ersten zwei Drittel des Films gibt es nichts auszusetzen, klares Bild, schöne detailreiche Farben. Gegen Ende wird das Bild deutlich schlechter und weist viel Bildkorn auf.
Ton: kräftiger, klar verständlicher Sound. Beim Umschwung der Story nervt ein minutenlanger unnötiger Hintergrundsound
Extras: Making of: Audiokommentar von Regisseur Paul Thomas Anderson, Audiokommentar von den Schauspielern Mark Wahlberg John C. Reilly Don Cheadle Julianne Moore William H. Macy und Heather Graham; Zusätzliches Filmmaterial Die Akte John C. Reilly: Badehosen, Warten auf Todd, Mischung mit Nick; Nicht verwendete Szen (mit Audiokommentar von Regisseur Paul Thomas Anderson): Szene 3 Schinken und Käse, Buck und Amber im Van, Brock und Chico 16mm, Die Preisverleihung Silvester, Feuer mit Feuer Bekämpfen Die Brock und Chest Story, Maurice und Rollergirl, Mischung von "Feel the Heat", Unter dem Tisch, Autounfall von Becky und Jerome; Musikvideo (mit Audiokommentar von Regisseur Paul Thomas Anderson): "Try"; Trailer: USA Kinotrailer; Steelbook
Ich habe die Odd Thomas Romane nie gelesen, aber ich muss sagen der Film war ein recht spannender Mysterythriller mit schönem schwarzem Humor. Die Atmosphäre ist ganz gut und man rat gut mit. Es gibt einige Tolle Wendungen wenn auch stellenweise arg an den Haaren herbei gezogen. Einzig die große Wendung zum Schluss war dann doch zu übertrieben vorhersehbar und zog den Film etwas runter. Die Dialoge haben nen schönen lockeren Humor und die Action ist ganz ordentlich in Szene gesetzt, genauso wie die CGI. Einzig Anton Yelchin als Hauptdarsteller wirkt ab und an etwas zu weich. Aber ansonsten insgesamt ein cooler Streifen.
Das Bild ist sehr gut. Details wie einzelne Haare und Poren sind stets sichtbar. Die Farben sind sehr kräftig und trotz einiger dunkler Szenen gibt es kein Filmkorn.
Der englische Ton hat eine gute Kraft und ist sehr klar.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat ca. 40 Minuten an Interviews sowie ein 10 Minuten Making of.
Die Romanvorlage gehört zu den schlechtesten überhyptesten Büchern die ich je gelesen hab, trotzdem hab ich mir den Film angetan und ich muss sagen, der Film ist deutlich besser geworden als das Buch so dass es zumindest auf Mittelmaß hinauslief. Dakota Johnson als naives Unschuldslamm macht ihre Sache super, mit toller Ausstrahlung und da man ihr nen Hauch von Rückrat und lustige Dialoge verpasst hat, wirkt sie stets sehr sympathisch, wo hingegen man Ana aus dem Roman einfach nur dumm und bescheuert fand. Jamie Dornan bleibt dagegen recht flach. Die so genannten Skandalösen Sexszenen sind wie in der Vorlage ziemlich harmlos und dementsprechend auch nichts besonderes. Vom Storytelling hat man viel überflüssige und bescheuerte Nebenstories weggelassen, so dass der Film eine recht gradlinige einfach gestrickte Love Story ist, mit ordentlich Schmalz und nackte Haut, aber immerhin dank super Hauptdarstellerin nicht langweilig. Für zwischendurch mal ganz nett.
Das Bild ist sehr gut, trotz einiger dunkler Szenen gibt es kein Filmkorn und die Farben sind sehr gut. Details wie einzelne Haare und Poren sind stets sichtbar.
Der englische Ton bietet eine sehr gute Kraft mit ordentlichem Detailliertem Raumklang.
Das Bonusmaterial sieht auf dem ersten Blick nach unglaublich viel aus, das meiste sind aber eher minifeatures, die aber in der Summe schon ne gute Stunde dauern. Zwar mit viel Selbstbeweihräucherung aber ok.
Teil 3 der Reihe macht erneut wieder mächtig spaß wie die beiden Vorgänger. Hier hat mir die Story auch wieder mehr gefallen als bei Teil 2 und kann so mit Teil 1 mithalten. Besonders da diesmal der Bösewicht um einiges besser ist als bei Teil 2. Die Action ist erneut vom feinsten und etwas Humor ist hier auch vorhanden. Dazu wird die Spannung super gehalten und es wird nie langweilig. Des ist mit abstand der Teil wo am persönlisten ist. Da hat J.J. Abrams sehr gute Arbeit abgeliefert.
Das Bild hat sich nochmal gesteigert und ist deutlich besser als bei Teil 1 und etwas als bei Teil 2. Die Schärfe kann sich hier besonders bei den Hellen Szenen richtig sehen lassen. Da kommen kaum weiche momente zum vorschein. Auch die Details kann man da sehr gut erkennen. Nur bei den dinklen Szenen muss man zum teil starke abstriche machen. Da gibts hin und wieder ein paar detaileinbrüche zu bemängeln. Der Kontrast, die Farben und der satte Schwarzwert sind meistens auf sehr gutem Niveau. Auch die Plastizität und Tiefenwirkung kommt immer wieder gut zur Geltung. Leider taucht aber auch hin und wieder etwas Korn und Bildrauschen auf. Meistens ist es net so schlimm, aber ein paar mal kann man es verdammt gut erkennen. Aber alles in einem sind hier 4 von 5 Punkten mehr als Verdient.
Beim Sound gibts leider wieder nur ne DD Spur. Aber diese kann wenigstens Überzeugen. Man bekommt durchgehend eine Hervorragende Surroundaktivität mit herrlichen Effekten und toller Musik geboten. Hier werden echt alle Kanäle bestens eingesetzt. Die Dialoge sind auch jederzeit bestens zu verstehen. Nur in Sachen Tiefenbass war ich enttäuscht, besonders da ich soviele bewertungen gelesen habe das er so gut sein soll. Ich dachte erst meine BD oder die Anlane wären kaputt, habe aber dann kurz john rambo reingelegt und mir sind ein paar steels von der Wand geflogen weil ich noch die lautstärke von M.I.3 drin hatte. Danach wieder M.I.3 eingelegt und musste erstmal lauter machen und den Subwoofer höher stellen um ne gewisse Härte reinzubekommen. Könnte dann tatsächlich an meiner BD legen. Daher gebe ich hier dann 4 von 5 Punkten.
Die Extras sind gut geworden, da bekommt man ordentlich was geboten.
Zuerst dachte ich bei The Equalizer, das jetzt Denzel Washington in 96 Hours Manie rummetzelt, aber ich wurde zum Glück von dem gegenteil überzeugt.
Auch wenn 134 Minuten für solch eine Art von Film durchaus ungewöhnlich sind,
wurde ich durchweg gut unterhalten.
Ich mag Denzel Washington ohnehin. Scheint ein echt sehr sympathischer Mensch zu sein, der nie gern im Rampenlicht steht.
Ich freu mich sehr auf den geplanten 2. Teil der für den 05.10.2017 vorgesehen ist.
Das Drehbuch stammt zumindest schon mal von dem gleichen Team, jetzt fehlt nur noch Antoine Fuqua auf dem Regiestuhl.
American Sniper hat mir so gesehen schon sehr gut gefallen.
Bradley Cooper liefert eine tolle Leistung ab,
allerdings nervt mich in einigen Amifilmen,
das sie ständig betonen müssen wie ach so toll doch ihr Land ist.
Das was ich bisher an Eastwood Filmen in meiner Sammlung habe,
zeigt mir das der gute nicht unbedingt ein Freund von Bonusmaterial sein muss.
So erreichen wir wie hier eine gute Stunde.
"Von der Liebe oder dem Hass, den Gott für die Engländer empfindet, weiß ich nichts, aber ich weiß, dass sie aus Frankreich geworfen werden, außer denjenigen, die hier sterben." (Jeanne d’Arc bei ihrem Prozess am 17. März 1431)
Frankreich, 1420: Jeannes Familie stirbt bei einem Überfall der Engländer auf ihr Dorf Domrémy als sie acht Jahre alt ist. Sie schwört Rache. Als sie 13 wird, bekommt sie Visionen, die ihr sagen, sie soll Frankreich durch eine ihr unterstellte Armee von den Engländern befreien. Einige Jahre später hat sie Erfolg, doch aus Angst vor ihrem zu großen Einfluss verrät sie König Karl VII an die Burgunder, die sie schließlich an die Engländer übergeben…
All zu viel ist nicht bekannt über Jeanne d’Arc. Die Fakten, die heute noch nachprüfbar sind, sind die Protokolle der Gerichtsverhandlungen, sowie die Briefe an die Engländer, die Jeanne schreiben ließ, um diese zum Rückzug zu bewegen. An diese Fakten hat sich Luc Besson weitestgehend gehalten und teilweise die Dialoge für die Verhandlungen übernommen.
Und so wirkt der Film auch sehr authentisch, was auch daran liegt, dass die Kamera immer mitten im Geschehen ist, die Crew musste sogar eine Rüstung tragen, um bei den Schwertkämpfen nicht aus Versehen verletzt zu werden. John Malkovich und Milla Jovovich spielen ihre Rollen sehr überzeugend, wobei Milla vielleicht ab und zu etwas hysterisch wirkt - das dient aber eher dem Realismus als dass es schadet, so wirklich gesittet geht es auf dem Schlachtfeld auch nicht immer zu. John Malkovich als Dauphin (und später als König) nimmt man die Rolle wohl ab: ein zögerlicher Herrscher, immer darauf bedacht, sein Position zu festigen, der aber dann nicht zögert, wenn es gilt, die Position zu verteidigen.
"Meine Worte und Werke habe ich auf Gottes Geheiß vollbracht. Ich lege sie niemandem zur Last: weder dem König noch einem anderen; und wenn daran ein Falsch ist, so fällt es auf mich und niemand anderen zurück." (Jeanne d’Arc bei ihrem Prozess am 24. Mai 1431)
Einem Film über eine Heilige der katholischen Kirche könnte man wohl vorwerfen, sich zu viel mit der Christenthematik zu beschäftigen. Vorzuwerfen ist dem Film hier aber gar nichts, demontiert Dustin Hoffmann am Ende als Jeannes "Gewissen" doch nach und nach ihren Glauben und ihre Motivation, und so bleibt für Jeanne, aber auch für den Zuschauer die Frage offen - waren es wirklich göttliche Visionen, die Jeanne antrieben, war es nur Rache, oder letztendlich doch nur ein starker Glaube mit falsch, als "Zeichen" gedeuteten Ereignissen?
Auch in der Geschichte ist diese Frage offen, ob Glaube oder tatsächliche Visionen, doch das Motiv der Rache ist unwahrscheinlich, verließ sie ihr Elternhaus doch freiwillig und die Engländer hatten damit wenig zu tun:
"Damals soll ihr die Heilige Katharina erschienen sein, später kamen der Erzengel Michael und die Heilige Margareta hinzu. Von ihnen glaubte sie den Befehl erhalten zu haben, Frankreich von den Engländern zu befreien und den Dauphin zum Thron zu führen. Die Erscheinungen wiederholten sich. Am 25. Dezember 1428 verließ sie ihr Elternhaus." (Wiki)
In Gottes Namen besiegte sie in Frankreich die Engländer, und in Gottes Namen wurde sie von den Engländern als Ketzerin verbrannt - und in diesem Schlussteil gönnt sich der Film die größte, wenn eigentlich auch unnötige - kreative Freiheit. Jeannes Hauptkläger, der Bischof von Beauvais, Pierre Cauchon, wird hier dargestellt, als stünde er auf ihrer Seite, was aber bei weitem nicht so war.
"Drei Monate dauerte der Prozess unter dem Vorsitz des Bischofs von Beauvais, Pierre Cauchon, den Jeanne gegen die dialektisch und rhetorisch geschulten Kleriker ohne Beistand führte. (Beispiel: Auf die Fangfrage: "Johanna, seid Ihr gewiß, im Stande der Gnade zu sein?" antwortet sie "Wenn ich es nicht bin, möge mich Gott dahin bringen, wenn ich es bin, möge mich Gott darin erhalten!". Hätte sie behauptet, im Stande der Gnade zu sein, wäre ihr das als ketzerische Anmaßung ausgelegt worden, hätte sie es geleugnet, so hätte sie ihre Schuld zugegeben.)" (Wiki)
Als Dokumentarfilm taugt der Film sicherlich nicht - dafür nimmt er sich, erst recht am Schluss, zu viele Freiheiten heraus. Für allzu zart besaitete Zuschauer ist er sicherlich auch nicht geeignet - wird die Grausamkeit (und der Schärfegrad einiger Schwerter) doch genauestens von der Kamera dokumentiert. "Johanna von Orléans" ist eher als anspruchsvoller, actionreicher Historienfilm zu sehen, der nebenbei die wichtigsten Basis-Fakten über eine französische Nationalheldin liefert, und bei dem am Ende nichts mehr ist, wie es am Anfang war: die Engländer sind am Ende nicht die einzig Bösen, auch die Franzosen und sogar, oder erst recht, oder: endlich mal (je nach Standpunkt) die Kirche sehen am Ende ganz schlecht aus.
Ein Film also, der zum Geschichtsforschen anregt...
Bild ist absolut scharf und verdient die Höchstnote, ebenso die deutsche Tonspur im HD-Format. Absolut enttäuschend sind die Extras auf dieser Blu-ray: außer einem Trailer ist rein gar nichts vorhanden...!!!
Ein sehr packender
und gut gemachter Thriller.
Dieser bietet zwar nichts wirklich Neues,
erzählt die Geschichte aber dennoch sehr
spannend und mitfühlend.
Gute Regie, Kamera, Darsteller
und ein gelungener atmosphärischer Soundtrack!
Bild und Ton sind gut, stellenweise auch sehr gut.
Streetdance ist ein unterhaltsamer Film, der in erster Linie mit seinen coolen Tanzchoreografien und gut ausgewählter Musik punkten kann. Die Geschichte ist einfach gestrickt: Eine Streetdance-Crew verliert ihren Chef und muss sich neu finden, um einen großen Wettbewerb zu gewinnen. Dazu müssen sie sich aus der Not heraus darauf einlassen, gemeinsam mit Balettschülern zu trainieren. Zwei Welten prallen aufeinander.
Das größte Manko des Filmes ist aus meiner Sicht, dass sowohl die stets perfekt street-gestylten Hip-Hop-Hüpfer und die anfangs weltentfremdeten Ballettschüler mehr Klischee sind als wirklich glaubwürdig und natürlich wirken. Und auch wenn alle Rollen sympathisch sind (sofern sie sympathisch sein sollen), gelingt es mir als Zuschauer nicht wirklich, mich mit einem Charakter zu identifizieren.
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Nach zweiter Sichtung sehe ich den Film etwas positiver, vielleicht weil stereotype Tanzfilme mittlerweile zum Standard geworden sind, auf jeden Fall finde ich die Klischees nicht mehr so störend. Streetdance ist einfach ein poppiger Musik- und Tanzfilm, der schön anzusehende Menschen zeigt, die sich beeindruckend bewegen können. Und das macht Laune.
Das Bild von Streetdance ist erstklassig. Es ist scharf, kontrastreich, detailliert und die bunte Streetwear präsentiert sich in knackigen Farben.
Der DTS HD Ton ist ebenso hervorragend und lässt den gelungenen Soundtrack aus den Boxen schallen.
Die Ausstattung ist in Ordnung und bietet den Film zusätzlich als anaglyphe 3D Fassung mit zwei 3D Brillen als Beigabe. Die Qualität der klassischen 3D Fassung lässt natürlich zu wünschen übrig.
Streetdance 3D ist für Fans von Tanz und Choreografie ein echter Leckerbissen und hat zudem eine solid genre-typische Geschichte. Technisch ist die Blu-ray vorbildlich, so dass Fans des Filmes bedenkenlos zugreifen können.
Die Handlung ist beinahe nicht existent, abgesehen von einer obligatorischen Love Story und den üblischen Plot Points des Genres. Als Gegenleistung wird getanzt, als gäbe es kein Morgen, wobei der Film einige echt starke Set Pieces zu bietet hat. Echte Charaktere sing aber so gut wie gar nicht vorhanden. Der Film ist eben ein reine Tanzvehikel und für den Namen tauchen ein paar Nebenfiguren aus dem ersten Teil auf.
Das Bild ist auf Hochglanz poliert und für die 3D Fassung optimiert, da die schnelle Bewegungen jedoch für 3D einfach anstregend sind - so meine Erfahrung im Kino - habe ich mich für die 2D Blu-ray entschieden.
Der Sound ist stark und hat wieder einige fette Tracks zu bieten.
Als Extra gibt es Hintergrundmaterial sowie Interviews. Ein Wendecover ist ebenfalls vorhanden.
Streetdance 2 ist kurzweilige Unterhaltung für Tanzfilm Freunde, wenn man Wert auf Choreographien und nicht auf eine besonders ausgefeilte Handlung legt. Technisch ist die Scheibe wie erwartet ausgezeichnet.