Story:
Die Geschichte von Teil zwei schließt sich direkt an das Ende des ersten Teils an. Ip Man (gesprochen "Ip Maaaahn") und seine Familie flüchten vor den japanischen Besatzern und kommen schließlich in den 1950er Jahren in Hongkong an. Immer noch leidet seine Familie unter der Armut, und so versucht Ip Man, eine Wing Chun Schule zu öffnen. Er kommt in Kontakt mit den etablierten Kung-Fu-Meistern und muss sich mit ihnen messen, um seine Schule weiter betreiben zu können.
Als zweite Geschichte wird die Unterdrückung der chinesischen Bevölkerung durch einzelne britische Besatzer thematisiert. In diesem Zuge wird auch Taylor "The Twister" Milos eingeführt, ein britischer Boxer, der für die Chinesen und ihren Kampfstil nur Verachtung zeigt. So fordert der muskuläre Hühne den chinesischen Kampfsport, und damit die chinesische Kultur zum Kampf auf. Zuerst sträubt sich der Großmeister Ip Man gegen das Duell, steigt dann schließlich doch in den Ring...
Der zweite Teil entstand unter Beteiligung derselben Mannschaft; Drehbuchautoren, Regisseure und sogar ein großer Teil der Darsteller kehren für "Ip Man 2" vor und hinter die Kamera zurück. Das merkt man deutlich, wirken beide Filme doch wie aus einem Guss. Der Respekt vor dem Leben Ip Mans und seiner Kampfkunst ist in jeder Faser des Films präsent. Dennoch konnten es sich die Autoren nicht verkneifen, den Film ein Stückchen weiter in Richtung "neues Kung Fu" zu schieben. So werden minimal häufiger Seil- und Drahttechniken genutzt, wie sie aus "Crouching Tiger, Hidden Dragen" bekannt sind. Die Kämpfe sind nach wie vor sehr spektakulär und bodenständig, so dass diese etwas fantasievollere Auslegung durchaus entschuldigt werden kann; äußerst atemberaubend: der Massenkampf auf dem Fischmarkt.
Wirkte die Erzählung aus Ip Mans Leben im ersten Teil noch sehr realistisch, wirkt die Geschichte im zweiten Teil schon eher mit hollywoodschen Elemente aufgemotzt: der Zwist mit den anderen Schulen und Meistern, der übermächtig wirkende Gegner, der wüst schimpfend und wild spuckend Beleidungen und Aufforderungen zum Kampf in die Runde wirft... das alles wirkt zu sehr künstlich, zu entrückt aus Ip Mans wahrem Leben, zu sehr... Rocky.
Das schmälert die Freude am Film ein wenig, und so landet der Film bei einer minimal schlechteren Bewertung als noch der Vorgängerfilm.
Ton:
Im Gegensatz zum Vorgänger liegen bei Teil zwei beide Tonspuren, Kantonesisch und Deutsch, als verlustfreie Tonspuren in DTS-HD MA 5.1 vor. Ich finde, der Unterschied ist deutlich zu hören; sowohl qualitativ als auch in der Surround-Abmischung werden nun deutlich bessere Akzente gesetzt. Ein Unterschied zwischen den Spuren war nicht zu hören, der O-Ton klang lediglich etwas leiser, dafür auch eine Spur klarer. Wer den Film im Original genießen möchte kann auch optionale deutsche Untertitel aktivieren.
Die deutsche Synchronisation passt sehr gut und wirkt deutlich runder als noch im Vorgängerfilm. Insgesamt, über beide Tonspuren hinweg, ein überzeugender Ton, wenn auch nicht mit einer Hollywoodschen Großproduktion vergleichbar.
Bild:
Das Bild macht im Vergleich zum Vorgänger noch den größten Sprung. So ist dem zweiten Teil eine deutlich harmonischere Farbwahl anzumerken, und auch Details sind besser zu erkennen. Das größte Highlight ist aber die Bildqualität allgemein: ja, ein Filmkorn ist nach wie vor vorhanden, es fällt aber nicht mehr störend auf. Filmfehler wie starke Halo-Bildung oder Unschärfe waren gar nicht mehr zu beobachten. Selbst bei schnellen Kamerabewegungen vor schwierigem Hintergrund bleibt die Bildqualität stabil.
Ein sehr gutes Bild, dass ob seiner HD-Qualität wirklich Freude aufkommen lässt.
Extras:
Alle Filmchen des Bonusmaterials liegen im O-Ton vor (kantonesisch), werden aber mit deutschen Untertiteln ausgeliefert.
Ein Making-Of läuft 18 Minuten, und in drei Minuten werden Eindrücke von der Filmpremiere gezeigt. Zwei kurze Filmchen mit fünf Minuten Laufzeit werfen einen Blick hinter die Kulissen. Zu guter letzt können Interviews von Cast und Crew gesichtet werden, die zusammen 60 Minuten laufen.
Leider liegt das komplette Material nur in SD vor. Es ist dennoch interessant und kurzweilig. Erneut werden die drei Punkte problemlos erreicht.
Apocalypto ist der nächste grosse Hit von Mel Gibson. Die Bluray Qualität ist definitiv top. Das HD Bild ist echt gut geworden. Der DTS HD Ton MA 5.1 Ton klingt ebenfalls sehr gut und lässt es ordentlich krachen. Extras sind wie bei der DVD Making of und Audiokommentar. Leider wurde hier nicht mehr hinzugefügt. Film besitzt leider kein Wendecover :-(
Meine Ansichten:
Als Goldgräber Fan, hatte ich die Serie "Klondike" nur sporadisch verfolgen können. 275 MIn. Goldgräber Flair, bedeuten halt Abenteuer PUR.
Absolut geiler Film, toppt Teil 1 !!! Von der ersten bis zur letzten Minute nur Action (Power Non Stop) !!! Kaufen lohnt sich, denn meiner Meinung nach kann man den ruhig öfters schauen.
Als Fan von Nick Principe musste ich mir den Streifen natürlich zulegen. Zuerst sei gesagt, dass der Film das Rad nicht neu erfindet, ABER ich finde die Story wurde gelungen umgesetzt und Nick Principe spielt seine Rolle wirklich super.
Die Bildqualität ist etwas schwer zu bewerten, da 4 Punkte zu viel und 3 Punkte eigentlich zu wenig sind. Insgesamt gebe ich 3,5 Punkte, welche ich jedoch abrunde, da es für 4 Punkte einfach zu wenig ist.
Der Sound geht vollkommen in Ordnung, da hätte ich schlimmeres erwartet.
Extras gibt es, bis auf Trailer, leider gar keine. Sehr schade, aber was soll man machen :D
In einer, wenn man die technischen Entwicklungen wie die Fluggeräte und Androiden betrachtet, schon noch ein Stück entfernten Zukunft geht es den Mutanten an den Kragen: die Menschheit setzt die "Sentinels" gegen sie ein. Diese Sentinels sind eine Erfindung von Bolivar Trask; bei deren Entwicklung die DNA von Mystique Vorbild war, die wiederum den Entwickler tötete. Da die Mutanten kurz vor ihre völligen Vernichtung stehen, schicken sie Wolverine zurück in die Vergangenheit, um Charles Xavier und Eric Lehnsherr davon zu überzeugen, dass in der Vergangenheit die Zukunft geändert werden muss..
Nachdem Matthew Vaughn, Regisseur von "Kick-Ass" und Ehemann von uns Claudia Schiffer, "X-Men Erste Entscheidung" zum Erfolg führte nahm nun wieder Bryan Singer; quasi der Vater der X-Men-Filme; auf dem Regiestuhl Platz. Komplex waren die X-Men schon immer, dadurch hoben sie sich wohltuend von anderen Verfilmungen aus dem Marvel-Kosmos ab; mit "Zukunft ist Vergangenheit" wurde die Komplexität allerdings schon fast ein wenig über Gebühr strapaziert. Ab und an ist die jeweilige Epoche nur anhand der Darsteller von Professor Xavier und Magneto identifizierbar, und die Story schlägt jede Menge Haken, die es mitunter nicht einfach machen, alles zu verinnerlichen.
"X-Men Zukunft ist Vergangenheit" wurde wieder mit allerlei neuen und exotischen Mutanten ausstaffiert, die nützliche und manchmal auch nutzlose Fähigkeiten einbringen und mit Masse schmückendes Beiwerk ohne wirklichen Nährwert darstellen. Wie auch im Vorgänger sterben diese oft und werden im Nachfolger wohl keine Rolle mehr spielen, Quicksilver mal ausgenommen. "X-Men - Zukunft ist Vergangenheit" ist zumindest zu Beginn deutlich düsterer als sein Vorgänger, hat nicht mehr so viele Schauwerte inne und weist so manchen nur mäßig gelungenen CGI-Effekt auf. Der Film lebt von den Schauspielern; der Cast ist wahrlich erlesen und spielt toll, wobei James McAvoy langsam darauf achten muss, nicht in jedem seiner Filme zu heulen.
Die X-Men gehören seit Anbeginn zu den besten Comic-Verfilmungen, wobei gesagt werden muss: so langsam hat sich das Franchise tot gelaufen. Neues oder innovatives sucht man vergeblich, und das gesehene wurde aus den voran gegangenen Teilen extrahiert und aufbereitet.
Das Bild und der Sound sind hervorragend.
Bei Bild stimmen alle Parameter; Schärfe, Tiefenschärfe, Kontrast und Plastizität geben sich keinerlei Blößen. Lediglich ein paar CGIs wirken etwas lieblos integriert und dadurch fremdartig. Besonders der Detailreichtum und die auch in Mittel- und Hintergründen nie nachlassende Schärfe begeistern.
Das 3D ist ebenfalls gut gelungen, mit tadelloser Tiefenstaffelung und auch ein paar dezent ausfallenden Pop Outs (wer´s mag). Zu Beginn, während der häufigen dunklen Szenen, ist 3D kein wirklicher Zugewinn, was sich im späteren Verlauf bessert. Das Intro in 3D ist wie immer genial.
Der Sound passt ebenfalls, wie es sich für eine Comic-Verfilmung gehört. An eine Güte wie jüngst bei "Godzilla" reicht der Track nicht ganz heran, ist aber auch nicht weit weg. Man ist stets von Umgebungsgeräuschen umhüllt, alle gut ortbar; der Bass rumort in den Actionszenen mehr als ordentlich, und insgesamt geht bei der Action die Post gut ab. Dabei bleiben die Dialoge stets verständlich.
Bei den Extras vergebe ich den Durchschnittswert; die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: So langsam kehre ich mich ein wenig ab von Comic-Verfilmungen, weil mich in letzter Zeit keine mehr so richtig überzeugt hat; besonders nicht von Marvel.
Ein Lichtblick könnte "Guardians of the Galaxy" werden, oder "Avengers"". Ernsthaft und anspruchsvoll, also quasi Blockbuster-Comickino mit Hirn sind die X-Men allemal, besonders die ersten drei Teile; und qualitativ den meisten aderen Marvel-Verfilmungen deutlich überlegen. Dennoch: lieber nochmal "Watchmen" als "Zukunft ist Vergangenheit" schauen.
Ich habe vor einigen Tagen zum ersten mal mit Breaking Bad begonnen und die erste Staffel abgeschlossen. Da ein Kumpel so von der Serie schwärmt, sind die Erwartungen ziemlich hoch, da wir vom Geschmack her ziemlich gleich liegen.
Nach Abschluss der ersten Staffel muss ich nun sagen, dass das Kultniveau für mich nicht erreicht wurde. Hauptdarsteller Bryan Cranston liefert ein sehr gute Leistung ab. Schwager "Hank" ist hier der Witzbold was auch oft gelingt. Walters Partner "Jesse" erleben wir fast nie clean und sein "Yo" nervt leider mit der Zeit. "Walter White Jr." Darsteller RJ Mitte spielt hier den behinderten Sohn, der aber auch im wahren Leben einen Gehirnschaden erlitt und auf Krücken gehen musste. Auch seine Leistung ist sehr positiv zu erwähnen. Die Syncronstimme von Walters Frau "Skyler" klingt in der ersten Staffel irgendwie ziemlich gelangweilt.
Bild und Ton sind gut und auch ausreichend, erreichen aber nicht die Höchstwertung.
Möglicherwei se fehlte es zu diesem Zeitpunkt aber auch noch an den finanziellen Mitteln.
Das Bonusprogramm liegt bei etwa 3 Stunden (inkl. 2 Audiokommentare)
Monuments Man...mit Bill Murray UND George Cloony UND John Goodman? Der KANN ja nur gut sein!!
Kann er leider ganz und gar NICHT!
Der konfusen Story zu folgen und sich dauernd zu fragen, warum ein Ortswechsel im Film stattgefunden hat, macht nicht wirklich Spaß.
Die Dialoge sind sowas von belanglos. Ich musste wirklich damit kämpfen, dass ich nicht einschlief...es war ja auch schon 21:00 Uhr... ;)
Hab ich schon gesagt dass ich sehr wohl Fan von ruhigeren Filmen, auch "Kriegs"-Filmen bin? Also an dem hääte es bei mir nicht scheitern sollen.
BILD:
Sehr scharf! Up to date und nichts negatives zu finden. Spielt in der oberen Liga mit!
SOUND:
Dialoglastig. Die Stimmen hätten ein bisschen lauter abgemischt werden können, aber ansonsten ok.
EXTRAS:
Einige Interviews und Making ofs. Das übliche.
FAZIT:
Ich weiß echt nicht für wen der Film gemacht wurde:
Humor-viel zu wenig. Story-kaum relevant und nicht nachvollziehbar.
Musste mich durch den ganzen Film kämpfen um festzustellen, dass das nix mehr wird. Die Blu-Ray wurde am Folgetag verkauft!!
KEINEN BLINDKAUF WAGEN!!!!!
JOE ist der Film, in welchem Mr. Cage zeigt, dass er doch noch in der Lage ist, zu schauspielern. Auch die anderen Darsteller gewinnen ihren Rollen ordentlich was ab, allen voran Gary Poulter als Wade, der im wahren Leben ein Obdachloser war und in seinem kurz vor dem Korsakow Syndrom Zustand so widerlich rüberkommt, dass ich ihm zwischendurch gerne immer wieder mal die zahnlose Hackfresse poliert hätte. Dadurch wird der Film allerdings nicht besser bzw. überhaupt irgendwie gut, denn die Handlung ist leider zu konstruiert, um auf das unvermeidliche und vorhersehbare Finale hinauszulaufen und auch waren einige Handlungen von Joe für mich nachvollziehbar (z.B. die Aktion mit dem Hund).
Kein Charakter in diesem Film ist auch nur entfernt eine Sympathiefigur. Durch die Bank weg sind alle Figuren bis auf die Gesetzeshüter mit kurzer Lunte unterwegs. Es brodelt und schwelt überall… Die Leute in diesem Teil der Staaten leben wohl gerne im Dunkeln und machen auch nicht gerne Licht an ihren Wohnungen. So lässt der Regisseur das Publikum an diesem vampirähnlichen Dasein der Antagonisten durch ein immer wieder sehr dunkles Bild in den Innenräumen der Absteigen teilnehmen. Der Ton der Originalfassung ist nur von durchschnittlicher Qualität. Untertitel sind bei diesem Slang allerdings bitter nötig.
Sie, Mr. Cage, Sie sind auf dem besten Wege… weiter so!
Der Film ist wirklich eine hervorragende Mischung aus Romantik Comedy und Drama. Die Hauptdarsteller Zac Efron, Miles Teller und Michael B. Jordon harmonieren hervorragend zusammen. Man merkt dass sie auch in echt gute Freunde sind. Was die 3 für Sprüche raushauen ist klasse. Vor allem Miles Teller haut hier einen coolen Spruch nach dem anderen raus, ohne übertrieben oder Albern zu wirken. Michael B. Jordon kommt als etwas verletzlicher Charakter klasse rüber und zeigt eine tolle Ausstrahlung und Präsenz. Zac Efron geht zusammen mit Imogen Poots gut ab. Deren Dialoge sind wirklich klasse.
Die Dramatik ist gut gemacht ohne Schmalzig zu wirken und man fühlt gut mit den Charakteren mit da man einigermaßen realistisch bleibt. Der Humor ist sehr cool, ohne übertrieben unter der Gürtellinie zu sein, sondern einfach schöner lockerer Wortwitz mit Anspruch.
Das Bild ist hervorragend. Details wie einzelne Haare und Poren sind jederzeit sichtbar und die Farben super kräftig ohne Filmkorn.
Der englische Ton ist recht ruhig gehalten, aber sehr klar mit guten Details.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat ein 9 Minuten Behind the Scenes Features und 9 Minuten Interviews, die beide sehr lustig sind, dann noch Outtakes und diverse Promo und Trailer.
Sehr Gute Schauspieler in einen Fragwürdigen Film.Bild ist ziemlich Schlecht und der Ton geht noch gerade so.Hier kann man sich das Geld Sparen für den Film.
Einer der wenigen guten Vietnamfilme neben Platoon mit gestochen scharfem Bild! Dafür ist der Ton relativ blechernd und Bassarm...Extras gibt es nicht viele...!!
Gute Bildqualität, deutsche Tonspur leider nur in DD5.1, interessante Extras. Ein sehr spannender Agententhriller mit durchaus aktuellen Inhalt, Top Schauspielern und Top Regisseur, lediglich die simpey Lovestory wirkt etwas aufgesetzt. Ein Film, den man sich durchaus öfter anschauen kann...
Bild geht so, Tonqualität mittelmäßig, ziemlich wirre Story, die auch nach dem zweiten mal ansehen für mich keinen Sinn ergibt. Das beste war noch in den mageren Specials die verpatzten Szenen, ansonsten hat man nichts verpasst wenn man diesen Film nicht sieht...
Naja es ist kein schlechter film aber kommt mir so vor als ob man hier von karate kid viel kopiert hat. Story ist halt nichts neues. Es ist das typische von unten nach oben kommen, schauspielerisch fand ich es grade so mittelmäßig! Bild und Ton sind inordnung, an extras allerdings zimlich arm. Ich habe diesen film für 1 euro bei tedi gekauft da kann ich sagen für den preis kann man sich den einma anschauen ;)
Dieser Film gehörte sicherlich zu den am meisten erwarteten Blu-Ray- VÖ und auch zu den wichtigsten Sci-Fi-Filmen überhaupt. Diese Melange aus toller Geschichte und der absolut stimmigen Musik entwickelt eine Dynamik und Atmosphäre die ihresgleichen sucht. Man muss ihn einfach gesehen haben. Der Sound hat sicherlich die größte Auswirkung auf den Filmgenuß. Absolute Referenz. Bild ist okay, die Farben wirken frisch und alles wirkt wie aus einem Guß. Gucken, gucken, gucken!
Story:
Wollen wir zuerst einmal mit der Aussprache aufräumen. Nein, der Tilmtitel wird nicht "Ei-Pi Määän" ausgesprochen - es ist kein Superheld, der sich um das Internetprotokoll kümmert. Auch "Iiiip Määän" ist falsch, korrekt lautet der Filmtitel "Ip Maaaahn", und es ist ein Name. Es ist der Name eines chinesischen Großmeisters des Wing Chun, der in den 1930er Jahren in der Stadt Foshan lebte, und dieser Film erzählt einen Teil seines Lebens.
Ip Man lebt als wohlhabender Mann mit seiner Familie in der Großstadt Foshan, die als Zentrum und Geburtsstätte des Kung Fu gilt. Er selber ist ein erfahrener und gelehrter Kämpfer, unterrichtet aber nicht. Ip Man muss den Einmarsch von japanischen Truppen in seine Heimat im Jahre 1937 erleben. Als Folge wird er aus seinem Haus vertrieben und lebt mit seiner Familie in Armut. Nach einem Kampf erregt er die Aufmerksamkeit eines japanischen Generals, der selber ein ausgezeichneter Karate-Kämpfer ist...
Die Erzählung macht vieles richtig. So ist das Drehbuch sichtlich bemüht, das Leben von Ip Man zu würdigen, was auch sehr gut gelingt. Auch den Kampfsportarten, von denen noch einige mehr als Wing Chun und Karate gezeigt werden, wird ordentlich Raum gegeben. Alle Beteiligten, vom Regisseur über den Martial-Arts-Experten bis hin zu den Schauspielern, respektieren die Urformen der Kampfsport-Richtungen. Sie werden respektvoll und realistisch dargestellt, ohne das aus den 80er Jahren bekannte Wild-Mit-Den-Armen-Rudern, ohne das Laut-Durch-Die-Gegend-Brüllen und ohne ein Lächerlich-Unter-Schmerzen-Zu ckend-Zu-Boden-Fallen. Etwas aufpolstern durften sich die Kampfsport-Richtungen dann schon, Treffer werden von den stilgebenden (aber nie lächerlichen) Soundeffekten unterstrichen, und per Kabel darf auch manchmal ein Darsteller etwas hyper-realistisch durchs Bild fliegen (aber nie auf Crouching-Tiger-Hidden-Dragon- Niveau).
Wer jetzt denkt, dass es nur eine dünne Story gibt, um einen spektakulären Kampf mit dem nächsten zu verbinden, der irrt. Die Kämpfe sind sehr gut choreografiert, keine Frage, es ist eine wuchtige Freude hierbei zuzuschauen. Die Geschichte dazwischen ist aber eben NICHT zu dünn, sie ist gut ausgeschmückt, um Realität bemüht. Das eine oder andere mag hinzu erfunden sein, aber hey, Hollywood hätte es NOCH schlimmer gemacht. Insofern gibt's von mir einen kleinen Applaus an die chinesischen Drehbuchautoren: hier hat man sich redlich bemüht, dem Erbe Ip Mans gerecht zu werden. Die Story ist gut, wenn auch mit einigen Ecken und Kanten, daher reicht es zu vier stolzen Punkten in dieser Kategorie.
Ton:
Auf der Bluray liegen zwei Tonspuren vor. Der O-Ton liegt in Kantonesisch vor im Format DTS-HD HR 5.1; die deutsche Synchronisation liegt im selben HD-Format vor. Beide Spuren sind sehr frontlastig, nur hin und wieder ist ein Surround-Effekt eingestreut. Im direkten Vergleich miteinander wirkt die deutsche Spur ein wenig dynamischer und klarer, der O-Ton hat einen leichten dumpfen Einschlag. Deutsche Untertitel können optional mit aktiviert werden.
Ein HD-Feeling mag bei dieser Qualität nur begrenzt aufkommen, ein Reinfall ist die Tonspur aber nicht. Manche Nebencharaktere wirken in der deutschen Synchro arg fehl besetzt, aber die Haupt-Sprecher machen eine ausgezeichnete Arbeit. Die BluRay landet bei soliden drei Punkten.
Bild:
Das Bild… oweia. Also hier merkt man sehr deutlich, dass nicht alle Möglichkeiten eines HD-Transfers ausgereizt wurden. Zuerst die positiven Eindrücke: stellenweise bietet das Bild viele Details, in Nahaufnahmen sind Hautporen zu erkennen, zu einzelnen Haarsträhnen reicht es manchmal auch. Die Fargebung ist grau-diesig-desaturiert mit wenigen farblichen Akzenten - dies ist aber auf die generelle Farbgebung und Stimmung des Filmes zurück zu führen. Die Kameraführung ist sehr beeindruckend und fast schon auf westlichem Niveau angekommen.
Auf der Negativ-Seite steht deutlich mehr: ein deutliches Filmkorn ist jederzeit zu erkennen, das manchmal sogar sehr störend ins Auge fällt. Hin und wieder kann ein starker Halo-Effekt (Verschwimmen von Umrisskonturen) beobachtet werden, hierfür reicht es schon, wenn ein Darsteller schnell durchs Bild geht bei gleichzeitigem Kameraschwenk. Auch mit Unschärfen hat das Bild zu kämpfen, manchmal mehr, manchmal weniger.
Beim Bild ergeben sich die gleichen Eindrücke wie beim Ton: ein HD-Gefühl stellt sich ab und an ein, eher häufiger überwiegt der Schmerz des schlechten Bildes. In Summe bin ich vom Bild sogar etwas mehr enttäuscht als vom Ton, daher reicht es nur zu 2.5 Punkten.
Extras:
Das komplette Bonusmaterial liegt in SD vor, mit einer Tonspur in Kantonesisch/Chinesisch und Japanisch, es können aber jederzeit deutsche Untertitel aktiviert werden.
Verschiedene Interviews mit Cast und Crew laufen insgesamt knapp 54 Minuten. Für vier Minuten liegen Entfernte Szenen des Filmes bei. Ein Making-Of läuft 19 Minuten, und vier Behind-The-Scenes-Filmchen laufen insgesamt 10 Minuten. Das Material ist ganz interessant und zeigt spannende Fakten zur Entstehung des Films. Ich hätte mir allerdings noch weiteres Material zu den unterschiedlichen Kampfstilen gewünscht. Zudem fehlen auch BluRay-typische Features wie ein Audiokommentar oder Bonusmaterial in HD-Qualität. Drei Punkte sind daher durchaus akzeptabel.
Zur Story: Eigentlich kam ich mir vor eine B- oder C-Movie Version des Originals zu sehen.
Die Darsteller agieren sicherlich weit unter Ihren Möglichkeiten, die Story wirkt zu aufgesetzt, und was die Vorgeschichte von Xerxes angeht, weiss ich auch nicht so recht, was die in diesem Film zu suchen hat. Das ewige hin und her auf dem Meer macht für mich auch keinen Sinn. Die Fortsetzung wirkt einfach zu erzwungen und verkrampft, erreicht leider zu keiner Zeit die Kraft und Brachialität des Vorgängers. Schade. Die technische Seite der Blu-Ray leistet sich aber keine größeren Schwächen, Technik also top und Extras gehen auch in Ordnung.
Exzellentes Bild, da sieht man was eigentlich möglich ist. Superscharf, in den Nahaufnahmen fast plastisch. Die Musik und die Soundeffekte überdecken häufig die Dialoge, und das Auswalzen des Musikthemas wird leider auch ums einige mal übertrieben. Eigentlich ein tolles Thema aber irgendwann nutzt es sich halt ab. Tom Cruise spielt etwas emotionslos und eine richtige Bindung wird dadurch verhindert, aber durch die guten Landschaftsbilder und die insgesamt gelungene Atmosphäre, entschädigen um einiges.
Ein toller Film, der unterhält und zum Ende leicht enttäuscht.
Gelungenes Remake mit einer wahnsinnig guten Julianne Moore als religiös fanatische Mutter der telekinesisch veranlagten Carrie. Ein richtig bösartiger Film!
Das Bild zeigt überall gute Werte. Schöne Schärfe, solider Schwarzwert. Der Ton gibt ordentlich Gas. Klare Dialoge und gezielter Basseinsatz.
Sehr guter Film der sofort nach dem anschauen in meine Bestelliste gewandert ist und bei Gelegenheit gekauft wird...Endlich mal wieder ein Streifen der nicht berechenbar ist und wo man nicht schon bei der Hälfte des Films weiss wie er ausgeht...so mag ich das
Schauspielerisch toll besetzt und umgesetzt.
Bild ist einwandfrei und der Ton weiss an gewissen Stellen auch zu überzeugen
Ein durch und durch gelungener Film
Mike und seine Partnerin Kelsey jagen bereits seit Jahren einen Serienmörder, der in Nächten mit starkem Schneegestöber Prostituierte entführt. Immer wieder überlistet der Täter jedoch seine Verfolger. Als Mikes Tochter in einer stürmischen Nacht aufgegriffen wird, versucht er umso mehr, den kranken Psychopathen zu schnappen.
The Factory ist ein recht unterhaltsamer und spannender Thriller, der zwar nicht nur mit eigenen Ideen aufwartet, aber grundsätzlich gutes Entertainment bietet. Der Twist am Ende ist nur leider total lächerlich und hat den Film für mich nachhaltig vermiest. Schade!
Die Bild- und Tonqualität ist gut. Leider fehlen nur echte Extras.
The Factory kann man sich als Thriller Fan durchaus anschauen, insgesamt ist der Film aber doch eher enttäuschend und muss wirklich nicht in die Sammlung. Gekauft habe ich ihn vor allem wegen Jennifer Carpenter, die eine solide Leistung liefert, jedoch nicht sonderlich hervorsticht.
Tolle Fortsetzung der Actionkomödie R.E.D. mit den alternden Actionhelden Bruce Willis und John Malkovich. Wie schon beim Vorgänger gibts auch hier haufenweise Action, Spaß und coole One-Liner. Die Story ist spannend und unterhaltsam. Über diverse Logiklöcher sollte man hinwegsehen, denn wirklich ernst nimmt sich der Film sowieso nicht. Auf Seiten der Darsteller ist wieder das who is who Hollywoods vertreten. Mit Bruce Willis, Catherine Zeta Jones, Helen Mirren und Anthony Hopkins ist natürlich auch wieder J. Malkovich mit an Bord, der abermals eine hervorragende Performance abliefert.
Story: Frank Moses wollte eigentlich, zusammen mit seiner Freundin Sarah, seinen wohlverdienten Ruhestand genießen. Doch plötzlich taucht im Internet sein Name in Verbindung mit einer Massenvernichtungswaffe aus dem kalten Krieg auf. Frank und seine alte Crew (die ebenfalls alle involviert sind), machen sich auf um ihre Namen reinzuwaschen. Doch dies scheint nicht so einfach, denn einer der besten Killer weltweit wurde bereits auf Frank angesetzt...
Bild: Das Bild ist bis auf wenige Ausnahmen sehr gut. Es liegt im AVC Codec und im Format 2,40:1 vor. Schärfe ist durchgehend hervorragend und offenbart selbst kleinste Details. Die Farben sind kräftig und wirken sehr natürlich. Kontrast ist sehr gut und auch am Schwarzwert gibts nichts auszusetzen. In dunklen Szenen gibts ein paar mal minimale Detailverluste, aber nichts wirklich weltbewegendes. Etwas Filmkorn ist durchweg zu sehen, aber störend wirds nie.
Ton: Die DTS HD MA 7.1 Tonspuren sind klanglich nahezu perfekt. Räumlichkeit und Surround Effekte suchen ihresgleichen. Gerade die Actionszenen bieten einen tollen Klang und lassen einem die Kugeln nur so um die Ohren fliegen. Dialoge, Score und Hintergrundgeräusche sind sauber abgestimmt. Sämtliche Dialoge sind klar und deutlich zu verstehen!
Extras: Neben einem ausführlichen Making of, gibt es nur verpatzte und entfallene Szenen. Desweiteren haben sich noch der deutsche sowie der Originaltrailer auf die Disc verirrt. Ein Wendecover ist ebenfalls enthalten.
Eine gelungene, tolle Blu-Ray Box. Die Filme, klar, absolut top!
Es gibt bereits genügend andere Bewertungen über Bild und Ton, Nemesis hat teilweise etwas Schärfeverlust.. Der Ton ist wie gewohnt in Deutsch nicht der der aller feinste, kann sich dennoch sehen lassen und Bla...
Also trotz "kleiner" Mängel ist diese Box in Bild und Ton super!
Man soll diesen Film nicht als Remake der Fernsehserie sehen, dann ist dieser Streifen nicht schlecht. Die durchwegs schlechten Kritiken, die dieser Streifen einstecken mußte sind nicht ganz nachvollziehbar. Aus heutiger Sicht wird der Film auch kein Meisterwerk, vermag aber durchaus gut zu unterhalten - wenn man gewisse Erwartungen an die Logik der Handlung zurückstellt
Die Schärfe hat in einigen Szenen keine wirkliche HD-Qualität, aber das Bild ist insgesamt frei von Verschmutzungen oder Filmfehlern.
Die Dialoge sind klar verständlich zu hören. Der Sound kommt etwas verhalten rüber ist aber OK
Die Erwartungshaltung an den Film war schon sehr hoch und wurde vollends erfüllt. Ein packender Thriller-Drama Mix, der zudem auch sehr gut schauspielerisch umgesetzt wurde. Der Film ist packend von Anfang bis Ende. Da verzeiht man auch die eine oder andere Ungereimtheit bei der polizeilichen Ermittlung. Insgesamt 4,5 von 5.
Das Bild ist sehr gut, mit nur minimalen Schwächen in wenigen Szenen (Detailverlust). Ansonsten aber ein stimmiges Bild mit sehr guter Schärfe, Kontrast und Schwarzwert.
Der Ton ist ebenfalls sehr gut. Tolle Dynamik mit reichlich feinen Details, die eine sehr gute räumliche Atmosphäre bieten.
Die Extras sind leider ziemlich dürftig, wenn auch nicht uninteressant (2,5 von 5). Die deutsche Premiere mit den Pseudo-Promis, die da zu Wort kommen, kann man sich auch ganz sparen.
Ein Horrorfilm mit Zombies, ist bei mir immer so ein Problem, ich mag dieses Zombiefilme eigentlich nicht so gerne. The Cabin in the Woods, fing eigentlich ganz vielversprechend an und mit der Kommandozentrale hatte man mich auch schon etwas überrascht, dann verfiel der Film aber leider in die typischen Zombiemuster und hatte es danach ziemlich schwer bei mir, da meine Aversion gegenüber diesem Zombiegebaren den guten Filmansatz überschatette und dann war auch noch das Ende etwas sonderbar. Man sieht auch, das sich MGM mit der Vermarktung des 30 Mio Projektes schwer getan hat. Da der Film schon 2009 entstand und der spätere Thor Darsteller damals noch nicht so bekannt war. Wer weiß, ob er sich für so einen Film noch einmal hergegeben hätte. Da ich mich leider in diesem Zombie Genre nicht so auskenne, kann ich die Seitenhiebe zwar erekennen, jedoch als Parodie vielleicht doch etwas zu gewagt. Also gut gemeinte 3 Points gibt es hier von mir.
Bild:
Das Bild ist allerdings rattenscharf und lässt jede Einzelheit erkennen, Das der Film vornehmlich in einer eher dunkleren Umgebung spielt, war der Kontrast und der Schwarzwert sehr wichtig. Hiergab sich das Bild keine Plösse und zeigte sich sowohl im Kontrast als auch im Schwarzwert von seiner besten Seite. Hier gibt es 5 Points von mir.
Ton:
Auch der Surroundsound konnte gefallen und kam mit tollen Effekten und sauberem Rundumklang und da bziehe ich auch meine Presence mit ein, die den Sound auch in die Höhe transportierten und herabfallendes auch so in den Raum transportierten, das man den Kopf einziehen wollte. Der Sub bekam auch einiges an Arbeit, sodass sich ein rundeherum zufriednestellenden Sound einstellte. Auch hier kann ich 5 Points verteilen.
Extras: Na, die müsste ich noch sehen.
Fazit:
Ein Film der in der Tat anders ist und das Gnere vielleicht durchaus bereichert. Aber wie schon im Film gesagt. Wieso konnte es nicht einmal der Wassermann sein.
Für Gnerefans bestimmt eine Blick wert.
Nachdem Cap mit den Avengers in New York die Welt gerettet hat steht ihm die nächste große Aufgabe bevor: bei der Befreiung der Geiseln eines S.H.I.E.L.D.-Schiffes stellt Rogers fest, dass Romanoff ein eigenes Ding durchzieht, und zwar im Auftrag von Nick Fury. Fury will ein Erstschlag- und Präventivsystem mit drei neuen Heli-Carriern implementieren; Rogers geht das zu sehr auf Kosten der Freiheit des Einzelnen. Nachdem sich die beiden überwerfen wird Fury zur Zielscheibe einer geheimnisvollen Organisation, die Cap nicht nur allzu gut kennt, sondern deren Verbindungen bis in höchste Ebenen reichen..
Um keinen Roman zu schreiben, wurde hier die Storyzusammenfassung auf das wichtigste eingedampft, denn a) hätte eine ausführlichere Beschreibung sehr viel Platz gebraucht und b) ist die Story außergewöhnlich komplex, so dass mehr Angaben fast zwangsläufig zum Spoilern geführt hätten. Festgehalten sei, dass die Story von "Captain America: The Return of the First Avenger " durchaus fesselnd und nachverfolgbar ist, aber auch einige Wendungen aufweist, Haken schlägt und in sich so verlinkt und mit Querverweisen versehen ist, dass man schon konzentriert bleiben muss um auf Ballhöhe zu bleiben. Was im Erstling zu einer recht schlichten Schwarz-Weißmalerei mit leicht identifizierbaren Feinden geriet ist hier weitaus komplizierter, in sich jedoch dennoch stets schlüssig. Wo bei den meisten anderen Comic-Verfilmungen mit Superhelden die Action teils sehr deutlich over the top ist, weist der zweite Captain America Actionsequenzen auf, die hemdsärmlig mehr an Agententhriller wie die "Bournes" erinnern. Klasse choreographierte Zweikämpfe (natürlich bei einem Superheldenfilm gerne mit mehreren Gegnern gleichzeitig) und gut in Szene gesetzte Shootouts dominieren, und CGI-Action kommt wohltuend selten vor. "Winter Soldier" ist sauspannend und immer so vertrackt, dass man nie ahnt welche Verwicklungen als nächstes auftreten und mit toller, meist realistischer Action versehen. Dieser Cap ist nicht nur eine der besseren Comic-Verfilmungen, sondern funktioniert insgesamt hervorragend als Action-Thriller.
Bild und vor allem Ton sind allerfeinste Sahne. Beim 2D-Bild gibt es kaum etwas auszusetzen, denn Schärfe, Kontrast, Schwarzwert und Plastizität sind herausragend. Vor allem die Tiefenschärfe begeistert, die in allen Bildebenen hochbleibt.
"Captain America: The Return of the First Avenger" wurde nachträglich konvertiert; das ist dem Bild nur selten anzusehen. Pop Out-Fans werden vernachlässigt, denn der Schwerpunkt der Bearbeitung lag auf der räumlichen Tiefenstaffelung, die mehr als ordentlich gelungen ist. Ein wenig dunkler wird es naturgemäß bei Verwendung der Shutter-Technik, dann verschwinden ein paar Details in dunklen Stellen. Im Großen und Ganzen ein sehr gut gelungene Konvertierung.
Der Sound zeigt zusammen mit ein paar anderen Abmischungen (wie z. B. "Godzilla") die Spitze des akustisch momentan machbaren auf, von Atmos vielleicht mal abgesehen. Die Surroundkulisse ist herausragend; permanent ist etwas los auf allen Lautsprechern, alles perfekt ortbar; und in einigen Szenen kann man Flugbahnen von Objekten, Geschossen und Fluggeräten perfekt nachvollziehen. Der Bass grummelt energisch, wenn gefordert, der Score liegt schön über dem Geschehen, und bei der Action geht es hochdynamisch derart zur Sache, dass man gut beraten ist die Lautstärke ein wenig herunter zu regeln. Klasse!
Bei den Extras schließe ich mich der Durchschnittswertung an. Die 2D-Version liegt auf einer gesonderten Blu-ray bei. Das Steel ist sehr schick, geprägt, innen bedruckt und war wohl schnell ausverkauft, so dass die Profitgeier es zu überteuerten Preisen anbieten können.
Mein persönliches Fazit: Nachdem ich neulich "Thor - The Dark Kingdom" geniessen durfte (oder eher: musste) und durch den CGI-Overkill dieses beinahe schon wie ein Star Wars-Abklatsch aussehenden Effektespektakels beinahe erschlagen wurde, fand ich Cap 2 wohltuend "altmodisch", mit handgemachten Effekten, coolen Fights ohne dass gleich ganze Häuserzeilen abgerissen wurden (ok, mit ein paar Ausnahmen), spannenden Schusswechseln und der gewissen Prise Humor. Für mich ist "Winter Soldier" eine der besseren Comic- und Marvelverfilmungen und in die Riege von "Avengers" oder "Iron Man" (nur dem ersten, wohlgemerkt) einzureihen.
Mike und Cheryl fahren für einen Wochenendausflug zum Wandern in einen Nationalpark und weichen von den empfohlenen Wanderwegen ab. Sie werden von einer Hinterwäldlerfamilie gefangen genommen und versuchen sie zu zwingen, gemeinsam ein Kind zu zeugen, da die Mutter der Familie keine eigenen Kinder bekommen kann. Inzwischen werden die Vermissten gesucht.
Timber Falls ist ein 08/15 Backwood Torture-Slasher, der nach der Gefangennahme der Wanderer durchaus an Fahrt aufnimmt, in den schauspielerischen Leistungen und Dialogen aber meistens ziemlich schwach bleibt, von der Logik mal ganz abgesehen. Die Splattereffekte sind ordentlich, wenn auch stellenweise mit dem Computer nachgeholfen wurde.
Die Bildqualität ist mittelmäßig bis gut.
Der deutsche Ton ist in Ordnung, auf Grund der eher schwachen Synchronisation und des eintönigen Scores jedoch nicht sonderlich bemerkenswert. Immerhin tönt das Gewitter zum Ende hin recht atmosphärisch.
Die Ausstattung ist ok, zudem gibt es ein Wendecover.
Timber Falls ist für Genre Fans auf jeden Fall einen Blick wert, der gehört aber auch nicht wirklich zu den Sternstunden des Genres. Für einen schmalen Taler wird auf jeden Fall relativ kurzweilige Unterhaltung geboten.
Escape Plan bietet gute Knast-Action...Sly und Arnie bieten hier gute Unterhltung, zudem noch Vinnie Jones der bei einem Knastfilmchen nicht fehlen darf.
Die Story ist an für sich klasse und mal was neues, jedoch ist das Ende in gewohnter Hollywoodmanier etwas übertrieben.
Alles in allem aber ein sehenswerter Film.
Die Synchronstimme Arnies war mir doch etwas zu komisch, sodass ich mir den Film dann einfach auf Englisch angesehen habe.
An der Tonspur und dem Bild gibt es nichts zu meckern...Beides auf Top-Niveau wenn jedoch nicht Referenz
Klasse kurzweiliger Alptraum über die Folgen, wenn man nicht auf der Hauptstrasse bleibt ;-)) Bild und Ton oberes Niveau, Extras okay. Schade, das sämtliche Fortsetzungen übertrieben trashig und einfach nur ekelhaft sind. Apropo, eine Freigabe ab 16 ist hier auch schon ziemlich krank...!!
Season 5 lief gerade erfolgreich im TV und man war mitten an den Arbeiten an Season 6, als Disney die Rechte von Star Wars übernahm. Eines der ersten Aktionen von Disney war dann Clone Wars einzustampfen. Sämtliche Arbeiten an Season 6 wurden eingestellt und die Macher konzentrierten sich wieder auf Season 5, denn man wollte den Fans einen würdigen Abschluss der Klonkirege geben, was den Machern tatsächlich auch gelang. Dabei blieben jedoch einige Folgen auf der Strecke die nie im US TV. Diese besagten Folgen auch Lost Missions genannt sind nun in dieser „Season 6“ als Danke für die Fans zu finden. Man kann die Folgen als Bonusfolgen sehen fernab von der eigentlichen Clone Wars Serie, da Clone Wars richtig abgeschlossen ist und die Folgen kleine Abenteuer für sich sind fernab der großen Main Story. Ein Grossteil der Folgen sind richtig edel, Gänsehautmäßig in Szene gesetzt, mit großer Spannung und Atemberaubender Action, andere sind eher mittelmaß und 2 Folgen sogar richtig schlecht was an der Tatsache liegt dass es hier eine Jar Jar Binks Storyline ist. Die ganzen Filminsider rund um Order 66 und die Entstehung der Klonsoldaten sind recht lustig anzuschauen.
Die Animationen sind richtig edel und optisch toll anzuschauen. Trotzdem ist die Staffel eher für Fans und Sammler die die Serie richtig komplett haben wollen, unbedingt haben muss man die aber nicht.
Technisch ist die BD hervorragend. Das Bild ist auf Referenzniveau mit toller Schärfe, ohne Filmkorn und super Farben.
Der englische Ton ist schlichtweg Bombe, wunderbar kristallklar mit tollem detailliertem Raumklang.
Als Bonusmaterial gibt es ein 15 Minuten Feature über die Arbeiten an Clone Wars und 1,5h an Folgen in animierten 3D Storyboards, wo man bereits angefangen hatte daran zu arbeiten aber nicht mehr fertig gestellt wurden.
Für Detective Nick Burkhardt, dem Grimm war der erste direkte Schlagabtausch mit den Royals alles andere als einfach und eigentlich will er nur weiter Mordfälle lösen, doch er wird stets in Übernatürlichen Verbrechen verwickelt und dazu meldet sich Hexenbiest Adalind zurück, die für jede Menge Ärger sorgt.
Season 3 macht wieder direkt Laune und nach dem Mega Cliffhanger von Season 2 geht es wieder gut ab mit jeder Menge Monster Action und fleißig Verweise auf internationale Legenden, vor allem auch jeder Menge Deutsch. Die CGI Effekte sind immer noch nicht berauschend, aber dafür machen die Fightszenen jede Menge Laune. Der Cast agiert gewohnt sympathisch, vor allem Silas Mitchell als Blutbaden Monroe sorgt für jede Menge Humor. Die Story selbst braucht aber etwas um in Fahrt zu kommen, nach der Auflösung des Cliffhangers wird es wie gewohnt eine Mischung aus Main Story und Mission of the Week, sprich in jeder Folge wird die Main Story kurz weiter erzählt während sich der Hauptteil um einen Fall geht den der Grimm Nick zu lösen hat. Erst im letzten drittel wird die Story komplett durchgängig und geht auch wieder richtig ab, man fiebert ohne Ende mit und es ist schon sehr cool wie sich die Ereignisse hier wieder überschlagen, nur um natürlich wieder mit einem brachialen Cliffhanger zu enden, was das Warten auf Season 4 nicht gerade einfach macht.
Das Bild hat ein sich eine sehr gute Schärfe, so das Details wie einzelne Haare und Poren stets sichtbar sind. Aber aufgrund der vielen dunklen Szenen gibt es auch immer wieder Filmkorn.
Der englische Ton ist sehr gut, mit guten Kraftvollem Raumklang, auch wenn es ab und an ein paar Details fehlt. Wobei so richtig englischer Ton kann man es ja auch nicht nennen, da im O-Ton die Hälfte der Serie eh auf Deutsch ist.
Als Bonusmaterial gibt es 9 Minuten Outtakes, ein 10 Minuten Features über die Staffel an sich, ein 15 Minuten Features über die Monster, und 2 Kurzfilme.
Sehr guter Cast, der wirklich klasse spielt. Fand allerdings, dass Meryl Streep etwas übertreibt. Dagegen fand ich Julia Roberts diesmal richtig gut.
Das Bild wirkt überwiegend recht grob, aber das passt gut zur Geschichte. Der Ton ist sehr zurückhaltend.
Bis zur dritten Staffel war ich noch ein sehr großer Fan von The Walking Dead.Nun nach langem Warten auf die Veröffentlichung der vierten Staffel,bin ich sehr enttäuscht von der Staffel.Die vierte Staffel,welche wie schon die dritte Staffel aus 16 Episoden besteht, plätschert so vor sich hin,dass es teilweise echt schon fast langweilig wird.Den Höhepunkt findet die Staffel mit Folge 8,welche die restliche Staffel bezüglich Dramatik locker in die Tasche steckt.Bei einer Serie wie The Walking Dead,welche vorher immer auf hohem Niveau abgeliefert hat,kann ich mich mit so etwas nicht zufrieden geben.Man hat hier echt das Gefühl,dass die Macher hier einfach nicht genug Ideen hatten,um 16 Folgen spannend zu füllen .Ich habe mich teilweise echt gelangweilt.Es gibt in Vergleich zu Staffel 3 ein paar neue Charaktere,von welchen die meisten eher stören.Vor allem diese zwei kleinen Mädchen sind super nervig.Abgesehen vom genialen Mid-Season Finale und der einen oder anderen Folge,bin ich echt schwer enttäuscht von den Machern.Wie man in Staffel 1-3 sehen konnte,kann man aus dem Setting und den Charakteren viel rausholen.Ich hoffe,dass Staffel wieder viel spannender wird und nicht mehrere Folgen lang die Story nicht vorrangetrieben wird.Ich gebe der vierten Staffel von The Walking Dead 3,5 Punkte.
Die Bildqualität ist nach wie vor mit Stilmitteln vollgepackt.Ich bin bekanntlich kein Fan von Stilmitteln.Bei Walking Dead passt es aber einfach perfekt zu der Atmosphäre,so dass ich es wirklich als positiv ansehe.Ich gebe der Bildqualität 4,5 Punkte.
Die Tonqualität ist wie bei den Vorgängerstaffeln auch auf sehr hohem Niveau.Gute Surroundeffekte und Räumlichkeit.Starke Dynamik und stets klar verständliche Dialoge.Ich gebe der Tonqualität 4,5 Punkte.
Bonusmaterial gibt es jede Menge.Sowohl zu einzelnen Folgen als auch zu den Dreharbeiten gibt es viele interessante Infos.Hier können sich viele andere Serienstaffeln echt was abgucken.Schade,dass die Staffel ansich nicht mit der Technik und den Extras mithalten kann.Ich gebe den Extras ebenfalls 4,5 Punkte.
Die Zukunft in der Welt der Mutanten sieht düster aus. Die Sentinels sind hochentwickelt und drohen, die Mutanten weltweit auszulöschen. Ihre einzige Rettung ist es, Logan zurück in die Vergangenheit ins Jahr 1973 zu schicken, um das Sentinel Programm zu stoppen und Mystique an einem Mordanschlag zu hindern.
Die Geschichte von Zukunft ist Vergangenheit ist gut erzählt und ist eine gelungene Verbindung von First Class und der alten Trilogie. Echte Fans der Comics kommen zudem durch einige Easter Eggs auf ihre Kosten.
Die Action ist ziemlich rasant und teilweise ziemlich rau für eine Freigabe ab 12 Jahren und der Cast ist ziemlich eindrucksvoll. Wenig verwunderlich erhält Star Jennifer Lawrence ziemlich viel Screen Time, auch wenn Hugh Jackman der Hauptdarsteller des Films ist.
Die Bildqualität ist exzellent und knackig scharf, zudem sind die CGI Effekte auf hervorragendem Niveau. Der 3D Effekt ist ebenfalls gelungen.
Der deutsche Ton klingt satt und räumlich und die Ausstattung ist ebenfalls gut.
X-Men: Zukunft ist Vergangenheit ist einer der besten Superhelden-Filme des Jahres und bietet Big Budget Popcorn Unterhaltung auf dem höchsten Niveau. Der Film gehört in jede gut sortierte Sammlung.
Da mir die Serie damals sehr gut gefallen hat und mich der trailer sofort begeistern konnte, war es klar das auch der Film in meine Sammlung wandern wird. Nach langer zeit hab ich ihn dann heute auch endlich mal schauen können. Er war genau das richtige an nem kalten sonntagabend. Super Popcornkino ohne großartig anstrengend im kopf zu sein :D
Die action ist wirklich großartig over the top angesetzt und der Humor kommt auch nicht zu kurz. Die Besetzung passt für mich echt wie die Faust aufs Auge. Es macht spaß den schauspielern bei der arbeit zuzuschauen. Alles in einem kann ich den Film echt nur weiter empfehlen.
Das Bild kann sich hier auch mehr als sehen lassen. Die schärfe ist bis auf ein paar wenige momente shots durchgehend auf klasse niveau. Auch die Details können sich die meiste zeit mehr als sehen lassen. Besonders in den hellen szenen sind sie top. Nur bei den dunklen szenen haben sie das öfteren zu kämpfen und gehen ab und zu etwas stärker unter. Da tut ihnen der sehr gute kontrast und der satte schwazwert etwas weh. Die Farben sind recht knallig, passen aber wie ich finde gut zu der over the top action. Die Plastizität und die Tiefenwirkung ist auch sehr gelungen. Hin und wieder taucht auch Filmkorn auf. Dann auch mal etwas stärker als es manchen lieb sein wird. Alles in einem gebe ich hier sehr gute 4 von Punkten.
Der Sound passt sich hier auch gut an. Leider ist hier keine HD Spur vorhanden, aber die 5.1 DTS Spur kann hier auch mehr als überzeugen. Besonders die Action wird hier kanllhart und laut zur geltung gebracht. Der Tiefenbass ist für eine nicht hd spur sehr beeindruckend. Ich war schon sehr positiv von der lautstärke überrascht. Aber auch die Surroundeffekte kommen hier gut zur geltung. Wobei hier auch noch mehr drin gewesen wäre. Die Musik passt auch und die Dialoge sind eigentlich fast immer bestens zu verstehen. Nur ganz selten gehen sie mal im actionfeuerwerk unter. Alles in einem gehen hier 4 von 5 punkten vollkommend in Ordnung.
Die Extras sind auch sehr nice. Insgesamt wird mal gute 90 Minuten unterhalten.
Nach Metro der zweite gute Film aus Russland ... weiter so ..... :-) Die Story möchte ich weder kritisieren noch überschwänglich loben ... James Rayn war viel viel schlechter in meinen Augen .. Die Bilder sind gestochen scharf die Effekte sind durchaus State of the Art ... Einen Film den man sich ansehen sollte - sofern man das Genre mag natürlich ...
ist eine sehr gelungene Fortsetzung
die mir und meinem Sohn (fast 5 Jahre)
viel Spaß gemacht hat! Bild und Ton sind gut
bis sehr gut und absolut einer Blu-ray würdig!
Upside Down ist einer dieser Filme, die nicht so recht wissen wo sie hinwollen. Zum einen eine Liebesgeschichte und zum anderen Science Fiction. Keines der beiden Themen wird vollends ausgeschöpt und verläuft mitunter im unverständlichen Wirrwarr. Im Grunde kann der Film nur durch seine technische Seite punkten, denn das Visuelle holt viel heraus. Darstellerisch ist meistens solide gearbeitet worden. Vorallem Hauptdarsteller Jim Sturgess kann überzeugen.
Story: Ein Universum, 2 Welten. Eine "oben" und eine "unten". Auf beiden herrscht unterschiedliche Gravitation, das gilt auch für Personen und Dinge in den jeweiligen Welten. Adam lebt in der unteren trostlosen Welt voller Armut und Trauer. Nur zufällig, auf einem Berg, begegnet er der hübschen Eden aus der oberen Welt und verliebt sich in sie. Ein Unfall bringt die beiden schliesslich auseinander. Erst nach Jahren sieht Adam sie wieder und versucht nun mit allen Mitteln die Gravitation beider Welten zu umgehen um seiner großen Liebe für immer nah sein zu können...
Bild: Das in AVC codierte Bild im Format 2,35:1 macht einen guten Eindruck. Schärfe und Detailreichtum sind auf hohem Niveau. Kontrast ist meist gut eingestellt. Die Farbgebung ist gut und wechselt gelegentlich von kalten Blautönen in warme Gelbtöne, je nachdem in welchen der beiden Welten der Film gerade spielt. Auch der Schwarzwert ist gut. In dunkleren Abschnitten gibts kaum bis keine Detailverluste. Filmkorn trat nur vereinzelt in den Vordergrund.
Ton: Die deutsche DTS HD Tonspur kann sich hören lassen. Räumlichkeit und Dynamik sind hervorragend und auch im Tiefbassbereich gibts das ein oder andere mal was auf die Ohren. Auch Filmmusik und Geräusche wurden gut abgemischt und sind gut hörbar. Dialoge sind klar und deutlich, wenn auch gelegentlich etwas leise.
Extras: Beim Bonusmaterial ist so ziemlich alles wichtige dabei. Making of und Interviews, sowie B-Roll und entfallene Szenen. Ein paar Storyboards und den Trailer gibts obendrauf. Einzig ein Audiokommentar fehlt dem ganzen! Wenigstens gabs ein Wendecover!
Die Geschichte von Teil zwei schließt sich direkt an das Ende des ersten Teils an. Ip Man (gesprochen "Ip Maaaahn") und seine Familie flüchten vor den japanischen Besatzern und kommen schließlich in den 1950er Jahren in Hongkong an. Immer noch leidet seine Familie unter der Armut, und so versucht Ip Man, eine Wing Chun Schule zu öffnen. Er kommt in Kontakt mit den etablierten Kung-Fu-Meistern und muss sich mit ihnen messen, um seine Schule weiter betreiben zu können.
Als zweite Geschichte wird die Unterdrückung der chinesischen Bevölkerung durch einzelne britische Besatzer thematisiert. In diesem Zuge wird auch Taylor "The Twister" Milos eingeführt, ein britischer Boxer, der für die Chinesen und ihren Kampfstil nur Verachtung zeigt. So fordert der muskuläre Hühne den chinesischen Kampfsport, und damit die chinesische Kultur zum Kampf auf. Zuerst sträubt sich der Großmeister Ip Man gegen das Duell, steigt dann schließlich doch in den Ring...
Der zweite Teil entstand unter Beteiligung derselben Mannschaft; Drehbuchautoren, Regisseure und sogar ein großer Teil der Darsteller kehren für "Ip Man 2" vor und hinter die Kamera zurück. Das merkt man deutlich, wirken beide Filme doch wie aus einem Guss. Der Respekt vor dem Leben Ip Mans und seiner Kampfkunst ist in jeder Faser des Films präsent. Dennoch konnten es sich die Autoren nicht verkneifen, den Film ein Stückchen weiter in Richtung "neues Kung Fu" zu schieben. So werden minimal häufiger Seil- und Drahttechniken genutzt, wie sie aus "Crouching Tiger, Hidden Dragen" bekannt sind. Die Kämpfe sind nach wie vor sehr spektakulär und bodenständig, so dass diese etwas fantasievollere Auslegung durchaus entschuldigt werden kann; äußerst atemberaubend: der Massenkampf auf dem Fischmarkt.
Wirkte die Erzählung aus Ip Mans Leben im ersten Teil noch sehr realistisch, wirkt die Geschichte im zweiten Teil schon eher mit hollywoodschen Elemente aufgemotzt: der Zwist mit den anderen Schulen und Meistern, der übermächtig wirkende Gegner, der wüst schimpfend und wild spuckend Beleidungen und Aufforderungen zum Kampf in die Runde wirft... das alles wirkt zu sehr künstlich, zu entrückt aus Ip Mans wahrem Leben, zu sehr... Rocky.
Das schmälert die Freude am Film ein wenig, und so landet der Film bei einer minimal schlechteren Bewertung als noch der Vorgängerfilm.
Ton:
Im Gegensatz zum Vorgänger liegen bei Teil zwei beide Tonspuren, Kantonesisch und Deutsch, als verlustfreie Tonspuren in DTS-HD MA 5.1 vor. Ich finde, der Unterschied ist deutlich zu hören; sowohl qualitativ als auch in der Surround-Abmischung werden nun deutlich bessere Akzente gesetzt. Ein Unterschied zwischen den Spuren war nicht zu hören, der O-Ton klang lediglich etwas leiser, dafür auch eine Spur klarer. Wer den Film im Original genießen möchte kann auch optionale deutsche Untertitel aktivieren.
Die deutsche Synchronisation passt sehr gut und wirkt deutlich runder als noch im Vorgängerfilm. Insgesamt, über beide Tonspuren hinweg, ein überzeugender Ton, wenn auch nicht mit einer Hollywoodschen Großproduktion vergleichbar.
Bild:
Das Bild macht im Vergleich zum Vorgänger noch den größten Sprung. So ist dem zweiten Teil eine deutlich harmonischere Farbwahl anzumerken, und auch Details sind besser zu erkennen. Das größte Highlight ist aber die Bildqualität allgemein: ja, ein Filmkorn ist nach wie vor vorhanden, es fällt aber nicht mehr störend auf. Filmfehler wie starke Halo-Bildung oder Unschärfe waren gar nicht mehr zu beobachten. Selbst bei schnellen Kamerabewegungen vor schwierigem Hintergrund bleibt die Bildqualität stabil.
Ein sehr gutes Bild, dass ob seiner HD-Qualität wirklich Freude aufkommen lässt.
Extras:
Alle Filmchen des Bonusmaterials liegen im O-Ton vor (kantonesisch), werden aber mit deutschen Untertiteln ausgeliefert.
Ein Making-Of läuft 18 Minuten, und in drei Minuten werden Eindrücke von der Filmpremiere gezeigt. Zwei kurze Filmchen mit fünf Minuten Laufzeit werfen einen Blick hinter die Kulissen. Zu guter letzt können Interviews von Cast und Crew gesichtet werden, die zusammen 60 Minuten laufen.
Leider liegt das komplette Material nur in SD vor. Es ist dennoch interessant und kurzweilig. Erneut werden die drei Punkte problemlos erreicht.