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Pig Killer (Limited Mediabook Edition) (Blu-ray + Bonus DVD) Blu-ray

Original Filmtitel: Pig Killer

Pig Killer
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Disc-Informationen
Uncut, 2 Discs, BD (1x), DVD (1x), enthält Bonus-Disc, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Media Book,
Limitiert und nummeriert auf 2000 Exemplare!
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.39:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
122 Minuten
Veröffentlichung:
16.11.2023
 
STORY
5
 
Bildqualität
7
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
7
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Im September 2007 wurde der kanadische Schweinezüchter Robert William „Willie“ Pickton wegen Totschlags an sechs Frauen für schuldig befunden. Die Mordserie wurde bereits mehrfach medial aufgearbeitet, und nun bringt die Busch Media Group den auf dem Fall beruhenden Film „Pig Killer“ von Regisseur Chad Ferrin aus dem Jahr 2022 auf den deutschen Markt. Der Film erscheint dabei in Form einer Standard-Keep-Case und in Form eines auf 2000 Stück limitierten und nummerierten Mediabooks, welches neben dem Film auf Blu-ray Disc auch noch eine Bonus-DVD mit exklusiven Inhalten mit im Set hat. Was der Film zu bieten hat und wie sich die Blu-ray Disc in technischer Hinsicht schlägt, klärt die nun folgende Rezension.

Story

    Der Außenseiter Willy (J. Busey) lebt abgeschieden auf dem Land in Kanada und betreibt dort mit seinem Bruder eine Schweinezucht. Um Anschluss zu finden veranstaltet er auf seinem Hof regelmäßig Partys, auf denen er großzügig mit Drogen um sich wirft. Als immer wieder Frauen spurlos verschwinden und die Spur zu Willy führt, hegt die Polizei einen schrecklichen Verdacht ...
    Pig Killer (1).jpg
    Der wahre Fall des Schweinezüchters Robert William Pickton gehört zu den schrecklichsten Serienmorden, die Kanada je erlebt hat. Angeblich soll Pickerton an die 50 Frauen vergewaltigt, getötet und an seine Schweine verfüttert haben. Kein Wunder also, dass dieses abscheuliche Verbrechen früher oder später den Weg auf die Leinwand finden würde, immerhin erfreuen sich “True Crime”-Geschichten gerade in letzter Zeit enormer Beliebtheit, und Serien wie der Netflix-Hit “Dahmer” zeigen, dass eine dramatische Aufarbeitung durchaus ein Publikum findet. Nun ist die Herangehensweise von Regisseur Chad Ferrin allerdings eine andere, denn “Pig Killer” ist mit einer enormen Prise schwarzem, sarkastischem Humor angereichert worden, was bei einem 08/15 Slasher durchaus auch ein Element sein kann, dass dem Zuschauer gefällt und unterhält. Bei einer wahren Geschichte, die noch dazu noch relativ frisch ist (Pickton wurde 2002 verhaftet und 2007 verurteilt) ist ein solcher Umgang mit den Ereignissen zumindest geschmacklos, wenn nicht gar unverschämt. Zwar wurden “aus Respekt vor den Opfern” (wie im Abspann zu lesen steht) die Namen geändert, aber da die Namen in Kanada weitestgehend bekannt sind und durch die Presse gingen, ist dies bestenfalls als Lippenbekenntnis zu sehen.
    Pig Killer (2).jpg
    Sehen wir einmal von diesen Tatsachen ab und betrachten den Film einfach nur als Film, muss er sich unweigerlich ähnlichen Produktionen zum Vergleich stellen, und hier bleibt “Pig Killer” weit hinter Größen wie “Henry - Portrait eines Serienkillers” oder “Deranged” zurück. Filme, die sich noch größerer Freiheiten bei der Umsetzung realer Ereignisse nahmen, wie etwa “The Texas Chain Saw Massacre”, spielen indessen nicht nur in einer anderen Liga, sondern spielen gleich ein ganz anderes Spiel. Dennoch schafft “Pig Killer” es auf eine gewisse Weise zu unterhalten. Das liegt vor allem daran, dass sich der Film nicht ausschließlich auf den Schweinezüchter und seine Taten beschränkt, sondern in einem zweiten Erzählstrang mit dem Leidensweg der jungen Wendy, gespielt von Kate Patel, beschäftigt. Diese kommt aus einem “besseren” Haus, driftet aber aufgrund häuslicher Probleme in den Drogensumpf ab und trifft dabei erwartungsgemäß auf Willy, was ihre Situation nicht wirklich verbessert. Für Willy könnte Wendy der Weg in die Normalität sein, aber unglücklicherweise wird der Killer von inneren Dämonen gejagt, denn – wie um sein Vorgehen zu rechtfertigen oder zumindest zu erklären - war er als Kind und Jugendlicher natürlich das Opfer einer übergriffigen Mutter und eines gewalttätigen Vaters. Ob und in wieweit dies den Tatsachen entspricht darf an dieser Stelle gerne in Frage gestellt werden. Willys Mutter wird übrigens von dem 1980er-Porno-Sternchen Ginger Lynn Allen gespielt, die in einem Interview (auf der Blu-ray enthalten) erklärt, warum selbst sie gewisse Probleme mit dieser Rolle hatte.
    Pig Killer (3).jpg
    Neben Ginger Lynn haben wir mit Michael Paré ein weiteres bekanntes Gesicht mit an Bord, wobei seine Rolle als ermittelnder Polizeibeamter relativ klein und unspektakulär ausgefallen ist – was angesichts der Tatsache, dass die damaligen Behörden aufgrund ihrer viel zu langen Untätigkeit in den Fokus der Öffentlichkeit gerieten, vermutlich nachvollziehbar ist. Noch kleiner fällt die Rolle von Skandalnudel Bai Ling aus, die bereits recht früh als Futter endet. Das größte Highlight des Films ist indessen Jack Busey der als Serienkiller die darstellerisch beste Leistung seiner vorwiegend aus Nebenrollen bestehenden Karriere abliefert. Busey spielt seinen Willy äußerst nachdenklich, etwas simpel und auf seine Weise sogar ein wenig tragisch, so dass man mitunter Mitleid mit ihm haben könnte und sich auf seine Seite schlagen möchte. Natürlich nicht, während er seine Opfer zersägt, ausnimmt und die Innereien oder Körperteile an sein Lieblingsschwein verfüttert. Wer nun allerdings auf ein wahres “Schlachtfest” hofft, der hofft vergeblich, denn auch wenn der Film einige gut gemachte Goreeffekte enthält, bleibt er gerade in dieser Hinsicht doch verhältnismäßig zurückhaltend. Zwar kommen Gorehounds bei der einen oder anderen Szene auf ihre Kosten - während sich dem Durchschnittszuschauer der Magen umdreht – aber alles in allem bietet der Film in dieser Hinsicht etwas zu wenig. Dies, und die Tatsache, dass der Film aufgrund seiner unterschiedlichen Handlungsstränge mitunter etwas unaufgeräumt und sprunghaft wirkt, lässt den Film im Vergleich zu den oben erwähnten Titeln leider etwas dürftig aussehen.

Bildqualität

    Pig Killer (4).jpg
    Das Bild befindet sich im Ansichtsverhältnis von 2,39:1 auf der Disc und versucht offenbar, den Look von Filmen wie „The Texas Chain Saw Massacre“ und artverwandten Titeln zu kopieren, schaut aber unterm Strich leider lediglich sehr billig aus. Dabei bewegt sich die Schärfe durchaus mitunter auf einem anständigen Niveau, erreicht aber selten die Qualität aktueller Produktionen und wird immer wieder von nicht ganz optimal fokussierten Bildern nach unten gerissen. Besonders in dunklen Aufnahmen, und davon gibt es zahlreiche, wirkt das Bild etwas matschig und verwaschen - was zwar zum Film passt und möglicherweise so gewollt ist, aber im Endeffekt nicht wirklich überzeugt. Die Farben sind genretypisch leicht verfremdet, aber weitestgehend natürlich, wobei auch in diesem Punkt die weniger gut ausgeleuchteten Szenen die Wertung drücken. Der Kontrast ist gut eingestellt, allerdings hätte man hier mit etwas Feinarbeit noch mehr herausholen können. Gerade der Schwarzwert ist nicht so stark und knackig, wie man sich das vielleicht wünschen würde. Auf Stilmittel, die den Film älter oder gar abgenutzt erscheinen lassen, wie sie bei Filmen dieser Art spätestens seit dem Tarantino/Rodriguez Grindhouse-Double-Feature immer wieder mal gerne eingesetzt werden, verzichtet „Pig Killer“ glücklicherweise. Unterm Strich ist das Bild grundsolide und kann durchaus überzeugen, lässt aber noch ein wenig Luft nach oben.

Tonqualität

    Pig Killer (5).jpg
    Der Ton befindet sich in deutscher und englischer Sprachfassung jeweils in dts-HD Master Audio 5.1 mit optional zuschaltbaren Untertiteln auf der Blu-ray Disc und klingt sehr angenehm und dynamisch im Rahmen der sich bietenden Möglichkeiten. Diese sind stellenweise etwas begrenzt, da der Film zeitweise in engen Räumen spielt und nicht viele Möglichkeiten bietet mit einer Surroundatmosphäre zu punkten. Richtig „rund“ geht es eigentlich nur am Ende, wenn die Party mit ihren Musikeinlagen in Fahrt kommt. Dennoch gibt es auch hie und da dezente Rundumbeschallung, wenn auch primär in Form von musikalischer Untermalung oder dezenten, nicht wirklich verortbaren Ambientgeräuschen. Dafür sind die Dialoge jederzeit glasklar verständlich – und auch die deutsche Synchronfassung kann sich hören lassen. Verantwortlich hierfür war die Synchronfirma „City of Voices“ in Berlin, wo die deutsche Fassung nach einem Dialogbuch von Stephanie Henze unter der Regie von Alexander Mahrle entstand. Über Jake Busey erklingt der sehr erfahrene Sprecher Sven Brieger. Auch die übrigen Sprecher und Sprecherinnen leisten gute Arbeit und lassen den Film in seiner deutschen Fassung sehr professionell klingen.

Ausstattung

    - Interview mit Darstellerin Ginger Lynn Allen(6:04 Minuten) - Original-Trailer deutsch/englisch - Trailershow - Canadian Bacon: Das Making Of von "Pig Killer" (11:11 Minuten - Nicht verwendete Szenen (33:31 Minuten) - Musikvideo (3:42 Mintuten) - Am Set mit Michael Paré (2:59 Minuten) - exklusives Interview mit Regisseur Chad Ferrin (28:19) - Bau der Schweinemaske (0:28 Minuten)
    Pig Killer (6).jpg
    Auf der Blu-ray Disc, die bereits vor dem Verkaufsstart des limitierten Mediabooks separat in einer Keep Case Verpackung erhältlich war, befinden sich neben einem kurzen Interview mit der Nebendarstellerin und ehemaligem Porno-Starlett Ginger Lynn Allen nur noch der Originaltrailer zum Film, sowie eine Trailershow mit anderen Titeln des Publishers. Dem Mediabook liegt überdies noch eine DVD bei, die zahlreiche Bonusinhalte bereithält, die dem geneigten Zuschauer einen Einblick in die Produktion erlauben. Hier bekommen wir ein Making-Of zu sehen, das zum Großteil jedoch aus "Behind the Scenes" Material besteht, während das "Behind the Scenes"-Feature mit Darsteller Michael Paré nicht viel mehr als eine kleine Momentaufnahme vom Set darstellt., Dafür plaudert Regisseur Chad Ferrin in einem exklusiven Interview mit Busch Media via mieser Videoverbindung über den Film und die Hintergründe. Abgerundet wird das ganze mit einer Handvoll entfernter und erweiterter Szenen und einem Musikvideo.

Fazit

    Technisch betrachtet ist an der blauen Scheibe aus dem Hause Busch Media Group nicht viel auszusetzen, zumindest wenn man wohlwollend annimmt, dass der etwas billige, verwaschene Exploitation-Look gewollt ist., So oder so bleibt allerdings qualitativ noch Luft nach oben. Das Bild ist stellenweise etwas matschig und hätte noch ein wenig Feinschliff vertragen können. Akustisch nutzt der Titel die Möglichkeiten des Genres aus, allerdings bieten sich hier nicht allzu viele Möglichkeiten um akustisch ordentlich „die Sau rauszulassen“. Dafür ist die Synchronisation sehr gut ausgefallen. Wer nur den Film sehen möchte, ist mit der Keep Case Version bestens bedient. Wer indessen mehr möchte, der muss zum limitierten Mediabook greifen, welches nicht nur die Sonderverpackung als Kaufanreiz bietet, sondern auch eine Bonus-DVD mit umfangreichen Hintergrundinformationen zum Film bereithält. Der Film selbst ist leider nur eine „halbgare“ Angelegenheit mit zu sprunghafter Handlung und zu wenigen Highlights. Einerseits ist er extrem geschmacklos und übertrieben brutal, andererseits nicht konsequent genug. Zudem ist der Umgang mit den Opfern und die allgemeine Darstellung und Inszenierung mit Hinblick darauf, dass es sich hier um eine relativ aktuelle, tatsächlich geschehene Mordserie handelt, äußerst geschmacklos. Als Genrefan kann man sich den Film zwar geben, aber man sollte nicht zu viel erwarten. (Michael Speier)
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6 von 10

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geschrieben am 13.11.2023

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