Das Thema „Künstliche Intelligenz“ und die damit einhergehenden Gefahren, beziehungsweise Ängste, ziehen sich seit Anbeginn des Kinos wie ein roter Faden durch den Genrefilm. Gerade in letzter Zeit erhielten derartige Themen aufgrund der realen Entwicklung künstlicher Intelligenzen nochmals ordentlich Anschub, und so verwundert es kaum, dass auch die Horrorspezialisten James Wan und Jason Blum auf den fahrenden Zug aufspringen, und mit dem Film „M3GAN“ ihren Beitrag zum Genre leisten. „M3GAN“ bedient sich dabei im Grunde genommen der gleichen Ausganssituation wie das Reboot von „Chucky“ und stellt eine lebensechte Puppe mit künstlicher Intelligenz in den Fokus. Was der Film zu bieten hat und wie sich die Blu-ray Disc aus dem Hause Universal Pictures Home Entertainment in technischer Hinsicht schlägt, klärt die nun folgende Rezension.
Story
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Gemma (A. Williams), eine brillante Ingenieurin für Robotik, arbeitet an einem neuen Projekt zur Entwicklung einer lebensecht wirkenden Puppe für einen Spielzeugkonzern. Als sie unverhofft die Vormundschaft für ihre gerade verwaiste Nichte Cassie (V. McGraw) bekommt, sieht sie die Chance, dem kleinen Mädchen mit dem Prototyp der Puppe M3GAN (A. Donald) über die Trauerphase hinwegzuhelfen und gleichzeitig die hochentwickelte KI der Maschine einem Test auf Herz und Nieren zu unterziehen. Tatsächlich gelingt es der Puppe eine Verbindung zu Cassie herzustellen. Doch die neu entwickelte Beziehung löst in M3GAN das Bedürfnis aus, diese unter allen Umständen gegen jegliche Bedrohung zu schützen – und macht dabei auch vor Mord nicht halt ...



Bildqualität

Tonqualität

Ausstattung
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- Eine neue Version des Horrors (5:51 Minuten)
- M3GAN wird erweckt (5:22 Minuten)
- Gehackt werden (3:45 Minuten)

Fazit
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Die technische Seite der Blu-ray aus dem Hause Universal erfüllt alle Ansprüche, die man an eine Blu-ray Disc eines Mayor-Labels stellt, ohne dabei sonderlich zu überraschen. Das Bild ist angenehm, die Akustik kann überzeugen und das Bonusmaterial erlaubt trotz seiner Übersichtlichkeit einen kleinen Blick hinter die Kulissen.
Der Film erfindet das Rad zwar nicht neu und fügt dem Genre auch keine nennenswerten neuen Aspekte hinzu, ist aber als Genrefilm für eingefleischte Fans durchaus zu empfehlen. Wie üblich vermischen Jason Blum und James Wan hier altbekannten Gruselstoff zu etwas gefühlt Neuem, ohne dabei wirklich etwas Neues zu erfinden. Spaß macht das Ganze trotzdem, und wem die Kinofassung zu blutleer war, der darf sich hier über einige explizitere Darstellung der Gewaltszenen freuen, die zwar auch nicht wirklich brutal sind, aber vom Gewaltgrad doch deutlich über der sehr harmlosen Kinofassung liegen.
(Michael Speier)
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