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Das Ding aus einer anderen Welt (1951) Blu-ray

Original Filmtitel: The Thing from Another World (1951)

Disc-Informationen
US-Kinofassung, Uncut, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (teilweise), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Label:
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
HD Keep Case im Schuber (meist nur bei Erstauflage)
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 2.0 (Mono)
Englisch DTS-HD MA 2.0 (Mono)

Kolorierte Fassung:
Deutsch DTS-HD MA 2.0 (Mono)
Englisch DTS-HD MA 2.0 (Mono)
Untertitel:
Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte

Kolorierte Fassung:
Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.37:1) @24 Hz
Schwarzweißfilm:
Schwarzweißfilm
Video-Codec:
Laufzeit:
87 Minuten
Veröffentlichung:
03.02.2023
 
STORY
8
 
Bildqualität
6
 
Tonqualität
6
 
Ausstattung
5
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Das Label Filmjuwelen hat sich auf die Veröffentlichung klassischer Filmperlen spezialisiert und erfreute in der jüngeren Vergangenheit die Freunde von Horrorklassikern mit Veröffentlichungen wie „Ich folgte einem Zombie“, „Katzenmenschen“ oder „Der Leichendieb“. Nun erscheint im Vertrieb der Al!ve AG der Howard Hawks Klassiker „Das Ding aus einer anderen Welt“ als deutsche Blu-ray Premiere in der Standard-Keep-Case inklusive umfangreichem Booklet und Schuber. Was der Film, der im Jahr 1952 unter der Regie von Christian Nyby entstand, zu bieten hat und wie sich die Blu-ray Disc in technischer Hinsicht schlägt, klärt die nun folgende Rezension.

Story

    Als in der Arktis die komplette elektronische Ausstattung eines Forscherteams aufgrund einer magnetischen Besonderheit außer Kraft gesetzt wird, machen sich die amerikanischen Wissenschaftler daran, die Ursache zu finden. Dabei entdecken sie tief im Eis ein abgestürztes Raumschiff. Wenngleich das Flugobjekt beim Versuch, es zu bergen, zerstört wird, können Sie eine in einem Eisblock eingefrorene Lebensform retten und auf ihre Station bringen. Das "Ding" entpuppt sich jedoch, nachdem man es aufgetaut hat, als eine höchstgefährliche und feindselige Kreatur, gegen die jegliche Waffen wirkungslos sind …
    Das Ding 01.jpg
    Der Film basiert, genau wie das drei Jahrzehnte später entstandene Remake von John Carpenter, auf der Kurzgeschichte „Who Goes There“ von John W. Campbell, nimmt sich aber, im Gegensatz zu Carpenters späterer Verfilmung, zahlreiche künstlerische und inhaltliche Freiheiten – um nicht zu sagen, der Film orientiert sich eher sehr lose an der Vorlage und strickt aus den vorgegebenen Zutaten eine weitestgehend eigene Geschichte. Anders als in der Vorlage und der späteren Adaption ist der Außerirdische Invasor hier nicht etwa ein Gestaltwandler, der die Männer (und Frauen, denn hier gibt es, im Gegensatz zur späteren Verfilmung auch einige weibliche Charaktere, die alles andere als schmückendes Beiwerk, sondern taffe und mutige, den Männern kaum nachstehende Figuren sind) dezimiert und kopiert, sondern eine humanoide Pflanze, die in einer, ein wenig an das Frankenstein-Monster erinnernden Erscheinungsform die Forschungsstation terrorisiert. Gespielt wird „das Ding“ von dem zwei Meter großen Mimen James Arness, der schon alleine aufgrund seiner Erscheinung für einen gehörigen Respekt sorgt. Dazu kommen die klaustrophobische Kulisse, denn auch hier sind die Figuren isoliert und auf sich gestellt, und müssen mit der Bedrohung klarkommen und versuchen zu überleben.
    Das Ding 02.jpg
    Der Film kann für sich genommen absolut überzeugen und unterhält auch heute, mehr als 70 Jahre nach seiner Uraufführung, und das sogar dann, wenn man die Carpenter-Verfilmung in- und auswendig kennt. Der Fokus und die Spannung entstehen hier natürlich auf eine gänzlich andere Art; Während bei Carpenter stets die Angst vor dem Unbekannten und das Misstrauen gegen die bekannten Freunde vorherrschen, setzt Nyby eher auf klassischen Monster-Horror. Der Spannung tut dies gewiss keinen Abbruch, denn auch Nyby „Ding“ ist ein übermächtiger Gegner, der dazu auch noch nahezu unbesiegbar ist und sich rasch und ohne großen Aufwand vermehren kann. Den Konflikt zwischen dem Personal der Forschungsstation erwirkt die hier vorliegende Verfilmung dadurch, dass wir zwei Parteien haben, die unterschiedliche Intentionen verfolgen. Auf der einen Seite wären die Wissenschaftler, die das fremde Wesen auf jeden Fall schützen und erforschen wollen und auf der anderen Seite wären die Militärs, die der drohenden Gefahr mit Waffengewalt Einhalt gebieten wollen. Und zwischen den beiden steht ein Sensationsreporter, der jedoch von beiden Parteien und widrigen Umständen an seiner Arbeit gehindert wird, wodurch er für einige Lacher und aufheiternde Momente sorgt.
    Das Ding 03.jpg
    Aufheiternde Momente gibt es indessen einige, da der Film an sich und die handelnden Personen im Einzelnen recht häufig zynische Bemerkungen von sich geben, die auf den ersten Blick einfach nur situationkomisch, auf den zweiten Blick aber bereits gesellschaftskritische ausfallen. Von daher hat der Film auch auf der Metaebene einiges zu bieten. Kurz gesagt: Der Film, der hier unter dem Label „Filmjuwelen“ veröffentlicht wird, hat dieses Prädikat mehr als verdient und überzeugt auf vielen Ebenen. Ein Film, den man als Genrefreund auf jeden Fall gesehen haben sollte.

Bildqualität

    Das Ding 04.jpg
    Das körnige Schwarz-Weiß Bild befindet sich im Ansichtsverhältnis von 1,37:1 auf der Disc und kann sein Alter leider nicht verbergen. Die Schärfe bewegt sich auf einem mittleren Niveau und kommt nur selten über die Qualität einer gut hochskalierten DVD hinaus. Die einzelnen Grauabstufungen sind teilweise verwaschen und tragen auch nicht gerade zu dem Eindruck bei, dass sich hier eine hochauflösende Disc im Player dreht. Der Kontrast lässt die hellen Flächen häufig überstrahlen während schwarze Flächen dazu neigen Details zu verschlucken. Immerhin wurden altersbedingte Mängel, Beschädigungen und Verschmutzungen weitestgehend entfernt, aber unterm Strich ist diese Veröffentlichung sehr ernüchternd. Die Qualität der im Bonusmaterial befindlichen Farbfassung ist hingegen noch weitaus schlechter, spielt aber – da es sich um ein Bonusfeature in SD handelt – bei der Bildbewertung keine Rolle.

Tonqualität

    Das Ding 05.jpg
    Der Ton liegt in deutscher und englischer Sprachfassung in dts-HD Master Audio 2.0 in Mono mit optional zuschaltbaren deutschen und englischen Untertiteln auf der Disc vor. Die hervorragende deutsche Synchronisation ist bis in die Nebenrollen mit bekannten zeitgenössischen Sprechern wie Klaus Schwarzkopf, Wilhelm Borchert, Konrad Wagner, Wolfgang Kieling, Gerd Martienzen, Tilly Lauenstein, Alfred Balthoff und Horst Niendorf hochkarätig besetzt. Leider klingt sie ein wenig angestaubt und altbacken. Die Dialoge sind zwar überwiegend gut verständlich, aber dennoch merkt man ihr das Alter zu jeder Zeit an. So werden die Dialoge auch absolut priorisiert und sind deutlich lauter abgemischt als Umgebungsgeräusche und Musik. Alles in allem fehlt es leider deutlich an Dynamik, aber bei einem Film diesen Alters ist das keine Seltenheit und geht wohl in Ordnung. Der englische Originalton klingt etwas harmonischer und authentischer, gleichzeitig aber auch etwas dumpfer und ist mitunter ein wenig schwer verständlich.

Ausstattung

    - 28-seitiges Booklet - Kolorierte Fassung (SD) - 2 Audiokommentare - Original-Kinotrailer - Deutscher Kinotrailer - Weitere Highlights - Original-Pressefotos
    Das Ding 06.jpg
    Neben zwei sehr hörenswerten Audiokommentaren mit Dr. Rolf Giesen und John Carpenter befinden sich lediglich noch ein paar Trailer, Pressefotos und die Kolorierte Farbfassung des Films (in Standardauflösung) mit auf der Disc. Wer sich nun auf die Farbfassung gefreut hat, wird gleich in mehrerlei Hinsicht enttäuscht. Zum einen ist die Qualität dieser Fassung alles andere als gut und auch die Farben sind weder natürlich noch sauber, sondern bluten aus, ziehen nach und wirken so künstlich wie sie sind. Dazu kommt, dass diese Fassung zahlreiche kleine und größere Verschmutzungen und Beschädigungen aufweist und zu allem Überfluss auch noch im Gegensatz zur HD-Version gekürzt ist. Die beiden Audiokommentare machen hingegen einiges wieder gut. Der Kommentar mit Dr. „Horror“ Rolf Giesen ist wie immer ein Quell an Informationen, den man sich als Filmfan auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Der Kommentar von John Carpenter, welcher seinerzeit das legendäre Remake inszenierte, ist ebenfalls sehr informativ, dabei unglaublich kurzweilig und stellenweise sogar sehr witzig. Für den Carpenter-Kommentar liegen sogar deutsche Untertitel vor, allerdings besteht nicht die Möglichkeit, diese losgelöst zu betrachten, also den Film in deutscher Sprache mit der entsprechenden Untertitel-Spur zu genießen, sondern der Film läuft im Original mit dem untertitelten Voice-Over ab und muss in dieser Version über die Auswahl im Bonussektor gestartet werden, ist also nicht über die Sprachauswahl anwählbar. Für das zwar reich bebilderte und mit einiger Werbung zu Titeln des Labels ausgestattete aber nichtsdestotrotz informative Booklet, welches der Veröffentlichung im Schuber beiliegt, vergeben wir einen Bonuspunkt.

Fazit

    Die technische Seite der Blu-ray Disc aus dem Hause Filmjuwelen kann ihr Alter von mehr als 70 Jahren zwar nicht verbergen, ist aber auch kein Totalausfall. Das Bild wurde fein restauriert und weist keinen nennenswerten Störungen auf, hätte aber in puncto Kontrast, Schärfe und Dynamik noch ein bisschen besser sein können. Der Ton ist leider ebenfalls eher unauffällig, dabei aber gut verständlich und alles in allem in Ordnung. Das Bonusmaterial ist mit zwei hörenswerten Audiokommentaren und einem Booklet, sowie einiges an Werbematerial zwar nicht sonderlich umfangreich, aber nichtsdestotrotz sehr informativ. Der Film selbst ist eine kleine Genreperle, die auch 70 Jahre nichts von ihrem Reiz verloren hat. Selbst Fans des Remakes von John Carpenter dürfte der Film noch das eine oder andere zu bieten haben, da er zwar auf der gleichen Geschichte basiert, aber dennoch eine leicht andere Handlung aufweist. (Michael Speier)
    (weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
7 von 10

Testgeräte

Panasonic TX-L47ETW60 Sony UBPX700 Sony HT-S20R
geschrieben am 02.02.2023

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1 Bewertung(en) mit ø 3,75 Punkten
 
STORY
5.0
 
BILDQUALITäT
4.0
 
TONQUALITäT
3.0
 
EXTRAS
3.0

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