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The Outpost - Überleben ist alles Blu-ray

Original Filmtitel: The Outpost (2020)

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Verkauf:
1 Mitglied verkauft
Disc-Informationen
Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, 16:9 Vollbild, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Label:
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.85:1) @24 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
124 Minuten
Veröffentlichung:
28.01.2021
 
STORY
8
 
Bildqualität
9
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
5
 
Gesamt *
8
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Im Bereich der Militär-geprägten Actionfilme liefert oftmals das wahre Leben die besten Vorlagen für eine Verfilmung, der auf wahren Begebenheiten basierenden Ereignisse. So auch im hier vorliegenden Action-Thriller, welcher eine Schlacht in den Wirren des Afghanistan-Krieges auf die Leinwand bringt. Der Film basiert dabei auf dem Buch "The Outpost: An Untold Story of American Valor" aus der Feder des amerikanischen Autors Jake Tapper, welches bereits 2012 erschien. Die Blu-ray Umsetzung wird durch Telepool bzw. Euro Video in den Handel gebracht und ob es sich bei dem Kriegsactioner um einen vor Pathos-triefenden oder einen mitfühlenden Streifen handelt, soll das nachstehende Review klären.

Story

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In einem kleinen Bergdorf nahe der pakistanischen Grenze hat das US Militär den Stützpunkt Kamdesh eingerichtet, um die umherlebende Bevölkerung beim Kampf gegen Taliban zu unterstützen. Strategisch sehr ungünstig gelegen, wird der Posten von den Bergen des Hindu Kush am Grunde eines Kesselartigen Landstrichs eingeschlossen. Während man sich langsam der Bevölkerung nähert, kommt es dennoch fast täglich zu kleineren Scharmützeln mit einzelnen Taliban-Kämpfern - nichts, was die Soldaten aus den alltäglichen Routinen reißen würde. Als die gegnerischen Terroristen jedoch mitbekommen, dass der Stützpunkt in wenigen Wochen geschlossen werden soll, starten sie im Oktober 2009 einen Großangriff auf die Basis. Zahlenmäßig völlig unterlegen denken die eingekesselten US-Soldaten aber nicht daran, ihre Position kampflos aufzugeben und so leisten sie erbitterten Widerstand, bis die angeforderte Luftunterstützung zur Hilfe kommt. Bis diese jedoch eintreffen wird, soll es eine lange Nacht werden, die zahlreiche Opfer auf beiden Seiten fordert.
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Um es gleich vorweg zu nehmen: wie auch bei Filmen der Marke "13 Hours - The Secret Soldiers of Benghazi" oder "Lone Survivor" sollte man auch hier ein Fable für das US-Militär haben. Wenn auch in "The Outpost" die Soldaten nicht als Übermenschen dargestellt werden und sich der amerikanische Patriotismus doch recht in Grenzen hält, so wird man dennoch mit den ein oder anderen Macho-Sprüchen und leicht heldenhaften Darstellungen konfrontiert. Gerade der Beginn des Films bietet hiervon einiges, bei dem die Vorstellung der beteiligten Soldaten dann auch recht schnell erfolgt. Zwar werden die Truppen-Mitglieder durch Namens- und Rangeinblendungen vorgestellt, dies geschieht aber in einer recht hohen Schlagzahl, sodass man schnell den Überblick verliert. Hier bleiben einem zunächst nur die bekannteren Schauspieler wie Orlando Bloom, Scott Eastwood oder Caleb Landry Jones im Gedächtnis. Fans von Orlando Bloom müssen zudem stark sein, ist er doch lediglich in der ersten halben Stunde des rund 120 Minuten langen Films zu sehen. Letztendlich sollte man hier zudem keine großen Charakter oder Figuren-Entwicklungen erwarten, was allerdings auch in der kurzen Zeitspanne, zu der der Film spielt, auch recht unrealistisch wirken würde. Der Film schildert zunächst den Alltag der Soldaten im Camp, der aus Kampftraining der befreundeten Bevölkerung, oder Gesprächen mit den Dorfältesten besteht.
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Große Teile des Tages heißt es aber einfach abwarten und die Berge beobachten. Denn immer wieder versuchen einzelne Taliban-Kämpfer den Stützpunkt zu attackieren. Bisher handelte es sich jedoch immer um nicht wirklich ernstzunehmende Angriffe, welche die Soldaten kaum aus der Ruhe bringen. Nachdem es bei einem Transport-Convoi und einer Aufklärungsmission jedoch zu tragischen Ereignissen kommt, erhält der Stützpunkt wechselnde Kommandeure, die mal mehr, mal weniger tauglich für diesen Posten sind. Um so größer die Freude bei den Soldaten, als es schließlich heißt, dass der Stützpunkt in wenigen Wochen geschlossen werden soll. Dies bekommen allerdings auch die Taliban mit und entscheiden sich ihrerseits dazu, den US-Boys noch einmal mit geballten Kräften gehörig einzuheizen. Mit rund 300 Kämpfern starten sie einen Angriff auf den kleinen Stützpunkt, dessen Mannschaft zahlenmäßig unterlegen ist und der zudem noch in einer strategisch völlig ungünstigen Lage liegt. Ja, an dieser Stelle fragt man sich wirklich, welcher dilettantische Schreibtischhengst für die Auswahl des Lagepunktes für das Camp verantwortlich war? Wie kann man ein Camp nur am Boden eines von Bergen umringten Kessel einrichten, in dem jeder Gegner von oben kommend die perfekte Einsicht in das Lager hat und geschützt durch die Felsen gezielt einen Soldaten nach dem anderen ausschalten kann. Was hier nach einem ziemlich löchrigen Drehbuch klingt, muss in Wahrheit wirklich so gewesen sein - unglaublich.
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Die Schlacht selber läuft dann sehr actionreich ab und bietet fast 45 Minuten Dauerbeschuss. Hierdurch kommen die vormals Sprüche klopfenden Soldaten schnell auf den Boden der Tatsachen zurück und müssen von nun an dem Terror ins Auge blicken. Ab hier ist dann auch schnell Schluss mit Patriotismus und triefendem Pathos, denn ab jetzt geht es nur noch ums nackte Überleben. Die Kämpfe sind dabei äußerst packend in Szene gesetzt - Schusswunden und Verletzungen werden ungeschönt dargestellt und zeigen schonungslos, zu was Waffen fähig sind. Auch wenn man in den hektischen Abläufen schnell etwas den Überblick über die Protogonisten verliert, so fiebert man - das eingangs erwähnte Fable für das US-Militär vorausgesetzt - doch schnell mit. Ja, gerade wenn man selbst noch eine kurze Zeit Wehrdienst geleistet hat, dann weiß man nur zu gut, wie schnell einen das Militär zusammenschweißt - im Kampfeinsatz fern ab der Heimat dann vermutlich noch viel mehr. Wenn am Ende dann die Gefallenen eingeblendet werden und die Überlebenden ihre Auszeichnungen erhalten, dann muss man schon ein wenig schlucken. Sicher, unter dem Strich bietet der Film letztendlich nichts neues - kämpfende US-Soldaten hat man eben in den verschiedenen Kriegsfilmen nun schon häufig gesehen. Dennoch ist auch dieser Beitrag packend und intensiv in Szene gesetzt, sodass man als Genre-Fan durchaus auf seine Kosten kommt.

Bildqualität

The-Outpost-Reviewbild-05.jpg
Die bildliche Umsetzung der Schlacht ist mit moderner Technik erstellt worden. Somit erwartet den Zuschauer ein glasklares Bild, welches nur ab und zu in hektischen Bewegungen oder nebeligen Abschnitten mit etwas Rauschen durchsetzt wird. Die Farben sind sehr erdig gehalten, was natürlich dem felsigen Gebiet geschuldet ist. Farbliche Akzente werden dann später bei Nacht durch Scheinwerfer und ausbrechende Feuer gesetzt. Der Schärfegrad liegt dank der digitalen Produktion auf einem sehr hohen Niveau, sodass hier kleinste Gesteinsbrocken, Staubpartikel und ähnliches akkurat wiedergegeben werden. Die Kamera ist oft sehr nah am Geschehen dran - hier kommen dann auch mobile Kameratypen zum Einsatz. Zwar kommt es dann auch schon mal zu einigen wackeligen Momenten, was hier aber keinesfalls störend wirkt, sondern die Action positiv unterstützt und einen nochmals ein Stück mehr ins Geschehen zieht. Kurz um: an der Optik gibt es sonst keine nennenswerten Einschränkungen, hier liegt man am Puls der Zeit.

Tonqualität

Die Blu-ray bietet die folgenden beiden Tonspuren: • Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1 • Englisch DTS-HD Master Audio 5.1
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Die Akustik steht der bildlichen Umsetzung im Prinzip in nichts nach: Sieht man von einem etwas leiserer Grundpegel ab - übrigens in beiden Sprachfassungen vorhanden - bekommt man hier im wahrsten Sinne des Wortes die Kugeln förmlich um die Ohren geschossen. Auf den umherliegenden Surround-Lautlautsprechern ist somit spätestens in der packenden Schlacht permanent etwas los, sodass sich die Explosionen und Flugbahnen der Geschosse einwandfrei orten lassen. Der Subwoofer greift bei den größeren Kalibern öfters mit ein, dürfte aber für den Geschmack des Rezensenten hier gerne noch etwas tiefer gehen. Die beiden Tonspuren unterscheiden sich qualitativ nicht voneinander - in der englischen Originalspur kommt jedoch der Militär-Jargon noch einen kleinen Ticken authentischer rüber.

Ausstattung

Im Bonusbereich finden sich nachstehende Extras: • Behind the Scenes (30:40 Min.) • Deutscher Trailer (2:23 Min.)
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Im knapp halbstündigen Behind the Scenes wird über die Entstehung des Films gesprochen, welcher zu großen Teilen in Bulgarien gedreht wurde. Neben Cast & Crew, von denen Orlando Bloom, Scott Eastwood, Caleb Landry Jones, sowie Regisseur Rod Lurie und Autor Jake Tapper zumeist zu Wort kommen, werden auch Zeitzeugen des Einsatzteams interviewt, welche dem Film-Team während der Dreharbeiten unterstützend zur Seite standen. Der Beitrag gibt noch einmal einen guten Einblick in die teils strapazierenden Aufnahmen, bei denen der Fokus auf den Action-Abschnitten liegt. Durch die Berichte der echten Soldaten erhält der Film dann nachträglich nochmals an Authenzität, sodass das Bonus-Material durchaus einen Blick wert ist.

Fazit

Der Kriegsactioner, welcher unter der Ägide von Regisseur Rod Lurie entstanden ist, erfindet sicherlich das Rad nicht neu und bietet letztendlich wohlbekannte Kost. Dennoch gelang es dem Team die Ereignisse des Angriffs sehr packend und intensiv umzusetzen, sodass man als Genre-Fan schnell zufriedengestellt ist. Auch wenn die zumeist recht unbekannteren Schauspieler eine sehr gute Leistung abliefern, ist es dennoch ein wenig Schade, dass vor allem von Zugpferd Orlando Bloom doch etwas zu wenig Screen Time hat. Optisch und akustisch liegt man auf der Höhe der Zeit und bietet sowohl beim Bild als auch beim Ton eine zeitgemäße Umsetzung, an der es nur marginale Beanstandungen - leichtes Rauschen, leiser Grundpegel - gibt. Insgesamt reiht sich er Film nahtlos in Beiträge von Michael Bay oder Peter Berg ein und steht Beiträgen wie "13 Hours - The Secret Soldiers of Benghazi" oder "Lone Survivor" in nichts nach. (Jörn Pomplitz)
(weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
8 von 10

Testgeräte

TV: LG OLED 55B7D Player: Oppo UDP-203 AVR: Yamaha RX-A1080 Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2 Center-Lautsprecher: Canton Vento 866 Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507 Atmos-Lautsprecher: Canton InCeiling 989 Subwoofer: SVS SB-2000 Pro
geschrieben am 25.01.2021

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3 Bewertung(en) mit ø 3,92 Punkten
 
STORY
3.7
 
BILDQUALITäT
5.0
 
TONQUALITäT
5.0
 
EXTRAS
2.0

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Versionen

Diese Blu-ray ist ebenfalls in folgender Version erhältlich:

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