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Train to Busan (Limited FuturePak Edition) (Blu-ray + UV Copy) Blu-ray

Original Filmtitel: Busanhaeng

Disc-Informationen
US-Kinofassung, Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, 2 Discs, BD (2x), enthält Bonus-Disc, enthält digitale Kopie (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten), 16:9 Vollbild, HD Sound (deutsch), Extras in HD (komplett),
Limitiert auf 2000 Exemplare!
Digitale Kopie
-
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PSN
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WMV
-
Gültigkeit
unbekannt

Hinweis:
Ultraviolet Copy
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Koreanisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch, Niederländisch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.85:1, 2.35:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
211 Minuten
Veröffentlichung:
30.06.2017
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STORY
8
 
Bildqualität
8
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
5
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Spätestens mit dem Erscheinen der TV-Serie "The Walking Dead" erreichte das Genre der Zombiefilme einen beachtlichen kommerziellen Erfolg. Die wandelnden Untoten wurden in den kommenden Jahren immer mehr salonfähig und sorgten in zahlreichen Medien - ob Buch, Videospiel oder eben in bewegten Bildern - für einen stetigen Nachschub bei den Fans. Auf diesen Zug sprang auch der südkoreanische Filmemacher Yeon Sang-ho auf, der nach einigen Animationsfilmen mit "Train to Busan" seinen ersten Realfilm abliefert. Dieser errang auf diversen Film-Festen positive Bewertungen und mauserte sich schnell zum Geheimtipp im Zombie-Genre. Für Deutschland sicherte sich Splendid Film die Vertriebsrechte und stellte neben einer Keep Case-Version des Films auch ein Mediabook und eine FuturePak Edition in den Handel. Die beiden Sonderverpackungen enthielten zudem mit "Seoul Station" die Vorgeschichte, welche jedoch im Rahmen eines Animationsfilms erzählt wurde. Was genau die Zugfahrt zu einem Geheimtipp macht, soll in nachstehendem Reisebericht, aka Review, geklärt werden.

Story

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Anlässlich dem Geburtstag seiner Tochter Soo-an (K. Su-an) lässt sich der erfolgreiche Fondsmanager Seok-woo (G. Yoo) überreden, Soo-an zu ihrer Mutter zu bringen, von beide getrennt leben. Die Strecke von Seoul nach Busan wollen die beiden mit dem Schnellzug hinter sich bringen - eine Entscheidung, die beide schon schnell bereuen sollen: Denn die vermeintlichen Krawalle, die in Seoul ausgebrochen sind, entpuppen sich als Ausbruch eines Virus, der alle infizierten in kürzester Zeit zu Zombies mutieren lässt. Eine der frisch Infizierten gelangt kurz vor der Abfahrt in den Schnellzug, in dem auch Seok-woo und Soo-an sitzen. Gerade in Fahrt gekommen, dauert es dann auch nicht lange, bis an Bord das tückische Virus um sich greift und zahlreiche Fahrgäste in Untote verwandelt. Gemeinsam mit einigen verschont gebliebenen Passagieren versuchen Vater und Tochter ums Überleben zu kämpfen. Doch in den engen schlauchartigen Wagons ist ein Aufeinandertreffen bald unumgänglich. Zudem kommen unter den bisherigen Überlebenden Spannungen auf, die zu weiteren Konflikten führen. Wer wird die Endstation in Busan lebend erreichen?
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Während sich 2016 schon erste Abnutzungserscheinungen bei der TV-Serie "The Walking Dead" abzeichneten, brachte Regisseur Yeon Sang-ho mit seinem ersten Realfilm eine frische Brise ins Genre. Er pferchte seine Protagonisten zusammen mit einer immer größer werdenden Horde Zombies auf dem begrenzten Raum eines Schnellzuges ein und ließ sie um ihr Überleben kämpfen. Dass in dieser brenzligen Situation schnell die tiefsten Überlebensinstinkte beim Menschen zu Tage gefördert werden, ist dann auch unumgänglich, weshalb es nicht lange braucht, bis jeder sein wahres Gesicht zeigt. Zunächst nimmt Sang-ho sich jedoch Zeit seine beiden Hautdarsteller - das Vater-Tochter-Gespann Seok-woo & Soo-an - vorzustellen, deren Rollen von Gong Yoo und Kim Su-an verkörpert werden. Seok-woo entpuppt sich als erfolgsverwöhnter Font-Manager, welcher Tag und Nacht nur an seinen Job denkt. Die eigene Tochter vernachlässigt er dabei stark und überlässt sie meist der Oma. Diese Eigenschaft störte schon seine Ehefrau, die ihn daraufhin verließ und fortan nur noch sporadisch Kontakt zu ihm hat. Zu ihrem Geburtstag wünscht sich Tochter Soo-an jedoch endlich noch einmal einen Besuch bei der entfernt lebenden Mutter, was ihr Seok-woo nach einem verpatzten Geburtstaggeschenkt dann widerwillig als Wiedergutmachung genehmigt. Per Schnellzug will der Vater seine Tochter noch schnell vor dem nächsten Geschäftstermin zur Mutter bringen, zudem kann er während der Fahrt doch gar noch ein kleines Nickerchen halten. An Bord werden über die installierten Fernseher in den Nachrichten vermehrt von Krawallen in der Stadt berichtet. Was hier jedoch noch niemand weiß: die gewaltbereiten Bürger wurden von einem Virus befallen, der sie zu Zombies mutieren lässt. Auch an Bord des Zuges schafft es eine der infizierten, welche im Handumdrehen zahlreiche andere Fahrgäste in Zombies verwandelt. Zusammen mit den werdenden Eltern Sang-hwa und Seong-keyong, gespielt von dem Duo Jung Yu-mi und Ma Dong-seok, einigen Mitgliedern eines Baseball-Teams sowie dem Manager Yon-suk und einem Obdachlosen, gespielt von Eui-sung Kim und Hwi-hwa Choi, versuchen Vater und Tochter gegen die Horde Zombies in den anderen Abteilungen zu bestehen. Glücklicher Weise sind durch das Sport-Team zahlreiche Baseballschläger vorhanden, mit denen man sich einen Weg durch den Zug bahnen kann. Doch nicht jeder der Überlebenden sieht auch ein, für einen der anderen einzustehen, sodass es schnell auch untereinander zu Konflikten kommt - beim Überleben sehen sich die meisten eben doch als erstes.
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Die Spannung steigt mit jedem gefahrenen Kilometer. Trotz des beengten Schauplatz - den man dennoch mit einem Stopp in einem Bahnhof auflockert - kommt es hier bei einer Laufzeit von knapp zwei Stunden zu keiner Langeweile. Wie kommen die Überlebenden trotz schmaler Gänge an den Zombies vorbei? Wer fühlt sich überhaupt in der Lage, die Zügel in die Hand zu nehmen und das Überleben der kleinen Gruppe zu sichern? Und wie raufen sich die unterschiedlichen Charaktere, die unter anderem aus liebenden Eltern, erfolgshungrigen Managern und jungen Sportlern bestehen, zusammen, um die Apokalypse zu überstehen? Diese Fragen weiß Regisseur Yeon Sang-ho spannungsgeladen zu beantworten, sodass der der Zuschauer zwischendurch immer wieder den Atem anhalten muss. Dabei geizt er nicht mit der expliziten Darstellung von Gewalt, wenn die Zombies ihre Opfer überfallen bzw. sich im Gegenzug die Überlebenden schlagkräftig zur Wehr setzen. Einzig eine etwas genauere Erklärung, woher der Virus denn nun eigentlich kommt, bleibt Sang-ho dem Zuschauer in diesem Film abermals schuldig. Das macht aber auch nichts, denn auch wenn man einfach einmal so hinnehmen muss, dass es nun inner- und außerhalb des Zuges überall von Untoten wimmelt, so ist die Geschichte dennoch spannend erzählt. Trotz kurzer Reisezeit gibt es einige Charakter-Entwicklungen, die besonders durch das Zusammenspiel von Fondsmanager Seok-woo und dem werdenden Vater Sang-hwa geprägt werden. Das ungleiche Duo gerät zunächst durch unterschiedliche Ansichten und Verhaltensweisen aneinander, sieht dann aber schnell ein, dass man nur gemeinsam etwas gegen die Bedrohungen ausrichten kann. Eine Einsicht, für die Manager Yon-suk leider kein Verständnis hat: der egoistische Unsympath hat nur das eigene Überleben im Auge und ist dafür bereit, auch in den eigenen Reihen über Leichen zu gehen. Die Konflikte innerhalb der Gruppe der Überlebenden sorgen zwischen den Metzel-Szenen immer wieder für Abwechslung. Sicherlich ist es, abgesehen vom Handlungsort, auch hier schwer die recht eng gesetzten Grenzen des Zombie-Genres mit Innovationen zu versehen. Doch unter dem Strich zählt, dass es den Machern sehr gut gelang, die Geschichte packend zu erzählen, was man letztendlich auch der guten Arbeit der Darsteller zu verdanken hat. Insofern gehört "Train to Busan" in jede gutsortierte Zombie-Sammlung - Genre-Fans sollten hier voll auf ihre Kosten kommen.

Bildqualität

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Die Zombie-Zugfahrt verfügt über ein sehr gutes Bild, welches zahlreiche Details, wie zum Beispiel feine Blutrinnsale, hervorstehende Adern, aber auch Hautporen und kleine Härchen, liefert. Die Farben sind in der Regel relativ natürlich gehalten, was dem Bild einen neutralen Look verleiht. Führt die Zugfahrt durch einen Tunnel gelingt es dem Bild spielend Detailverluste im Dunkeln zu vermeiden. Hier sorgen dann einige schnell vorbeiziehende Notbeleuchtungen an den Tunnelwänden für Akzente, während im inneren des Wagons aufgrund ausgefallener Beleuchtung nur eine schlechte Sicht herrscht. Die Kamera-Führung ist nicht zuletzt durch den Enge in den Wagons immer sehr nah an den Protagonisten, jedoch endet es nie in verwackelten Einstellungen, wie man sie vielleicht aus Found-Footage Filmen kennt. Die Abschnitte außerhalb des Zuges können ebenso überzeugen, liefern sie doch auch eine moderne Produktion, bei der man größtenteils auf den Einsatz von Stilmitteln verzichtete. Die wenigen CGI-Effekte, zum Beispiel eine Kollision mit einem entgegenkommender Zug, der in Flammen steht - sind überwiegend recht gut gelungen - hier wurde alles sehr solide ins Gesamtbild integriert.

Tonqualität

Folgende Tonspuren liegen auf der Blu-ray vor: - Deutsch DTS-HD MA 5.1 - Koreanisch DTS-HD MA 5.1
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Passend zum guten Bild präsentiert man auch beim Ton eine effektreiche Akustik: Immer wieder werden die Surround-Kanäle mit einbezogen, sodass der Zug fast wortwörtlich durchs Heimkino fährt. Für den Geschmack des Rezensenten könnte es beim Einsatz des Subwoofers noch etwas tiefer in den Keller gehen - da es aber wenige Szenen gibt, die dieses überhaupt rechtfertigen würden, fällt dies nicht weiter ins Gewicht - zumal man immer noch weit davon entfernt ist, gar keinen Bass zu liefern. Die Dialoge sind stets klar verständlich: auch wenn es im Abteil mal drunter und drüber geht, ist hier kein Ausfall zu vermelden. Ein stichprobenartiger Vergleich mit der koreanischen Originalspur brachte ein leichtes Plus beim O-Ton in Sachen Pegel und Dynamik. Allerdings auch hier nicht so viel, dass eine Korrektur der Lautstärke unbedingt nötig wäre. Die deutsche Synchronisation, welche bei der Splendid Synchron GmbH nach einem Dialogbuch von Michael Rüth entstanden ist, welcher sich auch für die Dialogregie verantwortlich zeigt, klingt nach einer kleinen Eingewöhnung recht gut: hier und da gibt es nur ein paar Sprecher in den Nebenrollen, die nicht ganz so motiviert klingen bzw. bei denen die Texte etwas einfallslos gestaltet wurden. Da bei den Hauptprotagonisten aber alles stimmt, sei auch dieses schnell verziehen.

Ausstattung

Folgende Extras sind im Bonus-Bereich zu finden: - B-Roll (12:59 Min.) - Press Screening Q&A (41:44 Min.) - Original Trailer (1:38 Min.) - Teaser 1 (0:37 Min.) - Teaser 2 (0:32 Min.) - Trailershow: Precious Cargo, Das Jericho Projekt, Veteran - Above the Law, Inside Man, Blood Father, Terraformars, The Neighbor, The Diabolical
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Den Einstieg in die Extras liefert ein knapp 13 Minütiges B-Roll Feature, welches zahlreiche Impressionen während der Dreharbeiten eingefangen hat. Weiter geht es mit einer "Frage und Antwort"-Runde, auf der die Hauptdarsteller und der Regisseur zugegen waren. Das Event wurde leider nicht allzu professionell gefilmt, was sich vor allem auf den Ton auswirkt, der teils recht schlecht verständlich ist. Da aber eh nur Koreanisch gesprochen wird, ist dies halb so schlimm, doch immerhin wurde die Pressekonferenz komplett mit deutschen Untertiteln versehen. Das FuturePak wird zudem mit dem Animationsfilm "Seoul Station" ausgeliefert, welche die Vorgeschichte des Virusausbruchs erzählt. Ein Review zum Film kann an dieser Stelle gelesen werden: Die Sonderverpackung des FuturePaks verfügt auf Front und Rückseite jeweils über vollflächige Motive, welche aufgeklappt ein Gesamtbild ergeben und kommt hier ohne Aufdrucke von Logos, technischen Infos oder ähnlichem aus. Im Inneren gibt es dann ebenfalls ein Motiv, welches sich über beide Seiten erstreckt. Zudem liegen dem Set noch sechs Postkarten bei, welche einige Schnappschüsse aus dem Film zeigen. Bilder des FuturePak sind hier im Forum von bluray-disc.de hinterlegt.

Fazit

Die Reise im Zombie-Zug ist zurecht (k)ein Geheimtipp (mehr), liefert Regisseur Yeon Sang-ho hier doch eine der spannendsten Zugfahrten aller Zeiten. Die Gewichtung zwischen Action, Horror und Charakter-Entwicklung ist hier sehr gut gelungen, sodass bei einer Laufzeit von knapp zwei Stunden keinerlei Langeweile aufkommt. Ganz im Gegenteil, hier vergeht die Fahrt fast wie im Flug. Bild und Ton der Blu-ray zeugen von einer modernen Produktion, bei der es keine großen Anlässe zur Kritik gibt. Das Bonus-Material liefert im Anschluss noch einige Impressionen von den Dreharbeiten, wie man aus dem anschließenden Frage & Antworten Feature entnehmen kann, teils recht anstrengend waren. Der Hauptfilm selbst gehört in jede gut sortierte Zombie-Film-Sammlung. (Jörn Pomplitz)
(weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
8 von 10

Testgeräte

TV: LG OLED 55B7D Player: Oppo UDP-203 AVR: Yamaha RX-A1080 Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2 Center-Lautsprecher: Canton Vento 866 Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507 Atmos-Lautsprecher: Canton InCeiling 989 Subwoofer: SVS SB-2000 Pro
geschrieben am 18.03.2021

Train to Busan (Limited FuturePak Edition) (Blu-ray + UV Copy) Blu-ray Preisvergleich

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1 Bewertung(en) mit ø 4,25 Punkten
 
STORY
5.0
 
BILDQUALITäT
5.0
 
TONQUALITäT
4.0
 
EXTRAS
3.0

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