Was ist die Digitale Cinematographie?
Zuerst einmal beschreibt die
digitale Cinematographie die Methode einen Film in digitalen Bildern aufzuzeichnen, anstatt wie zuvor üblich mit Film bzw. Filmrollen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten der Aufzeichnung; digitale Bilder können mit Band, Flashspeicher oder Festplatten gespeichert werden.
Es gibt sowohl Vor-, als auch Nachteile, einen Film digital zu realisieren. Ein Vorteil ist bspw. die Speicherung mit den bereits oben genannten Medien wie Festplatte etc. Weitere Vorteile sind die kostengünstige Anschaffung einer digitalen Kamera, das direkte Einsehen in das gedrehte Material und die anschließende HD-Bildauswertung. Als Nachteil kann der enorme Gebrauch von Licht gewertet werden. Insbesondere bei dunklen Szenen gehen viele Regisseure und Produzenten davon aus, dass digitale Bilder nicht den gewünschten Effekt wie üblicher 35mm Film liefern. Bei weit geöffneten Blenden lassen analoge Kameras mehr Licht als digitale Kameras hinein.
Zusätzlich ist die
"digitale Cinematographie" eine Messe in München, die vom 25. - 26.06.2009 zum siebten Mal abgehalten wurde. Auch in diesem Jahr wurden wieder prominente Gäste geladen, die über ihre Beteiligung an hollywoodtauglichen Produktionen sprachen. Neben den Rednern gab es zudem unzählige Workshops und Hands-on, bei denen der Gast selbst an beeindruckenden Kameramodellen Hand anlegen und die Geräte testen konnte.
Auf der Messe war alles vertreten, was Rang und Namen hat. Von
Avid bis hin zu
Sony, die wieder einmal die "digitale Cinematographie" finanziert haben. Internationale Gäste waren auch vertreten. So konnten
Geoff Boyle und
Stefan Ciupek, denen in diesem Artikel ein eigener Abschnitt gewidmet wurde, über ihre Projekte sprechen. Ted Schilowitz von
Red Digital Cinema war auch vor Ort und präsentierte die neuesten Kamerasysteme aus dem Hause RED, die hier Erwähnung finden werden.