Zitat:
Zitat von Sawasdee1983
Was die Clone Wars Bücher angeht, lese gerade erst das zweite Buch
weil ich mir damit Zeit gelassen hab (gab halt interessantere SW
Romanreihen). Das erste Buch ist eins zu eins zum Clone Wars
Kinofilm. Das zweite Buch geht dann mehr auf die Beziehungen der
Charaktere ein. Hab es noch nicht nicht, aber bisher sehr gut
geschrieben. Bis jetzt geht es mehr darum um die Beziehung Anakin
Padme, Anakin Asoka und fertig die Jedis mitlerweile sind und
natürlich wie undizipliniert Anakin ist.
Naja und was das anpissen angeht, denke ich mal dass die Tatsache
dass er ins Jedi Rat aufgenommen wurde aber nicht zum Meister
ernannt wurde ihn dann extremst angepisst hat und mit das Fass zum
überlaufen brachte. Aber mit einem anderen Verbündeten bzw.
Anvertrauten an seiner Seite hätte man vielleicht Schlimmes
vermeiden können. Deswegen frag ich mich was passiert wäre wenn Qui
Gon die Ausbildung übernommen hätte und nicht Obi Wan. Qui Gon hat
ja schon die Ausbildung von Obi Wan ziemlich unüblich
gehandhabt.
Ich denke, dass das angepiist sein wegen der Jedi-Rat, aber kein
Meister sein-Geschichte angeht hier nur deutlich wurde, wo Anakin
eigentlich steht in seiner Selbstwahrnehmung und das Fass nicht zum
überlaufen gebracht hat, er hat dies später benutzt um sich seinen
Weg zu rechtfertigen, genau, wie er am Anfang des Duells mit
Obi-Wan sagt, dass für ihn die Jedi das Böse ist.
Er war ja auch dabei Palpatine auszuliefern, und gefallen ist er
nur, weil er sich durch seine Beteiligung an der Tötung Windus in
eine Sackgasse manövriert hatte aus der er zum einen nicht mehr
herauskonnte und zum anderen er den Weg fortschreiten musste
aufgrund der Überzeugung nur so Padme retten zu können. Im Moment
seines "Ritterschlags" zu Vader wirkt er für mich voller Agonie und
Verzweiflung...
Vielleicht wäre das nicht passiert mit Qui-Gon, aber das ist müßig
zu diskutieren, da man über seine Methoden dafür letztlich zu wenig
weiss.
Wie gesagt ist die Jedi-Padawan-Reihe für mich kein Gradmesser, da
die Reihe meines Erachtens ziemlich aus dem Ruder läuft.
Letztlich hat jeder der beiden in der Buchreihe seine "Dark
Side"-Momente und seine romantischen Momente und ist letztlich viel
zu sehr Schablonenhaft in seiner Entwicklung, als dass ich diese
ernst nehmen könnte.
Zudem Qui-Gons früherer Padawan ja auch zur Dunklen Seite
übergelaufen ist und gerade solche Dinge, wie die verbotene Liebe
und der gefallene Padawan oder die Phase als man selbst gefallen
ist zur Dunklen Seite "vorübergehend" usw. das wird mir im EU
insgesamt sowieso viel zu inflationär eingesetzt.
Da gibt es ja beinahe keinen Jedi mehr, der nicht mal auf der
Dunklen Seite der Macht war und dann werden 90 % wieder
bekehrt.
Wenn man sich die FIlme anschaut, muss man aber den Eindruck
gewinnen, dass es sozusagen nahezu nie vorkommt, dass ein
gefallener Jedi wieder ins Licht findet, selbst Yodagibt Vaader auf
und dies bereits in Episode 3, obwohl er doch eigentlich gerad erst
korumpiert wurde...das nimmt der Thematik einfach zuviel gewicht,
wie ich meine...