In Pacific Rim: Uprising, der Fortsetzung zu Gillermo del Toro's
Actionhit aus dem Jahr
2013 geht eine neue Generation von Jägerpiloten auf die Jagd nach
Kaiju.
Genau 10 Jahre sind seit dem Verschluss des Breach vergangen, ergo
findet die Handlung nun im Jahr 2035 statt.
In der Hauptrolle ist nun der aus Star Wars bekannte John Boyega zu
sehen und spielt Jake Pentecost, den Sohn des im ersten Teil
verstorbenen Stacker Pentecost. Jake ist ein talentierter Pilot,
jedoch führt er lieber ein lockeres Leben voller Parties und gerät
öfter auch mal mit dem Gesetz in Konflikt, was hauptsächlich auf
seinen Handel mit diversen Materialien, u.a. Bauteile für Jäger
zurückzuführen ist. So landet er nach seinem neusten Coup mal
wieder in Gewahrsam und erhält von seiner Stiefschwester Mako (
Rinko Kikuchi ) ein Ultimatum, sich entweder neu zu verpflichten
und der Jägereinheit beizutreten oder ins Gefängnis zu
wandern.
Jake tritt natürlich bei und soll seinem alten Bekannten Nate
Lambert ( Scott Eastwood ) bei der Ausbildung neuer Rekruten
helfen. Als bei einer scheinbar normalen Parade ein nicht
registrierter Jäger angreift, ist dies erst der Vorbote für die
bevorstehenden Ereignisse, denen sich die junge Truppe stellen
muss.
Für die Fortsetzung übergab Guillermo del Toro den Regieposten an
Steven DeKnight, der sich hier an seinem ersten großen Film
versuchen konnte. Del Toro blieb der Reihe aber weiterhin als
Produzent treu. Aus dem Vorgänger sind mit Mako Mori, Dr. Newton
Geiszler und Dr. Hermann Gottlieb einige Charaktere wieder dabei,
wenngleich Rinko Kikuchi kaum Screentime hat.
Da Teil 1 am erfolgreichsten in China war, war es für Legendary
Pictures wohl ein logischer Schritt, zwei chinesische Topstars im
Sequel zu besetzen und dies geschah in Form von Tian Jing ( Special
ID, Police Story 2013 ), die zuletzt in Kong: Skull Island schon
Erfahrungen mit überdimensionierten Geschöpfen machen durfte und
hier als Liwen Shao zu sehen ist. Des Weiteren ist Martial Arts
Star Max Zhang ( Ip Man 3 ) als befehlshabender Marshal Quan zu
sehen, zeigt darüber hinaus allerdings keine Action. Die gebührt
voll und ganz dem jungen Cast um Boyega, Scott Eastwood und Cailee
Spaeny.
Storyaufbau und Charaktere haben mir im Vorgänger besser gefallen,
wenngleich der Twist einen bestimmend Charakter betreffend gelungen
war. Die kleine Cailee Spaeny macht als Newcomerin ihre Sache
ordentlich und kann ein wenig herausragen, während die anderen
Castmitglieder souverän spielen.
Das Hauptaugenmerk liegt natürlich auf den spektakulären
Monsterfights und dieses Mal hat man auch Jäger vs. Jäger - Fights
eingebaut, welche es ebenfalls in sich haben. Großes Highlight sind
allerdings natürlich die ausufernden Fights gegen die Kaiju, vor
allem natürlich das ausufernde Finale, in dem Tokyo auf sehr
unterhaltsame und spektakuläre Weise zerlegt wird. Die CGI sind
jederzeit top anzusehen.
Einige Logikfehler sind vorhanden aber letztlich lautet das Motto
sowieso Style over Substance und in punkto Action liefert Pacific
Rim Urpising in jedem Falle ab. Ein sehr guter Bombastactionfilm,
der besondes Kaijufans anspricht.
Knapp 8 / 10