Zitat:
Zitat von Raybluz
Ja, das stimmt schon - ich hatte anfangs auch etwas Schwierigkeiten
mit dem ganzen digitalen Zeugs etc. Aber 16 Jahre sind eben ne
lange Zeit und gerade bei den SFX hat sich in der Zeit ne Menge
getan. Mir gefallen da alte Sachen eh allgemein besser als das
ganze digitale Zeugs von heute - gestern erst wieder Blade Runner
gesehen, unglaublich wie genial der aussieht! Abgesehen davon war
aber halt die Welt vor den Klonkriegen und dem Imperium auch ne
ganze Andere. Also ein gewisser Bruch musste mMn zwischen den 20
Jahren Imperium und davor schon her.
Ein gewisser, aber eben nicht in diesem Ausmaß.
Lucas hätte dies ja vermeiden können, indem er auf Animatronics,
Modellbauten(wurde minimal bei den Prequels noch gemacht) und echte
Kulissen verwendet hätte.
Für die Geschichte war dieses Ausmaß an cGI nicht nötig.
Klar ist manches n mit CGI umsetzbar und sieht auch epischer aus,
aber nicht alles.
Zitat:
Zitat von Raybluz
Joa, gerade bei Episode IV und den Prequels merkt man da teils sehr
deutlich seine Schwächen als Drehbuchautor. Offensichtlich wollte
er es sich halt selbst beweisen, dass er's kann. Ich stells mir
aber auch blöd vor, wenn Dein dritter Film ein unglaublicher Erfolg
wird (trotz der Schwächen), und Du danach nicht mehr groß dabei
sein sollst, weil Du eben nicht auf dem Niveau der inzwischen enorm
gestiegenen Erwartungen mitspielen kannst.
Naja Lucas hätte ja dabei sein können, nur eben in der Form wie bei
Episode V und VI, also für die Grundstory und überwachend.
Gerade daher hätt ich es auch konsequent gefunden wenn er wie schon
bei den genannten Teilen nicht die Regie übernommen hätte und
spezialiste über das Drehbuch schasuen gelassen hätte.
Zitat:
Zitat von Raybluz
Ja, stimmt schon. Mein Hauptproblem bei der vielen Kritik liegt ja
eher dabei, dass die Prequels hingestellt werden, als wären sie die
miesesten Filme aller Zeiten in jeder Hinsicht. :D Klar kommen sie
an den Charme der alten Trilogie nicht ran, es sind aber immer noch
sehr gute Star Wars Filme. Ich verstehe gut die Enttäuschung bei
Episode I (gerade nach 16 Jahren Wartezeit), das ist auch für mich
eindeutig der schwächste Teil, aber Episode II und gerade Episode
III werden einfach immer zusammen mit Episode I gebündelt und somit
qualitativ auf dieselbe Stufe gestellt, was mMn nicht richtig
ist.
Die Schwächen ziehen sich eben durch alle drei Filme, deswegen ist
es auch verständlich das sie immer zusammen genannt werden.
Und wo auch immer ne Stärke der Prequels ist, kommt wieder etwas
das einem es wieder versaut.
Gerade das ist das Tragische.
Und bezüglich sehr gute Star Wars Fime, naja bei gerade mal 6
Filmen kann man das nicht wirklich sagen, da es da nicht
ausreichend vergleichsmöglichkeiten gibt.
Es ist keine riese Filmreihe wie James Bond, die über 20 Filme
haben.
Zitat:
Zitat von Raybluz
Ohja, die ganze Politik hat mich bei Episode I auch genervt - für
mich wird das nun erst so langsam interessant seit Staffel 3 von
Clone Wars. Je mehr man von Palpatines Handlungen erfährt und je
besser man sich bei der Politik auskennt, desto interessanter wird
es mMn. Bin nun gespannt, inwiefern ich demnächst Episode I sehe
was das betrifft...
Mit Clone Wars kann ich nichts anfangen, ich hasse diesen kantigen,
klotzigen Animationstil, es ist zu stark an Kindern
orientiert.
Viel lieber hätte ich die Live Action Serie gesehen(dort hätte man
auch Cameos der darsteller der Prequel Trilogie einbauen
können).
Ich fand persöhnlich die Prabel zur Machtergreifung Hitlers im 3.
rEich auch etwas zu offensichtlich.
Zitat:
Zitat von Raybluz
Naja, inzwischen gibts ja jede Menge von den Klonkriegen und auch
wenn ich die Serie sehr gern sehe, frag ich mich, was man davon
hätte groß einbauen können in die Filme ausser der ein oder anderen
Schlacht. Es stimmt schon, die Prequels sind storytechnisch viel
komplexer und es wird vieles ziemlich kurz abgehandelt. Die Filme
hätten dann halt fast HDR Laufzeiten bekommen müssen an sich...halt
wieder ein Problem, das bei Lucas liegt.
Oder man hätte eine Realserie Gemacht mit den Darstellern und/oder
statt 3 Filmen 4 oder 5.
Ich denke aber auch das man dieses Maß an Handlung auch gut in den
Filmen hätte erzählen können.
Da ist eben das Drehbuch und der Schnitt gefordert.
Episode 5 hat finde ich von der Originaltrilogie die meiste und
komplexeste Handlung und das Tempo, die Balance ist perfekt.
Man kann gewisse Themen auch sehr wirkungsvoll auf den Punkt
bringen.
Bei Episode I hätte man bezüglich der Politik, Ja-Jars Screentime
und bei Episode Ii mit der Teenie Romanze eine Menge Zeit einsparen
können.
Diese Dinge nehmen sehr viel spielzeit in Anspruch und
funktionieren trotzdem nicht so gut.
Bezüglich der Klonkriege, naja in Episode II hätte die Schlacht
viel früher beginnen können, auch wäre es nicht von nachteil
gewesen ein paar entfallene Szenen hineinzuschneiden, gerade
Episode I und III hätten deutlich davon profitiert(bei Teil 3 sind
es wirklich tolle szenen wie jodas Landung aus Dagobah oder wie
Grivious Shak Ti tötet und anschließend das Treibstoffdipot der
Invisible Hand explodiert).
Zitat:
Zitat von Raybluz
Das ist die große Frage dabei - klar, Darth Vader ist enorm
beliebt, aber wenn man's mal objektiv betrachtet, wird er der OT
als brutale und gehorchende "Maschine" dargestellt, die nur während
des Kampfes mit dem Imperator gegen Ende dank Luke wieder zur
Menschlichkeit findet. Was erwartet man von so jemandem, wie der
früher mal war?
Darth Vader strahlt aber auch immer etwas sehr machtvolles, starkes
aus und es werden stets Hintergedsnken angeführt.
So plant er in Episode V den Imperator zu putschen und mit Luke
gemeinsam die galaxis zu reagieren.
Ihm ist klar geworden das er den falschen Weg eingeschlagen hat, er
hat alle verloren und kann nicht mehr zurück.
Aber in Luke sieht er eine Chance einige Entscheidungen zu
korrigieren, sein Schicksaal zu wenden.
Vader ist nur in Episode IV recht zweidimensional
darsgestellt.
In Teil V und VI gewinnt er enorm an charakter.
Das was an vader so fasziniert ist die Dramatik, die Tragik und dem
werden die Prequels nur bedingt gerecht.
Man bekommt einen Eindruck wie er war, und einige
Charaktereigenschaften in Episode II und III fehlen gänzlich,
andere passen gar nicht ins gesamtbild.
Wie die Naivität und Labilität oder die fehlende Stärke.
Manche Handlungen sind gar nicht nachvollziehbar.
Zitat:
Zitat von Raybluz
Ich finde Anakins Entwicklung somit schon logisch und konsequent.
Wahrscheinlich haben sich viele gewünscht, dass Anakin eher wie
Luke oder Obi-Wan früher war, aber gerade das fänd ich dann
unglaubwürdig. Sofern der Kanzler ihn nicht mit irgendnem Zauber
verhext hätte, muss Anakin also innerlich sehr schwach gewesen
sein, um sich als so enorm starker Jedi verführen zu lassen. Und
das ist er eben auch.
Ich habe keinen luke oder Obi-Wan erwartet.
Eher einen großen Krieger, stärker als Luke.
Wie Obi-Wqan konnte man ihn sich ja nicht vorstellen, da dieser nur
als alter Mentor bekannt war.
Das einzige was Anakin wirklich unterscheiden sollte, war der
innerliche Hass der ihn zur dunklen Seite geführt hat und das ist
für mich der entscheidende Aspekt.
Bei den Prequels setzt man zu sehr auf Schwäche und Dummheit.
Mit dem Motiv des Hasses wäre seine Entwicklung viel interessanter
gewesen.
Es gibt gute Menschen, die aber auch Hass, Schmerz und etwas
dunkles in sich haben.
Und durch gewisse Umstände verlieren sie die Kontrolle und eben das
ergreift von ihnen besitz.
Anakin hätte man ein Stück anders darstellen sollen.
Die Idee einige Eigenschsaften immer anzudeuten fand ich gut, bei
anderen hat es aber auch nicht funktioniert.
Jäzhorn oder Überheblichkeit, bei der Szene in Episode II, wo er
sich mit Padme vor der neuen Königin streitet musste ich mich für
ihn fremdschämen:D
Zitat:
Zitat von Raybluz
Er ist nun mal von Anfang an versklavt und dadurch gewohnt, zu
gehorchen. Und aus dieser Rolle wächst er selbst auch nie raus, er
hat einzig seine eigene große Überzeugung von sich selbst und das
wird im Rat nicht gern gesehen. Darth Vader hat natürlich mehr
Charisma und wirkt einfach faszinierend (seinerzeit sicherlich ganz
besonders), aber das schreibe ich ehrlich gesagt nicht ihm bzw.
seinen Handlungsweisen zu, sondern seinem Äußeren und besonders der
Maske, die halt einmalig ist und eine enorme Ausstrahlung hat. Aber
im inneren ist er eigentlich nur eine manipulierte und gefühlskalte
Marionette.
Sehe ich anders, gerade aus der Rolle wächst er immer wieder
heraus.
Er beschwert sich ja dauernd über Obi-Wan, hat antiauthoritäre Züge
und will selbst entscheiden, sich nichts vorschreiben lassen.
Bei Vader hast du natürlich bezüglich des Äußeren absolut recht, er
ist einfach verdammt cool.
Aber ich finde er gewinnt eben auch an Profil, da sich zeigt das er
innerlich sehr zerrrisen ist, nicht nur böses i ihm ist und er eine
sehr gebrochene und tragische Figur ist.
Das verleiht ihm Tiefe und macht ihn so faszinierend.
Zitat:
Zitat von Raybluz
Naja, also es war wohl der meistgehypte Film ever, insofern wurden
da sicherlich ein paar Erwartungen zu viel gesetzt. :D ;) Es ist
natürlich schwierig, wenn eine Trilogie 16 Jahre lange Menschen
begeistert und jene dann mit jedem Jahr an "persönlicher
Wertschätzung" immer mehr steigt. Ich bin mir gar nicht sicher, ob
Episode I überhaupt den Erwartungen hätte gerecht werden können,
auch wenn sie anders gewesen wäre.
Das ist die Frage, aber felsenfest steht, sie wäre den Erwartungen
näher gekommen, viel näher, ohne die erwähnten Probleme.
Der Schwerpunkt ist einfach falsch.
Ich erinnere mich noch wie ich als 10 jähriger den Trailer im TV
sah, dieser war sehr dynamisch, actionlastig, epochal(man schnitt
ja nur die highlights zusammen unter der genialen Musik) und von
dem Film war ich dann massiv enttäuscht.
Ich habe auch ähnliche Kritikpunkte wie mein 10 jähriges Ich an den
Film.
Zitat:
Zitat von Raybluz
Ja eben, aber diese Kluft muss sich eben auch stark absetzen. Und
das ist der Prequel Trilogie ja schon gelungen.^^ Es sind einfach
zwei verschiedene Welten vor und während des Imperiums.
Und das macht es eben auch kaputt, da es so schlecht
zusammenpasst.
die Idee zweier Welten find ich gut, nur ist die eine Welt eben
nicht so interessant bzw. es wurde versäumt diese ausreichend
interessant darzustellen.
Was erwarten wir denn ?
Eine große, glorreiche Zeit, ein anderes Zeutalter, das vor dem
Imperium herrschte.
Und wir sehen dannschnarchige All-Politiker und kindliche Alirns
enn Masse, und viele grenzdebile aliens und Droiden.
Seien es die Fischköpfe Gunrai ind Co und die Kampfdoiden die
dauern irdenwas sagen üssen(ganz schlimm am Anfang von Episode 3,
das verkommt zum Kindertheater-hoffentlich werden diese Dialoge
irgendwann mal entfernt sowie das Husten von Grivious).
Zitat:
Zitat von Raybluz
Da stimm ich Dir absolut zu - find es sehr schade, dass der
Charakter nicht mehr ausgearbeitet wurde. Darth Maul hätte ja an
sich ne Art Darth Vader Pendent werden können und wäre (wenn er
eben nicht gleich gestorben wär in I) auch um einiges
charismatischer und furchteinflößender (auch hier wieder durch sein
Äußeres) als ein Count Dooku oder Grievious gewesen.
Hoffentlich behebt man dieses mit einem eigenen Spinn Off.
Wobei ich hoffe das der Charakter dann nicht charakterlich einfach
nicht alles von Vader übernimmt.
Grivious ist in Episode III auch etwas verheizt, er hat eine
ähnlich tragische ursprungsgeschichte wie vader.
Er wurde verraten, verstümmelt und verkauft.
Zitat:
Zitat von Raybluz
Also wie gesagt, mit Anakins Entwicklung habe ich nicht so große
Probleme - er ist in Sklaverei aufgewachsen, hatte keinen Vater,
seine Mutter verliert er recht bald (das hat ihn schon mal von
grundauf stark geschwächt), dann die Probleme mit Padme, seine
Träume über ihren Tod, die wenige Akzeptanz im Rat der Jedi und
seine ungerechte Behandlung...all dies ist schon genug Zündstoff,
um sich zu was Falschem verführen zu lassen.
Diese Themen sind auch gut, wichtig und richtig.
Nur mit den Folgerungen daraus, einigen charakteristike der figur
habe ich meine Ptrobleme.
Hinzu kommt, das er einfach sehr wenig Präsenz hat.
Obi-wan spielt ihn immer an die Wand:D
Was meinst du mit der ungerechten Behandlung ?
Weil er noch kein jedi Meister ist ?
Der Rat sieht halt immer seinen innerlichen Hass und bremst ihn
deswegen, kurioserweise bewirkt dass das Gegenteil.
Aber ich denke er hat bei den Jedis und in der rEpublik sich in den
Klonkriegen einen großen Ruf und Respekt erworben.
Zitat:
Zitat von Raybluz
Das muss nicht unbedingt was mit Dummheit zu tun haben, naiv ja ok,
aber noch eher ist er verbittert und verwirrt. Und gerade in solch
einem Zustand trifft man schnell die falsche Entscheidung, das
passt mMn grad in Episode III wirklich, wenn auch manches recht
schnell passiert. Aber an sich ist Anakin wirklich ein Leichtes für
Palpatine - er will sich ja sogar gegen Ende noch gegen ihn wehren
als er erkennt wer er ist, aber er ist einfach nicht stark genug.
Insofern hatte der Jedirat ja auch recht damit, dass er noch nicht
reif genug ist. Er mag physisch gesehen enorme Kräfte haben, aber
im Kopf ist er eben alles andere als "stabil" sozusagen. Und als
Darth Vader ist der dann letztendlich gänzlich gebrochen und nur
noch ein sehr starkes und kaltes Werkzeug vom Imperator.
Und das ist das Problem, wie es in den Filmen gezeigt wird
funktioniert es einfach nur bedingt.
In Episode III kommt alles schlag auf schlag und Anakin sagt zu
schnell ok, macht zu schnell alles.
Die Entscheidungen hätten plausibler, für ihn Schwerwiegender
dargestellt werden müssen.
Es ist einfach zu leicht für Palpatine.
Hätte man das besser gemacht hätte man gleichzeitiv 2 Charaktäre
enorm verbessert.
Palpatine wäre noch gerisener und verschlagener rübergekommen weil
es für ihn eine größere Herausforderung war und Anakin wäre
stärker, weniger labil gewesen.
Zitat:
Zitat von Raybluz
Daa hab ich ja damit nicht gemeint. ;) Ich mein damit, dass die
Prequels bei vielen so nen schlechten Ruf haben, dass die Sequels
wahrscheinlich schon dann gut aufgenommen werden, wenn sie besser
sind als die Prequels. Und das müsste ja an sich leicht gehen -
oder ist die Kluft zwischen PT und OT doch nicht SOOO groß??? :D
;)
aber wenn sie eben das nicht schafen so viel besser als die
Prequels zu sein ?
:sad:
Deswegen ja und Nein als meine Antwort.
Zitat:
Zitat von Raybluz
Und sollten Hamill, Fischer und Ford dabei sein wird das eh schon
mal ein unglaublich großer Bonus für alle Fans der alten Trilogie.
Meiner Meinung nach müsste man schon ne Menge falsch machen, damit
die neuen Filme ne Enttäuschung werden. Die Fanmeinungen zu beiden
Trilogien sind mehr als bekannt, insofern ists klar, an was man
sich orientieren wird. Ich bin weiterhin optimistisch und freu mich
riesig auf meinen ersten Star Wars Film, den ich von Anfang an,
sprich seiner Ankündigung, mitbekomme. :)
Jertzt freu ich mich auch riesig, da ich das Potential seh, aber
das kann man auch einfach nicht nutzen, wie aktuell bei
Prometheus.
Gerade bezüglich der gealterten Charaktäre sehe ich die Möglichkeit
viel falsch zu machen.