Ganz ehrlich. Ob er weiß, farbig, latino oder sonst was ist ist
doch total egal!
Auch ob er geistig krank oder einfach nur ein gewalttätiger W....
ist, ein Krimineller oder sonst was. Nichts würde etwas an dem
ändrn, was passiert ist und die FOlgen für die Hinterbliebenen
wären auch noch immer die gleichen.
Ich kann es nachvollziehen, dass TV-Werbung in den USA bis auf
qweiteres aus dem Programm genommen wurde. Zudem der FIlm diese
Werbung ja auch garnicht braucht.
In den USA wüssten auch ohne den Amioklauf nahezu alle Leute, dass
der Film im Kino ist und dennoch kann man so ein wenig Rücksicht
auf die Hinterbliebenen nehmen. Nachrichten lassen sich vermeiden,
aber wenn Du bei jedwedem Versuch der Zerstreuung auf einmal mit
einem solchen Werbeclip konforntiert wirst, hat das scho ne andere
Qualität.
Vielleicht mag man es für nicht notwendig halten, aber ich finde es
ist eine respektvolle Geste von Seitens Warner und finde das
gut.
Ob nun Todesstrafe oder nicht ist für mich aber generell erstmal
ein ganz anderes Thema und sollte nichts damit zu tun haben, wie
viel Aufmerksamkeit die grausame Tat nach sich zog, sondern danach
(wenn es denn schon die Todesstrafe gibt) wie schwer das Verbrechen
als solches war, auch gemessen an anderen Tötungsdelikten.
Dass Hinterbleibene Rache wollen, oder es zumindest menschlich
wäre, wenn sie diese wollten ist klar, doch der Staat bzw. die
Judikative ist nunmal nicht dazu da um Rache auszuüben und den
Menschen Genugtuung zu verschaffen, sondern Recht zu sprechen, auch
wenn man bei so manchem medienwirksamen Prozess in der
Vergangenheit da gerade auch in den USA oftmals daran zweifeln
konnte.
Die von anderen hier dann herangezogenenen Vergleiche die meien
Aussage vom letzten Post damit entkräften wollen halte ich darüber
hinaus für unpassend und doch recht polemisch.
Es geht nicht darum, dass man den Freunden und VErwandten der Opfer
mehr zumuten könnte, weil wenn es ja so und so wäre...Fakt ist dass
der Verlust dieser Menschen durch nicht ausgeglichen werden kann,
aber es die Menschlichkeit gebietet sich auch als Gesellschaft mit
diesen armen Leuten zu solidarisieren und ein Beispiel in dem dies
nicht so lief sollte eher die Frage aufwerfen, wieso man nicht
immer bei einem solchen Unglück sich an seine Menschlichkeit und
seine moralischen Standards erinnert, sondern nur, wenn das
öffentliche Interesse entsprechende Tragweite erreicht...