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Der Hobbit - Eine unerwartete Reise

Gestartet: 25 Apr 2008 21:33 - 4165 Antworten

Geschrieben: 27 Dez 2012 02:05

Bewitched240

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Hier mal meine Eindrücke der beiden Sichtungen.
3D-HFR Synchro vom Sonntag und 2D O-Ton von heute/gestern:

Der Hobbit - eine unerwartete Reise
Gesehen in 3D-HFR - leider!
Zwischendurch habe ich meine Brille kurz runtergenommen und dachte: "WTF? Der Film hat ja richtig tolle Farben!"
Nur dumm, dass man mit der blöden Brille nix davon sieht.
Das HFR macht alles nur noch schlimmer. Da fallen die Diskrepanzen zwischen Vorder- und Hintergrund noch mehr auf.
Würde sagen, das Bild schaut natürlich-künstlicher auf. Zum Kotzen. Ich hatte die Hoffnung auf die vielbeschriebene Eingewöhnungszeit, aber nix. Durchgehend beschissen. Richtiges Filmfeeling kam daher nur selten auf.
Die Synchro war meiner Meinung nach auch nicht so prall. Bin mal gespannt, wie die Orks und Trolle im O-Ton klingen. Die deutschen Stimmen waren viel zu albern und kindisch.
Eine 2D-Sichtung im O-Ton wird die Tage folgen.
Der Film an sich hat mir sehr gut gefallen. Das Mittelerde-Gefühl war sofort da. Es haben sich wie bei HdR ruhige und Action-Szenen schön abgewechelt. Der Hobbit ist sicher nicht so düster wir HdR, aber das passt ja zum Buch sehr gut.
Vorläufige 8,5/10

The Hobbit -An Unexpected Journey (Kino, OmU, 2D)
Jawoll! So muss es sein! Scheiß auf das Drecks 3D-HFR! Der Film macht soviel mehr Spaß in stinknormalem 2D. Keine Zwangsfokussierung des Blickes, die Personen/Figuren wirken nicht wie Fremdkörper, die Farben sind so, wie sie sein sollen. Das Bild ist einfach homogen, man kann sich besser auf Handlung und Charaktere konzentrieren. Bestes Beispiel ist die Szene in der Orkhöhle. Die Flucht ist viel dynamischer und übersichtlicher. Man muss sich nicht an Holzmaserungen aufhalten, das Auge wird nicht an einzelne Zwerge oder Orks gepinnt, man kann sich aussuchen, wohin man schaut und das ist ein unbeswchreiblich schönes Gefühl von Sehfreiheit. Auch Gollum wirkt nicht mehr wie ein Fremdkörper.
3D und 3D-HFR my ass! Wenn das irgendwann die Zukunft des Kinos sein soll, dann findet das ohne mich statt.
Mittelerde hat mich wieder fasziniert, die Zwerge sind ein sympathischer Haufen. Macht Lust auf mehr.
Ach ja: Der O-Ton ist der Synchro unbedingt vorzuziehen. Vor allem die Steintrolle und der fette Höhlenork klingen nicht mehr so lächerlich. Zudem ist der Akzent einiger Zwerge sehr gut.
9/10
Geschrieben: 27 Dez 2012 05:51

Gast

Was mir noch heute in den Sinn kommt, der Film ist ernsthafter gedreht als die Buchvorlage es hergibt.
Es gibt immernoch Lacher, klare Futzki.
Aber im Buch kommen mir die Zwerge dusseliger und dümmer vor. Im Film wirken sie erwachsener als ich sie mir im Buch vorgestellt habe.
Geschrieben: 27 Dez 2012 10:30

Schlumpfmaster

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Am 21.12 auch gesehen in 4K HFR 3D.

Der Film selbst:

Nach dem ersten Absacken lassen und ein wenig Abstand zum Ereignis bin ich insgesamt ziemlich zufrieden mit dem Film.

Allein der Prolog um den Einsamen Berg ist stilistisch extrem eindrucksvoll ausgefallen. Auch wird bereits hier das extrem klare und messerscharfe Bild mehr als nur ein wenig deutlich, aber dazu später mehr.

Der Prologue hebt sich durch so manche kleine Detailentscheidung, wie den Winddrachen als Smaug-Platzhalter etc...merklich vom restlichen Film ab. Anfangs muss man mit dem jungen Bilbo erst noch ein wenig warm werden, da man als HDR-Fan natürlich die warme und sympathische Darstellung von Ian Holm im Kopf hat. Dennoch ist die Rolle super besetzt, genau wie die dazugekommenen Elben und Zwerge sofort das Gefühl vermitteln endlich nach Mittelerde zurückgekehrt zu sein.

Ebenfalls anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig ist dei neue Synchronstimme von Gandalf. Diese passt zwar sehr gut, doch diese Erhabenheit und Größe, welch eich selbst mit der alten Stimme verband geht dieser hier zumindest teilweise ab. Dann die Zwerge:

Thorin Eichenschild übernimmt die zentrale Rolle innerhalb der Gemeinschaft, welche in der Herr der Ringe Trilogie Viggo Mortensens Aragorn inne hatte und füllt diese auch prächtig aus. Der ein oder andere Zwerg wird ebenfalls ein wenig mehr (offensichtliche)Leinwandpräsenz zugestanden, wie zum Beispiel dem Hugh Jackman der Zwergentruppe und Bogenschütze Kili.

Gerade in der ersten STunde wird auch der Bezug zum zugrunde liegenden "Kinderbuch" recht deutlich und der Film bietet durchaus einige Schmunzler und Lacher, was dem Treiben aber nur gut tut. So hat man anfangs keine alles bedrohende Situation, denn Bilbo geht einzig aus Abenteuerlust mit den Zwergen auf deren Queste.

Dass dabei manche Szenen, wie die anfangs mit den drei Trollen auch vom Ton her an eben jenen "Der kleine Hobbit" erinnern, wenn der ABlauf auch leicht verändert wurde, kommt anfangs noch genauso locker und leicht daher, wie Radagasts (leicht übertriebener Auftritt). Radagast war für mich sogar eines der Highlights des ersten Films, genau wie natürlich die unsterbliche Szene zwischen Bilbo und Smeagol und deren Rätselraten, an dessen Ende Bilbo den Ring der Macht erhält.

Ansonsten hat man zeitweise ein wenig das Gefühl es mit Die Gefährten light zu tun zu haben. Die allgegenwärtige Melancholie, die der Ringe-Trilogie zu eigen war fehlt hier beinahe vollständig. Einzig Thorin Erinnerungen an seine Heimat und sein vertriebenes Volk lassen diesbezüglich leichte Erinnerungen aufkommen.

ANsonsten hat der Film ein zwei Makle, welche ich nicht unerwähnt lassen will.

Manche Orks wirken eindeutig zu sehr nach CGI. Der weiße Ork und der Orckönig fallen hier aber am stärksten auf, was jedoch schade ist, da gerade diese beiden Orcs nunmal die meiste Screentime aufweisen.

Die kurzen Bildfetzen Smaugs mahcen bereits enormen Eindruck, genau wie die Bilder der in Gold starrenden Schatzkammer des Drachen. Die wiederkehrenden Schauplätze wie die Wetterspitze, Bruchtal, etc... verstärken das Ringe-Feeling zudem enorm.

Der Film wird in meinen AUgen somit von minute zu Minute stärker und Temporeicher. Die von manchen Kritikern bemängelnden Längen in der ersten Stunde konnte ich jedoch nicht ausmachen.

Dennoch merkt man dem Film - noch stärker - als bei der Ringe-Trilogie die Kompression der Erzählung an. Das mag seltsam anmuten, wenn man überlegt, dass dieses kleine Büchlein auf drei Filme gestreckt werden, doch in der Hinsicht haben Jackson, Philipa-Boyens und Walsh ganze Arbeit geleistet.

Der FIlm wirkt auf mich zu keinem Zeitpunkt langatmig und die leichtere Stimmung ist dem Film trotz des Schicksals Thorins Volkes angemessen. Dennoch merkt man, dass Jackson eben den Film im Schnitttempo getrafft hat -oftmals wirkte es wie eine Hatz von einem Punkt zum nächsten - und obwohl dies objektiv gesehen auch bei den Ringe-Teilen der Fall war, kommt bei mir dieses Gefühl beim ersten Hobbit noch stärker zum Tragen.

Die ca. 25 Minuten des EC werden dem Film höchst wahrscheinlich auch eher ein besseres Pacing verpassen und mehr Details für die Fans bereithalten. Mit weiteren Actionszenen ist meines Erachtens dagehen weniger zu rechnen.

Doch bevor ich nun zu meiner abschließenden Filmbewertung komme, muss ich noch etwas zum HFR sagen.

Der Effekt ist von anfang an klar erkennbar und hat mich selbst ca. 20 Minuten relativ stark irritiert. Aber auch danach, hatte ich immer wieder das Gefühl, keine richtigen Film mehr zu sehen, sondern vielleicht nur eine diese schickgemachten Pesuedogeschichtsdokus. Die 48fps machen sich für mich zumindest die gesamte Laufzeit mal mehr mal weniger vordergründig bemerkbar. Der sogenannte Soapeffekt ist dabei ebenfalls nicht zu leugenn und es sieht tatsächlich nach übermäßigen Motionflow-Einsatz am heimischen TV aus. Das fehlende Gefühl einen Film zu sehen dürfte demnach auch ein wenig meine Filmbewertung mitbeeinflussen, auch wenn ich versuche diese Effekte nach Möglichkeit bei dieser auszublenden.

Dennoch muss ich auch ganz klar sagen, dass der Zuwqchs an Bildqualität extrem ausfällt. Niemals in meinem Leben habe ich ein dermaßen perfektes, klares Bild im Kino oder Heimkino gesehen und ich glaube, dass man sich auch an diesen Soap-Effekt durchaus gewöhnen wird. Die Vorteile hingegen sind ebenfalls klar wahrzunehmen und so sehe ich, auch wenn ich nach meinem ersten HFR-Erlebnis noch ein wenig Zurückhaltung üben will, in 48p die Zukunft - speziel im Bereich nativer 3D-Filme.

Den direkten Vergleich zu Avatar braucht der Hobbit zudem auch nicht zu fürchten, rein tricktechnisch stellt der Hobbit das derzeit perfekteste 3D-Erlebnis überhaupt dar. In wiefern diese Einschätzung mit einer zuvor vielleicht auch nicht perfekten kinoausstattung (bei Avatar) zusammenhängt oder wirklich den Tatsachen entspricht kann ich jedoch nicht beurteilen.

So nach dem ganzen Exkurs gibt es daher eine Erstwertung von 7,5 von 10 Zwergenkriegern. Korrketur nach oben nicht ausgeschlossen.
Geschrieben: 27 Dez 2012 11:00

Gast

Zitat:
genau wie natürlich die unsterbliche Szene zwischen Bilbo und Smeagol und deren Rätselraten, an dessen Ende Bilbo den Ring der Macht erhält.
Den hat er zu diesem Zeitpunkt schon in der Tasche gehabt. Weswegen ja Gollum schließlich das Rätselspiel verloren hatte. ;)
Geschrieben: 27 Dez 2012 11:06

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Geschrieben: 27 Dez 2012 12:35

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So, auf nach Hamburg. Bin schon gespannt wie ich die neue Technik finden werde.
Filmerwartung gleich null, kann also nur gut werden :D
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Geschrieben: 28 Dez 2012 00:09

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So da ist er nun wieder.
Frisch erholt und gesättigt bin ich wieder in meiner kleinen aber, bescheidenen Hobbithöhle angekommen.
Wie einige vielleicht mitbekommen haben bin ich nicht der grösste Fan Tolkiens, zumindest seines literarischen Schaffens. HdR ist für mich das Un-Buch schlechthin und das mit Abstand schlechteste was ich jemals gelesen habe, sorry liebe Fans, aber so empfinde ich es halt. Will auch gar nicht weiter auf das warum und wieso eingehen, denn hier geht es um den Hobbit.Gestehe aber das ich den Jackson Werken durchaus ne Menge abgewinnen kann und sie sehr wohl als Meisterwerke der Filmgeschichte betrachte und die Filme des öfteren gesehen habe. Für mich hat Jackson mit seinen Filmen alles ausgemerzt was Tolkien für mich "falsch" gemacht hat, bzw was mich an der Literaturvorlage immer genervt hat. Demzufolge gehe ich auch recht unbelastet an den Hobbit heran. Dessen Vorlage habe ich irgendwann mal als Kiddie gelesen und kann mich demzufolge nur rudimentär an die Story erinnern. Kann also nur schwerlich irgendwelche Unterschiede ausmachen, obwohl ich mir so bei der ein oder anderen Szene gedacht habe: "Yupp, so könnte es sein, das muss eine Brückenszene sein"

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Als zB in Bruchtal Galadriel, Gandalf, Saruman und Elrond über Sauron reden und beratschlagen was zu tun sei und ob überhaupt

Los ging es im Auenland mit dem gealterten Bilbo Beutlin der an seinem 111zigsten Geburtstag anfängt über ein vergangenes Abenteuer nach zu denken. Nett ist auch zu sehen das dort mit Frodo auch schon die erste Brücke zum HdR geschlagen werden soll. Schön gemacht. Kurz danach geht es dann auch mit dem eigentlichen Hobbit los.
So weit so nett. Es werden so nach und nach in einer eher an Slapstick erinnernden Montage die Zwerge eingeführt, leider so schnell, das die meisten mir davon ziemlich egal sind. Wie ein Bande Heuschrecken fallen sie in die Hobbithöhle ein und veranstalten ein, kleines, nettes gelage und Bildo hat alle Hände voll zu tun das es ihm nicht über dem Kopf wächst. Nach einigem Hin und her reitet der Trupp dann los, dem ersten "Höhepunkt" entgegen. Aber egal wie, irgendwie hat man das ganze schon mal gesehen und es hatte für mich einen leichten Ermüdungseffekt. Wobei von der Inszenierung her durchaus ansehnlich und klasse zu konsumieren,aber für mich hat der pepp gefehlt. und spätestens nach der x ten gefährlichen Situation wurde mir klar:

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Hier geht keiner drauf und da mir alle Charaktere nicht so wichtig waren bzw meistens recht Gesichtslos sind, hätte ein Verlust mehr oder weniger wohl auch keine Emotionale Regung bei mir ausgelöst.

alles in allem war es ein sehr wohl gelungener Nachmittag, aber ich habe nichts erwartet und im Grunde auch nichts bekommen ausser nett serviertem heissen Smaug Atem. Für mich steht der Film auf einer Ebene mit der sogenannten Hirnaus Fraktion a la Transformers oder Avengers, wobei mich diese Settings bekannterweise mehr anzusprechen vermögen. Aber ich kann sagen der Film wird in mein Regal wandern, aber das Meisterwerk was hier so viele sehen wollen, sehe ich persönlich nicht. Bitte sehr, für mich ist es ein Herr der Ringe light der leicht und nett zu konsumieren ist. Aber ich habe mir sagen lassen das es für Tokien Fans ein Festschmaus ist ;)

6/10 Hobbitsen

Warum nicht 10/10? Ganz einfach:
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Vieles wirkte auf mich wie aus dem Fantasy Setzkasten, auch wenn bekanntlich Tolkien im Grunde der Urheber des ganzen ist, so hatte es immer den Beigeschmack, kenn ich schon. Klar im Umkehrschluss könnte man nun sagen, da sieht man mal welchen Einfluss der Kerl auf kreative Leute gehabt hat. Nicht falsch verstehen, Jackson hat es toll gemacht und ich hatte ja meine Freude mit dem Film, aber schon bei dem Vorstellen der Zwergenrunde kamen mir Klingonen in den Sinn, kein Scheiss und dieses Bild wurde ich nicht wieder los, andere Beispiele spare ich mir.
Klar ist mir immer bewusst gewesen das es sich um leichte Kinderunterhaltung handeln soll. Aber irgendwie konnte ich das mit dem teilweise recht derben Bildmaterial nicht so im Einklang bringen. Für mich war es gute Unterhaltung, ja, aber unterm Strich weder Fleisch noch Fisch. Streckenweise zu albern (aber noch im Rahmen) um ernst genommen zu werden und andererseits leider recht deftig was die Schauwerte angeht.Da ich mich wie gesagt nicht an die Vorlage mehr so gut erinnere, fand ich den erneuten Einsatz der Adler ein wenig fad. Hinter mir meinte einer treffend (deja vu, sagte einer am Ende von HdR auch) :"warum haben die nicht gleich die Kack-Viecher benutzt, hätte ne Menge Ärger gespart" Wo er recht hat, hat er recht ;)

So nun zur Technik, wie einige mitbekommen haben bin ich extra nach HH gefahren um in Erinnerungen unseres Denkwürdigen Forumstreffens zu schwelgen und nebenbei wollte ich den Film kucken. Ne Spass beiseite. Da ich die Location durch besagtes Treffen kannte, dachte ich mir das ist eine gute Gelegenheit dort den Hobbit zu kucken. Bot doch der Saal iSens und 3DHFR. Durch die Empfehlung des User Omnicron (danke noch einmal Kai) Plätze gebucht und auf den Tag gefreut.

Ich kann nur sagen es sieht klasse aus, ich habe selten oder besser noch nie so ein guten 3D erleben dürfen. über 3h mit der Brille und ohne Kopfschmerzen oder Augenbrennen sprechen für mich eine deutliche Sprache.Wer mich kennt weiss das ich 3D ablehner erster Kajüte bin.
Der Sound war auch knackig und es war eine Freude die Keilerei der
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Felsriesen
zu hören. Klasse. So stelle ich mir das vor. Leider war die Leinwand ein wenig schmutzig und riss mich machmal bei hellen Szenen wieder aus dem Geschehen heraus. Aber sei es drum, das ist meckern auf hohem Niveau ;)
Zum sogenannten soap Effekt kann ich persönlich nur sagen, ja er ist da, aber ich empfand ihn nicht als störend. Es war fast so wie auf einem Full HD TV eine geniale Blu Ray zu schauen. Hier und da leichte Bewegungsunschärfen, aber im direkten Vergleich mit "normalen" 3D ein Quantensprung sondergleichen. Ich kann auch den Kritikpunkt des Dokustils verstehen und nachvollziehen, aber auch hier hat dieser mich persönlich nicht sehr gestört. Fühlte mich recht schnell im geschehen wohl und das ist doch worauf es ankommt, oder?

10/10 3D Brillen.
Nehme ich das nun zusammen, dann komm ich auf 8/10 für das Erlebnis an sich. und das ist doch dann wieder klasse oder?
Ich freue mich darauf den Titel zuhause zu geniessen und bin gespannt, was man aus der Blu Ray raus holen wird.
Gute Nacht
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Geschrieben: 28 Dez 2012 07:56

TrondeAkjason

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Den Film mit "Transformers" auf eine Stufe zu stellen ist aber schon harter Tobak..hoffentlich wenigstens mit Teil 1 und nicht mit den weiteren:p ;)

Ich war gestern auch im Kino. Hab mir allerdings die normale Variante angeschaut, kein 3D Zeug.

Meine Kritik zum Film fällt deutlich kürzer aus. Ich fand ihn gelungen und einen der besten Filme des Jahres 2012 (gut, ich habe nicht viele davon bisher gesehen). Wieso fand ich ihn gut? Man wird sofort wieder nach Mittelerde gezogen und merkt sofort was einem "gefehlt" hat. Der Film hat die richtige Mischung aus ruhigeren Szenen und Action. Negativ aufgefallen ist mir zum einen das es etwas zuviel "Humor" gewesen ist. Da hat der notwendige Ernst ab und an gefehlt. Ich weiss auch warum das so ist - aber trotzallem fand ich das halt nicht so toll. Ebenfalls negativ aufgefallen ist mir das man zuviele Figuren aus den alten Teilen eingeführt hat.
Ansonsten muss ich sagen das der Film etwas zu kurz war - trotz einer Laufzeit von ca. 160 Minuten. Ab und an war es etwas zu gehetzt - aber die Erweiterte Fassung wird dieses Problem hoffentlich lösen.

Vorläufig ca 8,0 von 10 Punkten.
Alex

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Geschrieben: 28 Dez 2012 08:23

Gast

Der Hobbit war ja bekanntermaßen eher als Kinderbuch konzipiert, während Herr der Ringe ja wirklich ein Epos war. Und es war wie auch im Buch/Film gesagt, ein Abenteuer, und HDR ist kein Abenteuer mehr, das ist eine Kriegsszenarie mit epischeren Schlachten.
Dafür bekommt man aber trotz allem das Gefühl irgendwie wieder zurückzukommen. Großartige Kulissen, Landschaften, sympathische Schauspieler, nette Wiedersehen mit alten bekannten.
Martin Freeman macht seinen Job als Bilbo richtig gut, er passt perfekt als Hobbit.
Mit 3D HFR war ich sogar sehr zufrieden, auf mich wirkte das ganze alles weder seifig, noch irgendwie schlierend. Stattdessen wars das bisher beste 3D Erlebnis, dass ich bisher hatte. Am wenigsten anstrengend für die Augen, flüssige Bewegungen, und tolle Popups, die aber nicht übertrieben wurden.
Ich freu mich jetzt schon auf die Scheibe, um den Film dann nochmal in 2D betrachten zu können.

aber: mal ehrlich..14€ für eine Kinokarte sind schon irre....
Geschrieben: 28 Dez 2012 08:25

TrondeAkjason

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Ich hab 7,50 gezahlt:rofl:
Alex

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