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Extrem Laut und Unglaublich Nah

Gestartet: 10 Juli 2012 07:53 - 26 Antworten


Veröffentlichung:
22.06.2012
Laufzeit:
129 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
#1
Geschrieben: 10 Juli 2012 07:53

Jason-X

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Extrem Laut und Unglaublich Nah Blu-ray Review

Es gibt viele Filme, die eine herzergreifende Geschichte erzählen oder die sich in Bezug auf die Handlung auf sehr hohem Niveau befinden, denen aber der große Erfolg an den Kinokassen verwehrt bleibt. Bei Extrem laut und unglaublich nah verhält es sich ebenso, denn bei einem Budget von ca. 40 Millionen US-Dollar, konnte das Drama von Regisseur Stephen Daldry (Der Vorleser, Billy Elliot – I Will Dance) letztendlich nur knapp 48 Millionen US-Dollar wieder einspielen. Dabei enthält die Leinwandadaption von Jonathan Safran Foers gleichnamigen Roman genau die richtigen Zutaten, um die Herzen der Massen zu berühren.

Story
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Für den jungen Oskar ist sein Vater Thomas Schell der Größte, da er mit ihm des Öfteren auf Schatzsuche geht. Als dieser aber bei einem Meeting nach dem Anschlag des 11. September 2001 im oberen Stockwerk des World Trade Center feststeckt und dabei anschließend umkommt, bricht für seinen Sohn eine Welt zusammen. Über dessen Ableben kommt Oskar nicht hinweg und entfernt sich darüber hinaus immer mehr von seiner Mutter. Als er eines Tages allerdings einen Schlüssel in einem Jacket seines Vaters entdeckt, begibt er sich noch ein letztes Mal auf Schatzsuche, bei dem wieder einmal mehr der Weg das Ziel ist, denn dabei lernt er eine Menge an freundlichen und hilfsbereiten Menschen kennen, die sein Leben dadurch zunehmend bereichern.

Trotz eines hochklassigen Casts mit Schauspielern wie Tom Hanks (Cast away – Verschollen, Illuminati), Sandra Bullock (Blind Side – Die große Chance, Selbst ist die Braut), John Goodman (Die Päpstin, Big Lebowski), Max von Sydow (Shutter Island, Minority Report – der für seine Rolle auch für den Oscar nominiert wurde), Viola Davis (The Help, World Trade Center) oder Jeffrey Wright (Source Code, Ein Quantum Trost) steht eine ganz andere, bislang unbekannte Person im Mittelpunkt: Thomas Horn.

Der junge Nachwuchsdarsteller, der von Produzent Scott Rudin in der Quizsendung Jeopardy entdeckt wurde, bekommt in Extrem laut und unglaublich nah zugleich die schwierige Aufgabe, den trauernden und aufgewühlten Sohn Oskar zu spielen, dessen Vater auf tragische Weise sein Leben verloren hat. Respektive der Tatsache, dass er bis dato mit Schauspielerei absolut gar nichts am Hut hat, gebührt ihm eine Menge Anerkennung ob seiner herausragenden Leistung, denn zu keinem Zeitpunkt erscheint seine Darstellung unglaubwürdig oder aufgesetzt.

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Stephen Daldry hat in Extrem laut und unglaublich nah die menschliche Tragödie vom 11. September 2001 auf eine einzelne Person herunter gebrochen, die voller Ängste steckt und lernen muss, damit umzugehen. Dabei bringt der Regisseur die Buchvorlage von Jonathan Safran spannend und rührend auf die Leinwand, ohne dabei ins Kitschige abzudriften. Darüber hinaus kommt die Geschichte (für dieses Thema) unerwartet ohne jegliche übertriebene Form von Patriotismus aus, was gleichwohl eine Bereicherung darstellt. Von daher ist es wirklich verwunderlich, dass dieser Film an den Kinokassen nur knapp sein Budget wieder einspielen konnte. Ist der Film speziell? Ja! Hebt sich der Film von der Masse ab? Ja! Ist der Film spektakuläres Blockbuster Kino? Nein, gewiss nicht. Aber: Ist der Film unterhaltsam wie auch kurzweilig und berührt das Herz? Auf alle Fälle!

Bildqualität
Codec: MPEG-4/AVC, Auflösung 1920x1080p, Ansichtsverhältnis 2,40:1 Der Blu-ray wurde ein erstklassiger Transfer spendiert. Insbesondere die Schärfe beeindruckt von der ersten Minute an und offenbart nahezu bei jeder Einstellung sämtliche Details mit guter Plastizität, die sowohl in Nahaufnahmen, als auch in der Totalen bestehen bleibt. Ausnahmen wurden hierbei bewusst als Stilmittel eingesetzt. Die Farben sind schön kräftig, satt und natürlich mit gut eingestelltem Kontrast. Der Schwarzwert schließt sich dem gleichwohl an und büßt auch in dunkleren Szenen nichts von seiner Qualität ein. Die Durchzeichnung ist sehr gut. Kompressionsspuren fallen so gut wie nie auf. Abgesehen davon ist das Bild an sich nur knapp von der Referenzstufe entfernt, was die tolle Arbeit von Kameramann Chris Menges hervorragend unterstützt, was dieser mit hervorragenden Aufnahmen von New York belohnt.

Tonqualität
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Deutsch Dolby Digital 5.1, Englisch DTS-HD Master Audio 5.1, u.v.a. Wie bei Warner so üblich liegt der deutsche Synchronton lediglich in Dolby Digital 5.1 vor. Viele Vorteile kann der verlustfreie englische Originalsound allerdings nicht bieten, denn ausgenommen von einem wenig voluminöseren Klang sind keine nennenswerten Unterschiede vorhanden. Bei einem Film mit dieser Handlung ist die Abmischung erwartungsgemäß stark frontlastig ausgefallen, ohne dabei auch einige gute Surroundeffekte einzustreuen. Darüber hinaus bindet sich der wieder einmal hervorragende und stimmungsvolle Soundtrack von Alexandre Desplat (Das Mädchen mit dem Perlenohrring, The King’s Speech) wunderbar ins Gesamtgefüge ein, welcher sich über sämtliche Lautsprecher verteilt. Der Subwoofer zeigt sich zwar eher unauffällig, bietet an manchen Stellen aber gute Bässe. Die Dialoge sind konsequent sehr gut verständlich.

Ausstattung
Das Bonusmaterial zeigt sich mit vier Beiträgen an sich recht übersichtlich. Doch die Offenbarung steckt im Detail, zumal sämtliche Extras komplett in HD vorliegen, komplett deutsch untertitelt sind und insgesamt über 83 Minuten dauern. Das „Making of zu Extrem Laut und Unglaublich Nah“ (ca. 20 min.) beinhaltet Aussagen von Cast & Crew, wie schwierig es war, die Buchvorlage zu verfilmen sowie die einzelnen Rollen konzipiert wurden. Das Special „Auf der Suche nach Oskar“ (ca. 8 min.) widmet sich dem jungen Darsteller Thomas Horn, wie er überhaupt zu dieser Rolle gekommen und Regisseur Daldry mit ihm umgegangen ist. Emotional wird es hingegen bei „Zehn Jahre später“, bei dem Daniel McGinley posthum zu Ehren kommt, der an diesem historischen Tag ums Leben kam und dessen Präsenz einige Schicksalswege miteinander verknüpft. Zu guter Letzt widmet sich der Sohn von Max von Sydow der Arbeit seines Vaters und konzentriert sich dabei insbesondere auf sein Schauspiel in diesem Film, die Zusammenarbeit mit dem Regisseur und vor allem mit dem Nachwuchsstar Thomas Horn. Ein Wendecover ist nicht vorhanden.

Fazit
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Der Blu-ray wurde ein erstklassiger Transfer spendiert. Vor allem das Bild begeistert den Zuschauer mit herausragender Schärfe und natürlichen Farben, während der Ton komprimierte Ton mit einer guten Abmischung aufwarten kann. Bei den Extras ist Klasse statt Masse angesagt, zumal diese eine Menge interessanter Zusatzinformationen zum Film liefern. Leider hat Extrem laut und unglaublich nah nicht die Anerkennung erhalten, die der Film eigentlich verdient hätte, denn das eindringliche Drama besitzt sowohl emotionalen Tiefgang als auch herausragende Darsteller – allen voran Max von Sydow und insbesondere Thomas Horn, von dem man in Zukunft hoffentlich noch mehr hören wird. (sah)

Story: 9/10
Bildqualität: 9/10
Tonqualität: 8/10
Ausstattung: 7/10
Gesamt: 8/10

Kaufempfehlung: 8/10

Testgeräte
TV: Toshiba 47Z3030D
Player: Panasonic DMP BD30
AV-Receiver: Denon AVR-1312
Lautsprecher: Magnat
#2
Geschrieben: 10 Juli 2012 07:56

Jason-X

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Mein 100stes Review :D
#3
Geschrieben: 10 Juli 2012 08:17

davy86

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davy86 ...glücklich...

Dann erstmals Gratulation zum 100sten! :thumb: Macht immer wieder Spaß deine Reviews zu lesen und waren mir persönlich auch schon das ein oder andere Mal eine Hilfe.

Was Extrem laut und unglaublich nah angeht - ich hab mir vor einiger Zeit den Trailer angesehen und der hat mir schon zugesagt. Bei Gelegenheit werde ich dem Film auf jeden Fall eine Chance geben auch wenn ich kein Fan von Filmen bin bei denen Kinder die Hauptrolle oder generell eine größere Rolle übernehmen. Aber Thomas Horn scheint hier wirklich (lt. deinem Review) eine angenehme Ausnahme zu bilden und wirklich sympathisch rüberzukommen.
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#4
Geschrieben: 10 Juli 2012 09:03

Jason-X

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Zitat:
Zitat von davy86
Aber Thomas Horn scheint hier wirklich (lt. deinem Review) eine angenehme Ausnahme zu bilden und wirklich sympathisch rüberzukommen.

Danke für dein Lob ;):D

Aber vorsicht wegen Thomas Horn, denn
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er spielt wirklich herausragend aber sein Charakter hat auch leicht autistische Tendenzen, weswegen er nicht unbedingt immer sympathisch ist zumal es auch zu einem Beziehnungsbruch zu seiner Mutter kommt, da er ja wie auch im Einleitungstext geschrieben, sehr an seinem Vater als Bezugsperson hing...
#5
Geschrieben: 10 Juli 2012 13:19

Schlumpfmaster

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Zitat:
Zitat von Jason-X
Extrem Laut und Unglaublich Nah Blu-ray Review

Es gibt viele Filme, die eine herzergreifende Geschichte erzählen oder die sich in Bezug auf die Handlung auf sehr hohem Niveau befinden, denen aber der große Erfolg an den Kinokassen verwehrt bleibt. Bei Extrem laut und unglaublich nah verhält es sich ebenso, denn bei einem Budget von ca. 40 Millionen US-Dollar, konnte das Drama von Regisseur Stephen Daldry (Der Vorleser, Billy Elliot – I Will Dance) letztendlich nur knapp 48 Millionen US-Dollar wieder einspielen. Dabei enthält die Leinwandadaption von Jonathan Safran Foers gleichnamigen Roman genau die richtigen Zutaten, um die Herzen der Massen zu berühren.

Story
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Für den jungen Oskar ist sein Vater Thomas Schell der Größte, da er mit ihm des Öfteren auf Schatzsuche geht. Als dieser aber bei einem Meeting nach dem Anschlag des 11. September 2001 im oberen Stockwerk des World Trade Center feststeckt und dabei anschließend umkommt, bricht für seinen Sohn eine Welt zusammen. Über dessen Ableben kommt Oskar nicht hinweg und entfernt sich darüber hinaus immer mehr von seiner Mutter. Als er eines Tages allerdings einen Schlüssel in einem Jacket seines Vaters entdeckt, begibt er sich noch ein letztes Mal auf Schatzsuche, bei dem wieder einmal mehr der Weg das Ziel ist, denn dabei lernt er eine Menge an freundlichen und hilfsbereiten Menschen kennen, die sein Leben dadurch zunehmend bereichern.

Trotz eines hochklassigen Casts mit Schauspielern wie Tom Hanks (Cast away – Verschollen, Illuminati), Sandra Bullock (Blind Side – Die große Chance, Selbst ist die Braut), John Goodman (Die Päpstin, Big Lebowski), Max von Sydow (Shutter Island, Minority Report – der für seine Rolle auch für den Oscar nominiert wurde), Viola Davis (The Help, World Trade Center) oder Jeffrey Wright (Source Code, Ein Quantum Trost) steht eine ganz andere, bislang unbekannte Person im Mittelpunkt: Thomas Horn.

Der junge Nachwuchsdarsteller, der von Produzent Scott Rudin in der Quizsendung Jeopardy entdeckt wurde, bekommt in Extrem laut und unglaublich nah zugleich die schwierige Aufgabe, den trauernden und aufgewühlten Sohn Oskar zu spielen, dessen Vater auf tragische Weise sein Leben verloren hat. Respektive der Tatsache, dass er bis dato mit Schauspielerei absolut gar nichts am Hut hat, gebührt ihm eine Menge Anerkennung ob seiner herausragenden Leistung, denn zu keinem Zeitpunkt erscheint seine Darstellung unglaubwürdig oder aufgesetzt.

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Stephen Daldry hat in Extrem laut und unglaublich nah die menschliche Tragödie vom 11. September 2001 auf eine einzelne Person herunter gebrochen, die voller Ängste steckt und lernen muss, damit umzugehen. Dabei bringt der Regisseur die Buchvorlage von Jonathan Safran spannend und rührend auf die Leinwand, ohne dabei ins Kitschige abzudriften. Darüber hinaus kommt die Geschichte (für dieses Thema) unerwartet ohne jegliche übertriebene Form von Patriotismus aus, was gleichwohl eine Bereicherung darstellt. Von daher ist es wirklich verwunderlich, dass dieser Film an den Kinokassen nur knapp sein Budget wieder einspielen konnte. Ist der Film speziell? Ja! Hebt sich der Film von der Masse ab? Ja! Ist der Film spektakuläres Blockbuster Kino? Nein, gewiss nicht. Aber: Ist der Film unterhaltsam wie auch kurzweilig und berührt das Herz? Auf alle Fälle!

Bildqualität
Codec: MPEG-4/AVC, Auflösung 1920x1080p, Ansichtsverhältnis 2,40:1 Der Blu-ray wurde ein erstklassiger Transfer spendiert. Insbesondere die Schärfe beeindruckt von der ersten Minute an und offenbart nahezu bei jeder Einstellung sämtliche Details mit guter Plastizität, die sowohl in Nahaufnahmen, als auch in der Totalen bestehen bleibt. Ausnahmen wurden hierbei bewusst als Stilmittel eingesetzt. Die Farben sind schön kräftig, satt und natürlich mit gut eingestelltem Kontrast. Der Schwarzwert schließt sich dem gleichwohl an und büßt auch in dunkleren Szenen nichts von seiner Qualität ein. Die Durchzeichnung ist sehr gut. Kompressionsspuren fallen so gut wie nie auf. Abgesehen davon ist das Bild an sich nur knapp von der Referenzstufe entfernt, was die tolle Arbeit von Kameramann Chris Menges hervorragend unterstützt, was dieser mit hervorragenden Aufnahmen von New York belohnt.

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Deutsch Dolby Digital 5.1, Englisch DTS-HD Master Audio 5.1, u.v.a. Wie bei Warner so üblich liegt der deutsche Synchronton lediglich in Dolby Digital 5.1 vor. Viele Vorteile kann der verlustfreie englische Originalsound allerdings nicht bieten, denn ausgenommen von einem wenig voluminöseren Klang sind keine nennenswerten Unterschiede vorhanden. Bei einem Film mit dieser Handlung ist die Abmischung erwartungsgemäß stark frontlastig ausgefallen, ohne dabei auch einige gute Surroundeffekte einzustreuen. Darüber hinaus bindet sich der wieder einmal hervorragende und stimmungsvolle Soundtrack von Alexandre Desplat (Das Mädchen mit dem Perlenohrring, The King’s Speech) wunderbar ins Gesamtgefüge ein, welcher sich über sämtliche Lautsprecher verteilt. Der Subwoofer zeigt sich zwar eher unauffällig, bietet an manchen Stellen aber gute Bässe. Die Dialoge sind konsequent sehr gut verständlich.

Ausstattung
Das Bonusmaterial zeigt sich mit vier Beiträgen an sich recht übersichtlich. Doch die Offenbarung steckt im Detail, zumal sämtliche Extras komplett in HD vorliegen, komplett deutsch untertitelt sind und insgesamt über 83 Minuten dauern. Das „Making of zu Extrem Laut und Unglaublich Nah“ (ca. 20 min.) beinhaltet Aussagen von Cast & Crew, wie schwierig es war, die Buchvorlage zu verfilmen sowie die einzelnen Rollen konzipiert wurden. Das Special „Auf der Suche nach Oskar“ (ca. 8 min.) widmet sich dem jungen Darsteller Thomas Horn, wie er überhaupt zu dieser Rolle gekommen und Regisseur Daldry mit ihm umgegangen ist. Emotional wird es hingegen bei „Zehn Jahre später“, bei dem Daniel McGinley posthum zu Ehren kommt, der an diesem historischen Tag ums Leben kam und dessen Präsenz einige Schicksalswege miteinander verknüpft. Zu guter Letzt widmet sich der Sohn von Max von Sydow der Arbeit seines Vaters und konzentriert sich dabei insbesondere auf sein Schauspiel in diesem Film, die Zusammenarbeit mit dem Regisseur und vor allem mit dem Nachwuchsstar Thomas Horn. Ein Wendecover ist nicht vorhanden.

Fazit
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Der Blu-ray wurde ein erstklassiger Transfer spendiert. Vor allem das Bild begeistert den Zuschauer mit herausragender Schärfe und natürlichen Farben, während der Ton komprimierte Ton mit einer guten Abmischung aufwarten kann. Bei den Extras ist Klasse statt Masse angesagt, zumal diese eine Menge interessanter Zusatzinformationen zum Film liefern. Leider hat Extrem laut und unglaublich nah nicht die Anerkennung erhalten, die der Film eigentlich verdient hätte, denn das eindringliche Drama besitzt sowohl emotionalen Tiefgang als auch herausragende Darsteller – allen voran Max von Sydow und insbesondere Thomas Horn, von dem man in Zukunft hoffentlich noch mehr hören wird. (sah)

Story: 9/10
Bildqualität: 9/10
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Ausstattung: 7/10
Gesamt: 8/10

Kaufempfehlung: 8/10

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Glückwunsch zur 100. Review und Danke für diese Kritik!

Habe den Namen nun schon mehrfach im Netz gelesen, ohne wirklich zu wissen, um was es hier geht, aber der Titel allein hat mich irgendwie doch angesprochen.

Nach der Review muss ich den Film unbedingt sehen!! :thumb::D
#6
Geschrieben: 10 Juli 2012 13:23

iFlo

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Danke für das schöne Review :)
Ich hab den Film auch bereits gesehen und fand den echt schön :thumb: Kann dir bei deiner Kritik nur zustimmen und spreche auch eine Empfehlung aus.
#7
Geschrieben: 10 Juli 2012 19:16

Matys

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Danke für die tolle Review. Bin seit Tagen auf den Film neugierig, hatte ihn aufgrund des Preises aber erst einmal liegen lassen. Werde ihn mir gleich noch eben im Saturn holen und nachher gucken. Neben den vielen Rezis hat deine Review hier auch noch einmal ihren Teil dazu beigetragen um meine Kaufentscheidung zu beeinflussen! Danke!

PS: Und auf die nächsten 100 ;)
#8
Geschrieben: 10 Juli 2012 23:06

Jason-X

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Zitat von Matys

PS: Und auf die nächsten 100 ;)

Bin schon dabei, das 101ste Review folgt schon bald ;)
#9
Geschrieben: 10 Juli 2012 23:36

Matys

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Film so eben gesehen: Meine Freundin und ich fanden ihn echt toll! Super Geschichte, tolle Schauspieler, der ganze Aufbau, das Finale, verbunden mit der Geschichte um den 11.09.01 wo man sich zumindest teils gut hinein versetzen kann, und der ganzen originellen Darstellung und Umsetzung (besonders auch der Atmosphäre) ist wirklich ein sehr sehenswerter Film entstanden!

Wenn man wirklich etwas kritisieren kann ist es lediglich mal wieder Warner, die zum einen immer noch kein Wendecover hinbekommen und der Ton wieder einmal (typisch für ein Warner-Release) leichte Punktabzüge bekommt, dies bei einem solchen Film aber auch verkraftbar ist und auch in der Review genau richtig beschrieben wurde - aber damit ist ja nichts neues zum Thema Warner erzählt! Und da dies die einzigen Punkte sind, kann ich dem gesamten auch 8 von 10 Punkten geben (Abzüge: Ton, Ausstattung) - der Film selbst verdient lockere 9 von 10. Mal was anderes, und ein Film der einem sicherlich auch noch lange in Erinnerung bleiben wird!
Geschrieben: 11 Juli 2012 09:56

lukipela

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Schöne Review und bringt mich wieder in die selbe Bredouille, in der ich auch schon war, als der Film in die Kinos kam...

Kennst du nur den Film oder auch das Buch?

Ich hab das Buch gelesen und fand es gigantisch. Da die Kritiken zum Film generell aber eher mittelmässig waren (was aber offenbar auch auf das Buch zutrifft), hatte ich mir den Kinobesuch geschenkt.

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Im Buch springt die Handlung sehr zwischen Oskar heute und seiner Grossmutter im 2. Weltkrieg hin und her. Oskar's Suche findet auch mit einem Nachbarn statt und nicht mit seinem Grossvater, der im Buch erst gegen letztes Drittel in Oskars Leben tritt. Ich meine, zwischen den Zeilen aus den Kritiken gelesen zu haben, dass man sich für den Film den Nachbarn gespart hat und Oskar mit seinem Grossvater unterwegs ist. Ist der denn wenigstens stumm?
Da ich den Film nicht unvoreingenommen sehen kann, würde mich echt interessieren, ob dieser Bruch zum Buch den Filmgenuss schmälert...


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