Der Film hätte bei einem gesamten Kostenpaket von 150 Mio. bei einem Box-Office in den USA von ca. 300 Mio. den Break Even Point erreicht. Und die Zeiten wo für amerikanische Studios nur der US-Markt zählt sind schon ne Weile vorbei. Da hat auch bei den Majors inzwischen ein Umdenken eingesetzt, denn der ausländische Markt insbesondere Asien wird immer wichtiger. Dass der Film insgesamt wohl nicht ganz so läuft wie man das erwartet hatte, da gebe ich Dir recht, aber hier ist deine Argumentation in Teilen nicht ganz stichhaltig und ich denke das weißt Du auch. ;)

Ich denke auch das bei Dunkirk die Erwartungen nicht ganz so hoch angesetzt waren wie bei anderen Filmen. Finde aber trotzdem das er in den USA ganz gut läuft . Er hat am zweiten Wochenende nen ganz guten hold hingelegt und die 150mio gesamt sind bestimmt machbar. Dafür das "Kriegsfilme " generell nicht so der Publikumsmagnet sind ist das schon beachtlich .
Und Valerian hat zumindest in Frankreich den besten Start eines französichen Filmes seit 3 Jahren hingelegt :)

Das war vielleicht mal früher so, aber diese Zeit ist längst vorbei. Die Einnahmen aus den USA machen mittlerweile nur noch ca. die Hälfte der Gesamteinnahmen aus. Genau aus diesem Grund werden auch immer mehr ausländische Schauspieler, hier vor allem aus dem asiatischen Raum, in den Filmen als Schauspieler eingesetzt. Guck dir mal die Top 20 der BoxOffice-Liste an (http://www.boxofficemojo.com/alltime/world/).
Mit Ausnahme von Star Wars Ep. VII haben alle sogar ca. 60% und mehr im Ausland generiert. Acht von den Top 20 Filmen sogar >70%.... um es mit deinen Worten zu sagen: "Das weiß jeder der sich 5 Minuten damit beschäftigt"

Dann hast du dich gar nicht damit beschäftigt. Verstehe. Er muss natürlich nicht 400 Mio. einspielen, ansonsten bitte eine Quelle liefern. Die Quelle soll bitte etwas anderes enthalten als "das ist eben so, weil ich der Agent bin". Zu deinen restlichen Bemerkungen werde ich mich aber nicht weiter äußern. Du sitzt einfach sehr bequem auf deinem hohen Ross.

Hollywood Accounting, hier mal schnell zusammengefasst.
https://en.wikipedia.org/wiki/Hollywood_accounting#Practices

Und hier ein Beispiel anhand vom diesjährigen King Arthur:
Budget: 175 Mio. + Werbung (die schätzt man bei großen Filmen auf bis zu 50% des Budgets on top) Einspiel: 141 Mio. Wären also 175-141= 34 Schulden + max. 87,5 Mio Werbung Schulden = 121,5 Mio Minus. Aber so ist das nicht, denn Steuern zahlt man auch noch auf den Gewinn von 141 Mio. (deshalb ja das Hollywood accounting bei profitablen Filmen und Abschreibungen bei Verlustfilmen).
Also sind die Verluste eher nördlich der 150 Mio. und Charlie Hunnam leider tot als lead für solche Projekte.

Und deshalb reichen Dunkirk eben nicht 300 Mio für den break even, sondern ca. 350-400, derzeit kann man die Werbekosten ja nur schätzen.
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_box_office_bombs

Zum Thema Dunkirk: Laut IMDB und boxofficemojo liegt das Budget bei 100 Millionen. Wieso wird hier behauptet, dass der Film 150 gekostet hätte?

Letzendlich gehts hier doch um den Valerian Movie und nicht um die bekloppten Amis, die in meinen Augen eh nichts mit Europ. Produktionen etwas anfangen können, ich schweife auch ab, aber das mit dem zerreden.... schau Dir nur mal die letzten 3 Seiten hier an...ich glaube das hat nicht wirklich was mit Valerian zu tun..:sleep:

Ich kenne mich fast Null aus mit den Produktionsstandorten aber ich hätte niemals gedacht, das Valerian NICHT aus den USA kommt. Also eine französische Produktion? Da sind die Deutschen ja Lichtjahre von entfernt. Krass.

Marketing. ;)

Wohl war, allerdings auch ne teure nummer, aber wie ich finde gut gemacht Monsieur Besson nicht perfekt...