Kann mich den vorrednern anschließen, mich hat der film ebenso nicht fesseln können.
Guter aufakt mit dem mexiko szenario, aber mit dem langweiligen titelsong wird es auch bei der story leider nicht besser. Dann noch waltz mit seinem kurzauftritt bis zum lahmen ende... Als bond schurke absolut das potenzial verschenkt. Craig wird auch nicht jünger. Im vergleich zu seinem ersten auftritt hat er gefühlt an die 20kg muskelmasse verloren. Ob er versucht hat, an die vorgänger anzuknüpfen? Naja ging leider daneben...

5/10

Craig ist lustlos und er realisiert wohl auch, dass es Bond ist der im Kino zieht, nicht Craig. Sonst verbucht er keine Erfolge, im Gegenteil. Seine Zeit ist wohl vorbei. Doch auch inhaltlich wie inszenatorisch fehlt es einfach im Film. Die Kameraarbeit ist mit einem Wort: lausig.
Habe gerade mal geschaut. Das Gehalt für den Film besteht aus 3 Teilen und kommt auf folgende Summen: 24 Mio für den Dreh, 6 Mio für Werbung und Anschlussverträge sowie 30 Mio, wenn der Film die Milliarde schafft. 60 Mio Dollar! Für diese Leistung ist das Frech und ein Fünftel des Gesamtbudgets. Das kann nicht sein. Der Film Fury kostete insgesamt soviel. Pierce Brosnan kassierte 40 Mio Dollar innerhalb von 4 Filmen, Craig dann fast 150 Mio!! Nur noch lächerlich.

Das sind halt immer die zwei Seiten der Medaille. Und wie das meiste heutzutage eine Frage von Angebot und Nachfrage. Es gehören immer zwei dazu: der eine, der fordert, und der andere der bezahlt. Könnte man jetzt trefflich drüber streiten ob solche Summen gerechtfertigt sind oder nicht (in meinen Augen nein, dass nur am Rande), aber wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass wir dieses System ganz eindeutig mit unterstützen und fördern, indem wir ins Kino gehen und die Blu Ray kaufen.

heute zum zweiten mal im Kino gesehen, und muss sagen, er gefiel mir besser.
wenn man mehr auf Details usw. achten kann (weil man die Story schon kennt), kommen die Handlungen und Zusammenhänge viel besser herüber.

auch fand ich ihn heute nicht so lang - komisch wa ;)
verging gefühlt noch schneller vorbei.

aus Waltz hätte man viel mehr machen bzw zeigen können - gerade er ist ein perfekter Bösewicht. scheiterte wohl an den Vorgaben, wie und was er zeigen sollte.

da der Film viele Dinge offen lässt, freue ich mich auf evtl. die ein oder andere Überraschung im nächsten Film

Vielleicht weil Skyfall mehr eingespielt hat als die ersten 3 Brosnans zusammen ;)

Das ist nunmal die Welt in der wir leben. Klar die Tickets sind teurer, die Filme auch, die Einnahmen womöglich ebenfalls, das Verlustrisiko enorm und der Realwert des Geldes daher neunmal mit Nichten der Selbe, als zu Zeiten von Brosnan.

Das Ganze spiegelt sich dann auch in den Gagen der Franchise oder Blockbusterstars wieder, da diese das Gesicht der Marke darstellen und ein sicheres Erfolgsrezept - allein aufgrund sicherer finanzieller Ausfälle im Produktionsjahr eines Studios - diese Risiken verhältnismäßig kalkulierbar machen.

Unterm Strich ist die Zahl zwar dennoch pervers, aber letztendlich ist ein Craig im Moment aus betriebswirtschaftlicher Sicht für das Studio ein Sicherheitsfaktor, weil erprobt und wiederholt erfolgreicher, als beim Auftritt davor, wenn ich mich nicht irre.

Und natürlich funktioniert Bond sicher auch ohne Craig, wie schon seit Ewigkeiten, aber so erfolgreich wie derzeit waren sie eben auch nicht, was aber, wie angedeutet, an ganz vielen Faktoren liegt.

Sicherlich nicht (ohne es zu wissen ;)). Brosnan hatte jedenfalls den Stil der alten Bondära. Und Craig kann dies schlicht nicht verkörpern. Er war der harte Bond in Casino Royale. Aber dieser Versuch in jetzt wieder auf alt zu trimmen ist lächerlich. Was sollte diese Szene in Mexiko

... wobei dieser Schmunzler nicht zwangsläufig gegen die nunmehr bekannte (und ein stückweit erwartete) Härte Craigs stehen muss. Aber leider blieb es ja nicht allein dabei, deswegen gebe ich dir in der Gesamtbetrachtung Recht. War gestern im Kino und bin letztendlich doch sehr enttäuscht von Spectre. Wie schon einige zuvor geschrieben haben, die Bösewichte neben Waltz versprühen keine Atmosphäre der Angst/Bedrohung, und auch Obermacker Oberhauser/Blofeld reißt es nicht mehr raus. Wirklich einfangen konnte mich der Film nicht, bzw. nur im ersten Drittel und - wenn ich in der Rückschau ganz kritisch bin - auch da nur die Eröffnungsszene in Mexiko. Danach folgte eine etwas zu routiniert wirkende Abarbeitung mehr oder weniger exotischer Schauplätze und der Plot dümpelte vor sich hin.
Vielleicht kann ändert eine Zweitsichtung (auf BR) meine Meinung ein wenig, aber ich bezweifele, dass sie sich radikal wandeln wird. Bis dahin vergebe ich nur 6/10 Punkte.

Frage: Wie habt ihr die Bildqualität im Kino empfunden? Ich war mit zwei Freunden in Wiesbaden im "Thalia" und wir alle waren uns darin einig, dass dem Bild die Schärfe deutlich abging. Es war wirklich sehr auffällig.

Das liegt nicht am Kino sondern an der Cinematographie und dem Kameramann. Wie gesagt, lausige Arbeit. Mendes im künstlerischen Tiefpunkt als Regisseur.

Wir waren heute spontan im Kino..
Die ersten 45 Minuten waren wirklich gut ..
Dann hat es sich einfach nur noch hingezogen. Der Show-down war auch irgendwie doof, leider hat Christoph Walz vielleicht gerede mal gefühlte 20 Minuten Screentime! Sehr schade!
Der Mann hat mich zum ersten Mal mit seiner schauspielerischen Leistung nicht überzeugt.
Ich würde hier maximal 5,4/10 geben.

Ich würde den Film als liebloses wir machen mal einen Film für alle mit großen Namen und nichts dahinter bezeichnen.

Herr Walz hätte hier einiges rausholen können!