Zitat:
Wenn Anspruch und Unterhaltung
sich in einem Film die Waage halten, ist es natürlich am
besten.
Ich finde auch ein anspruchsvoller Film hat die Aufgabe den
Zuschauer zu fesseln und zu unterhalten - muss ja nicht unbedingt
über die Story sein, dass es auch über visuelle Techniken geht
zeigt etwa Kubrick mit 2001 eindrucksvoll, der seine
philosophischen Gedanken über unsere Existenz, Leben und Tod, rein
durch Bilder transportiert. Sonst kann man sich auch gleich eine
Dokumentation anschauen, denn für die ist Unterhaltungswert
optional und sie soll in erster Linie informieren.
Bei den Oscars habe ich oft das Gefühl, dass da eine recht
verschrobene Elite teilweise mit Absicht Filme aussucht, die
möglichst weit entfernt vom Massengeschmack sind. Es ist im Grunde
super, dass man sich da nicht nach den Blockbuster-anhimmelnden
Massen richtet, aber manche Entscheidungen kann ich dann doch nicht
so recht nachvollziehen.
Hugo z.B. ist mit Sicherheit ein toller Film, aber den Oscar für
die besten Special Effects hat er nun wahrlich nicht verdient, weil
Planet der Affen (Motion Capture Perfektionierung) und Transformers
3 (Perfekte Verschmelzung von Live Action und CGI) da egal was man
sonst von den Filmen hält einfach mehr erreicht haben. Das ist z.B.
so ein Punkt, wo ich das Gefühl habe, dass man zumindest nicht nur
auf die Effekte schaut, sondern auch bewusst gegen den
Massengeschmack wählt.