Ich kann mich noch daran erinnern, dass wir vor einigen Wochen eine Diskussion bezüglich 50 Shades of Grey hatten, bei der es auch um das Thema ging, was Frauen und Männer (auf manipulative Art) anspricht ;).

Der typische Männerfilm und der typische Frauenfilm leben größtenteils eben von den uns antrainierten Rollenbildern (Mädchen rosa & Jungs blau). Darüber zu diskutieren macht wenig Sinn. Die meisten romantischen Filme haben dieselbe 0815 Story wie Actionfilme, ein jedes Geschlecht verteidigt allerdings sein "antrainiertes" Metier ;).

Ich persönlich kann mit jedem Film etwas anfangen, solange die Story gut ist, die Charaktere (etwas) Tiefe besitzen und die Umsetzung im Ganzen passt.

Meine Freundin mag auch Comicverfilmungen aber wir haben die Nase langsam voll, da die Handlung immer weiter in den Hintergrund rückt. Bei iron Man 3 lief es noch irgendwie rund aber Captain 2 und Thor 2 war wie ein Guss, kennst du einen, kennst du alle, daher gehen wir nun auch nicht mehr ins Kino wenn ein neuer Marvel raus kommt

Thor 2 war der letzte Marvel den ich mir angesehen habe. Finde die gesamte Marvelreihe mittlerweile überflüssig. Man gibt sich leider überhaupt keine Mühe was die Story angeht... hat man bei Avengers gesehen und eben auch bei Thor 2. Anstatt sich wirklich mal etwas Zeit zu nehmen und an einer sinnvollen Geschichte zu arbeiten haut man einfach alles in ein paar Stunden und füllt die Lücken mit Explosionen.

Ich mag das Marveluniversum eigentlich richtig gerne, aber die letzten Filme welche mich diesbezüglich WIRKLICH überzeugen konnten, waren die alten X-Men Filme (von der neuen Reihe kenne ich bisher nur den ersten Teil) und die alte Spiderman Trilogie (auch wenn man über Teil 3 streiten kann ;) ).

Es läuft alles halt auf den Civil War raus und Marvel Comics sind halt Verfilmungen von US Superhelden Comics. Da kann man schlecht was ganz komplett anderes erzählen als der Comic erzählt hat. Dann hättest du was wie Nolans Batman Filme. Die 0 mit den DC Comics zu tun haben. Für sich gesehen gute Filme aber als Comiverfilmungen enttäuschend.

Da wir hier ja nicht von 1:1 Verfilmungen reden, könnte man ja auch vorhandene Geschichten plausibel erklären. Die Filme versuchen jedoch nicht einmal eine gute Story zu liefern, sondern jonglieren mit Storyfetzen und bauen eben darauf, dass viele Actionszenen und flotte Sprüche den Film von A nach B tragen werden.

Jeder dder mag, soll seinen Spaß an den Marvelfilmen haben, aber für mich sind es keine guten Filme (bestenfalls solide aber seichte Unterhaltung).

Avengers 2 ist bis auf die Sache mit Ultron & der Sache mit Cap und Iron Man fast 1 zu 1, von dem, was ich lese. Avengers 1 war ganz, ganz nahe am Comic. Um wieder die Brücke zu Avengers 2 hier zu schlagen^^

Da müssen wir aber unterschiedliche Filme gesehen haben.

Der Vorwurf der allgemeinen Gleichheit kann ich aber an sich nachvollziehen.

Also ich finde Iron Man 3 im Zusammenhang mit es lief Rund ist eigentlich ein Widerspruch in sich. Das einzige was da höchstens rund lief, war die Filmrolle falls diese benutzt worden ist :p

Ich werde die Abneigung gegen Iron Man 3 wohl nie verstehen. Der wird immer wie der letzte Schund dargestellt, dabei fand ich ihn super unterhaltsam und um eiiiiiiiniges besser als Iron Man 2. Im Vergleich zu IM2 wird hier wenigstens nicht nur schneller, besser, mehr betrieben, sondern die Figur endlich weiterentwickelt. Tony Stark ist der einzige Charakter bei dem man in Phase 2 wirklich Folgen der Ereignisse bemerkt und der sich nachhaltig dadurch verändert und IM3 stellt das auch super da. Der Humor war für mich auch aller erste Sahne. Soundtrack war super, beste Action Szene aus allen IM Solofilmen (Flugzeugunglück) und Story mit Charakterentwicklung - was will man mehr?

Und ich kann in keinster Weise verstehen, was man an Iron Man 2 so schlecht und Iron Man 3 sogar besser finden kann. ;)

IM 3 ist in meinen Augen nämlich nicht weit weg von der Schundgrenze. Zudem Tony für meine begriffe in IM2 mehr Charakterentwicklung hat, als in 3.

Aber die Charakterentwicklung eines Tony Stark wird meines Erachtens ohnehin viel zu positiv bewertet.

IM1 ist ein wirklich guter Originsfilm, aber tatsächlich ist es der einzige IM-Film, wo das Gleichgewicht, zwischen Drama und Humor wirklich gepasst hatte.

IM2 hat sich beim Dramateil schon vergalloppiert und viel zu sehr auf den philantropischen Elementen seiner Persönlichkeit aufgebaut. Dadurch wurde viel Dramatik geopfert, da alles mit irgendwelchen Slapstickeinlagen "aufgekockert" wurde.

Seine innere Zerrissenheit in Teil 3 war für mich aber noch viel schlimmer. Zwar kann man verstehen, wieso ihn diese Erlebnisse aus Avengers so zu schaffen machen, aber andererseits ging es auch hier dann viel zu oberflächlich und unglaubwürdig von statten. Dann die Mandarin-Geschichte, welche am Anfang wirklich gut begann, nur um seine Zuschauer knapp 2 Stunden später zu verar....en....das Finale war dann einfach total unpassend. Lauter leere IM-Anzüge, die Ferngesteuert durch die Gegend sußen und außeinanderfallen, sobald man sie schief ansieht.

Das war schon den ganzen Film über kaum zum aushalten.

Der scheinbar so mächtige Anzug, der in Teil 1 unverwüstlich, wie ein Panzer war, war hier eine Klapperkiste, ständig kaputt, ständig verliert er irgendwelche Teile....das ist keine gute Story und konsequent in meinen Augen schon zweimal nicht.

Das darfst Du gerne anders sehen, so wie viele IM2 eben schlecht finden (ich finde ihn auf einer Stufe mit Teil 1), aber mit meiner Meinung bin ich da sicherlich nicht allzu allein.

Persönlich kenne ich zudem niemanden, der IM3 gut fand. Aber das ist wieder ein anderes Thema.