Grüßt euch!
nach einer Anfrage im Blog komme ich ENCOM´s nachvollziehbaren
Angebot nach, meine Gedanken und Fragen hier im Forum öffentlich zu
machen.
Der Threat ist super, ich freue mich sehr, dass es ihn
gibt.:thumb:
Und so Einigen gebührt meine besondere Freude über ihre
Hilfsbereitschaft und Achtsamkeit hier!
Ich kam mir vor, als würde ich ein Buch in Rekordzeit lesen, als
ich gestern angefangen habe den ganzen Threat durchzuarbeiten.
:hypnotized:
Nun möchte ich euch gerne an meinem Weg teilhaben lassen:
Das Thema Heimkino fasziniert mich seid jeher und mir macht es auch
so viel Freude ein möglichst "originales" Erlebnis zu produzieren.
Intensiv habe ich mich z.B. mit dem Thema Bildkalibrierung und
Audyssey an verschiedenen DENON Rec. Generationen beschäftigt.
Zuletzt den 4311. Bisher hatte ich ein System9 von Teufel mit dem
AW-1500 SW von Nubert am laufen. Nun habe ich Front und Center
durch die Nubert nuVero 14 und nuVero 7 ersetzt, um v.a.
musikalisch und im Stereo Bereich als auch bei Filmen und
HD-Mehrkanaltonaufnahmen ein bisschen was drauf zu setzen.
Mein Raum ist rechteckig und hat eine Größe von ca. 32qm und ist
recht ausgeglichen bedämpft. Mein Dreieck befindet sich ca. in
einer Hälfte davon. So habe ich von Hause aus schon ein recht
zufriedenstellendes Hörerlebnis.:pray: Aber natürlich nicht
problemfrei...
Mit den Audyssey Ergebnissen war ich immer sehr zufrieden. Bis...
auf den Tiefbass... Da konnte ich machen was ich wollte, es war
nicht hinzubekommen, dass der Tiefbass in den tiefsten Bereichen
frei und druckvoll aufgespielt hat. Mit Audyssey hatte ich einen
linearen Bass, der aber unten zu kastriert kam. Konnte man im
Vergleich wunderschön hören. So hatte ich immer "nur" die Wahl mal
mit und mal ohne die Einmessung zu hören. Dazu kommt auch die
Problematik, dass Audyssey beim DENON immer mit Dynamic EQ einmisst
und wenn man diesen ausschalten möchte, weil das Ganze damit z.B.
oft zu dröhnig und aufgeblasen wirkt, die ganze Einmessung nicht
mehr stimmt. Und manuell kann man ja eben nicht wirklich was
einstellen.
Mit dieser Problematik bin ich dann zu meinen Händler gegangen und
habe mich dort stundenlang mit jemanden auseinandergesetzt, der den
ganzen Tag von berufswegen schon nichts anderes tut, und weil es
ihn wirklich auch persönlich sehr interessiert, die ganzen Rec.
Typen und Einmessverfahren zu testen und immer wieder
auszuprobieren. Da er von Cambridge über Onkyo, Denon, Pioneer,
Yamaha, Anthem etc. und div. hochwertige LS Hersteller, wie
B&W, Monitor Audio etc. in verschiedenen Hörräumen auch viele
Möglichkeiten dazu genutzt hatte, war ich nach einiger Zeit
intensiver Hör und Vergleich Sessions von seiner Kompetenz und
Objektivität überzeugt. Und mit welchem Rec. bin ich letztlich nach
Hause gefahren ?! Mit dem LX-86.;) Er konnte meine Problematik
genau nachvollziehen und hat es bestätigt. Zuhause angekommen hatte
ich mit dem Rec. Tausch ja die wunderschöne Gelegenheit es selbst
zu vergleichen. Und was soll ich sagen, es hat sich mehr als
bestätigt: Schon nach der ersten vollautomatischen Einmessung klang
der Bass sowas von sauber und konturiert, dass ich frohen Mutes war
genau die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Und die habe
ich bisher rundherum nicht bereut. Im Gegenteil, die Beschäftigung
mit MCACC und dank des Threats hier und der engagierten Anleitung
von ENCOM wird es nur noch immer besser.
Raumbedingt habe ich im Bass eine Mode, die mir ein nerviges
Dröhnen beschehrt. Audyssey hat sie gut glatt gebügelt, aber eben
auf Kosten der Luftigkeit. MCACC bügelt sie mir genauso weg, aber
die volle Dynamik bleibt mir dabei erhalten! Ich kann die
Luftmassen des AW-1500 wieder richtig spüren, die da bewegt werden.
MCACC hat zwar für den Tiefbass keinen EQ, aber stehende Welle und
Co. reichen bei mir offensichtlich, um eine saubere Basswiedergabe
zu erzielen.
Soviel zu meinem Weg zu dem Pio., auf ein paar Fragen und Gedanken
komme ich gleich in einem neuen Post.
Viele Grüße
Alvir