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Sucker Punch

Gestartet: 13 Sep 2011 20:44 - 45 Antworten


Veröffentlichung:
05.08.2011
Laufzeit:
127 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
Geschrieben: 14 Sep 2011 15:14

Mansinthe

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jop.. story review geschrieben und garnicht wirklich verstanden was tatsächlich passiert ;D aber machen ja die meisten so.
dagegen werden dann filme von andern leuten hier im forum die im prinzip nicht wirklich ne story besitzen (transformers) mit voller punktzahlbewertet bei der story.. und das nicht zu knapp xD
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Geschrieben: 14 Sep 2011 15:58

VincentVinyl

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@ Mansinthe

Bitte sachlich bleiben. Sonst könnte ich ja auch dir einfach unterstellen du hättest den Film missverstanden, weil du den Sexismus nicht erkennst ;-). Ich respektiere durchaus, dass du und andere Sucker Punch mögt, erwarte aber auch, dass dann meine Ansicht genau so respektiert wird :-).

@ Schlumpfmaster

Zum Ende legst du mir nun deine subjektive Interpretation vor, die genau so wenig falsch / richtig ist wie meine. Ich erkenne im Ende eine andere Bedeutung und nur eine Untermauerung meiner Kritik am Film. Auf welcher Realitätsebene das Ende stattfindet, ist da übrigens für die implizite Botschaft in meinen Augen unwichtig, da es die Botschaft an sich hier nicht berührt. Zudem wäre Babydoll dann ja selbst in ihrer Fantasiewelt alles andere als frei: Erneut würde sie von Männern verfolgt (Polizei) und zugleich wäre sie von Ihnen abhängig und ihrer Gnade ausgeliefert (Busfahrer besitzt die Macht). Abermals eine Entmachtung der Frau im Film, die nur oberflächlich frei ist.

Snyders Interview bestätigt übrigens für mich, dass er recht naiv vorgegangen ist. Im Grunde sagt er ja, dass er sich bewusst Genre-Maßstäben gebeugt hat. Er weist auf eine angebliche "Reflexion" hin, die er aber auch nicht wirklich festmachen kann - meiner Ansicht nach hat die möglicherweise in seinem Kopf stattgefunden, aber im Film definitiv nicht. Gute Absichten habe ich ihm ja von Vornherein unterstellt.

Ich habe im Kommentarthread schonmal geschrieben, dass ich finde "Sucker Punch" ist genau so wenig reflektiert oder kritisch wie etwa ein Mann der einer Frau sabbernd auf den Hintern haut und das im Nachhinein rechtfertigt: "Ich wollte damit auf die zunehmende sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz hinweisen!" Nur weil man selbst zum Klischee wird, reflektiert man es noch nicht, dazu ist schon mehr nötig.

Wie gesagt weiß ich, dass viele eine andere Meinung zu Sucker Punch haben und jeder der an dem Film seine Freude hat und mehr bzw. besseres darin sieht als ich, darf doch ruhig seinen Spaß daran haben :-). So ist das halt mit Meinungen.
Geschrieben: 14 Sep 2011 20:29

Schlumpfmaster

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Na meine Interpretation des Endes ist durchs stichhaltig, wenn man den Film eben von Anfang an aus einem anderen Blickpunkt betrachtet;)

Dass man bei deiner Sictweise auch das Ende entsprechend anders interpretiert ist ja klar.

Ich denke zwar tatsächlich, dass ich den Film so verstanden habe, wie er gemeint ist, aber das denkt wohl jeder von seiner eigenen Interpretation:p

Das ist ja auch in Ordung, denn wenn Snyder nicht gewollte hätte, dass man in dem Film seine eigene "Whrheit" sucht und findet hätte er die Story nicht so inszenieren dürfen und hätte es auch sicherlich nicht gemacht.

Ich denke auch durchaus respektvoll geblieben zu sein und sehe unseren Austausch im BD-Thread, wie auch hier als schwelgerische, weil ausführliche und sachlich gehaltene kleine Film-Philosophiererei.

Ich finde es nämlich auch sehr angenehm mit anderweitig stehenden Leuten über Filme zu fachsimpeln und mich auszutauschen.

Wenn Du mich ein wenig beser kennen würdest, wäre das aber vielleicht offensichtlicher. Kannst ja mal den Breiti fragen, der kennt mich auch persönlich von den früheren Meetings und mit ihm habe ich solche Gespräche auch schon geführt, bei dem ein oder anderen Bier:)
Geschrieben: 14 Sep 2011 23:13

VincentVinyl

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Ich denke z.B. dass ich den Film anders verstehe als Snyder ihn gemeint hat, aber so, wie er als Film für sich genommen wirkt. Es gibt ja sogar dafür eine Wissenschafts-Methodologie, die Hermeneutik. Die beschäftigt sich damit von Autor und Kontext abgekoppelt die objektive Bedeutung von Objekten, in der Regel Bilder oder Texte zu entschlüsseln.

Aber generell bin ich auch der Ansicht, dass es so gut wie nie nur DIE richtige oder falsche Interpretation gibt. In meinem Review kann ich natürlich nur ehrlich schreiben, was ich in dem Film sehe und das möglichst gut begründen - es wird immer andere geben, die gute Gründe haben es vollkommen anders zu sehen. Aber das ist ja am Ende auch das Interessante, was solche Diskussionen wie diese erst spannend macht, wenn man die Meinung des anderen respektiert :-).

Übrigens hab ich dich auch nicht als disrespektvoll erlebt, ich fand nur Mansinthes Kommentar "Reviewer hat die Story nicht verstanden" etwas fehl am Platz. Vielleicht war das ja auch gar nicht so bös gemeint, aber sowas ist halt immer ein Totschlagargument: Ich verstehe die Story und die Inszenierung natürlich anders als du oder er, aber ich denke da gibt es kein richtig oder falsch :-).
Geschrieben: 14 Sep 2011 23:38

meine wenigkeit

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Da ist es ja wieder, dieses ärgerliche Review ;)

Ich hatte mich in den Kommentaren zum Film ja bereits geäußert, aus meinem Blog und meinen vielen Beiträgen im Filmthread ist manch einem sicher schon deutlich geworden, dass ich eine recht positive Meinung von dem Film habe ;)

Ich kann der inhaltlichen Bewertung schlicht an keinem Punkt zustimmen. Das mag zum Teil dem subjektiven Geschmack geschuldet sein, das mag zum Teil auch schlicht an verschiedenen Interpretationen liegen...

Es beginnt schon bei dem Vergleich mit Inception, den man sicher anstellen kann, in dessen Ergebnis man aber schlicht feststellen muss, dass Snyder dort weitermacht wo Nolan schon lange aufgehört hat und somit neue Wege beschreitet. Sucker Punch ist eben nicht einfach nur eine 'verdrehte Version von Inception' sondern die konsequente Weiterführung dieses Konzepts. Während Nolan am Ende sämtliche Ebenen fein säuberlich auflöst und damit zum konventionellen Erzählstil zurückkehrt, lässt Snyder seinen Zuschauern Raum für eigene Gedanken. Das kann man sicher als Ideen- und Konzeptlosigkeit des Regisseurs abtun, man kann Zack Snyder aber auch für den Mut loben, als erster Regisseur im Mainstream-Kino den mutigen Schritt hin zu postmodernen Erzählweisen getan zu haben.

Und da sind wir dann bei der vermeintlich 'dünnen Handlung'. Kann ein Film mit dünner Handlung tatsächlich so viele Seiten gehaltvoller Diskussion füllen? Liegt es nicht viel mehr am Betrachter, wie viel inhaltlicher Tiefe er dem Film zugestehen will?

Was die 'naiv-frauenfeindliche Moral' angeht hat der Schlumpfmaster bereits perfekt ausgedrückt, was des Pudels Kern ist. Inhaltlich, wenn auch nicht in so geschliffener Sprache habe ich es seinerzeit im Filmthread auch interpretiert. Genau an dieser Stelle kommen wir doch zur Krux des Films: Snyder hält dem durchschnittlichen Fantasyfan hier einen Spiegel vor. Den wahrzunehmen ist jedoch der individuellen Wahrnehmung des Zuschauers überlassen, damit reden wir also wieder über den postmodernen Erzählmodus der keine verbindliche Wirklichkeit mehr kennt.

Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Ich habe im Kommentarthread schonmal geschrieben, dass ich finde "Sucker Punch" ist genau so wenig reflektiert oder kritisch wie etwa ein Mann der einer Frau sabbernd auf den Hintern haut und das im Nachhinein rechtfertigt: "Ich wollte damit auf die zunehmende sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz hinweisen!" Nur weil man selbst zum Klischee wird, reflektiert man es noch nicht, dazu ist schon mehr nötig.

...Und genau an dieser Stelle habe ich mich in der Kommentar-Diskussion ausgeklingt. Einerseits weil dort immer gemeckert wird, wenn inhaltliche Diskussionen aufkommen, andererseits weil ich diesen Vergleich als absolut daneben empfinde. Mal ganz davon abgesehen, dass Kunst Dinge darf, die wir uns im Büro zweifellos nicht erlauben können, greift Snyder seinen Protagonistinnen im Film keineswegs an den Po. Hätte er das tun wollen, hätte er die Tänze in ihrer gesamten Ausführlichkeit dargestellt. Um dieser exploitativen Falle zu entgehen, wendet er den Kunstgriff der Traumwelten an in denen die Frauen Männern nun nicht mehr nur metaphorisch den Arsch aufreissen. Warum sie dabei aussehen wie sie aussehen hat Schlumpfmaster in seinem grandiosen Beitrag erläutert.

Sexismus, oder gar Chauvinimsus? - Nicht in diesem Film. Den hat dort im Übrigen auch meine gendersensible Freundin weder nach dem Kinobesuch, noch nach dem Sehen des Films auf BD ausmachen können. Mich würde an dieser Stelle mal interessieren, wie Du (@Vincent) Filme wie Herr der Ringe bewertest, die in meinen Augen vor Chauvinismus nur so triefen und denen dabei nicht mal eine gute Absicht unterstellt werden, bewertest.

Die Busfahrerszene habe ich für mich im Übrigen so aufgelöst, dass die Flucht tatsächlich auf der realen Ebene gelingt. Dass sich dort nun aber wieder ein Abhängigkeitsverhältnis einstellt ist der EyeOpener der uns sagen soll, dass im echten Leben eben doch (noch) keine echte Gleichberechtigung herrscht. Insofern würde der Film auch nicht mit einem Happy End enden, was seinen kritischen Charakter unterstreicht.

Abschließend: Ich habe das Review eingangs als 'ärgerlich' eingestuft und als das fasse ich es noch immer, nach mehrmaligem Lesen auf, möchte aber auch erklären, weshalb. Man kann über einen Film unterschiedlicher Meinung sein und ich bin weit davon entfernt meine persönliche Interpretation als allein gültige darzustellen. Wie oben gesagt denke ich auch, dass es im Wesen des Films liegt, dass es diese ultimative Interpretation nicht gibt. Es wird hier jedoch mit einem Satz geschlossen, der nicht mehr den Film kritisiert, sondern dessen Zuschauer, die hier schlicht als chauvinistisch und unsensibel für Geschlechterklischees dargestellt werden. Das ist harter Tobak und meines Erachtens nach in einem solchen 'offiziellen' Review nicht tragbar. Ich fühle mich dadurch persönlich angegriffen und das sollte nicht sein.
Geschrieben: 14 Sep 2011 23:55

VincentVinyl

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Zitat:
Und da sind wir dann bei der vermeintlich 'dünnen Handlung'. Kann ein Film mit dünner Handlung tatsächlich so viele Seiten gehaltvoller Diskussion füllen?
Klar kann er das, siehe Transformers, wo es auch lange Debatten über alle möglichen Inhalte des Filmes gibt. Übrigens kann man theoretisch auch da Parallelen zwischen der Auseinandersetzung der Autobots und Decepticons und den Vereinigten Staaten und diversen arabischen Ländern ziehen...Wenn man will, gibt es überall Ebenen, die man erkennen und ausloten kann...Oder auch nicht :-).

Zitat:
sondern dessen Zuschauer, die hier schlicht als chauvinistisch und unsensibel für Geschlechterklischees sind.
Da legst du meine Worte aber sehr weit gefasst aus. Ich habe lediglich geschrieben, dass Leute,`die sensibel für die Gender- und Sex-Debatte sind und auf Story und Charaktere Wert legen, vermutlich an Sucker Punch wenig Gefallen finden. Daraus kann man doch im Umkehrschluss nicht folgern, dass alle die den Film mögen wiederum automatisch Chauvinisten sind?

Ich habe ja meine Auffassung zum Film bereits mehrfach erklärt, auch wie ich zu meinen Ansichten komme, da könnte ich mich nur wiederholen und das ganze würde sich im Kreis drehen.

Zitat:
greift Snyder seinen Protagonistinnen im Film keineswegs an den Po. Hätte er das tun wollen, hätte er die Tänze in ihrer gesamten Ausführlichkeit dargestellt. Um dieser exploitativen Falle zu entgehen, wendet er den Kunstgriff der Traumwelten an in denen die Frauen Männern nun nicht mehr nur metaphorisch den Arsch aufreissen. Warum sie dabei aussehen wie sie aussehen hat Schlumpfmaster in seinem grandiosen Beitrag erläutert.
Snyder stellt Frauen so dar, dass sie optisch voll auf Männerbedürfnisse angepasst sind. Ich denke die wenigsten Frauen finden es besonders aufregend Frauen in Schulmädchenuniformen mit mädchenhaftem Make-Up und knapper Bekleidung umherlaufen zu sehen - das ist eher klar eine männliche Vorliebe bzw. zumindest viele Männer dürften daran Gefallen finden - was ja nicht immer verwerflich sein muss. Zumindest bedient Snyder da aber bewusst Männerbedürfnisse, genau wie die Frauen in der Darstellung des Filmes - das kann man drehen und wenden wie man will.

Wie schon gesagt: Allein dadurch, dass ich ein Klischee darstelle, reflektiere ich es noch nicht. Klar hätte Snyder noch weiter gehen können, was er ja ironischerweise, wie er im Interview zugibt, sogar wollte. Kritischer wäre Sucker Punch dadurch nicht geworden.

Abschließend ist meine Ansicht zum Film ja auch nicht wirklich ungewöhnlich, da fast alle Reviews Snyders Absicht anerkennen "female empowerment" zu zeigen, ihm aber gleichermaßen ein Scheitern attestieren. Das heißt ja nicht, dass alle Kritiker damit nun zwangsweise Recht haben, spricht aber zumindest dafür, dass seine Inszenierung offenbar bei vielen (dem geringen Einspielergebnis nach zu urteilen auch beim Publikum) nicht unbedingt gut ankam. In dem Sinne ist schon zu hinterfragen, da die Sexismus-Vorwürfe bei Sucker Punch auch aus relativ vielen Ecken kommen, ob das vielleicht weniger an den vielen Kritikern liegt, sondern an der Inszenierung des Filmes selbst. Mindestens kann man da unterstellen, dass sie missverständlich / undeutlich / diffus ist. Ist man strenger kann man sie als Fehlschlag einstufen, weil Snyders eigene Botschaft des "female empowerment" offenbar von vielen Zuschauern genau umgekehrt als Entmachtung der Frau ausgelegt wird. Im Interview deutet sich ja teilweise zwischen den Zeien auch etwas Selbstkritik bei ihm an, das ihm das doch nicht so ganz gelungen ist.

Für mich ist und bleibt Sucker Punch ein chauvinistisches Machwerk mit Videogame-Flair und ohne Substanz, dazu stehe ich so krass gesagt ^^. Dass du und andere eine vollkommen andere Meinung zum Film haben, erkenne ich an und kann ich durchaus respektvoll nachvollziehen :-). Ich würde mir da nie ein negatives Urteil über diejenigen anmaßen, die den Film mögen, dafür sehe ich auch gar keine Grundlage.
Geschrieben: 15 Sep 2011 00:19

Mansinthe

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nunja ... kubricks filme wurden aber doch "früher" auch nicht so anerkannt wie wohl heute...
jahre später feiert man ihn als visionär weil er seiner zeit einfach voraus war..

mit sucker punch ging zynder ähnliche wege. wie hier schön angesprochen wurde sogar weiter weg vom mainsteam als inception.
wobei der ganze mainstream kram für verantwortlich ist das filme wie sucker punch dann solche bewertungen bekommen.

sucker punch löst aber wirklich seitenweise diskussionen zur story aus (jetzt mal von dem ärger über warner abgesehen) die meisten andern filme schaffen das doch nur noch mit kommentaren über sound / bildqualität und wie geil der bass doch war... auch hier im forum.


beleidigt habe ich mich aber jedenfalls durch deine review nicht gefühlt , nur liest sie sich halt 1zu1 zu allen sucker punch standart reviews.
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Geschrieben: 15 Sep 2011 00:37

VincentVinyl

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Kubrick wurde auch schon zu Lebzeiten sehr gefeiert und war direkt bei Kritikern sehr hoch im Kurs...Allerdings stimmt es schon, dass nicht alle da sofort zugestimmt haben. 2001 wurde etwa durchaus kontrovers aufgenommen und auch Barry Lyndon gilt bis heute noch als sein "Flop". Das ist z. B. ein Film den viele als "langweilig" empfinden, dem ich aber volle 10 Punkte zugestehe. Allerdings leuchtet mir da auch ein, was einige an der visuellen, sich Zeit nehmenden Inszenierung abschreckt.

Ich hab ja auch angemerkt, dass die Kritiker nicht zwangsweise dadurch Recht haben, dass die Beschwerden über die Darstellungen der Frauen zahlreich sind. Zumindest ist es aber ein Hinweis darauf, dass Snyders Darstellung eventuell missverständlich ist.

Wie man das ganze nun auslegt, bleibt jedem selbst überlassen und das ist ja auch legitim. Ich wollte jedenfalls mit meinem Review niemandem zu nahe treten, der von Sucker Punch total begeistert ist und den Film anders auffasst als ich. Es tut mir von daher leid, sollte es bei meine wenigkeit so angekommen sein.
Geschrieben: 15 Sep 2011 07:20

ulyssesOne

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Guten Morgen erstmal :)

wenn der Film bei dir falsch rübergekommen ist bzw. von dir anders interpretiert, ist das nunmal Fakt und sollte keinerlei Entschuldigung bedürfen. Man stelle sich mal überall Einheitskritiken in der Fachpresse vor. Laaaaannngggweilig. ;)


Ein Beispiel möchte ich dennoch nennen, was meiner persönlichen Erfahrung entspringt. Und zwar geht es um die knappe sexy Kleidung im Film.

Ich habe eine jugendliche Tochter und bereits früh setzte bei ihr der eigene Wille zur Selbstbestimmung in Bezug auf Kleidung ein ... eigentlich schon mit der Einschulung ... nun ist sie 8 Jahre älter und ich habe mit ihrem Styling noch immer ein "Problem". Nicht unbedingt weil es mir nicht gefällt, sondern weil ich ein Mann bin und ich leider weiss wie 90% aller Männer ticken. Und auf den Punkt gebracht: Nur weil eine Frau gut, verführerisch und sexy gekleidet ist, ist Sie kein Freiwild, dass unbedingt gef... werden möchte. Gerade junge Frauen geniessen heutzutage moderne Mode und es ist meistens nicht ihre Absicht über Kleidung ihren sexuellen Status auszudrücken.
Geschrieben: 15 Sep 2011 07:24

Spidyman

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Ich finde es muss mal gesagt werden dass es echt angenehm ist hier zu sehen dass man über solche Dinge auch diskutieren kann, ohne dass hier gleich Beleidigungen und Inkompetenz vorwürfe jongliert werden! :thumb:

Was meine Einschätzung des Films angeht deckt sich das so ziemlich mit der Ansicht von meine wenigkeit.
Trotzdem denke ich das du, Vincent, in deinem Review auch deinen Standpunkt nachvollziehbar, oder zumindest konsequent ausführst und das ist letztlich das wichtigste beim Story Teil eines Reviews.
Nur s Sätze wie: "Im Ergebnis ist Sucker Punch eine gnadenlose Enttäuschung, die an den US-Kinokassen floppte und weltweit zu Recht bei Kritikern durchfiel." finde ich unnötig und anmaßend, da man hier, wie ja schon des öfteren ausgeführt, durchaus diskutieren darf ob diese Reaktionen wirklich auf einem schlechten oder enttäuschenden Film fußen, oder vielleicht doch vielmehr in der Aberkennung des Films kritischem Subtexts aufgrund seiner krassen kontroversen optischen Darstellung.
Klar fühlen sich da manche wie meine wenigkeit auf die Füße getreten.

Was Technik und alles andere anbelangt sind wir BD-Fans ja wohl sowieso alle einer ähnlichen Meinung ;)
With great power, comes great responsibility!
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