Naja - das mit dem B-Movie Charme hätte ich eigentlich gerne mal erklärt....zum Thema "bei anderen bedienen" wurde ja schon einiges geschrieben. "Star Wars", "Avatar" haben sich bei "John Carter" bedient - nicht umgekehrt.

Problem liegt einfach, viele wissen nicht dass der Film auf nem Roman basiert, und da der Film später rausgekommen ist denken alle John Carter hätte geklaut.

Hier wäre es besser gewesen man hätte den Film direkt mit dem Buch beworben ähnlich wie Panem sprich ganz groß dabei schreiben: "Based on the Epic Novel by..." Bessere Werbung kann man nicht machen, die Bücher werden mehr verkauft und man wird neugieriger auf den Film, wer den Film sieht und einem dieser gefällt holt sich dann wahrschienlich auch die Vorlage und so kann man Kohle scheffeln.

Dies wurde hier leider nicht genutzt, dementsprechend blieben viele Zuschauer unwissend was John Carter angeht und man denkt automatisch boah Abklatsch. Ich selbst fand den Film wie gesagt klasse. Sci Fi vom Feinsten, nur halt das Ende etwas Blöd, da ja keine Fortsetzung kommt

Habe den Film mittlerweile auch gesehen und fand ihn echt ziemlich cool... sehr unterhaltsam, viel Action und tolle CGI Effekte...

Finde den Film auch überraschend gut.
Keine Ahnung, warum der so gefloppt ist.

Dass das Buch Jahrzehnte vor Star Wars und Co geschrieben wurde wusste ich natürlich. Allerdings glaube ich kaum, dass "It's a Trap" und Transformers-Soundeffekte sowie aufgefädelte Sturmtruppen dort explizit erwähnt werden. Dass die Szene an sich im Buch vorhanden ist ist eine ganz andere Sache - mir gehts um die reine Präsentation und Inszenierung des Films, die mit der Vorlage nicht wirklich was zu tun haben muss.


Den B-Movie Charme zu erklären ist da schon ein merklich schwierigeres Unterfangen, da man das nur schwer an einzelnen Eementen festmachen kann. Ich habe das allerdings nicht als Kritik gemeint, ganz im Gegenteil - für mich waren der Charme und auch der hervorragende Look des Films zwei wirklich positive Aspekte. Irgendwie hatte der Film eine angenehme optische Dynamik, die ihn wesentlich leichtfüßiger über die Leinwand brachte als laute und brachiale Blockbuster a la "Transformers".

endlich auch gesehen und ....für gut befunden....schade das man den film marketing technisch in den sand gesetzt hat...
mir hat er gefallen obwohl ich den hauptdarsteller nicht möchte...hat der film es geschafft mich zu fesseln...

Also ich habe den Film auch jetzt schon endliche Mahle gesehen.
Und muss sagen so schlecht ist er nicht.

Habe mir heute, nachdem die Blu-ray endlos lange bei mir im Regal vergammelte, endlich auch mal John Carter angesehen.

Ich muss sagen, dass der Film gefloppt ist, wundert mich nicht: Er ist nicht wirklich schlecht, aber einfach vollkommen belanglos. Die Action ist langweilig gefilmt, das visuelle Design uninspiriert und man merkt Stantons Regie extrem an, dass er eben keine Ahnung hatte wie man einen Live-Action-Film inszeniert.

Da mich die Optik kalt gelassen hat, blieb nur noch die Story und auch die ist recht fade. Carter hat kaum Persönlichkeit und die Geschichte ist eben heutzutage einfach zu bekannt aus anderen Filmen. John Carter mag Star Wars und Co. inspiriert haben, aber die Verfilmung ist einfach um Welten schlechter als die Filme, denen der Roman vielleicht als kreative Quelle diente.

Richtig schlecht fand ich John Carter nun auch nicht...Aber der Film ist mir viel zu langatmig und spannungsarm gewesen - die Story wäre in 90 Minuten jedenfalls besser erzählt gewesen als in über 120 Minuten.

In Punkten bekäme er von mir eine 5 / 10. Halt nicht schlecht, aber auch nicht gut.