Bin sehr gespannt, hab auch gerade das Gamestar-Review gelesen, dass zur Abwechslung mal überraschend gut geschrieben ist und auch Kritikpunkte nennt, die ich so erwartet habe: Etwa, dass es recht viele Sammelaufgaben a la Ubisoft gibt und die Story recht fade sein soll. In dem Bezug habe ich Bioware allerdings auch schon seit Origins weitgehend abgeschrieben. Das letzte Spiel von ihnen, bei dem ich die Story wirklich gut fand, ist Mass Effect 1. Finde ich allerdings jetzt auch nicht so extrem schlimm, da man bei Inquisition halt die Schwerpunkte mehr auf die Spielwelt und die Erkundung gesetzt hat. Und genau da scheint das Spiel ja auch zu überzeugen.

Schön auch, dass die Grafik an den Konsolen weitgehend dem PC-Setting auf High entsprechen soll - minus einige Effekte. Damit kann man dann gut leben :-).

Ich weiß, dass das hier der Konsolenthread ist. Doch die Bemerkung im Gamestar Test, dass man auf dem PC eher die Bedienung mit dem Gamepad empfiehlt, macht mir Angst. Grundsätzlich ist doch das Rollenspiel das Genre, das geradezu nach Maus und Tastatur schreit, und nun das. Dass sie sich bei Bioware nicht die Mühe gemacht haben, ein anständiges PC Interface zu basteln, geschweige denn eine vernünftige taktische Ansicht, entäuscht mich sehr. Dabei hatten sie bei DAO doch selbst vorgemacht wie es geht. Und was die Story angeht sage ich nur, ich will meine Leliana wieder! Die ist mir in DAO so ans Herz gewachsen, dass ich noch in den verschiedenen nachfolgenden Romanen aufseufze, wenn sie darin auftaucht. Items sammeln und craften ist ja OK, ich will aber nicht wie in Tomb Raider auf einer second screen ein Youtube Video laufen lassen müssen, um die letzte Scherbe oder sonst was zu finden.

Ich hab das Spiel schon bei Origin gekauft (Digital Deluxe - ich glaube einfach an die Marke). Von daher wird es auch auf jeden Fall gespielt. Nur bei all den angekündigten Suchereien wird das wohl ein Jahr dauern, bis ich einmal durch bin. Und gewöhnlich spiele ich solche Spiele mit 2 oder 3 Charakteren nacheinander....

So wie ich es mitbekommen habe ist es beim PC mittlerweile Mode geworden die Spiele
auch mit Pad zu Spielen. Hab auch schon erlebt das "ältere" Ego-Shooter Veteranen
nicht mehr mehr mit Maus und Tastatur spielen :eek:

Ich muss von vornherein zugeben, dass ich ein ausgesprochener Gamepad-Grobmotoriker bin. Ich kriege das einfach nicht koordiniert. Ich versuche mich ab und zu bei "Enslaved" mit dem Pad, aber Zielen, bzw. Kameraführung mit dem Minijoystick kann ich mal glatt vergessen. Deswegen bin ich in Assassins Creed und so auch immer total überfordert, wenn der Charakter mal nicht in Blickrichtung laufen soll. Aber mal abgesehen vom Zielen bei Shootern und Bewegungsrichtung, bei einem RPG habe ich doch den Bildschirm voll mit zig Skills und Perks mit den Symbolen der Kameraden und schließlich auch noch die Gegner. Wenn ich das alles nicht mehr mit der Maus anklicken kann, sondern am besten noch mit den Pfeiltasten anscrollen muss, na dann gute Nacht!

die Reviews lesen sich toll...ist gekauft

Tada! Dragon Age Keep auf deutsch! :D

https://dragonagekeep.com/de_DE/

Okay, damit habe ich nicht gerechnet, da EA gar nix angekündigt hatte :-D.

Hab übrigens das Review angefangen und eine kleine Warnung an alle, die auf einen Origins-Nachfolger gehofft haben: Ich finde das actionlastige Gameplay und die großen Areale erinnern eher an einen Mix aus Dragon Age 2 und Dragon's Dogma. Mein Ersteindruck ist trotzdem klasse, aber mit Origins hat das Spiel in meinen Augen sogar noch weniger zu tun als DA 2 ^^.

Ach hör doch auf! :p

Ich sag nur GEIL!!! :thumb:

Ich sage ja auch, dass es trotzdem ein gutes Spiel ist - hat eben nur mit Origins nun noch weniger zu tun als DA 2. Ich finde übrigens diese Kolumne von Gamestar dazu sehr passend, da mir dieser Trend bei Bioware ebenfalls seit Mass Effect 2 aufgefallen ist - also weg von tollen Stories und hin zu style over substance:

http://www.gamestar.de/spiele/dragon-age-inquisition/artikel/kolumne_erzaehlen_oder_inszenieren,46872,3080427.html

Genau in die Kerbe schlägt halt auch Inquisition - vor allem die Quests sind zwar an Quantität kaum zu überbieten, erinnern aber weit stärker als etwa bei Skyrim an MMORPGs. Fast alle Quests sind "Gehe zu Punkt X und nehme dort Gegenstand Y mit. Bring den zu Z" oder "Sammele Objekt Y bitte X mal". Selten ist mal etwas mehr Story dabei.

Dafür ist die Präsentation halt größtenteils super und die Spielwelt super gemacht und technisch extrem ansehnlich. Story und auch Charaktere bieten aber wenig. Man hat sich zudem sehr, sehr stark an Ubisofts Spiele angelehnt, was die Formelhaftigkeit angeht (viele Sammelaufgaben, eher Quantität statt Qualität bei den Missionen).

Wobei ich das Spiel damit nicht schlechtmachen will. Es gefällt mir sogar extrem gut. Aber mit klassischen Bioware-Spielen hat es gar nix mehr zu tun und erinnert eben eher an Assassin's Creed, Dragon's Dogma und ein wenig Skyrim.