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Transformers: Ära des Untergangs (Transformers 4)

Gestartet: 24 Feb 2011 12:31 - 1338 Antworten

Geschrieben: 14 Jan 2015 15:10

Schlumpfmaster

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Zitat von Raybluz
Was den Film hier generell betrifft, so wollt ich ihm eigentlich noch ne Chance geben (fand Teil 3 schon nicht mehr gut), hab aber nach ner Stunde dann endlich ausgeschaltet, weil ich noch nie so dermaßen das Gefühl hatte, meine Zeit mit einem Film einfach nur komplett zu verschwenden. :D

Ahhh das Gefühl kenn ich. Kommt bei mir immer hoch, wenn ich an Resident Evil 2 oder gar Ultraviolet denke. Ghostrider kommt da auch hin.

Aber immerhin schaffen sie es Emotionen beim Zuschauer auszulösen. Solche Sachen, wie Wut, Belustigung, Unglauben....;)
Geschrieben: 14 Jan 2015 15:41

Raybluz

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Zitat von VincentVinyl
So einfach ist es dann auch nicht: Hinter Lady Gaga steckt schon eine Menge Qualität: Perfekt glattes, durchproduziertes und auf Massenkompatibilität gepoltes Songwriting gekoppelt mit einem extrem durchgeplanten Image z. B.. Dass die Musik technisch belanglos ist, steht auf einem anderen Blatt - gilt aber z. B. genau so für so gut wie alle Punk- oder Indie-Bands.

Ich würds nicht Qualität nennen, sondern eher ein gutes Konzept das aufgeht. ;)

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Zitat von VincentVinyl
Großes Songwriting und technisches Können am Instrument sind eh nur selten vereint.

Ich hoffe Du beziehst das jetzt weiterhin auf kommerziell sehr erfolgreiche Musik, denn ansonsten muss ich Dir arg widersprechen - glücklicherweise gibt es beides zusammen oft genug, sodass man sich entsprechend orientieren kann je nach Geschmack. Allerdings eben nur sehr selten bei Sachen, die im Radio laufen...war aber früher auch nicht so gravierend wie heute.

Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Die Musik liegt trotzdem auf einem sehr hohen Niveau, was etwa die Hooks betrifft. Dass künstlerisch da kaum etwas dahinter steckt und es mehr Produkt als Kunst ist, ist eben ein anderes und kompliziertes Thema. Aber als Musiker kann man die Qualität keineswegs absprechen - ob man es persönlich mag, ist was ganz anderes.

Wenn künstlerisch nix dahinter steckt, kann's auch sonst an Qualität nix groß geben - das widerspricht sich mMn. ;) Dass Du es Produkt anstatt Kunst nennst, da geb ich Dir aber recht. Abgesehen von technischer Aufnahmequalität und sonstigem Schnickschnack, der mit der individuellen Musik nichts zu tun hat, kann ich als Musiker sehr wohl den von mir genannten Sachen Qualität absprechen. :)

Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Der Massengeschmack ist halt immer ein Konsens: Es gilt ein möglichst breites Publikum einzuschließen und dabei orientiert man sich eben in der Regel an den sagen wir mal "schwächsten" Gliedern bzw. an einem Konsens bei dem sich die verschiedenen Zielgruppen überschneiden. Überspitzt gesagt lachen halt mehr Leute über Furz- oder Sex-Witze als über Insider-Gags über die Quantenmechanik. Bei Sex-Witzen schließe ich also viel mehr Leute ein und weniger aus, als bei einem Witz über komplizierte, wissenschaftliche Abhandlungen ^^. Und man will möglichst viele Leute einschließen, da auch ein Film aus Sicht der Studios in erster Linie ein Produkt ist und erst danach ein Kunstwerk.

Da geb ich Dir durchgehend recht - daran sieht man aber auch, wie die Masse grundsätzlich ist und naja, ob einem das gefällt, bleibt jedem selbst überlassen. ;)
Geschrieben: 14 Jan 2015 17:59

gelöscht

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Zitat:
Zitat von Raybluz
Ich würds nicht Qualität nennen, sondern eher ein gutes Konzept das aufgeht. ;)

Um genau zu sein ist das eigentlich nicht mal mehr ein Konzept, bzw. war es das mal. Lady Gaga ist auch keine Künstlerin im klassischen Sinn, sondern ein auf Masse abgestimmtes Produkt. Denn nur ein Massentaugliches Produkt bringt auch Geld und genauso wird das Produkt "Lady Gaga" bei jedem Auftritt ob Tour, Show, Interview, Shopping Tour, Presse Termin, Papparazzi Aufnahmen, etc. immer Massen- und Gewinnoptimiert präsentiert.

Und was die angesprochene Qualität betrifft stimme ich Dir zu, mit Qualität hat es nicht wirklich viel zu tun. :confused:

Wie dem auch sei, um wieder auf das Ur-Thema zu kommen... Transformers 4 hat mich sehr gut unterhalten und somit hat der Film seinen Dienst bei mir vollends erfüllt.
Massenkompatibel hin oder Qualität her. ;)
Geschrieben: 14 Jan 2015 19:08

gelöscht

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Zitat von jackoneill71
Also mir hat Transformer 4 sehr gut gefallen, kein nervender Shia der Ochs und keine Pseudo Millitärtruppe die mit Demhammel an der Speerspitze mit M16 Gewehren auf transformierend Außerirdische zu ballern und sie in Teil 2 sogar noch jagen zu wollen. :eek:

Während bei anderen das Franchise jetzt beendet ist, würde es mit Teil bei mir erst richtig beginnen. Wobei ich fairerweise auch zugeben muss das Teil auch in Ordnung war, aber Teil 2 und 3 total Ausfälle waren.

Geht mir genauso. Vor allem hatte Teil 4 mal gute Gegner mit Ausnahme von Galvatron. Allerdings war Teil 4 zu lang.
Geschrieben: 14 Jan 2015 23:03

VincentVinyl

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Natürlich hat das, was Lady Gaga macht seine Qualitäten - handwerklich ist das teilweise absolut höchstes Niveau was die Arrangements und Hooks angeht. Das muss man musikalisch eben auch erstmal so fein abstimmen. Die Qualitäten liegen hier eben, zumindest sehe ich das so, eher auf produktionstechnischer und kompositorischer Ebene. Ob das Kunst ist, muss dann jeder für sich entscheiden. Vielleicht kann man es mit einem Tischler vergleichen: Niemand wird bestreiten, dass ein hochwertig verarbeiteter Tisch, von Hand durch einen Tischlermeister gefertigt, ein Meisterstück der Handwerkskunst ist - und in dem Bereich Qualität hat. Ist das dann auch Kunst? Darüber kann man streiten. Aber absprechen kann man die handwerkliche Qualität nunmal nicht. So sieht es halt auch bei trivialer Pop-Musik aus, wo bestimmte Aspekte der Musik auf hohem qualitativen Niveau spielen.

Ansonsten kenne ich kaum Musiker, die widersprechen würden, dass technisches Können und gutes Songwriting selten kombiniert werden - viele technisch perfektionistische Musiker sind z. B. Auftrags-Musiker oder spielen in Orchestern. Eigene Stücke schreiben dir aber nur selten - sind eben auch mehr Handwerker als Künstler. Genau so gibt es viele exzellente Songwriter, die am Instrument bestenfalls durchschnittlich sind. Ob man etwa Nirvana mag oder nicht: Kurt Cobain war objektiv ein ziemlich durchschnittlicher Gitarrist (wenn überhaupt) aber ein toller Songwriter, der aus seinem begrenzten, technischen Können viel herausgeholt hat. Es gibt nun natürlich einige Art Rock / Prog Rock Bands die eindrucksvolle technische Demonstrationen durchaus mit tollen Songs kombinieren - aber Hand in Hand geht das halt nicht unbedingt immer.

Das gilt halt auch für einen Film wie Transformers 4: Ob man den Film inhaltlich mag oder nicht sei dahingestellt. Dass Bay als Regisseur aber handwerklich sehr viel auf dem Kasten hat, dürften auch nur wenige bestreiten. Genau so wenig, dass die Effekte, der Schnitt, etc. sehr hochwertig sind. Inhaltlich kann man sich da viel eher streiten.
Geschrieben: 16 Jan 2015 08:20

Ripper

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Zitat von Schlumpfmaster
Aber immerhin schaffen sie es Emotionen beim Zuschauer auszulösen. Solche Sachen, wie Wut, Belustigung, Unglauben....;)

:rofl::rofl::rofl::rofl: Wie exakt du meine Gefühle die ich im Kino hatte beschreiben kannst!:cool:
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Gruß Mark
Geschrieben: 16 Jan 2015 09:50

Schlumpfmaster

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Zitat von Ripper
:rofl::rofl::rofl::rofl: Wie exakt du meine Gefühle die ich im Kino hatte beschreiben kannst!:cool:

Tja, danke...das ist eine Gabe, mein Lieber. ;)

Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Natürlich hat das, was Lady Gaga macht seine Qualitäten - handwerklich ist das teilweise absolut höchstes Niveau was die Arrangements und Hooks angeht. Das muss man musikalisch eben auch erstmal so fein abstimmen. Die Qualitäten liegen hier eben, zumindest sehe ich das so, eher auf produktionstechnischer und kompositorischer Ebene. Ob das Kunst ist, muss dann jeder für sich entscheiden. Vielleicht kann man es mit einem Tischler vergleichen: Niemand wird bestreiten, dass ein hochwertig verarbeiteter Tisch, von Hand durch einen Tischlermeister gefertigt, ein Meisterstück der Handwerkskunst ist - und in dem Bereich Qualität hat. Ist das dann auch Kunst? Darüber kann man streiten. Aber absprechen kann man die handwerkliche Qualität nunmal nicht. So sieht es halt auch bei trivialer Pop-Musik aus, wo bestimmte Aspekte der Musik auf hohem qualitativen Niveau spielen.

Ansonsten kenne ich kaum Musiker, die widersprechen würden, dass technisches Können und gutes Songwriting selten kombiniert werden - viele technisch perfektionistische Musiker sind z. B. Auftrags-Musiker oder spielen in Orchestern. Eigene Stücke schreiben dir aber nur selten - sind eben auch mehr Handwerker als Künstler. Genau so gibt es viele exzellente Songwriter, die am Instrument bestenfalls durchschnittlich sind. Ob man etwa Nirvana mag oder nicht: Kurt Cobain war objektiv ein ziemlich durchschnittlicher Gitarrist (wenn überhaupt) aber ein toller Songwriter, der aus seinem begrenzten, technischen Können viel herausgeholt hat. Es gibt nun natürlich einige Art Rock / Prog Rock Bands die eindrucksvolle technische Demonstrationen durchaus mit tollen Songs kombinieren - aber Hand in Hand geht das halt nicht unbedingt immer.

Das gilt halt auch für einen Film wie Transformers 4: Ob man den Film inhaltlich mag oder nicht sei dahingestellt. Dass Bay als Regisseur aber handwerklich sehr viel auf dem Kasten hat, dürften auch nur wenige bestreiten. Genau so wenig, dass die Effekte, der Schnitt, etc. sehr hochwertig sind. Inhaltlich kann man sich da viel eher streiten.

Dem Lady Gaga-Teil stimme ich zu, was spieltechnische Perfektion angeht jedoch nicht. Die Studio- und Sessionmusiker sind im Normalfall auch in eigenen Bands tätig, nur verdienen sie eben mit den Hire-Jobs regelmäßig Kohle. Dann muss man tatsächlich unterscheiden in welchem Musikgenre wir unterwegs sind. In manchen Genres ist es ohne entsprechende spieltechnische Fähigkeiten quasi nicht möglich zu arbeiten in anderen Bereich und dazu zählt 90% der popmusik ist vor allem stilistisches Repertoire gefragt. Innerhalb dessen natürlich auch spilerische Kontrolle und somit auch Spieltechnik. Aber nur in einem gewissen Maße. Verschiedene Stile stilsicher abrufen zu können ist hierbei jedoch der deutlich entscheidendere Part.

Die technisch wirklich hoch veranlagten Musiker arbeiten beispielweise zum großen Teil in eigenen bands und machen ab und an einen Job nebenbei. Denn auf ganz hohem Niveau sind das oftmals Musiker, die sich dadurch auch aßerhalb von Musikerkreisen einen Namen machten, oder dies sogar auf die ganze Band zutrifft. Und hier kann es genauso zu hochqualitativem und höchst kreativen Songwriting kommen.
Geschrieben: 16 Jan 2015 09:56

Schlumpfmaster

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Geschrieben: 05 Juni 2015 19:09

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movieguide schaut seine BluRays jetzt auf 65 Zoll :-)

Mit TRANSFORMERS - AGE OF EXTINCTION geht das Franchise um den Kampf Autobots gegen Decepticons in die mittlerweile vierte Runde. Wieder am Ruder: Michael Bay - zum wohl letzten Mal. Neu ist der Cast, der jetzt angeführt wird von Mark Wahlberg, ansonsten ist eigentlich alles beim Alten. Teil 4 der Reihe soll einen Restart für die Reihe bilden, nachdem die Geschichte um Sam Witwicki nun erst einmal abgeschlossen ist...

AGE OF EXTINCTION erfindet die Filmreihe leider nicht neu, dabei wurde im Vorfeld ein deutlicher Kurswechsel angekündigt: ernster und weniger albern sollte der Film daherkommen. Das ist zwar im Film so auch festzustellen, dafür krankt der Film an anderer Stelle: die Charaktere. So sehr ich Mark Wahlberg schätze, so deplatziert wirkt er hier als Wissenschaftler und Alleinerziehender Vater. Tochter und Lover sind ebenfalls keine Bereicherung, lediglich Stanley Tucci und Kelsey Grammer schaffen es einwenig zu glänzen.

Nun gut,Transformers war schon immer eine Effektschauplatte und in dieser Hinsicht erfüllt Michael Bay wieder die Erwartungen. Nachdem in den Vorgänger vorrangig in den USA gewütet wurde, geht es hier im Verlaufe der Handlung nach China. Hongkong ist eine abwechslungsreiche Kulisse und toll eingefangen. Was mir aber gefehlt hat sind die Militärs, denn die Roboter können hier alles in Schutt udn Asche zerlegen und keinen störts außer ein paar CIA Futzis? Trotz der visuellen Brillanz von Zerstörung und in Zeitlupe laufenden und kreischenden Menschen, TRANSFORMERS 4 setzt kaum neue Akzente. So oder ähnlich hat man eigentlich alles schonmal in den vorherigen Filmen gesehen, die einzige Neuerung sind Dinobots die man sich hätte sparen können und eben die Tatsache das Menschen jetzt selbst Transformers bauen können.

Trotz aller Schwächen lässt aber eben T4 ganz gut weggucken, ist auf der anderen Seite auch unnötig da den Machern offenbar nichts Neues mehr einfällt. Schade, aber ich hoffe man lässt das Franchise nun endlich ruhen oder durch neuen Regisseur in eine andere Richtung lenken.

6,5/10

zur Einordnung:

Transformers - 9/10
Transformers 3 - 8/10
Transformers 4 - 6,5/10
Transformers 2 - 6/10
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