1. ich persönlich sehe kein 3D (also körperlich)
2. die Preise sind für die NICHTleistung aller Filme in 3D ein
Witz. Was bringt es mir also, die Brille abzunehmen um ein
schrottiges Bild für den doppelten Preis zu sehen. Ich gehe ja auch
nicht zu nem Konzert und halte mir die Ohren zu - sehe aber die
Band. Das macht doch keinen Sinn.
3. in den Staaten hat man 3D only faktisch abgeschafft, nachdem die
Kunden mit den Füssen abgestimmt haben - in Deutschland braucht man
die Kohle der 2D Zuschauer scheinbar nicht. Sind ja nur gefühlte
30-35% aller Übriggebliebenen Kinogänger. 'Kino, dafür werden Filme
gemacht'. Eben nicht. Ist das nicht traurig? An meinem Beispiel
sieht man das verheerend. Ich war vor 3D ein eifriger Kinogänger.
20-25x im Jahr. Der Durchschnittsdeutsche geht statistisch gesehen
1x!!! ins Kino. Einnahmen damals mit allem drum und dran bei mir:
200€. Dank 3D droht dieses Jahr ähnlich wie letztes eher so
auszusehen: 20€. Das kann es doch nicht sein. Wenn die schon
Filmliebhaber verlieren, was ist dann mit dem Durchschnitt?
Richtig: Kino als traditionelle Kulturform verschwindet. Also
...
4. es brechen Jahr für Jahr in Deutschland die Zuschauerzahlen ein.
Wenn der bereits entgleiste 3D Zug endlich zum Halten kommt, wird
Kino sich abgewirtschaftet haben.
5. der wichtigste Punkt: nicht ein Film ist durch 3D auch nur 1/10
in Reviews besser geworden. Es ist ein Gimmick das qualitativ
nichts bringt. Und wer mit Avatar kommt: ja, der ist in 3D super.
Aber nicht besser als 2D. Alles danach war zu vernachlässigen,
insbesondere die Feste der Finsternis und des Grünstichs namens
Potter, Marvelfilme etc.
Und das muss man sagen können, denn es ist ein filmisches Manko.
Sieht man hier gut im Kinothread. Die Reviews kommen mehr und mehr
nach dem Heimkinorelease statt zum Kinostart. Es geht ja keiner
mehr rein.
agentsands
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