Geschrieben: 14 Aug 2012 12:44
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Zitat von bluezealand
Transformers und Battleship mögen kommerziell erfolgreich sein,
sind aber sowohl bei Kritikern als auch bei anspruchsvollen
Filmfans durchgefallen und schlecht bewertet worden.
Im Gegensatz dazu haben 10 der 13 Pixar-Produktionen vollkommen
zurecht einen Kritiker-Spiegel von über 90% auf
RottenTomatoes.
Transformers hat eine gute Bewertung, ist zwar bei einigen auch
nicht gut angekommen, ähnlich wie bei Findet Nemo z.B., aber auch
der Film hat bei RottenTomatoes 81% Like und hat bei den
Datenbanken überall eine gute Bewertung deutlich über 7/10. Auf
Battleship trifft das sicher zu.
------------
@Chestburster
Fast alle Pixa Produktionen so runter zu machen ist vollkommen
übertrieben. Gerade bei Ratatouille, Oben, Toy Story und Die
Unglaublichen gibt es so gut wie keine schlechten Kritiken. Findet
Nemo und Wall-E ist was für die Kleinen, aber trotzdem nicht
schlecht. Jetzt aber das komplette Subgenre schlecht zu reden macht
dich komplett unglaubwürdig.
Geschrieben: 14 Aug 2012 12:46
Ich kann Schlumpfmasters Argumentation fast unterstützen bis auf
einen Punkt, den ich etwas anders sehe:
Und zwar würde ich bestreiten, dass Pixars Filme in erster Linie
für Kinder bzw. Kinderfilme sind. Ich find das waren sie noch nie
und sind sie auch heute nicht- Vielmehr sind es Filme für eine sehr
breite Altersgruppe und genau das macht wohl auch den kommerziellen
Erfolg aus: Sie eignen sich AUCH für Kinder, aber eben auch für
Erwachsene. Das ist ja auch das positive daran: Ein Film wie Wall-E
unterhält Kinder mit seinem Humor, der putzigen Liebesgeschichte
und den rasanteren Szenen, hat aber für Erwachsene Anspielungen auf
etliche Sci-Fi-Klassiker und gesellschaftskritische Untertöne zu
bieten. Dadurch funktioniert der Film, wie die meisten anderen
Pixar-Filme auch, auf mehreren Ebenen.
Ich denke darum sind Animationsfilme generell aktuell so beliebt
bzw. im Trend bei Studios: Sie haben eine sehr breite Zielgruppe,
sind verhältnismäßig günstig zu produzieren und mittlerweile auch
bei Kritikern längst aus dieser "Kinderfilm-Ecke" herausgetreten.
Und das ist zu großen Teilen eben gerade den Pixar-Filmen wie Toy
Story, Wall-E oder Die Unglaublichen zu verdanken.
Geschrieben: 14 Aug 2012 12:59
Serientäter
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Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Ich kann Schlumpfmasters Argumentation fast unterstützen bis auf
einen Punkt, den ich etwas anders sehe:
Und zwar würde ich bestreiten, dass Pixars Filme in erster Linie
für Kinder bzw. Kinderfilme sind. Ich find das waren sie noch nie
und sind sie auch heute nicht- Vielmehr sind es Filme für eine sehr
breite Altersgruppe und genau das macht wohl auch den kommerziellen
Erfolg aus: Sie eignen sich AUCH für Kinder, aber eben auch für
Erwachsene. Das ist ja auch das positive daran: Ein Film wie Wall-E
unterhält Kinder mit seinem Humor, der putzigen Liebesgeschichte
und den rasanteren Szenen, hat aber für Erwachsene Anspielungen auf
etliche Sci-Fi-Klassiker und gesellschaftskritische Untertöne zu
bieten. Dadurch funktioniert der Film, wie die meisten anderen
Pixar-Filme auch, auf mehreren Ebenen.
Ich denke darum sind Animationsfilme generell aktuell so beliebt
bzw. im Trend bei Studios: Sie haben eine sehr breite Zielgruppe,
sind verhältnismäßig günstig zu produzieren und mittlerweile auch
bei Kritikern längst aus dieser "Kinderfilm-Ecke" herausgetreten.
Und das ist zu großen Teilen eben gerade den Pixar-Filmen wie Toy
Story, Wall-E oder Die Unglaublichen zu verdanken.
Ich sehe diesen Aspekt ganz genauso, aber dennoch ist der
Hauptfokus immernoch bei den Kleinen, was ich auch gut finde.
Dennoch sind diese Leute ersten selbst Filmverrückte und zum
anderen eben Erwachsene Leute die eben den Schritt gegangen sind
und das schon vor vielen Jahren einen Subtext einfließen zu lassen,
der den Filmen jenseits des kindlichen Horizonts eben auch eine
Bedeutung gibt, die dann auch gezielt die Erwachsenen anspricht.
Was zudem ja auch außerordentlich clever ist, denn zum einen hebt
man seine Produktion damit über den Einheitsbrei und zum anderen
ist es so für die Erwachsenen, die die kleinen ins Kino bgeleiten
eben auch ein tolles Erlebnis.
Dennoch sollte man einen Trickfilm ohne Altersfreigabe in ersterr
Instanz als Kinderfilm bewerten und dann auch zweiter Ebene
schauen, was der Film für ein älteres Publikum liefert. Zudem meine
Argumentation ja auch gezielt gegen die vorgefundene Argumentation
hinsichtlich Niveau und Anspruch ging, welche meines Erachtens
vollkommen an der Sache vorbei ging, außerdem fand ich meine Post
eh schon zu lang und musste ein wenig abkürzen. ;)
Geschrieben: 14 Aug 2012 13:13
Stimm dir generell ja auch zu :-). Ich finde man kann aber auch bei
anderen Produktionsfirmen beobachten wie Animationsfilme immer mehr
für eine sehr breite Zielgruppe produziert werden, die Erwachsene
einschließt. Despicable Me ist für mich auch so ein Beispiel, den
ich zu den besten Animationsfilmen der letzten Jahre zähle. Wobei
es daneben natürlich auch weiter Animationsfilme gibt, die wirklich
in erster Linie auf Kinder abzielen (The Lorax z. B.).
Bei Pixar finde ich allerdings auch, dass man einen gewissen
negativen Trend weg vom subtilen Anspruch zwischen den Zeilen und
hin zu reiner kindgerechter Unterhaltung erkennt - zumindest Oben,
Cars 2 und auch Merida scheinen diesen Weg zu gehen. Toy Story 3
nehme ich da mal aus.
Wie gesagt finde ich aber auch Pixars neuere Filme immer noch sehr
gut - mein persönlicher Höhepunkt war aber bisher Wall-E, was
vielleicht aber auch daran liegt, dass ich schon als Kind Roboter
geliebt habe und Sci-Fi-Fan bin :-).
Geschrieben: 01 Sep 2012 12:04
Gast
Ich für meinen Teil LIEBE die Pixar-Filme ganz generell. Inhaltlich
fang ich nichts mit den Toy Story Filmen an, die mir irgendwie zu
sehr auf ein amerikanisches Publikum abgestimmt sind. Der Beste
Teil der Reihe ist in meinen Augen hier noch Teil 3. Das sehen aber
aufgrund der Synchro nicht alle so.
Ansonsten genieße ich es bei Pixars Werken mit Kindlichen Augen in
eine völlig andere Welt gezogen zu werden ohne mir dabei kindisch
vor zu kommen. Ich mag den Disney-Klassischen Schmalz nicht mit
Sing-Sang und Tanzeinlagen. Pixar kommt in allen Filmen und
Kurzfilmen immer mit sehr viel Charme und Gefühl rüber und der
richtigen Dosis Humor.
Ob es jetzt in Findet Nemo "Dori" ist, die Walisch redet, Hoppers
trotteliger Cousin in "Das große Krabbeln" oder die Fans von "eine
ekte Ferarri" in "Cars", Pixars Humor trifft unwahrscheinlich gut
und wird im deutschen immer wunderbar mit Dialekten gekrönt ("i hab
mi eintinted" oder "er hat's Bo a g'fasst" oder Ottfried Fischer
alias "Der Bulle von Tölz" als "wunderschöner Schmetterling").
Einfach herrlich.
Doch bei all dem Humor steht gerade der Gefühlvolle Teil immer auch
im Mittelpunkt. Eine Meisterleistung schaffte Pixar hier mit
"Ratatouille", einem Animationsfilm der nur so vor Charme sprüht
und einen dahin schmelzen läßt.
Nicht weniger Gefühl schenkt Pixar den Charakteren ihrer Kurzfilme.
Der schräge Vogel aus "For The Birds / Der Vogelschreck" (vor
Monster AG gelaufen), das Schaf aus "Boundin' / Ein Schaf ist von
der Wolle" (vor Die Unglaublichen gelaufen) oder der außerirdische
Flugschüler aus "Lifted" (vor Ratatouille gelaufen) sind einfach so
liebevolle Charaktere, wie man sie heute selten zu sehen
bekommt.
Aber Pixar ruht sich nicht auf dem Erfolg aus, sie versuchen neue
Wege zu gehen und zeigten mit "Die Unglaublichen" erstmals einen
recht erwachsenen Animationsfilm, dessen Story, Anspielungen auf
Bondfilme u.a. eher einem älteren, jugendlichen Publikum gedacht
war.
Auch mit WALL-E bewies man Mut und zeigte einen über weite Strecken
stillen Film, dessen tiefgehende Story (junge) Erwachsene zum
Nachdenken anregen sollte, wie wir Menschen mit unserer Umwelt aber
auch uns selbt umgehen.
Mit Merida spricht Pixar erneut eine sehr reife Sprache und
thematisiert, dass viele Kinder und Eltern gerne miteinander reden
möchten, beide Seiten sich aber nicht verstanden fühlen. Für beide
Seiten ist diese Komunikation aber enorm wichtig. Eine solche
Thematik in einen amüsanten Animationfilm zu packen ist schon ein
kleines Kunststück und einmal mehr kommen Humor und Pixars Charme
nicht zu kurz. Trotzdem ist der Ton bei Pixars aktuellem Film auf
angenehme Weise ernster.
Ich für meinen Teil bin und bleibe ein Fan des Animations-Studios
und hoffe nicht nur auf erfolgreiche Fortsetzungen zu Die Monster
AG und Die Unglaublichen, sondern auch auf weitere, neue Ideen der
Traumfabrik.
Geschrieben: 15 Nov 2012 22:19
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Aint ist Germane ...
Auch ich fand Merida sehr gelungen :thumb:.Es wurde eigentlich
schon alles wichtige geschrieben.Von mir gibt es
8 von 10 Schotten
Absoluter Plichtkauf,zwar nicht mehr dieses Jahr,dafür aber im
neuen Jahr :D - natürlich in 3D.
Grüße
p.s. endlich mal wieder ein gelungender Pixar,u. nicht so ein
grotten Teil wie Cars II.
Geschrieben: 16 Nov 2012 11:36
Schwarzseher
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Auf die Blu-ray freu ich mich auch schon besonders... ich liebe
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Geschrieben: 21 Nov 2012 22:29
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Haben jetzt grade Merida gesehen. Also das Bild 2D ist ja mal der
Traum! :pray:
Ich glaube, ich habe auf meinem TV noch nie ein solch gutes Bild
gesehen....:silly::silly:
Geschrieben: 21 Nov 2012 22:42
Gast
Zitat:
Zitat von Fusnu
Haben jetzt grade Merida gesehen. Also das Bild 2D ist ja mal der
Traum! :pray:
Ich glaube, ich habe auf meinem TV noch nie ein solch gutes Bild
gesehen....:silly::silly:
Auf Merida freu ich mich schon sehr... Hab auch schon bei
www.blurayreviews.ch gelesen, dass die Umsetzung
richtig klasse sein soll :)
Geschrieben: 22 Nov 2012 00:37
Amaray Freak
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Also ehrlicherweise muß ich gestehen das ich zwar
Pixar-Filme sehr gerne sehe,
nach dem schwachen Kinotrailer aber Merida ein wenig abgeschrieben
hatte.
Aber wenn man sich die vielen positiven Kritiken mal zu Gemüte
führt, komme ich schon in Versuchung den Film zu kaufen
:D
Es gibt nur zwei Männern denen ich vertraue.
Der eine bin
ich und der
andere sind nicht Sie...
NICOLAS Cage (
Con
Air )