So gesehen wäre dann Rambo 2 ne frei Interpretation der Moosesgeschichte und der Befreiung des jüdischen Volkes aus Ägypten. ;)

Parallelen sind in Ordnung und der Pocahontas-Verweis stört mich auch nicht, mich stört viel mehr, dass der Film recht banal seine moralische Botschaft versucht an den Mann zu bringen und die Ausergwöhnliche Geschichte die Cameron Anfangs skandierte nunmal so innovativ war, wie die x-te Verwurstung von Dumas Drei Musketiere oder was auch immer schon tausendmal verfilmt wurde.

Letztlich reduzierte sich der Film in meinem Empfinden aufgrund der meist sehr oberflächlichen Dialoge die aber so tun, als wenn schwerwiegende Dinge besprochen werden, auf seine Technik. Der Bezug auf die Ausbeutung der Umwelt durch den Menschen etc. war in meine Augen nicht nur aufgesetzt sondern auch nur ne lahme Legitimation Camerons für den teuersten 3D-Werbefilm aller Zeiten.

Aber was solls sogar ich werde mir Avatar 2 anschauen, um rauszufinden, ob Cameron nochmal die Kurve bekommt. Für mich ist Avatar jedenfalls der mit abstand schlechteste Film den Cameron bislang gedreht hat.

Wenn du Avatar für den schlechtesten Cameron-Film hälst, hast du offenbar "Titanic" nicht gesehen...;) Camerons bester ist Avatar aber definitv nicht.

Titanic ist wenigstens ein Film den ich ernst nehmen kann;)

:eek: Den Satz solltest du als "Sarkasmus" kennzeichnen, sonst nimmt man ihn noch für bare Münze.;)

Nix Sarkasmus.

Ich finde Titanic ist vielleicht ein wenig schmalzig, aber ein tolles Drama. Avatar ist für mich nicht mal halb so gut.

Autsch also doch kein Sarkasmus.

Titanic als Real-Drama ist ja noch halbwegs i.O., aber dieses rein konstruierte oberschmalzige Liebesdrama ist für mich nicht auszuhalten, ohne das ich meinen Mageninhalt verteile.

Da schaue ích mir lieber 20x Avatar an, als 1x Titanic, was ich aber zumindest 1x geschafft habe um mir eine Meinung zum Film bilden zu können. Aber ich bewundere! jeden Mann, der ohne "Unfall" diesen Film ansehen kann.

:eek:

Also....ähm...nein:rofl:

Na, die Art, wie ihr hier mal eben pauschal über die erfolgreichsten Filme der Geschichte redet und diese - mal wieder - als "schlecht" (woran gemessen/bewertet?) darstellt, lässt mich schon schmunzeln. Erinnert mich doch sehr an die Bierbauch-Pseudotrainer-Fraktion von dem Fernseher, die darüber lamentieren, was sie alles als Trainer und Spieler hätten besser machen können...;)
Definitv hat Cameron einiges richtig gemacht mit seinen Filmen, ansonsten wären sie nicht so pervers erfolgreich geworden - und mit "schlecht" kann das dann wenig zu tun haben. Es dreht sich letzten Endes doch alles um die Ansprüche des Zuschauers. So frage ich mich, mit welchem Anspruch man in einen Cameron-Film geht, der - wenn man es genau nimmt - bisher im Regelfall, mit vielleicht ein, zwei Ausnahmen, storytechnisch recht belanglose Filme gedreht, diese aber extrem professionell und durchdacht umgesetzt hat. Dazu hat er eben das Händchen gehabt, immer am Puls der Zeit zu sein und den Nerv der Masse zu treffen. Dass er aber keinen Cloud Atlas drehen wird, muss doch jedem von vornherein klar sein, der sich einen seiner Filme anguckt. Avatar ist genauso "schlecht" wie "Aliens" oder "Abyss": eine belanglose Geschichte sehr genial und mit state-of-the-art-Technik in Szene gesetzt. Und damit multi-Millionen verdient. Genialer Typ; klasse Filme. Filme, die zT. die Milliarden-Grenze geknackt haben, die vieles sind - aber keinesfalls "schlecht".

Ich denke das hier jeder die Filme nach seiner eigenen Meinung bewertet - und wenn dann eben jemand sagt "Ich finde Film A nicht gut" - dann reicht das aus. Sind ja nur die eigenen Bewertungskriterien. Nicht mehr:o

Natürlich kann man darüber schmunzeln - genauso wie man darüber schmunzeln kann das Person A sagt das Film X "der Beste" ist. Nach wessen Meinung? Richtig - nur nach Person A. ;)

Thats it! :thumb: