Na, die Art, wie ihr hier mal eben pauschal über die
erfolgreichsten Filme der Geschichte redet und diese - mal wieder -
als "schlecht" (woran gemessen/bewertet?) darstellt, lässt mich
schon schmunzeln. Erinnert mich doch sehr an die
Bierbauch-Pseudotrainer-Fraktion von dem Fernseher, die darüber
lamentieren, was sie alles als Trainer und Spieler hätten besser
machen können...;)
Definitv hat Cameron einiges richtig gemacht mit seinen Filmen,
ansonsten wären sie nicht so pervers erfolgreich geworden - und mit
"schlecht" kann das dann wenig zu tun haben. Es dreht sich letzten
Endes doch alles um die Ansprüche des Zuschauers. So frage ich
mich, mit welchem Anspruch man in einen Cameron-Film geht, der -
wenn man es genau nimmt - bisher im Regelfall, mit vielleicht ein,
zwei Ausnahmen, storytechnisch recht belanglose Filme gedreht,
diese aber extrem professionell und durchdacht umgesetzt hat. Dazu
hat er eben das Händchen gehabt, immer am Puls der Zeit zu sein und
den Nerv der Masse zu treffen. Dass er aber keinen Cloud Atlas
drehen wird, muss doch jedem von vornherein klar sein, der sich
einen seiner Filme anguckt. Avatar ist genauso "schlecht" wie
"Aliens" oder "Abyss": eine belanglose Geschichte sehr genial und
mit state-of-the-art-Technik in Szene gesetzt. Und damit
multi-Millionen verdient. Genialer Typ; klasse Filme. Filme, die
zT. die Milliarden-Grenze geknackt haben, die vieles sind - aber
keinesfalls "schlecht".
Als wir das Feuer
erfunden haben, haben die Menschen damit auch eine Weile Mist
gebaut. Aber irgendwann haben wir den Feuerlöscher erfunden
(Stephen Hawking 2015)
„Erst kommt der Ruin
der Staatshaushalte durch die Politik, dann kommen die
Erfüllungsgehilfen in den Zentralbanken, und am Ende steht das
Ende der bürgerlichen Freiheiten.“
(Roland Tichy, Vorsitzender der
Ludwig-Erhard-Stiftung)