Das Problem ist, dass die Uncharted-Macher scheinbar genau so wenig Plan haben, wie man daraus nen vernünftigen Film machen kann, wie Lucas und Spielberg, die gefühlt 20 Jahre gebraucht haben, um sich auf ein grottenschlechtes Script zu einigen. ;)

Aber egal. Ich liebe die Games und brauche den Film nicht. Wenn er gut werden sollte, freut mich das natürlich, aber von den aktuellen Gamesverfilmungen interessiert mich vor allem Assassins Creed. Leider ist da ja auch schon jemand abgesprungen und inzwischen World of Warcraft.

Last of Us, wird wohl ebenfalls so ein Game, wo der Film einfach nicht rankommen wird. Uncharted hat da ja ähnliche Probleme, da die Games eben auch schon sehr cineastisch gemacht sind, sprich selbst sich schon zeitweise wie ein Film anfühlen. Dazu teilweise wirklich sehr gute Schauspieler per Motion Capturing, da muss man bei der eigentlichen Filmproduktion erstmal ran kommen.

Und dann natürlich die alles entscheidende Frage: "Nennt man das Kind Uncharted und macht eine eigenständige Story, oder hält man sich an den Storyverlauf der Spiele?

Bisher ist es keine gute Idee gewesen die Story der Spiele 1-zu-1 zu verfilmen, da das Medium Spiel und Film zu unterschiedlich sind. In einem Spiel mit 10-15 Stunden Spielzeit hat man viel mehr Zeit Charaktere und Handlung zu etablieren, während man bei einem Film nur 90 bis 180 min. dafür hat. Das würde dann sehr überhastet wirken oder als Nichtkenner der Vorlage würde man nicht mehr mitkommen.

Schlimm sind die Verfilmungen die gleich die Handlung von mehreren Spielen in einen Film packen, siehe Silent Hill. Ein gutes Beispiel wie zuviel Fan Service dem Produkt schadet. Bei The Last of Us hatte ich anfangs auch meine Bedenken, aber jetzt wo immer wieder die Namen Josh Brolin und Maisie Williams bin ich positiver gestimmt. Aber auch hier funktionierte die Story nur so gut, weil das Spiel auf eine langsame und ruhige Charakterentwicklung setzte. In 120 min. wäre das wohl nicht möglich dasselbe Gefühl zu erzeugen.

Ich denke sie werden im Falle von Uncharted auf die Charaktere aus dem Spiel setzen (Nathan, Sully, Elena, Chloe) und diese auf ein neues Abenteuer schicken, evtl. mit ein paar Setpieces die man aus dem Spiel kennt (Zugfahrt, Dschungel, geheime unterirdische Stadt etc.). Ich erwarte deshalb nicht all zu viel, gerade wenn man an Indy 4 zurück denkt.

Bei The Last of Us fand ich die Story mehr als mittelmäßig und die Charaktere sehr flach. Im Videospiele-Bereich, wo generell ein niedrigerer Anspruch an die Geschichten herrscht, mag das noch als ok durchgehen. Aber für einen Film müsste man wesentlich mehr Tiefe auffahren. Bei Silent Hill fand ich übrigens zumindest Teil 1 sehr gut und rechne den sogar zu den bisher besten Videospiele-Filmen. Man hat sich da ja nicht an konkrete Geschichten der Spiele gehalten, sondern allgemein rundum aus dem Universum bedient. Der Plot war bei dem Film auch weniger der Star als die visuelle Inszenierung und die Atmosphäre. Gebe aber recht, dass es in der Regel schlecht funktioniert sich zu eng an die Handlungen bestimmter Games zu halten.

Uncharted zu verfilmen wird sehr schwer.
Da müßte jeder Teil so an die 5 Std. dauern. Ansonsten wird das nur eine Aneinanderreihung von Actionsequenzen ohne Charakterzeichnung!
Das müßte schon auf mindestens 6 Filme verteilt werden.

Lieber noch mehr gute Spiele, als nur schlechte Filme.

Joe Carnahan soll Drehbuch schreiben:

http://www.comingsoon.net/movies/news/751129-joe-carnahan-uncharted-movie

never ending Story...dabei ist es eigentlich ganz leicht

Ich bin mir auch gar nicht so sicher,ob "Uncharted" als Film einen Sinn macht,ich glaube eher nicht. Bei einem Film müssen die Schauwerte stimmen,was bietet Uncharted ausser Baller Action,und schöne exotische Landschaften? Mann müsste etwas anderes daraus machen..

Merkst was? :D

Boten die Indiana Jones Filme was anderes? ;)

Da braucht es im Leben niemals 6 Filme zu!

Ihr vergesst, dass die eigentliche Story der Games so viel gar nicht hergibt. Und Charakterentwicklung, wie in den Games bekommt man sehr wohl in einem 2 Stunden Film hin, wenn man denn ein gutes Script, gute Dialoge und passende Darsteller und gelungene Regie zur Verfügung hat.

Letztlich zieht sich die Spiellänge j viele eher durch die teils recht ausufernden Ballersequenzen.

Und dass das alles zusammenkommen kann und etwas besonderes dabei herauskommt hat bereits Indiana Jones 1-3 bewiesen.

Aber ansonsten gebe ich Vince schon recht. Viele hochgelobte Spiele mögen sich ja teilweise wie Filme anfühlen, haben aber oftmls nur eine rudimentäre geschichte der Rest kommt dann durch Gameplay und Atmosphäre zustande und das gameplay fällt bei einem Film ja komplett weg.

Es macht daher schon Sinn sich nicht zu stark an Storyvorgaben der Spiele zu halten.

Silent Hill 1 ist für mich zusammen mit Warcraft nach wie vor das beste im Spieleverfilmungssektor - hoffe hier aber auf einen gelungenen Assassins Creed ende des Jahres. Hat anstatt Balleraction, dann eben Sschwertkämpfe und Parcour-Sequenzen und exotische Landschaften. Also auch total unspektakulär! :silly:;)