Ist leider der Selbe Film.
Nun ich hatte mir erhofft das der Extended Cut den Film neue
Facetten hinzufügt, aber im Gegenteil.
Die Gewalt ist entschärft, der Film ist teilwese umgeschnitten und
die Beziehung zur Missionarin verlängert.
Aber das reicht einfach nicht.
Der Film dauert ca. 80 Minuten das ist viel zu kurz.
Von einem Extended Cut hätte ich 20 Minuten mehr Laufzeit erwartet,
die dem Film einfach fehlen.
So viel hätte dem Film gut getan, z.B. zu zeigen as Rambo sie Jahre
gemacht hat, wie er sich entwickeklt hat, wie sich das Land
entwickelt hat, die Misstände, die Angst, das Grauen genauer zu
zeigen und nicht nur die Konsequenzen.
Naja das die Bild und Soundqulität die Bessere ist liegt schlicht
daran das es der neueste Film ist. Die Gewalt unterscheidet sich
aber drastisch von Teil 1.
Nicht umsonst ist der erste Teil ab 16. John Rambo ist einfach der
brutalste Teil und hat da auch einen etwas anderen Stil in der
Gewaltdarstellung.
SPOILER! Inhalt
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Sicher ist kein Rambo Film zimperlich, aber in
John Rambo werden Leute buchstäblich zu rotem brei
geschossen.
Gliedmaßen abgesprengt. Ein Schwein frist an Kadavern und dem bösen
wird der bauch aufgeschlitzt das seine Gedärme am Boden
liegen.
Das ist nur Splatter und nur damit hat der Film auf sich aufmerksam
gemacht.
Der Film war mir jetzt nicht zu hart weswegen ich das
krittisiere.
Im Gegenteil, nach den ganzen was so verbreitet wurde war ich eher
ernüchtet.
Ich konnte da nur mit den Schultern zucken.
Aber zum einen finde ich einfach das die Gewaltdarstellung in einer
Filmreihe immer linear sein sollte.
Weder abfallen wie in Stirb langsam 4.0 noch ansteigend.
Das gibt irgendwie Brüche.
Zudem wirkt es an gewissen stellen mit dem CGI Blut billig undwas
die Vermittelung der Botschaft angeht doch recht plump.
Was die bBweggründe angeht so sind diese doch recht simpel und
unterscheiden sich von Teil 1.
Versuchte er im ersten Film der Gewalt aus dem Weg zu gehen, musste
er sich letztlich doch zur wehr setzen weil ein sadistischer
Sheriff ihn jagdte.
In Teil 4 hat er keine Lust sich an irgendetwas zu beteilgen, ringt
sich aber zu einer Rettungsmission durch um die Missionare zu
retten.
Würde eher den Szenario in Teil 3 entsprechen mit der
Rettungsaktion Trautmans.
Sicher müssen es nicht immer Explosionen sein damit ein Film in
Erinnerung bleibt.
Wobei es handelt sich hier um Actionfilme. Und da kann man dann
auch etwas großes erwarten. Was für ihre Zeit die Vorgänger
lieferten.
Ich wüsste nichts Positives weswegen mir John Rambo in Erinnerng
bleiben würde.
Eben genau das vorgehen Rambos gefällt mir nicht. Es fehlt im
jegliche Rafinesse.
Der Guirilla Kampf mit den fFllen und den unzähligen Scharmützeln
war unterhaltsamer.
Hier gibt es nur 2 Kämpfe.
Rambo und der Sniper erledigen die böse Armee und bei einer großen
Schlacht machen sie den Rest platt. Da ist keine Spannung, kein
Aufbau, es ist ratz fatz vorbei.
Sicher wird die Gewalt auch an den Unschuldigen härter, aber ist
das wirklich der einzige inszenatorische Schachzug um das Leid zu
thematisieren ?
Einfach nur auf mehr Härte zu setzen.
Das finde ich viel zu einfach und primitiv und die Rechnug geht
nicht auf.
Das geknechtete Volk bleibt eine gesichtlose abstrakte Masse zu der
man keine Beziehung aufbauen kann. Alles wirkt nur
Schablonenhaft.
Dem ganzen fehlt einfach der Tiefgang und die psychologische
Härte.
Filme wie Brian de Palmas "die Verdammten des Krieges" sind da
einfach viel intelligenter und vermitteln eine kompromisslosere
Botschaft.
John Rambo ist nunmal kein Kriegsdrama, sondern ein kleiner,
günstiger Actionfilm der sich selbst als das Revival des 80er Jahre
Actionkinos begreift.
Was er aber nicht ist, da Filme der 80er ganz anders aufgebaut
waren.
Wenn man John Rambo mit Expendables vergleicht merkt man das
Stallone inszenatorisch eine Menge dazugelernt hat. Zumindest die
Kampfszenen sind dort weit besser inszeniert und auch
zahlreicher.
Für mich war mit Teil 3 die Reihe eigentlich abgehlossen und jetzt
nur unnötig aufgewärmt.
Was schade ist da man weit mehr daraus machen gekonnt hätte.