Zitat:
Zitat von Klinke26
Die ewige Endlosschleife der gegenseitigen Verleumdungen.
Wie wäre es, wenn ein schlauer Kopf, oder ein Insider unter uns,
eine Blu-ray mal sachlich nüchtern mit all ihren Kostenstellen
aufstellt.
Bin gespannt ob dann nicht auch jemand der gern 14,98€ für ne
Blu-ray ausgibt, mit einem Mal als Hartz4-Mentalist daher
kommt.
wie willst du das aufschlüsseln?
da spielen faktoren wie "auflagenhöhe", "werbung" etc pp eine
gewaltige rolle!
du willst doch wohl nicht allen ernstes behaupten, das für jeden
film derselbe werbeaufwand oder auflagenhöhe investiert wird
udn wenn du das ganze "global", also auf ALLE veröffentlichten BD´s
hierzulande beschränkst, hinkt der vergleich trotzdem
das liegt schon an den produktionskosten, dem einspielergebniss
usw.
"pauschal" kann man da gar nix aufschlüsseln!
was man sagen kann, ist das von den angesprochenen 14,99€ schonmal
pauschal 19% mwst abgezogen werden können, dann ein gewisser %satz
gewinn für den händler (der auch restposten, diebstähle, miete,
personalkosten, nochmal werbung usw. beinhalten muss!)
dann den vertrieb, die herstellungskosten, die versandkosten, den
aussendienstler, der die bestellungen aufnimmt, usw usw usw
ach ja...die lizenzkosten nicht zu vergessen ;)
was bleibt dann von den 14,99€?
ein cent artikel! ..der in der masse natürlich einen schönen gewinn
ausmacht, aber nur dann läuft, wenn der absatz stimmt
deshalb werden auch des öfteren titel "verramscht", wenn die
unkosten quasi eingespielt sind, aber noch kein gewinn erzielt
wurde, der absatz aber eingebrochen ist, ist es sinnvoller, die
"bezalte" ware auf lager möglichst schnell, und dafür günstig
liquidiert wird
denn im lager ist es totes kapital, und sollte es dann nich
liquiditäts-schwierigkeiten geben, sprich das geld geliehen werden
muss, dann wird es haarig, denn diese 12, 13 14% kontokorrent
zinsen fressen JEDEN gewinn auf
fakt ist: die MM in unserer umgebung haben eine bilanzierte
gewinnspanne von 8-12% des jahresumsatzes,
abteilungsübergreifend!
fakt ist weiterhin, das ton- und bildträger zu den lock-artikeln
gehören, die kunden in den laden ziehen sollen, ergo kann man diese
o.g. gewinnspanne wahrscheinlich nichtmal 1:1 auf die filme
transferieren
das die industrie natürlich händeringend nach mitteln udn wegen
sucht, den kostenaparat zu drücken, und dies i.d.r. auf kosten der
aufmachung udn der bearbeitung geht, ist dies halt die
konsequenz!
in der frühphase der BD ging es um den wettbewerb mit der HDDVD udn
der DVD... dieser "kampf" ist gewonnen, die hardwarepreise sind so
geschrunpft, das es keine DVD player mehr gibt, ergo muss es keinen
wettbewerb mehr gegen ein anderes medium bzgl. der qualität geben,
sondern nur noch einen wettbewerb um die marktanteile
und um das kind beim namen zu nennen:
die meisten sehen den unterschied doch eh nicht, die kaufen ihren
TV bei MM, lassen ihn liefern, schalten evtl. noch zwischen den
vreingestellten bild-einstellungen hin und her, udn das
war´s!
das sind dann auch die, die die "x in1" editionen für nen 10ner
kaufen, und sich einbilden das sie damit die ultimative quaität
bekommen
so ist der markt halt ;)
...
Thomas