Zitat:
Zitat von QuantumStorm
Zuallererst mal? Seele! Davon hatte der neue Film nicht die
Bohne.
Wenn ich mich an
"Das unentdeckte Land" erinnere,
oder an
"Zurück in die Gegenwart" fehlte diesem
Film ein "Gemeinschaftsgefühl".
Woran lag denn das, dass die letzten
Kinofilme
floppten? Doch an genau dem, was jetzt J.J. macht. Auch
die vermittelten kein wirkliches Star Trek Feeling mehr, obwohl
wenigstens noch die Crew vorhanden war.
Aber da J.J. bei der breiten Masse Anklang findet, wurde
der Film schon "per se" als gut gesempelt (und das im
Vorfeld schon!)
Von daher ist die Rechnung in der Tat aufgegangen.
Das sich die Technik weiter entwickelt hat, dagegen kann man nun
nichts sagen, das ist richtig.
Das unendeckte Land war soweiso der aller beste Star Trek Kinofilm.
Insgesamt fand ich die TNG-Filme schon mindestens eine Klasse
schlechter und waren erzählerisch viel eher auf dem Niveau der
dazugehörigen Serie. Klar sahen die Effekte ab Teil 8 deutlich
besser aus. Aber inhaltlich gab es Folgen, wie First Contakt im
weitesten Sinne bereits in der Serie. Und Der Aufstand ebenfalls,
wobei dies die Filme für mich nicht schlecht gemacht hatte. Ich mag
sie alle bis auf Nemesis und mit Abstrichen Generations und Final
Frontier.
Flopp war wohl NUR Nemesis - Der Aufstand konnte zwar die
Erwartungen nach First Contact nicht ganz erfüllen, war
wirtschaftlich aber erfolgreich, oder?
Der Punkt mit JJ und genrell bereits als gut abgestempelt könnte
ich mir ebenfalls vorstellen, da bislang egal ob Alias, Lost, MI3
und Cloverfield von sehr vielen Leuten als totale Megaunterhaltung
dargestellt wird. Bei Lost mag das stimmen, bei allem anderen aber
nicht!
Ich persönlich war durch die Wahl der Regisseurs sogar mega
skeptisch, da ich mit Abrahms Arbeit komplett garnichts anfangen
kann und dies liegt bei mir vor allem an den Charakteren, mit denen
ich einfach nicht mitfiebern kann, da einfach zu unsympathisch und
oftmals auch zu glatt. Selbst bei Lost hätte ich mich nach einer
halben Staffel gefreut, wenn die Insel einfach untergegangen
wäre;)
Zitat:
Zitat von agentsands
Was hat Cloverfield hiermit zutun? Cloverfield ist ne
bessere Studentenarbeit mit Hollywoodbudget und ein Spartenfilm.
Star Trek ist das Gegenteil davon.
Ich kann auch nur was mit dem letzten Star Trek Film und "Der 1.
Kontakt! anfangen, ansonsten wars für mich als StarWars Fan immer
weichgespülter langweiliger Kappes (ist meine Meinung - ich möchte
hier ausdrücklich keinem Star Trek Fan seine Vorliebe, Meinung oder
sonst was schlecht machen oder kritisieren - ich sags lieber mal im
Voraus).
Beim letzten Star Trek hat mir nur die Bedrohung gefehlt und der
mangelnde Einsatz an Waffen (und deren Sound: 'ping, ping'),
ansonsten war der Streifen klasse.
Die beiden Filme sind wirklich nicht zu vergleichen, außer aufgrund
des Umstands dass die Crews teils die gleichen waren und der Name
Abrahms überall für die Werbung herhielt.
Das die meisten Star Wars Fans mit dem klassischen Star Trek nichts
oder nicht viel anfangen können ist auch nicht wirklich was neues,
aber es darf schließlich auch jeder seine Meinung haben:)
Ich persönlich mag beides und zwar gerade weil sich beides enorm
unterschieden hat. Diese Unterscheidung fällt mit der bisherigen
Neuausrichtung von Star Trek zu einem Großteil weg, da sehr
Actionlastig.
Wobei ich sagen muss, dass die SW-Prequels den Bonus der besseren
Story gegenüber Star Trek 11 verbuchen können!
Ich habe für mich aber auch akzeptiert, dass Star Trek in dieser
Form keine Überlebenschance mehr gehabt hätte. Star Wars sind für
die breite Masse 6 kinofilme und mit ach und Krach noch The Clone
Wars. Star Trek sind 5 Serien insgesamt deutlich durchdachter und
vielschichtiger zumindest in mancher Hinsicht. Durch das selbst
auferlegte Regelwerk und die Selbstzitate die in Star Trek überall
auftauchen, war für den allgemeinen Zuschauer der Zugang einfach
nicht mehr gegeben.
Zitat:
Zitat von QuantumStorm
Ich habe lieber einen alten Picard als einen neuen Kirk,
stimmt.
Nicht zuletzt deswegen, weil Star Trek 11 nur noch auf Action
basiert und damit kann ich nunmal nur noch wenig anfangen.
Aber wie gesagt, da das Franchise für mich schon etwas länger
"geschlossen" ist, kann es mir letztendlich egal sein ;)
Das finde ich trotzdem Schade, denn gerade weil man eine
alternative Zeitline etabliert hat ist das neue Star Trek
eigentlich aus all dem alten heraus entstanden auch
Zeitlinientechnisch. Egal was auch immer nun in den Filmen
inhaltlich passiert, ist der rest nicht ausgelöscht im üblichen
Sinne, sondern immernoch offizieller Kanon und ich finde, dass
gerade dieser Umstand einer Verbeugung vor Trek im Allgemeinen und
dem Schaffen eines jeden an Star Trek beteiligten Künstlers
gleichkommt.
Aber das liegt natürlich im Auge des Betrachters...
Zitat:
Zitat von feivel
ich bin wohl dann typisch randgruppe, denn ich kann den alten
teilen und den neuen was abgewinnen.
und star trek hatte schon früher einige action integriert, eine
wissenschaftssendung war das ehrlich gesagt nie. allerdings
natürlich haben sich die filme weiterentwickelt, die action wird
schneller hektischer und technisch aufwendiger.
ich mocht den film und freu mich auf die fortsetzung
Ich mochte den Film auch und bin seit über 20 Jahren Star Trek Fan
- also man muss nicht einer Randgruppe angehören, um den Film zu
mögen;)