Zitat:
Zitat von QuantumStorm
Ja, das Franchise neu beleben...
...aber mal ganz ehrlich,
vom alten Star Trek Flair ist so
gut wie nichts übrig geblieben.
Der neustart ist eine verneigung vor dem "Bombastkino" und
nicht vor der Star Trek Saga.
Sicherlich wird es Action Fans freuen, aber Fans von Star Trek
müssten sich eigentlich mal fragen, was denn aus dem Style geworden
ist, der Star Trek unter anderem groß gemacht hat. Richtig, der ist
weg. Anstelle dessen tritt ein "Cloverfield" Hochglanz Style.
Nicht, das ich den Film nicht unterhaltsam fand, aber Stra Trek sah
anders aus.
Und da kommen wir zum Punkt "Melken bis der Arzt kommt".
Der Restart ist einerseits der "jetzt müssen wir alles anders
machen, sonst gibt es keine Rechtfertigung für den Remake/Restart"
Ideologie geschuldet, und andererseits Hernn J.J selbst. Wäre er
Fan der Serie (und da ist mir egal wie oft er das beteuert) würde
er damit nicht so rumwüten. Hier zeigt sich mal wieder. Kommerz
geht über Kunst (bzw. in diesem Fall Filmhandwerk &
Storytelling).
Hmm das sehe ich völlig anders. Der Film sieht natürlich modern
aus, aber in Bezug auf die Classic-Reihe beziehungsweise die
zugehörigen Kinofilme, finde ich ist der neue Star Trek eine
Mischung aus beidem. Die Kostüme und auch viele charakterliche
Ansätze wie beispielsweise bei Kirk oder Spock entstammen dem
Original, sie wurden nur zeitgemäß transportiert. Das Schiff sieht
in großen Teilen sehr stark nach der Enterprise der Kinofilme 1-3
aus, aber eben auch modernisiert.
Beim Storytelling hat er sicherlich einiges mit dem nächsten Film
nachzuholen, aber als Star Trek Actioner funtioniert der Film.
Zudem war es die Aufgabe den Film einer breiten Masse zugänglich zu
machen,wodurch ein Restart unvermeidlich war - dies wurde durch den
Star Trek typischen Kunstgriff mit der massiven Manipulation der
Zeitlinie passend umgesetzt.
Zitat:
Zitat von sven-hh
hmmmmm, was macht denn für dich den star trek style aus der im
neuen film gefehlt hat?
evtl. sollte man mal so daran gehen.... denn ganz ehrlich star trek
war kurz vor dem tod bevor der film kam....
die kinofilme
floppten schneller als sie rauskamen, die enterprise-serie haben
sie komplett in den sand gerammt....
und das der film mit modernen techniken gemacht wurde und nicht wie
beim alten star trek mit kirk und co kannst du ja nun echt nicht
beklagen da die technik sich nun mal weiter entwickelt
Bezüglich der Technik gebe ich Dir recht, aber gefloppt ist
ausschließlich Teil 10 und das auch zurecht, der Film war
hanebüchen und unausgegoren.
Enterprise war meiner Meinung nach eine deutlich bessere Serie als
Voyager, die ich aber über die Jahre auch lieb gewonnen
hatte.
TNG und DS9 haben eine Ära dermaßen stark geprägt und VOY hat dies
untermauert, wodurch es für nachfolgende Projekte sehr sehr wenig
Spielraum gab. Das hat seine Vor- und seine Nachteile. Eine Reihe,
die eine fortlaufende Entwicklung mit insgesamt 28 Staffeln umfasst
kann aber auch nicht anders funktionieren, ohne an Qualität
einzubüßen.
Das Problem von Enterprise war auch, dass viele Trekkies sich daran
störten, dass die Serie vor Kirk und Coo. spielte und zwar nicht in
einer alternativen Zeitlinie. Dabei fand ich, dass die
Kontinuitätsbrüche kaumm ins Gewicht fallen! Da gibt es innerhalb
der 6 Star Waars Episoden deutlich mehr Ungereimtheiten!
Für mich ist das alte Star Trek unantastbar und genau deshalb und
deshalb stimme ich mit deiner Meinung überein, dass die alternative
Zeitlinie die einzig richtige Entscheidung sein konnte, um einen
Restart der Reihe verkaufen zu können!
Zitat:
Zitat von sven-hh
im prinzip is nix dabei was wir nicht schon von kirk, picard, sisko
und co kennen
mehr action.... deep space nine
zeitreise.... voyager... enterprise
neuinterpretation von chars..... ltd. jarr aus TNG
und es gab ja auch eine schöne überleitung die deutlich machte das
es eine ALTERNATIVE zeitlinie ist... somit man auch mal die fehler
von z.b. enterprise... the classic serie und ähnliches umgehen kann
um neue abenteuer zu erschaffen die nicht von der erstarten
sternenflottendirektive erdrückt werden wie ich es bei voyager und
tng teilweise merkte... es war alles sehr fest und unflexibel
geworden....
hierbei geht es meines Erachtens weniger darum Fehler der
Vergangenheit zu umgehen, sondern schlicht um die Freiheit undden
Reiz nicht gezwungen zu sein in einem engen Korsett zu arbeiten,
welches keine Überaschungen mehr zulässt.
Letztlich wird Star Trek 12 klar zeigen, ob die Reihe auch in den
Augen der alten Trekkies eine Chance hat oder nicht, denn wie
Quantum auch schon in anderen Diskussionen treffen sagte: Star Trek
war auch immer nichtactionwürdig, oder anders ausgedrückt - Star
Trek war auch immer Story und Erzählkunst - die Kinofilme fallen da
insgesamt aber bezüglich Actionanteil seit Teil 2 aus dem Rahmen,
haben aber immernoch einen großen Vorteil zu ihrer Zeit gehabt -
sie konnten sich auf die Entwicklungen der Serien stützen, ohne
diese ein First Contact nicht existieren würde oder ein belangloser
Actionfilm geworden wäre, wie auch Teil 10.