Stimmt, ich wurde nicht befragt. :(:p
Gut, hätte mich auch nicht wundern dürfen, viele hängen halt zu sehr an den alten Figuren und auch den Spirit von Star Trek, der natürlich in einem Kinofilm der als Blockbuster angelegt ist, sehr viel schwerer transportiert werden kann.

Die genannten Schwachpunkte sind zwar tlw. gerechtfertigt, wie Scottys Rekrutierung, aber das macht den Film nicht um so vieles schlechter. Da gabs in einigen der alten Filme andere Sachen die ich viel dämlicher waren... wiegesagt, ich mag auch die alten Filme, einige sind echte Klassiker, aber mit Zugeständnissen an den aktuellen zeitgeist finde ich die Reboot-Filme sehr gelungen und XII noch mehr als den XI.

Naja, schwarz/weiss-malerei mag in der Tat den aktuelle Zeitgeist treffen, aber das deswegen ein Film "besser" wird, das mag ich zu bezweifeln. Klar wird er dann gefälliger, verkauft sich häufiger und er wird dann für die Produzenten natürlich "besser" weil er schlichweg mehr Kohle in die Kasse spült.

Für einen Zuschauer der intelligenteres gewohnt ist (und am Rande des Universums ist wesentlich intelligenter als Into Darkness) ist es unzweifelhaft eine bitter Enttäuschung.

Ich schaue gerade Akte X zuende (hab ja im Frühjahr angefangen und auch geblogged und dann eine kleine Pause gemacht) - und da fällt mir extrem auf das konsequent Action-Szenen einfach "abgewürgt" werden. Es wird dann nach dem eine Szene aufgelöst wurde direkt in die nächste Szene gegangen. Es gibt quasi keine Inhaltslosen Szenen die dann noch endlos in die Länge gezogen werden wie es heute in fast jedem Film der fall ist. Da wird Minuten lang schwachsinnige Action gezeigt um dann nach 2 Dialogen (die 10 Sekunden Film ausmachen und auch noch krampfhaft lustig sein müssen) das ganze mit weiteren hirnlosen Actionszenen zu füllen. Ganz genau die gleiche Anlage hat Into Darkness auch. Das macht ihn so "erfolgreich" (zumindest erfolgreich genug) an den Kinokassen. Das ist der "Zeitgeist" (ehrlich gesagt könnte etwas mehr Geist in der Aktuelle Zeit nicht schaden).


Es gibt bestimmt schlaue Leute die das auf die globalisierung, die Terroranschläge, die Kilmaveränderung oder sonstwas zurückführen können. (Was nicht ironisch gemeint ist) - einfach gestrickte Filme sind (heute) in der Regel die auch den nötigen Erfolg bringen.

Atti

Was inhaltlose Blockbuster angeht bin ich auch zunehmend angenervt. In diese Kategorie fällt Into Darkness aber meiner Meinung nach überhaupt nicht. Schon allein der Beginn auf dem Alien-Planeten ist Star Trek pur.

Auch die alten Star Trek Filme waren auch in erster Linie Actionfilme, z.b. STII und III, nur das eben die Filme in den 80'ern noch anders gemacht wurden.

Was bitte an dem Film jetzt so schwarz/weiss malerisch sein soll, versteh ich auch nicht, aber gut, du hast deine Meinung und wirst dich auch nicht umstimmen lassen... davon gibt es ja offenkundig sehr viele Trekkies die ähnlich denken. Zum Glück sind die Filme erfolgreich genug um in dem Stil fortgeführt zu werden, sonst gäbs bald wieder einen Gott der ein Raumschiff sucht... ;-)

Also ich sehe den Film auch nicht als völlig inhaltsleeren Blockbuster. Es ist schon noch etwas Star Trek in ihm - finde ich. Aber die tendenz Action Szenen extrem zu strecken ist leider auch hier unübersehbar. Würde man den Action-Quastch mal weglassen wäre der Film vielleicht noch 30 Minuten lang (geschätzt, wenn ich die BD habe, mach ich mir mal den Spass das zu stoppen).
Andererseits müssten sich die Drehbuchautoren dann irgendwas einfallen lassen ... und damit tun die sich ziemlich schwer mit.


Tatsächlich? - Muss mir bei den letzten 20 mal wo ich die Filme geschaut habe entgangen sein. Ich achte beim nächsten mal aber drauf.

Atti

Star Trek war für mich nie Action, sondern mehr eine kleine Abenteuerreise in die unbekannte Welt ^^

ach komm, du weisst was ich meine. Die richtigen tiefergehenden Trek-Stories wurden nunmal in den Serien erzählt und nicht in den Kinofilmen. Natürlich war die Inszenierung damals nicht vergleichbar zum schnelleren Action-Sci-Fi Film der Gegenwart...

Darfst du ja finden - dagegen hat ja niemand was.


Ich persönlich halte nichts davon eine Serie nur fortzusetzen, damit sie fortgesetzt wird. Manchmal ist es besser sie ruhen zu lassen - wenn es scheinbar nichts mehr zu erzählen gibt.;)

Die Geschichten im Star Trek Universum sind zeitlos, da Sie u.a. soziale, politische und ethische Themen der Gegenwart reflektieren... leider ist sowas oft schwer in einem Kinofilm umzusetzen, wenn der dann auch noch ein breites Publikum erreichen soll.

Dann soll man es lassen wenn man sich es nicht zutraut.;)

Einen 0815 SF-Action Film (Star Trek 11) ist ja gut und schön - dann muss da aber nicht Star Trek davorstehen, das kann man dann auch anders nennen (nur dann müsste man ja eigene Figuren entwickeln die der Zuschauer nicht schon, vom Namen her, kennt...das wäre ein Risiko gewesen:rofl:)

Wie gesagt - bei Stark Trek XII seh ich die Vorgabe schon etwas eher erfüllt, auch wenn es für meinen Geschmack zuviel langweilige und auch unnötige Action gibt.

Das ist wie immer Geschmackssache. Ich bin auch lange Zeit Trekker gewesen und kann mich sehr wohl mit den neuen Filmen identifizieren...