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Star Trek Into Darkness (Star Trek 12)

Gestartet: 27 Juli 2009 10:39 - 1501 Antworten


Veröffentlichung:
12.09.2013
Laufzeit:
132 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
Geschrieben: 15 Mai 2013 09:15

TrondeAkjason

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Zitat:
Zitat von Feysirel
Schon richtig, trotzdem gab es schon in den 60zigern, gute Geschichten, ich wollte mit dem vergleich nur sagen, das niemals alles so toll war wie man es heute teils auslegt, ich sehe TOS auch weiterhin sehr sehr gerne, also nicht falsch verstehen ;)

Ich hab das schon verstanden - die Problematik ist halt das die negative Kritik häufig so "beantwortet" wird - und das ist halt leider nicht die Antwort, weil diejenigen die die Filme kritisieren, dies gar nicht in ihrer Kritik aufgenommen haben;)


Zitat:
Da legst du jetzt die Worte auf die Goldwaage, ich bin weit davon entfernt das nun großartig zu dramatisieren noch dich ins lächerliche zu ziehen, das liegt mir sehr fern und war nicht meine absicht. Ich finde deine Aussagen und deine Meinungen auch absolut ok, auch wenn ich sie nicht teile. Und jetzt hör bitte auf mir Alpträume zu machen mit dem Yoda beispiel :-p Wobei du da jetzt vielleicht einer gewissen sparte eine Idee gebracht hast, lass dir das mal lieber sichern ;-)

Das war nicht unbedingt auf dich und mich bezogen, sondern auf die generellen Beiräge zu diesem Thema. Wenn du hier die Beiträge von den "Begeisterten" liest, dann liest du häufig ja eine Anmerkung in Richtung derer, die sich mit JJs Star Trek (oder ist es vielleicht schon Star Wars;)) nicht zufrieden geben, die so tun als wäre man irgendwo "stehengeblieben" und bekommt dann solche Argumente wie "Was hätte man machen sollen" an den Kopf geworfen. Für mich ist die Antwort da relativ einfach. ;)


Zitat:
Dann wünsche ich dir schonmal viel spaß, auch wenn ich glaube das er dir nicht gefallen wird, ich verstehe deinen Standpunkt durchaus, deshalb kann ich mir nicht vorstellen das du insgesamt viel Spaß dabei haben wirst, aber bin trotzdem mal auf deine Meinung gespannt. Mich hat ja auch McFly's verhaltene Kritik etwas überrascht, vielleicht überrascht mich deine ja auch. :)

Danke - ich melde mich dann am Freitag oder Samstag hier und erstatte Bericht:)
Alex

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Geschrieben: 15 Mai 2013 09:30

Feysirel

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Zitat von TrondeAkjason
Das war nicht unbedingt auf dich und mich bezogen, sondern auf die generellen Beiräge zu diesem Thema. Wenn du hier die Beiträge von den "Begeisterten" liest, dann liest du häufig ja eine Anmerkung in Richtung derer, die sich mit JJs Star Trek (oder ist es vielleicht schon Star Wars;)) nicht zufrieden geben, die so tun als wäre man irgendwo "stehengeblieben" und bekommt dann solche Argumente wie "Was hätte man machen sollen" an den Kopf geworfen. Für mich ist die Antwort da relativ einfach. ;)

Es kann halt einfach nicht alles jeden gefallen ;) Es gibt durchaus Dinge da stört mich dann auch jede Kleinigkeit, deshalb kann ich die Kritik an sich auch durchaus verstehen, für mich trifft sie in dem Fall halt einfach nicht zu, weil es mich anspricht, aber halt auf eine andere weiße als das alte Star Trek. Wie gesagt ich kann durchaus verstehen wenn jemand mit dem neuen Star Trek probleme hat. Nur genauso wie auf der einen seite gehypt wird, wird auf der anderen seite teils gebasht... Die Wahrheit liegt irgendwoe da drau... äh in der Mitte ;) und wenn es nicht so wäre, hätten wir viel weniger zu diskutieren :)
Geschrieben: 15 Mai 2013 10:40

Knarfe1000

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Zitat:
Zitat von movieguide
Da ja hier gerade die alten Filme schön verglichen werden, just my 2 Cents:

Star Trek The Motion Picture - damals sicherlich technisch sehr aufwändiger Film tlw. mit versuchten Anleihen an 2001 und Star Wars, inhaltich aber etwas zäh und unterkühlt. - 8/10

Star Trek II - für mich der beste Film der Reihe, spannend, actinreich packend und emotional, der beste der Reihe - 10/10

Star Trek 3 - In meinen Augen sehr gute Fortsetzung die eben nur mit dem Fehlen von Spock etwas zu kämpfen hat, die Regel ungerade Filme wären schlecht greift hier defintiv nicht - 8,5/10

Star Trek IV - als Komödie angelegt, hatte ich früher so meine Probleme mit da keine Action vorhanden und sauschlechter Score, heute find ich ihn doch recht kurzweilig - 8/10

Star Trek V - Der Tiefpunkt der Serie, doofe Story über Gott, trahsige Inszenierung usw. nur der Auftakt und das Ende haben mir gefallen. 5/10

Star Trek VI - Zweitbester Film der Original-Crew, endlich mit den Klingonen im Mittelpunkt und schön politischer Story - 9/10

Star Trek VII - auch besser als sein Ruf, fängt sehr stark an, nur nach dem Sprung zur TNG Crew etwas zu sehr TV-Look, toller Abschluss - 8,5/10

Star Trek First Contact - ein toller Sci-Fi Actioner im Stil der 90er Jahre, damals geniale Effekte und ein tolles neues Design. Drittbester Film der Reihe 9/10

Star Trek IX - naja, Story auf TV-Niveau und mäßige Action. Gutgespielter Bösewicht. Insg. Besserer Durchschnitt 7/10

Star Trek X - schwächster Teil der TNG-Crew. Schwache Story mit wenig Herzblut, Action so lala. 6,5/10

Dem stimme ich weitgehend zu, nur dass ich bei Teil 5 und 7 einen und bei Teil 9 sogar zwei Punkte weniger geben würde.

Teil 9 war vor allem gähnend langweilig. Data mit Emo-Chip nervt hier extrem. Damit liegt er unter dem Strich nur hauchdünn vor Teil 5, der in fast allen Belangen misslungen ist.
Geschrieben: 15 Mai 2013 10:48

Arieve

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Zitat:
Zitat von TrondeAkjason
Man sollte halt schon bedenken das TOS Mitte der 60ziger Jahre gedreht wurde - die "Ansprüche" die man damals zu so einer Serie hatte, sind andere als man sie heute hat, ebenso bei den Filmen. Man tut sich ganz sicher keinen Gefallen seine Erwartungen lockere 50 Jahre "runterzustufen", nur damit man sagen kann "Ach - damals war das doch auch nich so toll";).

Hm, schraubt man seine Erwartungen runter, wenn man sich den ursprung ansieht? Wenn man sich anscheut was Gene Roddenberry, sicherlich auch gebremst durch das Fernsehstudio, unter "Star Trek" verstanden hat, was seine Vision war?
Wir sprechen nicht von dem Look, oder den oftmals dünnen Plots, sondern vom Geist, den die Serie atmete. Es ging um eine kulturell gemischte Crew, die auf ihrer Reise durchs Weltall Abenteuer erlebt. Dabei wurde einerseits eine Zukunftsgesellschaft eingeführt, die Wert auf Toleranz, Nachhaltigkeit, Selbstbestimmung, Gewaltarmut und Frieden legte. Trotzdem gab es Action, Konflikte und Spannung.
Es ging vor allem auch um das Verhältnis der Crew untereinander, besonders des Triumvirat Kirk/Spock/Bones (bzw. Pille).
Mag sein, dass TNG mit den manchmal eher philosophischeren Ansätzen und Politischen/Sozialkritischeren Themen insgesamt eher Roddenberrys Vorstellung entsprach, zumindest des "alten" Roddenberry, aber auch da kam man nicht ohne Action aus und lange nicht jede Folge war philosophisch.
Schauen wir uns die Kinofilme an, so ist klar, dass man hier dem Massengeschmack entgegenkommen mußte. Schließlich sollte bei einer Millioneninvestition auch was bei rauskommen und nicht nur ein Film für Hardcorefans werden. Und ehrlich gesagt liebe ich die Kinofilme, besonders die der alten Crew, trotz all der Schankungen in Story und Qualität.
Schauen wir uns mal die "guten" an: STII, STVI (und meinethalben auch STVIII mit der TNG-Crew) waren sehr ausgewogen in Humor und Action, es gab Logiklöcher und nette Szenen um der Szene und/oder gewisser Anspielungen willen. Es ging um die Chemie innerhalb der Crew, um Freundschaft und um Kirk den Draufgänger, Spock seinen Freund mit der ambivalenten Beziehung zu Emotionen und um Pille und seine ständigen liebevoll-sarkastischen Frotzeleien in Richtung Spock. Und natürlich um die Liebe zur Enterprise die alle vereinte, kombiniert mit teilweise unterschwelliger Sozialkritik als Komponente die einen hauch von Tiefgang andeutete.

Zitat:
Zitat von TrondeAkjason
Für mich ist das Franchise nicht "wiedererweckt" - für mich ist es quasi nie weitergegangen. Ich kann Star Trek 11 nicht ernsthaft als Star Trek ansehen.

Was haben wir bei STXI und STXII? Atmen sie den Geist von Star Trek, oder sind sie nur SF-Filme mit dem Star Trek Etikett?
Für mich ist es ganz klar Star Trek, denn für mich haben sie alle zumindest zu einem guten Teil die Star Trek DNA.
Wir haben die alte Crew wieder, aber man darf nicht erwarten, dass die Charaktere an die über Jahrzehnte gewachsene Freundschaft der alten Crew anknüpft, denn wir sehen hier wie sie sich erst kennen lernen. Trotzdem sieht man die Charaktere langsam in diese bekannten und geliebten Verhaltensmuster hineinwachsen. ich habe STXI und STXII in Doppelnacht gesehen und habe mich tieruisch gefreut wie stringent die Entwicklung hier doch ist. Man knüpft hier auch sehr schön an die Tradition der letzten TOS-Kinofilme an, die nicht nur alles Augenmerk auf das Triumvirat legen, sondern auch der übrigen Crew ihre guten Szenen zubilligen. Die Chemie unter der Crew ist also imho ziemlich 1:1 wie man das in den alten TOS-Kinofilmen geliebt hat, bzw. entwickelt sich rasant dorthin.
Es gibt überall massig Anspielungen und Details, die auf die Serie und die alten Filme verweisen, als Fan sollte man also jede Menge vertrautes finden. Man ist also im bekannten Universum, das allerdings bei STXI in einigem noch nicht ganz so anfühlt, was kein Wunder ist, denn wir sind ja eigentlich in einer Zeit vor der TOS-Serie. In STXII fühlte es sich für mich schon wesentlich vertrauter an.
Wir haben auch die Liebe zur Enterprise, denn die Kamerafahrten um das Raumschiff umschmeicheln die Enterprise, die sich für mich für die Zeit, die technisch zwischen TOS und heute vergangen ist, erstaunlich Retro ansieht, anders als zB bei ser Serie Enterprise. Wir haben richtig tiefe Blicke in die Enterprise selbst und endlich ist der Maschinenraum und andere Räumlichkeiten mal richtig groß und ausladend, wie ich das bei einem Schiff dieser klasse auch erwarte. "Brauereisetting" und "Kläranlagendesign" hin oder her. man sieht die Innereien der "Grand Dame" und da sehe ich jede Menge Liebe zu Details. Die Liebe des Triumvirats zum Schiff ist noch nicht so ausgeprägt, bis auf Scotti in STXII, aber kein Wunder, denn die 5-Jahresmission die Crew und Schiff zusammenschweißte kommt ja erst noch.
Und sonst? STXI war ein kleiner Film, der zeigt, wie ein unangepasster Kirk viel zu schnell an ein Kommando kommt. Er zeigt einen Draufgänger, der Krik ja auch immer war, der ungestüm tut was er tun möchte und dabei in Konflikt mit den logischen Denker Spock kommt. Sicher war da noch nicht so sehr viel von den Prinzipien der Sternenflotte zu sehen, Kirk war sich ihrer Wichtigkeit ja nicht bewusst, heißblütig wie er war. In STXII lernt er in diesem Punkt sehr viel dazu, wird langsam zu dem Kirk, den wir kennen, überhaupt machen die (Haupt-)Charaktere eine schön stringente Entwicklung innerhalb von STXI und STXII durch, werden langsam zu den uns bekannten und geliebten Figuren.
War STXI noch das Duell Heißsporn gegen Heißsporn ist STXII wesentlich besser. Man sieht einen gegner, dessen Motive man verstehen kann, der nicht einfach nur böse ist, sondern man versteht ihn, trotzdem ist er verschlagen und unberechenbar. Das Hauptmotiv der Sternenflotte "Gewaltvermeidung" und "Nichteinmischung" wird sehr schön zentral in den Mittelpunkt gestellt und die alte Tradition der (um nicht zu spoilern) "speziellen" Sternenflotten-Admiräle wird fortgeführt.
man hat jede Menge Action, aber auch jede Menge Charakterzeichnung, man ist ganz klar erkennbar (für mich) im ST-Universum und wo man zB beim Gegner auf TOS zurückgreift ist man auch kanonisch (wenn auch in alternativer Zeitlinie).
Auch Sozialkritik findet statt, indem die Frage bleuchtet wird ob es besser ist Rache und Gewalt zu üben, oder seine Emotionen in gewissen Momenten zurückzuschrauben und überlegt nach etnischen Prinzipien zu agieren. Eine Frage, die sich in Anbetracht der aktuellen Weltsituation sowohl im kleinen (zB Fall Johnny) ala auch im Großen stellt (Umgang mit mutmaßlichen Terroristen). Witzig, dass es neben der Aktualität damit auch um die ureigensten Sternenflotten-Prinzipien vs. nur zu Menschlicher Neigungen geht.
So gesehen steht STXI und STXII für mich ganz klar und deutlich in der Tradition von TOS und den TOS-Filmen und atmet Star Trek.

Daher frage ich mich und hoffe Du kannst es vielleicht beantworten: Was ist für euch Kritiker da draußen an STXI und besonders STXII nicht Star Trek? Beide Filme sind nicht perfekt und haben Logiklöcher und man hätte vieles besser machen können, aber genau das war bei den alten ST-Filmen auch so. Was stört euch alle also so sehr?
Ich habe machmal das dumpfe gefühl, dass einige Star Trek irgendwie auf TNG reduzieren, einer Serie, mit der ich zB nie so richtig warm geworden bin (Die TNG Filme fand ich dann besser).

Lebe lange und in Frieden
Arieve
Herzliche Grüße

Arieve

______________________________________

Geschrieben: 15 Mai 2013 11:09

Feysirel

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Zitat:
Zitat von Arieve
Daher frage ich mich und hoffe Du kannst es vielleicht beantworten: Was ist für euch Kritiker da draußen an STXI und besonders STXII nicht Star Trek? Beide Filme sind nicht perfekt und haben Logiklöcher und man hätte vieles besser machen können, aber genau das war bei den alten ST-Filmen auch so. Was stört euch alle also so sehr?
Ich habe machmal das dumpfe gefühl, dass einige Star Trek irgendwie auf TNG reduzieren, einer Serie, mit der ich zB nie so richtig warm geworden bin (Die TNG Filme fand ich dann besser).

Lebe lange und in Frieden
Arieve

Alles sehr schön und umfangreich geschrieben, ich denke aber es liegt hier weniger an der liebe zu TNG sondern eher das die Abrams Filme sich "oberflächlich gesehen" selbst als blender geben, man wird teils so mit Schauwerten zu gefeuert das die von dir sehr schön beschriebenen Sachen dadurch ein wenig in den hintergrund gedrückt werden und dadurch der Eindruck entstehen kann es geht hier nur um die reinen Schauwerte. Die Thematik spielt dabei aber eigentlich ganz gut aktuelle Probleme unserer Zeit wieder, fragen der Ethik und Moral stehen immer wieder im Mittelpunkt, nur lenkt die Verpackung vermutlich teils so ab, das man gehetzt nur noch die schwächen wahrnimmt. Ich sehe die Filme selbst auch durchaus im Geiste der Serie. Ich muss ehrlich sagen das ich mich direkt nach dem Kino auch erstmal gefragt habe ob ich hier einen reinen blender gesehen habe (Obwohl ich auch damit gut hätte leben können), setzt man sich dann aber mal in ruhe nochmal mit dem Film auseinander kann man entweder in die durchaus vorhanden logiklücken fallen oder feststellen das man es durchaus mit den alten Star Trek Themen zu tun hat, Freundschaft, Moral und Ethik.
Geschrieben: 15 Mai 2013 11:29

TrondeAkjason

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@Aríeve:
Ich werde dir antworten - nachdem ich Star Trek 12 im Kino gesehen habe. Ich werde mir davor auch nochmal Star Trek 11 anschauen, dann kann ich dir darauf auch noch etwas gezielter Antworten. Ansonsten kannst du meine Bewertung auf dieser Seite zu Star Trek 11 natürlich durchlesen, die ist aber etwas kurz gehalten und sowieso relativ freundlich ausgefallen mit 5 von 10 bzw. 8 von 10 Punkten (je nachdem ob man den Film als Star Trek oder als SF Film sieht).
Alex

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Geschrieben: 15 Mai 2013 11:57

VincentVinyl

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Mir persönlich hat der erste Abrams-Trek sehr gut gefallen...Allerdings bin ich kein richtiger Trek-Fan, sondern mehr "gut informierter" Gelegenheits-Fan. Beispielsweise habe ich alle Filme, die TOS und auch TNG sowie Enterprise auf Blu-ray - das was bisher veröffentlicht wurde :-).

Kann aber beide Seiten gut nachvollziehen, denn vermutlich ist es eine Kernwandlung, die vielen sauer aufstößt: Trek war früher nie wirklich "Mainstream" - das wurde dem Franchise später ja auch zum Verhängnis. Die TOS war damals eine Nischen-Serie mit zum Teil wirklich anspruchsvollen Science-Fiction-Drehbüchern. Das war damals experimentell. Es gab gewagte Szenen - wie den ersten Kuss im TV zwischen einer schwarzen Frau und einem weißen Mann. Es gab Kultur- und Sozialkritik, die international für Kontroversen sorgte (Stichwort: "Nazi-Folge").

Tja und heute gibt es Abrams Star Trek: Glattgebügelte, leichte Mainstream-Kost für die Blockbuster-hungrigen Massen. Tiefgang: Null.

Übrig geblieben ist somit vom einst anspruchsvollen Star Trek nur noch "Kawumm", "Peng!" und "Boom!". Absolut bombastisches "Geknalle" - keine Frage. Aber ein großer Teil von dem, was Star Trek früher ausgemacht hat, ist eben entschwunden. Dadurch hat man neue Fans gewonnen und einige alte Fans mögen die neue Ausrichtung auch. Aber man konzentriert sich eben nur noch auf EINEN Aspekt der Original-Serie: Kirks Haudrauf-Eskapaden. Das ist für manchen sicher zu wenig.

Wie gesagt: Ich sehe das als Gelegenheits-Fan locker und mochte Teil 1 sehr. Aber ich kann sehr gut nachvollziehen, warum viele die Neuausrichtung ablehnen.
Geschrieben: 15 Mai 2013 12:21

Feysirel

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Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Tja und heute gibt es Abrams Star Trek: Glattgebügelte, leichte Mainstream-Kost für die Blockbuster-hungrigen Massen. Tiefgang: Null.

Die Aussage teile ich so nicht, es ist schon Tiefgang und auch Charakterentwicklung da. Das ganze wird nur durch das ganze drumerherum, also den Schauwerten und der Action in den den Hintergrund gedrückt, weil man vom rest förmlich erschlagen wird :)
Geschrieben: 15 Mai 2013 12:27

IceCube_SubZero

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Da hatte man auch nicht effektmäßig die heutigen Möglichkeiten, schon rein aus finanzieller Sicht, da musste man sich auch auf die Story konzentrieren. Aber bei TOS oder TNG war z.B. auch nicht jede(r) Folge /Kinofilm top.

Bei einem Mainstream/Popcornfilm heutzutage kann man nicht 1 Stunde zeigen wie Kirk mit Scotty über die Diliziumkristalle diskutiert, oder wie Kirk die Alienweibchen verbumpernikelt.
Da gehts rein ums Geld.

Wenn ich mal vergleichen darf: Tinker, Tailor, Soldier, Spy ist ein Top Spionage/Agentenfilm mit genialer Story und Erzählung. Ohne große Action etc.

Sowas kann im Kino ja nicht die Breite Masse für ordentlich Zaster anlocken, wie z.B ein James Bond Skyfall.

Edit: Damit meine ich für mich: Einen Film der mehr auf Action, denn auf spannender Story ausgelegt ist, kann ich mir öfter anschauen als einen Film der beim 2, 3.... mal anschauen aufgrund des absinkenden Spannungsbogen nachlässt.
Geschrieben: 15 Mai 2013 14:30

VincentVinyl

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Zitat:
Bei einem Mainstream/Popcornfilm heutzutage kann man nicht 1 Stunde zeigen wie Kirk mit Scotty über die Diliziumkristalle diskutiert, oder wie Kirk die Alienweibchen verbumpernikelt.
Da gehts rein ums Geld.
Früher gings auch ums Geld und man hat den Spagat zwischen Sozialkritik und Action ja auch bei anderen Trek-Filmen sauber gelöst: Beispiel Star Trek VI: Das unentdeckte Land.

Moderne Filme, denen dies durchaus gelungen ist, sind z.B. The Dark Knight, X-Men First Class oder Life of Pi. Alle drei genannten sind inhaltlich anspruchsvoll und haben trotzdem auch kommerziell eingeschlagen.

Es geht also auch anders als bei Abrams Trek. Man hat die anderen Wege eben nur schlicht nicht beschritten. Schließlich ist es kein Zwang alles auf Teufel komm raus glattzubügeln, damit die Kasse klingelt - damit unterschätzt man das Kinopublikum dann auch wieder.


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