Die heutigen Posts im Indy 5 Thread inspirieren mich zu einem eigenen Thread für dieses Phänomen an Film. Ihr sagt Euch jetzt Sound of What? Sound of Freedom ist ein Indie-Film mit 14,5 Mio. $ Budget der aktuell Indy 5 am Boxoffice zerstört, ihn in der zweiten Woche in Folge in den Charts hinter sich lässt und mit einem limited Release nur in den USA 85 Mio. $ einspielt. Krass dabei ist dieser Umstand:

Handlung:
Tim Ballard, der sich selbst als einen modernen Abolitionisten betrachtet, gibt seinen Job bei der zur United States Immigration and Customs Enforcement gehörenden Einheit Homeland Security Investigations auf, um Kinder vor Drogenkartellen und Menschenhändlern zu retten. Der Film erzählt vom Kinderhandel in Lateinamerika, insbesondere von dem in Mexiko.

Linke Medien wie The Rolling Stone Magazin canceln den Film aktuell ab, obwohl dieser im Zuschauerscore gute bis traumhafte Noten erhält (IMDB = 8,2 / Metacritic = 7,6 / Rottentomates ALL = 98 %). Der Film passt nicht in die Weltvorstellung dieser Medien und wird wegen den privaten Ansichten des Hauptdarstellers in die rechte Verschwörungszene gedrängt. Völliger Humbug da davon nichts im Film zu sehen ist. So wie bei Mission: Impossible nichts von Scientology zu sehen ist. Und auch Disney hätte den Film lieber im Giftschrank entsorgt statt das dieser ihre aktuellen Filme (Indy 5, Elementals) vorführt. Dabei ist das Thema brandaktuell (s. Eppstein-Skandal).

Cineastisch erwartet den Zuschauer ein handwerklich wohl sehr gut gemachter Film (Charaktere, Kameraarbeit, Handlung) mit 135 Minuten Laufzeit. Angel Studios hat aktuell das Problem überhaupt so viele Säle zu bekommen wie es an Interesse bei den Zuschauern gibt, da die großen Studios mit ihren aktuellen Hits und massiven Flops die Säle blockieren. International gibt es noch gar keine Auswertung. Es wird gemunkelt das im August der Film nach DE kommen soll. Ins Kino oder möglicherweise als Free-Release auf Twitter. Warten wir es mal ab. Daher gibts auch noch keinen deutschen Trailer. Hier aber der US-Trailer:
 

Man sollte vielleicht ergänzen, dass der Film eine wahre Begebenheit erzählt und dass der echte Tim Ballard eng mitgewirkt hat. Ich habe Interviews mit ihm gesehen (u. a. das mit Jordan Peterson) - wirklich heftig, was der Mann erlebt und geleistet hat. Ein echter Held! Das Echo von den linken Medien ist beschämend.

Ich hoffe, dass es den Film möglichst bald bei uns zu sehen gibt!

Im ersten Moment war ich interessiert. Dann habe ich linke Medien gelesen und war raus.

Aber da ist mir auch zu viel religiöser Irsinn im Spiel. (Ironisch wenn ein Film mit dem Thema von Christen gefördert wird)

Allen anderen aber viel Spaß mit dem Film.

Hab auch einiges gesehen und war schockiert, schlimm wie alles niedergemacht wird in der heutigen Zeit wenn man nicht Mainstream Meinung ist.
Film wird von mir zu 100 Prozent Unterstützt.

Könntet ih Beispiele nennen? Ihr haut immer nur Schlagwörter raus, anstatt zu sagen was euch stört.
Was wird kritisiert? Warum stört euch das genau?
 

Niemand? Wieso nicht?

Sag mal etwas negatives gegen die Star Wars Serien, die Chancen sind sehr hoch dass man enormen Gegenwind kriegt z.B. Mandalorian, da hat man einen Helden der praktisch nur verprügelt wird, bestenfalls nur für die Kamera posiert und zu 90% immer wieder gerettet werden muss. So ein Charakter ist nämlich nicht cool, sondern ein laues Lüftchen (meine Meinung)
Inhaltlich passiert auch nichts, keine Charakterentwicklung, keine wirkliche Story

Auch zur Zeit der Phase 1-3, sag da mal was negatives zu Thor 3 (gilt für viele als beste Comedy ever) oder Guradians of the Galaxy 1, da kriegste schnell großen Gegenwind

Sound of Freedom, wie gesagt inspiriert nach wahren Ereignissen wird schnell als Verschwörungstheorie abgetan, ein Film der einfach nur provizieren will.
Jetzt muss man aber dazu sagen, das Thema des Films soweit ich weiß (hab ihn noch nicht gesehen) geht um um das verschleppen von Kindern, ein Thema wo man schlecht nen Spruch im Sekundentakt machen kann und alles ne Schöne heile Welt ist, erst Recht wenn man mal mal gucken wie viele Kinder alleine in den USA täglich verschleppt werden. Für manche war das wohl ein bisschen zu viel Realität

Das Problem ist eben, das die Amis auf für sich unangenehme Dinge nicht mehr so direkt hingewiesen werden wollen, besonders wenn das Versagen des Landes und der Behörden extrem offen thematisiert und gezeigt wird. Es ist bei denen ein regelrechter Volkssport, vor unbequemen Wahrheiten die Augen zu verschließen. So wie bei uns es die ganzen amtierenden Politiker grad tun. So lange die Amis nicht heldenhaft in Szene gesetzt werden, es mindestens eine glorreichen Helden gibt und der Patriotismus in Litern fließt, interessiert sich kaum ein dafür. Vergleiche mal alleine die zu Boston, 9/11 und Zero Dark Thirthy mit dem Trailer hier. Die Unterschiede sind mehr als nur offensichtlich. 
Sollte ich die Möglichkeit haben den Film zu schauen, werde ich es machen. 

@xXD4nt3Xx : Wenn die Amis das nicht wollen wie erklärst du Dir dann den immensen Run auf den Film? Es gibt hier zwei Seiten: einmal Woke Media die den Film künstlich diskreditieren wollen weil er nicht in ihre Weltansicht passt. Und dagegen gibt es das Interesse des Publikums diesen Film sehen zu wollen. Und ja natürlich sind die Amis patriotristisch as fuck was auch in vielen Filmen immer wieder ausgedrückt wird. Nicht umsonst kommen 720 Mio. $ Domestic Einspiel bei Top: Gun Maverick zusammen. Umso erstaunlicher das dieser Film mit seiner Thematik einen Nerv trifft und das gut ankommt. Wie groß der Einfluss ist das dies auch einfach ein handwerklich gut gemacht Film ist ist schwer zu sagen. Schaden tut es ihm auf jeden Fall nicht. Ich denke viele Leute sind es auch Leid aus immer liebloseren großen Franchisefilmen zu kommen und einfach enttäuscht zu sein. Da kommen dann solche frischen Filme wie gerufen.

Ich denke die Leute gingen erst mal rein, weil der in den Medien und von den Kritikern abgetan wird nach dem Motto, ganz schlimmer Film, sehr heftig, schockierend und einfach nur Böse. Sowie Gerüchte dass Kinos den Film gar nicht zeigen wollten.
Da fragten sich die ersten erst mal häh was meinen die damit, mhmm ach kommt gerade eh nichts gescheites, und bevor ich aus Langeweile den großen das Geld in den Rachen stopfe, versuche ich es mal mit diesem indiefilm (Die Macher haben im Grunde die perfekte Underdog Story, was die Amis auch lieben) also gucke ich ihn mir mal an, ob der Hype berechtigt ist und diejenigen die ihn gesehen haben, hat der Film überzeugt und die sagten es dann weiter (was auch den hohen Audience Score erklärt) und nach und nach gingen immer mehr Leute rein.
Die 85 Mio Einnahmen sind ja nicht innerhalb von einer Woche eingespielt, der Film hat 18 Mio am ersten WE und 40 Mio in der ersten Woche eingespielt. Der extrem gute Word to Mouth und der Mediale Hype der inzwischen um den Film entstanden ist, sorgte dafür dass die Einnahmen am zweiten WE nicht einbrachen sondern sich steigerten.