Da der Vergleich zu Fringe gefallen ist, muss ich sagen das mir die
erste und zweite Staffel von Fringe extrem gut gefallen hat, ab ab
der dritten war für mich die Luft raus, dieses ewige hin und her
gespringe zwischen den Universen ging mir und meiner Freundin
extremst auf die Nerven.
Da gefällt mir Torchwood wesentlich besser und zu Fringe fand ich
alle Staffeln von 1 - 4 durchgängig sehr gut. U.a. Gefällt mir an
Torchwood a.) der englische touch und b.) finde ich die Serie
wesentlich unkonventioneller und das gefällt mir um einiges besser,
als die amerikanischen Gegenstücke. Liegt vielleicht auch daran das
ich ein Faible für die englischen BBC Serien hab und diese
eigentlich immer den Ami Serien vorziehe, sei es Dr. Who (ganz weit
vorne), Sherlock, Robin Hood, Hustle und ganz besonders
hervorzuheben, JEKYLL welche für mich die Hammer Mini Serie
schlechthin ist.
Das heißt nicht das ich alle Ami Serien schlecht finde, da gibts
auch die ganz großen Ausnahmen wie Dexter, Breaking Bad, Eureka,
Dr. House, die ich einfach klasse finde, aber die Ami Serien haben
ein Problem: zu lange Staffel Laufzeiten, bei House, hab ich bei
der sechsten aufgehört, Breaking Bad isses gut das da nach den
fünften auch schluß is. Irgendwann fangen sich die Serien in
eigenen Wiederholungen, sprich alles schon mal ein paar Staffeln
vorher gesehn, oder den Machern fällt nimmer viel ein, siehe das
Ende von LOST (war nicht schlecht, aber trotzdem nicht
befriedigend) und das Innovative was die Serie ursprünglich
ausgemacht hat geht schlicht und ergreifend flöten und Langeweile
macht sich stattdessen breit.
Da liebe ich doch Serien, die den Mut haben sich Neu zu erfinden,
oder die dann aufhören wenn es am schönsten ist, um dem Schicksal
des eintönigen Einheitsbreis zu entgehen, der sich zwangsläufig auf
Dauer einfach einstellt. Das liegt meist daran das die Macher einer
Serie, nicht das Risiko eingehen wollen, die Zuschauer mit einer
veränderten und neu erfundenen Storyline vielleicht zu vergraulen,
da bleibt man meist lieber im alten Trott.
Da sind die Engländer in dem Fall die BBC wesentlich wagemutiger
und genau das gefällt mir meist besser.