Sony veröffentlicht „Jumanji: Willkommen im Dschungel“ am 03.05.2018 in Deutschland auf Blu-ray Disc, Blu-ray 3D und Ultra HD Blu-ray. Dabei setzt Sony die verschiedenen Surround-Formate sehr unterschiedlich ein: Den englischen Originalton gibt es sowohl in Dolby Atmos (Ultra HD Blu-ray) als auch Auro 3D (Blu-ray Disc & Blu-ray 3D). Die deutsche Synchronfassung wird bei allen Formaten als DTS HD MA 5.1-Mix präsentiert.

Star Wars – Die letzten Jedi“

Bild: 2,39:1

Ton:

Blu-ray Disc & Blu-ray 3D

Deutsch: Dolby Digital plus 7.1
Englisch: DTS-HD HR 7.1
Polnisch: Dolby Digital 5.1
Ultra HD Blu-ray

Deutsch: Dolby Digital plus 7.1
Englisch: Dolby Atmos 7.1.4 / Dolby Digital plus 7.1
Untertitel: Deutsch u.a.


Das aller letzte was mit uns deutschsprachigen Ländern gemacht wird . :-(

Okay, kein tmos drauf. Aber auf der englischen Tonspur auch nicht. Und mir kann immer noch keiner erzählen das er einen Unterschied zwischen DD+ und dts-HD hört
Wahrgenommene Unterschiede werden in einer unterschiedlichen Abmischung liegen

wer mal, unvoreingenommen, HD- und SD-Spur vergleichen will muss den Player parallel zu HDMI nur mal optisch verkabeln und dann von einer weiteren Person zwischen den Eingängen umschalten lassen, natürlich ohne selber zu sehen welchen Eingang derjenige wählt.

Außerdem geht die Datenrate jeder zusätzlichen HD-Tonspur wieder von der Datenrate des Bildes ab, und dann ist das Geschrei auch wieder groß. Zudem ist die Anzahl der deutschsprachigen User sehr gering.
Und dann beschweren sich wieder wie französisch und spanisch sprechenden

^^
Bei einer dreischichtigen 100GB UHD Scheibe ist genug Platz für mehrere Atmos oder DTS:X Spuren (Warner beweist das bei einigen Filmen;)) und das Argument mit weniger Datenrate fürs Bild zieht NICHT bei 100GB.
^^

es geht nicht um den Speicherplatz sondern um die max. Datenrate die ein Stream enthalten darf.
Diese beträgt für Video, alle Audiostreams, samt Untertitel 48Mbit/s.
Eine dts-HD MA Spur kann bis zu 18Mbit/s haben. Bleiben also bei nur einer deratigen Tonspur, sofern diese voll ausgenutzt wird, noch 30Mbit/s fürs Bild
(Korrektur: 18Mbit waren es bei HD-DVD, bei BD sind es gar 24Mbit)
dts-HD HR hat bis zu 6Mbit/s

wie gut, oder schlecht, diverse BDs Platz- und Datenratenmäßig ausgenutzt wurden kann man hier nachlesen: http://www.hd-reporter.de/
Der Kollege analysiert das sehr detailliert. IInteressant finde ich dort ganz besonders Scheiben mit Seamless-Branching, wie z.B. Terminator 2

Wir reden übrigens von der 4k/UHD NICHT von der Blu-ray oder HD-DVD ;)

hab ich überlesen. Aber die Dinge dürften dort ähnlich liegen. Bei höherer Gesamt- aber eben auch höherer Videodatenrate
Hab ich mich aber noch nicht ausführlich mit beschäftigt

Edit: nö, "mikewolf" schrieb von der blu-ray

Es geht hier aber um UHD-BDs. Die möglichen Bitraten sind deutlich höher:

https://www.cnet.com/news/4k-blu-ray-discs-arriving-in-2015-to-fight-streaming-media/

Aufgrund der vierfachen Auflösung zur FHD-BD benötigt man selbstverständlich eine deutlich höhere Bitrate fürs Bild, auch wenn ein effizienterer Codec genutzt wird.

Bei einem verschwindend geringen Marktanteil von UHD in Deutschland (hier kaufen die Leute ja lieber 3D; zum Vergleich: In den USA sind es eher 20-23% aller BDs, 3D bei 0,2%) lohnt es sich nicht wirklich separate UHD-BDs für den deutschen Markt zu erstellen. Da wird dann eine Disk für alle interessanten Länder erstellt und die wichtigste Tonspur mit einem Mix, der nicht per Knopfdruck mit dem Computer erstellt wurde, liegt dann natürlich unkomprimiert vor.

Eine Geldfrage ist es natürlich auch: Hier jetzt extra noch einen Tonmeister ransetzen, der die deutsche Tonspur neu abmischt, kostet zuviel für die paar Leute, die es wirklich interessiert und die dann auch noch UHD-BDs kaufen und dann auch noch den Preis dafür zahlen wollen. Da wird dann maximal ein automatisches Tool genutzt, wenn es sich nicht um einen aktuellen Film handelt. Ebenso kostet eine separate Auflage mit separatem Authoring auch noch mal extra.

Lies mal, was da unter "Polnisch" steht. ;)