[quote=>Vampire

So sehe ich es auch.

Nolan hat sich von Anfang an seine Freiheiten genommen. Genau genommen hat er es geschafft dem Aspekt des dunklen Ritters gerecht zu werden, dem er sich von Anfang an gewidmet hatte, nämlich dem Menschen Bruce Wayne und den Dingen, den der Tod seiner Eltern in ihm ausgelöst hat.

Alle drei Filme folgen keiner Comicstory. Teil 1 erzählt eine Origin, doch die eigentlich Batman-Origina war bis dato nie detailliert gezeigt worden, sondern lag größtenteils im Dunkeln. TDK orientierte sich bei gewissen Aspekten, insbesondere bei der Auslegung des Jokers an dem Kultcomic "The Killing Joke", bei TDKR ist die Comicinspirationsquelle die "Knightfall"-Saga, welche die bekannteste Bane-Story erzählt und hinsichtlich Batman auch die gewichtigste.

Dabei ist keiner der Filme eine Adaption eines der Comics, sondern wurden nur als Inpiration genutzt bezüglich Figurenzeichnung/Konzept und teilweise was gewisse Geschehnisse angeht, wobei auch da immer eine gewisse Freiheit bei der Storyentwicklung zu sehen ist.

Aber damit steht Nolan rein grundsätzlich ja nicht alleine.

Auch Marvelfilme haben ihre inhaltlichen Freiheiten, solange die Origins der Figur erhalten bleibt, sprich, wieso ist er Spiderman, was treibt ihn an, wieso ist der Hulk dieses Wutmonster, was ist da passiert? etc...denke nicht das ich den Punkt noch weiter ausführen muss.;)

Großartig, was hier geschrieben wurde:

http://www.batmannews.de/gothamglobe/the-dark-knight-rises-eine-replik

Spoiler ahead.

Das ist ja wohl mal eine Hammeranalyse des ganzen. Liest sich gut, ich denke da könnte man noch mal eine Doktor Arbeit draus machen :D

Lockte ein Schmunzeln in mein Gesicht. Was doch Menschen in einen Äktschn-Film alles reininterpretieren. Die Drehbuch-Autoren wurden bestimmt rot wenn sie das gelesen haben. Oder haben sich vor lachen nicht einbekommen.

Also bitte, das letzte was die Dark Knight Trilogie bzw. Nolan filme sind wären "Äktschn-Filme"...

Das sind sie zwar wirklich nicht, den Artikel finde ich aber dennoch ziemlich "übertrieben".

Mag sein, aber es hat Spass gemacht ihn zu lesen. War ein wenig pseudowissenschaftlich, aber egal. Der Unterhaltungswert war gegeben, zumindest bei mir

Bei manchen Kommentaren von oben herab zu einem solchen Artikel fragt man sich wieso sie sich in einem Filmportal anmelden und nahezu jeden Tag im Forum fachsimpeln, wenn sie ja ohnehin der Meinung sind, dass das Thema Film von solchen leuten zu sehr aufgebauscht wird.

Ich find es super, wenn jemand bei einem Film so begeistert ist, dass es ihn dazu hinreißt solch eine Abhandlung zu schreiben. Ein wenig Leidenschaft darf man bei seinem liebsten Hobby schonmal ausleben;)

Klar darf man das.
Aber derjenige muss auch wissen, dass es eben nicht auf uneingeschränktes Jublen hinausläuft. Dann ist auch alles entspannt. :)