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Hilfe!!! Schwarze Balken trotz 16:9

Gestartet: 24 Dez 2008 02:49 - 303 Antworten

Geschrieben: 25 Aug 2009 10:09

Ede-Wolf

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Zitat:
Zitat von cobalt
Lag das an der Technik?

Du hast es erfaßt. Schau dir mal die alten (ersten) Fernseher bzw Fernsehkameras an. Da war man froh, überhaupt irgendein einigermaßen vernünftiges s/w Bild zu übertragen.
Geschrieben: 29 Aug 2009 04:40

kekskruemel

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Das hatte man doch. Eben 4/3. Das war lange Zeit sowohl im Kino, als auch im Fernsehen Standard. Bis dann die Widescreen-Revolution kam. Dann ging im Kino erst mal alles durcheinander. 16/9 Screens fürs TV kamen erst Jahrzehnte später, als es schon Dutzende von Kinowidescreenformaten gab.

Die Frage warum nicht ein einziges Format genügt hätte, ist eine gute Frage, genau so wie die Frage, warum es nicht nur ein einziges Audiokodierungsformat gibt. Stattdessen; mp2, mp3, mp4, mp3-HD, AAC, OggVorbis, FLAC, MLP, AC3, DTS, SDDS, DD+, DolbyTHD, DTS-HD HR, DTS HD-MA, PCM, WAV, WMA, RA, WMA-PRO, usw. usw.
Oder warum es mehrere Bildkodierungsformate gibt; BMP, PCX, GIF, PNG, DNG, JPG, JPG2000, RAW (wobei es hier ja schon Dutzende eigener Formate gibt), TIFF usw. usw.
Oder mehrere Formate von Scheiben auf denen Bild oder Tondaten gespeichert sind.
CD-DA, SACD, CD-ROM, CD-XA, Mp3-CD, VCD 1.0, VCD 2.0, S-VCD, cDVD (DVD Daten auf CD-Rohlingen), DVD, DVD-Audio, HD-DVD, BD, BD-Audio... what next?
Warum nicht einfach einen einzigen Datenträger und gut is? Wozu dieser ganze Wust an unterschiedlichen Scheiben?
Geschrieben: 29 Aug 2009 05:31

kekskruemel

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Bei der Widescreenrevolution gab es einfach die unterschiedlichsten Ansätze wie man am besten zum breiten Bild kommt:

Das Verfahren Techniscope ermöglichte zum Beispiel ein Bildseitenverhältnis von 2,35:1 und reduzierte die Kosten des Fimmaterials beim Dreh um 50 % (gegenüber normalem 4/3 Film), außerdem machte es die Kameras handlicher und leiser (Filmkameras sind mechanisch und rattern ziemlich vernehmlich, weshalb man sie am Drehort in sehr dicke Schallschutzgehäuse packen muß, wenn man in leiser Umgebung O-Ton aufnehmen will). Auf der anderen Seite nutzt Techniscope von allen Widescreenverfahren die geringste Negativfläche. Lichtunempfindliches, feinkörniges, hochauflösendes Filmmaterial ist hier also oberstes Gebot - Nachtszenen müssen extrem gut ausgeleuchtet sein.

Cinemascope hingegen erlaubt Bildseitenverhältnisse von bis zu 2,66:1, kostet aber doppelt so viel Material wie Techniscope, die Objektive und Kameras sind riesig, sehr schwer und sehr laut und das Ergebnis steht und fällt mit dem exakten Justieren des Anamorphots. Andererseits nutzt Cinemascope die volle 4/3-Negativfläche von 35 mm Film. Das Bild wirkt dadurch automatisch feinkörniger. Dafür sind die Scopeoptiken anfälliger gegen Streulicht, haben meist weniger Kontrast, et cetera.

Widescreen 1,66 kann auf 35 mm 3-perf aufgenommen werden und erspart etwa 33 % Filmmaterial gegenüber 4/3 oder Cinemascope. Die Kameras sind etwas leiser, leichter, handlicher, die Objektive kleiner. Andererseits wirkt 1,66:1 auf großer Leinwand lange nicht so beeindruckend in seiner Panoramawirkung wie ein 2,35:1.

VistaVision ist nativ 1,5:1 - wird aber nie in 1,5:1 ausgewertet, sondern schon in erster Instanz auf 1,66 oder 1,85:1 umkopiert. Würde man es in 1,5:1 zeigen, wären sehr oft mal Mikrofone oben im Bild sichtbar. VistaVision lebt also davon, dass grundsätzlich mehr aufgezeichnet wird, als dann später im Film gezeigt wird. VistaVision Kameras sind sehr laut, verbrauchen doppelt so viel Filmmaterial wie 4/3 oder Cinemascope, sind klobig und mit entsprechendem Schallschutzgehäuse unfassbar schwer und unhandlich. Auf der anderen Seite eignet sich das Bild aufgrund seiner hohen Qualität, die wiederum mit der großen Negativfläche zusammenhängt hervorragend zum Blow Up auf 70 mm Film, auf dem es dann in 2,20~2,25:1 auf die Leinwand kommt. Auch lassen sich Cinemascopische "Reductionprints" in 2,35:1 anfertigen, oder sphärisches Widescreen in 1,85 oder 1,66:1. Aufgrund der Tatsache, dass VistaVision so viel Filmmaterial benötigt, ist es aber ein sehr exotisches Format, das nur selten Anwendung fand (hauptsächlich 60er Jahre).

Technirama löst das Problem, das VistaVision mit der Umkopierung auf breites 2,35:1 hat. Bei VistaVision Aufnahme (nativ in 1,5:1) muß ja oben und unten recht viel weggeschnitten werden, damit man von 1,5:1 auf 2,35:1 kommt, wodurch sehr viel wertvolle Fläche verloren geht. Deshalb bedient sich Technirama eines Anamorphoten (hier gibt es diverse Verfahren mit diversen Streckungs/Stauchungsfaktoren) um aus dem Negativ (das die selben Abmessungen wie VistaVision hat) ein breitwandigeres Bild zu erzeugen bei gleichzeitigem Flächenerhalt. Technirama hat (je nach verwendetem Anamorphot) 2,25~2,55:1 NATIV (und entzerrt)! Braucht aber - genau wie VistaVision ebenfalls doppelt so viel Filmmaterial wie Cinemascope, oder 4/3.

70 mm Film 5-perf benötigt ein (fast) doppelt so breites Filmband bei der Aufnahme und dazu auch noch etwa 25 % mehr Filmlänge. Macht summa summarum (Länge mal Breite mal Dicke des Films = Rohstoff-Masse = Geld) etwa 2,5 mal so viel Filmmaterialkosten wie für 4/3 oder Cinemascope. Liefert aber die beste Bildqualität aller bisher besprochenen Formate. Wobei die Kameras dann so unhandlich und laut sind, dass die O-Tonaufnahme nur unter extremsten Bedingungen zustande kommen kann und die Kameras so schwer und groß sind, dass der Kameramann mit dieser nicht mal eben mit der Hand durch die Kulisse rennen kann, da solche Monster im allgemeinen dann (voll bestückt mit Schallschutz usw.) das Gewicht eines Konzertflügels toppen können.

IMAX Kameras sind im übrigen Kameras, die mit 70 bzw. 65 mm Film im 15-perf Verfahren aufzeichnen - für diese erhöht sich der Filmmaterial (= Geld) Aufwand noch einmal um den Faktor 3 gegenüber normaler 70 mm 5-perf Aufnahme bzw. ca. Faktor 8 gegenüber Cinemascope oder klassischem 4/3. Nebenbei sind die IMAX Kameras so laut - selbst mit Schallschutz, dass IMAX Filme eigentlich IMMER nachvertont werden müssen, da der O-Ton deutlich wahrnehmbares Rattern beinhalten würde. Im besten Fall wird am Set die Szene zweimal gespielt - einmal läuft die Kamera ratternd mit, und das zweite mal nur ein Tonaufzeichnungsgerät - Kamera bleibt aus. Dann wird versucht den Ton der zweiten Aufnahme durch geschickten Schnitt und Manipulation möglichst exakt auf das Bild des IMAX Streifens anzupassen. Höllisch aufwendig. Aber man gönnt sich ja sonst nichts. Die Bildqualität ist über jeden Zweifel erhalten. Vielleicht das qualitativ beste Verfahren... wobei...

Dann hätten wir noch Cinerama. Bei diesem Verfahren mit Bildbreiten von knapp 3:1 werden drei Filmstreifen gleichzeitig belichtet. Und die drei Bilder auf der Leinwand nebeneinander projiziert, so dass sie sich zu einem einzigen verschmelzen. Funktioniert ungefähr so wie das Stitchen eines Panoramas bei Digitalfotokameras - nur ohne digital und mit Film statt Foto - und ohne Softwaretechnische Hilfsmittel.
Die Qualität ist fantastisch - nur der Filmmaterialverbrauch immens und um Faktor 4,5 höher als bei normalem 4/3 oder Cinemascope. Mal abgesehen von dem extrem hohen Aufwand drei Kameras immer exakt so auszurichten, dass der rechte Bildrand des einen Bildes an den linken Rand des nächsten Bildes grenzt usw.
Cinerama erzeugt panoramenartige Breitbilder, die (zwar nicht in ihrer Fläche, aber in der Breite) genau so gut aufgelöst sein können wie IMAX 15/70. Und das bei geringeren Materialkosten. Allerdings: immer 3 Kameras für EIN Bild und 3 Projektoren für EIN Bild.

Also - welche Technik ist denn nun die beste? Jede hat Vor- und Nachteile. Jede liefert unterschiedlich breite Bilder im Ergebnis.
Es war ein harter Kampf. Viele Formate sind verloren gegangen und haben sich nicht durchgesetzt. Weder VistaVision, noch Technirama, noch 70 mm 5-perf, oder 8 oder 10-oder 15-perf, weder der unsäglich seltene 55 mm Film, noch 2,55:1 Scope mit 4 Kanal Magnetton, oder Todd AO, Cinemiracle, Showscan, oder, oder, oder.
Geblieben ist eine Hand voll von Formaten, die heute noch verwendet werden:

1,66
(1,75 / 1,78)
1,85
2,10~2,15
2,20~2,25
2,35~2,40

und Schluß.
Geschrieben: 01 Sep 2009 07:34

Pandora

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Das war ja eine Superinfo. Vielen Dank für so viel Mühe!
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Geschrieben: 10 Sep 2009 10:23

Steff81

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Ich stehe total auf Breitbild: 2,35~2,40.




Geschrieben: 16 Sep 2009 12:05

thommy96

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was mich bei Blu Ray Disc immer ärgert, sind immer filme mit zum beispiel 2.35:1 oder 2.40:1, ich kann die schwarzen Ränder nicht ab!! Warum machen die nicht immer 1.85:1 wo das Bild richtig schön auf den ganzen LCD TV zu sehen ist ohne schwarze Balken?? ist das so schwer??

Hoffe die zukünftigen Filme die aus den Kino sind auf Blu Ray Disc kommen, das alle 1.85:1 haben!!

Was meint ihr?
Geschrieben: 16 Sep 2009 12:08

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Dann schneid doch mit Deinem TV das Bild zurecht (Zoom), ich schau lieber das unbeschnittene Bild, auch wenn es Balken bedeutet.
Geschrieben: 16 Sep 2009 12:13

thommy96

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hab ich versuch geht nicht, naja nicht schlimm :-)

erstmal schöne grüße aus Hannover ;)
Geschrieben: 16 Sep 2009 12:16

SaWe69

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Da können Dir die Philips-Spezies vielleicht helfen.

Gruß zurück aus Rostock :)
Geschrieben: 16 Sep 2009 13:01

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