Gerade ist das review embargo gefallen, derzeit 89% auf rottentomatoes (nach 75 Kritiken), aber die Kritiken loben vor allem Margot und die Optik und Regie, die Story (hat wohl kaum eine) oder die anderen Darsteller hingegen kriegen eher ihr Fett weg. Und wie zu erwarten: der Titel ist sinnlos, es geht um Harley, nicht die Birds.
https://www.rottentomatoes.com/m/birds_of_prey_2020

"Eine Destillation der vielen tollen Momente der Comics von Harley: süß, sauer, aufsässig und verrückt."
"Der Film ist schlimmer als gedacht. Er sollte nicht existieren."
"Leider weiß man nie wo man mit dem Film eigentlich hin will."
"Fordert die Zuschauer auf es ernst zu nehmen, ist aber teilweise völlig verrückt, dabei immer unterhaltsam und erzählt eine starke Botschaft über Frauen."
"Macht Spaß, ist pure Frauenpower und das ohne Bullshit."
"Farbenfroh, völlig übertrieben, irre und lustig, wenn nötig ziemlich brutal."
"Es ist keine Welt der Männer mehr. Es ist Harley Quinns Welt. Glück gehabt."
 

61 Metascore, 6,7 momentan bei IMDB. Tendenz stark sinkend. Wie zu erwarten. Müll.

Noch vor 5 Tagen erwartete man zum Start über 50 Mio., nun sieht es eher um die 33-35 Mio. aus, ein Tiefschlag und eine faustdicke Überraschung für diejenigen, die Frauenpowerfilme nach wie vor für einen Erfolgsgrund halten. Wieder keine Story und ein schlechter Cast außer Robbie tun halt weh. 
Das Budget war 85 Mio. + fast 65 Mio. für Werbung. Macht ca. 150 Mio, also muss man über 300 Mio. einspielen.

Es ist bezeichnend wenn alle Zuschauer nach dem Film meinen, es wäre nicht im Geringsten eine Comicverfilmung und außer Harley habe kein einziger Charakter inhaltliche oder optische Ähnlichkeit mit dem Ausgangsmaterial.

die ersten zahlen kommen bald hier online beim Box offfice mojo:

https://www.boxofficemojo.com/release/rl3640886785/

Hi ihr!

Heute war ich in "Birds of Prey - The Emancipation of Harley Quinn" und das war mein Eindruck:

Harley Quinn (Margot Robbie) hat sich endgültig vom Joker getrennt und die Chemiefabrik von Gotham City in die Luft gejagt. Roman Sionis alias Black Mask (Ewan McGregor) beherrscht Gotham's Unterwelt und hat in der Vergangenheit desöfteren bereits Bekanntschaft mit Harley gemacht. Als sich die Nachricht von Harley's Trennung von Joker verbreitet genießt sie auch keinen Schutz mehr und wird von seinen Anhängern verfolgt. Zudem ist er auf der Suche nach einem Diamant, der den Schlüssel zu einem unermesslichen Vermögen einer Mafia-Familie beinhaltet. Dieser wird doch von einem Mädchen namens Cassandra Cain (Ella Jay Basco) verschluckt. Nun wird das Mädchen auch zum Ziel von Kopfgeldjägern. Harley Quinn versucht sie zu beschützen, was sich als eher schwierig gestaltet. Sie bekommt aber unerwartete Hilfe von anderen Frauen. Wird Harley den Kampf gegen Roman Sionis gewinnen können?


Der Film bietet zum einen gute Action und Kampfeinlagen, die teils die wirklich schräge Erzählweise der Handlung vergessen lassen. Zwar werden die Charaktere teils eingeführt, aber bleiben dennoch irgendwie blaß. Vor allem aber wird man mehr oder weniger direkt in die Handlung reingeworfen und wird erst im Laufe des Films mit recht häufigen und verwirrenden Rückblenden aufgeklärt. Dies kennt man bereits aus Suicide Squad, aber bei Harley Quinn wurde es teils übertrieben. Die Inszenierung ist schrill bunt, sodass man teils glaubt man wäre in einem Drogenrausch, was aber trotzdem zum Film passt. Der eigenwillige Humor erinnert etwas an Deadpool, zündet aber nicht so oft wie erwartet. Die Kampfeinlagen erinnern wiederum stark an John Wick, was aber dem Film wieder stilvoller macht. Der Soundtrack ist auch gut gewählt und stützt den schrillen Stil des Films. Schauspielerisch ist vor allem Margot Robbie als Harley Quinn in ihrer Paraderolle. Ewan McGregor passt mit seinem Dauergrinsen als Schuft eher weniger und wirkt teils unglaubwürdig. Die anderen Darsteller kommen kaum zur Geltung, da obwohl der Film "Birds of Prey" heißt und es mehr um die Truppe selbst gehen müsste, dennoch der Fokus hauptsächlich auf Harley Quinn liegt.

Insgesamt taugt der Film als reines Popcorn-Kino, aber als Comic-Verfilmung eher weniger, da abgesehen von Harley und Black Mask kaum bekannte Figuren darin vorkommen. Da hätte man noch das ein oder andere Cameo einbauen können. Die Inszenierung ist zwar gut gelungen, aber kann nur bedingt über die verwirrende Handlung hinweg täuschen. Dank der gelungen Action und auch ein paar Schmunzel-Einlagen kommt auch kaum Langeweile auf. Unterm Strich ist er besser als Suicide Squad, aber hätte man verstärkt den Fokus auf Joker und Harley gesetzt, wäre der Film vielleicht etwas besser geworden. Trotzdem macht es Spaß ihn zu gucken, wenn man die Ansprüche etwas senkt. Von mir gibt es 6/10P!

Die Action sieht aus wie bei John Wick weil diese Szenen alle neu gedreht worden sind, vom Regisseur von John Wick. Regisseurin Cathy Yan kann keine Action drehen.

War direkt am Donnerstag im Kino und voll der geile Film in Bild und Ton.

Knapp 81 Mio. weltweit nach 3 Tagen. Knapp halb so viel wie erwartet wurde. Tja, beschissene Trailer tun halt richtig weh. Dazu das R-Rating in den USA. Der Film wird sein Geld wieder reinholen, aber das hatte Warner sicher nicht erwartet. Vielleicht versuchen sie es nächstes Mal mit einem guten Cast rund um Margot und den echten Birds of Prey.

In den USA wurde der Film nun umbenannt, nachdem Umfragen unter Zuschauern die den Film nicht gesehen haben ergaben, dass sie gar nicht wissen worum es gehen könnte und deshalb den Kinobesuch ausließen. Neuer Titel ist nun 'Harley Quinn: Birds of Prey'

Ach Warner, könntet ihr nur Marketing. 

Ab nächste Woche als VOD zu haben. Wurde wegen Corona vorgezogen.
Da der Film fast 100 Mio. Miese gemacht hat (auch ohne Corona), wird man so auf ein bißchen Zusatzeinnahmen hoffen.
Generell sollten die Studios ganz schnell anfangen, den Kampf-Feminismus mit dem Holzhammer aus ihren Filmen zu nehmen, denn bisher sind diese Filme alle ausnahmslos gefloppt. Vielleicht lesen sie ja mal soziokulturelle Studien, dann wüssten sie dass selbst 90% der Fauen diesen Mist ablehnen. Die online-Minderheit der SJW ist nur laut, aber weder relevant noch Kinogänger.