Zitat von Mundl
Sylvester Stallones "The Expendables" vielleicht
nur PG-13
Testpublikum und Lionsgate entscheiden zwischen R-Rating
und PG-13
Eigentlich hätte für viele Old-School Actionfans Stallones
80-Millionen-Dollar Film
The Expendables das
Higlight des nächsten Jahren werden sollen. Mit Sylvester Stallone
himself, Mickey Rourke, Jet Li, Jason Statham, Steve Austin und
Dolph Lundgren in den Hauptrollen prominent besetzt, war das
Projekt sehr vieversprechend.
Aber was jetzt angekündigt wurde, wird vielen Fans sauer aufstoßen.
Auch wenn
The Expendables nie so brutal sein
sollte wie Stallones letzter Film
John Rambo,
erschien den Fans ein R-Rating eigentlich schon sicher. Zumindest
konnte es sich keiner vorstellen, dass eine kindgerechte Version
eine gute Idee ist.
Produzent Avi Lerner verriet jetzt aber, dass Regisseur Stallone
2 Versionen beim Studio
Lionsgate
abliefern wird. Eine Version für eine
PG-13-Freigabe und eine für ein
R-Rating. Diese Versionen werden dann einem
Testpulikum gezeigt und zumindest im Idealfall soll dann die
Version, die am besten ankommt, ins Kino kommen. Die Entscheidung
trifft
Lionsgate.
Genau das selbe hatte man vor einem Monat bereits mit Sam Raimis
Drag Me to Hell gemacht. Die PG-13 Variante
schnitt beim Testpublikum scheinbar besser ab und kam schließlich
ins Kino. Zusätzlich gab es für einen Horrorfilm geradezu
sensationell gute Reviews. Eigentlich hätte der Film ein Hit werden
müssen. Aber er wird am Ende schlechter abschneiden als
The
Strangers, der im letzten Jahr unter gleichen Bedingungen
gestartet ist, aber mit einem R-Rating und wesentlich schlechteren
Kritiken.
Soviel zur Theorie. Aber machen wir uns mal nichts vor. Es ist
nicht bekannt, wie viele Actionfans von einer zu niedrigen Freigabe
abgeschreckt werden. Spätestens
Stirb Langsam 4.0
hat gezeigt, dass sich das zusätzliche jugendliche Publikum lohnen
kann und vermutlich jeden Verlust am anderen Ende des Spektrums
ausgleicht. Zudem ist eine spätere Unrated-Fassung immer noch ein
Verkaufsargument, auf die viele Studios bei sinkenden DVD-Einnahmen
nicht verzichten können.
quelle: schnittberichte.com